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Fanzines und Magazine (4)
Erscheinungsweise : eingestellt
Preis : 5,- DM (Ausgabe Nov. ´93)
Redaktionsanschrift : SubTerranean, Luciagasse 7, 45894 Gelsenkirchen-Buer
Verleger : Euro Media, Marketing, Verlag und Promotion, Zechenstr. 37, 45772 Marl
Dieses Magazin ist der Beweis, daß es zuweilen eben doch nicht ausreicht, ein etabliertes Lübecker Szenemagazin mit entsprechender Finanzkraft in auffälligster Weise zu kopieren. Subline hat sich (wenn ich das mal so grob schätzen darf) ca. 2 Jahre gehalten. Bereits für das erste Heft im Mai/Juni 1992 versuchte man mit einem großen Eldritch-Foto auf der Titelseite einen größeren Kundenkreis zu gewinnen. Es folgten The Mission, die Ramones und The Cure. Bands, die das Vorbild zu diesem Zeitpunkt bereits zu genüge strapaziert hatte. So fanden sich auch bereits bekannte Autorennamen in dem Heft wieder.
Abonnenten warb man, indem man eben jenen eine Bonus-CD zukommen ließ. In diesem Punkt war das Subline ein Vorreiter, denn mittlerweile hat sich diese Idee ja auch bei anderen namhaften Magazinen durchgesetzt. Dabei wurden in erster Linie natürlich die Silberlinge des hauseigenen Labels SubTerranean feilgeboten. Am bekanntesten dürfte wohl die Sampler-Reihe "We Came To Dance" sein, aber z.B. auch die "Dream Injection"-Reihe, die bis heute einen großen Zuspruch haben, sodaß sich das Label im Gegensatz zum Heft bis heute halten konnte.
Erscheinungsweise : eingestellt
Preis : 5,80 DM (Ausgabe Juni/Juli 1992)
Verlagsanschrift :
MPM Modem Print Medien Verlags GmbH, Bebelallee 6, 2000 Hamburg 60
Thema Kopie die Zweite : Ein totaler Dinosaurier unter den Anfang der 90er Jahre erschienenen sogenannten Indie-Magazinen ist wohl der "Indiecator", der schon durch sein unhandliches, amerikanisches Format auffiel. Wieviele Ausgaben von diesem Teil erschienen sind, weiß ich nicht genau. Viele können es aber nicht gewesen sein.
Was wurde geboten ? Kino-News, die man damals schon bei McDonalds kostenlos haben konnte, Informationen rund um die Unterhaltungselektronik, die in einem solchen Heft nun wirklich nichts verloren haben und ein Kleinkrieg mit Szeneliebling Easy Ettler, der bereits vor Erscheinen des ersten Heftes im Gange war (siehe "Sodom und Gomorra" in Zillo, Mai 92; wer das Heft hat, sollte es echt nochmal lesen, sehr amüsant !).
Doch die Wogen glätteten sich schnell und der Indiecator war genauso schnell wieder verschwunden wie er gekommen war.
Erscheinungsweise : eingestellt
Preis : 3,- DM (Ausgabe Nr.10, März/April 93)
Redaktionsanschrift : GIFT e.V., Postfach 1646, 2120 Lüneburg
Auch zwischen dem Gift und dem Z. besteht ein unmittelbarer Zusammenhang. Das Gift war das Resultat eines (Rechts-)Streits zwischen besagtem Easy E. und einem seiner Redakteure, Sven Affeld, der den Sisters of Mercy-Sonderband der Zillo maßgeblich mitgestaltete (siehe "Wirbel um Zillo-Spezial ´The Sisters Of Mercy´ " in Zillo Dez.90/Jan.91, S. 7). Insgesamt erschienen 11 Ausgaben des im Eigenvertrieb öffentlich gemachten Fanzines. Über einen Umfang von knapp 30 Seiten kam es zwar nie hinaus, dennoch boten die Artikel zur damaligen Zeit eine interessante Ergänzung zum Zillo, daß sich zunehmend vom Dark-Klischee löste. So gab es beispielsweise auch eine eigene kleine Tape-Rubrik, in der u.a. auch das Tape-Label "Hands" vorgestellt wurde; Industrial-Freunden wird dieser Name sicher nicht unbekannt sein.
Doch GIFT e.V. war mehr als nur ein Magazin; Sven organisierte unter diesem Namen auch einige sehr interessante Tourneen, von denen einige Kostproben auf dem Sampler "Living For Music" zusammengestellt wurden.
Erscheinungsweise : vierteljährlich (?)
Preis : kostenlos
Verlagsanschrift : Spirit Records e.V., Marienstr. 40, 76137 Karlsruhe
"bestechlich ! parteilich ! spritzig ! genial ! kostenlos" - so lautet der Slogan des vom karlsruher Spirit-Label herausgegebenen DIN-A-5-formatigen Blättchens, indem neben einigen CD-Rezensionen, Bandberichten und der labeleigenen Werbung auch noch Lyrisches geboten wird. Leider habe ich das Teil auch seit 94 nirgendwo mehr gesehen, daher kann ich auch nicht sagen, ob diese Kurzinfo noch produziert wird.
Erscheinungsweise : monatlich
Preis : kostenlos
Abo für 12 Ausgaben frei Haus :
12 mit 1,10 DM frankierte und selbstadressierte Rückumschläge für 1 Jahr
Anschrift des Herausgebers : Black Book, Claus Müller, Heiligenwiesen 8, 70327 Stuttgart; Fax: 0711 / 420 6704
Anschrift des Chefredakteurs : Thomas Seibert, Sandstr.36, 64283 Darmstadt; Tel.: 06151 / 29 56 80
Verantwortlich für Progressiv Dance : Olli Faul, Alte Ziegelei, 67454 Haßloch; Tel.: 06324 / 81408
Kleinanzeigenpreise : 5,- DM für max. 400 Zeichen / 10 Zeilen, nicht-kommerziell
In erster Linie für den Berliner Raum gedacht ist das Black Book, dessen Hauptaugenmerk auf Veranstaltungshinweisen in genanntem Raum liegt. Doch auch einige Szene-News, CD-Rezis und Bandvorstellungen findet man hier. Mittlerweile wird das kleine A6-Heftchen bundesweit vertrieben.
zusätzliche Anmerkungen Oktober 1998 : Vor kurzem mit neuer Mannschaft angetreten ist das Black Book, das nun mehr im hessischen und baden-württembergischen Raum beheimatet ist und in erster Linie immer noch als Partytimer dient. Allerdings gibt es auch weiterhin einige Rezis und Bandartikel, die nun mehr in die Richtung Neofolk, Industrial und Progressive Dance gehen (z.B. ein aus dem Spanischen übersetzter Current 93-Artikel !!!). Auch Konzert- und Partyberichte sind Teil des Black Book.
Scheinbar ist Claus Müller mit seinem Orkus noch nicht genug ausgelastet.
direkt zur Black Book-Homepage
Erscheinungsweise : unregelmäßig
Preis : kostenlos
Redaktionsanschriften :
Comeback, Elisabethenstr. 56, 64283 Darmstadt; Tel. : 06151 / 26874
Comeback, Fackelpassage, 67655 Kaiserslautern; Tel. : 0631 / 68664
Comeback, S1-17, 68161 Mannheim; Tel. : 0621 / 27328
Comeback ist ein Second Hand- und Neuware-Plattenladen in Darmstadt, Kaiserslautern und Mannheim. Passend dazu gibt es das Heft zum Laden, an dem (so die Redaktion) jeder mitwirken kann. Das Heft ist ein Sammelsurium literarischer Exponate; mal etwas anspruchsvoller, dann wieder lustig oder einfach nur blöd. Kult ist natürlich auf jeden Fall die Ecke von Dr.Winter. Wer jetzt meint, das Heft ist auch was die Musik angeht ein buntes Durcheinander, liegt allerdings falsch. In erster Linie liegt auch hier der Schwerpunkt auf dem Stichwort "Dark".
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Zuletzt aktualisiert am 17.Oktober 1998
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