Es war eine kalte Herbstnacht.
Sie saß auf einem Felsbrocken am Rande eines Abgrunds.
Der Sturm und der Regen umpeitschten sie,
als wäre er wütend auf den Menschen,
der es wagte sich ihm in den Weg zu stellen.
Doch sie merkte weder den Sand, den ihr der Wind ins
Gesicht bließ,
noch von der kalten Nässe, die sich bis auf ihre
Knochen durchfraß.
Sie sah nach oben, breitete ihre Arme aus und stellte
sich vor,
sie könne fliegen. Sie stand auf und lief los und
als sie schweigend
in den Abgrund fiel, träumte sie von einem schöneren
Leben...
Halt! Ich holte sie zurück! So einfach ließ
ich sie nicht entkommen.
Was denkt sie sich nur dabei? Nur weil ihr etwas im Leben
nicht passt,
will sie es wegwerfen?! Ganz tolle Idee. Ich liess sie
also nicht
auf den Felsen, sondern auf einem Kissenhaufen aufschlagen.
Jeder wird wohl nachvollziehen können, das letzteres
wesentlich
weniger schmerzhaft für sie war...
Es war eine kalte Herbstnacht.
Sie saß auf einem Felsbrocken am Rande eines Abgrunds.
Der Sturm und der Regen umpeitschten sie,
als wäre er wütend auf den Menschen,
der es wagte sich ihm in den Weg zu stellen.
Doch sie merkte weder den Sand, den ihr der Wind ins
Gesicht bließ,
noch von der kalten Nässe, die sich bis auf ihre
Knochen durchfraß.
Sie sah nach oben, breitete ihre Arme aus und stellte
sich vor,
sie könne fliegen. Sie stand auf und stemmte sich
gegen den Wind.
Mit all ihrer Kraft warf sie sich ihm entgegen.
Der Wind war nicht wenig überrascht, stellte sich
ihm doch eine sterbliche
entgegen. Ihm, den immerwährenden, unverwundbaren
Halbgott!