<< Zum vorherigen Kapitel [ Zur Hauptseite ] Zum nächsten Kapitel >>

XIII. Das Piratennest

Elandara

Mirithron geht zu Beowulf und fragt ihn: "Was ist das eigentlich für eine Stadt?
  Und können wir da hinein gehen? und uns umgucken? Und wenn, welche
  Vorsichtsmaßnahmen müssen wir treffen?"
Beowulf: ""Das ist ein kleines Piratennest, der Treffpunkt für die Piraten hier
  in der Gegend."
Mirithron: ""Das klingt aber nicht sehr vertrauenerweckend."
Beowulf: ""Sie tun uns nichts. Sie sind rauhe Gesellen, ziemlich brutal
  manchmal, aber sie tun uns nichts."
Mirithron: ""Das heißt, wir sollten in Gruppen losgehen."
Beowulf: ""Das heißt, daß sie euch nichts tun."
Mirithron: ""Irgendwelche Verhaltensregeln?"
Beowulf: ""Naja, du solltest sie nicht unbedingt reizen, Streit aus dem Weg
  gehen. Ansonsten keine besonderen Regeln."
Mirithron sucht Maija.
Mirithron: "Möchtest du auch in die Stadt?"
Maija: "Ich denke schon"
Mirithron: "Gehen wir zusammen?"
Maija: "Klar, was ist mit den anderen?"
Mirithron: "er mitgehen will, kann mitkommen."
Maija: "Freilich, wenn wir da allein in die Stadt gehen."
Mirithron: "Also Beowulf meinte, uns könnte nichts passieren."
Maija: "Gut, dann können wir ja losgehen.
Mirithron: "Sollen wir auf die anderen warten?"
Maija: "Wie du möchtest."
Die anderen sind entweder bei Beowulf oder suchen ihn. Nur Don Bosco ist nicht zu sehen.
Mirithron: "Gehen wir."
Maija: "Okay, gehen wir in die Stadt."

Sie verlassen das Boot und gehen in die Stadt. Zur Zeit liegen zwei Schiffe im Hafen. Ihr eigenes und das Schiff Kasims. Gerade legt jedoch ein drittes an. Sie beobachten, wie es einfährt. Darauf sehen sie größtenteils normale Piraten. Nur eine verhüllte Gestalt scheint nicht dazu zu gehören, doch sie scheint ihnen elfisch zu sein. Mirithron macht Maija auf die elfische Gestalt aufmerksam.

Mirithron: "Kuck mal, da scheint noch einer von uns zu kommen."
Maija: "Willst du ihn ansprechen."
Mirithron: "Wir können ihn vielleicht mal begrüßen, oder?"
Maija: "Gut."
Das Schiff legt an. Sie stehen Hand in Hand am Kai und warten.

Auf dem Schiff unterhält sich die Gestalt mit dem Kapitän.

Kapitän: "Ich weiß nicht, wo sie Elfen hier finden und welche Schiffe zu den
  Elfen fahren, Aber ihr könnt im Dorf deswegen nachfragen. Aber hier seid ihr
  in Sicherheit. Hier passiert euch nichts."
Elandara: "Sicherheit? Wieso Sicherheit?"
Kapitän: "Naja, vor den schwarzen Garden und so."
Elandara: "Was für schwarze Garden?"
Kapitän: "Ähm."
Elandara: "Bemüht euch nicht."
Kapitän: "Habt ihr das auf dem Meer vergessen? eine Amnesie? Wißt ihr wer ihr
  seid?"
Elandara: "Amnesie? Ich glaube, ich möchte doch lieber meine Kollegen da unten
  fragen, ich möchte sie nicht weiter belästigen. Danke schön. Ihr seid
  wirklich freundlich."und klopft dem Kapitän auf die Schulter.
Der Kapitän wischt sich die Schulter ab mit einem leichten Ausdruck des
  Unbehagens.
Die Gestalt kommt vom Schiff auf den Kai, sieht sich um, und kommt dann zu Mirithron und Maija herüber geschlendert. Mirithron und Maija kommen auf sie zu, Hand in Hand. Die Gestalt hat elfische Gesichtszüge und blonde Haare, die in vielen Zöpfen geflochten sind. Sie trägt einen weiten grauen Umhang, die ihre sonstige Gestalt verhüllt. Sie scheint einen Rucksack zu tragen.
Mirithron: "Seid gegrüßt!"
Elandara: "Seid mir ebenso gegrüßt. Ihr seid? "und gibt ihnen die Hand.
Mirithron: "Mirithron."
Maija: "Maija."
Elandara: "Elandara"
Maija: "Seid ihr auch auf der Flucht?"
Elandara: "Ich bin noch ziemlich neu hier. Bis jetzt habe ich nur freundliche
  Menschen kennengelernt, hier."
Maija: "Von wo kommst du?"
Elandara: "Woher ich komme?"von Galgas.
Mirithron und Maija zeigen fragende Gesichter.
Elandara: "Wo bin ich hier?"
Mirithron: "Das ist ein Piratennest."
Elandara: "So hat mich mein Instinkt nicht betrogen. Das sind wirklich Piraten?"
Mirithron: "Nun ja, aber ich denke, sie werden uns nichts tun."
Elandara: "Das glaub ich auch. Nur, sie haben von schwarzen Garden erzählt."
Mirithron: "Oh ja, wir sind ihnen wahrscheinlich knapp entkommen."
Elandara: "Wer sind diese schwarzen Garden eigentlich?"
Mirithron: "Hä?"
Elandara wiederholt ihre Frage langsam und deutlich.
Mirithron: "Ähm, wo kommt ihr her?"
Elandara: "Galgas"
Mirithron: "Naja, Ihr wißt wirklich nicht, wer oder was die schwarzen Garden
  sind?"
Elandara: "Ich bin hier erst angekommen. Ich weiß nicht wie, ich weiß nur, daß
  ich hier angekommen bin. Ich bin hier, um meinen Bruder zu suchen. Besser
  gesagt, Ich war unterwegs, meinen Bruder zu suchen. Und jetzt bin ich hier
  gelandet, Ich bin von Piraten aufgelesen worden. Zur Zeit weiß ich nicht, wo
  ich bin, und ich brauche Hilfe."
Maija und Mirithron sehen sich an.
Mirithron: "Ähm, ja. Hilfe. Ihr habt keine Möglichkeiten, ein Schiff zurück zu
  finden, nach Talgras, oder Galgas?"
Elandara: "Äh, ich bin auf der Suche danach, ich will dahin zurück, aber
  vielleicht hat mich das Schicksal hierher gebracht, Vielleicht finde ich hier
  meinen Bruder."
Mirithron: "Wer oder was ist denn euer Bruder?"
Elandara: "Er ist ein Elf wie ich. Er sieht mir ziemlich ähnlich. Sein Name ist
  Delon. Er ist mit einer Elfin aus einer fremden Welt gegangen und seither
  nicht mehr zurückgekehrt. Er ist ihr nachgefolgt."
Mirithron: "Tja, also einen Delon kennen wir nicht. Vielleicht, daß unsere
  Freunde jemanden kennen, dessen Namen so lautet. Aber ihr solltet Euch auf
  jeden Fall vor den schwarzen Garden in Acht nehmen. Das sind, ähm, so eine
  Art Geheimtruppen."
Maija: "Sie würden euch umbringen, wenn sie euch finden würden."
Mirithron: "Sie tauchen meistens zu mehreren auf, haben schwarze Uniformen und
  ihr erklärtes Ziel ist, sämtliche Elfen auszurotten."
Elandara: "Wie bitte? Warum? Das ergibt doch keinen Sinn."
Mirithron: "Das verstehen die nicht."
Elandara: "Sind das Schwarzalben?"
Mirithron: "Was sind Schwarzalben?"
Elandara: "Ihr wißt nicht was Schwarzalben sind? Dann ist diese Welt wirklich
  sehr weit entfernt von der meinigen. Nehmen wir an, schwarze Garden sind
  sowas ähnliches. Kreaturen der Finsternis."
Maija: "Nein Nein, es sind Menschen mit schwarzen Uniformen. Das sind keine
  'Kreaturen'. Das sind normale Menschen,"
Mirithron: "die aber..."
Maija: "Wir müssen ihr die ganze Geschichte erzählen."
Mirithron: "Ach du Schande."
Maija: "Aber ich glaube, wir haben jetzt momentan keine Zeit. Wenn du willst,
  kannst du gerne mit uns kommen, und ich glaube auch, das wäre das beste für
  dich. Und unterwegs werden wir dir ein bißchen mehr erzählen. Wir wollen
  jetzt einen Stadtbummel machen."
Elandara: "(zustimmend) Hmmhm"
Mirithron: "Um es kurz zu erklären. die schwarzen Garden gehören zu einem
  Regime, daß die ganze Welt hier beherrscht. Zumindest hat es großen Einfluß
  darauf."
Elandara: "Aha"
Mirithron: "Doch, wir haben heute hier jemanden getroffen, der kam aus einem
  Land, das wurde ein freies Land genannt, bis vor kurzem."
Elandara: "Wieso sind die alle so klein?"
Mirithron: "Wer ist wo wie was zu klein?"
Elandara: "Ich mein, wo sind die Varaner?"
Mirithron: "Hä?"
Maija: "Also wie gesagt, wir können uns gerne weiter unterhalten, aber ich
  möchte gerne einen Stadtbummel machen."
Mirithron: "Gehen wir."
Elandara: "Gut. Gehen wir."
Mirithron: "Äh, gibt es bei euch auf der Welt auch eine Sonne?"
Elandara: "Bei uns ist das Land des ewigen Lichts. Bei uns gibt es keine
  Schatten."
Mirithron: "Uups."
Elandara: "Nur auf der anderen Seite der Welt, und dort ist ewige Finsternis."
Mirithron: "(ungläubig) Ah-ja."
Maija: "Sagt mal, wir können das doch ruhig nachher, auf dem Schiff besprechen.
  Ich glaub das wird was längeres sein."
Mirithron: "(leise zurück) Ich glaub, die hat zu lange im Wasser gelegen."
Maija: "Vielleicht, ja. Nebelstich?"
Elandara: "Und wohin wollen wir jetzt gehen? Einen Stadtbummel machen? Durch die
  Stadt gehen, Sachen einkaufen. Was bekommt man denn hierfür?"
Sie holt ein paar Goldstücke heraus, die zu keiner ihnen bekannten Währung
gehören.
Maija: "Gold ist Gold. aber wir wollen einfach nur die Stadt anschauen und
  eigentlich nichts einkaufen."
Mirithron: "Wir haben eh kein Geld."
Elandara (fassungslos): "Gut, dann gehen wir doch. - Wieso habt ihr kein Geld?
  Dann geht doch einfach zu irgendeinem, der gibt euch Geld. Jeder Elf gibt
  euch Geld, Ich mein, Geld ist doch nur, um etwas zu kaufen. ich mein, das ist
  doch nichts besonderes. Das ist doch blos."
Mirithron: "Beruhigt euch, gute Frau, wir kriegen Essen, wir haben einen Platz,
  wo wir schlafen können, wir haben Kleidung, und wir brauchen auch im Moment
  kein Geld, Wir haben halt jetzt auch kein Geld."
Elandara: "Gut, dann gehen wir."
Maija, Mirithron und Elandara gehen in die Stadt.

Auf dem Piratenschiff

Kasim: Wie sieht es aus, Beowulf? Was habt ihr jetzt eigentlich vor?"
Beowulf: Wir warten auf ein Schiff, das uns weiter bringt."
Kasim: "Und wie lang dauert das?"
Beowulf: "Ein, zwei Tage"
Kasim: "Solange können wir uns also frei hier im Ort bewegen."
Beowulf: "Ja klar, kein Problem."
Kasim: "Wunderbar, dann gehe ich auch noch einmal in die Stadt."
Kasim stellt seine Sachen auf dem Schiff ab und geht in die Stadt.
Jaffez: "Am besten wär's wahrscheinlich, wenn wir uns mal alle zusammensetzen
  und das klären."
Beowulf: "Ja, das können wir tun. Meinetwegen heute abend oder so, ich mein, wir
  haben momentan eh nichts anderes zu tun als hier auf das Schiff zu warten.
  Und da ist an sich genügend Zeit."
Jaffez: "Also, da wird's Zeit, mal denen hier die Leviten zu lesen."
Beowulf: "Pffh, habe ich eigentlich nicht vor. Wenn du das tun willst, gerne,
  aber wie gesagt, also,"
Jaffez: "Schlappschwanz"
Beowulf: "Bitte?"
Jaffez: "Also du findest das richtig, was die machen?"
Beowulf: "Äh, ich finde da nichts falsch daran. Ich mein, gut, die kümmern sich
  jetzt hier um die.."
Jaffez: "was heißt, die kümmern sich um die? - Die sind dabei, der zur Flucht zu
  verhelfen, oder sonstwas, habe ich das Gefühl. Wir haben überhaupt kein
  Mitspracherecht mehr. Du tust immer so und sagst, es geht nichts, ohne daß
  man dich fragt, aber in Wirklichkeit tanzen die dir auf der Nase rum."
Beowulf: "Wo sollen sie der hier zur Flucht verhelfen? Hier stehen Piraten vor
  der Tür, die kommt da nicht raus. Und da können die zwei noch soviel betteln,
  wie sie wollen, die kommt da nicht raus."
Jaffez: "Hoffen wir es."
Beowulf: "Wissen wir."
Jaffez: "Es geht darum, wie sie sich aufführen."
Beowulf: "Ja, das ist aber dann ein Problem, womit jeder selber fertig werden
  muß."
Jaffez: "Sollte dich ja wohl auch angehen."
Beowulf: "Das geht mich dahingehend was, an, daß, wenn sie mir auf der Nase rum
  tanzen, wenn sie mir blöd kommen, dann werde ich denen das sagen."
Jaffez: "Dir kann man ja gar nicht blöd kommen."
Beowulf: "Meinst du?"
Jaffez: "Also gewisse Leute wenigstens nicht. Mich hast du jetzt schon wegen
  Kleinigkeiten hier zur Schnecke gemacht, und andere dürfen sagen was sie
  wollen."
Beowulf: "Ich hab dich doch nicht zur Schnecke gemacht. Wo habe ich dich denn
  zur Schnecke gemacht?"
Jaffez: "Da wird es schon was gegeben haben. Irgendwas war da, ich weiß nicht
  mehr."
Beowulf: "Und wenn du mit den beiden nicht klar kommst, Mein, gut, wir können
  uns zusammen setzen und können darüber reden, Ja, warum nicht?"
Jaffez: "Es geht nicht darum, ob wir klar kommen, aber ich - mit Maija, da ist
  irgendwas nicht ganz astrein, da ist etwas. Da sollten wir mal scharf
  aufpassen, daß das nicht nach hinten los geht."
Beowulf: "Solange ihre Sympathien für die Gefangene hier nicht zu groß werden,
  daß sie wirklich ein Gefahr werden."
Jaffez: "(laut) Ja, KÖNNEN DIE NOCH GRÖßER WERDEN?"
Beowulf: "Ja, die können noch größer werden, wenn sie wirklich jetzt versucht,
  sie zu befreien. Meinetwegen soll sie sich doch um die kümmern. In dem
  Moment, in dem sie versucht, sie zu befreien, oder was, in dem Moment..."
Jaffez: "Ich sehe ein, es hat keinen Sinn, mit dir darüber zu reden, Ist OK."
  Und Jaffez stapft wütend von dannen und läßt Beowulf stehen.
In der Stadt
Mirithron: "Wie seid ihr denn in diese Welt gekommen, Wenn eure Welt so ganz
  anders ist?
Elandara: "Wenn ich das wüßte, dann wäre ich schon einen Schritt weiter. Könnt
  ihr mir vielleicht dabei helfen? Kennt ihr euch mit Zauberei aus?
Mirithron: "Äh, Irgend jemand hat mal irgendwas von einem Tor erzählt, aber mehr
  ..."
Elandara: "Könnt ihr mir vielleicht sagen, wann sich dieser Nebel verzieht?
  Damit ich endlich mal den Himmel betrachten kann. Damit ich schauen kann, ob
  mir etwas bekannt vorkommt."
Mirithron: "Himmel?"
Elandara: "Ja, Himmel."
Mirithron: "Was ist das?"
Maija: "Hier ist es immer so nebelig. Da gibt es keine Veränderung."
Elandara: "Dann bin ich vielleicht auf der falschen Seite gelandet."
Maija nimmt Mirithron auf die Seite.
Maija: "Hör mal, diese Frau, irgendwas stimmt nicht mit ihr."
Mirithron: "Das kannst du laut sagen."
Maija: "Ich denke mir, wir gehen vielleicht besser zum Schiff zurück und geben
  sie Beowulf ab. Bevor wir mit ihr durch die Stadt wandern, ist mir lieber,
  daß sie Beowulf sieht."
Mirithron: "Wir wär's? - wir würden dich jetzt gern mal unseren Freunden
  vorstellen."
Elandara: "Ja, gehen wir zu ihnen."
Mirithron: "Unser Schiff ist dahinten. Gehen wir einfach mal los."
Sie gehen wieder in Richtung Schiff.
Mirithron: "Ich könnte mal nachfragen, ob jemand deinen Bruder gesehen hat. Wie
  heißt er?"
Elandara: "Delon."
Nach einer Weile
Elandara: "Wo ist der Wald?"
Maija: "Also das ist das erste mal, daß ich hier bin, ich kenne mich hier nicht
  aus. Wir sind auch Reisende."
Mirithron: "Aber es gibt Wald auf dieser Welt."
Elandara: "Wo ist der nächste Wald? Oder wo wollen wir sonst übernachten?"
Maija: "Wir übernachten auf dem Schiff. Und ich glaube, das beste ist, wir gehen
  auf das Schiff und dann erzählst du uns deine Geschichte und wir klären dich
  ein bißchen auf, wo du hier gelandet bist."
Mirithron: "Und wir gucken mal, wo wir deinen Bruder finden."
Maija: "Und ob es überhaupt wahr ist, was du da erzählst. Weil du kommst mir ein
  bißchen - naja, ich weiß nicht."
Elandara: "Mir kommt diese ganze Welt suspekt vor."
Mirithron macht mal Gedankenlesen auf sie.
Mirithron: "Und was kommt Euch da suspekt vor?"
Elandara: "Sie ist so anders als meine Welt, wo ich herkomme. Und es ist alles
  so unheimlich schwierig hier. Alles sehr kompliziert. Hier gibt es keine
  Varaner, die alles regeln, Am Ende muß man hier noch um sein Leben fürchten.
  Das ist wohl die andere Seite. Bei uns kam vor kurzem eine Elfe, mit der hat
  sich alles gewandelt. Unser schönes friedliches Leben war plötzlich vorbei,
  denn sie hat erzählt, daß es andere Welten gibt. Und daß man in diese andere
  Welten auch reisen kann. Ja, und mein Bruder war ihr halt ziemlich verfallen,
  und hat ein Jahr lang mit ihr verbracht, natürlich ohne sie anzurühren, Das
  braucht Zeit. Tja, und dann haben sie sich getrennt, und sie hat gesagt, sie
  kommt irgendwann wieder, in der nächsten Zeit, in den nächsten 20, 30 Jahren,
  oder so. Jedenfalls hat sie ihm nach zwei Jahren einen Brief geschrieben, und
  hat gemeint, daß sie sich anderes entschlossen hat. Ja, und dann ist er auf
  und ihr nach.
Mirithron hat die ganze Geschichte Stereo gehört. Tatsächlich glaubt Elandara
  jedes Wort, das sie sagt.
Mirithron leise zu Maija: "Ich glaub, sie braucht Hilfe."
Maija: "Ich glaub, sie braucht sehr viel Hilfe."
Mirithron laut zu Elandara: "Und ihr sagtet, euer Bruder wäre einer Frau
  gefolgt?
Elandara: "Ja, Arkania Aliona Ardunai."
Mirithron: "Arkania Aliona Ardunai - nie gehört. Aber wir selbst kennen auch
  noch nicht so viele Elfen. Wir werden uns mal umhören. Beowulf ist unser
  Führer, der kann euch vielleicht mehr erzählen."
Elandara: "Beowulf? Wer ist das? Ein Mensch?"
Mirithron: "Ja."
Elandara: "Nur ein Mensch?"
Mirithron: "Ein Barde."
Elandara: "Und hier hausen Menschen? Mann, sind die arm."
Mirithron: "Ihr solltet nicht alleine losgehen. Ihr solltet such wirklich in
  Acht nehmen."
Elandara: "Warum? Bis jetzt waren alle freundlich."
Mirithron: "Es sind gefährliche Zeiten."
Elandara: "Ja, das weiß ich, bei uns auch. Sehr gefährliche Zeiten. Man darf
  nicht in das Reich des Schattens gehen."
Ihnen kommt Kasim entgegen, in weitem schwarzen Umhang. Sein Gesicht ist
vermummt, sonst ist nur dunkele Haut von ihm sichtbar.
Elandara: "Was hat der denn für eine Krankheit?"
Mirithron: "Das ist keine Krankheit. Er kommt aus der Wüste, dort sind die alle
  so."
Elandara: "Dunkel? Schwarz?"
Mirithron: "Ist da was schlimmes daran?"
Elandara: "Das ist so ungewohnt, so angemalt. Naja, wenn ihr sagt, das ist hier
  normal."
Mirithron: "Naja, vielleicht hat er sich einfach auch nur nicht gewaschen. Aber
  er riecht eigentlich ganz normal."
Sie kommen näher zu Kasim heran.
Mirithron: "Darf ich vorstellen? Kasim und Elandara."
Elandara gibt Kasim nicht die Hand, sondern verneigt sich nur etwas.
Elandara: "Angenehm"
Kasim: "Wer ist sie?"
Mirithron: "Eine fremde - Fremde"
Kasim: "Ähm, Was macht ihr?"
Mirithron: "Ach wir wollten nur zu Beowulf, ähm, Sie scheint Hilfe zu brauchen."
Kasim: "Oh, dann begleite ich euch doch mal."
Sie gehen aufs Schiff zu Beowulf.
Elandara: "Gibt es irgendwelche Regeln, die man hier beachten muß, in eurem
  Land?"
Kasim: "Keine Pferde stehlen."
Mirithron: "Sich vor schwarzen Garden in Acht nehmen."
Elandara: "Und sonst?"
Mirithron: "Niemandem zu erkennen geben, der zu den schwarzen Garden gehört, daß
  man ein Elf ist."
Elandara: "Das sieht doch jeder."
Mirithron: "Am besten ihnen gar nicht begegnen."
Elandara: "Versteh ich nicht. Wenn das offensichtlich ist, dann kann man das
  doch nicht verbergen?"
Mirithron: "Lauft einfach, lauft. Wenn ihr schwarze Garden seht, lauft."
Elandara: "Ich soll vor schwarzen Garden wegrennen? Uns ist immer erzählt
  worden, daß die keine Chance hätten, die Bösen, die Schlechten. die sind
  immer unterlegen."
Mirithron: "Ähm, ich denk mal, hier sind die Chancen irgendwie anders verteilt.
  aber gehen wir doch erst mal aufs Boot."
Auf dem Steg kommên ihnen Jaffez und Don Bosco entgegen.
Don Bosco: ""Mirithron - wer ist denn die?"
Mirithron: "Ähm, ja, sie scheint von einer anderen Welt."
Elandara: "Wenn ich mich vorstellen dürfte, Elandara."
Don Bosco: "Don Bosco, Priester."
Elandara: "Welcher Richtung? Welcher Glaube?"
Don Bosco: "Aton, dem Hause Aton verpflichtet."
Elandara: "Und welchem Zweck dient dieser Gott?"
Don Bosco: "Naja, ähm,"
Kasim: (abfällig) "Welchem Zweck dienen 'Götter'?"
Elandara: "Was weiß ich, irgendwelchen, Tod oder irgendwas."
Don Bosco: "Dem Licht und dem Guten verpflichtet."
Elandara: "Ah so, dem Licht und dem Guten. Licht, das ist ein gute Sache, gerade
  hier."
Mirithron: "Sie redet sehr viel von Licht."
Jaffez: "Und wem seid ihr verpflichtet?"
Elandara: "Ich bin niemandem verpflichtet. Ich bin eine Elfe."
Jaffez: "Ich heiße Jaffez."
Elandara: "Elandara."
Mirithron: "Ja, dann gehen wir doch mal aufs Schiff. Also, wir wollten sie mal
  zu Beowulf bringen."
Elandara: "Die Zeit drängt."
Kasim: "Wieso?"
Elandara: "Ihr habt mich vorhin gefragt, ob es einen Weg in meine Welt zurück
  gibt, den gibt es bestimmt, denn ich bin hergekommen. Also gibt es auch einen
  Weg zurück."
Mirithron nickt. "Ich hab da leider nicht so die Ahnung."
Oben passen sie Beowulf ab.
Mirithron: "Ähm, Beowulf,"
Beowulf: "Ja."
Mirithron: "Wenn ich dir vorstellen darf, wir sind dieser Fremden begegnet. Sie
  scheint von extrem weit her zu kommen, wo es wirklich ganz, ganz anders ist."
Elandara nickt Beowulf freundlich zu.
Mirithron: "Das ist Beowulf - Elandara. Sie sucht ihren Bruder namens Delon.
  Kennst du so einen?"
Beowulf: "Delon, nein, das sagt mir nichts. Woher, sagtest du, kommst du?"
Elandara: "Galgas."
Beowulf: "Gawas?"
Elandara: "Galgas."
Mirithron: "Äh, sie sagt, dort wäre ständig Licht, und sie redete von einem
  'Himmel'. Und Varanen."
Elandara: "Varanern."
Beowulf: "Was ist das?"
Elandara: "Das ist eine humanoide Lebensform, etwas größer als Menschen, etwas
  stärker als Menschen, in allen Beziehungen eigentlich Menschen überlegen.
  Sozusagen die Herrscher auf unser Welt."
Beowulf: "Hmmhm. Herrscher. Galgas. - Wie kommt ihr hierher?"
Elandara: "Also gut, ich habe meinen Bruder gefolgt, ich wußte, daß er über das
  Meer wollte, und habe mir kurz entschlossen ein Boot besorgt, und bin auf
  diesem Boot auf meiner Welt in See gestochen. Als ich dann etwas weiter
  gefahren bin, mitten auf Hoher See war, kam ein Nebel, ein stechender,
  beißender Nebel. Ja, und als ich dann die Besinnung verlor und wieder
  aufwachte, wurde ich von Piraten aufgegriffen. Das Schiff liegt übrigens noch
  im Hafen. Ja, und die haben mir gesagt, daß sie ein Abkommen mit Elfen
  hätten, und mich in die nächste Stadt bringen würden, und von da aus würden
  sie dann einen Weg finden, mich wieder heim zu bringen."
Mirithron: "Ähh, stechender, beißender Nebel auf eurer Welt - kommt sowas vor?"
Elandara: "Normalerweise nicht. Derartiger stechender Nebel, das kommt auf
  unserer Welt eigentlich nie vor, höchstens durch Zauberei."
Mirithron: "Ihr sagtet vorhin irgend sowas, bei euch gäbe keinen Schatten? Ich
  mein, wenn ihr Licht habt, muß es doch auch Schatten geben, oder?"
Elandara: "Es gibt schon Schatten, aber es gibt keinen so großen Schatten wie
  hier. Der wir ihr sagtet, bei Nacht, immer wieder kommt. Das heißt, in grauer
  Vorzeit, ja, kann ich mich erinnern, ist erzählt, worden, da gab es auch
  Schatten, langen Schatten, genannt Nacht. Aber das ist schon mehr als tausend
  Jahre her. Das kennen wir nur aus der Sage."
Mirithron: "Uhu. Beowulf, du kennst dich doch aus, du bist doch ein Barde. Hast
  du schon mal von sowas gehört?"
Beowulf: "Ähh, einen Magier namens Aaron kennt ihr nicht? Der ist euch auch
  nicht zufällig irgendwo begegnet?"
Elandara: "Nein."
Mirithron: "Oder so ein Kerl namens Arglebargle, äh Bargleargle."
Elandara: "Aus Sagen, natürlich, von Drachen, wie heißt der wieder?"
Mirithron: "Fufur?"
Elandara: "Fufur, ja."
Mirithron: "Ähhh."
Maija: "Was ist eigentlich aus Bargleargle geworden."
Beowulf: "Der hat sich seit Ewigkeiten nicht mehr gemeldet."
Maija: "Aber ich hab ja denn Ring."
Kasim: "Wer ist denn dieser Bargleargle?"
Elandara: "Bargleargle. Oh, das ist eine Legende, der Begleiter von diesem
  Drachen, Fufur, aber der ist ein guter Drache. Ein sehr guter Drache. Ich
  kenn da ein sehr schönes Lied."und holt eine Flöte heraus.
Alle umstehenden schauen ziemlich entgeistert.
Elandara: "Ja, wollt ihr das Lied jetzt hören, oder nicht?"
Mirithron: "Doch, klar, äh."
Beowulf: "Mach mal."
Elandara fängt an zu singen. Ihr Lied handelt von einem uralten Drachen, namens Fufur, und im Krieg große Heldentaten gegen die dunkle Seite tat, und die Lichtseite vor der dunklen Seite bewacht.
Mirithron konzentriert sich derweil, *Bargleargle?*, und berührt Maijas Ring. Er spürt eine ganz schwache aber unbewußte Präsenz, so als sei sie weit entfernt.
Mirithron: "Kann es sein, daß er schläft?"
Maija: "Ich weiß nicht."
Mirithron: "Oder wollte er sich nicht auf die Suche begeben?"
Maija: "Versuchen wir es nochmal."
Maija und Mirithron versuchen erneut, Bargleargle gedanklich zu rufen. Die
  Präsenz wird ein bißchen stärker.
Mirithron, nun laut: "Bargleargle?"doch es bleibt still.
Kasim: "Könnte mir jemand mal erzählen, wer dieser Bargleargle ist?"
Elandara: "Hast du bei dem Lied nicht aufgepaßt?"
Beowulf: "Bargleargle ist eine Art Unfall."
Mirithron: "Bargleargle kam auch in diese Welt, nur auf einem anderen Weg. Und
  er ist jetzt in einer anderen, ähm, Existenzform."
Elandara: "Welcher?"
Mirithron: "Ähm, in ihrem Ring."
Elandara: "Uuh."
Beowulf: "Naja, eingesperrt kann man es nicht nennen, aber er ist nicht mehr
  körperlich anwesend."
Elandara: "Moment, er ist von meiner Welt gekommen?"
Mirithron: "Durch ein Tor, angeblich."
Beowulf: "Er ist ähm, deswegen fragte ich nach Aaron, Aaron ist ein großer
  mächtiger Magier hier. Er hat versucht, Hilfe zu holen, aus anderen Welten
  und hat eben ein Tor gezaubert, in eine Andere Welt. Durch dieses Tor kam
  Bargleargle, so ein kleiner Kerl, und bei dieser Zauberei ist ein Unfall
  passiert, und Bargleargles Geist wurde mit dem Ring verschmolzen."
Mirithron: "Er ist jetzt im Ring und sein Körper ist irgendwo, auf einer
  magischen Ebene, oder so. Keine Ahnung, irgendso ein Magierquatsch halt."
Elandara: "Wenn dieser Aaron noch lebt, wißt ihr, wo er sich aufhalten könnte?"
Mirithron: "Ähhgh- ja.", gleichzeitig Beowulf: "Äghhh, Nein."
Mirithron: "Wir wissen, wo sein Körper ist, wir wissen nicht, wo sein Geist ist.
  Genau umgekehrt, wie mit Bargleargle."
Kasim: "Nehmt doch den Geist aus dem Ring und tut ihn in den Körper von dem
  anderen rein."
Maija: "Der Körper existiert auch nicht. So einfach ist das auch nicht. Wir
  haben zwar die Erde, aber, das ganze ist ein bißchen kompliziert."
Beowulf: "Der Körper ist in ein paar Kubikmetern Erde unten im Laderaum."
Maija: "Er hat sich aufgelöst, in der Erde."
Beowulf: "Ja, also, Aaron ist bei einem Magierduell besiegt worden."
Mirithron: "Sie haben ihn verflüssigt."
Beowulf: "Und äh, ist in die Erde gesickert. Dieses Erdreich wurde ausgehoben,
  und von meinen Freunden hier den schwarzen Garden entrissen. Und wir sind
  jetzt auf dem Weg, um dieses Erdreich in einem magischen Labor
  wiederherstellen zu lassen."
Mirithron (trocken): "Ja, Und wir werden ihn wieder zusammen kochen."
Kasim: "Seid ihr sicher, das geht?"
Elandara: "Das sind Varaner, die können so was, die können alles, die machen
  alle wieder richtig."
Mirithron: "Jaja, da gibt es ganz tolle Leute."
Elandara: "Im Prinzip, wir müssen jetzt nur auf das Schiff gehen, müssen durch
  das Tor fahren, durch das ich hierher gekommen bin, und dann gehen wir zu den
  Varanern, und die setzen den wieder zusammen, und dann geht alles wieder in
  Ordnung."
Mirithron: "Ob es da wirklich ein Tor gibt? Eine Stelle, bei der unsere Welt in
  ihre hinein sprudelt?"
Elandara: "Ja."
Beowulf: "Ein permanentes Tor? Kann ich mir nicht vorstellen."
Mirithron: "Ich mein aber, sie hat von einer giftigen Nebelbank erzählt, in die
  sie hinein gesegelt ist. So ein Art Riß, oder sowas, he?"
Beowulf: "Mag sein."
Derweil fragt Elandara Maija nach dem Ring, Maija gibt ihn ihr. Als Elandara ihn berührt, greift sie hinein, durch das Material hindurch. Maija macht große Augen. Elandara spürt ziemlich deutlich die Anwesenheit von jemandem im Ring.
Elandara: *Bargleargle? Komm, wach auf, alter Junge.*
Bargleargle: *Ja.*
Mirithron: "Ähh, wie machst du das?"und zeigt auf den Ring.
Elandara: "Ja, äh, Moment, ich spreche gerade mit Bargleargle. Habt ihr
  irgendwelche Fragen an ihn?"
Mirithron: "Wieso kann er mit uns nicht reden?"
Bargleargle: *Wieso bist du bei mir daheim? Wie hast du das gemacht?*
Elandara: *Wieso daheim,? Bist du im Ring? Der Ring ist dein Zuhause? Na, das
  finde ich aber toll.*
Bargleargle: *Ja, ich bin auch irgendwie im Ring, aber an sich bin ich daheim,
  wenn ich mich hier so umkuck. Ich mein, es fehlt nur irgendwie der Körper,
  toll.*
Elandara: *Hey, ich brauch deine Hilfe.*
Bargleargle: *Wie? Was?*
Elandara: *Ich bin von deiner Welt! von Galgas, du erinnerst dich, oder?*
Bargleargle: *Ach du kommst aus Galgas? toll! Wie ist es denn da so jetzt?*
Elandara: *Ich bin aber gerade auf einer ganz anderen Welt.*"Wo bin ich
  überhaupt? Wie heißt die Welt?"
Maija: "Nebula."
Elandara: *Ich bin hier in Nebula. Ich will wieder zurück. Und außerdem haben
  meine neuen Freunde hier Probleme.*
Bargleargle: *Du bist in Nebula? Das kann ich verstehen, daß du da zurück
  willst. Da war ich auch 'ne ganze Zeit lang.*
Elandara: "Und was ist jetzt? Habt ihr nicht Fragen irgendwie an ihn?"
Mirithron: "Ja, wie geht's ihm denn? Und äh, wieso meldet er sich nicht?"
Elandara: *Ich werde sie dir vorstellen. Ich hab hier Beowulf, Mirithron, Maija,
  Jaffez, Don Bosco und Kasim.*
Mirithron: "Frag ihn doch mal, wieso er nicht mit uns redet?"
Bargleargle: *Hast du Fufur gesehen?*
Elandara: *Nöö, ich kenn nur ein wunderschönes Lied, willst du es hören?*
Bargleargle: *Ach du weißt nicht, wo Fufur ist? Schade, dann muß ich ihn jetzt
  suchen.*
Elandara: *Ja, ähh, du bist etwas eingeschränkt in dem Ring, oder?*
Bargleargle: *Wieso? Ich kann mich hier toll bewegen. Ich bin daheim. Fehlt nur
  irgendwie der Körper, aber ansonsten bin ich daheim.
Elandara: *Der Körper?*
Bargleargle: *Naja, ich schweb halt hier, so als Luftwölkchen.*
Mirithron: "Wie machst du das mit dem Ring da? Wie schaffst du es, da so rein zu
  greifen?"
Elandara: "Das ist meine Periode."
Maija schüttelt den Kopf.
Elandara: "Nein Nein, das geschieht nur von Zeit zu Zeit, daß ich das kann, Ich
  glaub, ich bin mit meiner Welt noch etwas verwachsen. Deswegen bin ich
  manchmal etwas durchscheinend. Egal."
   *Ja, äh, Herr Bargleargle, könnten wir ihnen irgendwie helfen?*
Bargleargle: *Wie? Was? Kannst du zu mir sagen. Ich sag auch du zu dir.*
Elandara: *Ja, gut, könnten wir dir etwas helfen? Irgendwie? Ich mein, so viele
  Probleme habe ich hier gar nicht. Ich hab hier echt tolle Freunde gefunden.*
Bargleargle: *Keine Probleme? Auf der Welt? Ha!*
Elandara: *Ich hab keine Probleme hier.*
Bargleargle: *Ich bin auf die Welt gekommen, da hab ich nur noch Probleme
  gehabt.*
Mirithron: "Ich kapiere überhaupt nichts mehr."
Maija: "Ich auch nicht."
Bargleargle: *Zuerst war Fufur weg, und dann war dieser Aaron weg.*
Elandara: *Aaron haben wir doch wieder, der ist doch da.*
Bargleargle: *Ja, genau.*
Elandara: *Wie kriegt man ihn jetzt wieder aus der Sickererde heraus?*
Bargleargle: *Das weiß ich doch nicht.*
Elandara: *Wo ist denn Fufur?*"Fufur wollen wir ja alle finden, oder?"
Alle umstehenden schauen sie verständnislos an.
Maija: "Wir wollen Bargleargle in seine Welt zurück befördern."
Elandara: "Das ist super, Wenn ihr Bargleargle zurück befördern wollt, könnt ihr
  mich doch mitschicken."
Maija: "Ja, aber erst brauchen wir Aaron."
Mirithron: "Könntest du Bargleargle mal sagen, daß er mit uns redet?"
Elandara: *Bargleargle, wieso redest du mit den anderen nicht?*
Bargleargle: *Wie ? Die anderen sind doch weg.*
Elandara: *Nein, die sind hier, irgendwie.*
Bargleargle: *Also ich kam letztens hierher, vor ein paar Tagen.*
Elandara: *Wie sieht es da eigentlich aus, wo du da bist?*
Bargleargle: *Naja, toll, die Sonne scheint, der Himmel ist da, die Vögel
  zwitschern.*
Elandara: *Wo bist du? Auf Galgas?*
Bargleargle: *Ja, ich denk das ist Galgas hier. Ich mein Fufur war hier noch
  nie. Ich müßte halt schauen, daß ich irgendwie hier weg komme.
Elandara: *Hey. Moment mal, Galgas. Sind dort die Varaner? Hast du schon Varaner
  gesehen?*
Bargleargle: *Nö, noch nicht. Ich bin hier mitten im Wald.*
Elandara: *Hast du Elfen gesehen? Feen?*
Bargleargle: *Nö, auch noch keine.*
Elandara: *Gnome?*
Bargleargle: *Naja, die zeigen sich mir nicht, oder das ist das Problem. Ich
  kann mit denen nicht so richtig reden. Ich mein, ich schwebe halt da und kann
  vor ihren Köpfen rummachen. Ich komm da nicht so richtig rein. Keine Ahnung.
  Die anderen, ja, von den anderen habe ich seit dem überhaupt nichts mehr
  mitgekriegt.*
Elandara: *Von den anderen hast du nichts mitgekriegt?*
Bargleargle: *Nein. Gibt's die noch?*
Elandara: *Och, wo ich da war, schon, ich war vor kurzem da.*
Bargleargle: *Nein, ich mein jetzt Mirithron und Beowulf und die anderen.*
Elandara: *Ja, die sind alle hier, die warten auf dich, sehnsüchtig. Die wollen
  mit dir sprechen.*
Bargleargle: *Ich krieg keinen Kontakt mehr mit denen.*
Elandara: *Warum nicht?*
Bargleargle: *Du fragst Sachen.*
Elandara: *Natürlich frag ich Sachen, Hey, ich bin grad erst hierher gekommen,
  jetzt. Ich wollte eigentlich meinen Bruder finden. Kennst du überhaupt meinen
  Bruder? Delon, Oder kennst die diese verfluchte Arkania Aleona Ardunai?*
Bargleargle: *Nö du, ich kenn Fufur.*
Elandara: *Ich kenn auch Fufur, aber nur aus Sagen. Hey, Moment mal, dann ist
  die Sage wahr.*
Bargleargle: *Was ist wahr?*
Elandara: *Fufur.*
Bargleargle: *Na freilich gibt's den. Ich such ihn seit einer Ewigkeit.*
Elandara: *Und den kleinen Bargleargle gibt's auch.*
Bargleargle: *Ja, Tach, Hallo!*
Da wird ihr Griff am Ring schmerzhaft.
Elandara: *Tja, äh, Tschüsss, Ich komm in drei Stunden wieder, bei meiner
  Periode.*
Sie gibt den Ring an Maija zurück. "Danke schön."
Mirithron zu Maija: "Ähm, versuch nochmal, Kontakt mit ihm aufzunehmen."
Maija: "Bargleargle?"
Maija spürt eine Präsenz. Sie ist zwar etwas stärker als vorhin, aber sie nimmt
  schon wieder ab.
Mirithron: "Was ist jetzt eigentlich los? Wieso redet er nicht mit uns?"
Elandara: "Also, ich bin ja noch halb daheim, glaub ich, also ich bin ja noch
  nicht ganz da, habt ihr ja gesehen, oder?"
Mirithron: "Doch doch, ja."
Bargleargle: "Ihr müßt nur warten, es kommt bald wieder. dann bin ich
  wahrscheinlich daheim."
Maija: "Hast du das öfters?"
Elandara: "Jaja, also, es ist schon ziemlich schwierig. Also ich wäre schon fast
  mal im Wasser gelandet, durchs Schiff durchgesunken. Es ist schon schlimm,
  ich muß mich dauernd bewegen, wenn sowas ist. Tja, das ist ein kleines
  Problem von mir."
Mirithron: "Was ist denn jetzt mit Bargleargle?"
Elandara: "Tja, der ist jetzt daheim, er ist nur ganz allein. Er kann keinen
  anderen sehen."
Mirithron: "Demnach ist also er irgendwie dort, wo du herkommst? Das klingt doch
  alles, als wäre da ein komische Verbindung."
Elandara: "Ja, genau, das ist es ja. Die Verbindung ist durch diesen Ring da.
  Vielleicht sollte ich durch den Ring durch krabbeln, aber das geht nicht."
Mirithron: "Mit dem Ring besteht die Verbindung? Aber ich mein, wo kommt dann
  der ganze Nebel in ihrer Welt her? Das kann doch nicht durch den Ring
  kommen."
Elandara: "Ich weiß nicht, was das für ein Tor ist. Bis vor wenigen Jahren, habe
  ich noch überhaupt nicht gehört, das es Tore und andere Welten gibt, da gab
  es Galgas. Das hat ja alles diese komische Arkania Aleona Ardunai gebracht.
  Die hat Unfrieden in unser Volk hineingebracht. Seit sie da war, hatten wir
  Krieg."
Mirithron: "Oh. Seid ihr sicher, daß das ein Elfe war?"
Elandara: "Natürlich."
Beowulf: "Wie alt war sie denn?"
Elandara: "So an die 200. Sie war recht zierlich, sehr zierlich. Auch für ein
  Elfe, ungewöhnlich stark. Und sie hatte eine wunderschöne blasse Haut. ja,
  sie war wirklich sehr anziehend."
Mirithron sieht sich nach Arianne um und winkt sie heran. (Arianne hat lange
  blonde Haare, grüne Augen. Sie ist 1,65 m groß und hat weiße Gewänder an.)
Elandara: "Ist mein Bruder hier? Ich muß erst wissen, ob mein Bruder hier ist,
  bevor ich zurückgehe."
Mirithron: "Arianne, das ist Elandara, Sie sucht nach ihrem Bruder namens Delon
  und nach einer Frau, die in seiner Begleitung vielleicht war, nach Arkania
  Aleona Ardunai."
Arianne: "Kenn ich nicht, nie davon gehört. Auch Elfen, oder was?"
Elandara: "Ja. Das ist sehr frustrierend."
Mirithron versucht Kontakt mit Bargleargle aufzunehmen. Tatsächlich erhält er Kontakt zu Bargleargle, arbeitet dabei aber gegen einen Strom, der ihn zu Bargleargle hinzieht. Ein großer Sog scheint in seine Richtung zu gehen. Daneben ist ein weiterer Sog in eine andere Richtung, als wäre entgegengesetzt zu Bargleargle noch jemand. Die andere Person kann er jedoch nicht erkennen.
Er versucht Gedankenverbindung mit Bargleargle aufzunehmen.
Mirithron: *Bargleargle, was machst du? Wo bist du?*
Bargleargle: *Oh, Hallo, bist ja auf einmal wieder da. Ich bin hier eigentlich
  daheim.*
Mirithron: *Du bist wie in einem Sog, als wärst du von uns weggetrieben worden.*
Bargleargle: *Merk ich gar nicht.*
Mirithron: *Und ich bin eigentlich noch auf unserer Welt, ich dürfte keinen
  Kontakt mit dir haben.*
Bargleargle: *Weiß ich nicht, Ist das so?*
Mirithron: *Ja, Da ist jemand, ein weiter Sog von deiner Seite zu jemand
  anderem.*
Mirithron versucht vergeblich Kontakt auf die andere Person.
Mirithron: *Kennst du Elandara?*
Bargleargle: *Die hat gerade mit mir, geredet, ja, *
Mirithron: *Ja, sie steht neben uns. Sie stand die ganze Zeit, neben uns.*
Bargleargle: *Nun, ich hab ein ganze Zeit den Kontakt zu euch verloren, Ich
  dachte eigentlich, Ich weiß auch nicht, auf einmal war Ich weg, war ich hier,
  von jetzt auf gleich.*
Mirithron: *Ja, da ist ein Sog. Du scheinst dorthin getrieben worden zu sein.*
Bargleargle: *Hier ist kein Sog, hier ist gar nichts.*
Mirithron: *Möchtest du, daß Elandara den Ring hat?*
Bargleargle: *Warum denn?*
Mirithron: *Sie ist von deiner Welt. Sie hat Verbindung mit dir, sie kann mit
  dir reden, während wir nicht mehr mit dir reden können.*
Bargleargle: *Ach die kenn ich doch gar nicht. Ich kann auch nicht mit dieser
  Elandara reden, nur jetzt gerade eben, zufällig, denke ich. Wenn ich mich
  jetzt hier hinstelle und 'Hallo! Elandara schreie, geht gar nichts. Ich mein,
  wenn ich mich hier hinstelle und irgendjemanden hier von der Welt nehm, der
  mir über den Weg läuft, und winke, und mach und tue, und in seinem Geist hier
  irgendwelche Saltos schlage, die reagieren gar nicht.*
Mirithron: *Du kannst mit gar keinem reden?*
Bargleargle: *Nöö du.*
Mirithron: *Das ist aber nicht gut. Du solltest irgendwie zurückkommen, zu
  Elandara oder zu uns.*
Bargleargle: *Ja, aber wie denn? Ich bin hier. Für mich gibt's kein zurück. Wenn
  ich nach vorne geh, ist Wald, wenn ich nach hinten geh, ist Wald, wenn ich
  nach dort geh, ist Wald, und überall.*
Mirithron: *Versuch mal, dich an mir festzuhalten, auf mich zu konzentrieren.*
Bargleargle: *Ich weiß gar nicht mal, wo du bist, ich seh dich gar nicht, Du
  bist halt hier irgendwie reingekommen.*
Mirithron: *Versuch es mal, Vielleicht kann ich dich mit zurücknehmen.*
Bargleargle: *Vielleicht, wenn ich mich ganz stark auf dich konzentriere. Das
  werde ich jetzt tun. Mirithron! Mirithron ! Mirithron! Mirithron!*
Mirithron: *Bargleargle! Bargleargle! Bargleargle! Bargleargle! Bargleargle!*und
  versucht sich daran zu erinnern, wo er ist. Alle erkennen, daß er sich sehr
  konzentriert.
Elandara merkt, daß sie wieder durchscheinend wird, obwohl ihre Periode noch gar
  nicht da ist. "Huups!. Was ist mit mir los? - Es geht wieder los."
Maija: "Ohoh"
Elandara: "Kann ich den Ring nochmal anfassen?"
Maija: "Na klar."
Maija stößt Mirithron an. Mirithron kommt nicht wieder zu sich. Er spürt, daß
  Bargleargle näher kommt.
Elandara greift in den Ring und hat augenblicklich Verbindung zu Bargleargle,
  sogar besser als vorher.
Elandara: *Ey, hast du irgendwas gemacht?*
Bargleargle: *Mirithron ! Mirithron! Mirithron! Mirithron! Mirithron!
  Mirithron!*
Elandara: *Den kenn ich auch.*
Bargleargle: *Stör jetzt nicht, ist wichtig. Mirithron! Mirithron! Mirithron!
  Mirithron!*
Elandara: *Wie?*
Bargleargle: *Ich konzentriere mich auf Mirithron. Merkst du das nicht?
  Mirithron! Mirithron! Mirithron! Und stell keine so dummen Fragen, du lenkst
  mich nur ab. Was machst du jetzt eigentlich hier?*
Elandara: *Ich hab ein Problem. Ich habe mein Periode zu früh bekommen.*
Bargleargle: *Wo soll ich mich da konzentrieren, wenn du mit mir über deine
  Periode reden willst? Mirithron! Mirithron! Mirithron! Und wo ist da dein
  Problem? Mirithron! Mirithron! Mirithron!*
Elandara: *Naja, ich mein jetzt nicht die Periode, die du jetzt meinst.*
Mirithron spürt das Bargleargles Bewegung auf ihn zu langsam ins Stocken
  gerät.*Hallo, Bargleargle!*
Elandara: *Kann es sein, daß ich jetzt irgendwie zu dir komme?*
Bargleargle: *Wie? Wegen deiner Periode?*
Elandara: *Ich bin hier, und dann werde ich langsam durchscheinend, und wenn ich
  dann durchscheinend bin, dann kann ich mir dir sprechen.*
Bargleargle: *Und das hängt mit deiner Periode zusammen?*
Elandara: *Na gut, ich nenn das halt Periode, weil das immer periodisch war, bis
  jetzt, aber jetzt ist das nicht mehr periodisch.*
Bargleargle: *Kannst du das etwas weniger kompliziert ausdrücken, weil ich muß
  mich gerade eben konzentrieren, Mirithron! Mirithron! Mirithron!
Mirithron: *Hallo!*
Bargleargle: *Ja, du hast gerufen? Ich bin zur Zeit etwas abgelenkt, tut mir
  leid. Da hat jemand Probleme mit seiner Periode, kannst du ihr da vielleicht
  helfen?*
Mirithron: "Sag mal, Elandara, stimmt was nicht?"
Elandara: "Ja, ich bin durchscheinend geworden. Irgendwie ist es nicht nach
  einer bestimmten Zeit wieder gekommen, sondern es ist gerade eben wieder
  gekommen, daß ich durchscheinend werde, daß ich wieder mit Bargleargle reden
  kann."
Mirithron: "Kann das etwas damit zu tun haben, daß Bargleargle wieder herkommt?"
Bargleargle: *Mirithron ! Mirithron ! Mirithron !*
Elandara: "Ja, vielleicht gehe ich dann in die andere Richtung, Super. Mach
  weiter!"
Mirithron: *Bargleargle ! Bargleargle!*
Bargleargle: *Mirithron! Mirithron! Mirithron!*
Elandara: "Das heißt eigentlich, wir tauschen die Plätze. Wie bist du darauf
  gekommen?"
Mirithron: "Ich hab nur versucht, Bargleargle wieder her zu holen. Weil dort
  keiner mit ihm redet."
Elandara: "Ah ja. Moment, dann komm ich ja an seine Stelle. Schmarrn, ich komm
  einfach zurück. ja, gut, macht doch weiter."
Mirithron: "Bist du sicher?"
Elandara: "Ich hoffe, ansonsten ist das ja wirklich kein schönes Leben, oder?"
Bargleargle: *Was? Dort auf Nebula? Nein, das ist kein schönes Leben. Mirithron!
  Mirithron! Aber was ist mit deiner Periode, das interessiert mich schon.*
Elandara: *Naja, meine Periode ist jetzt eigentlich unterbrochen.. Mirithron hat
  das gemacht. Mirithron hat bestimmt was damit zu tun.*
Bargleargle: *Mirithron hat was mit deiner Periode zu tun? Also ich kenn mich da
  ja nicht so aus, aber das solltest du Maija nicht erzählen.*
Elandara: *Maija hört sowieso zu, wieso?*
Bargleargle: *Njaa, du, ich mein.*
Elandara: *Ich glaube, du hast immer noch nicht verstanden, was ich mit der
  Periode meine. Das ist eine, äh.*
Mirithron: *Könntet ihr euch jetzt langsam mal entscheiden, wer jetzt herkommt,
  und wer nicht.*
Elandara: *Ja, jetzt probier einfach mal, daß wir ihn herholen, Soll ich dir
  helfen?*
Mirithron: *Ja, also konzentriere dich halt darauf, wo du sein willst.*
Elandara: *Ich möchte bei Delon sein, bei Delon sein, bei Delon sein...*
Die geistigen Strömungen bekommen Wirbel, da Elandaras Strom von in eine neue Richtung weg geht. Bargleargle kommt ins trudeln. Mirithron verstärkt seinen Sog, aber Elandara driftet ab.
Mirithron: *Hör damit auf, Elandara, hör auf!*
Elandara: *Womit, klappt's jetzt, oder klappt's nicht?*
Mirithron: *Hör auf!*
Elandara hört auf, an ihren Bruder zu denken, Mirithron steht der Schweiß auf der Stirn. Die Strömungen normalisieren sich wieder, aber er da Elandara sich nicht mehr bewegt, driftet auch Bargleargle wieder zurück. Elandara wird wieder sichtbarer.
Mirithron: "Ich schaff es nicht. Tut mir leid, Bargleargle, wir müssen es später
  nochmal versuchen."
Bargleargle: "Wie, was ist denn passiert?"
Elandara: "Ja, was ist denn passiert?"
Mirithron: "Ihr treibt wieder zurück. Es geht nicht."
Elandara: "Moment mal, ich probier's nochmal: Bargleargle, Bargleargle,
  Bargleargle."
Bargleargle: "Jaa."
Elandara: "Jedenfalls habe ich jetzt eine einfache Methode gefunden, um zu
  reisen. Durch Gedanken."
Der Kontakt zu Bargleargle wird langsam schwächer.
Mirithron (ärgerlich): "Spitze!"und geht hinaus.
Elandara wird wieder völlig sichtbar. Mirithron ist völlig erschöpft.
Maija: "Laß ihn ein bißchen ausruhen."
Mirithron: "Also, Jaffez oder Beowulf oder irgendjemand, Versteht ihr das?
  Bargleargle ist irgendwie auf einer anderen Bewußtseinsebene, auf einer
  andern Welt, um ihn herum ist es farbig, bunt, aber er kann mit den Wesen
  dort keinen Kontakt aufnehmen. Und ich hab ein Art Strömung gesehen, die zu
  ihm hinführte, dort, wo er war. Und von dort wieder eine andere Strömung, die
  von ihm zu uns führte."
Jaffez: "Also ich kann dir nicht sagen, was das ist, aber ich kann dir sagen,
  daß das durchaus möglich ist, falls das dir hilft, und daß es diesen Wesen
  wohl ähnlich geht. Jedenfalls, daß es auch Verbindung zu dieser Ebene hat, in
  gewisser Weise."
Kasim: "Auf jeden Fall ist sie recht merkwürdig."
Mirithron: "Warst du der andere Strom?"
Elandara: "Ja, ich denke schon."
Mirithron: "Als du an Delon gedacht hast, kamen Strudel, Stromschnellen, Wirbel,
  und Bargleargle schien verloren zu gehen."
Elandara: "Ich konnte mich bewegen? Du hast mich bewegen sehen? Oder hast du
  nicht nur gesehen, daß ich mich mehr oder weniger auflöse."
Mirithron: "Ich habe dein geistiges Abbild gesehen."
Elandara: "Hast du gezaubert?"
Mirithron: "Nein, Nein. Das ist... "
Elandara: "Können da alle hier?"
Beowulf: "Nein Nein, nur er."
Elandara: "Aha."
Mirithron erzählt den anderen, was er von Bargleargle erfahren hat. Auch
  Elandara erzählt, was sie weiß.
Kasim: "Hast du irgendwann mal einen harten Schlag auf den Kopf gekriegt?"
Elandara: "Nicht, daß ich wüßte."
Elandara fällt ein, daß sie vor zwei Tagen in den Nebel geriet. "War vor zwei
  Tagen irgendwas besonderes auf dieser Welt? Vielleicht irgendwelche magische
  Energien? Besonders viel Fließen, oder so?"
Beowulf: "Vor zwei Tagen? Da müßte ich mal nachdenken. Vor zwei Tagen gab's hier
  einen Sturm? Nein der Sturm ist drei Tage her. Haben wir vor zwei Tagen was
  besonderes gemacht?"
Mirithron: "Wir sind abgereist."
Elandara: "Nicht etwas, was ihr gemacht habt, sondern was besonderes, eine
  Festlichkeit, wegen irgendwas. Warum bin gerade ich zu dieser Zeit jetzt
  dahin gekommen?"
Mirithron: "Vielleicht hat es auch einfach etwas mit dem Ort zu tun."
Elandara: "Ja, gut, kann natürlich auch sein."
Beowulf: "Vielleicht, daß du auf der einen Welt, gleichzeitig am selben Ort
  warst wie sie, beziehungsweise der Ring, und Arglebargle auf der anderen
  Welt. Das klingt blöd, aber das ist das einzige, was ich mir jetzt hier
  irgendwie."
Elandara: "Das würde ja heißen, daß die Welten ja praktisch nicht voneinander
  nicht unabhängig wären."
Mirithron: "Sich vermischen."
Beowulf: "Ja, sie ist hier, oder?"
Kasim: "Das wär gut. Wir könnten etwas Sonne gebrauchen."
Elandara: "Moment mal, naja, aber es ist einfach nicht dunkel genug. Das wir auf
  der anderen Seite wären, jedenfalls von der Geschichte her. Ich weiß nicht.
  Ich hätte nie gedacht, daß mir auf der Suche nach meinem Bruder sowas
  widerfährt."
Mirithron: "Vor zwei Tagen kann es der Kampf mit den Elfen gewesen sein. Ich
  versuch mal mit Tor Kontakt aufzunehmen."
Mirithron beginnt, sich auf Tor zu konzentrieren. Beowulf erzählt inzwischen Elandara von ihren zukünftigen Reiseplänen und daß sie Aaron wiederherstellen wollen. Der könnte ihr dann auch helfen.
Elandara fragt: "Könnte es nicht sein, daß dieser Magier tot ist?"
Don Bosco erzählt ihr also, wie es zum 'Tod' von Aaron kam, wie sie die Erde entwendet haben, auf hoher See auf die Piraten trafen und schließlich zu den Elfen kamen.
Mirithron fragt derweil Arianne, ob sie eine Nachricht für Tor hat. Arianne: "Ja, daß es mir gut geht und daß ich hier bin. Und wie es ihm halt geht, ob es jetzt zu diesem Kampf kam. Es würde mich schon interessieren, wie es ihm dabei ergangen ist."
Mirithorn beginnt sein Gedanken lesen. Tor ist auf einem Schiff, oben auf einem Deck. Bei seinem letzten Kontakt waren sie bei dem großen Elfendorf angekommen und hatten begonnen, das ganze Zeug dort zu verladen. Jetzt sind sie jedoch schon auf hoher See. Überall liegen Matten auf dem Deck, auf denen Verletzte liegen, mit Verbänden. Auch die Leute, die sich um sie kümmern, sehen sehr erschöpft aus. Auch Tor hat einen Verband, am Unterarm und kümmert sich um andere Verwundete.
Mirithron: *Hallo Tor.*
Tor: *Hallo Mirithron.*
Mirithron: *Ein Gruß von Arianne. Wie es dir geht. Ihr geht's gut. Und was ist
  passiert?*
Tor: *Mir ist nichts passiert, weiter. Naja, wir wollten das Dorf evakuieren und
  bei dieser Evakuierung sind dann halt die schwarzen Garden gekommen.*
Mirithron: *Zu spät?*
Tor: *Äh, nein, nicht zu spät, naja, hmm, wir waren halt diejenigen, die - wir
  haben sie aufgehalten, daß die anderen entkommen konnten.*
Mirithron: *Viele Tote?*
Tor: *Ein paar. Aber die Frauen und Kinder sind weg gekommen.*
Mirithron: *Ähm, du kannst deinem Vater sagen, wir haben hier eine Elfe
  angetroffen.*
Tor: *Ihren Eltern geht's gut.*
Mirithron: *Gut, - du kannst deinem Vater sagen- *
Tor: *Meinem Vater sage ich momentan gar nichts.*
Mirithron: *Er ist tot?*
Tor: *Nein, aber ziemlich schwer verletzt.*
Mirithron: *Dann dem, der er bei euch die Verantwortung trägt. Wir haben hier
  eine Elfe angetroffen, die anscheinend aus einer anderen Welt stammt, mit
  der, wie wir vermuten, Aaron schon mal Kontakt aufgenommen hat, mit der Welt.
  Und hier scheint ein Loch zu sein, durch das sie zwischen unseren beiden
  Welten durchgekommen ist.*
Tor: *Weiß nicht. Ich kenn mich da nicht aus. Hmmhmm.*
Mirithron: *Soll ich mit irgendjemandem Kontakt aufnehmen?*
Tor: *Ich wüßte nicht wer.*
Mirithron: *Soll ich Beowulf irgendwas sagen?*
Tor: *Ja, du kannst Beowulf zumindest mal sagen, wie es hier ausgegangen ist.
  Das interessiert ihn bestimmt auch. Ich werde es ausrichten, wir sind hier
  halt weiter auf unserem Kurs, das was mein Vater mit Beowulf abgesprochen
  hat. Die Schwarzgardisten werden uns nicht weiter verfolgen.*
Mirithron: *Gut.*
Tor: *Und von diesem Mißgeschick hier muß Arianne nichts erfahren, das ist nicht
  weiter schlimm.*
Mirithron: *Naja, ich werde eher - ich werde nur sagen, daß du leicht verletzt
  bist.*
Tor: *Sag ihr nichts.*
Mirithron: *Naja, dann .*
Tor: *Und sag ihr, daß ich, ähm, die erste Möglichkeit, die ich hab, ergreifen
  werde, um nach Mondschein zu kommen.*
Mirithron: *Gut. Genauere Zahlen hast du nicht, wieviele von euch verletzt und
  tot sind?*
Tor: *Verletzt, nun ja, wir waren zum Schluß hundert Mann, die sie aufgehalten
  haben, Vierzig. Vierzig Mann hat's erwischt.*
Mirithron: *Verletzt oder tot?*
Tor: *Tot. Und die anderen sechzig hier auf dem Schiff sind alle mehr oder
  weniger verletzt. Aber die Schwarzgardisten können uns nicht mehr folgen.*
Mirithron: *Gut. Ich gebe die Nachricht weiter.*
Tor: *Aber die vierhundert anderen sind in Sicherheit.*
Mirithron: *Wir drücken euch die Daumen.*
Tor: *Ist schon in Ordnung.*
Mirithron: *Dann bis morgen.*
Tor: *Tschüß.*
Mirithron: *Tschüß.*
Mirithron erzählt Beowulf die blutigen Nachrichten.
Arianne bekommt einen ziemlich alarmierten Gesichtsausdruck.
Mirithron: "Tor geht's gut."
Arianne' s Miene hellt sich auf.
Beowulf: "Werden sie verfolgt?"
Mirithron: "Es klang nicht so. Er hat sowas nicht erzählt. Er sagte, daß sie
  ihnen nicht mehr folgen können."
Nun erfahren auch die anderen, was passiert ist. Insbesondere Elandara ist schockiert.
Mirithron: "Sie sind nicht schnell genug weggekommen, die schwarzen Garden haben
  sie noch eingeholt. Hundert Männer haben den Rückzug der Frauen und Kinder
  gedeckt. Von den Hundert Männern sind vierzig tot. Der Rest ist größtenteils
  verletzt."
Kasim: "Wenigstens sind sie ehrenvoll gestorben."
Mirithron: "Aber die schwarzen Garden scheinen dermaßen geschlagen worden zu
  sein, daß sie sie nicht mehr verfolgen können."
Beowulf: "Gut."
Maija: "Ein Tod mit Ehre nützt nicht viel."
Mirithron erzählt Arianne, was er von Tor weiß.
Arianne. "Und ihm geht es wirklich gut?"
Mirithron: "Er hat nur ein leichte Verletzung."
Arianne: "Das sagst du nur so."
Mirithron: "Es stimmt. Ich hätte sonst gar nicht so mit ihm konferieren können."
Arianne: "Und ich hänge hier rum. Mondschein. Um Erde zu transportieren."
Elandara: "Wer bringt denn vierzig Elfen auf einmal um? Das geht doch nicht. Wer
  bringt überhaupt vierzig Lebewesen um? Vierzig Menschen wären schon schlimm
  genug. Aber Elfen? Das sind zwei Dörfer, drei Dörfer."
Jaffez: "Seid ihr sicher, daß Aaron in dieser Erde steckt?"
Beowulf: "Ich bin mir sicher."
Jaffez: "Vielleicht ist er ja auch auf einer anderen Welt."
Beowulf: "Sein Geist vielleicht."
Elandara: "Soll ich die Erde vielleicht einmal anlangen, wenn ich meine - Zeit -
  habe?"
Beowulf: "Ja, schaden kann's nix."
Mirithron: "Das ist übrigens, wie die schwarzen Garden sind. Die Elfen fliehen,
  die schwarzen Garden versuchen sie zu vernichten."
Elandara: "Ich versuche es am besten."
Mirithron: "Ich ruhe mich aus, am besten gehe ich schlafen. Könnt ihr mich
  wecken, wenn es soweit ist?"und zu Maija "Tut mir leid, es wird heute nichts
  mehr mit dem Spaziergang."
Maija: "Ach naja, ein andermal."
Elandara: "Habt ihr irgendwelche Fragen an Aaron? Im übrigen, du hast es
  geschafft, mich durchlässig zu machen, Wenn ich in der Erde bin, und nicht
  schnell genug raus komme, kann ich sterben, wenn mich keiner raus holt."
Mirithron: "Das heißt, wenn es schief geht, soll ich versuchen, dich durchlässig
  zu machen? Ich habe das eigentlich nur gemacht, indem ich mit Bargleargle -
  nun gut."
Mirithron geht schlafen. Maija geht auch schlafen, bei ihm. Sie kuscheln sich aneinander. Vor dem Einschlafen gibt er ihr noch einen Kuß.

Kasim und Don Bosco gehen in die Stadt. Sie entdecken drei Kneipen. Es gibt sogar ein Rathaus, sonst jedoch nur Wohnhäuser und Lagerhäuser. Kasim erzählt Don Bosco von seiner Heimat, der Wüste.

In der Kneipe verlangt er Ziegenmilch anstatt von Rum, wie ein anständiger
  Seemann.
Der Wert schaut.
Kasim dazu: "Ich bin kein Seemann. Und ich möchte die Milch trotzdem trinken."
Wirt: "Selbstverständlich, wir sind ja großzügig, ein Goldstück."
Kasim: "Oh."
Don Bosco: "Ich glaub, wir gehen lieber. Das sind ja Fantasiepreise hier."
In diesem Moment entdeckt Kasim den Kapitän seines Schiffes in der Kneipe.
Kasim: "Ah, ja, der Herr da drüben zahlt. Er hat mein Pferd. Er zahlt bestimmt."
Wirt: "Da muß ich ihn aber erst mal fragen. Der zahlt normalerweise nicht. Der
  läßt eher bezahlen."und zu dem Kapitän "Kapitän Face?"
Don Bosco: "Hast du eigentlich Geld dabei?"
Kasim: "Nein."
Don Bosco: "Ich auch nicht."
Wirt: "Kennst du den Typen da? Der meint, du würdest für ihn bezahlen."
Der Kapitän prustet sich einen. "Das kann er vergessen."
Wirt : "Sie haben den Kapitän gehört. Tut mir leid."
Kasim und Don Bosco geht zu dem Kapitän hinüber. Der Kapitän hockt gemütlich an einem Tisch mit drei Kumpeln und trinkt.
Kasim: "Ihr habt mich doch hier abgesetzt, ohne einen Pfennig Geld."
Don Bosco: "Darf ich mich vorstellen? Don Bosco."und streckt ihm die Hand hin.
Kapitän: "Face, Scareface."und nimmt die Hand. Don Boscos neuer Ring bezaubert
  ihn. "Ich, und einen Rum bezahlen."
Kasim: "Ja, ihr habt dafür ein gutes Pferd gekriegt."
Kapitän: "Für die Überfahrt habe ich ein gutes Pferd gekriegt."
Kasim: "Das ist noch viel mehr wert."
Kapitän: "Das Pferd? Dann hättet ihr es nicht so billig verkaufen sollen, wenn
  es noch mehr wert ist."
Kasim: "Wollt ihr damit sagen, daß ihr mich übers Ohr gehauen habt?"
Don Bosco: "Ach, belästige Scareface doch nicht."
Kapitän: "Na siehst du? Mein Freund hat doch recht. Ich mein, ich hab euch doch
  nicht übers Ohr gehauen, wollt ihr mich hier beleidigen?"
Kasim: "Ich glaube, Euch kann man nicht mehr beleidigen."
Kapitän: "So wie ihr ausschaut, könnt ihr mich nicht beleidigen."
Kasim: "Oh, was sollte das? Ich glaube, er hat mich eben beleidigt."
Kapitän: "Sag mal, bringe mal deinen jungen Freund hier weg, das ist doch..."
Kasim: "Ähh, ihr habt mich beleidigt."
Kapitän: "Habe ich das?"
Kasim: "Ja."
Kapitän: "Ja, das ist dann dumm, ne?"
Kasim gibt dem Kapitän eine Ohrfeige. Dieser springt auf und
Don Bosco: "Kannst du nicht einen ausgeben?"
Kapitän: "Gleich, ich muß dem Kerl da erstmal ein paar Manieren beibringen."
Wirt: "Ok, ja, kommt gleich!"
Don Bosco setzt sich, um auf seinen Rum zu warten. Scareface baut sich vor Kasim auf. Er setzt einen Faustschlag gegen Kasims Gesicht an. Aber Kasim ist schneller und schlägt ihm eine hammerartige Rechte in das Gesicht. Demzufolge ging Scarefaces Schlag ins Leere. Doch er erholte sich extrem schnell und versucht einen Schwinger, der jedoch etwas zuviel Schwung hatte. Denn Scareface segelt an Kasim vorbei, auf den Boden. Kasim jedoch ist ein Ehrenmann und nutzt diese offensichtlich vorteilhafte Situation nicht aus. Er wartet, bis der Gegner sich aufrafft. Sobald er aber steht, setzt Kasim seinen Schlag an und trifft. Scareface kann wieder keinen Schlag anbringen.
Don Bosco hat inzwischen seinen Rum ausgetrunken und meint zu ihm: "Ja, also Kasim, wenn du dann fertig bist, kannst ja nachkommen. Das wird jetzt so langsam Zeit, die wollten ja, glaub ich, auf dem Schiff irgendwas. Auf jeden Fall gehe ich jetzt. Tschau."
Wohl wegen dieser Ablenkung schlägt Kasim nun so unglücklich daneben, daß er zu Boden geht. Der Kapitän ist jedoch kein Gentleman und weiß diese Situation sofort zu nutzen und tritt ihm in die Eingeweide, und nochmal, als er versucht, aufzustehen.
Kasim ist nun extrem sauer. Sie tanzen noch ein wenig um sich herum. Dann jedoch schlägt der Kapitän zu und Kasim geht zu Boden. Er wird von zwei miesen Gestalten gepackt und vor die Tür geschmissen. Don Bosco ist längst unterwegs. Kasim beobachtet aus seiner Gossenlage, wie Scareface dem Wirt noch ein Goldstück für Don Boscos Rum gibt. Er humpelt zum Schiff zurück und hat einen ziemlichen Grant auf Don Bosco.

Don Bosco kommt zuerst zum Schiff zurück. Zehn Minuten später kommt Kasim angehumpelt. Jaffez beobachtet deren Ankunft. Elandara bereitet sich inzwischen auf ihre Periode vor. Sie zieht nur Sachen an, die sie aus ihrer Welt mitgenommen hat und stellt sich Wasser bereit. Jaffez schaut ihr zu. Die Erdsäcke werden zu einer Pyramide aufgetürmt.

Don Bosco: "Geht es bald los?"
Elandara: "Jaja, Hauptsache Dingsda ist da, ähm, wie er heißt er, Mirithron.
  Darauf lege ich doch noch etwas Wert."
Sie geht los, um Mirithron zu suchen. Da sieht sie Kasim, wie er wieder auf das Schiff humpelt.
Elandara: "Was ist denn passiert?"
Kasim: "Ich war an Land."
Elandara: "Ja, an Land will ich sowieso nicht, da bin ich vorsichtig."dann "Was
  ist denn passiert?"
Kasim: "Ah, nichts, wir hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit."
Elandara: "Kann man da nicht reden?"
Kasim: "Deswegen hatten wir sie ja."
Elandara: "Das versteh ich nicht."und sieht sich weiter nach Mirithron um.
So geht Elandara zu Mirithron s Kabine und klopft an. Mirithron wacht auf, und
Mirithron (verschlafen): "Moment."
Elandara: "Seid ihr soweit, oder wollt ihr weiterschlafen? Dann müßten wir es
  verschieben, aber ich bin bald soweit"
Mirithron weckt Maija vorsichtig auf: "Maija, möchtest du das mit der Erde
  mitkriegen?"
Maija (schläfrig): "Was für Erde?"
Mirithron: "Elandara wollte jetzt anfangen. Ob du das mit ansehen willst "
Maija: "Ja, natürlich. Ich laß dich da nicht allein."
Elandara: "Und den Ring bräuchte ich vielleicht auch, damit ich Rücksprache
  halten kann mit Bargleargle."
Maija: "OK."
Sie gehen zu den Säcken. Mirithron macht Kontakt auf Elandara und stellt sich geistig auf sie ein.
Elandara: "Bist du Todespriester oder irgend sowas?"
Mirithron: "Was?!?"
Elandara: "Ich frag nur, wegen deiner Fähigkeit, Gedanken zu lesen."
Mirithron: "Todespriester? Was ist das?"
Elandara: "Das sind Priester, die den Tod verehren, oder die Todesgöttin
  verehren. Menschen machen das normalerweise nur."
Mirithron (mit sichtlichem Grausen): "Uaahh."
Elandara: "Ich nehme an, das war ein 'Nein'."
Mirithron (etwas erschüttert): "Wie ekelhaft."
Elandara: "Ich kann das sowieso nicht verstehen."
Mirithron: "Wie kann nur jemand den Tod verehren?"
Elandara: "Menschen tun das, ich nicht."
Elandara lehnt sich nun gegen die Säcke. Sie verschwindet vollkommen mit ihrem Körper darin, außer mit ihrem Kopf. Sie versucht, geistig Aaron zu erreichen, an ihn zu denken. Mirithron konzentriert sich auf Bargleargle und Elandara; dabei macht er auch Kontakt mit Bargleargle. Zuerst mal merkt er nichts, dann spürt er eine Veränderung in der Luft, Spannung. Elandara wird langsam durchscheinend und sinkt in die Erde ein.
Mirithron erkennt wieder die Strömungen mit Bargleargle und Elandara an ihren Enden. Er selbst steht bei Elandara, doch dann erkennt er wie sich langsam auf Bargleargles Seite aus dem Nichts was bildet. Elandara spürt zunächst nur Bargleargles Anwesenheit, dann spürt sie, wie noch jemand erscheint. Sie spricht diese andere Erscheinung an: "Bist du Aaron? Oder bist du was anderes?"
Ihr Gegenüber scheint zunächst verwirrt und orientierungslos, dann jedoch von Bargleargle "Hier ist nichts!"
Elandara: "Moment, ich denk, da ist was. Ähm, Hallo, Sie da!"
Die Erscheinung neben Bargleargle verfestigt sich, Elandara ist inzwischen bis zum Hals eingesunken.
Elandara: "Hallo, Wer seid ihr? Seid ihr Aaron?"
Aaron: "Aaron."
Elandara: "Aaron? Wenn ihr Aaron seid, wie kann man euch denn helfen? Ihr seid
  in Erde versunken, das hat man mir erzählt, ihr habt gegen drei böse Magier
  gekämpft, das hat man mir auch erzählt, und ihr sollt ein guter Magier sein,
  das hat man mir auch erzählt."
Aaron: "Zuviel der Ehre."
Elandara: "Kennt ihr Delon?"
Aaron: "Wen? Ne du."
Elandara: "Kennt ihr Arkania Aleona Ardunai?"
Aaron: "Hmm, weiß ich nicht. Der Name ist ungewöhnlich."
Elandara: "Arkania ist ein anderes Wort für Zauberei."
Aaron: "Deswegen ist der Name trotzdem ungewöhnlich."
Elandara: "Aliona Ardunai ist mehr oder weniger allmächtiger Herrscher, oder
  sowas."
Aaron: "Das mag schon sein. Vielleicht hat sie mal sowas gelesen. Kann sein,
  aber..."
Elandara: "Kennt ihr den, der neben euch steht?"
Aaron: "Oh, Hallo Bargleargle."Von Bargleargle kommt keine Reaktion.
Elandara: "Ich glaube, er kann euch nicht verstehen. Kennt ihr den Drachen Fufur
  und wißt ihr wo der ist? Vielleicht kann er euch helfen, wieder aus dem Dreck
  hier raus zu kommen, aus der Erde. Ich versinke hier nämlich langsam."
Aaron: "Fufur, nee, also Fufur habe ich bis jetzt nicht gesehen."
Elandara: "Ich hab hier irgendwie ein Problem, bist du eigentlich auch da?
  Hallo?"
Mirithron: "Sprich zu mir. Was willst du?"
Elandara: "Ja, ähh, verstehst du den? Siehst du da was? Siehst du Aaron?"
Mirithron sieht eine Erscheinung, die genauso materiell ist wie Bargleargle, und eine Strömung von dieser Erscheinung zu Elandara. Ihm scheint, daß die Strömung schon die ganze Zeit von dieser Erscheinung ausging. Mirithron berichtet das Elandara.
Elandara: "Wie kommst du denn da wieder raus? Wie kriegen wir dich da wieder
  raus?"
Aaron: "Ich weiß nicht, wie ich hier rein gekommen bin."
Elandara: "Du bist in der Erde versunken. von drei Magiern, dein Schutzschild
  ist zerbrochen"
Aaron: "Das war das letzte, was ich mitgekriegt habe."
Elandara: "Und dann bist du flups in der Erde verschwunden. Hey, was hast du
  eigentlich mit Galgas gemacht? "
Aaron: "Was? Galgas?"
Elandara: "Ja, du bist darüber gesegelt."
Aaron: "Nö."
Elandara: "Wie bist du dann hingekommen?"
Aaron: "Weiß ich nicht."
Elandara: "Wie wäre es, wenn du zurückkommst?"
Aaron: "Toll."
Mirithron: "Sag ihm, daß wir mit Beowulf unterwegs sind, um Hilfe für ihn zu
  finden, in Mondschein."
Elandara: "Also, wir sind mit Beowulf unterwegs und wir sind unterwegs zu Elfen,
  und die sollen dir helfen in Mondschein. Jetzt müssen wir die ganze Erde, in
  der du drin bist, dahin schleppen."
Aaron: "Vielleicht das günstigste. Hmm."
Elandara: "Kannst du vielleicht noch ein paar Tips geben?"
Aaron: "Ja."
Elandara: "Gut."
Aaron: "Wenn ihr mich sucht, ich weiß jetzt nicht, ich glaub ich kann von hier
  so direkt nicht zurückkommen. Ich wüßte nicht, wie das gehen sollte. Wenn ihr
  mich sucht, dann müßt ihr mich wahrscheinlich hier auf dieser Welt finden, wo
  ich jetzt bin. Dazu habe ich die Prozedur1, die ich damals mit Bargleargle
  gemacht habe, niedergeschrieben, und das Buch dazu liegt in Mondschein."er
  beschreibt dessen Aufbewahrungsort im Forschungslabor, einen großen alten
  Schreibtisch..
Elandara: "Sicherheitsvorkehrungen?"
Aaron: "Die Leute in Mondschein kommen da ran. Und in diesem großen alten
  Schreibtisch liegt ein Buch, und das ist in magischer Schrift geschrieben.
  Und dort drin ist die Formel enthalten, die ich damals benutzt habe, um das
  Tor erscheinen zu lassen. Ich warne euch, die Formel ist nicht ausgereift."
Elandara: "Ah ja."
Mirithron: "Und was sollen wir jetzt mit diesem Tor machen?"
Aaron: "Ähm, ihr solltet das Tor wieder entstehen lassen und solltet dann, das
  wird das günstigste sein, die Erde durch das Tor schaffen, hier, in die Welt,
  in der ich bin."
Elandara: "Und was ist mit mir? Nur so nebenbei."
Aaron: "Und dann müssen wir weiter sehen. Vielleicht komme ich irgendwie wieder
  in die Erde rein, zu meinem Körper. Abgesehen davon, hmm, muß ich mir noch
  ein bißchen Gedanken darüber machen. Aber das ist das, was vielleicht
  funktionieren könnte."
Elandara: (erfreut) "Ich bin ein Medium!"- "Warum kommt ihr nicht einfach zu uns
  zur Erde? Wenn es in die eine Richtung geht, geht es vielleicht auch in die
  andere."
Aaron: "Ja."
Elandara: "Was heißt 'Ja?'. Warum kommst du nicht einfach zu uns?"
Aaron: "Wenn ich das könnte, hätte ich das vielleicht schon längst getan, hä?"
Elandara: "Vielleicht brauchst du unsere Hilfe."
Mirithron versucht Kontakt auf Aaron zu machen. Es gelingt und er nimmt mit
  Aaron Gedankenverbindung auf.
Mirithron: "Aaron? Bargleargle konnte ich vorhin rüber ziehen. Du solltest dich
  vielleicht auf mich konzentrieren."
Aaron: "Wieso? Was hast du vor?"
Mirithron: "Bargleargle ist auch bei dir."
Aaron: "Ja, ich sehe ihn, aber er reagiert nicht auf mich."
Mirithron: "Vorhin habe ich - Als ich mich auf ihn konzentrierte und Kontakt
  hatte und mit ihm geredet habe, konnte er her in diese Welt kommen. Er hat
  sich auf mich konzentriert."
Aaron: "Ähm, wie ist sie zu Euch gekommen?"
Elandara: "Ich weiß es nicht."
Mirithron: "Sie ist los gesegelt, bei sich zu Hause, ist in einen beißenden
  Nebel gekommen, so wie wir ihn haben, und ist dann irgendwann..."
Elandara: "hier wieder aufgewacht, und es ist Tag geworden."
Aaron: "Wie ist Bargleargle hierher gekommen? Ich sehe ihn jetzt zum erstenmal."
Mirithron: "Er sagte, er wäre einfach plötzlich da gewesen."
Elandara fragt Bargleargle dazu und gibt das an die anderen weiter.
Bargleargle: "Ja, so vor zwei Tagen, ist die Gegend um mich auf einmal
  verblaßt."
Elandara: "Wo war er denn da?"
Bargleargle: "War schwer zu sagen, einfach so auf der Suche."
Elandara: "Und wo? Auf dem Wasser oder auf unserer Welt hier? Auf Nebula?"
Bargleargle: "Auf Nebula, auf dem Land. Die Umgebung ist dann einfach verblaßt
  und dann ist äh, dieser Wald um mich herum entstanden. Seitdem bin ich dort."
Elandara: "Und bei mir war es von Wasser zu Wasser. Also im Prinzip ist da ein
  Tor da. Vielleicht ist das dann schon da. Wir müssen es nur noch finden.
  Vielleicht hüpft es auch tagtäglich."
Aaron: "Mit Mirithron könnte das funktionieren. Allerdings glaub ich nicht, daß
  du mich damit rüber holen kannst."
Elandara: "Können wir vielleicht Bargleargle damit rüber holen?"
Aaron: "Wenn da ein Verbindung besteht, dann denke ich doch mal eher zwischen
  Bargleargle und dir. Ich bin auf einem anderen Weg hierher gekommen."
Mirithron: "Ja, sie wurde unsichtbarer, und Bargleargle wurde hier stofflicher.
  So kam er hierher. Das heißt, sie tauschen, die Plätze, oder wie?"
Aaron: "Bargleargle wird wieder zum Ring kommen. Und sie wird wieder auf ihre
  Welt kommen."
Elandara: "Ja, vor zwei Tagen, da war das ja, genau. Vor zwei -Tagen bin ich
  auch angekommen."
Aaron: "Ich bin ganz anderes, die einzige Verbindung, die ich nach Nebula habe,
  ist die Erde."
Elandara: "Moment, was kann denn alles passieren, wenn wir die Plätze tauschen?"
Aaron: "Ich habe das noch nicht gemacht, Ich weiß es nicht."
Elandara: "Aber was kann da denn alles passieren? Ihr seid doch erfahrener als
  wir."
Aaron: "Keine Ahnung, Vielleicht, daß Bargleargle zum Schluß in deinem Körper
  ist, und du im Ring. Und ihr seid beide auf Nebula. Oder du bist wie
  Bargleargle zwar jetzt im Ring, aber du bist auf dieser anderen Welt."
Elandara: "Sollten wir vielleicht nicht warten, bis ihr wieder vollständig auf
  einer Seite seid? Könntet ihr uns dann besser helfen?"
Aaron: "Vielleicht. Ich weiß es nicht."
Elandara: "Könnt ihr vielleicht mit Bargleargle ein bißchen besser kommunizieren
  und da drüben was machen? Weil er ist doch so alleine."
Aaron: "Er reagiert nicht auf mich."
Bargleargle: "Wie, Aaron ist da? Wo? Ich sehe ihn nicht."
Elandara: "Hmm, Aaron? Kannst du Bargleargle verstehen?"
Aaron: "Nein."
Elandara: "Aber du siehst ihn?"
Aaron: "Ja."
Elandara: "Das ist schwieriger, als ich angenommen habe, und ich glaube, meine
  Periode ist bald vorbei. Wenn Mirithron jetzt aufhört, sich zu konzentrieren,
  dann bleibe ich in der Erde hier. Ich glaube, ich sollte jetzt wieder raus
  gehen. Kannst, du irgendwie sagen, wann wir wieder Kontakt aufnehmen sollten?
  Sollten wir vielleicht einen Zeitpunkt in ein, zwei Tagen ausmachen? "
Aaron: "Ich weiß es nicht, keine Ahnung."
Elandara: "Leute?"
Mirithron: "Ich brauche ungefähr einen Tag."
Elandara: "Einen Tag, dann schaue ich nochmal vorbei, OK? Ansonsten wird es mir
  jetzt ein bißchen zu riskant, hier in der Erde zu baden."
Jaffez: "Dann komm lieber wieder raus."
Elandara arbeitet sich wieder aus den Säcken heraus.

Brew

Brew Brew war auf einem Piratenschiff eines Käpt'n Ahab. Vor ein paar Wochen griff dieses ein Fischerboot an, und sie enterten es. Jedoch trafen sie auf unerwartet heftige Gegenwehr, wurden schließlich zurückgetrieben und mußten brennend abziehen. Kapitän Ahab verlor damit seinen Rückhalt in der Mannschaft. Brew nutzte die Gunst der Stunde und zettelte wenige Wochen danach eine Meuterei an. In deren Verlauf starb Kapitän Ahab durch Brew's Schwert und das Schiff brannte völlig nieder. Brew konnte sich auf eine Schiffsplanke retten und wurde von einem anderen Piratenschiff gerettet. Schließlich wurde er in einem Piratennest abgesetzt und suchte dort eine neue Heuer.
In einer Kneipe beobachtet er Don Bosco, der sich von einem Piratenkapitän ein Bier ausgeben läßt und wieder verschwindet. Er erkennt in ihm einen derjenigen wieder, die sie seinerzeit auf dem Fischerboot angegriffen haben und die ihnen fast das Schiff niedergebrannt hatten. Er beobachtet die Schlägerei zwischen dem Beduinen und dem Kapitän und entdeckt Don Bosco, als dieser sich vom Kapitän Kasims einen Rum ausgeben läßt. Er folgt dann Don Bosco zum Schiff Kapitän Flints..
Er marschiert auch auf das Schiff Flints und verlangt den Kapitän des Schiffes zu sprechen. Der Matrose (Maat?), den er deswegen fragt, will eine kleine Bestechung und fängt mit ihm eine kleine Rangelei an, als er ohne Bezahlung an ihm vorbei huscht. Brew reißt sich los.
Matrose"Ey, so nicht mein Freund!"
Brew: "Ich habe den Verdacht, daß hier schwarze Garden an Bord sind, und einer
  von denen ist hier gerade an Bord gegangen."
Matrose: "Oh, der kam mir die ganze Zeit schon komisch vor."
Der Matrose bringt ihn daraufhin zum Kapitän unter Deck in dessen Kajüte.
Brew: "Tag Käpt'n"
Kapitän: "Hy"
Brew: "Mein Name ist Brew. Ich war bis vor kurzem auf dem Schiff von Ahab."
Kapitän: "Ach, ich hab schon gehört - alle ersoffen."
Brew: "Es war ein tragischer Tod halt. Ich bin der einzige Überlebende."
Kapitän: "Glück gehabt, mein Sohn."
Brew: "Das muß man haben, wenn man überleben will. Ohne Glück kommt man nicht
  weiter. Wie gesagt, wo wir weniger Glück hatten, war vor einigen Wochen, als
  wir, wo unsere Vorräte ausgegangen waren, ein Fischerboot anhielten, um uns
  mit Proviant neu einzudecken, und dann hat sich das ganze als Hinterhalt der
  schwarzen Garden entpuppt. Da sehe ich doch just jemanden von diesen Leuten
  auf dem Fischerboot hier in der Kneipe mit einem Beduinen zusammen, und dann
  auch auf euer Schiff laufen. "
Kapitän: "Ähm."
Brew: "Ich weiß ja nicht, wie ihr als Piratenkapitän dazu steht. Aber ich mein,
  das geht mich irgendwie auch an. Ich möchte doch schon wissen, für wen ich
  arbeite."
Kapitän: "Äh, Klar. Ähm. Ich glaube, aha, das war das Schiff. Ja, Moment, warte
  mal einen Moment, ich muß da mal was klären. Und dieser Araber da, dieser
  Beduine, das ist einer von den schwarzen Garden?"
Brew: "Das weiß ich nicht. Der ist auf jeden Fall mit diesem Dicken da zusammen
  gewesen."
Kapitän: "Ja, dann wart mal einen Moment."Er schickt den anderen Piraten hinaus,
  um Beowulf zu holen.
Inzwischen geht Brew ihn um etwas zu trinken an, und der Kapitän drückt mißmutig etwas von seinem Rum ab. Nach 10 Minuten kommt Beowulf hinein. Brew ist er als Barde bekannt.
Brew zieht die Augenbrauen hoch.
Beowulf: "Ja? Was gibt's Kapitän?"
Kapitän: "Ja. Er hier behauptet, er hätte jemanden von den schwarzen Garden
  gesehen."
Beowulf: "Wen oder was meinst du?"
Brew: "Ja, so groß wie ich, noch ein bißchen fett, und den habe ich vor ein paar
  Wochen auf einem Schiff gesehen, und die haben sich als schwarze Garden
  ausgegeben. Und da möchte ich gerne wissen, was der hier zu suchen hat."
Beowulf: "Hmm, jemand so groß wie du und breiter? Und der ist hier an Bord?"
Brew: "Ja, der war mit diesem Beduinen zusammen, und der ging vorhin hier an
  Bord. Ich nehme an, das war so ein Kleriker, so wie der aussah."
Beowulf: "Ach so! Du meinst diesen Don Bosco."
Brew: "Ich weiß nicht, wie der heißt."
Beowulf: "Nene, der ist nicht von den schwarzen Garden."
Brew: "Das glaube ich erst, wenn ich's sehe. Und ihr müßtet mir erklären, was
  denn damals da los war. Ich meine, ihr kennt euch, aber... "
Beowulf: "Ich kann dir das nicht so erklären. Das ist besser, wenn - von welchem
  Schiff kommst du?"
Brew: "Ahab."
Beowulf: "Ahab. Das Schiff, ja, komm mal mit. Also ich war ja damals nicht
  dabei, aber ich glaube, da müssen ein paar Leute dir was erklären."
Brew folgt ihm.
Maija und Mirithron schlafen in ihrer Kajüte. Don Bosco ist an Deck.
Beowulf führt Brew in einen leeren Raum "Wart mal kurz 'nen Augenblick."Kaum ist Beowulf wieder weg, geht er aus der Tür raus und wandert zur Zelle am Ende des Gangs. Er spricht die Wachen davor an.
Brew: "Eh Jungs, wer issen da drin?
Wächter: "'ne Schwarzgardistin."
Brew: "Wußte ich's doch! Und warum ist die da drin und noch nicht über die
  Planke gelaufen?"
Wächter: "Die haben wir hier noch zu verhören. Ist Ône Offizierin anscheinend.
  Die haben wir aus dem Meer gefischt."
Brew: "Wieso raus gefischt?"
Wächter: "Naja, um sie zu verhören."
Brew: "Als ob die was weiß. Die sagen doch nichts, die Schweinepriester. Einfach
  über Bord schmeißen, das ist das einzig vernünftige. Kopf ab. Ende."
Wächter: "Meine Meinung, aber dieser Beowulf muß sie unbedingt noch verhören."
Brew: "Sowas sollte man eigentlich den Profis überlassen."
Wächter: "Aha, du kennst dich da wohl aus?"
Brew: "Ich bin lang genug Söldner gewesen."
Wächter: "Ja, das ist immer wenn sich diese Elfen da in Sachen einmischen, wo
  man eigentlich richtige Männer braucht."
Brew: "Ja, anscheinend haben hier keine Elfen, sondern Menschen das Sagen. Aber
  ich hab ja noch keine Elfen getroffen, ich weiß nicht."
Wächter: "Ja, hier an Bord sind ein paar."
Brew: "Ja, interessant. Halbelfen hab ich schon gesehen, aber Elfen - Zahlen die
  denn gut?"
Wächter: "Ah ne, die zahlen hier gar nicht, die reisen umsonst.
  Verlustgeschäfte."
Brew: "Traurig. Was wißt ihr denn von diesen Passagieren?"
Wächter: "Ach die, die haben wir damals von einem Passagierschiff aufgelesen,
  und..."
Brew : "Kein Fischerboot? Haben sie sich zufällig als Schwarzgardisten
  ausgegeben, zu erkennen gegeben?"
Wächter: "Nööö."
Brew: "Hmm."
Wächter: "Wir haben sie dann erst mal zu den Elfen gefahren, und dann zwei Tage
  später da wieder abgeholt und hierher gebracht."
Brew: "Einer von denen hat sich doch dafür eingesetzt, daß die Frau nicht Ÿber
  die Planke geht, oder?"
Wächter: "Ja, das ist unverstŠndlich, ausgerechnet so eine Halbelfe setzt sich
  für die ein."
Brew: "Und wenn die jetzt einen kleinen Unfall in ihrer Zelle hat? Ich mein, das
  merkt doch keiner. Ihr habt Ônen SchlŸssel doch da. Ist vielleicht
  ausgerutscht auf 'nem Stück Seife."
Wächter: "Ja, weißt du, es ist nicht so einfach. Nein, - sie so einfach jetzt
  umbringen? - Wenn, dann müßten wir sie schon standesgemŠß richten."
Brew: "Hee, kurz und schmerzlos, ist das fairste für beide Seiten."
Wächter: "Wie, eine Schwarzgardistin? Kurz und schmerzlos? Das ist nicht so
  besonders fair, oder?"
Brew: "Naja, ok, ihr hättet den Ärger, wenn es raus kommt, dann lassen wir es
  einfach mal."
Wächter: "Nee, nee, besser nicht. Aber ausgerechnet so eine Halbelfe setzt sich
  da so besonders ein."
Brew: "Ja, unverständlich. Vielleicht ist sie ein Überläufer?"
Wächter: "Überläufer?"
Brew: "Ja, ich mein, die haben doch bestimmt ihre Spione, oder so. Na, ich weiß
  es doch nicht. Da muß man vorsichtig sein. Also, in diesen Zeiten kann man
  niemandem trauen, vor allem nicht, wenn die schwarzen Garden im Spiel sind,
  also, mit denen ist nicht zu spaßen. Ich hasse die schwarzen Garden."
Wächter: "Naja, da hast du recht."
Brew: "Ja, ich hatte in der Vergangenheit etwas Ärger mit ihnen."
Wächter: "Aber ausgerechnet eine Halbelfe als Überläufer? Ich meine, der Trick
  wäre gut."
Brew: "Naja, ich bin auf alles gefaßt."
Der Wächter zu seinem Nebenmann: "Das ist doch ein guter Trick, ne wo? Von wegen
  sie schmuggeln eine übergelaufenen Halbelfe hier an Bord und schmuggeln dann
  auch noch ne Schwarzgardistin, so ne hohe Offizierin an Bord, und die
  Halbelfe setzt sich dann für die ein."
Brew: "Ja, die setzen sich ab und in Null-Komma-Nichts wimmelt es hier nur so
  von schwarzen Garden."
Wächter: "Ja, da müssen wir aufpassen."
Brew: "Gefährlich!"
Wächter: "Beowulf ist mir schon immer ein bißchen suspekt vorgekommen, hmm. Mal
  mit dem Kapitän darüber sprechen. Diesem Elfenpack kannst du ja nie trauen.
  Am Ende haben die, um sich zu retten, uns verkauft. Weil ich hab leuten
  hören, daß da momentan ein großer Angriff auf die Elfen hier in der Gegend
  läuft."
Brew: "Haben die nicht gesagt, die waren gerade bei den Elfen, oder sowas?"
Wächter: "Ja, die waren bei den Elfen, aber jetzt sind sie hier."
Brew: "Aha."
Wächter: "Am Ende haben sie uns verkauft."
Brew: "Naja, aber so wie die Kaiserin die Elfen haßt, wird sie die Prioritäten
  doch anders setzen."
Wächter: "Na, ich mein, die verkaufen uns, die schicken ein paar
  Schwarzgardisten hierher und hintenherum machen sie die Elfen vielleicht auch
  noch platt."
Brew: "Naja, ist auf jeden Fall sehr verdächtig, die Situation, also, ich mein,
  das wŸrde jetzt passen. Ich hab eine Pechsträhne zur Zeit, das hŠtte mir
  gerade noch gefehlt."
Wächter: "Dein Schiff ist untergegangen, haben wir gehört."
Brew: "Jaja."
Zur gleichen Zeit in einem anderen Teil des Schiffes:
Beowulf trifft auf Jaffez.
Beowulf: "Hallo Jaffez. Wir haben hier jemanden an Bord, der war, glaub ich,
  damals bei Ahab mit an Bord."
Jaffez: "Ein Gefangener?"
Beowulf: "Nein, kein Gefangener, ein Pirat von Ahabs Schiff. Und bevor der hier
  rum rennt und aller Welt erzählt, hier wären Schwarzgardisten an Bord - ihr
  habt euch doch damals als solche ausgegeben - ich glaub das MißverstŠndnis
  sollte aus der Welt geschafft werden. Er hat nämlich Don Bosco gesehen."
Jaffez: "Hast du denn schon mit dem Kapitän gesprochen? Wir sollten mal alle
  zusammen holen und ihn nicht weiter so rumlaufen lassen. Wir können ihn ja
  nicht gefangennehmen - wir sollten sofort dem KapitŠn Bescheid sagen.."
Beowulf: "Der weiß das schon."
Jaffez: "Ja, aber der Kapitän sollte mit ihm sprechen, ihm Weisungen geben."
Beowulf: "Der Kapitän ist ihm nicht weisungsbefugt. Er gehört nicht zur
  Mannschaft. Die haben nichts mit einander zu tun."
Jaffez: "Aber Ahab kennt er doch, dachte ich. Ich dachte, die gehören zu
  derselben Gesellschaft."
Beowulf: "Das neuste zu Ahab: Er wird vermißt. Das hat mir der Kapitän erzählt.
  Sein Schiff ist anscheinend untergangen."
Jaffez: "Ehrlich gesagt trauere ich nicht darum."
Beowulf: "Und dieser Pirat hier ist der einzige, der es überlebt hat."
Jaffez: "Hmm, tja, Pechkind. Dann reden wir mit ihm, ja? Das Problem ist nur,
  wenn wir jetzt zu ihm hingehen, dann meint er vielleicht, wir wollen ihn
  einen Kopf kürzer machen. Deswegen mein ich, wenn der Kapitän dabei wär, wär
  das vielleicht nicht schlecht."
Beowulf: "Ja, der Kapitän kann schon dabei sein. Nur erklärt ihm, daß ich nicht
  dabei war. Ihr wart damals dabei."
Jaffez: "Ja, ich komm auch mit."
Sie gehen an Deck. Jaffez entdeckt Don Bosco am Bug und ruft ihn herbei.
Don Bosco: "Was'n los?"
Jaffez erklärt Don Bosco die Sache mit dem Piraten und daß es da Probleme gebe. Während Beowulf unterwegs ist, den Kapitän zu holen, gehen sie wieder unter Deck und zu Brew, dem fremden Piraten. Sie entdecken Brew bei der Zelle zusammen mit den Wachen.
Einer der Wächter flüstert Brew zu: "Psch, da hinten kommen sie."
Brew schaut vorsichtig über die Schulter und sieht zwei der mutmaßlich
  Schwarzgardisten. Beide hatte er damals auf dem Fischerboot gesehen. Er
  murmelt in seinen Bart: "Muß ein Nest irgendwo sein."
Jaffez: "Aha, ihr habt die Wachen verstärkt, sehr gut."
Brew dreht sich um. Don Bosco und Jaffez erkennen ihn als einen der Piraten, die
  das Fischerboot enterten.
Jaffez und Don Bosco: "Das ist er!"
Brew lockert den Griff seines Schwertes und meint herausfordernd: "Was gibt's,
  Jungs?"
Jaffez und Don Bosco kommen heran.
Brew: "Was machen die Geschäfte bei den schwarzen Garden? Wollt ihr eure Freunde
  hier unten besuchen?"
Jaffez grinst: "Schon mal einen Blick auf die geworfen?"
Brew: "Hmmm. Die kann bestimmt toll über die Planke laufen."
Jaffez: "Schön wär's."
Brew: "Ich glaube, wir kennen uns, oder?"
Jaffez: "Jaja."
Brew: "Das ist alles, was du zu sagen hast?"
Jaffez: "Ja."
Brew geht näher heran. "Ihr gebt also zu, daß ihr zu den schwarzen Garden
  gehört?"
Jaffez: "Nein."
Brew: "Ja, damals wart ihr doch noch bei den schwarzen Garden."
Don Bosco: "Das war ja ein Trick."
Jaffez: "Ja, da haben wir euch ganz schšn gefoppt. was?"
Brews Blick wird böse "Wer sagt mir, daß ihr mich jetzt nicht foppt?"
Jaffez: "Das sagt Euch hoffentlich gleich der Kapitän. Auf den warten wir
  nämlich. Wir wollten nämlich sowieso mit euch sprechen. Da wir dachten, daß
  das alles vielleicht etwas kompliziert wird, haben wir nach dem Kapitän
  geschickt. Damit alle ihr Recht bekommen."
Don Bosco: "Genau."
Brew: "Und der Kapitän weiß Bescheid, oder was? Wer sagt denn, daß ihr den
  Kapitän nicht angelogen habt?"
Jaffez: "Das können wir dann ja klären."
Brew (lauernd): "Ja, wir werden sehen. Ich bin da recht skeptisch."
Jaffez: "Ja, kann ich verstehen. Muß nicht so spaßig gewesen sein."
Brew: "Was ist denn aus den zwei Doofis geworden, die bei euch drüben geblieben
  sind?"
Jaffez: "Ja, denen ist es besser ergangen als eurer Mannschaft. Die leben noch."
Brew: "Ich lebe doch auch noch. Das reicht doch. Aber wieso hat man dann von den
  beiden nie wieder was gehört?"
Jaffez: "Man kann doch nicht zulassen, daß sie wieder in eure Hände fallen.
  Piraten."
Brew: "Mir gefällt nicht, was ich sehe, das gefällt mir ganz und gar nicht.".
  Die beiden Wächter nicken dazu.

Maija wacht auf. Mirithron kommt auch langsam zu sich und gibt ihr einen verschlafenen Kuß.

Maija erwidert ihn und meint: "Wir sollten mal hochgehen, mal zu den andern. Was
  meinst du?"
Mirithron: "Können wir machen. OK."
Sie stehen auf und gehen hoch aufs Deck und suchen die anderen. Als sie sie dort nicht finden, gehen sie auch zur Zelle.

Brew sieht zwei Halbelfen auf sich zukommen, Händchen haltend. Beide hatte er damals auf dem Boot gesehen.

Brew: "Ist ja entzückend, da kommen ja noch mehr von der Sorte."
Jaffez: "Hmm, wenn ihr klug seit, dann haltet ihr euch zurück bis der Kapitän
  kommt."
Brew: "Ihr habt mir überhaupt nichts zu sagen, also haltet die Schnauze."
Maija und Mirithron erkennen Brew ebenfalls.
Mirithron (alarmiert): "Oh-oh"
Maija: "Ich glaub, wir bekommen Probleme."
Brew: "Halbelfen als Schwarzgardisten. Das ist schlimm.". Der eine Pirat stupst
  ihn an und flüstert: "Das isse."
Maija: "Kann ich fragen, was diese Mauschelei hier soll?"
Brew: "Ich darf doch mauscheln, schöne Frau."
Maija: "Und diese Bemerkung? Schwarzgardistin? Oder habe ich mich verhört?"
Brew: "Denkt doch mal nach."
Maija: "Da brauch ich nicht nachzudenken. Wieso habt ihr das überhaupt gesagt?
  Wie kommt ihr darauf?"
Brew: "Das ist klar. ihr habt doch gesagt, ihr seid Schwarzgardisten."
Maija: "Ich hab nie gesagt, daß ich Schwarzgardistin bin."
Mirithron: "Seid ihr so sauer, daß wir euren Trick mal geklaut haben? Sämtlich
  Piraten melden sich doch auch als Schwarzgardisten an, oder? -. Ach übrigens
  - Guten Tag."
Brew: "Erstens guten Tag, zweitens bin ich kein Pirat sondern Freibeuter. Und
  für Fischer wart ihr damals etwas überqualifiziert und als Piraten habe ich
  euch noch nicht gesehen."
Mirithron: "Wir waren zugegebenermaßen Passagiere."
Brew: "Auf einem Fischerboot?"
Mirithron: "Man nimmt, was man kriegt. Schwarzgardisten wären garantiert anders
  gekommen."
Brew: "Schwarzgardisten sind hinterhältig. Und das roch so nach einer Falle. Das
  war schon sehr verdächtig."
Mirithron: "Eine Falle? Sind wir Euch hinterher gefahren, oder habt ihr uns
  angegriffen?"
Brew: "Alles sehr sonderbar. Alles sehr verdächtig."
Maija: "Also ich will nur eins sagen. Ich bin keine Schwarzgardistin, und er ist
  auch kein Schwarzgardist, und alles andere könnt ihr euch selber ausdenken."
Jaffez (leise zu Don Bosco): "Warum sagt Maija nicht, daß wir beide nicht zu den
  Schwarzgardisten gehören?"
Don Bosco (leise zurück): "Naja, man grenzt sich halt neuerdings ab."
Jaffez (leise): "Ich hätte ihr mehr Verschlagenheit zu getraut."
Don Bosco (leise): "Ich nicht."
Brew: "Ihr könnt mir viel erzählen, gute Frau. Aber wer sagt mir, daß ihr nicht
  lügt? Warten wir auf den Kapitän."
Maija: "Was macht ihr überhaupt hier, auf unserem Schiff? Wer seid ihr?"
Brew: "Moment mal, ihr seid jetzt nicht in der Position, Fragen zu stellen."
Mirithron: "Wieso nicht?"
Maija: "Ich glaube, das ist umgekehrt. Wer seid ihr? Und was macht Ihr hier auf
  diesem Schiff? Und was gibt Euch das Recht mir zu sagen, ich sei nicht in
  dieser Position? Habt Ihr einen Nebelstich?"
Brew: "Also erstmal, wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Brew St'chad. Und,
  wie gesagt. Nach dem Zusammentreffen mit eurem Fischerboot lief es halt nicht
  so gut. Wir hatten ein bißchen Pech mit dem Schiff. Schiffbruch erlitten, und
  ihr seht mich hier als einzigen Überlebenden. Ich habe es grade noch bis
  hierhin geschafft."
Jaffez: "Bis auf eure zwei Freunde, die wir gerettet haben."
Brew: "Wen interessieren die Freunde. Ich kannte die gar nicht persšnlich. Ich
  sitze jetzt hier auf dieser Insel fest und muß erst mal zusehen, daß ich eine
  neue Heuer kriege, bzw. daß ich überhaupt hier wegkomme. Ich hab mir gedacht,
  der Beruf als Freibeuter wäre besser in diesen Zeiten."
Mirithron: "Man mšchte doch meinen, wenn wir wirklich Schwarzgardisten wären,
  wären wir nicht so dumm gewesen, euer Schiff auch noch davonkommen zu
  lassen."
Brew: "Ich warte auf den Kapitän. Wer seid ihr überhaupt?"
Maija: "Ich bin Maija, und das ist Mirithron. Ihr habt bestimmt schon Don Bosco
  und Jaffez kennengelernt. Die gehören auch zur Gruppe."
Da kommen Beowulf und der Kapitän die Treppe hinunter.
Kapitän: "Was macht ihr hier draußen? Ich dachte wir wollten das hier drinnen
  besprechen."
Brew: "Ja, ich interessiere mich nur für die Šußerst interessante Gefangene."
Kapitän: "Ach."
Brew: "Kann die nicht laufen, oder warum ist die noch am Leben? Daß sie es noch
  nicht einmal über die Planke schafft."
Kapitän: "Da mußt du ihn fragen."und weist auf Beowulf. "Können wir jetzt da
  rein?"
Brew: "Was ihr wollt, Käpt'n, ist euer Schiff."
Beowulf: "Wär vielleicht ganz gut, wenn dieses Mißverständnis aus dem Weg
  geräumt wird, sonst rennt er hier noch durchs Dorf und erzählt allen, wir
  wären Schwarzgardisten."
Brew: "Ich hasse es, wenn Leute über mich in der dritten Person reden, wenn ich
  anwesend bin."
Jaffez: "Ihr solltet Beowulf nicht reizen. Das kann er sehr übelnehmen."
Brew: "Ich kann es auch sehr übelnehmen, wenn man mich in der dritten Person
  anredet."
Mirithron: "Seit wann weißt du, daß die Elfen mit den Piraten zusammenarbeiten?"
Brew: "Seitdem ich bei den Piraten bin."
Mirithron: "Davor hast du es nicht gewußt?"
Brew: "Nein."
Mirithron: "Uns ist es genauso ergangen. Wir waren auf der Fahrt zu den Elfen
  und wir haben nicht gewußt, daß die Piraten mit ihnen befreundet sind."
Brew: "Ja, aber ihr müßt zugeben, es ist sehr verdächtig. Ihr habt da unten eine
  Schwarzgardistin, der ich normalerweise eine Lebensspanne von drei Sekunden
  gebe."
Maija: "Willst du die gleichen Methoden gebrauchen wie die Schwarzgardisten?
  Bist du genauso wie sie? Du willst die Welt verändern und willst genauso
  handeln wie die Schwarzgardisten. Du bist eigentlich nicht besser als sie."
Brew: "Das ist eine Schwarzgardistin und ich bringe Schwarzgardisten um."
Maija: "Genau wie die Schwarzgardisten, die, wenn sie einen von uns treffen
  würden, ihn auch umbringen würden."
Brew: "Das ist doch unerheblich. Darum geht es jetzt doch gar nicht."
Mirithron: "Außerdem wollten wir die Gefangene noch befragen. He, Jaffez, was
  ist eigentlich daraus geworden? Du wolltest sie doch noch genauer
  interviewen."
Jaffez: "Ja, sie hat noch was erzählt."
Brew: "Pillepalle."
Jaffez (drohend): "Das soll jetzt keine Warnung sein, aber du solltest bedenken,
  daß wir in der Überzahl sind und im Ernstfall auch etwas stärker als du.
  Außerdem haben wir - "
Mirithron (warnend, tadelnd): "Jaffez!"und drückt Maija vorsichtig in
  Sicherheit. Brews Hand geht zu seinem Schwert.
Jaffez: "- das Anliegen, daß du nicht Ÿberall erzählst, daß wir Schwarzgardisten
  sind. Wir haben auch vor, dich nicht dazu zu zwingen, sondern es dir zu
  erklären. Das setzt allerdings voraus, daß du uns auch zuhörst, und
  wenigstens versuchst, zu begreifen, was wir sagen, Wir können auch anders,
  wenn wir merken, daß wir nur gegen eine Wand reden. Mein Gott, dann hat da
  natürlich nichts geholfen, also, sieh es bitte als Entgegenkommen an. Wir
  wollen keinen Streit mit dir."
Mirithron: "Jaffez!!!"und macht zu Jaffez verzweifelte beschwichtigende Zeichen.
Brew zum Käpt'n: "Käpt'n? Muß ich mir das bieten lassen? Solche Drohungen? Auf
  eurem Schiff?"
Käpt'n: "Nein."
Jaffez: "Ich hab einfach keine Lust, mit so störrischen Leuten groß zu reden."
Brew: "Ich warte immer noch auf eure Erklärung. Bis jetzt kommen nur Phrasen und
  plumpe Drohungen."
Jaffez: "Wir haben dir nichts zu erklären. Wir erklären dir freiwillig was, wenn
  du hören willst. Alles kommt darauf an, wie du dich uns gegenüber verhŠltst.
  Vielleicht geht das in deinen Schädel hinein."
Mirithron versucht währenddessen verzweifelt, Jaffez Redefluß zu stoppen, und
  auch zu Wort zu kommen. "Darf ich ihm was sagen? Danke!"und zu Brew "Wir
  waren auf der Flucht vor den schwarzen Garden. Deswegen haben wir etwas
  möglichst Unauffälliges genommen: ein Fischerboot. Ich haben nicht gewußt,
  daß die Piraten mit den Elfen befreundet sind. Und als ihr kamt, in der
  offensichtlichen Absicht, das Fischerboot zu entern, fanden wir das nicht so
  lustig. Wir haben uns deswegen verteidigt. Naja, und daß der Trick, sich als
  schwarze Garden auszugeben, wenn man dem Gegner etwas Angst einflößen will,
  etwas weiter verbreitet ist, das wißt ihr auch."
Brew: "Hmm, könnt ihr mich noch mehr überzeugen?"
Jaffez: "Ich fürchte nicht."
Mirithron: "Oh, eure beiden Freunde leben noch - ÔTschuldigung - Kameraden."
Brew: "Das kann ich ja nicht nachprüfen. - Arbeitskollegen."
Mirithron: "Der eine heißt Natus, der andere Gustavson."
Brew: "Vielleicht noch irgendwas, was mich -"
Mirithron (hoffnungsvoll): "Hmm, es gibt Steckbriefe von uns."
Jaffez: "Man braucht immer stundenlang, um die beiden zu überzeugen, daß es
  wirklich nötig ist, einen Gegner zu töten."und weist auf die Halbelfen.
Brew: "Also bis hierhin kommen keine Steckbriefe, außerdem wäre die Stadt dann
  von Steckbriefen gepflastert. Also ich würde euch ja schon gerne glauben,
  aber ihr solltet irgendwie meine Zweifel noch ein wenig zerstreuen. Also ich
  weiß nicht."
Maija: "Dann behalte deine Zweifel."
Brew: "Ihr könnt mich nicht überzeugen?"
Maija: "Tja, Pech gehabt."
Brew: "Das ist ja vielleicht ganz plausibel, aber.."
Maija: "Wir kennen diesen Mann nicht, wir versuchen ihm Erklärungen zu geben,
  und das einzige was wir von ihm hören, ist ' Ich glaube euch nicht. Ich
  zweifele an euch'. Was willst du da noch machen?"
Mirithron: "Daß diese Schwarzgardistin noch lebt hat einen einzigen Grund: Ein
  Toter redet schlecht."
Brew: "Also gut, ich will... "
Beowulf: "Hat sie geredet Jaffez? Wir müssen diese Nachrichten weitergeben an
  die Elfen."
Brew: "Elfen, ihr kennt Elfen?"
Beowulf: "Wir waren bei den Elfen?"
Maija: "Wir waren bei einem Vorposten der Elfen, nicht ganz genau im Dorf der
  Elfen."
Brew: "Sagen wir mal so, wenn ihr lebend von den Elfen zurückgekommen seid."
Maija: "Und außerdem ist eine Elfin bei uns, Arianne, die kann das bezeugen."
Brew: "Ja gut, dann glaube ich euch. Ich will euch glauben - also wenn ihr bei
  den Elfen wart."
Jaffez: "Wollen wir ihn denn jetzt über die Planke gehen lassen?"Brew zieht sein
  Schwert. Der Kapitän springt auf.
Mirithron drückt Maija wieder in eine sichere Deckung: "Oh Scheiße!"
Kapitän: "Äääh, was soll das hier?"
Jaffez: "Ja, ich finde das nur sehr interessant, daß unser einziges Problem war,
  daß er uns traut. Wie ist es eigentlich mit ihm? Keiner weiß, was er vor hat.
  Er ist kein Pirat, sondern ein Freibeuter. Er weiß noch nicht, was er machen
  will,. Selbst wenn er uns nicht an die schwarzen Garden verrät, habe ich
  genauso gut das Recht, das zu erfahren. Er hat sich nicht gerade so benommen,
  wie einer eurer Piraten, oder als ob er auf euer Wort sehr viel geben würde.
  Entschuldigt bitte meine Sorge, sie war nur in eurem Interesse."
Brew: "Seltsames Interesse."
Kapitän: "Nehmt bitte das Schwert wieder herunter. Die Einzigen, die hier an
  Bord en Schwert ziehen, sind die Mitglieder meiner Mannschaft."
Brew: "Wenn ich bedroht werde... Eure Mannschaft hat hier gefehlt, um mich zu
  verteidigen."
Kapitän: "Hier an Bord hat niemand das Recht, euch zu bedrohen. Und alle
  Drohungen sind dahingehend lächerlich."
Brew: "Ihr seid der KŠptÕn, wenn ihr das sagt."
Kapitän: "Mein Wort ist Gesetz hier."Und erzählt den anderen: "Seine restliche
  Mannschaft ist verschollen, das Schiff ist untergegangen, er ist der einzige
  Überlebende gewesen."
Mirithron: "Wie ist das denn passiert?"
Brew: "Ein Brand."
Mirithron: "Der Brand damals?"
Brew; "Ja, ich weiß nicht, "
Mirithron zum Käpt'n: "Aber ihr habt doch gesagt, ihr hättet noch mit Ahab
  geredet?"
Brew: "Ja sicher, das passierte alles später. Wir waren ziemlich stark
  beschädigt, und haben also repariert, aber anscheinend ist es zu schnell
  gegangen, ich meine Ahab hatte es auch recht eilig, und ähm."
Mirithron: "Hä? zu schnell?"
Brew: "Na klar. Zeit ist Geld."
Mirithron: "Das Schiff war deswegen selbstentzündlich?"
Brew: "Nein, ich weiß nicht. Das Feuer ist wohl in der Kombüse ausgebrochen. Ich
  weiß nicht, was da passiert ist. Mitten in der Nacht."
KapitŠn: "Und es war ein ziemliches Wrack, als sie hier wieder ausliefen. Sie
  haben es ziemlich schnell zusammen gezimmert. Und wenn ein Feuer auf so einem
  seeuntüchtigen Schiff ausbricht -"
Brew: "Das ging in Null-Komma-Nichts. Ich hab praktisch nur mein nacktes Leben
  retten können."
Mirithron: "Mit Verlaub, das klingt ein wenig wie Sabotage, oder?"
Brew: "Vielleicht war der Koch ein Schwarzgardist. Ich weiß es doch nicht. Ich
  meine, Ahab war schon ein harter Käpt'n. Mag sein, daß irgendjemand aus der
  Mannschaft vielleicht das Feuer gelegt hat, wer weiß. Da hat's so einige
  gegeben. Aber ich glaube, man wird das wahrscheinlich nie erfahren."
Mirithron: "So, und was habt ihr nun vor?"
Brew: "Ich muß zusehen, daß ich was neues an Land ziehen kann. Neue Arbeit,
  neuer Job, neues Geld, neues Glück. Ich weiß nicht, Käpt'n, wie sieht es bei
  euch denn so aus? Sucht ihr noch einen Maat?"
Kapitän: "Maat? Was kannst du denn?"
Brew: "Segeln, Kämpfen. Bei Ahab war ich zweiter Maat und dem Prisenkommando
  zugehörig."
Kapitän: "Ja, OK."
Brew und der Kapitän bereden die Einzelheiten von Brews Heuer. Er wird als Leichtmatrose angestellt und erhält seinen Beuteanteil (5% der Beute wird an die Mannschaft verteilt). Als Handgeld erhält er 20 Goldmünzen.

Jaffez erzählt indessen den anderen, was er von der Schwarzgardistin erfahren hat. (Sie war mit ihrer Einheit unterwegs nach Kantur, wo sie mit anderen Einheiten die zweite Angriffswelle gegen die Elfen bilden sollten. Auf dem Weg nach Kantur wurde ihr Schiff jedoch von einem Piratenschiff versenkt.)

Maija: "Ich würde auch gern wissen, was sie so alles in ihrem Leben gemacht
  hat."
Beowulf: "Wozu?"
Maija: "Nur aus Neugier. Wenn ich schon jemanden verurteilen soll oder jemand
  sterben soll, dann möchte ich auch gern wissen, warum sie stirbt."
Beowulf: "Weil sie Schwarzgardistin ist."
Maija: "Das ist mir nicht genug."
Beowulf: "Das ist ein guter Grund."
Maija: "Finde ich nicht."
Jaffez: "Ich bin nicht dafür, sie so schnell wie möglich umzubringen, aber
  prinzipiell muß ich auch sagen, habe ich nichts dagegen, wenn wir sie über
  die Planke schicken. Weil ich hab keine Interesse daran, die irgendwo
  auszusetzen oder sonstwas."
Maija: "Aber du mußt doch einsehen, daß das das gleiche ist, wie die
  Schwarzgardisten denken. Das ist eine Halbelfe, und weil sie Halbelfe ist,
  muß sie sterben. Das ist doch irgendwie nicht logisch."
Jaffez und Beowulf: "Doch."
Beowulf: "Die Halbelfe, die frei rumläuft, muß deswegen sterben, weil sie für
  die Schwarzgardisten eine potentielle Gefahr ist. Genau deswegen muß die
  Schwarzgardistin auch sterben, weil sie für uns eine Gefahr ist."
Maija: "Das seh ich ja auch ein, aber -"
Beowulf: "Naja, also!"
Maija: "Was ist denn dagegen zu sagen, daß ich was wissen will von ihr? Wenn sie
  sowieso sterben soll, wieso kann ich nicht von ihrem Leben was wissen?"
Jaffez: "Wahrscheinlich ist nichts dagegen zu sagen, aber ich versteh dich
  nicht, dein ganzes Verhalten nicht."
Maija: "Wieso verstehst du das nicht, Jaffez?"
Mirithron: "Ich hab eine Frage Beowulf."
Beowulf: "Ja."
Mirithron: "Bestimmt 10 Prozent der ganzen Einwohnerschaft sind Schwarzgardisten
  oder Kollaborateure."
Jaffez: "Es gibt so vieles, was mir nicht klar ist und ich bin schwer mit mir am
  kŠmpfen, manchmal denke ich du bist selber eine Kollaborateurin."
Maija: "Wie kannst du sagen, daß ich eine Kollaborateurin bin? Wie kommst du
  darauf?"
Jaffez: "So deute ich dein Verhalten, ich kann mir nicht helfen."
Maija: "Nur weil ich ihr geholfen habe als sie da...?"
Jaffez: "Diese Szenen. Vielleicht begreif ich dich eigentlich nicht."
Maija: "Was für Szenen? Wenn wir mal hier sind, sprechen wir uns mal aus,
  Jaffez."
Jaffez: "Für mich sieht es so aus, als ob du in der Gruppe nur Zwietracht säen
  willst, indem du hin und her zwischen den Leuten schwingst und sie von einer
  was-weiß-ich fürchterlichen Situation in die andere bringst . Dann bist du
  sobald wir gegen die Magier gekämpft haben, dagegen, daß wir sie töten. Bei
  den Schwarzgardisten bist du grundsätzlich sehr vorsichtig, jedesmal, wennÕs
  um wichtige Entscheidungen geht, stehst du dagegen. Und wie gesagt, ich weiß
  nicht, was in dir vorgeht, ich weiß nur, daß du in der Gruppe fürchterliches
  Durcheinander reingebracht hast, indem du dich jedem an den Hals geworfen
  hast."
Maija: "Eine Sache. Ich hab mich nicht jedem an den Hals geworfen."
Jaffez: "So sehe ich das."
Maija: "Ich hab mit Mirithron ein Beziehung, und da war irgendwas mit Don Bosco,
  und das war alles. Also komm mir ja nicht, ich hätte mich jedem an den Hals
  geworfen. Was meine intime Affäre ist...""
Jaffez: "Jetzt halt dich nicht an irgendwelchen Wörtern fest."
Maija: "Irgendwelche Wörter - meine Intimsphäre? Ich weiß gar nicht, was du da
  zu tun hast. Daß ich Zwietracht in der Gruppe säe, das finde ich auch nicht,
  Jaffez."
Jaffez: "Doch, so sehe ich das."
Maija: "Das kann schon sein, daß du das so siehst."
Jaffez: "Du hast für mich Mirithron an den Rand des Wahnsinns gebracht. Er hätte
  sich beinahe umgebracht. Dann sind wir auf Dalmin losgegangen. Dann hast du
  Don Bosco wieder verlassen, bist zu Mirithron gegangen"
Mirithron: "Äääh, darf ich mal was sagen? Ich halte mich nicht für 'am Rande des
  Wahnsinns', ich meine, OK, du siehst mich gerne als halb verrückt. Aber ich
  seh mich wirklich nicht so."
Jaffez: "Möglich Mirithron, daß du recht hast, aber wie gesagt, erst mal bist du
  selber dran beteiligt, also kannst du das meiner Meinung nach nicht objektiv
  beurteilen -."
Mirithron (ironisch): "Oh ja!"
Maija: "Also ein Sache Jaffez, weil ich Probleme gehabt hab, mit meiner
  Beziehung und ein zweiter Mann dabei war, meinst du, daß ich eine
  Schwarzgardistin bin."
Jaffez: "Aber die anderen Sachen."
Maija: "Warum? Weil ich nicht gewillt bin, einfach zu töten, Weil ich erst
  überlege? darum?"
Jaffez: "Das ist sehr merkwürdig, das begreif ich nicht."
Maija: "Das begreifst du nicht?"
Jaffez: "Du bist gegen deine Feinde offener oft, bereitwilliger zuzuhšren und
  sonstwas, als uns. Aber sobald wir was gegen sie wollen und sei es auch
  einmal ungerecht, fährst du sofort auf und beschützt sie und machst alles
  mögliche, damit ihnen nichts passiert. Das kommt mir sehr komisch vor."
Maija: "Ich seh das nicht. Ich wollte den Magier nicht töten, und ich glaube wir
  haben über dieses Thema sehr lange und ausführlich gesprochen, nicht wahr?"
Jaffez: "Die Zweifel sind halt wieder gekommen."
Beowulf: "Aber es war gut, daß ihr ihn getötet habt."
Maija: "Ja, gut, aber ich meine - Die Schwarzgardistin, ich hab ihr geholfen.
  Wenn jemand krank ist, wenn jemand am sterben ist, dann denke ich nicht, die
  ist jetzt Schwarzgardistin, dieses oder jenes."
Jaffez: "Das ist für mich unlogisch, Das glaub ich einfach nicht. "
Maija: "Ich bin so erzogen worden. Mein Meister hat mich gelehrt, daß, wenn
  etwas krank ist, daß ich ihm zuerst helfen muß."
Jaffez: "Und wer sagt mir, daß du nicht lügst?"
Maija: "Gut, ich kann dir nicht etwas beweisen, aber so bin ich nun mal. Und
  wenn wir zusammenbleiben, Jaffez, werden noch so viele Situationen kommen, wo
  ich nicht einfach so drauf los stürze. Ich muß mir etwas überlegen. Ich kann
  doch nicht einfach irgend jemanden morden. Es muß doch ein Sinn bei der Sache
  sein."
Jaffez: "Bis jetzt hatte das bei uns immer einen Sinn. Die Sache ist so, ich
  mißtraue dir. Aus den Gründen, das hat mir genug Anlaß gegeben, daß ich mir
  nicht mehr sicher bin, bei dir."
Maija: "Ich will dir nur eine Sache sagen. Wenn wir viel Streit gehabt haben, in
  dieser Gruppe, dann war es bestimmt nicht nur wegen mir. Du kannst nicht
  einem Manschen die ganze Schuld für alles geben, was in dieser Gruppe
  geschieht. Du sollst die Sachen auch bei dir selber schauen."
Mirithron (hatte in den letzten 5 Minuten schon mehrere Versuche gestartet, mal
  etwas zu sagen): "HALLO!"
Jaffez: "Sei mal ruhig!"
Mirithron: "Ich habe grundsätzlich zu der Sache eine Frage. Eine, die uns
  wirklich alle angeht. Beowulf - es sind sehr viele in den Völkern der
  Kaiserin sind Schwarzgardisten oder arbeiten mit ihnen, oder sind zumindest
  Kollaborateure. Und die meisten sind damit einverstanden. Wenn man mal den
  normalen Mann auf der Straße fragt, hält der Elfen für Monster und denkt die
  Kaiserin macht alles richtig und verehrt sie. Müssen die wir jetzt etwa alle
  töten?"
Beowulf: "Nein."
Mirithron: "Doch. Genau das sagst du."
Maija: "Darum geht's doch, das ist die Frage. Du sagst alle Schwarzgardisten.
  Alle Schwarzgardisten soll man töten."
Beowulf: "Ich muß nicht alle Schwarzgardisten töten, nein. Kollaborateure
  sowieso nicht, das sind Mitläufer. Das gibt sich. Äähm, ich muß auch nicht
  alle Schwarzgardisten töten, aber ich muß den Führungskader töten. Und tut
  mir leid, eine Schwarzgardistenoffizierin ist Führungskader. Eine Schlange
  bekämpfe ich dadurch, daß ich ihr den Kopf abschlag, und nicht, daß ich sie
  in lauter kleine Einzelteile schlage."
Mirithron: "Die Frau weiß selbst kaum genug."
Beowulf: "Die Frau ist Offizierin und sie wird nicht per Lotto Offizierin. Sie
  wird dadurch Offizierin, daß sie sich hervortut."
Mirithron: "Dürfen wir das wenigstens überprüfen? Ob sie es wirklich ist. Ich
  meine, ich könnte es doch wirklich tun. Ich könnte überprüfen, ob sie
  wirklich ein Crack ist oder eine Gefahr."
Jaffez: "Jetzt mach mal halblang."
Mirithron: "Ich könnte die Gelegenheit nutzen, um mal zu überprüfen, ob man sie
  umdrehen kann. Daß wir nicht alle umbringen müssen."
Maija: "Genau. Wie wär's wenn wir sie vielleicht überzeugen würden, daß sie auf
  der falschen Seite steht, so daß sie vielleicht uns hilft, wenn sie
  zurückgeht. Soweit denkt ihr nicht, oder was?"
Mirithron: "Eine bessere Chance als bei ihr werden wir kaum haben. Wir haben
  Zeit, wir haben sämtliche .."
Beowulf: "Wir haben eine Reise vor uns, wir haben keine Zeit. Und dahin, wo wir
  hingehen, da geht garantiert.."
Maija: "Mir machen eine Schiffsreise. Da können wir sie bearbeiten."
Mirithron: "Wir hocken jetzt drei Wochen irgendwo rum."
Maija: "Jaaa."
Beowulf: "Das ist zu gefährlich, das ist ganz einfach zu gefährlich."
Mirithron: "Wenn's daneben geht, kannst du sie ja immer noch umbringen."
Beowulf: "Wenn's daneben geht, dann ist da nichts mehr."
Mirithron: "Was sollte sie denn machen?"
Beowulf: "Sie könnte beispielsweise die Säcke von Aaron ins Meer schmeissen."
Mirithron: "Wenn sie doch in der Zelle bleibt."
Beowulf: "Wenn - ich sage doch, daß es zu gefährlich ist, wenn sie in der Zelle
  bleibt. Wie gesagt, sie ist nicht umsonst Schwarzgardistenoffizierin
  geworden. Und ich denke mal, wir waren soweit, daß wir sie aussetzen."
Mirithron: "Wir könnten es einfach mal versuchen. 2"
Beowulf: "Wir waren soweit, daß wir sie auszusetzen. AUS!"
Mirithron schweigt.
Maija: "Naja, gut, das ist eure Sache."
Jaffez: "Noch eine Sache. Es fällt mir nicht leicht, diese Einstellungen
  auszusprechen, aber das ist eben, das was ich glauben mußt, so bin ich
  überzeugt. Und es wäre schön, wenn du mich vom Gegenteil überzeugen könntest,
aber das kannst du bis jetzt nicht. Und es geht gar nicht darum, daß das
  alles logisch ist, was ich sage, vielleicht kannst du mich ja widerlegen,
  aber ich seh das so."
Maija: "Du siehst das so. Ich hab also die ganze Reise unternommen, und hab
  natürlich nicht mitgeholfen, zu fliehen, oder wir haben auch gegen keine
  Schwarzugardisten gekämpft, oder so. Ich hab nichts gemacht, ich stand
  daneben."
Jaffez: "Genau."
Maija: "Das stimmt nicht. Ich glaub, du mußt deinem Gehirn einen kleinen .."
Mirithron: "Erinnere dich doch mal. Sie hat den tödlichen Schlag gegen den
  Magier ausgeführt. Das hätte sie doch garantiert nicht gemacht, wenn sie eine
  Kollaborateurin wäre."
Jaffez: "Wenn es sowieso klar war, daß er stirbt, ist das das beste Mittel,
  etwas was unausweichlich ist, selbst zu tun, damit kein Verdacht aufkommt.
  Sie hat vorher genug Zweifel säen können. Und das ist nichts gegen dich,
  Mirithron, ich hab volles Vertrauen zu dir. Aber ich meine, da du sehr eng
  mit ihr zusammen bist. Ich glaube nicht, daß du ganz so objektiv sein kannst,
  in dem Fall."
Maija: "Naja, das sagt mir schon viel, was du über mich denkst, ich merke auch
  viel, daß du - nein das wär zu hart. Ich denke mir, du hast dich nicht
  einzumischen, was zwischen Don Bosco und mir ist. "
Jaffez: "Das geht mich auch nichts an, aber ich sehe es."
Maija: "Du siehst es? Gut, denk dir das deine. Das tust du ja auch bestimmt
  auch. Aber mit dem, was du siehst, kannst du nicht sagen, daß ich eine
  Schwarzgardistin bin, oder dieses oder jenes."
Jaffez: "Ich tue es. Ich tue es, um die anderen zu warnen."
Maija: "Und du sprichst davon, daß ich die Gruppe spalte. Du bist doch der, der
  Zwietracht in die Gruppe bringt."
Jaffez: "Zwietracht war schon vorher da."
Maija: "Wer ist derjenige, der immer von einem zum anderen rennt, und sagt,
  dieser und jener hat, und da rumgiftet."
Jaffez: "Ohh, ich bestimmt nicht."
Maija: "Och, oioioioi, Jaffez, Jaffez, dein Erinnerungsvermögen ist wirklich
  schlecht."
Jaffez: "Das ziehst du dir gerade aus den Fingern."
Maija: "Nein, das ziehe ich mir nicht aus den Fingern, überhaupt nicht."
Jaffez: "Das ist auf jeden Fall eine schlechte Methode, um mich vom Gegenteil zu
  überzeugen."
Maija: "Was erwartest du eigentlich von mir? Daß ich reingehe ins Zimmer, und
  der Schwarzgardistin die Kehle durchschneide? Würde dich das überzeugen?"
Jaffez: "Ja. Das würde mcih überzeugen."
Maija: "Mein Gott, deine Intelligenz ist wirklich auf dem Nullpunkt, he?"
Beowulf: "Bitte?"
Maija: "Naja, Tiere haben auch keine Intelligenz. Tiere handeln auch nur aus
  Impuls."
Jaffez: "Naja, jetzt können die anderen sich wenigstens ihre Meinung davon
  nehmen."
Beowulf: "Ich denk mal, jetzt solltest du dich mal bei ihm entschuldigen."
Maija: "Nööö. Alles, was er mir an den Kopf geworfen hat - niemand hat mich
  verteidigt, oder etwas - nein - aber ich soll mich bei ihm entschuldigen? Das
  finde ich schon ein bißchen hart und ich... "
Beowulf: "Ihn mit einem Tier zu vergleichen..."
Maija: "Ja, tu ich. Wenn für ihn der einzige Beweis dafür, daß ich keine
  Schwarzgardistin bin, ist, daß ich hinein geh und einfach einen Menschen
  umbr.."
Beowulf: "Er hat doch nicht gesagt, daß das der einzige Beweis ist. Er hat
  gesagt, das würde ihn beispielsweise überzeugen."
Maija: "Dann sage ich dir eine Sache. Wenn ich wirklich eine Schwarzgardistin
  bin, und da bleiben will, dann könnte ich das kaltblütig machen. Rein gehen
  und ihr die Kehle durchschneiden. Dann wär doch ganz klar, daß ich eine von
  Euch bin. - Naja, ich finde es traurig, daß wir soviel miteinander
  durchgemacht haben, und daß ihr dann"
Jaffez: "Aber gerade, da dich niemand verteidigt, außer Mirithron, sollte es dir
  vielleicht auch zu denken geben, daß meine Anschludigungen vielleicht nicht
  ganz so falsch sind."
Mirithron: "Darf ich dich mal an was erinnern?"
Jaffez: "Ja."
Mirithron: "Zufällig kann ich Gedanken lesen. Wieso soll dann ausgerechnet ich
  keinerlei Menung dazu haben dürfen?"
Jaffez: "Kann ja sein, daß Maija auch zaubern kann."
Mirithron: "Na und? DU kannst auch zaubern. Woher sollen wir dann z.B. wissen,
  daß DU nicht auch einer bist? Oder er? Oder Ich? Oder Beowulf? Ich sehe da
  mindestens soviele Gründe. Der eine besäuft sich, und labert sich in
  Gegenwart von Schwarzgardisten aus. Dondolf war auch nicht so das Wahre. Ich
  finde, man kann gegen jeden von uns die Verdachtsmomente äußern."
Maija: "Und ich will dir etwas sagen. Ich habe nicht nur für die
  Schwarzgardistin ein Wort eingelegt, ich hab auch für die Piraten ein Wort
  eingelegt, als man sie einfach umbringen wollte. Das solltest du dir
  vielleicht auch überlegen."
Jaffez: "Aber das waren auch unsere Feinde."
Maija: "Ja und? Aber das heißt nicht, daß ich eine Schwarzgardistin bin. Ich
  lege für jeden ein Wort ein, der sofort und ohne Anhörung einfach grad
  getötet werden soll."
Jaffez: "Was meinst du, Beowulf?"
Beowulf: "Daß ich hätte allein fahren sollen."
Jaffez: "Red dich nicht raus. Du hast auch Verantwortung zu übernehmen."
Mirithron: "Beowulf, laß uns bitte allein."
Beowulf: "Nein."
Jaffez: "Ich will mich nicht gegen den Willen der Gruppe stellen und"
Maija: "Und denkst du, daß ich eine Schwarzgardistin bin, oder was?"
Beowulf: "ich glaub nicht, daß du eine Schwarzgardistin bist. Das kann ich mir
  nicht vorstellen."
Mirithron klatscht ruhig.
Beowulf: "Was ich teilweise seltsam finde, ist halt, äääh, deine, ääähm,
  Menschlichkeit gegenüber Leuten, die es nicht verdient haben."
Mirithron: "Wer entscheidet, wer was verdient hat und wer nicht?"
Beowulf: "Die Leute selbst, durch ihre Taten."
Mirithron: "Was hat diese Frau bis jetzt getan?"
Beowulf: "Sie ist Schwarzgardistenoffizierin. Das wird man nicht unfreiwillig.
  Und Schwarzgardisten kämpfen gegen Elfen und Halbelfen. Zugegebenermaßen tun
  es die normalen nicht immer freiwillig. Aber die Offiziere sind von dem, was
  sie tun, überzeugt. Das sind keine unschuldigen Opfer, das sind Täter."
Mirithron (distanziert): "Aha"
Jaffez: "Selbst wenn es nicht aufgrund - wenn sie keine Schwarzgardistin wäre,
  ist es schlecht, wenn man immer einen Keil in die Mannschaft mit solchem
  Gerede schiebt. Das ist doch nicht normal."
Mirithron: "Aber sie muß danebenstehen, und fröhlich mitansehen, wie eine
  Wehrlose getötet wird?"
Beowulf: "Hat das irgendjemand behauptet?"
Mirithron: "Doch, du gerade."
Maija: "Nur weil ich mich für sie einsetze, werde ich als Schwarzgardistin
  betrachtet."
Mirithron: "Der einzige Verdachtsmoment, den ihr habt, ist, daß sie nicht diese
  Wehrlose +"
Beowulf: "Du solltest ganze einfach einsehen, daß die Gelegenheit, das mag
  grausam klingen, diese Schwarzgardistenoffizierin ganz einfach zu töten, ganz
  einfach nun mal günstig ist."
Mirithron: "Aha, weil sie wehrlos ist?"
Beowulf: "Ja."
Maija: "Ihr seid echt nicht besser als die Kaiserin."
Mirithron: "Ich mein, sie ist nicht dein Soldat."
Beowulf: "Nein."
Mirithron: "Und sie hat nicht die Pflicht, den Henker zu spielen."
Beowulf: "Sie hat aber auch nicht das Recht, es zu verhindern."
Maija: "Ich kann meine Menung sagen. Jeder sagt seine Meinung, Jaffez schreit
  sie hinaus. Don Bosco schweigt sie hinaus, und jeder +"
Beowulf: "Du kannst deine Meinung sagen, sie ist aber teilweise etwas seltsam."
Mirithron (erregt): "Es ist SELTSAM, daß man eineWehrlose nicht einfach so
  umbringen lassen will?"
Beowulf: "Es ist seltsam, daß man eine Schwarzgardistenoffizierin nicht dann
  umbringen will, wenn man es kann."
Mirithron (erregt): "Wenn sie wehrlos ist..."
Beowulf (erregt): "Wenn man es kann. Es tut mir leid, ich werd diese
  Schwarzgardistin nicht umbringen, wenn sie mit einem Schwert vor mir steht."
Mirithron (erregt): "Sie steht aber nicht mit einem Schwert vor dir. Sie ist
  wehrlos."
Beowulf (erregt): "Deswegen kann ich sie ja so leicht umbringen."
Mirithron (erregt): "Aber Maija mag es nicht, wenn Wehrlose umgebracht werden!
  Ich übrigens auch nicht! Komm, setz uns doch beide aus!"
Beowulf (erregt): "Warum sollte ich das?"
Mirithron (erregt): "Naja, ich bin doch mindestens genauso verdächtig wie sie."
Beowulf (erregt): "Nein."
Mirithron (erregt) "Na also, wieso denn nicht? Ich bin ja genau der gleichen
  Meinung. Ich bin nicht der Meinung, obwohl ich dir die Treue geschworen habe,
  daß Wehrlose einfach getötet werden sollen, seien sie nun Schwarzgardisten
  oder nicht, oder gar Schwarzgardistenoffiziere."
Beowulf: "Du kannst ihr auch ein Schwert in die Hand geben, und dann kannst du
  sie töten. Ja, das kannst du auch tun."
Maija: "Ja, dann hat sie wenigstens die Möglichkeit, sich zu verteidigen."
Beowulf: "Dann hat sie die Möglichkeit um dich zu töten."
Maija: "Gut, das ist dann Pech gewesen."
Beowulf: "Wieso ist das Pech? Sie ist ein Schwarzgardistin, ist Offizierin, und
  ist deswegen zum Tode verurteilt, so+"
Mirithron: "TUT UNS LEID - Wir sind keine Henker."
Beowulf: "Es hat auch keiner von euch behauptet, daß ihr sie töten sollt. Es hat
  nur jemand behauptet, daß +"
Mirithron: "Aber wir müssen voll damit einverstanden sein."
Beowulf: "Ihr sollt die Entscheidung respektieren."
Maija: "Ja, ich respektiere sie ja. Aber respektiert ihr, was ich denke? Was
  meine Meinung ist? Das ist doch die Sache."
Beowulf: "Bis jetzt hat das wohl keiner verhindert, oder? Es ist nur -"
Maija: "Man wirft mir vor +"
Beowulf: "Man wirft dir vor, daß deine Meinung reichlich seltsam ist, einer
  Schwarzgardistin gegenüber."
Mirithron: "Ich erkläre hiermit, daß meine Meinung genau die gleiche ist, +."
Beowulf: "Dann ist sie auch reichlich seltsam, einer Sachwarzgardistin
  gegenüber."
Mirithron (ironisch): "Gott sei Dank!"
Jaffez: "Jeder darf seine Meinung sagen, daß heißt aber nicht, daß er sie mit
  allen Mitteln durchsetzen muß, wenn die Mehrheit dagegen ist. Das war schon
  immer so."
Mirithron: "Haben wir sie mit allen Mitteln durchgesetzt? Tut mir leid, wir
  haben drum gebeten, und wir haben gefragt. Du hättest genauso gut nein sagen
  können. Wir haben dich nicht bezaubert."
Beowulf: "Habe ich euch das vorgeworfen?"
Mirithron: "'Mit Allen Mitteln durchgesetzt'"
Beowulf: "Das nicht, nein!"
Maija: "Na also."
Mirithron: "Wenn ihr uns unbedingt wegen dieser einen Meinung hier ächten wollt,
  gut, wir können ja zusehen, daß wir ein anderes Schiff kriegen."
Maija: "Und ich sage es gleich, Jaffez, ich werde mich nicht ändern. Ich bin so
  aufgewachsen, das ist meine Meinung, und ich werde, bevor ich etwas
  unternehme, werde ich es mir überlegen."
Jaffez: "Das erwarte ich gar nicht."
Mirithron: "Und wir bestehen auf unserem Recht, unsere Meinung auch äußern zu
  dürfen. Und für unsere Meinung auch reden zu dürfen, ohne deswegen gleich als
  Schwarzgardistenkolloborateure verdächtigt zu werden."
Beowulf: "Er wird auf seinem Recht bestehen, auch auf seiner Meinung bestehen zu
  dürfen. Und seine Meinung ist, daß ihr vielleicht
  Schwarzgardistenkollaborateure seid, oder? Und das willst du ihm abstreiten?"
Mirithron: "Du hast gerade genau das gleiche wie er geredet."
Beowulf: "Ich habe gesagt, daß ihr Meinung, und auch deine Meinung, reichlich
  seltsam sind. Ja, daß sie nicht jeder verstehen kann. Und daß man deswegen
  schon zu dem Schluß kommen könnte, daß ihr es vielleicht wärt."
Mirithron zu Maija: "Aaron war anders, oder?"
Maija: "Aaron war anders."
Beowulf: "Ich bitte doch mal darum, daß wenn ihr darauf besteht, daß man euch
  eure Meinung läßt, daß man auch ihm seine Meinung läßt. Und wenn sie Meinung
  ist, daß sie vielleicht eine Kollaborateurin wäre, dann wird er das doch
  aussprechen dürfen, oder? "
Mirithron: "Haben wir ihm das verboten? Aber dürfen wir vielleicht
  Gegenargumente bringen? Dürfen wir vielleicht unsere Meinung erklären?"
Beowulf: "Das habt ihr doch getan, oder? Wo ist da das Problem?"
Mirithron: "Du hast uns soeben genau das vorgeworfen."
Beowulf: "Ich hab euch vorgeworfen, daß ihr eine seltsame Meinung habt. Das ist
  kein Vorwurf, das ist eine Feststellung. Das ist kein Vorwurf."
Mirithron: "Beowulf, du bist ein ARSCH!"
Beowulf: "Danke."
Mirithron: "Das war jetzt nötig."
Beowulf: "Nur weil ich eine andere Meinung hab? Nur weil ich der Meinung bin,
  daß man sie gleich töten sollte? Dann, wenn es ungefährlich ist?"
Mirithron: "Aber alle anderen Meinungen sind deswegen schlecht?"
Beowulf: "Nein, alle anderen Meinungen sind deswegen nicht schlecht, nur ich
  töte einen Feind dann, wenn ich ihn töten kann, wenn es ungefährlich ist, ihn
  zu töten. Ist das eine schlechte Meinung?"
Mirithron: "Ich denke +"
Beowulf: "IST das eine schlechte Meinung?"
Mirithron: "Ja."
Beowulf: "Warum?"
Mirithron: "Weil sie ehrlos ist."
Beowulf: "Erfolg hat mit Ehre nichts zu tun."
Mirithron: "Na und? Es gibt aber + "
Beowulf: "Es geht um das Leben, und nicht um die Ehre."
Mirithron: "Hmhm."
Beowulf: "Tut mir leid, ein toter Elfe, der noch Ehre hat, das ist ein toter
  Elf. Ein lebender Elf, der vielleicht keine Ehre mehr hat, das ist en
  lebender Elf."
Mirithron: "Du bist ein Schlächter, und sonst nichts."
Beowulf: "Ich bin ein Krieger."
Mirithron: "Nein, du bist ein Schlächter."
Maija: "Die Krieger, die haben auch ihren Stolz und ihre Ehre, richtige
  Krieger."
Mirithron: "Richtige Krieger töten keine Wehrlosen."
Maija: "Genau."
Beowulf: "Richtige Krieger geben ihren Gefangenen ein Schwert in die Hand, bevor
  sie hingerichtet werden, damit ihre Gefangenen den Henker töten können."
Maija: "Du verdrehst alles."
Beowulf: "Nein, ich verdrehe nicht. Sie ist zum Tode verurteilt, weil, sie ist
  eine -Schwarzgardistenoffizierin. ja, und? Und deswegen wird sie getötet. Ja,
  Und?"
Mirithron: "Wer hat denn das Urteil gesprochen?"
Beowulf: "Ich."
Mirithron: "Aha. Richter, Gott, allwissender Beowulf."
Jaffez faucht Mirithron an: "Halt den Mund."
Mirithron: "Richter und Henker in einer Person."
Maija: "Jeder darf seine Meinung sagen, Jaffez. Da gibt's nicht 'Halt den
  Mund'."
Beowulf: "Richter und Henker in einer Person, ja."
Mirithron: "Du solltest deine Ansichten wirklich überlegen, weil du machst dich
  damit in keinem Deut besser, als der schlimmste Schwarzgardist."
Beowulf: "Meine Ziele sind andere."
Mirithron: "Du hast nur die andere Seite."
Beowulf: "Und die ist genauso schlecht wie die Schwarzgardisten?"
Mirithron: "So, wie du dich verhälst, ja. "
Beowulf: "Die andere Seite ist genauso schlecht wie die Schwarzgardisten?"
Mirithron: "Du bist so schlecht, wie die Schwarzgardisten."
Beowulf: "Das interessiert mich nicht. Die andere Seite, ist die genauso
  schlecht, wie die Schwarzgardisten?"
Mirithron: "Davon rede ich nicht."
Beowulf: "Wir reden von der anderen Seite, wir reden nicht von mir."
Mirithron: "Wir reden von dir."
Beowulf: "Ich bin nur ein Werkzeug."
Maija: "Du bist aber der, der das Urteil ausgesprochen hat, nicht die andere
  Seite."
Mirithron: "Ich hab hier keine Elfen das Urteil aussprechen hören. Niemand.
  Nicht mal Arianne ist gefragt worden."
Beowulf: "Ich bin im Auftrag der Elfen hier."
Mirithron: "Ich könnte z.B. mal Äron fragen. Zum Beispiel."
Beowulf: "Du könntest mal Äron fragen, und Äron wird dir sagen, 'Tötet die
  Schwarzgardistin'. Tut mir leid, es ist nun mal Gang und Gäbe."
Mirithron: "Ich rede nicht davon, daß Gang und Gäbe unbedingt gut sein muß."
Maija: "Das hört sich aber nicht so an. Das hat sich bei Euch fast so angehört,
  als wär das ein Spaß."
Beowulf: "Das ist kein Spaß, das ist Krieg. Und der ist nicht spaßig. Oder
  meinst du, mir macht es Spaß?"
Mirithron: "Wie wollen wir die Wellt verändern, wenn wir selber so werden, wie
  das, was wir bekämpfen?"
Beowulf: "Weil du, wenn du nicht so wirst, wie das, das du bekämpfst, wenn du
  weicher bist, als das, was du bekämpfst, in dem Moment, verlierst du den
  Kampf."
Mirithron: "Ach ja?"
Beowulf: "Ja."
Mirithron: "Wofür ist dann der Kampf überhaupt gut? Man ändert nichts."
Beowulf: "Man ändert schon etwas."
Mirithron: "Man ändert nur den Namen der Rasse. Hinterher sind es dann eben
  nicht die Menschen,die unterdrücken, sondern die Elfen, die unterdrücken."
Beowulf: "Nein, die Ziele sind andere."
Mirithron: "Die Ziele sind andere? Nicht, wenn hinterher alle Elfen so sind wie
  du. Garantiert nicht."
Maija: "Dann hätte es keinen Sinn, für das zu kämpfen."
Beowulf: "Zum einen sind sicherlich nicht alle so wie ich. Und zum andern."
Mirithron: "Du sagst aber, es müssen alle so werden, sonst werden sie alle
  sterben. Das heißt, entweder man überlebt, und wird so wie du, und ist dann
  hinterher wie die Schwarzgardisten und deren Kaiserin, oder man stirbt, und
  es bleibt so wie es ist. Was ist eigentlich die Änderung?"
Beowulf: "Nein, ich bin nicht wie die Schwarzgardisten."
Mirithron: "Doch, natürlich."
Beowulf: "Ich töte niemanden Unschuldiges. Ich töte kein Dorf, nur weil einer in
  dem Dorf irgendeine Verfehlung getan hat."
Mirithron: "Das ist doch nur graduell. Hast du denn die Schuld dieser
  Schwarzgardistin überprüft?"
Beowulf: "Sie ist Schwarzgardistenoffizierin."
Mirithron: "Hat sie denn schon jemals jemanden getötet?"
Beowulf: "Ja."
Mirithron: "Hast du das mal überprüft? Hat sie das gesagt? Woher weißt du das?"
Beowulf: "Sie ist Schwarzgardistenoffizierin."
Mirithron: "Oooh."
Beowulf: "Man wird das nicht durch was, weiß ich was."
Mirithron: "Aha, du kennst dich so gut bei den -Schwarzgardisten aus, daß du das
  ganz genau weißt?"
Beowulf: "Ja."
Jaffez: "Wie ihr hier an der Gruppe zehrt, dieses ewige Geplänkel um
  Kleinigkeiten. Mögen sie meinetwegen ihre Meinung aus ihren tollen Idealen
  heraus fühlen, das ist aber unerträglich, sowas."
Mirithron: "Ihre Schuld ist noch nicht beweisen, und wir hätten z.B. die
  Möglichkeit, sie zu beweisen. Es herauszufinden, wir haben die besten
  Möglichkeiten, aber du weigerst dich ja dagegen."
Beowulf: "Dann tu es. Wenn du mir nicht glaubst, tu es."
Mirithron: "Ich werde es tun, ja."
Maija: "Das ist das einzige, was wir wollten. Wir wollten herausfinden, was sie
  gemacht hat."
Beowulf: "Geh in ihre Gedanken,und schau nach, ob sie schon Leute umgebracht
  hat. Und wenn sie das getan hat, und daran zweifle ich nicht, dann."
Maija: "Ja, dann bin ich auch für die Todesstrafe. Ich habe nur gesagt, daß ich
  wissen will, was die Frau gemacht hat. Und wenn das so schlimm ist, daß ich
  es wissen will, ..."
Beowulf: "Es ist nicht schlimm. Es ist grob gesagt überflüssig."
Maija: "Vielleicht für dich, aber nicht für mich. Ich kann da nicht einfach
  einen Menschen umbringen sehen, wo ich nicht weiß, was er gemacht hat. Was
  für eine Schuld er getan hat."
Jaffez: "Siehst du, Maija, das ist dein Problem. Du kannst es nicht sehen, du
  würdest wahrscheinlich alles tun, um das zu verhindern."
Maija: "Ja, weil ein Menschenleben ist so viel Wert. Ein Menschenleben ist
  alles."
Jaffez: "Das geht nicht, da mußt du dich entscheiden. Entweder du beugst dich
  auch mal der Mehrheit, auch wenn's dir schwerfällt, oder aber du gehst wieder
  in deinen Wald zurück und machst das, was du für richtig hälst."
Mirithron: "Der Mehrheit beugen? Das machen alle. Und deswegen sieht es nämlich
  so aus. Das machen die Schwarzgardisten, das macht das ganze Volk. Die beugen
  sich der Mehrheit. "
Maija: "Und wir sind die Minderheit, und wir kämpfen dagegen."
Mirithron: "Und wenn wir auch damit anfangen, genauso, genau dem gleichen
  Krempel+"
Beowulf: "Nein, sie beugen sich nicht der Mehrheit."
Mirithron: "Doch, natürlich."
Beowulf: "Sie beugen sich im Endeffekt nur einer, der Kaiserin."
Mirithron: "Sie beugen sich dem Druck, und genau das gleiche führt ihr hier auch
  durch. Wir sollen hier alle quasi gleich geschaltet werden, alle sollen genau
  die gleiche Meinung haben, und möglichst die andern umbringen."
Maija: "Ich meine, ihr habt so wenig Respekt vor einem Lebewesen, Jaffez."
Jaffez: "Es geht darum,daß ihr nicht immer hier über jeden Krimskrams angfangt
  große Dialoge zu führen. Wir könnten schon soviel."
Mirithron (sarkastisch): "Oooh, Krimskrams?"
Maija: "Wir sind noch drei Wochen auf dem Schiff, also haben wir noch ganz lange
  zum Reden. Und außerdem frage ich dich Jaffez, was ist für dich ein
  Menschenleben?"
Jaffez: "Ich hab dir gesagt, du kannst machen mit ihr, was du willst. Das hab
  ich vorhin schon gesagt, aber es geht nicht darum, daß ihr..."
Maija: "Jaffez! Antworte mir! Was bedeutet dir ein Leben?"
Jaffez: "Kommt drauf an."
Maija: "Was ist es für dich?"
Jaffez: "Hör mit so 'nem Schwachsinn auf."
Maija: "Nur ein Schwachsinn."
Mirithron: "Das ist für ihn eine Spruchkomponente, oder?"
Beowulf: "Hmm?"
Mirithron (spitz): "Na, hin und wieder passiert das mal einem Magier, geht halt
  mal einer drauf, das gehört dazu."
Beowulf: "Nicht beleidigend werden, bitte."
Mirithron: "Das hat er schon selbst mal gesagt."
Jaffez: "Jaa, das ist ja auch so."
Maija: "Du denkst also, Menschenleben ist Schwachsinn, das sagt schon viel aus."
Jaffez: "Ja, wir sind uns einig,"
Beowulf: "Jaffez?"
Jaffez: "Daß wir nicht die gleichen Anschauungen haben der Welt, mein Gott!"
Beowulf: "Jaffez! Das kann jetzt aber nicht dein Ernst sein, oder?"
Jaffez: "Natürlich ist das mein Ernst. Habe ich auch nie einen Hehl draus
  gemacht."
Beowulf: "Daß ein Menschenleben nichts wert ist?"
Jaffez: "Zitier mich nicht falsch."
Beowulf: "Tut mir leid, das mußte ich gerade eben daraus schließen."
Jaffez: "Das Leben an sich ist nicht immer gleich viel wert. Meins ist mir sehr
  viel wert und das meiner Freunde, "
Mirithron: "A Pro pro, wegen Pille palle, einen großen Streit vom Zaun brechen.
  Du solltest dir gerade mal sehr stark an die eigene Nase fassen. Wie war das?
  Sie ist der Meinung, daß man Wehrlose nicht töten soll, und schon ist sie
  gleich eine Schwarzgardistin?"
Jaffez: "Naja, wie gesagt. Es wäre ganz gut, wenn ihr wenigstens auch mal ein
  Gespräch beenden könntet. Wir haben jetzt unsere Meinungen ausgetauscht. Von
  mir aus, können wir das jetzt lassen. Das hat doch keinen Sinn."
Mirithron: "Gut. Gute Nacht!"
Beowulf: "Mußte vielleicht mal gesagt werden."
Mirithron (sarkastisch): "Wenn ihr meint."
Maija: "Ich möchte mit dir reingehen, wenn du zu der Schwarzgardistin gehst.
  Weil wie ich es verstehe, haben wir die Erlaubnis, daß wir reingehen, um
  etwas herauszubekommen."
Beowulf: "Geht nur."
Mirithron: "Möchte sonst noch jemand mit?"Niemand meldet sich.
Sie gehen hinaus. vor der Tür kommt ihnen einer der zwei Wächter entgegen.
Wächter: "Kapitän!"und weist auf Brew "Er hatte vorhin eine ziemlich passable
  Idee."
Kapitän: "Was denn?"
Der Wächter stößt Brew an. "Es ging doch um diese Halbelfe."
Brew: "Ja, nee, da bin ich mir jetzt gar nicht mehr so sicher. Das müssen wir
  mal abwarten. Also, wie gesagt, ich hab ja gerade mit denen gesprochen. Kann
  sein, daß ich mich da jetzt auch geirrt habe. Ich werde das euch nachher
  erklären. Der Kapitän hat es auch mitgekriegt. Kapitän, die meinten, die
  Leute hier seinen Schwarzgardisten."
Kapitän: "Die Leute kenn ich nicht, ich kenn nur Beowulf, aber Beowulf ist kein
  Spion."
Brew: "Wie gesagt, ich glaub auch nicht mehr, daß das Spione sind. Sie haben mir
  die Sache plausibel erklärt. Wenn der Kapitän und ich uns einig werden, werde
  ich wahrscheinlich dann euer Maat. Der Kapitän erklärt das euch nachher."
Der Kapitän wirft ihm einen bösen Blick zu. "Maat? Wollen wir erst mal
  sehen."
Brew geht also mit dem Kapitän in dessen Kajüte und handelt mit ihm seine Heuer aus. Er bekommt seinen Anteil an den 5% für die Mannschaft. Jedoch er wird nicht Maat, sondern nur Freimatrose, da der Kapitän schon einen Maat hat. Da er jedoch ein geschickter Kämpfer ist und dem Prisen kommando zugehörig ist, bekommt er zusätzlich 20 Goldstücke im Monat und 2% Gefahrenzulage zusätzlich. Brew schlägt ein.
Dienstantritt ist gleich am nächsten Morgen pünktlich um 4 Uhr morgens. Brew bekommt seine Kajüte zugeteilt und geht dann in die Stadt, um seine Sachen zu holen. Unterwegs fällt ihm jedoch eine seltsame Gestalt auf, die anscheinend nicht in die normale Bevölkerung passt. Als er jedoch genauer hinsehen will, ist die Gestalt verschwunden, in der Mennschenmenge untergetaucht. Derweil bei Selinas Zelle (Maija, Mirithron und Jaffez):
Mirithron: "Ich glaube, es ist besser, wenn du mit ihr redest. Sprich mit ihr
  einfach über ihre Vergangenheit und ich lausche währenddessen in ihren
  Gedanken. Ich halte das ca. 7-8 Minuten durch."
Maija: "Ich will sie bezaubern. Ich werde sie fragen, wie sie schwarze Gardistin
  geworden ist."
Sie gehen zu Selina in die Zelle. Maija bezaubert sie.
Maija: "Hallo Selina! Wie geht's dir denn so?"
Selina: "Oh, Hallo. Besser."*Schön, daß die beiden da sind, aber warum muß
  dieser weißhaarige Halbelf dabei sein.*
Maija: "Ich wollte ein bißchen mit dir plaudern"
Selina gibt Mirithron einen schrägen Blick.
Maija: "Ach der!"
Mirithron: "Ähhpff, Ich kann auch gehen, viel Spaß."
Maija: "OK, Tschuess Mirithron."und Mirithron geht hinaus.
Maija: "Weißt du, es hat mich immer interessiert, weil ich bin ja im Wald
  aufgewachsen, wie es so ist, wenn"
Selina: "Ein bißchen leiser. Die draußen hören mit."
Maija (leiser): "Wie ist es eigentlich gekommen, daß du Schwarzgardistin
  geworden bist? Wie kommt man dazu? Weil, ich hatte diese Mögichkeit nicht,
  weil, ich war im Wald, und habe keinen Menschen gekannt."
Selina: "Das ist nichts besonderes weiter. Ich hab in Glandri gewohnt, und da
  sind halt Leute eingezogen worden."
Maija: "Also, bist du da freiwillig hingegangen, oder mußtest du da
  obligatorisch hingehen?"
Selina: "Sagen wir mal so, sanfter Zwang. Und naja, dann bist du dabei."
Maija: "Naja, aber dann muß man eine Ausbildung machen zur Schwarzgardistin?"
Selina: "Na klar, dann kommst du in eine Kaserne, und dann lernst du erstmal
  anständig zu kämpfen, daß du sportlich gut drauf bist, daß du
  Streßsituationen überstehen kannst."
Maija: "Hat es dir gut gefallen. "
Selina: "Naja, vieles davon war nicht so schön, Wiederholung, langweilig."
Maija: "Und wie kann man da aufsteigen? Weil, du bist ja schon Offizierin. Wie
  hast du das geschafft?"
Selina: "Naja, man bewirbt sich, um ein Offizierspatent. Wenn man gut ist, dann"
Mirithron erhält währenddessen die Stereo-Version der Geschichte mit Farbe und
  Bild. Besonders der politische Unterricht für Schwarzgardisten ist ziemlich
  eindringlich.
Maija: "Ja, was muß man denn da für gute Sachen vollbringen? Was konntest du
  denn vorweisen, was du gut gemacht hattest?
Selina: "Naja, ich mein, ich hab mich halt nicht schlecht geschlagen. Natürlich
  gehört auch ein wenig Talent dazu. Man muß Menschen führen können, und
  sowas."
Maija: "Und hast du da spezielle Missionen gemacht, oder einfach ganz normal als
  Soldat im Krieg gekämpft?"
Selina: "Ja, das."
Maija: "Nichts spezielles?"
Selina: "Am Anfang weiter nicht, und dann halt als Offizier schon mal einen
  gefährlicheren Trip. Aber dann hatte ich eigentlich einen recht ruhigen Job
  gekriegt."
Maija: "Und war das für dich nicht schlimm? Weil ich nehme an, als Offizier muß
  du oft Leute töten, und sei es für die Verteidigung."
Selina: "Ach wieso, es war Krieg. Wenn ich sie nicht getötet hätte, hätten sie
  mich getötet."
Mirithron sieht in ihren Gedanken ganz normale Kriegs- und Schlachtenszenen, in denen Selina sich mit ihrem Trupp ganz gut geschlagen hatte.
Maija: "Also, du hast nie auf einen wehrlosen Menschen geschlagen, oder wie?"
Selina: "Wie, auf einen wehrlosen Menschen eingeschlagen?"*Was meint sie jetzt
  damit? Ich töte doch keinen Wehrlosen.*
Maija: "Ja, ich hab so Geschichten gehört, daß z.B. plötzlich eine Truppe in ein
  Dorf reingekommen ist, und das ganze Dorf niedergemetzelt hat. Natürlich
  können das nur Geschichten sein."
Selina: "Ah, weil die einen Kollaborateur versteckt haben? Ja, durchaus, ja."
Maija: "Da habt ihr ein ganzes Dorf niedergemetzelt?"
Selina: "Nein, Ich weiß halt, daß es das gibt."Mirithron erfährt aus ihren
  Gedanken, daß Selina bei einem solchen Kommando noch nicht dabei war, aber
  ein paar Leute kennt, die sowas gemacht haben,und grundsätzlich damit
  einverstanden ist. Sie denkt dazu *Der Zweck heiligt die Mittel.*
Maija: "Was ich noch fragen wollte, mußtest du auch mal jemanden foltern?"
Selina: "Nene, ich bin doch nur normale Kampftruppe. Foltern mache ich nicht.
  Ich wüßte auch nicht, ob ich das könnte."*Foltern ist ein legitimes Mittel,
  aber ich würde es vielleicht einfach nicht machen können.*
Maija: "Ja, und was denkst du persönlich von Elfen und Halbelfen?"
Selina: "Naja, sie sind für das ganze hier verantwortlich, oder?"
Maija: "Für was sind sie verantwortlich?"
Selina: "Naja, für den Nebel, und daß es den Leuten so schlecht gegangen ist,
  damals. Und sie haben den Krieg damals begonnen, und deswegen werden sie
  bekämpft. Allein schon für die Schweinerei, die sie da vor 2000 Jahren
  gemacht haben."
Maija: "Glaubst, du was sie dir da erzählt haben?"
Selina: "Wieso sollte ich es nicht glauben? Es scheint zwar Ausnahmen zu geben -
  wie dich."
Maija: "Danke."
Jaffez: "Du weißt ja, daß wir dir vielleicht helfen können, dich zu befreien."
In Selina erwacht sehr starkes Interesse.
Selina: "Wie könnten wir das machen?"
Jaffez: "Wir können dir aber nicht garatieren, daß du sofort zur Kaiserin zurück
  kannst. Das willst du ja wahrscheinlich, um hier sofort das Nest
  auszuräuchern. Das ist doch richtig, oder?"
Selina: "Ja, Truppen sollten hier schon herkommen. Aber was meinst du mit 'nicht
  sofort'?"
Jaffez: "Naja, kann sein, daß es ein ziemlicher Umweg ist. Das wird nicht so
  einfach sein, dich hier frei zu kriegen. Und du willst ja wahrscheinlich bald
  hier alles ausräuchern."
Selina: "Klar."
Maija: "Ich meine, das war ja deine Mission gewesen, bevor das Schiff
  untergegangen ist."
Selina: "Was? Das hier ausräuchern? Nein Nein. Es ging, soviel ich weiß, gegen
  die Elfen."
Jaffez: "Aber das gebietet dir wohl schon deine Pflicht als Schwarzgardistin."
Selina: "Selbstverständlich, Es war zwar nicht meine Mission, aber wenn ich hier
  was ausrichten kann."
Jaffez: "Dann brauchst du ja auch nicht irgendwelche Versprechen gegneüber den
  Elfen zu halten, das wär ja eh nicht bindend."
Selina: "Mein Versprechen gegnüber den Elfen?"
Jaffez: "Sollten sie auf die Idee kommen, dich für ein Versprechen frei zu
  lassen. Die haben manchmal solche Anwandlungen."
Selina: "Das wär zumindest mal ein Weg, um raus zu kommen."*Natürlich halte ich
  mich nicht an solche Versprechen. Elfen würden sich an ihr Versprechen sicher
  auch nicht halten.*"Aber erzählt, wie könnt ihr mich hier rauskriegen? Und
  wie wollt ihr das machen, ohne euch selbst zu gefährden?"
Jaffez: "Hab Vertrauen."
Maija: "Ich muß ehrlich sagen. Ich sehe da große Schwierigkeiten. Ich will dir
  jetzt nicht große Hoffnungen machen, weil, das wäre nicht richtig."
Selina: "Naja, ich mein, ich kenn jetzt die Position hier. Die Insel müßten sie
  wiederfinden können. Wenn ich irgendwie mal vom Schiff und der Insel
  runterkäme."
Mirithron bekommt mit, wie sie mehrere Fluchtpläne aufstellt, und wieder
  verwirft.
Jaffez: "Wichtig ist, daß du uns alle Informationen sagst. Vielleicht wissen
  wir, ob ein anderes Schwarzgardistenschiff in der Nähe ist, so daß wir dich
  da vielleicht rüberbringen könnten."
Selina: "Naja, es müssen schon Schiffe in der Nähe sein. Hier in der Gegend muß
  es doch auch dieses Elfendorf geben. Sie sollten das schließlich angreifen."
Maija: "Wieviele Schiffe sind das denn?"
Selina: "Das müßten noch zwei oder drei Stück sein. Ich weiß es nicht genau."
Mirithron bekommt mit, das sie über ihren eigenen Auftrag nur das nötigste weiß. Die genaue Stärke des Angriffes kennt sie nicht. Mitirhron bricht seine Gedankenleserei ab, und spaziert wie zufällig an der Zelle vorbei.
Jaffez: "Naja, dann verlassen wir dich jetzt besser."
Selina (leise zu den beiden in ihrer Zelle): "Wäre es vielleicht einem von Euch
  möglich, daß ihr euch - die Schwarzgardistenschiffe, die können nicht weit
  von hier sein. Wenn einer von euch ein kleines Boot nimmt und nach Westen
  segelt, dann müßte er eigentlich nach zwei Tagen auf die Flotte treffen."
Jaffez: "Ein guter Gedanke."
Maija: "Das wird aber Aufsehen erregen."
Selina: "Ich dachte eigentlich, daß ihr euch relativ frei bewegen könnt."
Maija: "Können wir auch, aber wenn wir sagen, daß wir einfach mal weggehen,
  werden sie fragen, was wir eigentlich tun."
Selina: "Oder könntet ihr vielleicht dieses Schiff hier."
Jaffez: "Da kommt Jemand. Wir reden ein andermal weiter."
Maija: "Wir werden schauen, was wir machen können."
Selina: "OK."
Jaffez und Maija verlassen die Zelle, Mirithron wartet auf sie, zwei Ecken weiter. Sie gehen zu Don Bosco und bereden die Sache.
Mirithron: "Also was ich mitgekriegt habe: Sie ist mit sanftem Druck zu den
  Schwarzgardisten rekrutiert worden, hat normalen Dienst gemacht, hat sich
  dann irgendwann zum Offizierspatent angemeldet und hat ansonsten gedient wie
  im Krieg. Halt als Soldat gegen Leute, die gegen sie kämpften. Sie ist
  grundsätzlich damit einverstanden, oder hält es für richtig, daß Dörfer
  ausgebrannt und deren Bewohner ermordet werden, wenn es einen Grund dafür
  gibt. Sie hält auch Folter grundsätzlich für nötig, aber sie hat nicht das
  Gefühl, daß sie es selbst machen könnte. Da ist bei ihr die Grenze."
Jaffez: "Das ist die Gelegenheit. Wir stellen den Schwarzgardisten eine Falle."
Sie überlegen, ob sie die Schiffe, die Selina erwähnt hat, die gleichen sind, die von Tor und seinen Leuten versenkt wurden. Falls Ja, könne man diese mit Hilfe von Selina auf eine falsche Fährte oder gar in eine Falle locken. Sie müssen aber vermuten, daß es die gleichen sind.
Mirithron: "Wir sollten zumindest die Namen der Schiffe erfahren, und dann
  könnte ich Tor fragen, ob das die Schiffe waren, die sie versenkt haben."
Jaffez: "Ich bin mir sicher, daß sie ein gutes Werkzeug ist. Wir könen sie gut
  gebrauchen. Selbst wenn nochmal irgendwelche Schwarzgardisten kommen sollten,
  können wir sie immer, dadurch, daß wir sie hier in der Hand haben,
  hinschicken und sie dadurch vielleicht beeinflussen."
Mirithron: "Soll ich dir mal was ehrlich sagen? Mein Eindruck ist, daß sie zwar
  auf der anderen Seite ist, aber ansonsten auch nicht schlimmer ist, als
  Beowulf. Sie glaubt wirklich im besten Wissen und Gewissen daran, was die
  Kaiserin ihr erzählt hat. Sie hält sich für die richtige, die gute Seite."
Jaffez: "Naja, das bestreiten wir ja auch gar nicht."
Mirithron: "Und du könntetst Beowulf mit ihr austauschen. Beowulf ist da sogar
  noch was schlimmer als sie."
Jaffez: "Wie gesagt, wir können sie noch gut gebrauchen."
Mirithron: "Ansonsten hat sie auch nicht viel mehr gedacht, als was sie euch
  gesagt hat. Sie hat nicht gelogen, in keinem Punkt."
Maija: "Also ich denke mir eine Sache, wenn diese Schiffe noch existieren und
  sie zurückkommt, hat sie die Chance, sich zu verteidigen. Sie wird nicht
  kaltblütig ermordet. Auf der andern Seite, wenn diese Schiffe nicht mehr
  existieren, und sie mit einem kleinen Boot unterwegs ist, dann ist das
  Schicksal, ob sie überlebt, oder nicht."
Jaffez: "Ich weiß, daß du nicht soweit denkst. Aber was hälst du denn von den
  vielen Schwarzgardisten, die wir da in den Hinterhalt locken? Die sich dann
  praktisch nicht richtig verteidigen können?"
Maija: "Natürlich können die sich verteidigen. Eine Sache, Jaffez, das sind
  Kriegsschiffe. Das sind Krieger, und die sind auf jede Eventualität aus."
Mirithron: "Ach übrigens, ihre Welt hat einen ersten, wenn auch sehr sehr
  kleinen Riss bekommen: die hält dich für eine Ausnahme!"er blickt zu Maija.
  "Daß du nicht so bist, wie man ihr erzählt hat, wie Halbelfen sind."
Jaffez: "Ich bin der Meinung, daß das auf den Zauber zurückzuführen ist."
Mirithron: "Ich bin der Meinung, wenn man ihr die Augen öffnet, wie die Sache
  wirklich läuft, dann wäre sie sofort auf unserer Seite."
Jaffez: "Naja, du kannst es ja versuchen. Ich bezweifele es."
Mirithron: "Man müßte ihr zeigen und zu erkennen geben, daß die ganzen
  Geschichten Lügen sind, und daß sie sich da extrem geirrt hat."
Jaffez: "Da hast du ja jetzt genug Zeit zu."
Maija: "Ja, aber wie lange noch? Der Kapitän will sie ja exekutieren."
Jaffez: "Ja, wir sind ja kein Krankenhaus. Im Krieg."
Maija: "Ja, schon, aber wir brauchen schon ein paar Tage. Ich mein, das geht
  nicht von einem Tag auf den anderen."
Jaffez: "Ja, wenn die Schiffe vorher da sind, hat sie halt Pech gehabt. Also das
  ist wichtger."
Maija: "Natürlich sind die Schiffe wichtig."
Jaffez: "Jetzt müssen wir estmal herausfinden, ob da noch Schiffe kommen, oder
  ob sie das schon waren."
Mirithron: "Frag sie nach den Namen der Schiffe."
Jaffez: "Ja."
Maija un d Jaffez gehen noch mal in die Zelle
Maija: "Ey, Selina, Ich hatte vergessen zu fragen, wie die Schiffe überhaupt
  heißen."
Selina: "Das weiß ich nicht. Wir sollten uns ja erst in Kantur mit diesen
  Schiffen treffen. Und da weiß ich nicht, was das für andere Schiffe waren.
  Unseres haben sie versenkt. Es müssen aber noch andere da gewesen sein."
Maija: "Ja und wie groß sind die Schiffe? Und wieviele Leute sind auf jedem
  Schiff?"
Selina: "Es müssen zwei drei Schiffe sein, große Frachtschiffe. So mit
  mindestens 100-150 Matrosen je Schiff."
Maija: "Und gut bewaffnet nehm ich an."
Auf dem Kai ist inzwischen Mirithron unterwegs und schaut sich nach Blumen um. Es gibt zwar keine Blumenverkäufer, aber er findet eine einsame Mohnblume am Wegesrand und nimmt sie für Maija mit.
Als er zurückkommt:
Maija: "Könntest du dich mal mit Tor in Verbindung setzen und fragen, ob es ein
  oder zwei Schiffe gewesen sind? Und dann ihn natürlich warnen, das
  möglicherweise mehr Schiffe unterwegs sind. Vielleicht weiß er ja die Namen.
  Und sag ihm, daß das Schiff 150 Leute hat."
Mirithron klopft bei Tor an
Mirithron: *Hallo Tor *Er sieht eine Szene an Deck. Eine Bestattung auf hoher
  See.
Tor: *-- Später.*
Mirithron: *Ähm, dein Vater?*
Tor: *Später.*
Mirithron: *Tut mir leid.*Er erkennt ein paar Verletzte unter den Trauergästen.
  Er geht aus Tor's Gedanken hinaus und wendet sich wieder Maija zu.
Mirithron: "Tja, ich habe das dumpfe Gefühl, Äron ist tot. Da war eine
  Beerdigung, und Tor wollte nicht mit mir reden."
Maija: "Oh mein Gott."
Mirithron: "Er war in Trauer."
Es vergehen ein paar Minuten. Mirithron passt einen günstigen Augenblick ab, in dem er und Maija allein sind. Dann reicht er ihr die Blume. Maija abekommt einen ganz glücklichen Ausdruck im Gesicht.
Mirithron: "Ich liebe dich."
Maija: "Oh, Mirithron.".
Sie umarmt ihn und gibt ihm einen Kuß. Mirithron erwidert die Umarmung und den Kuß, leidenschaftlich. Auch ihr Kuß wird leidenschaftlich. Mirithron hält sie daraufhin zärtlich im Arm und streichelt ihr durchs Haar. Maija kuschelt sich in seine Arme und drückt sich ganz eng an ihn. Er birgt sie zärtlich in seinen Armen. Da hören sie Schritte...

Brew legt sich inzwischen mit dem Smutije an, der ihm gebietet, sich aus der Küche fernzuhalten.

Brew: "Wo steht, Ich soll mich aus der Küche fernhalten?"
Smutje: "Damit nichts anbrennt."
Brew: "Was willst du damit sagen, Saftbacke? Sollen wir mal runter vom Schiff
  gehen?"
Smutje: "Saft was?"
Brew: "Hansel."
Smutje: "Ich wollte nur andeuten, daß es vielleicht besser ist, wenn du nicht in
  der Kombüse bist."
Brew: "Willst du damit vielleicht sagen, ich hätte das Schiff angesteckt?"
Smutje: "Vielleicht ist was angebrannt."
Brew: "Du brennst gleich hier an, aber ganz dick an der Oberlippe. Noch so'n
  Spruch, Kieferbruch."
Smutje: "Sag mal, willst du mich hier anmachen?"
Brew: "Nicht doch - du machst mich an."
Smutje: "Ich möcht doch nur hier ein bißchen was klarstellen."
Brew: "Wir können das wie unter Männern mit den Händen regeln, wenn du ein
  Problem haben solltest."
Smutje: "Gehen wir vor die Tür."
Brew: "Ja. OK. Komm, Hopp. Murfagetsischlecken, oder was?"
Smutje: "Was ist los?"
Brew: "Ja komm, komm mit runter."
Sie gehen hoch auf Deck.
Brew: "Na komm, gehen wir richtig vom Schiff runter."
Smutje: "Nja."
Sie gehen runter auf den Kai.
Brew: "Bist du fertig?"und haut dem anderen, Bumms, eine in die Fresse.
Don Bosco steht derweil am Bug und sieht das. Der arme Koch versucht einen Schlag anzubringen, doch der geht daneben, und dann trifft ihn schon der nächste Hammer von Brew. Der Koch versucht sich zu berappeln, und obwohl Brew schneller ist haut er daneben; Der Koch kommt endlich zum Zuge und verpaßt Brew einen Schlag in die Nieren. So langsam kommt der Koch in Fahrt, und verpaßt ihm gleich noch einen Nierenschlag. Doch diesesmal wird Brew sauer, und verpaßt dem Koch einen Haken, der ihm zwar Kopfschmerzen bereitet, ihn aber noch nicht ins Land der Träume schickt. Aber Brew setzt gleich zum nächsten Schwinger an, und der Koch geht zu Boden.
Brew: "Er hat's so gewollt."
Der Koch bleibt schlaff in seinem unbewußten Zustand, so läßt Brew ihn einfach liegen. Er spaziert in die Taverne.
Don Bosco geht zum bewußtlosen Koch und heilt ihn, soweit es mit seinen Künsten geht. Der Koch schlägt die Augen auf.
Smutije: "Was ist passiert? Wo bin ich?"
Don Bosco: "Wir sind hier vor eurem Schiff. Ihr habt euch mit einem Typen, einem
  eurere Kollegen angelegt -"
Smutje: "Ah, das Schwein. Vor dem muß ich dich warnen. Ich denke, daß der das
  andere Schiff angezündet hat."
Don Bosco: "Naja, mag schon sein."
Smutje: "Man sollte ihn zur Rede stellen."
Der Smutje steht auf "Danke schön."und geht wieder zum Schiff zurück.
Smutje: "Und nimm dich vor dem in Acht. Das ist ein brutaler Schläger."
Brew versucht sich derweil ein wenig im Glücksspiel. Da sieht er plötzlich wieder die Gestalt von vorher, die seltsam aussieht. Aber dann ist sie wieder weg. Er fragt die Umstehenden deswegen. Die erinnern sich nur, daß die Gestalt groß und hager war, ca. 190 m groß, und einen großen, schwarzen Umhang trug. Sie können ihm aber ansonsten nicht weiterhelfen, bis auf eine diffuse Richtungsanzeige.
Brew läßt sich an einem Tisch nieder und beginnt, sich mit Rum u.ä. abzufüllen. Er sieht sich auch nach Gesellschaft um, und entdeckt ein paar Freudenmädchen, die unter den Gästen ihren Geschäften nachgehen. Er sieht eine unglaublich gutaussehende Frau, die aber schon unter der Fittiche eines respektablen Kapitäns ist. Brew versucht trotzdem, die Schöne auf sich aufmerksam zu machen.
Brew: "Hoho!"
Kapitän: "Hoho, hat dich jemand eingeladen?"
Brew: "Ich meine, man muß doch kucken, was hier den Glanz in die Hütte bringt."
Kapitän: "Hör zu, ich glaub, du störst jetzt."
Brew: "Ja, gebt Bescheid, wenn ihr fertig seid. Ich meld mich dann, oder muß man
  sich da irgendwo eintragen?"
Kapitän: "Was meinst du?"
Brew: "Nee, ich will nicht stören, ich warte dann. Ich geh dann an den nächsten
  Tisch. Ich hab noch Zeit, mein Schiff geht noch nicht so früh."
Kapitän: "Sag mal, was stellst du dir eigentlich vor?"
Brew: "Ja, ich nehm doch mal an, daß euer Schiff bald auch fährt. Und dann muß
  doch irgendwer das schöne Kind hier trösten, oder?"
Kapitän: "Du willst meine Freundin trösten?"
Brew: "Was, das ist eure Freundin? Ich dachte, das ist eure Verlobte. Na, ich
  meine, hier läuft soviel Pöbel rum, da muß man sie doch schützen, nicht
  wahr?"
Kapitän: "Vor allem vor solchem Pöbel wie euch?"
Brew: "Nein, nicht so unfeine Worte in Gegenwart von so hübschen Damen."
Kapitän: "Mach meine Tussi nicht an. Wenn hier einer das macht, dann bin ich
  das."
Brew: "Aber entschuldige, ich mach das schöne Kind hier doch nicht an. Ich geh
  dann mal, ich seh schon, sie sind nicht gut aufgelegt. Verstehen kein Spaß.
  Also schönes Kind, (zwinkert der Schönen zu)"
Kapitän: "Jetzt reichts aber bald. Verschwinde."
Brew trollt sich aus der Reichweite des Kapitäns.
Zur Abwechslung begibt er sich zum örtlichen Bordell. Dort redet er eine der hübscheren Damen (Aussehen 13) an und lädt sie zu einem Rum ein. Sie macht mit ihm ein wenig Smalltalk. Brew erklärt ihr sogleich, daß sie viel zu schade ist, für die bedrückende Umgebung hier.
Brew: "Willst du nichts von der weiten Welt sehen?"
Mädchen: "Na, da muß man erst jemanden finden, der einen mitnimmt.
  Piratenschiffe nehmen einen normalerweise nicht. Frauen an Bord bringt
  Unglück."
Brew: "Aber wenn ich jetzt wiederkomme, dann komme ich reich beladen zurück, und
  dann hole ich dich ab."
Mädchen: "Willst du mich echt hier rausholen?"
Brew: "Na, sicher!"
Mädchen: "Komm, du lügst doch nur, wie alle anderen auch."
Brew: "Ach, ich lüg doch nicht, kuck mir doch in die Augen."
Mädchen: "Echt? Du bist doch kein Kapitän."
Brew: "Noch, aber ich bin auf dem besten Wege dazu."
Mädchen: "Du hast doch garantiert viele Frauen. Und allen erzählst du das
  gleiche, ne?"
Brew: "Nein, du bist was besonderes. Du bist mein Südstern. Ich brauche keine
  Navitgation, ich brauche einfach an deinem Antlitz von der Ferne aus sehen,
  wo du jetzt bist, und dann werde ich dich abholen. Du bist doch meine
  Prinzessin, und dann kommst du in meinen Palast."
Mädchen: "Du lügst bestimmt."
Brew: "Schau mir in die Augen, Kleines."
Mädchen: "Aber, kuck mal, wenn du weg bist. Was soll ich denn solange machen?"
Brew: "Na, da wird sich schon was ergeben, bist doch ein kluges Kind."
Mädchen: "Ach, die sind hier alle so gemein. Und das möchtest du, daß ich da für
  alle da bin?"
Brew: "Nein, ich hab gedacht, daß du vielleicht als Bedienung arbeitest. Nein,
  du mit den Kerls, das ist ja völlig unakzeptabel."
Mädchen: "Die Bedienungen werden hier geschlagen."
Brew: "Das sind ja schlimme Zustände, also, wenn ich jetzt nicht diese
  unheimlich wichtige und geheime Mission hätte jetzt, und jetzt nicht
  auffliegen dürfte, würde ich hier alles kurz und klein hauen und dich sofort
  mitnehmen. Aber denk dran, es geht um einen Thron. Ich muß ihn erst
  zurückgewinnen."
Mädchen: "Aber wenn du mir ein paar Goldstücke gibst, ich könnte dann zu meiner
  Tante, da könnte ich dann unterkommen. Und dann würde ich auch ewig auf dich
  warten."
Brew: "Nein, das geht aber nicht."
Mädchen: "Ich dachte, du hättest ein Interesse daran, daß ich nicht mit allen
  Männern gehen muß."
Brew: "Was willst du denn haben, was brauchst du denn?"
Mädchen: "Nur ein bißchen, daß ich wenigstens über die nächste Zeit komme."
Brew: "Am liebsten würde ich ja direkt hierbleiben, und dich hier beschützen,
  aber laß uns darüber nachher reden."
Mädchen: "Könnstest du nicht mal mit dem Kapitän reden? Vielleicht könnte er
  mich ja doch mitnehmen."
Brew: "Ich frag ihn mal, vielleicht kann er dich ja mitnehmen."
Mädchen: "Du kannst mich ja aufs Schiff schmuggeln. Ich werde auch ganz ganz
  leise sein. Niemand wird was merken."
Brew: "Das ist eine gefährliche Mission, also wenn, dann, dann müßte ich dann
  zusehen, daß ich dich ziemlich schnell absetzen kann. Aber denk dran, überall
  draußen lauern die schwarzen Garden. Die machen keinen Unterschied."
Mädchen: "Aber ich mein, wenn du in Gefahr bist, und wenn du dann stirbst, was
  mache ich denn dann?"
Brew: "Also ich werds versuchen. Aber das müssen wir dann kurz vor Abfahrt des
  Schiffes dann machen. Und irgendwie müssen wir ja die Zeit bis dahin
  totschlagen."
Mädchen: "Wir können am Strand entlang spazieren."
Brew: "Hmpf. Ja, ich hatte gedacht, daß ich vielleicht die letzte Nacht in einem
  Bett vebringe, bevor es wieder auf die rauhe See raus muß. Dieses auf und
  nieder, das ständige Schaukeln."
Mädchen: "Ach, die anderen haben immer erzählt, sie könnten in normalen Betten
  nicht schlafen. Die wären halt schon so an das Schaukeln gewöhnt."
Brew: "Aber wenn du willst, können wir auch an den Strand gehen."
Mädchen: "Das ist so schön, ich kenne da wunderschöne Ecken."
Brew: "Ja, die zeigst du mir dann mal."
Er geht mit dem Freudenmädchen namens Bernette los. Unterwegs merkt er, daß ihnen jemand folgt, in einem gewissen Abstand.
Mädchen: "Och, komm, laß uns ein wenig schneller gehen."
Brew: "Wieso? Wir haben doch Zeit."
Mädchen: "Joe mag es nicht, wenn ich von Leuten kein Geld krieg."
Brew: "Dann laß uns rennen."
Mädchen: "Ooh, und er wird mich nachher bestimmt wieder schlagen."
Brew: "Ich trag dich auch."und schmeißt sie über die Schulter und hechtet hinter
  die Dünen.
Das Mädchen hechelt auf seiner Schulter: "Aber -Abe, wenn du so tust, als wärst
  du ein Kun-de dann könn-test du - wird errr dich in Ru-he lass-en"
Joe folgt ihnen anscheinend nicht.
Brew: "Ich glaube wir haben ihn abgelenkt, du mußt nichts befürchten. Ich komme
  wieder und ich werde dich rächen. Der wird dir danach nie wieder was tun."
Mädchen : "Du mußt dann aber auch die ganze Nacht bei mir bleiben."
Brew: "Ja."
Mädchen: "Weil - morgen wird er mich schlagen."und fängt an zu weinen.
Brew: "Nein, nein, keine Angst, ich werde zusehen, daß ich dich aufs Schiff
  mitnehmen kann. Vertrau mir."
Brew will mit ihr nun ein lauschiges Plätzchen, doch das Mädchen wandert mit ihm immer weiter, spaziert, und spaziert, anscheinend ohne sich irgendwo niederlassen zu wollen. Sie erzählt ihm, wie schön sie die Wellen anzusehen sind, die Seesterne, die Muscheln, die Fische, die Blumen. Brew versucht, sie mit seinem charismatischen Lächeln zu bezaubern: "Ach, was sieht der Nebel nicht romantisch aus in diesem fahlen Mondlicht. Leg dich doch mal hin und schau doch mal hoch."
Ein geschickter Stolperer Brew's bringt sie aus dem Gleichgewicht, bei dem er sie aber galant auffängt und niederbettet. Bald fangen sie an, heiß zu knutschen (Brew ist begeistert von ihrem Zungenkuß), da fängt er schon an, sie von ihren Kleidern zu befreien. Das Mädchen schmilzt dahin und gibt sich ihm sehr willig hin "Oh Brew, du bist der Beste!".
Sie sind gerade bei der Sache
Mädchen: "Oh, Brew!, Oh Brew! OH BREW!"
Brew: "Ja, Ja, JA!"
Da schreckt sie plötzlich mit einem erschreckten Aufschrei auf.
Brew: "Was ist?"
Mädchen: "Da war was!"
Brew: "Ach Quatsch, das ist nur.. "
Mädchen: "Aber..."
Brew: "Nein, nein, keine Angst."
Mädchen: "Da war wirklich was!"
Brew: "Komm jetzt wieder zu mir."
Mädchen: "Oh mein Gott, es ist Joe."
Brew: "Nein nein, es ist nicht Joe."
Mädchen: "Er ist uns gefolgt, er ist uns bestimmt gefolgt."
Brew: "Na, dann wär er doch längst schon hier. Laß uns hier bleiben, bis mein
  Schiff fertig ist, und ich sehe zu, ob ich dich mitnehmen kann."und fällt
  wieder über sie her. "Du bist so toll, so warm, so."
Mädchen: "Aber wenn Joe kommt, du wirst mich verteidigen, nicht wahr?"
Brew: "Freilich."
Mädchen: "Oh Brew!". Sie schmelzt dahin.
Die nächsten Stunden verbringen sie in enger Umarmung und entsprechender erotischer Akrobatik. Schließlich schläft sie in seinen Armen ein.
Kurz vor Vier Uhr am Morgen bricht er auf. Das Mädchen erwacht und stöckelt hinter ihm her.
Mädchen: "Brew! Brew! Warte doch, Brew!"
Brew: "Ja doch, ja doch, ich wollte doch nur eben mal für kleine Piraten in die
  Büsche. Ich komm doch gleich."
Mädchen: "Ohh, laß mich nicht allein."
Brew: "Keine Angst, ich muß zuerst den Käpt'n fragen."
Mädchen: "Ich wart auch vor dem Schiff, bestimmt. Brew, laß mich doch nicht hier
  im Nebel allein."
Brew: "Nein, nein, ich bin hier."
Mädchen: "Ich hab so Angst vor Joe."
Brew: "Brauchst keine Angst zu haben."Er legt ihr seinen Arm um die Schulter und
  wandert mit ihr Richtung Piratennest.
Mädchen: "Und ich will ewig bei dir bleiben."
Brew: "Ach, du mußt nicht lange warten. Wenn daß nur nicht so gefährlich wäre."
Mädchen: "Ach nimm mich doch mit. Ich bin auch wirklich ganz ruhig und lieb, ich
  sag überhaupt nichts, ich will nur bei dir bleiben."
Brew: "Aber das - der Käpt'n wird dich bestimmt über Bord schmeissen."
Mädchen: "Aber Brew, wenn ich nur bei dir sein kann."
Brew: "Das würde ich nicht überleben, wenn er dir was antun würde."
Mädchen: "Uhm, Ach Brew!"und fängt an zu weinen und drückt sich an seine haarige
  Brust.
Brew: "Und wenn du dich als Schiffsjunge verkleidest?"
Mädchen (freudig): "Jaja."
Brew greift in seinen rechten Stiefel und holt einen Flachmann heraus. "Trink
  erstmal das. Das ist gut zur Nervenberuhigung."
Das Mädchen schluckt brav und hustet ein wenig. "Ach Brew, ich kann nicht mehr
  ohne dich sein, Oh Brew."
Brew: "Ich hab eine Idee. Ich hab eine geniale Idee. Da springen so ein paar,
  ich weiß nicht, seltsame Gestalten auf dem Schiff rum. Wenn ich dich denen
  anhängen könnte, die fahren als Passagiere mit, anscheinend, das dürfte
  gehen."
Mädchen: "Alles, ich tue alles, wenn ich nur bei dir sein kann."
Brew: "Das ist vielleicht gar nicht so dumm."
Mädchen: "Warum sind nur alle so gemein zu dir."
Brew: "Also warte hier, versteck dich hier, irgendwo an dem Pier. Ich komm
  gleich wieder." und geht auf das Schiff.

Bernette

An Bord schlafen alle, bis auf die Deckswache. Brew will gerade zu den 'Passagieren ' gehen, und jemanden von ihnen wecken, da stürmt ihm der eineWächter der Schwarzgardistin entgegen und brüllt "ALARM!"
Brew: "Was ist los?"
Wächter: "Die Schwarzgardistin ist entflohen. Alarm! Alles aufstehen."
Brew: "Was? Wo entflohen? Wie?"
Wächter: "Weckt den Käpt'n!"
Brew geht unter Deck zur Zelle. Die Zellentür ist noch verschlossen. Die zweite Wache liegt zusammengesunken an der Wand, schnauft aber noch. Inzwischen werden die Leute in den Kabinen wach. Oben auf Deck werden Fackeln angesteckt. Brew schaut in die Zelle hinein und sieht niemanden darin.
Brew nimmt sich die bewußtlose Wache vor und ohrfeigt ihn, bis er wach wird.
Brew: "Was ist passiert?"
Wache: "Was ist los? Ich weiß nicht."
Brew: "Wo ist die Schwarzgardistin?"
Wache: "Die Schwarzgardistin? Wo ist die Schwarzgardistin?!? Waaah!"er rappelt
  sich auf, wird kreidebleich als er das Fehlen der Gefangenen bemerkt und
  packt Brew "Wo ist die Schwarzgardistin?"
Brew: "Woher soll ich das wissen? Ich bin doch nicht die Wache, Mann. Ich habe
  dich gefragt."
Wache: "Ja, ich weiß es auch nicht. Ich bin hier zusammengesunken. Und wo ist
  mein Kollege?"
Brew: "Der ist an Deck und ruft Alarm. Dem geht's gut. Ist dir irgendwas
  aufgefallen? Ich mein, die Tür ist ja noch abgeschlossen."
Wache: "Ich weiß von nichts. Ich bin auf einmal schwach geworden und bewußtlos
  geworden. Ich hab schon immer gewußt, die Frau ist gefährlich. Wir hätten sie
  gleich umbringen sollen."
Brew: "Ja, meine Rede. Aber laß mal die Tür zu. Hast du mal gekuckt, ob sie sich
  versteckt hat, oder so? Sollen wir mal reingehen? Oder ist da überhaupt eine
  Möglichkeit, sich zu verstecken?"
Wache: "Eigentlich nicht."
Inzwischen kommt der andere Wachmann mit dem Kapitän, der sogleich anfängt, die Wachen zu verhören. Doch die Wachen wissen auch nicht mehr zu sagen.

Inzwischen werden auch die anderen wach.

Brew: "Käpt'n, ich weiß nicht, ob das etwas damit zu tun hat, aber mir ist
  gestern irgendwie..."
Kapitän: "Red mein Jung, Red!"
Brew: "Mir ist da jemand aufgefallen. Irgendjemand hat da in der Stadt
  rumgeschlichen, irgendwie hinter mir her, der irgendwei nicht darein gehört
  hat. Aber ich hab ihn immer wieder im Getümmel verloren, irgendwie. Aber der
  ist mir dreimal über den Weg gelaufen. Wie er aussieht, kann ich jetzt nicht
  sagen, weil so aus dem Augenwinkel..."
Kapitän: "Du weißt nicht, wie er ausgesehen hat, oder was?"
Brew: "Nee..."
Kapitän: "Aber die kann doch nicht einfach aus der Zelle entkommen."
Brew: "Anscheinend doch, ne? Irgendwie Magie, oder sowas."
Der Kapitän wendet sich wieder den beiden Wachen zu: "Habt ihr wieder gesoffen,
  oder was?
Die Wache: "Nein, ganz friedlich waren wir. Wir haben da gestanden, und
  plötzlich ist er zusammengesunken. Das muß Magie oder sowas gewesen sein."
Beowulf kommt inzwischen auch an, Jaffez in seinem Schlepptau.
In der darauffolgenden Beratung kommen sie auf die Vermutung, daß die Schwarzgardistin bestimmt noch auf der Insel ist (da ohne Abfahrtmöglichkeit), und daß man vielleicht die Insel absuchen sollte. Sie überlegen, welche verborgenen Kräfte die Schwarzgardistin haben könne, die ihr die Flucht ermöglichten. Außerdem hätte man sie gleich umbringen sollen.
Inzwischen sind auch endlich Maija und Mirithron da.
Mirithron: "Ich weiß nicht, ich hab sie überprüft, da war nichts mehr. Sie hatte
  nichts in der Hinterhand. Ich mein, ich müßte mich schon extrem getäuscht
  haben."
Beowulf: "Dann hat sie jemanden gehabt, der ihr geholfen hat."
Brew: "Kapitän, wenn Ihr nichts dagegen habt, würde ich gern ein paar Männer
  nehmen, oder auch alleine, und die Stadt absuchen. Und vielleicht die anderen
  Schiffe auch warnen, daß sie sich vielleicht dort auf ein Schiff geschlichen
  hat. Man sollte einen Suchtrupp zusammenstellen."
Der Kapitän schickt ihn also zu den anderen beiden Schiffen, er solle die
  Kapitäne dort davon unterrichten und sie sollten sofort herkommen. Beim Gehen
  meit Brew noch zu Mirithron und Maija: "Ich müßte euch gleich nochmal
  sprechen.". Die beiden wechseln einen fragenden Blick.
Brew: "Ihr müßt mir einen Gefallen tun."und stapft davon.
Eine der Wachen zum Kapitän: "Wenn sie sich nicht selbst befreit hat, ist
  anscheinend da ein Verräter unter uns."
Mirithron zum Kapitän: "Können wir mal die Zelle sehen?"
Kapitän: "Ja, bitte."
Mirithron: "Danke."
Der Kapitän zurück zur Wache: "Meinst du?"
Die Wache: "Vielleicht."
Maija schüttelt den Kopf und meint: "Ich geh zurück in meine Kabine."
Mirithron: "Ich komm gleich nach."
Maija zu ihm: "Es hat keinen Sinn, daß du etwas sagst. Wir hatten schon darüber
  geredet. Wenn die denken, daß ich eine Verräterin bin, dann ist das ihr
  Problem. Ich geh jetzt in die Kabine. Ich hab keine Lust mich da zu
  ärgern."
Mirithron und Jaffez untersuchen die Kabine. Sie finden nichts außer einem kleinen Zettel unter dem Lattenrost mit der Aufschrift: Wir bleiben in Verbindung."

Derweil hat Brew sich umgezogen und klopft an der Kabinentür von Maija.

Maija: "Wer ist da?"
Brew: "Ich bin's, Brew."
Maija steht auf und zieht sich was über. Dann fragt sie: "Was willst du hier?"
Brew: "Äähh, ihr müßt mir einen Gefallen tun."
Maija: "Was für einen Gefallen?"
Brew: "Beziehungsweise, weniger mir als einer jungen Frau."
Maija: "Was für einen Gefallen?"
Brew: "Ja, kann ich erstmal rein? Ich möchte das nicht durch die Tür sagen."
Maija öffnet die Tür und Brew kommt herein.
Brew: "Äh, es geht um eine junge Frau, die vor zwei Jahren hierhin verschleppt
  wurde und jetzt gezwungen wird, als Prostituierte zu arbeiten. Und es geht
  darum, daß sie die Insel unbedingt verlassen will. Jetzt hab ich aber nicht
  die Möglichkeit als Mitglied der Mannschaft eine Frau mitzunehmen. Ich habe
  gedacht, daß ihr vielleicht sagt, daß sie zu Euch gehört und ihr so die
  Passage ermöglicht, hier rauszukommen."
Maija: "Jaa, ich möchte schon gern mal die Frau kennenlernen."
Brew: "Ja, wenn ihr mitkommen wollt, kann ich sie vorstellen."
Maija: "Ja, ich komme mit."
Brew: "Ja, dann gehen wir jetzt an Land."
Maija: "Bist du dir auch sicher, daß sie keine Spionin ist von den
  Schwarzgardisten? Daß sie sich aufs Schiff einschmuggeln will, oder
  irgendetwas?"
Brew: "Nein, die ist bestimmt keinen Spionin. Das glaube ich nicht. Wenn sie
  eine Spionin wäre, dann wäre das Pirtatennest hier schon längst ausgehoben.
  Die ist wohl schon Jahre hier."
Sie gehen vom Schiff herunter an den Kai, zum Versteck des Freudenmädchens.
Brew: "Pss, Pss"
Mädchen: "Ja, da bist du ja."
Brew: "Wie heißt du nochmal?"
Mädchen: "Bernette."
Brew: "Paß auf, Bernette, also das klappt jetzt."
Bernette: "Kann ich bei euch an Bord?"und zu Maija "Wer ist das?"
Brew: "Wenn ich dir vorstellen darf, das ist jemand, wo sie gesagt hat, das sie
  dich mitnehmen könnten. Weil ich kann dich nicht so mitnehmen."
Maija mustert die Prostituierte, in deren Haar noch etwas Sand ist.
Bernette wiederum wirft ihr einen teils abschätzigen teils abschätzenden Blick
  zu.
Maija: "Ich denk mir, wir müssen deine Kleidung ändern. Du wirst verstehen, wenn
  du bei uns bleibst, das ist ein Schiff mit 90% Männern .."
Brew: "Ich seh, ihr versteht euch, ich muß jetzt ein paar Kapitäne
  verständigen."
Maija: "Nenene, Brew, ich brauch dich. Du mußt die Kleidung besorgen, und
  zwar.."
Brew fängt an, seine Lederrüstung auszuziehen, zieht sein Hemd aus, reicht das
  Hemd rüber und zieht die Rüstung wieder an.
Maija: "Nix, Brew, du mußt ihr ein normales Kleid kaufen, oder einen Anzug."
Brew: "Um drei Uhr morgens muß ich ihr ein Kleid kaufen?"
Maija: "Ja, ich hab keins, was ich ihr leihen könnte."
Brew: "Soll ich jetzt auch noch meine Hose ausziehen, oder was?"
Maija: "Hast du keine zweite Hose?"
Brew: "Nööö."
Maija: "Also Bernette, wir machen das so. Du kommst mit mir in die Kabine, du
  mußt leider dort bleiben, weil ich muß natürlich mit dem Chef sprechen, und
  Beowulf. Du bist als Passagierin da, da müssen wir dir Kleidung besorgen,
  weil, du mußt begreifen, daß man halt - naja, die Kleidung ist sehr wichtig.
  Und dann sehen wir mal weiter. Hast du schon was gegessen, Bernette, oder
  hast du Hunger?"
Bernette wirft Brew einen vorsichtigen Blick zu.
Brew: "Also paß mal auf, Kindchen, Bernette. Ähm, wir haben."
Bernette: "Es geht schon, es geht schon."
Brew: "Nein, laß mich erklären. Ich kann dich nicht mit mir nehmen, ich werde in
  deiner Nähe sein. Aber du mußt dich schon mit ihnen anfreunden, da sind auch
  noch mehrere. Weil, ich habe nicht die Möglichkeit, dich mitzunehmen. Aber
  ich verschaff dir jetzt die Möglichkeit."
Bernette: "Aber ich werde dich wiedersehen?"
Brew: "Ich bin auf dem Schiff. Du siehst mich, du siehst mich jeden Tag."
Maija blickt zum Himmel.
Bernette: "Ich kann auch bei dir sein? bitte."
Brew: "Naja, ähhm, das wird sich doch einrichten lassen."
Maija: "Bernette, er arbeitet hier auf dem Schiff. Du wirst ihn jeden Tag zu
  Gesicht bekommen, aber als Matrose darf er nicht Frauen auf das Schiff
  nehmen, oder sonstwas. Es geht gar nicht, daß du mit ihm zusammen in einer
  Kabine bist. Das geht nicht."
Brew: "Wie Bitte?!?!"
Maija: "Das geht nicht, weil sie wird bei mir in der Kabine sein. Entweder Ja
  oder Nein."
Brew: "Ja, du wirst doch bestimmt auch mal auf Deck sein, oder?"
Bernette: "Darf er mich denn besuchen? Das darf er doch betimmt."
Maija: "Natürlich, aber diskret. Er wird bei der Mannschaft sein, er hat keine
  Kabine für sich allein, Bernette. Er schläft mit zehn oder zwanzig anderen."
Brew: "Moment, Moment."
Bernette: "Du kannst mich dann besuchen, sie hat es gerade gesagt."
Maija: "Also irgendwie mußt du das ja einsehen,oder? Also ich weiß nicht, was du
  dir vorgestellt hast."
Brew: "Also das Schiff ist recht eng, aber das kriegen wir schon geregelt. Ich
  geh davon aus, daß es auch Plätze gibt, wo selten jemand hinkommt."
Maija: "Ähh, Bernette. Ich will dich nochmal darauf hnweisen. 98 % der
  Schiffspopulation sind Männer. Und eine Frau sollte sich möglichst nicht im
  provokativen Zustand oder nicht provokativen Zustand zwischen den Männern da
  rumzeigen."
Brew: "Du bist übrigens auch eine Frau, und wie lange bist du auf diesem
  Schiff?"
Maija: "Und was mache ich? Ich bin entweder unter Deck in meiner Kabine oder ich
  bin an Deck verhüllt in meinen Mantel und schaue aufs Meer, aber ich misch
  mich nicht unter Männer und versuche sie auch nicht irgendwie..."
Bernette: "Gut, das schaff ich schon."
Brew: "Das ist überhaupt kein Problem, Und außerdem, wenn sie Ärger hat, dann
  bin ich ja da. Ist ja nicht so, daß ich kein Schmackes hätte."
Maija: "Wir wollen aber auch nicht, daß es auf dem Schiff Ärger gibt."
Brew: "Es gibt schon keinen Ärger."
Maija: "Das will ich hoffen."
Brew: "Also, paß mal auf. Du gehst jetzt mit ihr mit. Sie bringt dich jetzt aufs
  Schiff rauf. Und ich bin ungefähr in einer viertel, halben Stunde da. Das
  wird sowieso das ganze Auslaufen verzögern. Und ich werd dann zusehen, daß
  ich das ganze hier schnell erledigt kriege, und dann werden wir zusehen, wie
  es weiter geht. Aber ich bin jetzt etwas leicht im Streß. Ich hab jetzt nicht
  sie Zeit, aber ich komm nachher wieder."
Bernette. "Brew."und gibt ihm einen zärtlichen Kuß. Maija blickt zum Himmel.
Brew: "Ja, ich komme sogar sehr schnell wieder. Ich bin gleich wieder da. 20
  Minuten, höchstens."
Maija muß schmunzeln,
Brew: "Außerdem waren wir gerade die letzten 8 Stunden zusammen, da wirst du
  hoffentlich warten können."
Maija wird rot.
Brew: "Und das geht auch langsam an meine Konstitution heran."
Maija wird tiefrot: "Ich denke dieses Gespräch sollten wir irgendwie."
Brew streicht Bernette noch mal übers Haar und klopft ihr auf den Hintern und
  macht sich auf zum nächsten Schiff.
Maija: "Brew! Also Bitte."
Brew klopft Maija auch noch einen auf den Hintern.
Maija: "Brew! Ich hoffe, daß du das nicht vor der Mannschaft machen wirst. Sinst
  könnten die Herren nämlich das gleiche Beispiel an dir nehmen."
Brew: "Ich klopf doch keinem Mann auf den Hintern! Wer bin ich denn?"
Maija: "Intelligenz hat er auch keine. Na gut, Bernette, komm mit mir."
Kaum ist Brew außer Hörweite meint Bernette zu Maija: "Kennst du ihn schon
  lange?"
Maija: "Hmm, was haben wir für eine Uhrzeit? Drei Uhr? Ich glaube, 18 Stunden.
  Ich kann nicht sagen, daß ich ihn sehr gut kenne."
Bernette: "Hat er dir Geld gegeben?"
Maija: "Geld? Hmm. Ich glaube, Bernette, ich muß dir ein paar Sachen erklären.
  Komm in die Kabine. Geld."
Bernette: "Naja, ich mein, du läufst nachts allein mit ihm.."
Maija: "Bernette, hat er dir Geld gegeben?"
Bernette: "Nein, aber MICH liebt er ja auch."
Maija gibt ihr einen erstaunten Blick.
Bernette: "Und wenn du so nachts allein mit ihm umhergehst. Also ein Mädchen,
  daß ehrbar bleiben will, sollte das nicht machen, so allein, und besonders
  mit Brew. Denn Brew ist ein richtiger Mann."
Maija: "Brew ist ein richtiger Mann, aha. Also ich weiß nicht, was du denkst,
  Bernette, aber eins sollten wir klar stellen. Ich bin jetzt mit ihm nachts
  hier durchgelaufen, weil er gesagt hat, er braucht Hilfe. Weil ich dir helfen
  sollte, sonst wäre ich nicht mit ihm da durch gelaufen. Weil ich habe einen
  Freund."
Bernette: "Gut, dann möchte ich aber auch was klar stellen. Er ist MEIN KERL."
Maija: "Den schenk ich dir. Aber eine Sache: Mein Freund ist MEIN FREUND, und
  hoffentlich vergißt du das nicht, weil meiner sieht tausendmal besser aus als
  deiner."Sie wirft dem davon stapfenden Brew einen angewiderten Blick
  hinterher.
Bernette: "Maija, deine Einstellung in allen Ehren - aber geh nicht mehr allein
  nachts mit ihm irgendwo hin, sonst kriegst du es mit mir zu tun."und gibt ihr
  einen flammend-warnenden Blick.
Maija sieht sie an und fängt an, schallend zu lachen: "Komm, gehen wir in die
  Kabine. Das muß ich Mirithron erzählen."
Sie bringt Bernette in die Kabine.
Maija: "Bernette, du bleibst in der Kabine und ich geh los zum Kapitän und seh
  zu, daß ich ein paar Kleider für dich besorge. Soll ich dir noch was
  mitbringen, zum Essen?"
Bernette: "Nöönöö, ich muß auf meine Figur achten."
Bernette hockt sich aufs Bett und ordnet ihr Kleid, schüttelt den Sand aus ihrem Haar und rückt ihren Busen zurecht. Maija fallen fast dieAugen aus dem Kopf. Bernette wirft ihr einen selbstbewußten Blick zu, der eindeutig 'Wer hat, der hat' signalisiert.
Maija: "Ich hoffe, du nimmst es nicht schwer, aber ich muß dich einen Moment
  einschließen, zu deiner Sicherheit, Du bist nämlich bis jetzt nur inoffiziell
  da."
Bernette: "Ja, wenn du meinst, daß es nötig ist."
Maija: "Bei so einer attraktiven Frau wie dir ist das schon nötig. Wir wollen ja
  nicht, daß dir was passiert, oder? ich meine, mit deinen Reizen verstehe ich,
  daß die Männer auf dich wild werden."
Maija sucht den Kapitän und trifft dabei auf Mirithron bei der Zelle.
Maija: "Mirithron!"
Mirithron: "Ja."
Maija: "Ähm, wir haben einen kleinen Besuch in unserer Kabine. Ich erzähle dir
  das später."
Jaffez hört diesen Satz auch.
Maija: "Käpt'n, kann ich mal mit Euch sprechen?"
Kapitän: "Ja, um was geht's?"
Jaffez: "Was habt ihr für einen Besuch, Maija?"
Kapitän: "Also wir sind hier beschäftigt. Wir haben hier gerade einen Zettel
  gefunden. Zeig mal her, Beowulf."und nimmt Beowulf einen Zettel aus der Hand,
  den er dann durchliest.
Maija: "Was für einen Zettel?"
Jaffez fragt Mirithron: "Was für einen Besuch?"
Mirithron: "Weiß ich auch nicht. Du erfährst es nachher. OK?"
Jaffez: "Nein."
Mirithron: "Ja, ich weiß es auch noch nicht. Wenn ich's weiß, sag ich's dir."
Jafffez geht weg.
Der Kapitän hält Maija den Zettel hin "Hast du dazu was zu sagen?". Es ist der
  Zettel aus der Zelle.
Maija: "Hmm, und was soll ich jetzt damit?"
Kapitän: "Den Zettel haben wir da in der Zelle gefunden."
Maija: "Ja, und? Was soll ich damit bitte schön?"
Kapitän: "Ich mein ja nur, sie waren die letzte Zeit an häufigsten mit der
  Gefangenen zusammen."
Maija: "Ja natürlich, Jaffez und ich hatten sie ja bezaubert, um Informationen
  von ihr zu erhalten. Das ist ja kein Geheimnis, sie war bezaubert. Und
  außerdem, was ich nicht verstehe, wenn wir sie bezaubert haben, wieso hat sie
  uns nicht gesagt, daß sie wegläuft? Also da muß ich mit Jaffez mal reden",
  aber Jaffez ist inzwischen weggegangen.
Kapitän: "Vielleicht hat sie es euch gesagt."
Maija: "Nee, sie hat uns gesagt, sie würde uns vertrauen, wenn wir einen
  Fluchtweg für sie finden. Aber das war's dann. Sie hat keinen Fluchtweg,
  sonst hätte sie es uns doch gesagt."Sie wendet sich an Beowulf "Beowulf, kann
  das sein, daß ein Zauberspruch nicht funktioniert, es aber trotzdem so
  aussieht? Daß wir denken, daß sie bezaubert war, aber daß sie es nicht war?
Beowulf: "Ja, das kann passieren."
Maija: "Und ich merke das nicht?"
Beowulf: "Wenn sie intelligent ist, würdest du das nicht merken. Allerdings hat
  Mirithorn ja ihre Gedanken kontrolliert. Und, äh, Mirithron sagt ja, daß was
  sie gesagt hat, die hat nicht gelogen. Ihr habt sie bezaubert."
Maija: "Also wie gesagt, wir hatten sie soweit, daß sie Jaffez und mir vertraut
  hat. Aber sie hat uns nicht gesagt, daß sie fliehen wollte. Das verstehe ich
  jetzt nicht."
Beowulf: "Das wäre in dem Moment der Fall, wenn sie es selbst nicht gewußt hat.
  Wenn beispielsweise die Idee zur Flucht ihr erst in dem Moment gekommen ist,
  als ihr schon weg wart, das letzte Mal."
Maija: "Ja, aber das heißt, daß auf dem Schiff jemand ist, der ihr geholfen
  hat."
Beowulf: "Kann sein."
Maija: "Ich mein, das muß doch jemand vom Schiff sein. Die Tür, die ist ja nicht
  aufgebrochen. Beowulf, kannst du nicht versuchen, zu entdecken, ob da Magie
  im Spiel war?"
Beowulf: "Da brauch ich eigentlich nicht groß zu entdecken. Das muß eigentlich
  so gewesen sein. Die zwei Wachen sagen, sie sind von jetzt auf gleich KO
  gegangen, ohne irgendeinen Grund. Die Tür war verrigelt. Die muß raus
  teleportiert worden sein."
Mirithron: "Raus teleportiert? Aber die Frau hat nichts gewußt und war auch auf
  keiner besonderen Position. Wieso sollte sie so wichtig sein, daß sie sich
  dermaßen Mühe machen? Teleportieren ist doch ein irrer Spruch."
Beowulf: "Es wird ein irrer Magier gewesen sein."
Mirithron: "Ja, aber für sie? Wieso dieser Aufwand?"
Beowulf: "Das wäre zu klären."
Maija: "Wenn Magie im Spiel war, dann muß der Verräater ein Magier gewesen sein.
  Du würdest es doch spüren, wenn auf dem Schiff noch andere Magiequellen da
  sind, oder?"
Beowulf: "Nicht unbedingt, wenn er sich so bedeckt hält, daß er keinen Spruch
  oder so anwendet, dann spürt man das nicht."
Maija: "Aber er hat doch einen Spruch angewendet, sonst wären die anderen zwei
  nicht KO gegangen."
Beowulf: "Ja, aber in dem Moment haben alle geschlafen. Da spürt man sowas
  nicht. Wenn jemand es von der Mannschaft gewesen wäre, dann wäre er das schon
  seit Ewigkeiten. Hier ist eigentlich nur Brew neu. Also wenn einer der Magier
  wäre, dann wahrscheinlich er. Allersings sieht er nicht so aus."
Mirithron: "Dann wäre er um so besser. Und man braucht einen sehr guten Magier,
  um so einen Teleportationsspruch zu machen. Aaron hat uns damals erzählt, er
  könne das nicht."
Beowulf: "Und du hast recht, wenn du fragst, was war an ihr so besonderes ist,
  daß extra ein Magier die Fähigkeiten anwendet, um sie da heraus zu holen."
Mirithron (genervt): "Natürlich weiß ich, daß ich recht habe. Das brauchst du
  mir nicht nochmal zu erzählen."
Maija: "Und eine Sache, wir wissen doch ganz genau, daß die Schiffe von den
  Schwarzgardisten alle versenkt wurden. Da muß sie sich ja auf der Insel
  aufhalten. Oder sie müßte mit einem Schiff der Piraten wegtransportiert
  werden. Da muß sie doch noch auf der Pirateninsel sein, oder hier irgendwo
  versteckt."
Mirithron: "Also mir fällt nur eins ein: Die Informationen, die sie hatte, waren
  nicht wichtig. Und wenn, dann haben wir schon alle Informationen
  herausgeholt. Mir fällt nur eins ein. Sie hat jetzt Informationn gesammelt,
  über uns. Das ist eigentlich für die anderen der einzige Wert, den sie noch
  haben kann."Gedankenpause.
Maija: "Aber wenn sie sie geholt haben, dann haben die Magier ganz genau die
  gleichen Informationen wie sie."
Mirithron: "Ist die Erde noch da? Hat das jemand mal überprüft?"
Es entsteht ein erschrockenes Schweigen. Beowulf wird bleich, fährt auf dem
Absatz herum und rennt weg. Mirithron geht ihm ruhiger hinterher.
Maija geht zum Kapitän: "Das ist vielleicht nicht der Moment, aber ich habe noch
  eine Passagierin in meiner Kabine - Haben sie Kleider übrig?"
Kapitän: "Eine Passagierin? Was für eine Passagierin?"
Maija: "Ja, also, ich würde sie auch ihnen gerne vorstellen, aber ich denke mir,
  sie müßte bekleidet sein, normal. Ich brauche nur ein Hemd, ein paar Hosen.
  Ich denke mir Hosen müßten hier doch irgendwie vorhanden sein."
Kapitän: "Was für eine Passagierin? Seit wann ist die an Bord?"
Maija: "Hmm, das ist eine Freundin von Brew."
Kapitän: "Aah ja. Die werden wir uns mal näher ankucken."
Maija: "Aber bitte geben sie mir zuerst eine Hose. Kapitän"
Kapitän: "Wo ist sie?"
Maija: "Bei mir in der Kabine."
Der Kapitän befiehlt einem der anwesenden Piraten: "Hol eine Hose und komm zu
  ihrer Kabine.""So, und wir werden die uns mal ankucken.

Türen...

Inzwischen vor Maijas Kabine:
Jaffez baut sich davor auf und konzentriert sich auf seine Zaubersprüche. Er probiert die Tür, doch sie ist abgeschlossen.
Jaffez: "Selina, Antworte! Ich weiß, daß du da drin bist."
Keine Antwort
Jaffez: "Vertrau mir, mach auf!"Er hört leise Bewegungen im Raum "Es ist sehr
  wichtig für dein Leben. Du bist in großer Gefahr. Mach auf! schnell!"
Aus dem Raum ertönt es in einer hellen Frauenstimme "Brew?"Es klingt aber nicht
  nach Selina.
Jaffez: "Warum verstellst du deine Stimme? Mach auf!"
Aus dem Raum ertönt es "Ist Brew da?"
Jaffez: "Ja, er ist auch da. - Los, Brew, komm her. - Er kommt gleich, mach auf,
  es ist sehr wichtig."
Aus dem Raum: "Brew, ich kann die Tür aber nicht öffnen."
Jaffez: "Was soll das schon wieder heißen? Los, verarsch mich nicht."
Aus dem Raum (sehr verunsichert): "Wo ist Brew?"
Jaffez nimmt Anlauf, um die Tür aufzubrechen. Er nimmt so viel Schwung, daß die Tür auf Anhieb nachgibt und aus den Angeln fällt.
Im Raum schreit Bernette schrill auf "Aaah, Ich bin nicht angezogen!"und hält
  einen Bettlaken vor sich.
Jaffez: "Entschuldigung, ich hab mich getäuscht.", dreht sich um und rennt mit
  hochroten Kopf hinaus. "Ich hab mich wohl in der Tür geirrt"murmelt er noch
  in sich hinein.
Bernette ruft ihm hinterher: "Macht die Tür wieder zu!"
Jaffez lehnt die Tür wieder an (Einhängen geht nicht mehr) und sagt noch "Sag
  nicht, daß Don Bosco hier war!"
Bernette: "Wo ist Brew?"
Jaffez geht aber zurück in die Kajüte mit Beowulf und beschließt, hier die ganze Zeit geübt zu haben.

Kurz darauf kommt Maija mit dem Kapitän an diesem Bild der Zerstörung an.

Maija: "Oh, mein Gott, was ist denn hier passiert?"Ihr fällt die Tür entgegen
  "Bernette?!?"
Bernette: "Ein Wüstling!"
Maija: "Was ist passiert?"
Kapitän: "Wer war das? wer richtet mein Schiff so zu?"
Bernette: "Ich kannte ihn nicht, er hatte so einen komischen spitzen Hut auf
  gehabt."
Maija: "Hat er dir was getan?"
Bernette: "Nein, er hat mich wohl für jemand anderes gehalten, Selina, oder
  sowas. Wo ist Brew?"
Maija: "Ja, Brew, der muß arbeiten."
Kapitän: "Mädchen, jetzt stell dich erstmal vor. Wer bist du überhaupt hier auf
  meinem Schiff."
Maija: "Das ist der Kapitän, Bernette."
Bernette: "Oh, Käpt'n, 'tschuldigung."
Kapitän: "Ah, Bernette. Was machst du hier? Machst du jetzt auch Hausbesuche?"
Bernette: "Ich bin verlobt, Käpt'n! wirklich!"
Kapitän: "Aha?"
Maija: "Mit Brew."
Bernette: "Aber ich bleib auch immer hier. Ich werd nicht auf dem Deck
  rumlaufen. Die Mannschaft wird nicht wissen, daß ich da bin. Ich bin nur mit
  Brew."
Maija: "Ich hab gedacht, sie bleibt bei mir, Käpt'n und sie zieht sich mal
  anders an."
Kapitän: "Und wer zahlt die Passage?"
Maija: "Ich bezahl die Passage. Das heißt, Brew zahlt sie mir dann natürlich
  zurück. Aber im Moment streck ich das Geld vor."
Kapitän: "Und wo kriegt er das Geld her?"
Maija: "Käpt'n, er kriegt doch Gehalt von ihnen, oder?"
Kapitän: "Ja, da könnte man gleich ihm ein bißchen von abziehen."
Maija: "Ja, das finde ich auch. Ziehen sie ihm das Gehalt ab."
Kapitän: "Aber es geht nicht, daß er mir hier Passagiere anschleppt, ohne mir
  was zu sagen."
Bernette: "Ach, er hat sich einfach nicht so getraut. Bitte sein sie ihm nicht
  böse. Brew ist nun wirklich ein Mann und wir lieben uns. Ich mein, sie wissen
  ja, wie das ist, mit den Männern."
Kapitän: "Ausgerechnet Du?"
Bernette: "Doch! Ach komm, Käpt'n!"
Maija: "Sie hat sich gebessert."
Bernette: "Bitte sei lieb, Käpt'n. Brew ist nun mal ein richtiger Mann und wenn
  Brew sich verliebt, wie das so ist, mit den Männern, sie kennen kein Halten
  mehr."
Maija: "Käpt'n, ich denke, wenn sie bei mir ist, werde ich ihr zeigen, daß es
  auch andere Umgangsformen gibt. Sie kann sich ja ändern."
Bernette: "Und ich werde mich wirklich zurückhalten. Ich -"
Kapitän: "Was ist an ihren Umgangsformen so falsch?"
Maija: "Mit ihren Umgangsformen ist eigentlich alles OK. Ich meinte, ich hatte
  vielleicht das falscheWort."
Kapitän: "Ich mein, das wär doch eigentlich ein Verlust, wenn du dich ändern
  würdest, oder?"
Bernette (indifferent): "Hm Hm Hm"
Maija: "Also klarer Fall, 'ne Nutte will ich hier nicht an Bord"
Kapitän: "Ja, dann schmeiß sie runter."
Maija: "Entweder sie hält sich an meine Regeln, wenn sie in meiner Kabine ist,
  oder sonst geht's nicht."
Bernette: "Ich bin nur für Brew, kein anderer darf an mich ran."
Maija: "Na also."
Bernette: "Wir sind schließlich verlobt."
Maija: "Na gut, dann sind wir also einig."
Kapitän: "Was sagt eigentlich Ding dazu, wie hieß er, Joe?"
Bernette: "Joe? Ach Joe, Joe war immer gemein zu mir. Und ich mein, der hat's
  jetzt echt verdieht, daß ich weggeh."
Maija: "Was für Verhältnisse!"
Bernette: "Und ich liebe Brew. Bitte Käpt'n, gib mir eine Chance!"
Kapitän: "Naja, wenn Brew bereit ist, die Überfahrt zu bezahlen, dann soll es
  mir recht sein. Eine Kabine hast du ja anscheinend hier. Ansonsten machst du
  meine Mannschaft nicht verrückt, ist das klar?"
Bernette: "Ja, das schwöre ich. Ehrenwort."
Kapitän: "Und den ersten Ärger, den du verursachst, dann werde ich dir Ärger
  verursachen."
Bernette: "Ich bin ganz brav. Ich werde diese Kabine nicht verlassen. Und ich
  werde auch auf Brew aufpassen"
Kapitän: "Du auf Brew?"
Bernette: "Doch, bestimmt!"
Kapitän: "Pah."
Bernette: "Es stimmt schon, er ist ein richtiger Mann und Männer sind halt wie
  Männer so sind. Er ist halt ein wilder Mann, aber das..."
Kapitän: "Ok, aber wie gesagt."
Bernette (fröhlich): "Ach Käpt', ich hab's doch gewußt, sie sind einfach
  wunderbar."
Kapitän: "Nur, was mache ich, wenn Joe das rauskriegt?"
Bernette: "Und Joe hat auch noch die Colette und die Marianne. Die Miriam, die
  ist jetzt auch neu, und das sollte ihm doch reichen. Und ich will doch nur
  meinen Brew."
Kapitän: "Daß Brew jetzt Joe auszahlt, das muß Brew abmachen. Eins ist hier ganz
  klar, ich will keinen Ärger mit Joe. Wenn ich wieder herkomme und Joe das
  rauskriegt, dann bin ich bei Euch im Haus unten durch, da kriege ich ja nicht
  mehr was. Du kannst vergessen, daß ich das für dich aufnehm."
Maija: "Ich denke mir, wenn Brew dich so liebt, dann wird er doch Joe bestimmt
  auszahlen."
Kapitän: "Ich nehme an, daß Joe halt einen Preis für dich fordern wird, und wenn
  Brew den zahlt."
Bernette: "Wenn Joe nicht erfährt, daß ihr das gewesen seid, auf dessen Schiff
  ich bin? Oder ihr könntet auch erzählen, daß ihr erst erfahren habt, daß ich
  da bin, als ich auf See war."
Kapitän: "Und habe dich nicht zurückgebracht, he?"
Bernette: "Naja, dann ist Brew halt mit mir abgehauen."
Maija: "Also dein erster Schritt ins wirkliche Leben, Bernette, ist, daß man die
  Sache mit Ehrlichkeit beginnt. Du kannst die Leute nicht betrügen und
  Schwierigkeiten aufhalsen, weil mit dem hast du beim Käpt'n deine
  Schwierigkeit. Dann muß er ja für dich lügen.Wenn Brew dich will, dann wird
  er dich auszahlen."
Bernette: "Aber Käpt'n. Aber ich mein, ich bin doch mit Colette gut befreundet.
  Colette ist doch wirklich gut."
Kapitän: "Das weiß ich nicht."
Bernette: "Doch, Und wenn ich mit ihr ein Wörtchen reden würde, dann würde sie
  es auch ohne Joe tun. Bestimmt. Und Colette mag euch, das hat sie mir
  letztens ehrlich gesagt. So richtig unter Freundinnen." (Colette ist die
  schönste Hure von Joe, Bernettes Zuhälter)
Kapitän: "Naja, ich werde das mit Brew regeln, und dann schauen wir mal."
Derweil rennt Beowulf in den Laderaum rein. Mirithron folgt ihm langsamer.
  Beowulf starrt die Säcke an und beruhigt sich wieder ein wenig, als sie noch
  alle da zu sein scheinen. Bei genauerer Untersuchung erkennt er jedoch, daß
  jemand da dran war.
Beowulf: "Irgendjemand hat da was umgestellt. Irgendjemand ist auf dem Stapel
  herumstolziert."
Mirithron: "Auch seitdem diese Fremde hier war?"
Beowulf: "Ja. Du kennst dich doch damit aus. Meinst du, daß man eure Aktion hat
  orten können?"
Mirithron: "Möglich, ja. Weiß ich nicht."
Beowulf: "Hier war auf jeden Fall jemand dran. Mitgenommen hat er nichts. Aber
  hier war jemand dran."
Mirithron: "Vielleicht sollten wir mal reinkucken, ob nicht irgendwo noch was
  anderes drin ist."
Beowulf: "Dann ist er vielleicht nicht wegen der Schwarzgardistin gekommen,
  sondern wegen den Säcken hier und hat die Schwarzgardistin im Vorbeigehen
  befreit.."
Mirithron: "Und auch noch per Teleportation. Der muß ja echt heftigst gewesen
  sein. Könntest du Teleportation?"
Beowulf: "Aaron hat es gekonnt. Allerdings konnte er nicht andere Leute
  mitnehmen. Der hier kann's. Könntest du sowas? Oder auch vielleicht jemanden
  in eine Gaswolke verwandeln?"
Mirithron: "Ich weiß ja nicht, was du dir unter psionischen Kräften vorstellst,
  aber ich halte das für ziemlich unmöglich."schüttelt den Kopf "Gas!"
Sie suchen nach Spuren und öffnen alle Säcke und durchsuchen deren Inhalt, ob sie verändert wurden. Beowulf macht an mehreren Stellen einen Zauber, um Magie zu erkennen. Sie finden keine Fußabdrücke oder normalen Spuren.

Brew kommt den Gang zu Maijas Kabine herunter und hört den Kapitän schimpfen. Die Tür liegt achtlos auf dem Gang. Er stürmt hinein

Brew: "Ey, Käpt'n, Käpt'n, ganz wichtig, die Kapitäne kommen gleich und der
  Auftrag ist ausgeführt und HACH! Bernette! wie kommst du denn hierher?"
Maija: "Brew! Sie wissen alles, und sie kann auch bei uns bleiben. Du mußt nur
  ihre Passage bezahlen."
Brew's Lächeln schwindet rapide.
Bernette: "Oh Käpt'n, kannst du es nicht ein bißchen billiger machen?"
Maija: "Ich meine, Brew liebt dich doch!"
Kapitän: "Ich hätte es bei _mir_ billiger gemacht."
Brews Lächeln wird eisiger. Maija blickt ihn entsetzt an.
Bernette: "Aber ich kann wirklich mit Colette reden."
Brew: "Also Käpt'n, wieviel?"
Bernette: "Ich schreib auch einen Brief für Colette."
Kapitän: "Also so einfach ist das nicht, ne? Ich mein, ich will keinen Ärger mit
  Joe. Wenn ich da wieder herkomm und Joe kriegt das raus, daß ich sie hier
  rausgeschmuggelt habe, nein, das ist ja toll, daß ihr hier verlobt seid, aber
  dann komme ich bei ihm und seinen Frauen nicht mehr rein. Und das ist
  Scheiße. Ich kann dir einen Vorschlag machen. Normal ist es hier so, du
  kannst die Frauen auch freikaufen. Wenn dir unbedingt viel an ihr liegt,
  gehst du zu Joe. Joe sagt dir dann einen Marktwert von ihr und du kannst sie
  dann feikaufen. Dann ist die Sache erledigt."
Bernette: "Aber Käpt'n, das ist jetzt nicht sehr männlich von Euch."
Kapitän: "Von mir?"
Bernette: "Ihr wißt, wie ekelhaft Joe ist."
Kapitän: "Ich hatte bis jetzt mit ihm noch keine Probleme."
Brew: "Und was ist, wenn ich diesem Joe nichts bezahle?"
Kapitän: "Wenn Joe rauskriegt, daß ich sie hier rausgebracht habe... "
Brew: "Wer sollte das denn mitkriegen?"
Kapitän: "Vielleicht einer meiner Männer, der der Meinung ist, er kriegts dann
  vielleicht bei Colette billiger."
Brew: "Ja, das muß doch erst mal einer ihrer Männer wissen."
Kapitän: "Meinst du das kriegt auf der ganzen Reise keiner mit?"
Ein Pirat kommt rein und bringt eine Hose mit, er wirft Bernette einen heißen
  Blick zu.
Brew (brummelnd): "Also Kapitän, was glaubt ihr, was ihr für Auslagen haben
  werdet?"
Kapitän: "Ich für die Fahrt, naja, deinen dreiviertel Lohn."
Bernette: "Aber Käpt'n!"
Brew: "DREIVIERTEL vom Grundlohn?"
Kapitän: "Aber hier, eine Hose muß ihr spendiert werden, auch noch."
Bernette: "Ich hab meine eigene Kleidung. Nur, ihr wollt sie ja nicht."
Maija: "Ich hab gesagt, du ziehst dich anständig an."
Kapitän: "Wenn du Ärger mit der Mannschaft produzierst, dann fliegst du."
Bernette: "Ich könnte einen Brief schreiben, an Colette, oder auch nicht. Und
  der würde es für euch bei Colette bestimmt um einiges billiger machen."
Kapitän: "Ja, schreib mal den Brief."
Brew: "Du kannst lesen und schreiben?"
Bernette: "Ja. Ich war ja nicht immer dabei."
Kapitän: "Schreib das mal, dann läßt sich vielleicht was machen."
Bernette: "Ein Viertel des Lohns!"Brew wirft ihr einen bewundernden Blick zu.
  "Und bedenkt, Käpt'n, Colette war immer meine beste Freundin. Das wißt ihr
  auch."
Kapitän: "Ich glaube du siehst da was falsch. Du schreibst den Brief, damit ich
  keinen Äörger mit Joe kriege, daß ich auch noch dran komme, und sei es nur
  noch Colette. Die dreiviertel Heuer ist für die Passage."
Bernette: "Außerdem wißt ihr ganz genau, daß Joe nicht der einzige ist. Oder
  habt ihr noch nie den Frankie probiert. Dessen Mädchen sollen auch ganz nett
  sein. Mit ein paar von denen bin ich auch befreundet."
Kapitän: "Wie gesagt, du schreibst den Brief und damit ist der Ärger mit Joe
  erledigt. Die Überfahrt, die kostet nun mal den Dreiviertel Lohn. Das ist was
  ganz was anderes. Tut mir leid, ich habe auch Kosten."
Brew: "Äääh, was gibt's denn hier zu essen, wenn das dreiviertel meines Lohnes
  kostet. Wird denn hier auf goldenem Gedeck serviert, Käpt'n? Oder was? Ich
  mein, ich hab mich heute mal mit dem Koch unterhalten, und der machte auf
  mich keinen guten Eindruck. Kuckt ihn doch mal an mit seiner zerschlagenen
  Visage, und der will kochen können."
Kapitän: "Was für eine zerschlagenen Visage? Als ich ihn heute Abend noch
  gesehen habe, war er noch ganz gut."
Brew: "Ich weiß nicht, irgendwie ein Stinker oder sowas. Nee, also der Koch
  macht auf mich nicht den beten Eindruck, so dreckig wie der aussah."
Kapitän: "Hör zu, du hast sie hier an Bord geschleift, ohne mich zu fragen.
  Dafür gehört sie normalerweise sowieso gleich schon mal wieder
  heruntergeschmissen. Du zahlst den dreiviertel Lohn oder sie geht wieder.
  Ganz einfach."
Brew: "Top, OK."
Kapitän: "Ne?"und zu Bernette "Und du schreibst den Brief"
Brew: "Jetzt wüßte ich noch gerne, wer die Tür hier eingetreten hat."
Bernette: "Das war so ein großer Kerl, schwarze schulterlange Haare.Er sah nicht
  aus, wie ein Pirat. Er hat sich nicht vorgestellt, Er hat die Tür
  eingeschlagen.."
Brew: "Hat er denn was gesagt?"
Bernette: "Er hat irgendwas gesagt, 'Sag nicht, daß Don Bosco hier war'"
Brew: "Wer ist Don Bosco? Hat er dich angefaßt? Hat er dir was getan?"
Bernette: "Nö, aber er hat die Tür eingeschlagen."
Maija: "Also halt mal an Brew. Sie darf hier bleiben, es ist nichts passiert.
  Die Tür ist hin, und wer diese Tür hin gemacht hat, wird sie auch ersetzten.
  Dafür werde ich schon sorgen. Aber ich will keinen Streit hier, Brew."
Brew: "Ich will nicht streiten. Ich will nur wissen, wer hier Türen einzutreten
  hat."
Bernette: "Er hat mich Selina genannt. Ich hab noch nie Selina geheißen."
Brew: "Wer ist Selina? Gibt's da noch mehr Frauen hier auf dem Schiff?"
Maija: "Das ist vielleicht deine Freundin, die Schwarzgardistin."
Brew: "Bitte, meine Was?"
Maija: "Das müssen wir auch noch besprechen. Das ist ganz komisch, daß du als
  Neuer kommst, und daß sie dann gleich weg ist."
Brew: "Wenn es nach mir gegangen wäre, wär sie schon weg gewesen, als ich kam,
  und zwar über die Planke, mit einem Haufen Steine an den Füßen."
Maija: "Komisch, denn über die Planke ist sie jetzt verschwunden. Und dann aber
  grade den Verdacht auf mich lenken, das ist ein bißchen komisch."
Brew: "Es hat mich gewundert, warum du laut Aussage der Wachen immer mit ihr
  zusammenhängst."
Maija: "Natürlich, wir haben sie bezaubert. Also irgendwie Brew, über dieses
  Thema sprechen wir noch."
Brew: "Ich habe ja gesagt, ich vertraue Euch."
Maija: "Also heute Abend haben wir nicht nur ein Problem auf dem Hals sondern
  mehrere. Ist ja wirklich hektisch."
Bernette: "Ich würde mich jetzt gerne umziehen."
Brew: "Ähh - Alle raus hier - Alle raus hier! "
Kapitän grinst Bernette anzüglich an: "Mach doch!"
Maija: "Hä? RAUS HIER! Aber ALLE! Das ist noch meine Kajüte. Das ist doch eine
  Frechheit."
Brew: "Moment."
Maija: "Das ist jetzt eine Dame hier, und als Dame soll sie behandelt werden,
  und als Dame werde ich ihr zeigen, wie sie sich zu benehmen hat. Sie Käpt'n
  haben doch selber gesagt, sie wollen keine Probleme auf dem Schiff. DA muß
  sie das auch lernen und das beste ist, wenn wir gleich anfangen. Männer raus
  aus der Kajüte."
Der Kapitän lacht (dreckig).
Brew: "Käpt'n ich habe dies Überfahrt und diese Scheißpassage nun gerade soeben
  bezahlt,"
Maija: "Aber diese Kabine ist meine. Das heißt, du gehst auch raus, Brew."
Brew: "Moment, so haben wir nicht gewettet."
Maija: "Ich hab gesagt, du kannst sie besuchen, aber du besuchst sie, wenn sie
  angezogen ist."
Brew: "Wer will sie denn besuchen, wenn sie angezogen ist?"
Maija bekommt einen hochroten Kopf.
Der Kapitän: "Raus sagt auf meinem Schiff kein Mensch zu mir, auch kein
  angehender Maat, ist das klar?"
Brew: "Klar Käpt'n."
Kapitän: "Also, ab. Aber ganz schnell."
Brew geht, der Kapitän folgt und nimmt den Piraten mit. Er dreht sich im Gehen
  um und meint noch "Und du besorgst mir den, der hier die Tür kaputt gemacht
  hat."
Maija: "Auf jeden Fall, das sag ich ihnen aber. So eine Frechheit."
Der Kapitän lehnt die Tür wieder an den Rahmen und geht laut lachend an Deck.
Bernette zieht Hemd und Hose an und meint nur "Männer!"- und dann "Das war echt
  gemein vom Kapitän. So viel für die Überfahrt zu verlangen."
Maija: "Aber du mußt verstehen, daß er auch seine Verantwortung hat."
Bernette: "Ach, die wollen nur Sex haben. Und er hat Angst vor Joe -
  ausgerechnet Joe, diesem Blödmann. Mein armer Brew."
Maija: "Jaja. Und Brew will keinen Sex, oder?"
Bernette: "Doch! Aber der ist wenigstens lieb zu mir."
Maija: "Aha."
Bernette: "Er darf mich doch auch besuchen, wenn ich nicht angezogen bin? Wir
  sind auch ganz leise. Niemand merkt das."
Maija: "Ähh, ich glaub das Thema besprechen wir später, zieh dich mal an."
Derweil auf dem Gang an Deck packt der Kapitän sich nochmal Brew.
Kapitän: "So, der dreiviertel Lohn für die Passage, den Ärger mit Joe kläre ich.
  Das kostet aber nochmal ein Viertel"
Brew: "Kann ich euch nicht vertrauen, Kapitän, oder was?"
Kapitän: "Selbstverständlich könnt ihr mir vertrauen."
Brew: "Auf einmal wollt ihr jetzt meinen gesamten Lohn?"
Kapitän: "Nein, wie gesagt, dreiviertel Lohn ist für die Passage, der Rest - ich
  muß ja auch sie irgendwie auslösen."
Brew: "Ähh, unter Protest, und nur, weil ihr von mir als eurem zukünftigen Maat
  sprecht."
Kapitän: "Macht die Chancen höher, Es könnte dem Maat ja was passieren."
Derweil in Maijas Kabine.
Maija: "Also, Bernette, ich geh einen Moment zu unserem Magier, ich komme
  gleich. Aber verlaß die Kabine nicht, ich bin gleich da."
Bernette: "Aber die Tür ist doch immer noch kaputt."
Maija: "Ja, aber ich komme gleich. Bleib hier, du bist ja jetzt schon angezogen,
  ich komme gleich."
Bernette: "Und wer wird auf mich aufpassen?"
Maija: "Ich denke mir, Mirithron wird jetzt gleich da sein. Ääh, Miritrhon ist
  mein Freund, er wohnt hier."
Bernette: "Ein Mann."
Maija: "Er ist ein Mann, aber er ist mein Mann. Brew ist dein Mann, Mirithron
  ist MEIN Mann."
Bernette: "Ist schon gut, ich tu was ich kann."
Maija: "Äääh, tu nichts, was du kannst."
Bernette: "Ich werde brav sein, ich werde richtig brav sein."
Maija: "Ah ja, gut."
Maija geht zu Jaffez und klopft an seiner Tür
Maija: "Jaffez!"
Jaffez antwortet nicht.
Maija: "JAFFEZ! ich weiß, daß du da bist, mach mir auf. Jaffez, ich schlag sonst
  deine Tür ein. Oder soll ich Brew holen, daß er mir hilft die Türe auf zu
  machen?"
Jaffez öffnet die Tür.
Maija: "Also, Jaffez, ich glaub, da ist vorhin ein Mißverständnis passiert."
Jaffez: "Was?"
Maija: "Ja, so die Tür, es war ein Klopfen, zu hart, und die Tür fiel raus."
Jaffez: "Ich war den ganzen Tag hier und hab gelernt."
Maija: "Also sagen wir mal so, Jaffez, ich will darüber nicht diskutieren, du
  hast genau eine Stunde Zeit, die Tür wieder hin zu machen, wie sie vorher
  war. Als Magier sollte das kein Problem sein, oder?"
Jaffez: "Welche Tür?"
Maija: "Du weißt, welche Tür. Man hat dich gesehen."
Jaffez: "Echt ? Ich weiß es nicht."
Maija: "Och, man hat dich gesehen."
Jaffez: "Wer?"
Maija: "Auf dem Flur, ein Pirat."
Jaffez: "Wer war's?"
Maija: "Tja, und nicht nur das. Die hat dich so gut beschrieben. Schwarze lange
  Haare, ahja, und ich hab vergessen zu sagen, du hast ja auch noch gesagt, daß
  es Don Bosco war. Ich denke als Magier muß es für dich kein Problem sein, in
  einer Stunde die Tür wieder so herzustellen, wie sie vorher war, oder? Sonst
  kriegst du nämlich Ärger vom Käpt'n."
Jaffez: "Der ist doch harmlos."
Maija: "So eine Tür kostet Geld."
Jaffez: "Setz dich mal."Maija setzt sich.
Maija: "Mußtest du die Tür einschlagen, Mensch?"
Jaffez: "Ich hab halt gedacht, daß du Selina versteckst."
Maija: "Was?"und fängt an zu lachen.
Jaffez wird total rot und schaut weg.
Maija: "Jaffez, wir konntest du sowas denken? Wo wir doch zusammen gearbeitet
  haben, zuletzt."
Jaffez: "Daran kann ich mich aber nicht erinnern."
Maija: "Wir haben sie doch zusammen bezaubert, um Informationen aus ihr heraus
  zu holen."
Jaffez: "Ich hab das nur gemacht, um dich nicht aus den Augen zu lassen."
Maija: "Was? Also Jaffez, echt, ich dachte nicht, daß du so eine schlechte
  Meinung von mir hättest."
Jaffez: "Ich wolle nur verhindern, daß du sie freiläßt."
Maija: "Was? Das glaube ich nicht."
Jaffez: "Aber ich hab mich getäuscht."
Maija: "Was? Mein Gott."
Jaffez: "Das hat ja alle so gut gepaßt, und jetzt auch wieder, nachdem wir die
  Sache geregelt hatten mit ihr, daß wir alle einverstanden waren, daß sie am
  Leben bleibt, da dachte ich, jetzt kommt der nächste Schlag, jetzt befreien
  wir sie. Und dann sagst du auch noch zu Mirithron, in der selben Zeit, wo sie
  entführt wird, wir haben einen Gast bei uns in der Kajüte. Ja meinst du, mein
  Gott, es hat ja auch alles wunderbar gepaßt. Was kann ich wissen, daß du die
  Zeit nutzt, während die andere flieht, dir irgendso eine Schlampe an Bord zu
  holen."
Maija: "Sie ist keine Schlampe mehr. Sie ist jetzt die Verlobte von Brew."
Jaffez: "Die Verlobte von Brew?"
Maija: "Sie war früher in so einem "
Jaffez: "Maija - sag ihm nicht, daß ich es war, bitte, versprich es mir. Sag's
  ihm nicht. Ich möchte ihm ungern weh tun."
Maija: "Ich verspreche es dir, aber bitte, mach dir Tür weder OK, und zwar
  jetzt."
Jaffez: "Wie soll ich denn das machen?"
Maija: "Du bist doch Zauberer, du mußt doch wissen, wie man die Tür wieder
  hinkriegt."
Jaffez: "Ich hab doch nicht mal gewußt, wie man die Tür aufkriegt. Ich hab
  gedacht, naja, du bist es dir schuldig, daß du es versuchst, und schon flog
  sie auseinander, als sei sie morsch gewesen."
Maija: "Dann kauf eine neue, oder irgendetwas, aber die Tür muß rein, sonst ---
  Der Kapitän hat gesagt, daß die Tür in Ordnung sein muß."
Jaffez: "Ach, der läßt sich doch auch mit Geld rumkriegen. Kannst mir was
  leihen?"
Maija: "Jaffez, ich hab kein Geld."
Jaffez: "Ich auch nicht."
Maija: "Dann pump doch Don Bosco an. Der hat 'ne Menge Goldstücke."
Jaffez: "Wo soll der Gold herhaben?"
Maija: "Von Otist."
Jaffez: "Wie wär's, wenn wir jetzt einfach das Gerücht ausstreuen, Don Bosco
  war's. Dann muß er auch zahlen. Dann muß ich ihn nicht fragen, daß er mir was
  leiht."
Maija: "Also eine Sache, Jaffez, ich kann nicht zu Son Bosco gehen, und das
  weißt du, weil das ist für ihn sehr schmerzlich, wenn er mich sieht. Und wenn
  ich ihn dann noch um Geld anpumpe, dann wird er mich wohl vom Schiff
  schmeißen."
Jaffez: "Aber das fand ich trotzdem nicht nett von dir."
Maija: "Das war nicht nett, aber ich hatte meine Gründe, das hab ich dir schon
  gesagt. Und wenn du mein Gründe kennen würdest, dann würdest du mir
  vielleicht sogar zustimmen. Aber darum geht's jetzt nicht. Die Sache ist, daß
  der Käpt'n die Tür wieder so haben will, wie sie war, und ich auch. Und Brew
  fragt schon die ganze Zeit, wer's gewesen ist."
Jaffez: "OK, ich werd das mit der Tür regeln."
Maija: "So schnell wie möglich."
Jaffez: "Ich werd mal schauen, was ich jetzt machen kann."
Maija: "Geh bitte jetzt zum Käpt'n."
Jaffez: "Wo ist denn Beowulf?"
Maija: "Weiß ich nicht, ich weiß nur, daß er davongerannt ist, wegen der Erde."
Jaffez: "Erde? was ist mit der Erde? Da reden wir über Türen? Was ist mit der
  Erde los?"
Maija: "Ähh, Jaffez, das mit der Erde haben Beowulf und Mirithron schon
  erledigt, das wichtige ist die Tür."
Jaffez: "Was ist denn mit der Erde?"
Maija: "Die ist noch da, aber sie wollten sie nochmal ansehen. Jaffez! bitte,
  geh jetzt zum Käpt'n, wegen der Tür."
Jaffez: "Ja, OK."
Maija: "Un noch eine Sache. Ich hoffe, daß du zur Zeit nicht mehr so mißtrauisch
  wegen mir bist."
Jaffez: "Neee, es tut mir wirklich leid. Es war ein Fehler von mir."
Maija: "Ich weiß nicht, wieso du so schlecht über mich denkst. Ich weiß, es war
  vielleicht nicht korrekt von mir mit Don Bosco, aber so schlecht bin ich auch
  nicht."
Jaffez: "Es kam halt alles zusammen, es hat halt alles gepaßt."
Maija: "OK"und geht.
Da trifft sie auf Brew:
Brew: "Das war nicht nett, mit dem Kapitän, gar nicht nett."
Maija: "Nun ja, Brew, aber das ist nicht mein Problem. Sie ist in meiner Kabine,
  und ich denke mir, das andere ist dein Problem. Du hast kein Geld? Du hast
  dir eine Frau angeschafft, dann paß auf sie auf. Sie kann bei mir bleiben,
  aber um alles andere kümmerst du dich. Ach und noch was, Brew. Ich möchte
  gern, daß du ihr einen Umhang kaufst, sonst wird sie vor Kälte sterben. Und
  da du ja schon fast deinen ganzen Lohn für sie beahlen mußtest, wär es ja
  schade, daß sie noch stirbt, oder?"
Brew: "Es geht mir ja nicht um das Geld, es geht mir um das Prinzip. Ich hab
  gedacht."
Maija: "Das Prinzip ist, daß du ihr einen Umhang kaufen mußt, weil sonst wird
  sie vor Kälte sterben."
Brew: "Ich habe mir gedacht, ihr wäret so schlau gewesen. Und ich habe mir
  gedacht, ich kann sie nicht in meinem Namen mitnehmen, und ich wende mich
  vertrauensvoll an Euch und sage nehmt sie in eurem Namen mit, damit sie
  keinen Ärger kriegt, und was ..."
Maija: "Ich nehme sie ja in meinem Namen mit. Ich habe ja für sie gebürgt beim
  Käpt'n."
Brew: "Ja, und ich hab für sie gezahlt, sehr witzig, oder was?"
Maija: "Ähh, es ist eure Frau, nicht meine."
Brew: "Ich wäre fast vom Schiff geflogen, wegen Euch, ne?"
Maija: "Nein, wegen Euch. Ihr werdet zahlen, nicht ich."
Brew: "Ich habe ja gezahlt. Ich zahle meinen gesamten Lohn, daß sie mitkommt."
Maija: "Na schön, dann zahl noch ein bißchen mehr, dann hat sie einen Umhang."
Brew: "Wo soll ich denn jetzt um vier Uhr morgens einen Umhang herkriegen?"
Maija: "Och, für einen Mann von eurer Klase müßte das kein Problem sein."
Brew: "Urrrgh, Also erstens, ich bin pleite, zweitens, ich glaube kaum, daß ich
  hier einen Umhang kaufen kann, "
Maija: "Ich hab nicht gesagt, du sollst ihn kaufen."
Brew: "Ach, ich soll ihn klauen?"
Maija: "Besorgt euch einen."
Brew: "Habt ihr denn keinen Umhang, den ihr mir verkaufen wollt?"
Maija: "Ich habe nur einen einzigen Umhan, sonst hätte ich ihr schon einen
  gegeben. Ich hab nur einen, und der gehört mir."
Brew: "Ich hab ihr sogar mein letztes Hemd gegeben."
Maija: "Ja, gut, das ist nicht mein Problem. Ach Brew, und ich hab noch
  vergessen, nicht nur einen Umhang, Wir brauchen auch noch eine Decke. Aber
  bei der Mannschaft haben sie veilleicht eine Decke zuviel. Und wenn du
  willst, daß sie weich schläft, besorg ihr bitte noch ein Kissen."
Brew: "Was? Die wird ja wohl im Bett schlafen."
Maija: "Entschuldigung. Im Bett schlafen Mirithron und ich."
Brew: "Dann schlaft in einem Bett."
Maija: "Sowieso, Mirithron und ich schlafen in einem Bett."
Brew: "Ja, dann kann Mirithorn ja auch den Gentleman spielen, und der kann ja
  auf dem Fußboden schlafen. Ich schlaf auch nur in der Hängematte."
Maija: "Tut mir leid, ich will nicht, daß Mirithron auf dem Fußboden schläft.
  Ich will, daß er bei mir schläft."
Brew: "Aber du willst, daß Bernette auf dem Fußboden schläft."
Maija: "Das ist mir egal. Besorg ihr ein Kissen, eine Decke, und einen Umhang,
  dann hat sie es bequem. Und eine Hängematte, dann muß sie nicht auf dem Boden
  schlafen."
Brew stapft los. Er geht zur Deckswache.
Brew: "Wo kriege ich um vier Uhr morgens einen Umhang, eine Decke und eine
  Hängematte- ach scheiß auf die Hängematte - aber 'ne Decke her?"
Wache: "Hast du ein Problem, oder was?"
Brew: "Jaa."
Wache: "Was weiß ich, wo du eine Decke her kriegst? Das interessiert mich doch
  einen Scheißdreck."
Brew geht zur nächsten Hafentaverne und sucht sich einen Besoffenen. Tatsächlich findet er jemanden, der jedoch nur einen alten zerlausten Mantel hat. Dann jedoch erblickt er er einen torkelnden Mann, offensichtlich ein Kapitän, in einem prunkvollem Mantel, der ein Lied gröhlt.
Brew: "Guten Tag, Käpt'n, Willkommen in unserem exclusiven Club. Darf ich ihnen
  den Mantel abnehmen? Wenn sie bitte durchgehen würden und sich an den
  nächsten Tisch setzen."
Kapitän: "Gibt's noch wass zu Trrinken?"
Brew: "Ja, Freibier! Wenn sie bitte ihren Mantel ablegen würden, gehen sie vorne
  durch, dann die Ecke rechts und an den nächsten Tisch."
Kapitän: "Ja, woo's denn hiernn Tisch?"
Brew: "Ja, gehen sie dahinten durch."und zeigt auf die nächste Häuserecke, "Und
  dann ganz rechts halten."
Der Kapitän tastet sich an der Hauswand entlang und um die Ecke herum. Brew hört dahinter einen dumpfen Aufschlag. Brew geht mit dem Mantel zurück zum Schiff. Er ist wirklich toll, mit Fell besetzt, Reverklappen, bestickt mit Admiralszeichen, und allem.
An Bord geht Brew in seine Kajüte. Er sieht nach, ob der Koch in seiner Hängematte ist. Da der aber nicht da ist, hängt er einfach dessen Hängematte ab und nimmt dessen Decke mit. In der Hängematte daneben liegt jedoch ein Schlafender. Er richtet sich schlaftrunken auf, als Brew geht.
Brew stapft mit der Hängematte zu Maijas Kabine.

Inzwischen kehrt Mirithron aus dem Laderaum zu seiner Kabine zurück und findet ein Bild der Zerstörung vor. Er schiebt vorsichtig die Tür zur Seite.

Mirithron: "Maija?"
Bernette: "Huch! wer bist du?"
Mirithron: "Wer seid ihr? Was sucht ihr hier? Wo ist Maija?"
Bernette: "Ich darf hier bleiben, sagt der Käpt'n."
Mirithron: "Wer seid ihr?"
Bernette: "Bernette."
Mirithron: "Und wo ist Maija?"
Bernette: "Die wollte zu dem Magier."
Mirithron: "Und was ist passiert?"
Bernette: "Die Tür hat jemand ausgerissen. Wer bist du? Wer seid ihr?"
Mirithron: "Mirithron."
Bernette sieht ihn interessiert an:
Mirithron: "Was ist hier passiert? Ist irgendjemand verletzt worden? Was ist
  denn hier los?"
Bernette: "Weiß nicht, hier hat jemand die Tür aus den Angeln gerissen und dann
  ist der Kapitän gekommen. Und dann waren viele Leute da."
Mirithron: "Und wer hat die Tür aus den Angeln gerissen ? Und wieso hat er die
  Tür aus den Angeln gerissen? Und was ist aus Maija geworden?"
Bernette: "Maija? Maija ist zu diesem Magier gegangen, hat sie gesagt."
Mirithron: "Und wer hat die Tür rausgerissen?"
Bernette: "Der hat sich nicht vorgestellt."
Mirithron: "Ja, wie sah der Kerl denn aus?"
Bernette beschreibt Jaffez und meint noch: "Der hat gesagt, Don Bosco."
Mirithron: "Aha. So jetzt darf ich vielleicht nochmal erfahren, wieso ihr hier
  auf dem Schiff seid."
Bernette: "Ich reise von hier ab mit Brew."
Mirithron: "Brew?"
Bernette: "Ja, Brew. Und Maija hat gesagt, ich darf hier bleiben."
Mirithron: "Ja, wenn Maija das gesagt hat, dann wird das schon in Ordnung sein.
  Bleib besser hier und verhalt dich ruhig. Ich kuck mal nach Maija."
Bernette zuckt mit den Achseln.
Jaffez geht in die Kapitänskajüte. Er wird hineingelassen und findet den Kapitän, Beowulf und drei andere vor.
Kapitän: "Ja und, was ist los?"
Jaffez: "Ja, stellvertretend für unsere Gruppe nehme ich hier am Gespräch teil."
Beowulf: "Das geht in Ordnung."
Der Kapitän sieht etwas unwillig aus. Die Besprechung geht weiter. Der Kapitän erklärt den anderen Kapitänen die Lage, und daß die Schwarzgardistin entkommen ist.
Jaffez: "Ich kann dazu sagen, daß ich mitbekommen habe, daß, während ich genau
  wußte, daß Miritrhon und Maija nicht in ihrem Zimmer waren, daß sich dort
  eine Frauensperson aufgehielt. Als ich nach ihrem Namen fragte, ich hatte
  sofort den Verdacht, daß es sich um die Geflohene handeln könnte, die sich da
  vielleicht versteckt hält, habe ich sofort nachgefragt, weil sie ist ja von
  mir bezaubert. Wie sie wissen, sollte sie mir eigentlich wohlgesonnen sein,
  aber sie hat nicht geantwortet. Deswegen wurde ich mißtrauisch, und um ja zu
  verhindern, daß sie eventuell flieht, brach ich die Tür ein, weil sie nicht
  antwortete und nicht öffnen wollte. Und da merkte ich, daß es sich eigentlich
  um eine andere handelete. Und nun, wir haben wahrscheinlcih eine blinde
  Passagierein an Bord. Sie war nicht die Entflohene, wie ich zuerst dachte,
  sondern eine völlig fremde Person, die aber auch nicht aufs Schiff gehört,
  Das wollte ich ihnen eigentlich auch nur mitteilen."
Beowulf blickt zur Decke.
Kapitän: "Du warst das also, der diese Tür eingebrochen hat"
Jaffez: "Ja natürlich, ich mußte ja nachschauen."
Kapitän: "Naja, du wirst dann die Tür reparieren, oder sie bezahlen."
Jaffez: "Warum, das soll doch wohl diese blinde Passagierein tun. Wenn ich in
  eurem Namen hier versucht habe, größeres Unheil abzuhalten, was sind denn das
  für Sitten?"
Kapitän: "Die Sitten an Bord, die bestimme immer noch ich."
Jaffez: "Das dachte ich auch, drum habe ich."
Kapitän: "Drum hast du auch die Tür aufgebrochen, oder wie?"
Jaffez: "Euch scheint das gar nicht zu wundern. Kennt ihr die Frau etwa?"
Kapitän: "Selbstverständlich. Diese Maija hat mir doch diese Frau auch
  vorgestellt. Und ein Mitglied meiner Mannschaft zahlt für sie die Überfahrt."
Jaffez: "Entschuldigen Sie mal Kapitän, aber das konnte ich doch wohl nicht
  wissen, wenn da so Verhältnisse sind, daß diese grade in einem Zimmer sind,
  bei dem Ich der Meinung bin, daß da eventuell eine grad entflohene
  Passagierin, die doch wohl das Hauptaugenmerk auf sich lenken sollte."
Kapitän: "Ich weiß, daß die Frau an Bord ist, und sie ist keine blinde
  Passagierin, daß wie sie an Bord gekommen ist. "
Jaffez: "Dann ist ja alles gut."
Kapitän: "Wenn Ihr die Tür repariert oder bezahlt, ja."
Jaffez: "Kapitän, wollt ihr mir das wirklich zumuten? Ich habe nur im Besten
  gehandelt. Ich handelte nicht zuletzt, um euer Schiff zu schützen, um eure
  Gefangene zu berfreien. Wenn ihr mir jedesmal dafür den Schaden ankreidet."
Kapitän: "Du wirst auch nur im Besten zahlen!"
Jaffez: "Also Kapitän, wenn ihr mir das ankreidet, wo ich doch nur im besten
  Wissen und Gewisen gehandelt habe, dann kann ich euch von nun an auch nicht
  mehr behilflich sein. Das wird ja mein Ruin."
Kapitän: "Was heißt hier mir behilflich?"
Jaffez: "Bis jetzt waren wir uns doch immer prima behilflich. Gute Kumpel"
Kapitän: "Ähh, ich darf mir meine Kumpel doch bitte noch selber aussuchen,
  oder?"
Jaffez: "Also ich bin sicher, daß ich das mit der blinden Passagierin, die ja
  gar keine ist, so gimpflich geregelt hat, daß wir da mit der Tür
  selbstverständlich klar kommen, das sollte ja kein größeres Problem sein."
Kapitän: "Es ist euer Problem und nicht meins. "
Jaffez: "Eben."
Kapitän: "So, darf ich jetzt wieder zu was wichtigem kommen?"
Jaffez: "Auf jeden Fall. Ich bin ja so froh, daß keine blinde Passagierin an
  Bord ist."
Kapitän: "So, ihr hattet also diese Schwarzgardistin bezaubert."
Jaffez: "Ja, bilde ich mir wenigstens ein."
Kapitän: "Na, von Fluchtplänen war dort nicht die Rede?"
Jaffez: "Doch, ja, sie hat ständig davon geredet."
Kapitän: "Dann seid ihr dafür verantwortlich."
Jaffez: "Nein, keineswegs, natürlich nicht, wie kommt ihr da drauf?"
Kapitän: "Ihr habt gerade eben gesagt, daß ihr Fluchtpläne ausgeheckt habt."
Jaffez: "Wir haben nichts ausgeheckt, wir haben darüber geredet. Ich sprach
  davon, daß ich sie befreien wollte. Aber doch - also ich hab das natürlich
  getan, um sie zu ermuntern mit mir zu reden. Also nicht daß da
  Mißverständnisse auftauchen. Das habe ich natürlich nur getan, um sie auf
  meine Seite zu bringen. Es ist ja wohl selbstverständlich, Beowulf, erklärs
  ihm,daß ich sie natürlich nicht befreien wollte, in Wirklichkeit. Und ich hab
  ja auch viele Informationen herausbekommen. Deswegen wissen wir jetzt von
  diesen Schiffen von den Schwarzgardisten. Habe ich das noch nicht erzählt?"
Kapitän: "Die gesunken sind?"
Jaffez: "Ja, wir nehmen an, daß die gesunken sind. Aber sie hatte immer
  Hoffnung, daß wir sie befreien."
Beowulf: "Darf ich jetzt auch mal was sagen?"(Jaffez war ihm dreimal ins Wort
  gefallen)
Jaffez: "Bitte"
Beowulf: "Ja, es gab Pläne von seiten meiner Begleiter, die darauf hinausliefen,
  daß man dieser Frau vielleicht zur Flucht verhelfen könne, aber die Pläne
  waren dahingehend noch nicht so weit ausgereift, daß man da jetzt was konkret
  unternimmt, und sie dahingehend dann die Schiffe der Schwarzen Garden in
  einen Hinterhalt lockt, und wir dann ein paar Schiffe von den schwarzen
  Garden abfangen und versenken können. Die Pläne waren aber noch nicht so weit
  ausgearbeitet, daß sich konkrete Fluchtpläne ergaben. Die andere Sache ist
  immer noch dieser Zettel hier. Das wollte sie an Bord hier jemandem was zu
  kommen lassen, wahrscheinlich Maija und dir."
Jaffez: "Sie wird jetzt wahrscheinlich erzählen, daß sie zwei besonders nette
  Freunde bei uns gefunden hat, mit denen sie Kontakt aufnehmen wollen."
Beowulf: "Wie dem auch sei. Wir sollten jetzt mal die Stadt und dann auch die
  Insel näher durchsuchen."
Sie beschließen, einen Trupp aus Piraten zusammen zu stellen, der die Insel
  untersuchen soll.
Mirithron findet Maija in der Nähe von Jaffez Kajüte.
Mirithron: "Maija!"
Maija: "Mirithron!"
Mirithron: "Sag mal, was ist eigentlich los?"
Maija: "Also, das ist ganz kompliziert. Irgendwie hat Brew eine Verlobte und
  die, die, die wird jetzt bei uns in der Kajüte sein."
Mirithron: "Aha."
Maija: "Aber ich hab schon klar gestellt, also, du und ich bleiben im Bett. Wenn
  die da schläft, muß er ihr eine Hängematte besorgen."
Mirithron: "Aha."
Maija: "Ja, was sollte ich denn tun, Mirithron?"
Mirithron: "Wie ist sie denn so? Was ist das eigentlich für ein Weib? Sie schien
  mir ziemlich, naja."
Maija: "Naja, weißt du, Mirithron "sie wird rot "Also, das ist so, die Frau
  hatte vorher einen anderen Job. Sie hat so in einem, naja, weißt du schon, so
  in einem Haus gearbeitet."
Mirithron: "Ähhh - Freudenmädchen. Ah ja."
Maija: "Sie wird sich jetzt verändern, sie ist jetzt die Verlobte von Brew. Und"
Mirithron: "Wie? Die Verlobte von Brew?"unterdrückt ein Lachen "Ah ja."
Maija: "Ja, also, weißt du, mir ist das ja eigentlich egal, ob oder was es ist.
  Ich hab ihr nur gesagt, wenn sie bei uns bleiben will, muß sie sich an ein
  paar Regeln halten."
Mirithron: "Wieso ist sie nicht bei Brew? Und was ist eigentlich mit der Tür
  passiert?"
Maija: "Also, Brew, da weißt du ja, daß er im Mannschaftsraum schläft, das sind
  ja 10 oder 20 Männer, da kann sie ja nicht schlafen bei ihm, und was mit der
  Tür passiert ist, naja, das ist so: Jaffez dachte, daß Selena da drin ist,
  und hat halt die Tür eingeschlagen."
Mirithron: "Jaffez dachte, daß Selena bei uns im Zimmer ist?"
Maija: "Naja, er dachte halt, ich hätte sie versteckt."
Mirithron: "Ah ja - ist ja echt toll."
Maija: "Aber das hab ich jetzt geklärt mit Jaffez, scheint alles in Ordnugn zu
  sein. Er wird die Tür reparieren oder bezahlen, und naja, das Mißtrauen mir
  gegenüber, da hoffe ich, daß er langsam das verliert. Und das Problem ist
  halt jetzt, wir müssen jetzt mit dieser Dame halt zusammenleben"
Mirithron: "Naja, schaffen wir schon irgendwie. Ach übrigens, die Erdsäcke sind
  noch alle da, aber irgendjemand scheint sie bewegt zu haben."
In dem Moment quetscht sich Brew an ihnen vorbei.
Maija: "Oh, ich glaube, Mirithron, wir müssen zur Kajüte gehen."Und ruft Brew
  hinterher "BREW!"
Brew: "Ich habe jetzt keine Zeit."und trägt einen Decke, eine Hängematte und
  einen Mantel zur Kajüte.
Maija: "Oh doch, mein Lieber."
Brew verschwindet in der Kabine. Maija und Mirithron folgen ihm.
Maija: "Ach Brew, das finde ich ja toll, daß du so schnell die Dinge besorgen
  konntest. Wußte ich doch, daß in deinem Kopf eine minimale Intelligenz
  steckt."und als sie den Mantel sieht "Oh, kuck mal, Bernette, was Brew für
  einen schönen Mantel für dich hat."
Bernette schmilzt dahin: "Oh Brew, ist der schön!"
Brew: "Ja, nur das beste ist gut genug für dich."
Bernette: "Mein Gott, der muß ja teuer gewesen sein. Wo hast du den nur her? Oh,
  der ist so schön"
Brew: "Tja, ich hoffe er ist schön warm."
Bernette: "Aber du hast dich doch hoffentlich nicht deswegen in Gefahr
  gebracht?"
Brew: "Nöö."
Bernette: "Oooh, Danke."
Brew: "Ah, schön, Mirithron, daß du da bist."
Maija: "Ah, Brew, ich denke mir, du kannst die Sachen hier lassen. Und wegen den
  Besuchszeiten, das verabreden wir dann noch. Danke schön."sie nimmt ihm die
  Sachen ab "Ach Brew, ich glaube, der Käpt'n wollte mit dir unbedingt reden.
Brew versucht wiederum Maija heraus zu schieben : "Tschüß, Tschüß."
Maija: "Und ich denke mir, "
Mirithron: "Ne, Moment, Brew, du gehst jetzt."
Maija: "Das ist unsere Kabine, Brew, unsere Kabine!"
Brew: "Ich brauch nur eine halbe Stunde. Ich bin sofort fertig. Ich muß mich nur
  mit ihr noch unterhalten."
Maija (hilfesuchend an Mirithron): "Hruhh- Mirithron!"
Mirithron packt Brew am Kragen: "RAUS!"
Brew: "Ich brauch nur eine halbe, viertel Stunde, um mich ganz kurz zu
  unterhalten."
Maija: "Mirithron!"
Mirithron: "Brew, eine Sache, du magst mit Maija was abgesprochen haben. Ich
  weiß von dieser Absprache gar nichts. Und jetzt gehst du hier erst mal RAUS."
Brew: "Moment, ich zahle für diese scheiß Kabine."
Maija: "Nein, einen Moment bitte, diese Kabine gehört Mirithorn und mir. Ich war
  so nett, und hab sie hier aufgenommen. Ich hab gesagt, du kannst sie
  besuchen, aber die Besuchszeiten bereden wir noch. Und die Tür ist noch nicht
  repariert, und solange diese Tür nicht repariert ist, gibt es keine
  Besuchszeiten."
Brew: "Ich will mich doch nur kurz mit ihr unterhalten, ich will doch nur eine
  halbe Stunde hier drin sein. Wenn ich Sex wollte, wäre ich drei Stunden hier
  drin, mindestens."
Maija schnappt nach Luft: "Wenn du mit ihr unterhalten willst, dann kannst du
  dich auch draussen unterhalten. Mirithorn und ich werden das Zimmer
  vorbereiten - Mirithron !"
Mirithron zu Bernette: "Geh zu ihm."
Brew: "Also, kann ich jetzt gerade mal eine halbe, viertel Stunde hier drin
  allein sein?"
Mirithron: "Nein! Du gehst jetzt mit ihr raus. Und du paßt auf sie auf. Sie ist
  ja schließlich dein Weib, oder?"
Brew versucht inzwischen mit bloßen Händen den Nagel für die Hängematte in die
  Wand zu schieben, was ihm auch teilweise gelingt.
Mirithron: "Hör mal zu, Brew, du bist ja ein starker Kerl, ein richtiger
  Hansdampf in allen Gassen. Du wirst bestimmt auch auf dein kleines Weibchen
  aufpassen können."
Maija: "DeineVerlobte."
Mirithron zu Brew: "Verzieh dich!"Pause "Und komm in einer halben Stunde mit ihr
  wieder."
Brew: "Heute gehen mir alle Leute auf den Senkel. Ich hatte gerade ein ähnliches
  Gespräch mt einem Koch."
Maija: "Brew, Ich sag dir etwas, wenn du Miritrhon ein Haar krümmst, werd ich
  dafür sorgen, daß sie aus dem Schiff rausgeworfen wird. Das will ich dir aber
  sagen."
Brew: "Droh mir nicht, ich will überhaupt niemandem was tun, ich will.."
Maija: "Das mit dem Koch war eine Drohung gewesen. Wenn du ihm nur ein Haar
  krümmst!"
Brew: "Ich mag es nicht, wenn man mich so blöd von der Seite anquatscht."
Mirithron: "Wart mal, Maija, ich glaube, er geht jetzt"und zu Brew "nicht war?"
Maija (Kurz vor der Nervenkrise): "Ich will doch nur ein bißchen allein mit
  Mirithron sein. Ich hatte den ganzen Tag nur Touble. Du kannst doch mit ihr
  draussen einen Moment sprechen."
Brew: "Wieso muß ich nach oben?"
Maija: "Weil das meine Kajüte ist."
Brew: "Moment mal, ich zahle drei viertel meines Lohnes."
Maija: "Das ist nicht mein Problem. Die Kajüte ist mir, nicht von ihr."
Mirithron: "Da gibt's ne Ecke im Segelraum, und im Laderaum, da wird's bestimmt
  so richtig leer sein. Diese Kabine gehört immer noch uns, egal was du
  irgendjemanden irgendwo dafür bezahlt hast."
Brew stapft mir Bernette los und schlägt im Herausgehen noch einmal richtig auf
  die Tür.
Maija: "Mirithorn, woher weißt du von diesem Segelraum?"
Mirithron: "Na, da hat Don Bosco drin gehockt."
Maija: "Aha."sie kommt zu ihm und umarmt ihn. "Also eins begreif ich nicht, was
  machen die drei Stunden lang? Ich meine, ich hab ja immer gesehen, was die
  Tiere machen, und die brauchen keine drei Stunden."
Mirithron: "Ach, ähm, man kann sich auch ein bißchen Zeit lassen, dann macht es
  halt auch länger Spaß."
Maija: "Ah so, du kennst das also, du hast das also schon gemacht, drei
  Stunden?"
Mirithron: "Ich hab's noch nie gemacht. Aber man hört Geschichten."
Maija: "Ah ja."
Mirithron: "Ich mein, manche Leute geben damit an, daß sie, äh, halbe Wochen
  damit verbringen, aber das glaube ich nicht."
Maija: "Halbe Wochen?"
Mirithron: "Garantiert geflunkert."
Maija: "Also das geht bei den Tieren ganz schnell du. Also ich denke mir, das
  wird ja wirklich ein, naja, ich denke mir, ähm, wir machen die Matte hier so
  auf der anderen Ecke, und da hab ich mir gedacht, wir machen so einen Vorhang
  in ihre Ecke, so ein Stoffdings, ja?"
Mirithron: "Können wir machen."
Maija: "Ja, ok, und jetzt müssen wir zu Jaffez gehen, weil der muß die Türe
  reparieren, weil ich hab keinen Bock, mit der offenen Tür hier zu leben, das
  muß er ja begreifen. Und Mirithron, kuck mal die Tür! Ich will 'ne Tür
  haben!"sie fängt an, hysterisch auf seine Brust zu hauen.
Mirithron: "Ruhig, ganz ruhig. Wir kriegen wir wieder hin."
Maija: "OK, OK."
Mirithorn nimmt sie in dem Arm und küßt sie. Sei lacht etwas nervös, kuschelt sich aber an ihn.
In dem Moment kommt Jaffez an die Tür
Jaffez: "Ich wollt mir mal den Schaden anschauen."und schmeißt sich stolz in die
  Brust, als er die Türreste sieht. "Das mache ich schon wieder in Ordnung,
  keine Angst."
Maija: "Heute abend will ich die Tür da haben. Ich kann nicht schlafen, daß da
  jeder hier reinkucken kann."
Jaffez: "Ich hab gar nicht gemerkt, daß ich so stark bin."
Mirithron: "Man könnte vielleicht einen Vorhang davor hängen."
Maija: "Aber da kann jeder durch den Vorhang so reinkucken. Bitte, Jaffez, ich
  willl die Tür noch heute abend haben."
Jaffez: "Also wie ich das hingekriegt habe, das ist mir ein Rätsel, naja."
Maija: "Wenn ich bis heute abend keine Tür habe, dann speche ich nochmal mit dem
  Käpt'n"
Jaffez: "Ja, ne, ich hab mit ihm gesprochen, ist kein Problem."
Maija: "Bis heute abend habe ich eine Tür?"
Jaffez: "Nee, aber ich hab sie dann bezahlt."
Maija: "Ich glaub, ich geh zum Käpt'n. Mirithron, bitte geh zum Käpt'n und sag
  ihm, daß ich bis heute abend eine Tür will."
Mirithron: "Und wenn ich sie selbst zimmern muß, wir kriegen hier ein Tür hin."
Jaffez setzt seinen Hut wieder richtig auf und geht pfeifend davon.
Maija: "Er ist unmöglich. Er ist unmöglich."
Mirithron: "Komm, Maija, beruhig dich."und nimmt sie wieder in den Arm. "Maija,
  ich sorge für die Tür, die Tür wird bald da sein, ganz ruhig."
Maija: "OK OK OK"
Mirithron: "Ganz ruhig. eillst du jetzt ein bißchen schlafen?"
Maija: "NEIN!"
Mirithron: "Wir könnten uns bei Beowulf einquartieren, der hat bestimmt irgendwo
  noch eine Hängematte."
Maija: "OK, doch, Ok, gute Idee, doch, aber du, da ist noch etwas, ich habe Don
  Bosco die ganzen zwei Tage nicht gesehen, wir müssen mal kucken, was los ist
  mit dem."
Mirithron: "Ja, bestimmt."
Maija: "Ich meine, ich hoffe, daß nichts passiert ist, ne?"
Mirithron: "Also ich hab ihn gestern gesehen. Quasi am Vormittag, kurz. Ruh dich
  einfach ein wenig aus. Ich kümmer mich um die Tür."
Maija: "Nee, du mußt dich auch ausruhen, Mirithron."
Mirithron: "Das mit der Tür kriege ich auch noch hin."
Maija: "Ich will nicht, daß du das hinkriegst, das muß Jaffez. Er hat sich da
  hinausgeredet, das war clever von ihm, aber das geht nicht."
Mirithron: "Er hat zu bezahlen, und damit ist das ganze für ihn erledigt."
Maija: "Na gut, dann gehen wir zum Käpt'n, und dann soll er eineTür hin machen.
  Woher willst du eine Tür zusammen hämmern?"
Mirithron: "Gut, ich rede mit dem Käpt'n. Ich besorg das."
Maija: "OK. "Pause "Und also mit Brew, ich begreif ja, daß die beiden auch
  alleine sein wollen."
Mirithron: "Also tut mir leid, er ist da um einiges zu weit gegangen."
Maija: "Aber ich denke, ich muß mich da nicht stundenlang - wenn der immer drei
  oder vier Stunden braucht. Da werde ich ja nie im meiner Kajüte sein."
Mirithron: "Also, wenn er weiter so Ansprüche stellt, dann funktioniert das nie.
  Also er ist da eindeutig zu weit gegangen."
Maija: "Ich will nicht, daß sie immer Tag und Nacht in unserer Kajüte sind und
  unser Bett benützen. Also ich möchte schon, daß du darauf hinweist, daß das
  unser Bett ist, und daß es verboten ist, das zu benutzen. Ich meine, das mußt
  du verstehen, Mirithron."
Mirithron: "Und die Tiere schaffen es ja auch ohne Bett."
Maija: "Also ich kann jetzt nicht sagen, wie Menschen das machen, aber, äh, ich
  denke mir, ja, wenn Tiere es eigentlich ohne Bett können, können es Menschen
  auch ohne Bett. Ist logisch. Also ich will schon, daß du mit ihm sprichst,
  also unser Bett ist also heilig, da kommt also keiner rein.."
Mirithron: "OK, ich geh mal zum Käpt'n, damit wir heute irgendwann nochmal zur
  Ruhe kommen, Ist ja der reine Wahn."- "Willst du mitkommen zum Kapitän?
Maija: "Ja, ich komm mit."
Währenddessen in der Segelkammer.
Bernette: "Oh Brew, es tut mir so leid, daß du so viel für meine Überfahrt
  bezahlen mußt. Er ist so fies, der Kapitän."
Brew: "Ja, ja, Hast du den Brief schon geschrieben, für den Kapitän?"
Bernette: "Noch nicht, das mach ich gleich."
Brew: "Nein, mach das nicht, und zwar hat der Kapitän von mir jetzt nochmal Geld
  verlangt, und dann brauch er auch keinen Brief. Oder kannst du irgendwie eine
  geheime Botschaft einschmuggeln an deine Freundin, oder?"
Bernette: "Ich könnte natürlich auf, ähm, die falschen - ich mein, wir waren
  nicht immer gut befreundet, ich war manchmal auch fies zu ihr. Und ich könnte
  ihr im Angedenken an die ähm, Sachen, wo ich nicht so nett zu ihr war, doch
  bitten, freundlich zu ihm zu sein."
Brew: "Das ist gut, das gefällt mir."
Bernette: "Da würde er sich doch echt wundern, wie sie sich verhält. So im
  Angedenken der schönen Schleierbluse, die wir geteilt haben, die habe ich ihr
  nämlich damals abgeluchst."
Brew: "Ja das ist gut, das mach nur."Pause "Ja, das ist jetzt natürlich blöd
  gelaufen, daß du mit den anderen die Kabine teilen mußt. So wie das aussieht,
  mußt du da wohl in der Hängematte schlafen. Tut mir echt leid."
Bernette: "Aber wir können zusammen sein, Ach Brew."Sie drückt sich an ihn.
Brew: "Jaja,"
Bernette: "Wir finden doch bestimmt hin und wieder Gelegenheiten."
Brew: "Wir müssen halt kucken, daß wir ein eigenes Liebesnest finden."
Bernette: "Kuck mal hier. Hier ist im Moment auch keiner."
Brew: "Jaja, das könnte man vielleicht schon mal."
Bernette (lüstern): "Brew, du bist so ein, aah, männlicher Mann."
Brew: "Mann hat's oder Mann hat's nicht."
Bernette: "Hmm, und du riechst so, uuuh, gut."
Brew: "Ja, ich hatte in der letzen Zeit wenig Gelegenheit, mich zu baden."
Bernette: "Oh dieser Männerschweiß, das mag ich so."
Brew: "Ja. paß mal auf"da küßt sie ihn, und er erwidert den Kuß.
Fünf Minuten später:
Bernette: "Aber wir müssen jetzt doch nicht sofort wieder in diese dämliche
  Kabine, da muß er sowieso erst die Tür reinmachen."
Brew: "Hmmmm, ja. Ich weiß jetzt nur nicht, was ich noch oben an Deck zu
  erledigen hätte."Von oben hört man nur Stille. "Also Zeit scheint schon da zu
  sein."
Bernette: "Oooh, Brew."und knöpft seine Lederrüstung über seiner Brust auf und
  küßt ihn dort. "Ach, wir können auch ganz schnell sein.
Brew: "Meinst du ganz schnell, ob das auch..."
Bernette: "Und der Mantel war so schön. Ooh, so schön"
Brew: "Ja, wenn er dir gefällt."
Bernette: "Oh, jaaa."
Brew: "Ich will ja nur das beste für dich. Aber ich kann dir halt nicht alles
  bieten. Aber ich werde mein bestes immer tun."
Bernette: "Ach, du bist das Beste für mich, Brew."sie kniet sich vor ihn hin und
  knöpft seine Hose auf.
Brew: "Äh, ja, ich wußte gar nicht, daß du so dankbar bist. Aber es freut mich."
Bernette: "Ich lieb dich soo, ohhh"
Brew: "Ich lieb dich ja auch."
Bernette: "Ohh, Gib's mir Brew. bitte!."
Brew: "Scheiß auf den Käpt'n."
Bernette: "Ich kann jetzt nicht anders, Ohh"
Brew kümmert sich um ihre Gelüste. "Uuhm, Ohh, Uhh, Ohh, Ja, Brew, Ja, Brew, Ja,
  Schneller, Schön. Ah, Ah, Ah, Ah.""Oh, Brew, du bist so gut, so gut, Oh, Uh,
  Oh,"
Die nächste Zeit wird Brew nicht gesehen.

Mirithron und Maija gehen zum Käpt'n. Sie treffen ihn am Deck an, er instruiert gerade den Maat. Sie sehen auch die anderen Kapitäne, als diese gerade das Schiff verlassen. Sie sehen sich nach Don Bosco um und sehen ihn in seiner Hängematte. Mirithron winkt ihm einmal grüßend zu. Don Bosco reagiert jedoch nicht. Schließlich ist der Kapitän mit seinen Befehlen fertig. Mirithron tritt an ihn heran.

Mirithron: "Entschuldigung Käpt'n."
Kapitän: "Äh, ja."
Mirithron: "Wir wollten einfach nur nachfragen, wann unserer Tür ersetzt wird."
Kapitän: "Ersetzt? Wann der Schiffszimmermann halt Zeit hat. Wird momentan nicht
  der Fall sein. Wir werden ein Segeltuch davor spannen, das wird das beste
  sein."
Mirithron: "Und, wann, äh, werden wir voraussichtlich wieder eine Tür bekommen?"
Kapitän: "Was weiß ich?"
Maija: "Dann bin ich dafür, da Jaffez der Schuldige ist, daß die Tür weg, ist,
  daß wir Kabinen tauschen, oder daß wir die Türen tauschen."
Mirithron: "Ähm, haben wir die Erlaubnis die Tür auszutauschen mit der von
  Jaffez?"
Kapitän: "Das mußt du mit Beowulf absprechen."
Maija: "Ich denke mir, da Jaffez die Tür schon eingerannt hat, haben wir auch
  das Recht eine Tür zui kriegen, oder die Kabine von Jaffez."
Kapitän: "Auch das müßt ihr mit eurem Beowulf absprechen."
Mirithron: "Vielen Dank!"
Mirithron: "Ich mein, das wird sonst sehr schwierig mit Bernette bei uns. Also
  wenn sie nur mit einem Segeltuch vom Rest der Mannschaft getrennt ist, äh,
  gibt es doch bestimmt Schwierigkeiten."
Kapitän: "Und? Wenn Schwierigkeiten kommen, geht sie von Bord. Das habe ich ihr
  gesagt, also wird sie sich wohl danach richten."
Mirithron: "Ich frag mich, wie wollen sie das durchführen? Die einzigen beiden
  Frauen an Bord, sind ausgerechnet in einer Kabine, die keine Tür hat?"
Kapitän: "Ja und?"
Mirithron: "Ihr glaubt nicht, daß da ein paar Matrosen gewisse Gelüste verspüren
  könnten?"
Kapitän: "Ja."
Maija: "Das ist aber nicht sicher."
Kapitän: "Bin ich für die Sicherheit meiner Passagiere zuständig?"
Maija: "Wer denn sonst? Also ihnen ist das scheißegal?"
Kapitän: "Ihr könnt hier mitfahren, und wenn ihr Ärger mit der Mannschaft
  kriegt, ist das euer Problem, solang ihr nicht an die Gesundheit meiner
  Mannschaft geht."
Maija: "Das heißt, wenn ich in meiner Kajüte schlafe und auch nichts provoziere
  und jemand mich vergewaltigt, dann ist das meine Schuld, oder was? Ich werde
  ihnen was sagen, ich werde das den Elfen gut bekannt geben, mit ihrem
  Vertrag. Das ist ja ganz schön, wenn man sich die Leute..."
Kapitän: "Der Vertrag schließt nur die Beförderung ein."
Maija: "Ja, und man darf vergewaltigt, getötet werden, und das, solange man
  nicht die Mannschaft verletzt?"
Kapitän: "Ihr habt doch noch Kabinen mit Türen, oder?"
Maija: "Wir haben sie eben nicht. Wo die Frauen sind, haben wir keine Kabinen
  mit Türen."
Kapitän: "Dann sprecht das mit Beowulf ab. Mir ist das doch sowas von
  scheißegal. Die Tür ist bezahlt, und der Schiffszimmermann wird sie
  raparieren, bei Gelegenheit. Aus."
Mirithron: "Komm, wir gehen."
Maija: "So, wir kriegen keine Türen?"
Kapitän: "Ich werde da ein Segeltuch erstmal hinspannen lassen."
Maija: "Ich wünsche ihnen eine schöne Verdauung heute Abend, Käpt'n."
Sie dreht sich um und geht.
Mirithron zu Maija: "Willst du ihm einen Tee machen?"
Maija: "Ja, und einen, wo er die ganze Nacht auf Toilette sein wird. Er wird
  sich freuen."
Mirithron: "Aber wird er den Tee auch trinken?"
Maija: "Ne, an Tee habe ich nicht gedacht. Ich hab gedacht, ich tue die Kräuter
  eher in den Wein."
Mirithron: "Hmm, hmm."
Sie suchen Beowulf und finden ihn in seiner Kajüte mit Jaffez.
Maija: "Das hast du ja ganz schön hingekriegt, Jaffez, ne?"
Jaffez: "Ich hab gar nicht gewußt, wie stark ich bin. Hast du gesehen, Das waren
  nur noch Einzelteile. Beowulf, die Tür war total kaputt."
Mirithron: "Und wir haben jetzt ein Problem."
Maija: "Wir Frauen sind in einer Kajüte, wo keine Tür mehr ist. Und dem Käpt'n
  ist das scheißegal."
Jaffez: "Haha, Ihr wißt die gute Nachricht noch nicht, Ich hab sie schon
  bezahlt. Es ist alles in Ordnung."
Mirithron: "Aber sie wird trotzdem nicht ersetzt. Es wird nur ein Segeltuch
  hingespannt."
Beowulf: "Der Käpt'n hat gesagt, daß er den Schiffszimmermann damit beauftragt."
Mirithron: "Ja, irgendwann wird irgendwer das tun."
Beowulf: "Ja, jetzt, heute nacht erst mal nicht, weil's wichtigere Dinge zu tun
  gibt."
Mirithron: "Ich hätte einen Vorschlag: Können wir die Kabinen tauschen? Das
  wenigstens die Frauen hinter Türen schlafen? Ich mein, hier ist sowieso auf
  dem Schiff einiges los, und ich hab schon einige Leute gesehen, die hinter
  ihrem Rücken getuschelt haben."
Beowulf: "Ja, das habe ich auch schon mitgekriegt, das hat allerdings weniger
  mit ihr als Frau zu tun, sondern"
Mirithron: "Trotzdem, der eine oder andere wird denken, die ist eh nix mehr
  wert, bei der kann man's machen. Beowulf, ich bitte dich."
Jaffez: "Diese Nacht darfst du an meinem Platz schlafen."
Beowulf: "Ich kann dir auch meine Hängematte anbieten."
Maija: "Ja, gut, dann tauschen wir die Kajüte."
Beowulf: "Und was ihr mit der anderen da macht - Sag mal, wer oder was hat die
  eigentlich angeschleppt und wie kommt ihr dazu, jetzt mit der..."
Mirithron: "Ich würde sagen, das läßt du dir am beten mal von Brew erklären."
Beowulf: "Was habe ich mit Brew zu schaffen?"
Maija: "Das habe ich mich heute schon die ganze Zeit gefragt. Ich kenne den
  Menschen seit einem Tag, und was er mir heute aufgehalst hat, das ist, iuhh."
Beowulf: "Wie gesagt, hier muß irgendwo ein Verräter sitzen, auf dem Schiff. Es
  könnte sein, dieser Brew taucht auf, in der ersten Nacht verschwindet diese
  Offizierin, dann schleppt er diese Nutte da an."
Jaffez: "Ich nehme meine Anschuldigungen gegen Maija alle zurück."
Maija: "Oh."
Beowulf: "Und dann macht er an sich nur noch Ärger. Wundert mich."
Jaffez: "Er soll diese Kajütentür bezahlen."
Beowulf: "Ihr könnt diese Kabine haben. Ich denke, ich werde sowieso demnächst
  in den Laderaum umziehen. Es war ein Fehler, da nicht zu schlafen."
Mirithron: "Ist jetzt jemand im Laderaum?"
Beowulf: "Ich habe dem Kapitän gesagt, daß er eine Wache da unten hin stellen
  soll."
Mirithron: "Aber ich mein, wieviel Wachen hier wert sind, haben wir gemerkt,
  oder?"
Maija: "Wenn Magie im Spiel war, kannst du den Wachen nicht den Vorwurf machen."
Mirithron: "Wie gesagt, aber ich mein, das wird so nicht viel nützen."
Beowulf: "Die sind dem alle nicht gewachsen. Die einzigen, die ihm vielleicht
  noch gewachsen sind, das sind vielleicht noch wir, maximal."
Mirithron: "Ich mache den Vorschlag, das ständig einer von uns dort ist, im
  Lagerraum bei der Erde."
Jaffez: "Also ich würde mich bereit erklären, da unten zu pennen."
Beowulf zu Mirithron: "Den einzigen, den ich jetzt dazu zwingen kann, das bist
  du. Ich hab nicht vor, das jetzt zu erzwingen. Die anderen können machen, was
  sie wollen. Wenn ihr es machen wollt, OK, Danke."
Mirithron: "Also, ich bitte verzweifelt, daß ich auch irgendwann mal
  abgewechselt werden kann. Weil sonst werde ich ziemlich bald schlapp machen."
Beowulf: "Wenn du mit unten Wache halten willst, dann nehme ich das dankend an."
Mirithron: "Ja, ich denke einfach, wir sollten uns abwechseln. Ich mein - können
  wir Kasim trauen, daß wir ihn auch einweihen? Ich mein, wir kennen ihn kaum."
Maija: "Also ich möchte auch gerne, daß ein Mann immer bei uns Frauen ist."
Jaffez lacht.
Maija: "Dem Käpt'n ist das scheißegal. Und die Männer wissen, daß hier eine
  Nutte ist. Sie ist es nicht mehr, aber daß sie mal eine war. Und die werden
  es versuchen. Und wenn sie da zwei Frauen sehen..."
Auch Beowulf lacht jetzt.
Maija: "Das ist auch eine Gefahr für mich. Wenn die denken, daß die eine schon
  willig ist, daß sie nicht plötzlich auch die andere..."
Mirithron: "Und bei den Blicken, die sie dir hinterher geworfen haben, werden
  sie nicht mehr viel Unterschied machen zwischen Verräterin und Freiwild."
Jaffez: "Bis jetzt haben sie sich anständig benommen. Warum sollten die
  jetzt..."
Maija: "Dem Käpt'n ist es aber scheißegal, was mit mir passiert. Also denke ich
  mir, daß er da nicht drauf achten wird. Und der Vertrag mit den Elfen ist ihm
  scheißegal."
Jaffez: "Nur wegen der Tür."
Maija: "Er hat gesagt, daß es ihm auch scheißegal ist, was mit uns ist. Er hat
  gesagt, wenn ich vergewaltigt werde, oder getötet, das ist ihm scheißegal.
  Hauptsache der Mannschaft passiert nichts."
Beowulf: "Gar so schlimm denke ich nicht, daß es ist, Der Kapitän hat momentan
  ziemlich viel um die Ohren. Und die Tür ist dem Kapitän momentan sowas von
  egal. Hier geht's um den Magier....[bla bla bla] "
Maija: "Darum werde ich mich ja auch kümmern."
Beowulf: "Wenn du unbedingst jemanden um dich herum haben willst, kann ich das
  verstehen. Und wenn's Mirithron machen will, dann ist das Ok."
Mirithron: "Gerne."
Maija: "Gut. Wir haben eine Kajüte. Bernette wird bei uns schlafen. Mirithron
  wird auf uns aufpassen, und jetzt können wir uns auf das andere Problem
  konzentrieren. Was ist mit der Erde? Wurde damit irgendwas gemacht?"
Beowulf: "Es wurde darin rumgewühlt, sie wurde durchsucht. Vielleicht wurden
  kleinere Proben genommen. Größere Sachen fehlen nicht."
Maija: "Wie können wir sie ausfindig machen? Weil, ich denke mir, diese
  Schwarzgardistin muß ja noch auf der Insel sein."
Mirithron: "Ähm, ich könnte ihre Gedanken lesen, bei der Schwarzgardistin. Ich
  habe das schon mal gemacht."
Maija: "Das stimmt."
Mirithron: "Es ist nur die Frage, ob sie irgendwie überwacht wird."
Maija: "Merkt man, wenn sie überwacht wird, daß du in ihre Gedanken gehst?"
Mirithron: "Wenn sie von einem Psioniker überwacht wird, schon. Und ich weiß
  nicht, was Magier können. Das ist euer Resort."
Beowulf: "Wenn wir es mit einem so hochstufigen Magier zu tun haben, daß er sie
  gleich mit hat wegteleprotieren können, dann kann es sein, daß die schon
  Tausende von Kilometern weg ist."
Mirithron: "Sollte Don Bosco bei dieser Besprechung nicht dabei sein?"
Beowulf: "Holst du ihn?"
Mirithron: "Meinetwegen."
Er geht hoch an Deck und zu Don Boscos Hängematte.
Mirithron: "Ähm, Don Bosco, Wir haben da unten gerade eine Besprechung zur Lage.
  Kommst du?"
Don Bosco (etwas peinlich berührt): "Äh, ja. Klar."
Sie gehen nach unten, zurück zu den anderen.
Maija: "Hallo."
Mirithron: "Hast du mitgekriegt, was abgelaufen ist?"
Don Bosco: "Ja, klar."
Mirithron: "Ist es kritisch, wenn eine Handvoll Erde fehlt? Kann das kritisch
  sein?"
Beowulf: "Vielleicht. Ich weiß es nicht. Ich hatte mit der Materie auch noch nie
  was zu tun."
Maija: "Wir hätten schon lange jemanden im Lager hinstellen sollen. Wir waren
  wirklich unaufmerksam. Das ist wirklich unverzeihlich, dieser Fehler. Diese
  Erde war so wichtig, und wir mußten sie bewachen, und wir haben sie außer
  Acht gelassen. Da konnte ja jeder ran."
Beowulf: "Ist nicht euer Fehler."
Maija: "Natürlich ist es unser Fehler. Wir hätten daran denken sollen, daß
  jemand da aufpassen soll."
Beowulf: "Folgendes. Bei so mächtigen Sprüchen, die kann man nicht von heute auf
  Morgen ständig machen, Und das ist die Chance, die wir vielleicht noch haben,
  daß der Magier nicht mehr die Möglichkeiten hat, hier von der Insel zu
  kommen, diese Nacht. Wenn er sich ausgeruht hat, wird er das wieder können.
  Und die einzige Chance, die wir in der Richtung noch haben, ist, die
  Schwarzgardistin oder den Magier bis dahin zu finden. Ich hoffe, daß er nicht
  so hochstufig ist, daß er solche Spielereien mehrmals machen kann. Also Aaron
  konnte es nicht."
Jaffez: "Wir haben schon mit dem Kapitän gesprochen."
Mirithron: "Soll ich jetzt mal versuchen, Gedanken zu lesen, bei Selina?"
Maija: "Ich denke mir, du solltest auch die Gedanken von Brew lesen, irgendwie.
  Es ist schon komisch. Er kommt, macht einen riesen Wirbel, um uns
  aufzuhalten? Das könnte ja sein Plan sien, daß er, wenn er uns mit solchen
  Dingen aufhält, daß er da anderswo der Schwarzgardistin hilft."
Mirithron: "Also ich möchte jetzt nicht vollkommen ohne Absprache handeln. Mein
  Vorschlag und meine Intention wäre es jetzt, es bei Selina zu versuchen. Das
  ist immer noch der beste Weg, herauszufinden, wo sie ist und ihr Befreier
  oder Entführer."
Maija: "Versuch es erst mal bei Selina, und wenn es bei ihr nicht klappt, halt
  bei Brew."
Mirithron: "OK."
Beowulf: "Mach halt mal."
Mirithron: "Paßt auf mich auf."
Mirithron macht Kontakt mit Selina und beginnt ihre Gedanken zu lesen. Er sieht sie in einer Höhle, alles finster. Der einzige Lichtschein kommt von einer Fackel an der Wand. Sie hockt da und wartet. Ansonsten sieht Mirithorn niemanden. Selinas Gedanken drehen sich um ihre Befreiung. Sie ist sehr überraschend für sie und recht erfreulich. Ein Magier kam, der sie hinausteleportierte. Ganz neue Möglichkeiten scheinen sich nun zu eröffnen. Zumal die Piraten sie in der Höhle bestimmt nicht finden. Sie denkt an den Magier und seinen Begleiter. Beide sind im Moment nicht da, sondern haben ihr gesagt, daß sie hier warten soll, da sie sich um was kümmern müssen. Sie hatte nur den Magier genauer gesehen, einen schwarzgekleideten Mann, in einem viel zu groß geratenen Umhang mit einer Kapuze. Sein Gesicht hat sie nie gesehen. Es kommt ihr so vor, als seien die beiden nicht gekommen, um sie zu befreien, sondern daß sie quasi im Vorbeigehen en facon mitgenommen wurde. Sie weiß nicht, wer der zweite Mann ist. Sie weiß nur, daß der Magier mit dem zweiten Mann zusammen arbeitet. Ihr kommt der Magier ziemlich unheimlich vor. Sie assoziert ihn mit einem der Magier, der in Kantur auf den Schiffen war. Die Kaiserin hat einen Magierrat um sich, und sie meint, daß dieser einer von ihnen ist. Der andere Mann hat aber eine normale Umgangsform mit dem Magier, als ob sie das öfter machen würden, und er ihm quasi gleichgestellt sei. Von Maija und Jaffez hat sie ihnen noch nicht erzählen können, da zu wenig Zeit war, aber sie meint, daß diese Agenten der schwarzen Garden sind, und die anderen beiden anscheinend davon nichts wissen. Sie überlegt, wie sie Kontakt zu Maija und Jaffez aufnehmen kann. Sie hat auch etwas Angst vor dem Magier.
Mirithron erzählt den anderen seine Beobachtungen.
Danach fängt er an, bei Brew Gedanken zu lesen. Brew's Gedanken sind äußerst heiß. Er befindet sich mitten in einem Porno, Sex pur, mit entsprechenden warmen Gefühlen. Mirithron geht sofort wieder hinaus.
Beowulf: "Und?"
Mirithron ist rot: "Naja, er ist allein mit, ähm, uhm, Bernette, im, im, äh, im,
  in der Segelkammer, und naja, äh, wie bei den Tieren, huuh."
Maija: "Ach, sie machen ihre drei Stunden, oder was?"
Mirithron: "Hähä."
Maija: "Geht's dir gut, Mirithron?"
Beowulf: "Hast du damit ein Problem, oder wie?"
Mirithron: "Hä?"
Beowulf: "Naja, weil du so total rot bist, und so."
Mirithron: "Naja, also, ist recht peinlich, oder?"
Beowulf: "Naja, irgendwo vielleicht schon."
Mirithron: "Also, ich weiß nicht, dem Magier oder seinem Freund würde ich das
  nicht zutrauen. Daß sie in so einer kritischen Situation so was treiben. Das
  wär schon irgendwie ziemlich dämlich, oder?"
Jaffez: "Wer weiß?"
Mirithron: "Ach, du meinst, die würden sowas, machen? Es sei denn, sie feiern so
  ihren Sieg."
Beowulf: "Aber doch nicht in der Segelkammer."
Jaffez: "Ich glaube, das wäre zu weit gedacht."
Mirithron wirkt etwas unkonzentriert. Maija nimmt seine Hand.
Maija: "War es schlimm gewesen?"
Mirithron: "Hhm, nein. Nur ungewohnt. So macht man das also."Er denkt an Türen.
Maija: "Du solltest dich vielleicht ausruhen, Mirithron, das war zu viel für
  dich, alles."und wirkt etwas beunruhigt.
Sie kommen zu dem Schluß, daß sie den Maiger und seinen Begleiter aufspüren müssen und beseitigen müssen, da sonst bekannt würde, wo die Elfen sind.
Mirithron: "Die Leute waren in dem Moment nicht in der Höhle, als ich in Selinas
  Gedanken war. Wie wäre es, wenn wir die Höhle suchen, die muß doch irgendwo
  bekannt sein, und ihnen dort auflauern."
Beowulf: "Da gibt es ein paar Höhlen, die müßte man abklappern, aber das können
  die Piraten machen."
Derweil in der Segelkammer.
Bernette: "Oaah, ich könnte es ewig mit dir treiben. Du bist so gut."
Brew: "Du auch, du bist auch klasse. Aber ich muß auch mal was. Auf jeden Fall
  wollte ich dir zwei Dolche geben, daß du dich schützen kannst. Wir sind hier
  immerhin auf einem Schiff voller Männer. Daß du dich da auch verteidigen
  kannst. Daß du nicht schutzlos bist. Kannst du mit solchen Dingern umgehen?"
Bernette: "Ein bißchen halt."
Brew: "Oder soll ich dir den Umgang zeigen?"
Bernette: "Ja."
Brew: "Dann können wir das gerne ab und zu mal üben."
Bernette: "Jaa, wenn wir dabei die anderen Übungen nicht auslassen, hmm."
Brew: "Bestimmt nicht. Aber jetzt solltest du dich doch ein bißchen ausruhen,
  vielleicht bist du jetzt ein bißchen müde."
Bernette: "Naja, ein bißchen. Du kannst eine Frau wirklich erschöpfen."
Brew nimmt sie auf seine starken Arme und trägt sie mit ihrem neuen Mantel nach oben. So kommen sie auch an Beowulfs Kajüte vorbei. Bernette zeigt ein befriedigtes Lächeln, genauso er. Er scheint nur etwas müde. Sie gehen vorbei.
Mirithron: "Brew?"
Brew (bejahend): "Hmm."
Mirithron: "Ähm, die Frauen übernachten hier drin."
Brew (bejahend): "Hmm."und zeigt ein breites Lächeln.
Bernette (fröhlich): "Hallo!"
Brew geht weiter
Maija: "Äh, Brew, hier sind wir. Hier sollst du sie absetzen, nicht in der
  anderen Kajüte. hier!"
Brew: "Was?"
Maija: "Wir sind umgezogen. Hier kannst du sie absetzen."
Brew: "Wie, ihr seid umgezogen?"
Maija: "Naja, das hier ist jetzt unsere Kajüte. Die hat eine Tür."
Brew: "Oh, das ist fein."und dreht mit Bernette zu ihnen um.
Maija: "Ja. Aber du kannst schon mal ihre Sachen herbringen."
Brew: "Warte hier schön, Bernette, und ich hole deine Sachen."
Bernette: "Jaaa.", Brew stellt sie in der Kajüte ab.
Bernette ordnet ihr Haar, das etwas aus der Facon geraten ist. Sie hat ein breites Lächeln. Brew kommt mit ihren Sachen zurück. Er sieht sich um.
Brew: "Wollen alle etwa hier in diesem Zimmer schlafen?"
Maija: "Nein."
Mirithron: "Nur Maija, ich und Bernette."
Brew: "Hmmhmm. Und das andere Zimmer ist jetzt frei, oder was?"
Beowulf: "Ja. Wir schlafen unten."
Brew: "Ach, das ist frei?"
Maija: "Nein. Das ist für mich. Wenn die denken, die können diese Frau haben,
  dann bin ich auch in Gefahr. Diese Frau bleibt hier in diesem Zimmer. Das
  geht jetzt nicht um die Verantwortung, ob sie mit jedem ins Bett geht, das
  ist ihre Sache. Aber hier auf demSchiff ist das mein Problem und ich löse es.
  Diese Frau bleibt bei mir in der Kajüte, wenn sie sich an ein paar Regeln
  hält."
Brew: "Moment, jetzt wo diese Kajüte frei ist, werde ich mit dem Käpt'n reden,
  ob ich da rein kann. Und wenn ich da rein kann, kommt sie mit."
Mirithron: "Wirst du immer in der Kajüte sein können? ständig?"
Brew: "Das nicht, aber ich nehme an, daß da bald eine Tür sein wird, oder?"
Mirithron: "Nein. Und was macht sie, während du Dienst hast? Hockt sie dann
  allein in der Kabine, mit nur einem Segeltuch? Was meinst du, was die
  Mannschaft da machen wird? Die wird sich da anstellen. Die werden Schlangen
  da bilden. Die werden das für den Tag der offenen Tür halten, und solange du
  nicht da bist, ist das frei Haus. Ich meine, die Segelkammer so ab und an
  sollte für euch doch voll ausreichen, oder?"
Brew: "Woher weißt du das? Wie kommt das?"
Mirithron: "Naja, ihr wart irgendwo nicht zu überhören, wenn man da vorbei
  geht."
Brew: "Die Segelkammer ist ganz auf der anderen Seite,. ganz tief unten drin."
Maija: "Wir haben Don Bosco gesucht und sind da durch gelaufen. Und haben es
  gehört."
Mirithron: "Ich weiß es, das sollte für dich reichen."
Brew: "Woher weißt du das?"
Mirithron: "Weißt du, wenn auf einem Schiff jemand rumstöhnt, das kriegen
  ziemlich viele Leute mit, und sowas verbreitet sich auch."
Brew: "Es war keiner in der Nähe."
Maija: "Das weißt du nicht."
Mirithron: "Und ich gebe euch den Tip, das nächste mal etwas leiser zu sein."
Brew: "Kann sein."
Mirithron: "Hast du es überprüft?"
Brew: "Die Segelkammer ist normalerweise der abgelegenste Ort im ganzen Schiff."
Mirithron: "Jaa, und seid demnächst ein bißchen leiser."
Brew: "Was geht dich mein Sexualleben an."
Mirithron: "Naja, entweder du bist leise, oder jeder kriegts mit."
Maija: "Ich sag dir nur eins, Brew, du willst mit ihr zusammen sein, da will ich
  mit ihr nichts mehr zu tun haben. Sie soll auf sich gestellt sein, ich werde
  ihr nicht helfen, und es ist mir scheißegal, was mit ihr passiert. Aber ich
  will dann auch nicht, daß sie danach zui mir kommt und irgendetwas Hilfe
  will. Weil ich hab genug zu tun, mich selbst zu verteidigen. Da kann sie
  selber kucken, was sie dann in ihrer freien Zeit alleine da rum macht."
Mirithron: "Nur getrennt durch ein einziges Segeltuch vom Rest der aufgegeilten
  Mannschaft."
Brew: "Also gut, also gut. Solange die Tür nicht da ist, bleibt sie hier. Ich
  weiß ja eh nicht, ob ich vom Kapitän die Kabine kriege, dem Saftsack."und zu
  Bernette "Also, Bernette, so wie's aussieht, bleibst du am besten hier,
  erstmal. Und ich besuche dich dann auch. Und es gibt ja noch den Seilraum,
  und der ist noch tiefer im Schiff."
Bernette: "Oh ja, Brew."und gibt ihm einen heißen Kuß.
Brew stolpert an Deck, um sich zum Dienst zu melden. Inzwischen ist es schon 5.30 Uhr. Oben an Deck hat sich die Mannschaft schon versammelt. Alle haben Fackeln und sind bewaffnet. auf den anderen Schiffen scheinen auch die Mannschaften zusammengetrommelt und bewaffnet worden zu sein. Da erblickt ihn der Maat. Er baut sich auf und wirft ihm einen gebieterischen Blick zu.
Brew geht zu ihm rüber.
Brew: "Moin, Moin."
Maat: "Ah, der neue ist auch schon da, ausgeschlafen?
Brew: "Na, es geht so."
Maat: "Dein Dienst hat um vier Uhr angefangen, oder?"
Brew: "Ich bin ja auch schon seit drei Uhr unterwegs und erledige Sachen für den
  Käpt'n."
Maat: "Hier ist jeder seit drei Uhr wach."
Brew: "Ja, deswegen bin ich schon seit drei Uhr im Dienst."
Maat: "Und wo kommst du her? Wir suchen dich seit einer halben Stunde."
Brew: "Ja, ich komme gerade von diesen komischen Passagieren."
Maat: "Ja, und?"
Brew: "Die da irgendwelche Nachforschungen anstellen."
Maat: "Und? Da weiß ich nichts von. Mir hat der Kapitän gesagt, trommel alle
  zusammen und seit einer halben Stunde suchen wir dich. Wenn du dich hier so
  einführst, wirst du ehrlich Probleme kriegen, das geht nicht. Das heißt die
  nächsten zwei Wochen hast du abends Wache."
Brew: "OK"
Maat: "Dann kannst du nachmittags schlafen. Ist das klar? So und jetzt schnapp
  dir 'ne Fackel und stell dich zu den anderen."
Brew nimmt sich die Fackel mit einem bösen Blick und stellt sich zu den anderen.
Maat: "Ah ja, und weil du neu bist. Ich werde dem Kapitän noch nichts davon
  erzählen, so als großzügige Geste."
Mirithron macht Beowulf derweil einen Vorschlag:
Mirithron: "Vielleicht hatte der Magier einen Verbindungsmann auf dem Schiff.
  Ich könnte mal alle hier auf dem Schiff überprüfen, daber das würde mehrere
  Stunden dauern und mich sehr erschöpfen."
Beowulf: "Könntest du das unauffällig machen? So aus dem Hintergrund?"
Mirithron: "Wenn jemand anderes mit ihnen redet, oder der Kapitän eine Ansprache
  hält, irgendwas, wo es auf dieses Thema kommt."
Beowulf: "Der Kapitän wird demnächst eine Ansprache halten. Ich weiß nicht, wie
  lang die dauert. Er hat jetzt alle oben zusammen gerufen und wird ihnen
  sagen, worum es geht. Es macht mir aber auch Sorgen, daß die beiden Typen
  anscheinend nicht da sind, sondern noch was anderes vor haben."
Mirithron: "Vielleicht ist einer von denen auf unserem Schiff."
Jaffez: "Und wir dürfen die Erde nicht aus den Augen lassen."
Beowulf: "Das auf keinen Fall. Na gut, komm in 10 Minuten oder einer Viertel
  Stunde nach, dann wird er oben seine Rede halten."
Mirithron: "Gut."
Beowulf geht zum Kapitän, und erzählt ihm, daß er die Schwarzgardistin in den Höhlen suchen soll und das unter Umständen Gegenwehr von zwei Leuten zu erwarten sei, wahrscheinlich ein mächtiger Magier und ein zweiter. Der Maat läßt die Keute Aufstellung nehmen. Der Kapitän beginnt seine Ansprache.
Mirithron kommt auch hoch. Als erstes geht er in die Gedanken des Maats. Der Maat denkt an Brew, daß das ihm hoffentlich ein Lehre war. Er denkt an seinen Dienst, daß er ihn auch gut macht. Doch dann denkt er an ein Gerücht, daß eine Nutte an Bord ist. Er geht zu Brew hinüber und stößt ihn von der Seite an.
Maat: "Brew"
Brew: "Hmm."
Maat: "Da ist doch so ein Luder an Bord, oder?"
Brew: "Hä?"
Maat: "Du hast doch so eine Nutte an Bord gebracht, hab ich gehört."
Brew: "Nöö"
Maat: "Ach komm, haben wir doch schon mitgekriegt. Der eine hat sie doch schon
  gesehen. Ich hab einen Vorschlag. Die zwei Wochen Wache vergessen wir, und
  ansonsten mußt du auch keine Wache schieben. Vom Dienst her, da finden wir
  schon was einfaches für dich. Dafür läßt du mich ein bißchen ran."
Brew: "Ich kann dir auch so die Fresse polieren, wenn du darauf bestehst."und
  läßt seine Muskeln spielen.
Die Gedanken des Maats verdunkeln sich. Maat: *Naja, dann halt ohne sein Einverständnis.*
Mirithron geht hinaus und nimmt den nächsten, den Koch. Der Koch hört sich gespannt die Rede des Kapitäns an. Dabei blickt er zu Brew und hat heftige Haßgedanken in dessen Richtung. Er kommt auf die Iddee, Brew beim Käpt'n anzuschwärzen, und ihn als Verräter zu bezichtigen.*Den schaff ich mir schon vom Hals. Und beim Maat ist er auch nicht so besonders toll aufgefallen, jetzt. Brew, du bist tot.*
Mirithron geht hinaus und in die Gedanken des Kapitäns. Der Kapitän ist noch immer sehr wütend auf den vierten Kapitän, die alte Saufleber, der nicht zur Besprechung kam, so daß sie nun nur mit vier Schiffen, statt mit fünf Schiffen suchen. Desweiteren ist er der Meinung, auf Beowulf vertrauen zu können, um den Magier fertig zu machen, hoffentlich. Er freut sich zudem, Brew toll ausgenommen zu haben, da er einen kompletten Lohn von ihm erhällt und acuh noch ein Empfehlungsschreiben bei Colette.*Es werden tolle Zeiten.*. Dann denkt er an die Tür - *Beowulf Begleiter spinnen nun jetzt total. Das ist ja das reinste Irrenhaus, was wir da transportieren. Wenn die Reise so weitergeht, wie sie jetzt noch nicht mal angefangen hat... Jetzt kriegen wir auch noch wegen der Erde Ärger mit den Magiern der schwarzen Garde.*Da kommen ihm langsam Zweifel auf, wegen dem Vertrag *Naja, die Elfen hier in der Gegend ziehen sich ja anscheinend sowieso zurück, verschwinden ja hier, Da wird ja auch der Vertrag wahrscheinlich hinfällig. Lohnt sich die Sache eigentlich noch? Und das Zeug zu transportieren? So ein Schwarzgardistenmagier ist grauenhaft. Und wo keine Elfen, da kein Vertrag mit Elfen. Und wenn 's wirklich Ärger gibt, naja, vielleicht könnten wir mit denen irgendwie was raushandeln. Anscheinend haben sie es momentan nur auf diese Passagiere abgesehen. Und nerven tun die sowieso.*
Mirithron geht hinaus und geht in die Gedanken des Steuermanns. Dieser denkt nicht nur an seinen Dienst. Er hat mit seinem Freund, dem Koch geredet, und da der Koch wirklich ganz schön zusammengeschlagen aussieht, weiß er nicht so recht, was er von Brew halten soll. Zudem hat der Koch ihm gesteckt, daß Brew Ahab und sein ganzes Schiff untergehen ließ, und bezeichnenderweise als einziger überlebt hat.
Schließlich geht Mirithron da raus und versucht es bei einer der Wachen für die Schwarzgardistin. Dieser denkt zurück an die Nacht, als er plötzlich aus heiterem Himmel schwach wurde und zusammengesackt ist. Er ist anscheinend erst wach geworden, als die Schwarzgardistin nicht mehr da war. Sein Kamerad war zusammengebrochen. Er ist der Meinung, die Schwarzgardistin hat das entweder selbst gemacht oder Hilfe bekommen hat. Und wenn sie Hilfe bekommen hat, dann käme am ehesten Maija als Verräterin in Frage, zumal da die auch noch zaubern kann. Er will auf jeden Fall da noch mal nachhaken. Er hat darüber auch schon mit dem Kapitän geredet, doch der sagte nur, man könne Beowulf vertrauen und insofern auch seinen Begleitern. Aber er selbst vertraut Beowulf nicht, da er kein Pirat ist.
Mirithorn geht aus den Gedanken des Piraten hinaus, inzwischen recht erschöpft, und bittet Beowulf zur Seite. Er erzählt ihm von den Gedanken des Kapitäns, und daß man da aufpassen sollte, sowie auch von den anderen.
Mirithron: "Der überlegt schon, wie er uns bestmöglichst verkaufen kann, um
  seine eigene Haut zu retten. Der Maat plant Bernadette zu vergewaltigen und
  der Koch verdächtigt Brew. Die Wache wiederum ist der Meinung, daß Maija die
  Verräterin ist."
Beowulf: "Tolles Schiff, da fühl ich mich so richtig heimisch hier."
Mirithron: "Wir sollten zusehen, daß wir bald mal Land gewinnen."
Beowulf: "Wenn, dann können wir aber nur mit dem Schiff fahren. Und der Kapitän?
  - Piraten, das sind Piraten. Sie haben mit uns eigentlich nichts zu tun. Sie
  sind an uns nur durch den Vertrag gebunden. Und da wir anscheinend die
  letzten Überreste der Elfen hier sind, sozusagen, die letzten, die das Licht
  ausmachen, müssen wir auch eher aufpassen, daß uns nicht das Licht ausgemacht
  wird. Und du bist immer noch der Meinung, das es überflüssig ist, daß du hier
  mit kommst? "
Mirithron seufzt.
Beowulf: "Naja, lassen wir das Thema."
Mirithron: "Woher soll ich ahnen, daß hier ausgerechnet dieser Magier auftaucht.
  Ich leg mich jetzt hin, ich bin müde."
Beowulf: "Gut, gute Nacht."
Mirithron geht zum Schlafen in Beowulfs Kabine. Dort schläft Maija schon in der Koje (80 cm breit). Maija hat vorher versucht, zwei Hängematten zusammen zu knoten und diese auch ausprobiert. Die Hängematten rissen jedoch sofort auseinander. Mirithorn kuschelt sich zu ihr. Maija kuschelt sich im Halbschlaf an ihn.
Bernette: "In der Segelkammer ist mehr Platz."und räkelt sich in ihrer Hängematte. Sie schlafen ein.

Derweil ist Brew mit den Piraten unterwegs. Aufbruch im Morgengrauen in Richtung der Berge. Brew sieht zu, daß er immer in der Nähe des Maates und hofft auf eine Gelegenheit, es dem Maat heim zu zahlen. Die Gelegenheit bleibt aber aus.

Beowulf und Jaffez gehen in den Lagerraum und bewachen die Säcke. Sie spannen dort Hängematten für sich auf. Don Bosco bleibt am Bug in seiner Hängematte dort.

<< Zum vorherigen Kapitel [ Zur Hauptseite ] Zum nächsten Kapitel >>
1