Hier eine kleine Selbstdarstellung der Hamburger SHG für Transvestiten/Crossdresser, erschienen in der Zeitschrift "Selbsthilfe" der KISS Hamburg.
JENSEITS
VON CABARET
Transvestiten gründen eine Selbsthilfe-Initiative
Aufregung, Bestürzung, Ablehnung - wenn Männer jenseits von
Cabarets, Hollywood-Filmen und Videoclips in Frauenkleidern herumlaufen,
sind solche Reaktionen üblich. Fürs Amusement im Nachtclub okay,
aber doch nicht tagsüber in der Mönckeberg-straße?! Die
gesellschaftliche Diskriminierung, die Auseinandersetzungen mit der Familie,
mit dem Freundeskreis und mit Arbeitskollegen erschweren das Leben massiv.
Das haben die Initiatoren der Selbsthilfegruppe ,,Transvestiten/ Cross-Dresser"
am eigenen Leib erfahren. Mit ihrem Wissen möchten sie Betroffene
unterstützen und Autkiärungsarbeit leisten - was auch dringend
notwendig ist, denn viele Menschen werfen Travestie, Transvestismus und
Transsexualität in einen Topf. Neben der Beratung von Familienangehörigen
und Hilfestellungen bei Problemen in der Partnerschaft finden regelmäßige
Gesprächsgruppen statt. Auch Einzelgespräche sind möglich.
Es gibt keinen Dress-Code. Am frühen Abend gehen wir meist noch auf
auf Gläschen oder Süppchen in transgender-freundliche Kneipen.
Getreu dem Leitgedanken der Gruppe ,,Das Leben ist bunt". Ein schöner
Gedanke übrigens.
Seibsthiifegruppe Transvestiten/Cross-Dresser: Treffen immer am vierten Samstag im Monat um 15 Uhr in den Räumen der KISS (Kontakt- und Informationstelle für Selbsthilfegruppen) in Hamburg-Altona. Nähere Information bei KISS unter Telefon 040-395767.
Wenn ihr Fragen habt oder Kontakt zur SHG knüpfen möchtet,
ruft unter der im Artikel genannten Telefonnummer an oder meldet Euch bei
mir per eMail.
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