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Brew: "Ja, Beowulf. Vorne sind vier Rauchwolken. Sollen wir das am besten weitläufig umgehen? Oder sind wir hier schon in der Nähe von jemanden, der hier kampieren könnte, daß wir den vielleicht kennen?" Beowulf: "Ne, ne, ne. Da müßten wir irgendwann mal ins Gebirge kommen, dann vielleicht." Brew: "Dann würde ich vorschlagen, halten wir uns von den Hügeln fern und passen ein wenig auf. Was könnte denn hier sein? Es können eigentlich nur Schwarzgardisten sein, da hinten. Und vier Feuer müssen schon eine Menge sein." Beowulf: "Hmmm, ich wüßte nicht, wo da Schwarzgardisten herkommen sollten." Brew: "Na, auf jeden Fall sind es viele." Beowulf: "Also aus der Stadt können sie nicht kommen. Es sind auf jeden Fall viele Leute." Mirithron: "Wir könnten ja einen Späher aussenden. Vielleicht deinen Vogel, Maija?" Maija: "Ja, Rabanan könnten wir schicken." Don Bosco: "Genau, der kann sie dann unauffällig ausfragen."Maija beauftragt den Vogel zu zählen, wie viele Leute bei den Feuern sind und schickt ihn dann los. Die Feuer sind ungefähr ein paar (2) Kilometer entfernt. Sie nutzen die Gelegenheit um zu rasten. Mirithron versucht durch Rabanans Augen zu schauen. Mirithron sieht durch die Augen des Vogels ein großes Zeltdorf, viele Pferde, viele Leute, mehr als Mirithron zählen kann. Die Leute sehen mongolenmäßig aus.
Brew: "Was sind das für Leute?" Beowulf: "'ne Art Nomadenstamm." Brew: "Und wie ist ihre Einstellung zur Kaiserin und Schwarzgardisten?" Beowulf: "Sie sind neutral, wobei sie auf die Seite der Kaiserin tendieren. Aber mit das neutralste, was hier so rumläuft."Maija sieht auf einer Hügelkette 800m voraus, drei, vier Reiter, die auf der Hügelkuppe stehen und zu der Gruppe herübergucken.
Maija: "Mirithron, schau mal. Auf dem Hügel sind drei, vier Reiter, die gucken zu uns." Mirithron: "Wie ist es? Reiten wir einfach weiter? Gucken, wie sie auf uns reagieren? - Also, ich würde sagen, wenn zu ihnen hingehen und sie sind uns freundlich gesinnt, dann bringen wir ihnen nur Ärger. Und wenn sie nicht zu uns freundlich gesinnt sind, dann kriegen wir jetzt hier Ärger. Ich würde mal sagen, wir reiten einfach mal weiter. Mal gucken, wie sie auf uns reagieren." Brew: "Halt ich auch für das Vernünftigste. Die drei Reiter dort oben, können wir eh nicht mehr abfangen."Zwei kommen auf die Gruppe im Galopp zugeritten, einer galoppiert wieder ins Lager zurück. Mirithron versucht auf einen der beiden Reiter Gedankenlesen zu machen. Der Reiter ist ein Krieger, auf einer Späherpatroullie. Er denkt sich so ungefähr, mal angucken, was da kommt. Er soll um das Lager Wache reiten. Er denkt sich, daß es sich bei der Gruppe wohl um Händler handelt. Er ist alarmiert, sieht aber zur Zeit nicht die große Gefahr. Er weiß aber noch nicht, was er machen soll. Er ist recht unentschlossen, ob er die Gruppe weiterreiten lassen soll.
Brew: "Steck dir deinen Finger in den Hals und ich schneid ihn dir ab." Maija hält ihn an den Händen fest um am Kotzen zu hindern. Sie schaut ihm in die Augen: "Wenn du irgendwas versuchst zu kotzen, dann kriegst du das doppelte rein gewürgt." Brew: "Steck dir deinen Finger in den Hals und ich schneid ihn dir ab." Maija: "Da weißt du, was dich erwartet."Don Bosco hat eh nichts mehr zum Kotzen, da er bereits den größten Teil verdaut hat. Er wurde schon vor über 6 Stunden zwangsernährt.
Mirithron: "Könntest du Mysterion bitten, sich ein wenig zu verbergen? Wir wissen nicht, wie die Leute auf Halbelfen reagieren." Brew: "Sollte das jetzt ein Scherz sein, oder was?" Mirithron: "Versuch es einfach."Brew geht mit äußerst dunklen Gedanken zu Mysterion.
Brew: "Meister? Mysterion: "Ja, Samson? Wir bekommen Besuch,Samson." Brew: "Ja, Meister. Vielleicht wäre es günstiger, wenn ihr etwas euer Gesicht verdeckt. Man könnte... ich meine euer Ruhm ist groß und weit bekannt, man könnte..." Mysterion: "Gesicht verdecken? Wie kommst du auf die Idee, Samson?" Brew: "Ja, damit uns der Feind nicht erkennt. Wir sind in einer sehr defizilen Lage und wenn die Kaiserin erfährt, daß ihr hier in der Nähe seid, wird sie alles gegen uns schleudern. Also, ihr seid ja unsere absolute Geheimwaffe, Meister. Wenn ihr vielleicht etwas Inkognito wahren könntet, Meister? Mysterion: "Inkognito wahren, ich?! Soll ich mich vor der Kaiserin verstecken, oder wie?" Brew: "Ich weiß, ihr müßt euch nicht verstecken..." Mysterion: "Na, also! Samson, weißt du, wir machen das so. Ich denke und du handelst." Brew in Gedanken 'Wir brauchen ihn lebend. Ganz ruhig. Wir brauchen ihn lebend.' Brew: "Meister, denkt doch aber an die Wichtigkeit unserer Mission." Mysterion: "Wichtigkeit unserer Mission?" Brew: "Ihr sollt doch Aaron wieder zurückrufen, Meister." Mysterion: "Man hat mich drum gebeten." Brew: "Ja, und meint ihr nicht es wäre günstiger, wenn ihr etwas, äh, zumindest über eure Ohren legt." Mysterion, sich an die Ohren fassend: "Ist was mit meinen Ohren?" Brew: "Ja, Meister. Sie sind etwas spitz." Mysterion, an seinen Ohren spielend: "Etwas spitz?" Brew: "Man könnte euch als Halbelfen erkennen." Mysterion: "Die sind doch ganz normal."Mirithron läßt sich zu Beowulf fallen.
Mirithron: "Beowulf. Könntest du Mysterion versuchen, versuchen Mysterion dazu zu bewegen, daß er ein bißchen, äh, versucht zu verbergen, daß er ein Halbelf ist?" Brew gibt es auf und geht jetzt auch zu Beowulf. Beowulf: "Es ist weniger das Problem. Das größere Problem wird sein, Mysterion dazu zu bewegen, bei diesen Leuten, die da kommen...." Mirithron: "Schnell. Red mit ihm. Gleich sind sie da." Brew ist bei ihnen angekommen. Brew, gereizt: "Beowulf, nur ein Wort. Wann darf ich ihn umbringen? Ich bring ihn jetzt gleich um. Auf der Stelle, sofort. Ein Wink genügt und der Kopf ist ab. Gar kein Problem. Ich mach ihn alle." Beowulf: "Wenn Aaron vor mir steht, dann." Mirithron: "Beowulf, bitte, tu was." Brew: "Ich wüßte, was zu tun wär."Beowulf gibt seinem Pferd die Sporen und reitet den zwei Typen entgegen.
Maija: "Ja Mirithron, dann würde ich sagen, geh du auch mit." Brew: "Bevor ein Halbelf da mitreitet, reite ich auch mit." Maija: "Ja gut, dann reitet ihr drei und ich bleibe hier mit den anderen zurück." Mirithron: "Gut, dann reite ich mit dir."Mirithron hält sich hinter Beowulf und Brew im Hintergrund. Er hat seine Kapuze über den Kopf gezogen und das Haar unter der Kapuze. Sie treffen sich dann ungefähr auf halbem Weg. Die zwei Reiter halten an. Beowulf hebt die Hand zum Gruß.
Beowulf: "Seid gegrüßt. Wir sind Händler aus Hamas und auf der Suche nach neuen..., wie sagt man?" Brew: "Handelszentren." Beowulf: "Marktflecken, Handelszentren. Sowas."Von den beiden Reitern die gekommen sind geht der eine eine ½ Pferdelänge nach vorn und hebt dann auch die Hand. Brew und Mirithron heben auch die Hand. Brew reitet neben Beowulf, nachdem er dem Halbelfen eine verpaßt hat, damit er ruhig auf dem Pferd sitzt.
Djengis: "Ich bin Djengis. Ein Krieger vom Kublei Khan." Brew: "Sei gegrüßt, Djengis." Djengis: "Ihr seid in unser Territorium eingedrungen." Brew: "Das tut uns leid. Wir waren uns nicht bewußt, euer Gebiet verletzt zu haben. Wir bitten um Entschuldigung." Djengis: "Nun, unsere Späher haben von einem großen Feuer im Westen berichtet." Brew: "Ja, wir mußten dem Feuer ausweichen und sind dadurch vielmehr von unserer Strecke abgekommen, als wir eigentlich wollten. Wir wissen gar nicht genau, wo wir zur Zeit eigentlich sind."Djengis betrachtet die Gruppe abschätzend. Er bekommt dann einen beruhigten und selbstsicheren Gesichtsausdruck, als Stelle die Gruppe keine Gefahr dar.
Djengis: "Nun, womit handelt ihr? Ihr habt viele Säcke dabei." Brew: "Das ist der Rest von dem, was nach dem großen Brand geblieben ist. Aber vielleicht sagt das mal der Chef mal persönlich. Beowulf?" Beowulf: "Nun, nach dem Brand in Hamas, haben wir nicht viel mit dem wir handeln könnten. Und die Säcke, daß sind nur Erde drin." Djengis: "Erde?" Brew: "Ja, spezielle Blumenerde. Für ganz spezielle, seltene Blumen." Djengis: "Blumen?" Er starrt Brew groß an."Nun, dann folgt mir." Brew: "Wohin, wenn ich fragen darf? Zu eurem Häuptling, oder was?" Djengis: "Zu Kublei Khan." Brew: "Oh, zum Khan persönlich. Äh, ja, wir nehmen dankend an." Brew dreht sich zu Mirithron um: "Junge, du kannst wieder zurückreiten." Mirithron: "Ja, Herr."Er reitet wieder zurück. Angekommen fragt Maija ihn aus, wie das Gespräch verlaufen ist.
Mirithron: "Das ist ein Nomadenstamm unter dem Häuptling Kublei Khan. Wir sind anscheinend in ihr Gebiet eingedrungen. Jetzt sind unsere beiden Unterhändler zum Kublei Khan zum persönlichen Gespräch eingeladen worden." Derweil dreht Djengis sich nicht um, sondern wartet. Mirithron: "Oh, sieht so aus, als seien wir alle dorthin eingeladen worden." Brew wendet sich an Djengis: "Entschuldigt bitte, aber wir sind recht erschöpft, weil wir die ganze Nacht durchgeritten sind. Zumindest die Anderen, sie sind nicht an langes reiten gewöhnt." Djengis: "Ja, unser Lager liegt nur hinter diesen paar Hügeln. Dort könnt ihr rasten."Die Gruppe reitet also hinter Djengis her. Inzwischen kommt Rabanan wieder und erzählt von einem Lager mit vielen Menschen. Mirithron geht in Djengis Geist, um zu erfahren, was er über die Gruppe denkt. Seine Gedanken gehen in die Richtung, daß er sie für Händler hält, die die ganze Nacht vor dem Steppenbrand geflohen sind, und nun vollkommen erschöpft und orientierungslos sind. Er meint, daß es die Gastfreundschaft gebiete, ihnen Essen und Rast anzubieten.
Sie reiten so ungefähr noch 2 km, ca. 10 min. Sie kommen in ein großes Zeltdorf,
wo sich in der Mitte ein größeres, rundes Zelt befindet. Durch das Lager laufen
Kinder und Frauen. Viele Pferde sind zu sehen. Alles in allen sind dort 500
Menschen. Sie werden in die Mitte des Dorfes geführt. Die Leute direkt am Weg
schauen, es bildet sich eine Gasse, aber sie erregen kein großes Aufsehen.
Mirithron reitet hinter Mysterion, um die Reaktion der Leute auf ihn zu sehen.
Die Leute reagieren auch anders auf Mysterion als auf die anderen. Sie zeigen
auf ihn, aber eher schon auf die schrille Kleidung, als auf die spitzen Ohren.
Elfen oder Halbelfen selber sind im Dorf nicht zu sehen.
Vor dem Zelt werden sie gebeten abzusteigen. Der Djengis bittet sie in s Zelt.
Die gesamte Gruppe.
In dem Zelt ist ein erhöhter Platz auf dem ein festlich gekleideter Krieger
thront, etwa um die 35. Um ihn herum außen sitzen ältere Männer, so eine Art
Ältestenrat wahrscheinlich. Mirithron erschrickt, als er unter den Anwesenden
als Gast auch noch den Magier erkennt. Beowulf sieht verwundert hin. Mirithron
kontaktiert Beowulf geistig.
Mirithron, äußerst nervös: *Das ist einer der Magier. DER Magier, der hinter uns her ist. Beowulf.* Beowulf dreht sich um und sieht Mirithron ganz erstaunt und halb entsetzt an. Mirithron: *Das ist einer der Magier. Einer der drei. - Kram deine Blitzsprüche hervor.*Der Magier blickt die Gruppe an, erkennt sie und winkt. Ansonsten macht er weiter nichts. Maija winkt zurück. Die ganze Gruppe bis auf Brew und Bernette bleibt stehen. Die beiden marschieren bis zum Thron vor, da sie überhaupt nichts von der Lage mitbekommen haben.
Brew: "Ich grüße den großen Kublei Khan." Khan: "Händler, mit der Blumenerde." Der Magier schaut recht belustigt. Brew: "Ja, also, diese Leute sind Händler, ich bin Söldner. Sie haben irgendwie in Hamas einen Blumenhandel aufgezogen. Anscheinend ist ihnen diese Erde sehr wichtig für sie. Ich bin halt als Begleitung bei ihnen." Der Khan hebt die Hand Richtung Brew. Brew: "Mein Name ist übrigens Brew Stach'at." Don Bosco: "Samson dachte ich. Egal." Khan: "Ich bin Kublei der Khan." Brew verbeugt sich noch mal vor ihm. Mirithron: *Beowulf, was machen wir jetzt? Er ist anscheinend geschützt gegen meine Psionik. - Beowulf, was machen wir jetzt?* Beowulf verbeugt sich: "Ich bin Beowulf der Händler." Maija: "Ich bin eine Heilerin. Wenn ihr kranke Leute habt oder meine Hilfe braucht, stehe ich euch zur Verfügung." Der Khan starrt Don Bosco an. Don Bosco blickt derweil in eine ganz andere Richtung. Brew: "Der Mann ist geistig verwirrt. Er hat einen schweren Schock bei dem Feuer erlitten." Khan: "Der Mann ist krank." Brew: "Ja." Maija: "Ja, der Mann ist geistig krank. Er hat eine Fastenzeit eingelegt und will sie nicht mehr loswerden. Wir wissen nicht, was wir noch tun können." Brew blickt verzweifelt zu Mirithron. Dann wirft er Maija einen bösen Blick zu Mirithron: *Beowulf, was machen wir? Beowulf, gib eine Antwort.* Brew: "Großer Khan, wir danken noch mal für eure Einladung. Und ich möchte noch mal darauf hinweisen, wir wußten nicht, daß wir euer Gebiet verletzen und wir möchten uns noch mal dafür entschuldigen." Djengis tritt von der Seite an den Khan: "Wenn ich erklären dürfte, die Karawane floh vor dem Buschfeuer. Und sie wissen nicht, wo sie sich befinden, wo sie sind." Khan: "Djengis, ich glaube die können für sich selbst reden. - Nun, wir wollen euch gerne eine Karte geben." Maija: "Das ist sehr liebenswürdig von ihnen." Khan: "Nun biete ich euch erst einmal unsere Gastfreundschaft an. Und ihr seht alle sehr erschöpft aus, vor allem dieser Priester. Ruht euch aus! Darf ich meinen anderen Gast vorstellen?"Er zeigt auf den Magier. Brew und Maija verbeugen sich höflich. Mirithron hält sich vollkommen im Hintergrund. Als der Khan zu ihm kommt, senkt er seinen Blick dienermäßig zu Boden.
Mirithron: *Beowulf, stell mich als deinen Diener vor.* Bevor Beowulf reagieren kann, reagiert der Magier. Neiklot, amüsiert: "Verehrter Khan, das ist Mirithron. Wir kennen uns." Brew, unschuldig & unwissend: "Ach, ihr kennt euch? Ein Freund von dir?" Mirithron bedenkt ihn mit einem verzweifelten Blick. Dennoch verbeugt er sich vor dem Magier. Khan: "Darf ich euch meinen anderen Gast vorstellen? Neiklot, der Magier."Im Moment scheint die Gruppe jedoch vom Gastrecht geschützt zu sein. Der Magier macht nicht den Eindruck, als ob er sich unbedingt frei bewegen könne, wie er will.
Khan: "Nehmt doch Platz. Oder wollt ihr euch zurückziehen?" Maija: "Nein, ich denke ich bleibe." Sie setzt sich neben den Magier. Die anderen nehmen irgendwo Platz. Brew: "Bernette, wie sieht es aus, möchtest du dich ausruhen?" Bernette: "Ach, ich bleib lieber bei dir. Da sind so viele Männer." Brew: "Ja."Derweil bei Neiklot und Maija.
Neiklot blickt zu ihr rüber. Neiklot: "Die Schülerin von Roal?" Maija: "Ja. Kanntet ihr Roal persönlich?" Neiklot: "Erfreut, euch endlich kennen zu lernen." Maija, geschmeichelt: "Ach, danke. Ihr habt also Roal gekannt." Neiklot: "Nur vom Namen" Brew geht jetzt auch in die Nähe von Neiklot, da es interessant zu sein scheint. Maija: "Ich hätte nicht gedacht, daß Roal so bekannt sein würde. Eigentlich habe ich immer gedacht, er habe immer im Wald gelebt." Neiklot: "Nun, so viel ich weiß auch." Maija: "Naja, er hat mir aber auch ziemlich viele Geschichten erzählt." Neiklot: "Aber, nun, nach dem ihr bekannter wurdet, durfte ich mich dann auch mit eurer Vergangenheit beschäftigen. Und da bin ich eben auf diesen Roal gestoßen." Maija: "Ach so." Neiklot: "Ich kenne ihn nur vom Namen." Maija macht einen bestürzten und verwirrten Eindruck. Maija: "Bekannt, wieso? Wenn ihr meint, also. Äh." Neiklot: "Ach, in gewissen Kreisen, eine Berühmtheit." Maija: "Soll ich das jetzt gut auffassen, oder?" Sie fragt sich innerlich, ob es jetzt ein Kompliment war, oder nicht. Brew setzt sich nun zu Djengis. Maija, freundlich, charmant: "Was treibt euch jetzt hierher? Zu diesen Nomaden." Neiklot: "Nun, die Suche nach diesem und jenem. Ich hoffe eurer Fracht geht es noch gut." Maija: "Der ging es gut, ja." Neiklot: "Ging?" Maija: "Naja, man weiß ja nie, was die Zukunft bringt. Es geht ihr noch gut." Neiklot: "Es wäre ja auch wirklich schade um die Arbeit, die sich die Schwarzgardisten in Kantur gemacht haben, um sie extra auszustechen." Maija: "Das stimmt. Aber wenn ihr bedenkt, die Arbeit die wir gehabt haben, diese Erde immer mitzuschleppen. Das ist noch härter." Mirithron: "Darf man fragen, wie ihr auf die Idee kamt ausgerechnet hier zu suchen?" Neiklot: "Ähm, in dieser Gegend gibt es nicht viele Leute, die etwas finden können. Da muß man halt jeden abklappern, der vielleicht ein offenes Ohr auf diese Steppe hier hat. Was gewisse Offiziere noch von dieser Steppe übrig lassen." Maija: "Ach, das waren euere Offiziere gewesen?" Neiklot, sieht sie fragend an: "Unsere Offiziere?" Maija, als ob sie das nicht gehört hätte: "Also, ich denke mir, naturliebend sind sie ja nicht gerade." Neiklot: "Nun vielleicht etwas... Sie steigern sich vielleicht zu sehr in etwas rein." Maija: "Denk ich auch." Neiklot: "Und begehen dann Fehler, die, für die sie bezahlen werden." Maija: "Schade mit der steppe, aber Naja. Kann man nichts machen. - Ja, und was habt ihr jetzt so vor? Würdet ihr weiterreisen?" Neiklot, er guckt sie so an: "Was ich jetzt vorhabe?" Maija: "Naja, ich meine, ihr seid ja auch Gast von diesen Nomaden. Werdet ihr da weiterreisen oder gedenkt ihr zu reisen. Oder wollt ihr mit uns kommen?" Neiklot: "Das wäre beispielsweise ein interessanter Vorschlag. Soviel ich weiß, habt ihr ein interessantes Reiseziel. Man nennt es Mondschein." Maija: "Das Problem ist nur, im Moment haben wir uns selber verloren." Neiklot: "Ihr habt euch verloren?" Maija: "Wir haben uns selber verlaufen." Neiklot: "Ach so, daß dürfte mit der Karte kein Problem sein." Maija: "Ach, ihr habt eine Karte?" Mirithron: "Da es sowieso zweifelhaft ist, daß wir da jemals ankommen..." Maija: "Wollt ich grad sagen. In letzter Zeit, das reisen ist sehr gefährlich." Don Bosco: "Wenn ihr eine Karte habt, dann könnt ihr ja schon mal vorreisen. Wir kommen dann auch nicht nach." Neiklot: "Das Problem ist eben, das Mondschein nicht in jeder Karte eingezeichnet ist." Maija: "Ach, in der Karte, die der Khan uns gibt, ist sie eingezeichnet." Neiklot: "Nein." Maija: "Ach so." Neiklot: "Ach das wäre dann doch zu einfach. Aber wie wäre es, wenn ihr mich mitnehmen würdet?" Maija: "Ja, ich meine, es wär kein Problem, einer mehr oder weniger." Neiklot: "So für die alte Freundschaft." Maija: "Aber was wollt ihr in Mondschein tun? Habt ihr Bekannte in Mondschein? Habt ihr Freunde in Mondschein?" Neiklot: "Freunde würde ich es nun nicht gerade nennen."Mirithron schaut sich nach Beowulf um. Um zu sehen, wie er auf das besc... äh seltsame Gerede reagiert. Insbesondere auch, ob er da sitzt wie das hypnotisierte Kaninchen vor der Schlange. Bei genauerem Hinsehen kann man dann auch Blitze zwischen seinen Fingern zucken sehen.
Maija: "Ich habe gesehen, wie ihr Mysterion gegrüßt habt, kennt ihr diesen (dann leise in sein Ohr) unausstehlichen Mysterion?" [Maija schleimt sich beim Feind ein. Kein Vertauen mehr zu uns?] Neiklot: "Selbstverständlich kenne ich Mysterion." Maija: "Aha, ist er ein alter Freund von euch?" Neiklot: "Nun, zum Teil habt ihr recht." Maija: "Wenigstens in einem Punkt, sind wir einer Meinung." Neiklot: "Alt ja, aber Freund..." Maija: "Es ist nämlich so, wenn ihr mit uns reist, kann ich euch nur sagen, dieser Mysterion ist kein angenehmer Reisepartner." Mirithron: "Ich denke auch, euch mit zu nehmen, würde uns unerträgliche Unannehmlichkeiten bescheren." Maija, zu Mirithron: "Du verläßt die diplomatische Dings. Ich will schön mit Diplomatie Sachen raus holen und du verläßt diese Dings." Neiklot: "Unannehmlichkeiten? Das Leben kann sehr angenehm sein." Mirithron: "Ähm. Wieso hättet ihr den Gründe, nein, Mittel diese Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu räumen?" Neiklot: "Ich hab da eigentlich weniger die Mittel zu. ich hab vielleicht die Verbindungen dazu und ihr habt die Mittel dazu." Mirithron: "Ich glaube, ihr seht die Unannehmlichkeiten anders, als wir sie sehen. Das, was ihr bisher bietet, ist die Unannehmlichkeiten zu wahren. Katastrophen zu steigern." Maija: "Sagen wir mal so, wenn ihr in Mondschein Bekannte habt, aber..." Neiklot: "Katastrophen? - Wohl eher nicht." Mirithron: "Oder, so zu sagen, unser Grund überhaupt nach Mondschein zu gehen, würde regelrecht nichtig bis unmöglich." Neiklot: "Was habt ihr für einen Grund, nach Mondschein zu gehen?" Mirithron: "Wenn ihr mitkommt, keinen mehr." Neiklot: "Wenn ich nicht mitkomme?" Mirithron: "Den gleichen, wie bisher." Maija: "Ich wollte euch nur fragen, Mysterion, wenn ihr mit nach Mondschein kommt, ähähähähäh, Neiklot. Ihr seid zwar sehr mächtig, aber habt ihr nicht Angst, ich weiß nicht wie gut euere Bekannte in Mondschein sind, ist das für euch nicht gefährlich, dort einfach allein hinzukommen? Ihr wißt ja nicht, wie man euch aufnimmt. Ich weiß nicht wie gut oder schlecht ihr Bekannte dort habt." Neiklot: "Ich nehme mal an, daß es da für mich gefährlich wird." Maija: "Ähm." Mirithron: "Er hat viele, viele Freunde." Maija: "Denkt ihr nicht, daß es in Mondschein auch mächtige Männer geben kann?" Neiklot: "Mächtige Männer?" Maija: "Oder Frauen." Mirithron: "Aber bedenke Maija, er hat viele, viele Freunde, mindestens sechs." Neiklot: "Ihr meint doch nicht diesen mächtigen Mann, den ihr auf wie viele Säcke verteilt habt?" Maija: "Och, ihr tut ihm unrecht. Er ist mächtig. Nur im Moment ist er indisponiert. Aber ich meine, daß kann man ja alles ändern. - Aber ich meine, ihr müßt zugeben... - Der Grund das wir nach Mondschein gehen ist das Überleben." Neiklot: "Das Überleben?" Maija: "Natürlich. Ihr wißt, daß dabei unsere Spezies keine Chance hat zu überleben." Neiklot: "Bitte?" Mirithron: "Ich weiß nicht, hast du es irgendwie nicht kapiert? Wenn wir ihn mit nach Mondschein nehmen, dann existiert Mondschein nicht mehr. Und dann existieren wir nicht mehr." Neiklot: "Bitte?" Maija: "Du hast wohl nicht kapiert was gerade sage." Mirithron: "Du hast gesagt, daß wir nach Mondschein gehen, um zu überleben. Wir nicht." Maija: "Doch." Mirithron: "Wir gehen nach Mondschein, um Aaron zu retten. Aber wenn wir ihn mit nach Mondschein nehmen, wird kein Mondschein mehr existieren. Und auch kein Aaron mehr." Maija: "Da hast du mich mißverstanden, wenn ich sage unser Spezies. Natürlich müssen alle Elfen und Dings zusammen kommen." Mirithron, fassungslos: "Nach Mondschein? Bist du wahnsinnig? Nie im Leben." Neiklot: "Das eure Rasse nicht mehr überlebt?" Maija: "Natürlich, es geht alles ums nackte Überleben." Neiklot: "Nun, dann wurde ich falsch informiert." Maija: "Wie wurdet ihr denn informiert?" Neiklot: "Ich dachte ihr hättet schon Bekanntschaft mit jemanden gemacht, der gerade eure Rasse ist? Ihr seid nur Halb, oder?" Maija: "Ich bin nur halb, ja." Neiklot: "Der nicht gerade eure Rasse ist, sondern reinrassig war." Maija: "Ich habe ihn nicht sehr gut gekannt. D.h., ich habe ihn nur in diesem Moment gesehen, als er schon -ähm, ihr versteht mich." Neiklot: "Bedauerlich. Aber..." Mirithron: "Ihr wollt doch nicht behaupten, daß das tatsächlich einer von unserer Rasse war?" Neiklot: "Doch." Maija: "Dann erklärt mir, warum die Elfen und die Halbelfen als Sklaven verkauft werden auf den Märkten? Warum sie gefoltert werden, wenn man nichts gegen sie hat?" Neiklot: "Ähm, nun." Maija: "Also ich komme aus dem Wald, aber das wenige, was ich gesehen habe, war dann schon so was." Neiklot: "Nun, ähm. Ich denke ihr wißt, wie das vor Tausenden von Jahren ablief." Maija: "Ach, da gibt es viele Theorien." Neiklot: "Dieser große Krieg." Maija: "Ja, aber ..." Neiklot: "Und..." Maija: "Das ist sehr einseitig, was ihr da erzählt." Neiklot: "Wieso einseitig?" Maija: "Wißt ihr ganz genau, was vor tausend Jahren passiert ist?" Neiklot: "Ich war da nicht dabei." Maija: "Ich auch nicht, seht ihr? - Die Zeiten haben sich geändert. Und die Generationen haben sich auch geändert. Man kann nicht... Ich weiß nicht, was passiert ist." Neiklot: "Die Generationen doch wohl eher nur auf einer Seite." Mirithron: "Erklärt doch mal, wieso ihr meint, daß dieses Wesen wirklich ein Elf ist?" Neiklot: "Weil es einer war." Maija: "Ich glaube nicht." Mirithron: "Er sah anders aus." Neiklot: "Er sah aus wie ein Elf." Mirithron: "Er war groß. Er war zu groß." Neiklot: "Es war ein großer Elf. Was glaubt ihr, wer er war?" Mirithron: "Keine Ahnung. Vielleicht irgend ein Magie-Produkt eurer Herrin?" Maija: "Das versteh ich jetzt aber nicht. Jetzt müßt ihr mir aber mal was erklären. Auf der einen Seite sagt ihr, also gebt ihr zu verstehen, daß die Elfen auch akzeptiert werden von unserer ehrwürdigen Kaiserin. Auf der anderen Seite werden sie aber ausgerottet. Das müßt ihr mir aber jetzt mal näher erklären." Neiklot: "Nun, die ewig gestrigen." Mirithron: "Was bezeichnet ihr als gestrige?" Neiklot: "Nun, die an die Sünden der Elfen festhalten, die sie schon vor Tausenden vor Jahren begangen haben. Weswegen es diesen Krieg gegeben hat." Mirithron: "Was sind die Ziele der Elfen, was sind die die ihr meint sie heute noch wie vor tausend Jahren haben. Nicht etwa das schlichte Überleben?" Maija: "Also was für Ziele haben denn die Elfen?" Neiklot: "Nein." Mirithron: "Sondern?" Neiklot: "Die Welt nach ihren Vorstellungen zu verändern." Maija: "Und was für Vorstellungen haben die Elfen?" Neiklot: "Nun, daß sie die eben diejenigen sind, die das Sagen haben. Und zwar ausschließlich." Maija: "Und das heißt also, wenn die Elfen an der Macht wären, würden die Elfen die Menschen ausrotten?" Neiklot: "Ausrotten würde ich jetzt nicht unbedingt sagen. Sie würden halt die Menschen nach ihren Vorstellungen formen. Und sie würden auch ihre Umgebung nach ihrer Vorstellung ändern. Ich nehme an, ihr kennt die Geschichte, wie der Nebel hier entstand." Mirithron: "Wo gibt es Elfen, die die Welt formen wollen, so wie ihr das sagt?" Neiklot: "Das müßt ihr besser wissen als ich." Mirithron: "Nein. Ich bin bisher keinerlei solchen Wesen begegnet." Neiklot: "Meint ihr diese Wesen würden euch ihre wahren Absichten offenbaren? Wieso sollten sie?" Mirithron: "Was wir gesehen haben, waren Elfen, die flohen, Elfen, die um ihr Überleben kämpften..." Maija: "... gefoltert wurden, verkauft wurden als Sklaven." Mirithron: "Nein, die wurden immer gleich getötet." Maija: "Entschuldigung, die Halbelfen meinte ich." Mirithron: "Ihre Familien versuchten in Sicherheit zu bringen. Ein Stützpunkt nach dem anderen aufgaben, um weiter zu fliehen." Neiklot: "In der Zwischenzeit sind wir soweit, daß die Elfen nur noch fliehen können." Maja: "Das mag jetzt ein bißchen banal klingen, aber laß mich mit ihm unterhalten. Ich will ihn nicht vor den Kopf stoßen. Er ist, er kann uns mit einem Fingerschnipp töten." Mirithron: "Das ist klar. Aber du solltest auch wissen, wir können niemals auch nur dran denken, ihn nach Mondschein mit zu nehmen." Maija:" Gut." Mirithron: "Ohne ihm den Weg nach Mondschein zu zeigen. Eher müssen wir sterben." Maija: "Das ist ja klar. Wer sagt denn, wir nehmen ihn mit? Aber wir bleiben jetzt ja als Gast hier." Mirithron: "Sei vorsichtig, daß du ihm keinerlei Informationen gibst." Maija: "Ich weiß ja nichts. Was soll ich ihm denn sagen? Ich weiß nicht wo Mondschein liegt." Mirithron: "Nichts von unseren Plänen." Maija: Was für Pläne? - Aber laß mal abwarten. Nicht gleich am ersten Abend vor den Kopf stossen. Wir können dann immer noch überlegen, was wir dann machen. Wir sind dann Gäste hier und so werden wir uns auch verhalten. Auf jeden Fall ich. Und dann gucken wir." Mirithron:" Willst du ihm wirklich das Teil zeigen? Du verräts ihm so arg viel von uns." Maija: "Ich weiß nichts über dieses Teil. Er kann mir was sagen über dieses Teil. Ich weiß nichts darüber. Roal wußte auch nichts darüber. Vielleicht weiß er was?" Mirithron: Stöhn "Wir sollten ihn wenigstens mal fragen, was er überhaupt gegen uns in der Hand hat." Maija lacht: "Mirtihron!" Mirithron: "Ja, ich weiß, er braucht nur schnipp zu machen. Aber wir haben schon zwei von ihnen getötet. (Einen Moment, der Autor hat gerade einen Lachkrampf gekriegt in Erinnerung an die Szenen, wo ein Häuflein Tölpel zwei ERZmagier besiegt. Ungefähr so wahrscheinlich wie eine Maus, die eine Katze frißt.)" Maija: "Das war aber ein kompletter Überraschungsangriff. Er ist vorbereitet." Mirithron: "Beim zweitem Mal wurden wir von den anderen überrascht. (Weswegen jetzt auch alle tot sein müßten, d.A.)" Maija: "Gut, aber ihr habt selber gesagt, Beowulf und du, mit viel Glück habt ihr überlebt. Und der ist vorbereitet." Mirithron: "Ich würde gerne wissen, wie weit er gehen will." Maija: "Er wird bis zum äußersten gehen. Er ist ein Magier. Er ist von den Sechs oder Neun. Er wird zum Äußersten gehen. Darum sage ich, wir sind Gäste, höflich mit ihm sein und nett. Und dann gucken wir, was wir mit ihm machen. Auf jeden Fall muß er sehr mächtig sein, weil..." Mirithron: "Gehen wir wieder rein." Maija:; "..., daß er so einfach reinspazieren kann in Mondschein." Mirithron: "Der will nicht nach Mondschein reinspazieren, der will nur wissen, wo es ist." Maija: "Natürlich. Und telepathisch ruft er seine anderen. Dann ist Mondschein eine kleine Ruine." Mirithron: "Dann war Mondschein." Maija: "Naja, aber der hat echt Nerven."Derweil führt Brew ein intelligentes Gespräch mit einem der Nomaden, Djengis. In dem Gespräch klopf er noch mal so die durchschnittliche Einstellung der Nomaden zur Kaiserin und den Elfen ab. Die Einstellung zur Kaiserin ist die bekannte, von Elfen wissen die Nomaden nichts. Sie haben somit keine Einstellung zu den Elfen, da sie nicht mit ihnen in Kontakt stehen. Die Situation der Halbelfen bedauert er allerdings.
Djengis: "Und Halbelfen. Führen halt ihr Leben, zwar beschissen. Ich meine, wir sind ein ganz normaler Reiterstamm (was für eine Einstellung), wir haben nicht groß die Lust und die Laune und überhaupt, da groß die Welt zu verändern oder zu verbessern. Wobei zu verbessern, ist auch noch die Frage, was wirklich besser ist und was wirklich schlechter ist. Aber ist schon seltsam, daß ihr mit euren Halbelfen so lasch umgeht." Brew: "Naja, man muß es ja nicht bis zur äußersten Spitze treiben." Djengis: "Das ist richtig. Vielleicht sind sie so williger." Brew: "Man kann ja auch ganz normal mit ihnen umgehen." Djengis: "Ja, an sich schon." Brew: "Wie sieht das aus mit Schlafplätzen?" Djengis: "Ja selbstverständlich wird ein Zelt für euch hergerichtet." Er weist auf ein großes Zelt. Brew: "Danke gut. Ist mir peinlich zu fragen. Essen? Wann werden wir essen?" Djengis: "Ganz normal Mittag. Ihr könnt hier essen. Ihr habt Gastrecht, ihr könnt euch an ein Herdfeuer stellen, dort wird euch dann Essen gegeben. Selbstverständlich. Ihr könnt auch jetzt etwas zu essen haben." Brew: "Bernett hast du Hunger?" Bernett: "Ähm." Brew: "Wäre wirklich nett, wenn wir kurz vielleicht noch eine Kleinigkeit zu essen bekommen könnten." Djengis: "Dann werde ich was besorgen." Brew: "Wir können schon mitkommen, wir nehmen es uns dann mit und legen uns dann schlafen." Brew verabschiedet sich dann von allen, auch Neiklot, den er immer noch nicht kennt, und geht. Neiklot: "Bis später. Euch kannte ich bis jetzt noch gar nicht." Brew: "Nein. Ich kenn euch bisher auch nicht. Wir sind uns bisher noch nicht begegnet.." Neiklot: "Wißt ihr, die anderen Mitglieder eurer Reisegesellschaft, die kenne ich schon. Aber ihr seid mir neu." Brew: "Ja, ich bin aber auch erst seit kurzem dabei." Neiklot hält ihm die Hand entgegen: "Neiklot, Magier." Brew: "Brew St'chat." Neiklot: "Woher kommt ihr? Nach euren Tätowierungen seid ihr weit gereist." Brew: "Jaja, man kommt halt nach hier und da und dort. Man kommt halt rum." Neiklot: "So habt ihr euch praktisch dieser Reisegesellschaft mit eurer Freundin angeschlossen?" Brew: "Hm, ja. In Gesellschaft reist es sich halt angenehmer." Neiklot zu Bernett: "Und wer seid ihr schönes Kind?" Bernett: "Ich bin Bernett. Wir sind verlobt." Brew ist baff, leise zu Bernett: "Wir gehen besser. Das muß ausdiskutiert werden." Neiklot streckt ihm die Hand hin: "Meinen Glückwunsch." Brew, perplex, verwirrt: "Danke, danke. Ich glaube ich muß dann jetzt auch... Wir wollten noch was essen und uns ausruhen." Draußen kann man Brew noch hören: "VERLOBT?!" Bernett: "Du hast doch gesagt, daß..." Brew: "Naja, aber ich meine VERLOBT!" Bernett: "Naja." Brew: "Das müssen wir nachher noch ausdiskutieren. Verlobt?!"Maija und Mirithron, immer noch vor dem Zelt:
Maija: "Ich habe eine Idee. Wenn er wirklich mitkommen will und von seinen Plänen nicht nachläßt, dann bleiben wir einfach hier, bei den Nomaden. Wir machen keine anstalten zu gehen. Wenn die Nomaden weiter ziehen, campieren wir weiter, einfach so."(Genial Marina. Einfach Genial. Einen kurzen Applaus bitte. Danke, sie dürfen JETZT weinen.) Mirithron: "Es ist ja wohl klar, daß wir nicht weiterziehen können, wenn er bei uns ist." Maija: "Ich sag nur, daß wir nicht auf unfreundliche Basis. Einfach nur bleiben. Irgendwann wird es schon langweilig für ihn." Mirithron: "Und wenn er anfängt, uns entsprechend zu befragen, müssen wir Beowulf töten." Maija: "Wie bitte? Du willst Beowulf töten? Habe ich das jetzt richtig gehört?" Mirithron: "Wenn er anfängt, Beowulf entsprechend zu befragen, müssen wir ihn töten." Maija: "Wen von beiden?" Mirithron: "Wen wir am ehesten Chance haben, zu töten." Maija: "Ich denke mir, wir werden Beowulf nicht mehr aus den Augen lassen. Das er nicht alleine ist mit ihm." Mirithron: "Wir sollten auf jeden Fall bei ihm bleiben." Sie gehen rein und Brew und Bernett kommen ihnen entgegen. Als sie reinkommen kniet sich Neiklot gerade vor Don Bosco hin. Neiklot: "Kann ich euch helfen?" Don Bosco: "Ah, mir gehts gut, danke." Neiklot: "So schaut ihr aber nicht aus, mein Sohn." Don Bosco: "Naja, Äußerlichkeiten." Neiklot: "Äußerlichkeiten? Ihr seid sehr stark unterernährt. Habt ihr eine Krankheit?" Don Bosco: "Nein, nein. Es ist nur eine Diät. Es ist Fastenzeit gerade." Neiklot: "Fastenzeit?" Maija: "Leider dauert sie schon zu lange. Nicht wahr mein lieber Don Bosco?" Neiklot: "Ja, euch hatte ich in einer anderen Beschreibung in Erinnerung.Don Bosco, das war doch der ..." Maija, voll Taktgefühl: "...der dicke Fette." Neiklot, unbeirrt: "...der Starke." Don Bosco: "Der Zustand ist ja gewollt. Da ist ja nichts Schlimmes bei." Maija: "Ich wollte damit sagen, Don Bosco hat ja innere Werte." Neiklot: "Ähm. Nun die inneren Werte verschwinden aber rapide, wenn die äußeren Werte verschwinden." Maija: "Denke ich mir auch. Darum will ich aber auch, daß er ißt, aber irgendwie hat er sich zu sehr verfahren in seinem Fasten." Neiklot: "Kann ich euch vielleicht mit meiner Magie helfen?" Maija, wie das dumme Rotkäpchen: "Ach, wenn ihr ihn zum essen bringt. Das wär wirklich gut. Da wär ich euch sehr dankbar." Mirithron: "Ich glaube wir verzichten doch lieber darauf." Don Bosco: "Find ich aber auch." Mirithron: "Magie sollte nicht so zwischen uns stehen." Maija: "Ähm. Das sehe ich eigentlich nicht so. Was ist...?" Mirithron, leise zu Maija flüsternd: "Wir wissen nicht, was er tut." Neiklot: "Bitte?" Mirithron: "Wenn er anfängt zu zaubern, es kann so viel passieren. Und ihr könntet den einen oder den anderen Zauber machen. Magie ist eine geheimnisvolle Sache (Ebenso wie der Inhalt dieser Syntax. Mirithron spricht kryptisch, ja geradezu maijaisch.)" Don Bosco (Der Patient meldet sich zu Wort): "Das ist sehr nett, aber ich brauche überhaupt keine Hilfe. Wenn ich das mal hier erwähnen darf." Neiklot, zu Mirithron: "Vertraut ihr mir nicht?" Mirithron: "Habt ihr den Eindruck?" Neiklot: "Nein. - Und ihr vermutet, nur weil ich euch hier meine Hilfe anbiete, dahinter eine Teufelei?" Maija: "Kriegt ihr da mit der Magie wirklich so Essenslust? Daß, wenn er was essbares sieht, sich darauf stürzt?" Mirithron: "Ach ich denke, mein Vertrauen ihn euch ist zu begrenzt, als das ich euch fröhlich zuschauen könnte, wie ihr Magie anwendet." Neiklot: "Wenn ihr meint." Mirithron: "Ich mag Magie einfach nicht." Don Bosco: "Ganz meiner Meinung." Maija: "Du magst Magie nicht. Aber du magst Brew und mich, ne?" Sie grinst. Mirithron: "Und ich denke, wenn ihr anfangt zu zaubern, daß könnte von so vielen Leuten miß-ver-stan-den-wer-den." Neiklot: "Ähm. Das was? Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, daß ihr mich irgendwie gefährden könntet?" Maija: "Wie schön doch Diplomatie ist." Neiklot: "Ja." Mirithron: "Glauben ist per Defintion, nicht wissen. Wir wissen gar nichts. Also glauben wir." Maija drohend zu Don Bosco: "Heute ißt du! Sei es so oder so!" Don Bosco: "Das glaub ich nicht." Maija, düster: "Das glaub ich aber wohl." Neiklot: "Das mag euch mal unbelassen sein, das zu glauben." Maija: "Auf jeden Fall, ich danke euch für die Hilfe, die ihr angeboten habt." Neiklot: "Aber das ist halt mehr ein inneres Problem." Maija: "Ja, es ist ein inneres Problem." Neiklot: "Magie könnte da auch nur die Symptome heilen, nicht die Ursachen." Maija: "Das stimmt. Da habt ihr recht. Eigentliich müßte man die Ursache heilen. Aber die kann nur er selbst heilen." Neiklot: "Nun ich könnte ihn aber mit Personen zusammenbringen, die dazu durchaus in der Lage sind." Maija: "Ich denke mir, wenn er sich selber nicht helfen will." Don Bosco: "Ich brauche doch keine Hilfe." Neiklot: "Nun mein Freund, seht euch doch an." Mirithron: "Meint ihr etwa, solche Art Personen, die auch Selina geholfen haben?" Maija verschluckt sich und hustet. Neiklot: "Nun Selina wurde geholfen, ja." Mirithron "Ähm, wirklich beeindruckend vom Tode zum Leben." Neiklot: "Ja." Mirithon: "Und dann diese geistige Wandlung." Maija: "Das wart ihr?" Neiklot: "Nicht ich." Mirithron: "Nicht er." Maija: "Wer war denn das, wer hat so eine Macht, der das kann?" Neiklot schaut sie mitleidig an. Mirithron: "Wir sprechen von höheren Mächten." Maija: "Naja, er ist auch eine hohe Macht." Neiklot: "Danke! Aber auch ich kann niemanden vom Tode zum Leben befördern. Aber es gibt..." Mirithron: "Und eine wahrhaft bemerkenswerte geistige Wandlung." Neiklot: "Nun, dazu kannte ich Selina zu wenig, um dazu was sagen zu können. Hat sie sich denn gewandelt?" Mirithron: "Total. Man könnte sagen, sie war ein anderer Mensch. Nicht wieder zu erkenenn." Neiklot: "Ja und?" Mirithron: "Beeindruckend." Neiklot: "Sag ich doch. Vielleicht kann ihm auch geholfen werden?" Mirithron:: "Ein bißchen bezweifel ich, ob er wirklich ein ganz anderer Mensch sein will." Neiklot: "Ganz anderer Mensch, aha." Mirithron: "Durch radikale Änderungen." Maija: "Er ist dickköpfig, sturr, gleich dumm." Neiklot: "Nun, wenn ihr selbst das auch nicht wollt, kann ich euch nicht helfen. [zu Don Bosco] Aber ihr sagt selbst, ihr braucht keine Hilfe." Don Bosco: "Eben, drum." Neiklot: "Nun, sagt das mal eurem Körper, bei Gelegenheit." Mirithron: "Ach, seinem Körper werde auch geholfen." Er lächelt. Don Bosco: "Vielleicht könnt ihr mir ja doch helfen?" Neiklot: "Ja?" Maija: "Mirithron." Don Bosco: "Daß ich wo anders übernachten kann. Nicht mit diesen Leuten zusammen. Die haben mich schon zwangsernährt. Mir Gewalt angetan." Neiklot: "Ihr könnt selbstverständlich in meinem Zelt schlafen. Ich lade euch herzlich ein." Mirithron: "Don Bosco, erlaubst du mir, daß ich dir einen Freundschaftsdienst vorher antrage?" Don Bosco: "Ja." Mirithron: "Dir wird nichts passieren, was du nicht willst. Mit dem du nicht einverstanden bist." Neiklot sieht der ganzen Szene sehr interessiert zu. Don Bosco: "Als Versprechen, als Zusage. Ok. Wenn ich dein Wort hab, ist das in Ordnung." Mirithron: "Wenn wir das nachher unter vier Augen bereden können?" Neiklot blickt leicht enttäuscht. Maija: "Naja, aber ihr könnt mir gerne... Ihr seid doch bestimmt schon ums Lager gegangen? Ihr könnt mir ja das Lager zeigen." Neiklot: "Ja gern. Kommt nur mit." Mirithron blick sie alarmiert an. Er hält sie fest. Sie gibt ihm ein Küßchen auf die Wange. Mirithron: "Und was ist, wenn er dich bezaubert?" Maija: "Dann tötest du mich." Mirithron: "Ich halte es für eine verflucht schlechte Idee." Maija: "Tja, manchmal muß man alles spielen oder man verliert. Und du tötest mich, wenn ich auf der anderen Seite bin." Mirithron, flüsternd: "Wenn wir uns so von ihm aufteilen lassen, haben wir verloren." Er bekommt Panik in seinen Blick. Sie gibt ihm noch einen Kuß. Der Magier bietet ihr seinen offenen Arm an: "Maija, kommt ihr?" Maija: "Bin gleich da."Sie geht zu ihm. Der Magier wirft Mirithron einen bösen Blick zu. Maija wirft ihr einen 'beruhigenden' Blick zu. Mirithrons Blick ist pure Asche.
Maija leise zu Neiklot: "Und du, mach das mit Don Bosco." Neiklot: "Ja." Beowulf erhebt sich dann auch, nachdem er sich bis jetzt noch nicht gerührt hat. Er wendet sich an Neiklot: "Erlaubt ihr, daß ich euch begleite? Das Lager würde mich auch interessieren." Neiklot schaut daraufhin wenig begeistert. Maija: "Ach kommt mit Beowulf. Es wird euch gut tun, ein bißchen frische Luft." Brew: "Ja, nehmt Mysterion auch mit, das wird lustig." Mirithron: "Warum nehmen wir nicht alle einen Spaziergang?" und schließt sich daraufhin beiden an. Neiklot blickt sich erstaunt, derob der vielen Leute um: "Ach, ich darf meinen Freunden das Lager zeigen?" Mirithron: "Aber natürlich." Brew kommt nun auch mit Bernette um die Ecke: "Gibt's 'ne Party oder was?" Mirithron: "So einsam fühlen wir uns einfach so allein." Neiklot: "Gut, wenn ihr meint." Brew schaut sich aber lieber nach ein paar Nomaden um, die leichtsinnig genug sind, mit ihm zu spielen, um vielleicht ein paar Pferde zu gewinnen. Mirithron zehrt aber im vorbeigehen Brew mit. Mirithron: "Brew, komm bitte mal mit." Brew hat nun aber ein paar Leute zwischen den Zelten erspäht, die ein Würfelspiel zocken. Mirithron: "Brew, komm doch bitte mit. Es ist sehr, sehr, sehr wichtig." Brew: "Da vorne sind aber die Spiele." Mirithron: "Ähä. Dahinten ist aber einer der Neun. Der Herr ist einer der neun Freunde der großen schönen Kaiserin. Brew: "Neun Freunde?" Mirithron: "Der neun ganz engen Freunde." Brew: "Ähm." Mirithron, mittlerweile am Rande der Hysterie: "Ja!" Brew, ungläubig: "Das ist ein Freund von euch?" Mirithron, mit komischen Blick: "Natürlich ist er - ein Freund auf Leben und Tod." Brew wird nun von einem halb -wahnsinnigen Halb -elf mit gezehrt. Neiklot führt sie durchs Lager und zeigt und erklärt ihnen alles ein bißchen. Brew, sauer: "Hätte man mir das nicht eher sagen können. Dann hätte ich ihm meinen Namen nicht gesagt. Danke! Es dauert immer lange, bis man sich einen neuen Namen ausgedacht hat." Mirithron: "Ach, ich glaub du hast genug Phantasie." Brew: "Ihr seid vielleicht klasse. Laßt mich da ins offene Messer reinlaufen. Hätte man da nicht eine kleine Warnung aussprechen können" Mirithron: "Könntest du mal aufhören, von offenen Messern zu reden?"Im Hintergrund führt Maija Smalltalk mit Neiklot.
Maija: "... Ich hab noch nie Mongolen gesehen. Und es war auch das erste Mal, ihr habt ja bestimmt auch Kasim gesehen, das ich einen Schwarzen gesehen habe." Neiklot: "Wollt ihr da wohl hin, wo Kasim herkommt? Eine sehr interessante Gegend. Sehr heiß, aber..." Maija: "Kasim sagt aber, da ist nur Sand und Wüste." Neiklot: "Ja kennt ihr die Wüste? Wart ihr schon mal in der Wüste?" Maija: "Nein. Aber ich kann mir vorstellen, daß das sehr eintönig ist, wenn da nur Sand ist." Neiklot: "was heißt da eintönig. Die Wüste ist eigentlich... ähm. Man hat einen ziemlich direkten Kontakt zur Natur. Muß ich mal so sagen." Brew: "Ziemlich extremen Kontakt." Maija: "Aber ich hätte da meine Bäume nicht, die Pflanzen, das Wasser." Neiklot: "Man merkt in der Wüste, wie wertvoll so etwas ist. Man hat es zwar nicht, größtenteils, aber man merkt da teilweise, wie wertvoll es ist. Wie wenig selbstverständlich." Maija: "Aber ich wohne im Wald (Armes Kind, hast du kein Hause, keine Wohnung? d.A.), oder hab gewohnt und seh es auch nicht als selbstverständlich." Mirithron sieht sie skeptisch an. Neiklot: "Da seid ihr aber eine Ausnahme." Maija : "Ich bin eine Druidin. Aber ich kann..." Neiklot: "Entschuldigung, wenn ich euch unterbreche, aber lange Rede, kurzer Sinn. Wenn ihr dort mal hin wollt, ich könnte euch dort hin bringen." Mirithron entgleiten langsam die Gesichtszüge. Maija: "Andere Landschaften würde ich gerne sehen. Aber Wüste, Sand, das gefällt mir nicht. Und vor allem, wenn die alle so aussehen wie Kasim, ich muß zugeben, man ist so was nicht gewöhnt und es gibt einen ein bißchen Respekt, das ist schon etwas anderes." Neiklot: "Nun, anderes Beispiel. Wart ihr schon einmal in einem Dschungel?" Maija: "Ein Dschungel? Was ist ein Dschungel?" Brew: "Das ist eine Druidin, meine Herren!" Neiklot: "Ihr kennt einen Wald?" Maija: "Natürlich." Mirithron: "Man trifft sich halt." Neiklot: "Und äh, ein Dschungel, ist eine Art Wald, nur viel älter, viel dichter, vom Leben darin, viel intensiver." Maija: "Aber Roal hat gesagt, der Wald in dem er wohnt, sei ein sehr alter Wald." Neiklot, in Erklärungsnot: "Ja, aber Dschungel ist älter. Ein Dschungel hat etwas geheimnisvolles, was ein Wald nicht hat." Maija: "Auch andere Tierarten?" Neiklot: "Eine viel größere Vielfalt." Maija: "Kann man da leben?" Neiklot: "Durchaus. Wenn man die Gefahren darin kennt. Es gibt mehr Gefahren als im Wald. Dann ja. Es gibt Leute, die leben dort." Maija: "Wart ihr schon mal in einem Dschungel?" Neiklot, weltmännisch: "Ich bin gelegentlich da durch gekommen." Maija: "Ja, das ist aber wirklich interessant. Seid ihr schon durch viele Länder gereist? Viele Landschaften?" Neiklot: "Was man so sieht in seinem Leben. Als Magier hat man doch so seine Möglichkeiten." Maija: "Ach so." Mirithron: "Unternehmt ihr eigentlich irgendwas gegen diesen lebensfeindlichen Nebel?" Neiklot: "Ja." Mirithron: "Ähm. Es scheint aber bisher keine Erfolge zu zeigen." Neiklot, seufzend: "Die Magie, die die Elfen damals gewirkt haben, war sehr, sehr geheimnisvoll und sehr, sehr stark. - Nun, wie wäre es aber beispielsweise mit dem Dschungel?" Maija: "Ich weiß nicht. Ich möchte... Ja und, leben da auch Leute?" Neiklot: "Ja." Maija: "Und was sind das für Leute. Jetzt habe ich z.B. ich Schwarze gesehen, Mongolen haben so Naja, gelbliche Hautfarbe." Neiklot "Nun, ein bißchen so eher rötlich." Maija: "Das ist ja wirklich interessant, was die Natur alles hervorbringt." Neiklot: "Die Vielfalt." Maija: "Die Vielfalt. Doch, doch wirklich interessant." Neiklot: "So ihr Interesse habt. Nun es spricht nichts dagegen, heute Nacht dort mal, vorbei zu sehen. Man hat so seine Möglichkeiten als Magier." Maija: "Ach so. Na, ich überleg's mir mal." Brew: "Sag mal Mirithron, ist deine Freundin verrückt? Hat sie noch alle stramm?" Mirithron blickt ihn recht ratlos an. Brew: "Ich wußte schon vorher, daß sie 'nen Hau hat, aber das es jetzt so schlimm ist." Neiklot: "Ihr wißt die Art und Weise, wie ich reise? So von hier nach dort. Und Entfernungen spielen da keine Rolle." Maija: "Also diese Art von Reisen ist mir schon ein bißchen unheimlich." Neiklot: "Unheimlich?" Maija: "Ich weiß nicht." Neiklot: "Es ist sehr praktisch." Maija: "Das kann ich mir vorstellen. Es geht bestimmt schnell von einem Ort bis zu einem anderen." Neiklot: "Und beispielsweise so von wegen, heute Abend in diesen Dschungel. Dschungel angucken und zwei drei Stunden später wieder hier her." Maija: "Sagt mal, gibt es eigentlich überall Nebel oder nur in gewissen Teilen des Landes?" Neiklot: "Es gibt nicht überall Nebel." Maija: "Das heißt, es gibt auch direkte Sonne? Was man Sonne nennt. ich kenne die Sonne nicht." Neiklot: "Diese Orte gibt es. Ja." Maija: "Oh, das ist schön." Neiklot: "Auch eine Möglichkeit. Habt ihr schon mal die Sonne gesehen? Ach nein, wieso frag ich?" Maija: "Ich hab die Sonne noch nie gesehen. Ich hab schon gehört von der Sonne. Die Leute waren sehr begeistert von ihr. Aber ich hab sie noch nie gesehen. Obwohl, wißt ihr, ich habe mein ganzes Leben im Nebel gewohnt, also es wird komisch, wenn plötzlich da die Sonne." Mirithron sieht mittlerweile aus, als sei ihm kotzübel. Neiklot: "Ein blauer Himmel." Maija: "Oh, schön. Und Vögel." Neiklot: "Ähm. Einige wenige, ja. Aber riesige Vögel." Maija: "Riesige Vögel, oh." Neiklot: "Na ja." Maija: "Gefährliche Vögel?" Neiklot: "Nein. So ihr das sehen wollt, auch kein Problem." Maija: "Na ja, ich überlege es mir noch. Ich muß mich ja sowieso um Don Bosco kümmern. Und ich muß ja meine Heilkräfte irgendwie anbieten, weil diese Gastfreundlichkeit... Wie gesagt, ich muß mich um die Leute kümmern. Wißt ihr was? Ihr Angebot ist sehr interessant. Ich möchte wirklich mehr mit euch über solche Länder und Orte reden. Ist wirklich sehr interessant. Doch." Neiklot: "Nun, ich sag nicht darüber reden. Ihr müßt es euch selbst ansehen." Maija: "Ja, aber zuerst möchte ich mich schon gut informieren." Brew: "Sonst ist alles verloren." Maija: "Ich hab den falschen Beruf erwählt. Ich hätte Magier werden sollen." Neiklot: "Heiler ist doch auch was." Maija: "Doch. Heiler ist auch ganz interessant. Man reist auch viel, aber natürlich mühsamer. Aber auch interessant." Brew: "Ich glaube sie wechselt gerade die Seiten. Kann das sein?" Neiklot: "Nun, der Weg ist das Ziel, aber, auch eine Möglichkeit, etwas uneffektiv." Maija: "Tja ja." Neiklot: "Es gibt bessere Möglichkeiten. Das Angebot steht. Ihr könnt es jederzeit in Anspruch nehmen." Maija: "Danke schön. Ich da mal zurück kommen. Ich geh derweil mal zum Khan und frag ihn, ob ich ihm meine Hilfe Anbieten kann. Und nochmals Danke, daß ihr mir das Lager gezeigt habt." Neiklot: "Das ist doch selbstverständlich, für alte Freunde tut man das doch gerne." Maija: "Mirithron, ich geh mal dann zum Khan. Wenn du mitkommen willst?" Brew steht daneben mit einem todernsten, todfinsteren Blick. Er spielt ein wenig mit seinem Dolch. Mirithron: "Ich denke, für das Abendessen sollten wir zusammen bleiben." Maija: "Kommt doch bitte alle zu mir. Ich möchte meine Dienste dem Khan anbieten, daß wenn er kranke Leute hat, ich ihm helfe." Mirithron, flüsternd: "Das können wir ja gleich machen." Maija: "Ja eben. Kommst du mit mir? Oder hast du noch was vor?" Mirithron: "Haben wir nicht noch einen gewissen Beowulf?" Maija: "Ach so. Beowulf, du könntest mir ja eigentlich auch helfen. Du hast ja, du kannst ja auch heilen, oder?" Beowulf: "Nein." Maija, erstaunt: "Kannst du nicht? Echt nicht?" Beowulf: "Don Bosco könnte vielleicht." Don Bosco: "Ich kann heilen." Mirithron: "Aber überleg, Maija. Wir habe einen langen, anstrengenden Ritt hinter uns. Bevor du erst was groß heilen kannst, sollten wir uns nicht erst einmal ausruhen?" Brew geht zu Beowulf. Maija: "Du hast recht Mirithron." Brew: "Kann es vielleicht sein, daß der Zauberer Maija bezaubert hat?" Beowulf: "Durch Berührung? Glaub ich nicht. Wo sie sich so verhält?" Brew: "Ich weiß nicht, wieviel weiß sie? Könnte es gefährlich werden? Du mußt nur sagen, und krrrrrrr." Er macht eine eindeutige Handbewegung. Beowulf: "Notschlachten." Er raunzt ihm zu: "Sie ist nicht weiter wichtig. Zumindest für uns." Mirithron zieht Maija näher zu sich ran. Mirithron, flüsternd: "Was bezweckst du eigentlich? Was soll das bringen?" Maija, aufgebracht: "Was hast du für ein Problem? Ich rede ja mit ihm nur. Willst du ihm gleich an die Gurgel gehen?"Zusammenfassung: Brew beklagt sich bitterlich bei Beowulf, weil er nicht über Neiklot aufgeklärt wurde und über Maija. Mirithron macht Maija große Vorwürfe wegen ihres Leichtsinns gegenüber Neiklot, die Maija aber entschieden zurückweist.
Mirithron: "Er kann dich packen und sich mit dir weg teleportieren. Einfach so." Maija: "Er kann dich töten. Was willste?" Mirithron: "Er kann es nicht, so lange wir noch auf uns aufpassen." Maija: "Ich paß schon auf mich auf." Mirithron: "Wir können jeden Zauber schnell genug unterbrechen, so lange er dich sieht." Maija: "Hör mir gut zu Mirithron. Im Moment bin ich nicht bezaubert. Ich hab dir schon gesagt, ich versuch's auf diplomatischer Ebene. Ich will nicht, daß wir gleich den Krieg erklären." Mirithron: "Was willst du bei ihm erreichen?" Maija: "Ich will ihn beschäftigen, daß ihr in Ruhe nachdenken könnt, was man machen kann. Und ich sag dir jetzt schon gleich, ich hab Brew gesehen und ich weiß nicht, was er im Sinn hat. Wenn er im Sinn hat, mir die Kehle aufzuschneiden..." Mirithron: "Wenn..." Maija, hysterisch: "Brew ist wohl ein Massenmörder, oder was? Er bietet sich jedem an. Er bietet sich an, Mysterion zu töten, er bietet sich wohl an, mich zu töten, er bietet sich wohl an, jeden zu töten. Der Mann hat wohl irgendwelche Probleme?" Brew, der daneben steht: "Das ist ganz einfach, Maija." Maija: "Das scheint wohl nicht einfach, für dich zu sein. Du hast wohl Mordgelüste." Brew: "Es ist ganz einfach. Also ich habe gerade mit Beowulf gesprochen, anscheinend weißt du nicht genug." Maija: "Was fällt dir eigentlich ein, du kleiner Knirps? Du kommst aufs Schiff, wirst da aufgenommen und hältst dich für weiß nicht was." Mirithron: "Maija." Maija: "Also das ist ja echt die Höhe." Brew, gelassen: "Ganz ruhig." Mirithron: "Maija, wenn du dich so bei ihm aufhältst, ..." Maija: "Ich hab die Nase gestrichen von so kleinen Scheißer." Mirithron: "...haben wir keinerlei Hinweis, wann du bezaubert bist und wann nicht." Maija: "Das wirst du schon merken. Und ich hab dir gesagt, wenn du es merkst, dann schlitzt du mir die Kehle auf und nicht er!" Mirithron: "Das ist klar."Im Hintergrund lachen Brew, Beowulf und der Rest sehr herzlich über Maija.
Brew: "Ich habe überhaupt nicht vor..." Mirithron: "Sei ruhig." Brew: "Ich habe gar nicht vor mir die Mühe zu machen, da du anscheinend nicht genug weißt. Du kannst eh nichts ausplaudern." Maija: "Du kannst auch nichts ausplaudern. Was kannst du wissen... Ach ich versteh es sowieso nicht." Brew geht. Mirithron, wieder flüsternd: "Wenn du ihm so die Möglichkeit gibst uns aufzuteilen." Maija: "Was ist mit Brew los?" Mirithron: "Was hätten wir wissen sollen, wenn du alleine mit ihm weggehst?" Maija: "Beowulf war da. Beowulf soll auch mal was machen." Mirithron: "Bevor Beowulf mitging. Was bezweckst du damit? Er hätte dich weg teleportieren können. Fünf Minuten später wärst du als Zombi wiedergekommen. Bis wir das herausgefunden hätten..." Maija: "Ja. Dann hättest du mich töten müssen. Habe ich ja gesagt." Mirithron: "Bis wir das herausgefunden hätten, da hätte es für den Rest der Gruppe schon zu spät sein können. Den einzigen Schutz den wir haben, sind wir selbst und das wir zusammen bleiben." Auf einmal kommt aus dem Zelt des Khan ein Donnern und eine pinkfarbende Rauchwolke. Maija: "Ach, Hilfe, was ist denn das jetzt?" Brew läuft zum Zelt. Mirithron: "Wir müssen auch bei Mysterion bleiben. Statt dessen machen wir hier Dauerläufe." Maija: "Gut, gehen wir ins Zelt. Aber was dieser Brew sich erlaubt, das echt, faß ich nicht. Er ist weder Elf noch Halbelf, er ist auf keiner Seite. Und er meint, er könne jeden umbringen." Mirithron: "ich bin der Meinung, das hätte verflucht schief gehen können. Und wenn es schief gegangen wäre, dann hätten wir alle da gestanden." Maija: "Dann hättet ihr ihn angreifen und mich töten müssen." Mirithron: "Was glaubst du, was unsere Chancen bessert? Wenn du mit uns auf unserer Seite gegen ihn kämpfst oder wenn du auf der anderen Seite mit ihm gegen uns kämpfst?" Maija: "Ihr habt Mysterion." Mirithron: "Ah! Und was meinst du, in was für einer Verfassung ich bin, wenn ich dich töten muß? Nur weil du meinst, es wäre so sinnvoll, mit ihm Small-Talk zu halten." Maija: "Ich seh das nicht so, Mirithron."Im Zelt steht Mysterion vor dem Khan. Er hat dort ein Tischchen aufgebaut, auf dem liegen aufgeschlagene Bücher und es stehen dort einige Fläschchen. Der Rauch hat sich mittlerweile verzogen.
Mysterion: "Jetzt seht folgendes. Ein bißchen hier von und ein bißchen da von und schon [BUMM] haben wir eine grüne Wolke. Mirithron und Maija kommen jetzt auch dazu. Mysterion: "Nun, folgender Effekt. Man nimmt etwas hier von und etwas hier von, schüttet das zusammen." Es gibt einen Lichtblitz. Maija: "Er gibt eine kleine Vorstellung." Mirithron: "Verehrter Mysterion, wollt ihr nicht mit eurer Vorstellung..." Er dreht sich Mirithron zu, während er weiter geistesabwesend aus einem Reagenzglas schüttet. Mirithron: "... warten bis der..." BUMM Mirithron: "... der bewährte, private Berater der Kaiserin auch hier ist?" Mysterion: "Wir sind Gäste des Khans und nicht der Kaiserin." Brew dreht auf der Hacke um: "Ich muß mir das nicht antun." Mirithron: "Aber ist doch ein freundlich aufgenommener Gast." Mysterion: "Nun und? Wer zu meinen Vorstellungen nicht erscheint, auf den habe ich es nicht nötig zu warten. Habe ich es nötig zu warten? Samson, habe ich es nötig, zu warten?" Brew ist auf der Flucht. Mirithron: "Aber Samson." Brew mit Hand am Schwert: "NENN MICH NICHT SAMSON!" Mirithron: "Brew, bleib bei uns." Brew: "Ich halte das nicht aus." Mysterion im Hintergrund, besser im Vordergrund: "Nun edler Khan, folgendes. Die Alchimie ist noch nicht ganz fortgeschritten." Er bückt sich und nimmt einen Stein. Und seht diesen Stein. Ein wertloser Stein. Es ist möglich, es wird angenommen, diesen Stein in Gold zu verwandeln. Ganz ohne Magie. Leider sind wir noch nicht so weit. Wir werden diesen Stein jetzt mit verschiedenen Tinkturen bearbeiten. Nun, dieser Stein wird schon zum Teil in Gold verformen. Das ist natürlich ein Rezept, das in hunderten Jahren Forschung habe ich mir das selbst erarbeitet und eines Tages werde ich soweit sein und werde das können." Er bestreicht den Stein mit verschiedenen Mitteln. Mysterion: "Habt ihr irgendwo Feuer hier? Man schüttet das zusammen und das zusammen.[Lichtblitz] Feuer." Mysterion mixt munter weiter, während er umschweifig erklärt, was er gerade da so macht. Das Resultat ist ein Stein aus Katzengold. Mysterion: "Seht ihn an. Sieht aus wie Gold. Oder?" Er reicht ihm den Khan. Mysterion: "Das Problem ist nur das Gewicht. Er wiegt immer noch so viel wie der Stein vorher. Und wenn ich das raus kriege, ich nehm mal an, so in den nächsten 150 Jahren, werde ich vielleicht so weit sein. Dann werde ich auch..." Maija lacht laut. Mysterion: "Ihr lacht? Seht in euch an! Es fehlt nur noch das Gewicht." Maija: "Toll." Mirithron: "Könntet ihr nicht vielleicht Blei beimengen? Dann käme doch das Gewicht hin." Mysterion: "Blei? Nun, daran hab ich auch schon gedacht, nur das Blei verändert wieder die Farbe. Dadurch kriege ich wieder einen zu dunklen Ton. Ich müßte irgendwie die Farbe des Bleis entfernen können. Wenn man dann noch Blei zu mengt, dann wird es so schwer wie Gold. Daß heißt, es ist Gold." Brew, müde: "Ich bin begeistert, Mysterion" Er klatscht schlapp, die anderen Fallen mit ein. Applaus. Mysterion: "Samson, da räum das weg! - Und damit möchte ich auch meine Vorstellung beenden. Ich hoffe, es hat gefallen. - Äh ja. Wann gibt es denn etwas zu essen?" Khan: "Nun, es wird gebracht, wenn ihr danach wünscht." Mysterion: "Ja, ich wünsche danach. Ich habe Hunger. - Samson, würdest du bitte meine Utensilien dann wieder wegräumen! Leg sie da in den Sack und stell ihn da in die Ecke. Und paß auf die Bücher auf! Ich hab schon wieder ein Eselsohr gefunden. Alter Tolpatsch." Brew atmet tief durch, leise: "Tausendeins, tausendzwei, tausenddrei..." Dann laut: "Ja, Meister." Maija setzt sich hin und wartet darauf, daß das Essen gebracht wird. Das wird dann auch nach kurzer Zeit gebracht. Man ißt. Mysterion findet die Suppe zu fade, so daß er Brew den Sack, den er gerade weggepackt hat, holen. Er packt alles aus und holt zuletzt das Salz heraus. Dann befiehlt er Brew alles wieder wegzupacken. Er wirft alles in den Sack ohne Sorgfalt rein und schmeißt den Sack in die Ecke. Mysterion: "SAMSON!" Brew, unschuldig: "Ja Meister?" Mysterion, hysterisch: "Da kann was kaputt gehen." Brew: "Wirklich Meister?" Mysterion: "Ja, Samson!" Brew: "Oh, das wußte ich nicht Meister. Oh, ihr seid so weise Meister." Mysterion: "Guck doch bitte mal nach, ob was kaputt gegangen ist. alter Trottel." Brew: "Ich gucke nach." Mysterion: "Und wehe dir, wehe dir, etwas ist ausgelaufen." Brew: "Ne, ich glaube ein oder zwei Fläschchen sind kaputt gegangen. Tut mir leid, Meister." Er setzt sich wieder hin und ißt seinen Eintopf. Mysterion: "Samson, weißt du wie teuer das ist?" Brew: "Nein, Meister. Zieht es mir vom Lohn ab." Mysterion: "Samson, ich zahle euch nichts. Was soll ich euch da abziehen?" Brew: "Dann, geht das aufs Haus." Mysterion: "Das ist doch eine Unverschämtheit. Eine bodenlose Frechheit." Brew ist ein zwei mal auf seinem Sack rumgehüpft. Mysterion beginnt etwas zu zaubern. Er bezaubert erfolgreich Brew mit Charm Person.Mirithron nimmt derweil Don Bosco zur Seite, so daß er ungestört mit ihm reden kann.
Mirithron: "Willst du nun sterben?" Don Bosco: "Ja." Mirithron: "Ist es dir tatsächlich lieber so qualvoll, langsam oder kurz und schmerzlos?" Don Bosco: "Was heißt hier qualvoll?" Mirithron: "Mit vielen Problemen. Fieber. Ich denke, du fühlst dich schon nicht wohl. Des Weiteren, ich und Maija, du bezweckst es doch, sind mit deinem Tod belastet. Das bezweckst du doch?" Don Bosco: "Wie könnte ich das? Das ist doch meine Entscheidung." Mirithron: "Nun, zumindest denke ich, daß du das damit bezweckst. Und dafür mache ich dir ein einmaliges Angebot. Ich töte dich. Schnell und schmerzlos, mit einem Streich. Ich werde mein Leben lang, darunter zu leiden haben. Und ich bin dein privater Mörder. Das ist doch, besser kannst du es nicht erwarten." Don Bosco: "Hä?" Mirithron: "Du stirbst nicht nur für mich, sondern auch noch durch mich. Perfekt." Don Bosco: "Wer sagt denn, das ich für dich sterben wollte. Das stimmt nicht." Mirithron: "Sagen wir mal, wegen mir. Wegen meiner grausamen Haltung dir gegenüber." Don Bosco: "Äh o.k. Nein danke." Mirithron: "Hm. Falls doch mal. Das Angebot steht." Er steht auf und geht wieder zurück. Bei Maija: "Was war denn?" Mirithron: "Er hat nein gesagt. Aber sterben will er." Maija: "Er will sterben? Ich werde da noch mal mit ihm sprechen. Er ist also fest überzeugt, daß er sterben will?" Mirithron: "Zumindest sagt er es mir gegenüber." Maija: "Naja, ich werd noch mal mit ihm reden. - Wolltest du mir noch was sagen?" Mirithron: "Ich wollte ihm noch was sagen." Zu Don Bosco "Wenn du nicht unbedingt zur Marionette von Neiklot werden solltest, rate ich dir, doch nicht mit ihm in einem Zelt schlafen zu wollen." Don Bosco: "Ja, mach ich ja auch nicht." Mirithron: "Du hast sein Angebot irgendwie angenommen. Nein, du hast ihn regelrecht sogar darum gebeten." Don Bosco: "Ich hab ihn drum gebeten. Dann hast du gesagt, ihr werdet nicht mehr gegen meinen Willen versuchen mich irgendwie zwangszuernähren." Mirithron: "_Ich_ werde es nicht mehr versuchen." Don Bosco: "Und damit hat sich das erledigt. Ich dachte ihr macht das nicht." Mirithron: "Wenn du also nicht eine automatisch essende Marionette werden willst." Don Bosco: "Ne, will ich bestimmt nicht." Maija setzt sich neben Don Bosco. "Ich wollte noch mal mit dir sprechen." Don Bosco: "Wie? Ein letztes Mal?" Maija: "Ja ich weiß nicht, wie lange wir noch leben werden. Es geht darum, ich hab wirklich alles versucht, denk ich mir, daß es dir besser geht. Ich hab es versucht, mit Bezauberung, ich hab es versucht mit dem Zureden. Wir haben es sogar versucht mit Zwangsernährung. Und es scheint ja kein Erfolg eingetreten zu sein. Du willst ja wirklich sterben. Du bist dir sicher, daß du sterben willst?" Don Bosco: "Ja." Maija: "Begründe wieso du sterben willst!" Don Bosco: "Na ja, ich hab nun mal damit angefangen und es wär ein bißchen wankelmütig, auf der Mitte halt zu machen. Obwohl das mit dem Bezaubern, war nicht schlecht." Maija: "Gibt es keine Chancen, daß du wieder ein normales Leben führst?" Don Bosco: "Naja, ich hab mich nun mal für diesen Weg entschieden, das sollte man dann auch konsequent zu Ende führen. Habe ich wenigstens eins mal richtig gemacht, ganz gemacht." Maija: "Und du siehst es als einzige Chance, wirklich?" Don Bosco: "Also, ich möchte es gerne und den anderen macht es nichts aus." Maija: "Was heißt, den anderen macht es nicht viel aus? Ich glaub wir sind alle in verschiedenen Stadien. Also ich kann es von mir sagen. Erst war ich traurig, dann war ich wütend. Ich hab verschiedene Stimmungswechsel gehabt. Aber es scheint ja alles nichts zu nützen. Wenn du wirklich sterben willst und ich respektiere das und wir werden dir auch keine Zwangsernährung mehr machen. Aber ich finde es so schade, daß du dein Leben einfach so aufgeben willst. Du könntest noch so viel erreichen, noch so viel machen. Du könntest noch anderen Leuten helfen. Meinst du nicht, daß das wichtiger ist oder daß das auch ein Ziel ist weiter zu leben? Du hast auch Heilmethoden. Du könntest anderen Leuten helfen." Don Bosco: "Hm, ja." Maija: "Sogar vor dem Tod retten. Ist das nicht ein größeres Ziel, als ich nur den Tod zu wünschen?" Don Bosco: "Ich kann mich sogar sofort erschlagen lassen, wenn ich es wünsche." Maija: "Das war aber jetzt nicht die Frage. Die Frage war, du könntest gutes tun. Du könntest anderen Leuten helfen. Ist es nicht ein besseres Ziel, als zu sterben?" Don Bosco: "Ja, vielleicht. Für andere." Maija: "Du läßt dich also nicht von deinem Vorhaben abbringen?" Don Bosco: "Nö, das hab ich schon die ganze Zeit gewollt und das will ich auch immer noch." Maija: "Nun ja, für mich scheint das sehr unlogisch, aber ich muß das so respektieren."Mysterion hat seine Vorstellung beendet. Alles ist begeistert.
Sie haben das Mittagessen beendet. Mysterion schickte Brew mehrmals hin und her,
um ihm Salz und Pfeffer zu besorgen. Brew stand auf und sprang auf seinem Sack
herum. Dnn läßt der Khan Essen bringen und Mysterion ißt was.
Der Magier ist nicht da, er ist gar nicht zum essen mitgekommen. Sie hatten
vorher nur eine Explosion gehört, es tat einen Riesen Knall, und alle sind hin
gerannt. Niemand kümmerte sich dabei um den Magier. Dieser ist ihnen nicht
hinterhergerannt und ist nun auch nicht da.
Maija: "Wir hatten doch diesen Plan, ihn nicht schlafen zu lassen, weißt du noch, Brew?" Brew: "Ja, sollten wir mal kucken" Mirithron: "Dann geht aber zu Zweit." Maija: "Jetzt können wir ja fragen, ob er essen will." Brew: "Gute Idee." Maija: "Jaffez, kannst du ja mal mit Brew gehen." Brew: "Ich geh mit Bernette." Bernette: "Ich hab Angst vor dem. Brew: "Na gut, dann geh ich mit Jaffez. Dann iß du was." "Gehst du mit, Jaffez?" Jaffez: "Kucken wir mal."Sie laufen draußen herum. Doch der Zauberer ist nicht draußen.Sie laufen um die Zelte herum und sehen ihn nicht. Doch da sie auch nicht wissen, welches des Magiers Zelt ist, fragen sie einen der Stammesangehörigen, der gerade Wache schiebt.
Wache."Wie Zauberer?" Brew: "Ja dieser große Typ. Robenähnliche Klamotten." Wache: Ach, ihr meint unseren Gast? Brew: "Ja, genau den." Wache. Ist der Zauberer?" Brew: "Ich glaube irgendsowas, Auf jeden Fall, äh, wollte ich den zum Essen abholen, hab ich dem versprochen." Wache,."Nun, er ist vielleicht in seinem Zelt." Brew: "Welches ist das?" Die Wache zeigt auf eins der Zelte. Jaffez und Brew gehen dort hin. Brew ruft: "Juhuuu? Jemand zu Hause?" und sieht sich um. Jaffez: "Hallo?"Im Zelt ist nichts, außer Teppichen, Kissen und einer Kiste. Der Magier ist nicht da. Brew schaut mal links, mal rechts und geht hinein. Die Kiste ist abgeschlossen, schwarz und unbeschriftet.
Jaffez: "Ok, er ist nicht da, gehen wir wieder." Brew: "Ja, die Kiste krieg ich nicht auf. Jaffez: "Also ich möchte solange er lebt, nichts von ihm anfassen.Brew und Jaffez gehen wieder zurück, zuerst zu ihrem eigenen Zelt, (um zu sehen, ob Neiklot dort ist) und dann zu den anderen, ins große Khan-Zelt.
Maija: "Und?" Brew: "Ist nicht da. Maija: "Komisch." Jaffez: "Hat Angst bekommen." Maija: "Glaub ich nicht, Jaffez. Der bereitet was vor,für uns, das kannst du mir aber glauben. Das ist ein schlechtes Zeichen, wenn er nicht in seinem Zelt ist und auch nicht hier." Jaffez: "Glaub ich nicht. Ich denke mal, er hat den Auftrag bekommen, nicht nur uns fertig zu machen, sondern auch gleich Mondschein zu finden. Weil wenn er etwas gegen uns hätte tun wollen, dann hätte er es schon einfach gemacht.Mirithron versucht Neiklots Geist anzuzapfen. Er bekommt zwar Kontakt,aber dann steht er vor einer riesengroßen Mauer.
Mirithron flüstert Maija zu: "Ich weiß, wo er ist. Er ist bei Talon." Brew: "Und wo ist Talon?" Mirithron: "Im Grasland." Brew: "Wo?" Maija: "Kannst du nicht versuchen, zu sehen, durch Talons Auge, was er da treibt?" Mirithron: "Ich bin gerade dabei." Maija: "Gut."Der Magier kommt herein. Talon erhebt sich von seinem Schlafplatz und grüßt Magier
Talon: "Seid gegrüßt, Meister Neiklot. Ich muß Euch leider berichten, daß ich die Spur verloren habe. Aber wir werden morgen bei Tagesanbruch weiter suchen und dann uns nach Westen wenden. Gerüchteweise sollen da zwar Nomaden hausen, aber mit dem Problem werden wir schon fertig werden." Neiklot winkt ab."Ja, ist alles klar, Das Problem hat sich erledigt. Ihr müßt nicht weiter nach Westen, für dich ist die Sache gelaufen. Du sollst zurück in die Hauptstadt gehen und den ausrückenden Gardisten, die aus Richtung Hauptstadt nach Westen ziehen, auch den Befehl von mir überbringen, daß sie in die Kaserne zurück zu kehren haben. Die ganze Sache hat sich erledigt. Schaut, daß ihr weg kommt." Damit verschwindet Neiklot auch wieder. Brew: "Das ist die Gelegenheit, um zu gehen." Mirithron: "Ja, eigentlich schon." Mirithron flüstert Maija zu: "Er hat Talon beauftragt, die Leute wieder zurück zu schicken." Maija: "Das heißt, er ist sich sicher, daß er alleine mit uns fertig wird." Mirithron: "Wir sollten hier abhauen." Maija: "Das finde ich auch, aber wie?"In diesem Moment wird die Zeltdecke zurückgeschlagen und Neiklot tritt ein.
Mirithron lächelt freundlich. Maija: "habt Ihr Hunger?" Neiklot."Durchaus." Maija: "Na, dann setzt Euch doch und eßt doch mit uns." Neiklot: "Ja" und setzt sich zu ihnen.Es wird gegessen.
Mirithron baut zu Maija geistigen Kontakt auf (Gedanken senden und hören). Der folgende Dialog geschieht rein telepathisch.
Mirithron: *Hast du das gesehen? Jetzt ist er schon wieder da.* Maija: *Ich weiß, aber wie können wir hier abhauen? Wir haben nur die Chance, abzuhauen.* Mirithron: *Er ist so schnell, er wird uns sofort hinterher kommen. Wir haben nicht die Zeit.* Maija: *Aber wenn er nicht weiß, welche Richtung wir gehen?* Mirithron: *Wie können wir das verhindern, daß er es erfährt, wenn er so schnell ist?* Maija: *ja, dann bleibt uns nur noch eine Möglichkeit, und das wäre ihn * Mirithron: *hinterrücks zu töten.* Maija: *ja, aber wie denn, der ist doch wachsam. Der weiß doch ganz genau, in welcher Situation wir sind. Das ist nicht so einfach, den umzubringen.* Mirithron: *Er ist halt - Wir sollten zusehen, daß er erschöpft bleibt,.* Maija: *Genau.* Mirithron: *Er hat gerade eben zwei Zauber gemacht,* Maija: *Er darf nicht schlafen. Wir sollten* Mirithron: *Verhindern, daß er schläft.* Maija: *und dann alle zusammen dreinhauen, wie beim anderen. Das ist das einzige, was uns bleibt, Aber ich hab halt Angst, wenn er sieht, daß er plötzlich, äh, eingekreist wird, daß er seine Teledingsadabums macht und dann ist er plötzlich weg, wenn wir alle lauf ihn einhauen wollen. Und dann haben wir das Problem.* Mirithron: *Hinterrücks. Wir müssen es hinterrücks machen. Der erste Schlag muß von uns kommen. Und ich glaube, wir können es hier nicht im Lager machen.* Maija: *Was heißt das? Du willst sagen, ja, wir bringen dich nach Mondschein, und da unterwegs ihn einfach? Und außerdem,hier im Lager, denke ich mir, sind wir noch sicher. Er hat uns nicht angegriffen. Ich habe Angst, wenn wir dann nicht mehr im Lager sind, daß er dann seine Macht total ausspielt, hier nimmt er sich zusammen, das muß doch einen Grund haben.* Mirithron: *Das Problem ist, wenn wir ihn hier im Lager töten, müssen wir sofort abhauen.* Maija: *Ja, das ist klar, weil der Khan wird hinter uns her sein.* Mirithron: *Ja.* Maija: *Du sagst, wir sollen ihn mitnehmen und unterwegs töten. Einfach nicht zur Ruhe kommen lassen und.* Mirithron: *Das wäre vielleicht eine Möglichkeit. Auf jeden Fall, wir müssen ihn töten. Da bleibt uns gar keine andere Wahl.* Maija: *Ja.* Mirithron: *Das ist wie bei dem anderen Magier. Was sollen wir denn machen? Der Typ ist uns sofort hinterher, wenn wir ihn leben lassen. Wenn wir es schaffen...* Maija: *Naja, O.k.,.* Mirithron: *Ich liebe dich.* Maija, müde, traurig: *ich liebe dich auch. ....Schwierige Situation.* Mirithron faßt ihre Hand. Sie drückt sie fest. Maija: *Wir müssen eine Gelegenheit machen, Mirithorn. Bernette könnte ihn irgendwie ablenken, daß während er beschäftigt ist, mit den weiblichen Reizen, daß wir drauf los hauen können. Das ist zwar sehr gemein, aber ich seh das so als Ablenkungsmanöver. Er ist müde, abgelenkt und wir könnten dann drauf hauen. Und ich glaube, er hat schon einen Blick auf sie geworfen gehabt. Aber, ich weiß nicht, ob ich mich jetzt geirrt habe, oder * Mirithron: *ich hatte eher das Gefühl, daß er einen Blick auf dich geworfen hat. Aber..* Maija: *Naja m, Bernette muß sich halt irgendwie an ihn ran machen. Die kann das besser, weil ihr braucht ja mich, Ich kann ihn nicht anmachen und dann mit meiner Keule seine magische Barriere durchbrechen.* Neiklot steht auf und geht vor zum Khan. Maija: *Kuck mal. Schauen wir mal, was er macht.* Und dann *Er kann uns nicht hören, oder?* Mirithron: *Nein, es sei denn, er macht gerade bei dir Gedanken lesen.* Maija: *Na, dann sind wir verarscht. Merke ich das, Mirithron, wenn er bei mir Gedanken liest?* Mirithron: *Normalerweise spüre ich das, wenn jemand bei dir noch Gedanken liest. Normaler weise spüre ich das, aber ich weiß nicht, was er kann.* Maija: *na kucken wir mal. Wieso machst du es nicht beim Khan, Gedankenlesen, jetzt wenn er mit ihm spricht?*Das Gespräch zwischen dem Khan und Neiklot ist aber inzwischen schon beendet. Der Magier verbeugt sich kurz, der Khan verbeugt sich kurz, der Magier dreht sich um, und geht nach draußen.
Mirithron: "Das klang so nach 'Gute Nacht', ne?" Der Magier dreht sich noch mal um und wirft ihnen ein elegantes, süffisantes Lächeln hin. Maija lächelt zurück, ganz lieb. Der Magier geht hinaus. Mirithron seufzt: "Jetzt ihn nicht zur Ruhe kommen lassen." Maija: "Alle zehn Minuten muß irgend jemand unter irgendeinem Vorwand hin gehen." Mirithron: "Brew, Jaffez. Ihr wolltet doch Neiklot was fragen, oder?" Maija: "Ihr wißt doch, wegen der Magie." Brew: "Ja, gut, gehen wir mal Neiklot fragen." Maija zu Jaffez: "Brew kann ja mit dir kommen, wegen der Magie, weißt du doch. Nicht wahr?" Brew: "Aber sollten wir da nicht erst in 10, 15 Minuten gehen? Ich mein, jetzt geht er erst zu Bett und " Maija: "Ja, genau." Brew: "So in einer halben Stunde, Stunde, wenn er schläft, lohnt sich das eher. Wir können ihn ja aufwecken."Sie gehen in ihr Zelt und die meisten gehen zu Bett.
Jaffez: "Wie kommen wir eigentlich dazu, daß de Khan so freundlich zu uns ist?" Brew: "Keine Ahnung." Maija: "Gastfreundlichkeit. Die Mongolen sind doch gastfreundlich, Irgend jemand hatte das doch gesagt." Jaffez: "Können wir ihm nicht seine Tochter retten, oder Sowas?" Maija: "Ich weiß nicht, ob der Khan eine Tochter hat." (Völlig ernst) Beowulf: "Tochter Retten? Ein Mongolenfürst, der eine Tochter hat? Werden die nicht kurz nach der Geburt ersäuft?" Maija: "Nicht alle." Jaffez: "Echt, warum sollten sie?" Beowulf: "Naja, bis zumindest ein Erstgeborener rauskommt." Maija: "Das schon. Der hat bestimmt schon einen Erstgeborenen, und da kann er bestimmt auch ein paar Töchter haben. Mein Gott." Beowulf: "Was danach kommt,ist nicht mehr wichtig." (A. d. A.: Das dumme Gelaber in der Gruppe liegt nicht nur am Plott. Wenn sie kein vernünftiges Thema haben, kommt halt Sowas) Beowulf: "Aber naja, da bietet sich halt momentan nicht so die Gelegenheit." Maija (hat's bis jetzt nicht kapiert): "Wieso willst du eigentlich seine Tochter retten? Daß er uns einen Gefallen schuldet, oder was? Vielleicht haßt er ja gerade diese Tochter, und statt einem Gefallen haben wir nur Ärger. Ich weiß nicht, der Khan, auch wenn wir ihm seien Tochter retten, wird ihm das so wichtig sein, daß er dafür die Kaiserin verrät, und den Magier? Ich weiß nicht." Jaffez: "Das war eigentlich nur als ziemlich deutliches Zeichen für Vertrauen." Maija: "Dann müßten wir seinen erstgeborenen Sohn retten. Das wäre was. Da würde er uns ewig dankbar sein." Mirithron: "Ja, und wofür? Meinst du der Khan würde deswegen? Nee!." Maija: "Er würde vielleicht die Augen zudrücken, Mirithorn." Mirithron: "Bestimmt nicht." Maija: "Wenn plötzlich der Magier weg ist, da würde er nichts sagen, weil es ihn ja auch nicht angeht." Jaffez: "Wie ist denn das? Wir können doch auch mal versuchen, den Spieß umzudrehen. Ich mein, der fühlt sich ja ziemlich selbstsicher, der Magier. Er weiß aber offensichtlich nicht, wo Mondschein ist. ER weiß also nicht alles. Wie wäre es, wenn wir ihn einfach ein bißchen verwirren, und so tun, als ob, zum Beispiel, wir ihn nur hinhalten und in einer Woche sind unsere verbündeten Supermagier da, die ihm dann." Brew: "Also blöd ist der wahrscheinlich nicht." Maija: "Wir wissen gar nicht. Ob Supermagier in Mondschein sind." Mirithron: "Doch, natürlich, das weiß er." Beowulf: "Euer verbündeter Supermagier ist doch da, dehydriert." Und weißt auf die Säcke. Mirithron: "Ach du redest gerade von Aaron." Jaffez: "Ach nee, Quatsch, es geht darum, daß wir bluffen." Mirithron seufzt, dann zu Jaffez: "Geh doch mal zu ihm spazieren. Das wäre doch eine gute Gelegenheit, mit Brew." Brew: "Gehen wir mal spazieren." Jaffez: "Brew würde doch sicher lieber mit Bernette spazieren gehen, als mit mir." Brew: "Yup. Eigentlich schon." und lacht. Jaffez: "Wir warten ja lang genug, Brew." Maija: "Es geht nicht um spazieren gehen, Brew. [Pause] ich hab immer gesagt, daß ein bißchen seine Intelligenz zurückgeblieben ist." Brew: "Das sagt die richtige!" Maija: "Meine ist zu fortgeschritten für dich, darum verstehst du mich nicht." Mirithron (mit drängendem Unterton): "Ich glaube, es sind jetzt 10 Minuten vergangen!" Brew: "Ja und?" Mirithron: "Kommt Leute! Wir wollten den Kerl nicht schlafen lassen." Maija: "Es können ja auch wir zuerst gehen, Mirithron und dann " Brew: "Dann geh ich jetzt mit Bernette mal kurz spazieren und beim Magier kurz vorbei." Und zu Bernette "Bernette? Gehen wir spazieren?" Bernette schüttelt ängstlich den Kopf "Ich will nicht zum Magier." flüstert sie. Jaffez: "Das heißt, wir müssen dann auch diese Nacht oder in der nächsten Nacht zu schlagen." Mirithron: "Wir dürfen ihn nicht schlafen lassen,und vielleicht schafft ihr es ja durch einen Trick, daß er noch ein paar kleine Sprüche raus haut." Jaffez: "Wir können ihn wohl kaum eine Woche lang nicht schlafen lassen." Beowulf: "Vor allem ist der Magier nicht so blöd, um das nicht zu merken." Jaffez: "Ich mein, wenn der sich über so große Strecken weg teleportieren kann, dann geht der irgendwo in seinem Turm schlafen." Maija: "Naja, aber zum Teleportieren braucht er auch wieder Schlaf." Brew: "Ja, irgendwer, der jetzt mit mir mitkommt, wenn ich jetzt zu ihm gehe?" Jaffez: "Ja, ich könnt's ja probieren. Ich glaub zwar nicht, daß das was bringt." Brew: "Ich glaub's zwar auch nicht, aber wir können mal hin gehen."Brew und Jaffez gehen zu dem Zelt des Magiers. Es ist inzwischen etwas ein Stunde vergangen.
Brew: "Poch! Poch! Hallo?" Neiklot."Jaaa?" in sehr verschlafenem Ton. Brew: "Jemand Zuhause?" Neiklot."Moment!"Jaffez macht das Zelt auf. Er sieht Neiklot, der sich gerade aus seinem Bett erhebt,
Brew: "Wir wollten nicht groß stören." Neiklot legt sich einen Morgenmantel über."Ja, was ist denn?" Jaffez: "Guten Morgen, Neiklot." Neiklot."Wie Morgen? Es ist finster. Bin gerade eben erst ins Bett gegangen." Brew: "Morgenstund hat Gold im Mund. Nein, wir wollten eigentlich nur wissen, wann ihr zum Frühstück geht? Wir wollten uns mit euch zum Frühstück verabreden. Wann sollen wir euch denn wecken?" Neiklot, schaut ganz böse Brew an."Bitte?" Brew: "Ich dachte so ein gemeinsames Frühstück. So zum besseren Kennenlernen." Neiklot."Überlaß lieber das Denken denjenigen, die das können." Brew: "Ach, ihr könnt das nicht? Deswegen schlag ich ja vor, ..." Neiklot."Geht! Jetzt!" Brew: "Ui, wie unfreundlich. Komm, wir gehen." Jaffez schaut Brew etwas komisch an: "Ja, ich bin wegen etwas anderem hier." Neiklot."Ja?" Jaffez: "Ja, und zwar haben wir da so, Mysterion kennt ihr auch, oder?" Neiklot."Ja, ja. Selbstverständlich kenne ich Mysterion, den berühmten Alchimisten." Jaffez: "Ja. Der arme Kerl leidet ein bißchen an Selbstüberschätzung." Brew: "Mysterion und Selbstüberschätzung? Niemals!" Er steht immer noch unter Bezauberung. Neiklot zu Brew: "Seid ihr immer noch da?" Jaffez: "Ja, und nun ist der arme Kerl auf die Idee verfallen Gold herzustellen." Neiklot."Vielleicht schafft er es ja." Jaffez: "Ja. Es ist nur so, ich dachte man könnte das ausnutzen und ihm einen kleinen Streich spielen. Ich meine ihr seid ja sicher ein sehr begabter..." Neiklot."So so, einen Streich spielen?" Jaffez: "Ja. Das wäre doch spaßig. Hahahaha." Neiklot."Sagt mal, junger Freund, für was haltet ihr mich?" Jaffez: "Ihr könntet uns dabei doch helfen? Ihr kennt doch sicherlich einen Zauber, der nächstesmal, wenn er dabei ist seinen Versuch zu machen, naja irgend etwas schönes passieren läßt." Brew: "Ihr seid nicht so mächtig wie der große Mysterion. Er werdet es überhaupt nicht schaffen, ihn zu narren. Ha!" Jaffez: "Du red nicht von Sachen, die du nicht verstehst." Brew: "Pah!" Neiklot."Ich soll meine Magie dazu benutzen, um diesen dahergelaufenen Mysterion, diesen Möchtegern Magier..." Brew: "Ihr seid nicht annähernd so mächtig wie der große, herrliche Mysterion. Erzählt doch keine Märchen. Niemand ist so groß wie Mysterion, er ist der größte der Großen, der Meister aller Meister!" Jaffez: "Es wäre wirklich einmal nötig, ihn eins auszuwischen! Und wenn ihr mit uns mit reist, werdet ihr sehen, wie unglaublich..." Neiklot."Ich werde mit euch mitreisen?" Jaffez: "... äh, schwierig es ist, mit ihm längere Zeit mit ihm auszukommen." Neiklot schaut sie fragend an. Jaffez: "Ja also wie ist das? Wär das was?" Neiklot."Was hat diese Bemerkung zu bedeuten?" Jaffez: "Ja, ihr wollt doch mit uns mit, oder nicht?" Neiklot."Nun, ich würde gerne wissen wo Mondschein liegt. Ich würde Mondschein gerne Besuchen." Jaffez: "Ja also, darum geht's ja." Neiklot."Ich glaub aber nicht, daß eure Begleiter der Meinung sind, daß ich da mit sollte, mein lieber Freund." Brew sieht jetzt Jaffez auch etwas fragend an. Jaffez: "Nichts ist umsonst. Versteht, daß wir das erst genau prüfen müssen, aber mit dieser kleinen Gefälligkeit könntet ihr euch immerhin beliebt machen bei uns, nicht wahr. Also überlegt es euch." Neiklot."Junger Freund, jetzt macht euch mal nicht lächerlich. Ich soll diesem dahergelaufenen Mysterion einen Streich spielen? Und das würde mich in euren Augen sympathischer machen?" Brew: "Auf gar keinen Fall!" Neiklot."Und das würde mir einen Pluspunkt bringen, weshalb ich mit nach Mondschein dürfte? Ja, aber wenn das so einfach wäre, nach Mondschein zu kommen, wenn daran wirklich so wenig liegt, als einem Mysterion einen Streich zu spielen, dann hätte ich Mondschein schon viermal besucht!" Jaffez: "Ich habe nicht gesagt, daß es sicher ist, daß ihr mitkönnt. Ich sagte nur..." Neiklot."Es hängt auch überhaupt nicht da dran, ob ich mit kann oder nicht mit kann." Jaffez: "Ja ich sehe schon, ihr seid noch nicht ganz ausgeschlafen. Ruht euch aus! Schlaft mal drüber, überlegt es euch und dann könnt ihr mir morgen eure Entscheidung mitteilen. Gute Nacht!" Neiklot."Gute Nacht!" Brew: "Mja, gehen wir wieder."Sie gehen eine halbe bis dreiviertel Stunde durchs Lager durch und dann zurück zum Neiklots Zelt.
Klopf, klopf, klopf. Brew, laut: "Hallo, hallo! Eines noch. Hatten wir eigentlich was zum Frühstück ausgemacht? Huhu! - Huhu!" Neiklot, mit unheilvoller Stimme."Kommt doch bitte mal rein." Brew: "Hatten wir irgend etwas zum Frühstück ausgemacht? - Äh, ne, wir besprechen das Morgen früh." Brew entfernt sich eiligst. Jaffez: "Wenn man da so leicht hinkommt, könnten wir sein Zelt zum Beispiel in Brand stecken." Brew: "Das hier macht aber mehr Spaß." Jaffez: "JA, aber wirklich, der hat das überhaupt nicht gemerkt. Jedesmal wenn wir am Zelt sind, merkt er das gar nicht. Das dürfte doch kein Problem sein." Brew: "So macht mir das aber viel mehr Spaß." Jaffez: "Nächtens mal schmeißen wir eine Fackel rein. Oder wir könnten eine Stinkbombe in sein Zelt werfen."Sie kommen zu den anderen zurück, etwas atemlos.
Brew: "Er war nicht erbaut, über den zweiten Versuch." Jaffez: "Da fällt mir ein, wir sollten noch mal hingehen. Er hat wieder nicht gesagt, wann er frühstücken will." Maija: "Wir sollten vielleicht ein Stunde warten und uns was gutes einfallen lassen. Wie wäre es denn mit so" Mirithron: "Krach machen." Maija: "Krach machen. Genau" Mirithron: "Schlicht und einfach Krach machen." Jaffez: "Ich bin dafür, daß wir sein Zelt in Brand stecken." Maija: "Singen. So richtig grad so schön im Kreis sitzen und dann fangen wir an zu singen." Jaffez: "Eh, da gibt's noch andere Zelte, wahrscheinlich, die wollen auch schlafen." Maija: "Na und? Das sind alles Mongolen. Man muß ja nicht gut singen." Brew: "Man muß nur laut singen." Maija: "Außerdem,ich hab ja eine Laute, dann kann ich ja singen."Die Mongolen feiern noch bei ihren Lagerfeuern, es ist ca. 1 Stunde nach dem Abendessen. Maija nimmt ihre Laute.
Mirithron: "Bist du wahnsinnig? Er erkennt deine Stimme. Es sollte nicht so sein, daß er unsere Stimmen erkennt." Maija: "Also dann spiele ich nur die Laute und du klatschst dazu." Jaffez: "Wie lang hältst du das denn aus, Gedanken zu lesen? Wie lange geht denn das?" Mirithron: "Bei wem denn?" Jaffez: "Hängt das davon ab?" Mirithron: "Erstens halt ich das nicht lange durch und bei ihm kann ich sowieso nicht." Jaffez: "Aber wenn du es versuchst muß er sich wenigstens dagegen aktiv wehren?" Mirithron: "Nein." Jaffez: "Schade. Sonst könntest du ihn alle halbe Stunde aufwecken: 'Hallo - ich bin's'" Maija: "Er kann ja wissen, daß ich singe, ich meine wir beide sitzen da, zusammen, er weiß ja, daß wir zusammen gehören, und machen uns halt einen netten Abend." Mirithron: "Äh, dann hat er uns als Ziel. Wenn jemand das dritte mal aufgeweckt wird, auch wenn er kein böser Magier ist, kommt er raus und macht einen 'Ho, Ihr da!- Jetzt bist du still! -Zauber. Und gerade wenn wir es sind, würdest du so gerne von ihm bezaubert werden?" Beowulf: "Was heißt bezaubert werden? Ein Magier macht das anders. Ein Magier spricht auf die Person eine Stille und spricht dann ein Permanent dahinter." Mirithron: "Ja, zum Beispiel." [Pause] "Gibt es hier in dem Lager einen Hahn?" Maija: "Und den Hahn willst du dann zum Singen bringen?" Beowulf: "Nein, einen Hahn gibt es hier nicht." Brew: "Grillen, wir könnten jede menge Grillen sammeln und bei ihm ins Zelt rein schmeißen." Maija: "Nee." Brew: "Moskitos?" Mirithron: "Wodurch lassen sich Mongolen denn normalerweise wecken?" Beowulf: "Durch den Sonnenaufgang." Maija: "Durch 'nen Gong." Brew: "Khan man nicht gut Mücken einsammeln, oder sowas?" Maija: "Ja ich hab einen Insektenzauber. Ich kann ihm dann Insekten ins Zelt schicken." Brew: "Ja, Moskitos oder Mücken oder sowas." Beowulf: "Das findet der bestimmt ganz toll." Müde, abschätzig. Maija: "Ja, und dann wacht er auf." Beowulf: "Das ist sicher." Mirithron: "Wir sollten nichts machen, was uns selbst ermüdet. Das wär irgendwie Scheiße." Jaffez: "Ihr wollt ihn schwächen, aber ich mein, der Mann ist doch nicht blöd, der merkt das doch, daß wir dahinter stecken." Maija: "Ja natürlich weiß er das." Jaffez: "Und ihr müßt doch damit rechenen, daß bevor er sich von uns auf der Nase rumtanzen läßt, daß er was dagegen tut. Ich mein, wir haben vielleicht Angst vorm Khan,aber er sicherlich nicht." Mirithron: "Wo sind unsere Pferde?" Beowulf: "Dahinten auf der Koppel." Brew: "Ich mein, wir könnten uns jetzt auf den Weg machen." Maija: "Ja, machen wir uns auf den Weg. Können wir auch. Versuchen wir es mal." Brew: "Ich mein, wir sind einigermaßen ausgeruht. Die Pferde sind auf jeden fall ausgeruht. Wir haben mittags ein bißchen geschlafen. Gegessen haben wir auch. Der Magier wird sicherlich eine Stunde länger schlafen." Jaffez: "Ich könnte mich beim Magier so einschmeicheln, daß " Mirithron: "Vergiß es! Entweder schmeichelst du dich so erfolgreich ein, daß er dich bezaubert, oder es funktioniert sowieso nicht." Jaffez: "Ich müßte Euch praktisch verlassen, so daß ich einen Haß auf Euch haben, weil ihr Don Bosco umgebracht habt oder sonstwas." Mirithron: "Er wird dich bezaubern. Ganz einfach." Jaffez: "Ich weiß auch nicht." Brew: "Wir sollten vielleicht einfach wegreiten, oder wir machen es nächste Nacht." Jaffez: "Mysterion, das ist was für dich! Bring den Magier um. Du bist der größte, der einige,der das schafft. Los!" Mysterion dreht sich in seinem Bett um ,zieht sich die Decke über den Kopf "Ist hier endlich mal Ruhe?" Maija: "Also ich schick ihm mal ein paar Insekten zu." Brew: "Nein!" Mirithron: "Laß das!" Maija: "Wieso???" Mirithron: "Du haust da einen riesen Zauber raus, für nichts." Maija: "Wieso denn?" Mirithron: "Du brauchst die Kraft, vielleicht wollen wir ja noch abhauen." Mysterion: "Ist da endlich mal Ruhe? Ich will SCHLAFEN!" Jaffez: "Halt den Mund!" Mysterion springt aus dem Bett, wie ein geölter Blitz. Jaffez: "Du bist ja doch wach!" Mysterion: "Was hast du gesagt, du Wicht?" Mirithron flüstert: "Lauf!" zu Jaffez. Jaffez zu Mysterion: "Sei mal ruhig, wir haben was wichtiges zu besprechen." Mysterion: "Was du gesagt hast, möchte ich wissen." Jaffez ignoriert ihn: "Also, was sollen wir jetzt machen?" Mysterion zu Jaffez: "Ey, du Künstler." Mirithron zu Jaffez: "lauf zum Magier." Jaffez: "Nee, ich glaub nicht, daß das so eine gute Idee ist." Mysterion zu Jaffez: "Ich rede mit dir." Mit einem roten Kopf Jaffez: "Also jetzt mal ernsthaft. Ich glaub nicht, daß das was bringt, mit den Insekten." Mysterion standhaft ignorierend. Mysterion steht da, hochroter Kopf, schrille Kleidung. Maija zu Mysterion: "Sogar wenn du ins Bett gehst, siehst du beschissen aus." Mirithron: "Was hat dieser Neiklot über Mysterion gesagt? War ja wirklich nicht nett."Aber derweil zeigt Mysterion schon auf Maija und zaubert ein magisches Geschoß. Zwei Pfeile schießen aus seinen Fingerspitzen und treffen, und verletzen sie. [6 Hitpoints, jetzt hat sie nur noch 20 Hitpoints.]
Jaffez dreht sich zu Mysterion um "Mysterion, wenn du noch einmal irgend jemanden aus unserer Gruppe verletzt, oder bezauberst, bringen wir dich um." Mirithron weckt Beowulf. Beowulf verschlafen: "Jaa?" Mirithron: "Mysterion hat gerade Maija verletzt." Beowulf: "Hmm, was ist los?" Mirithron: "Und ich denke, wir sollten jetzt gehen." Beowulf: "Was hat Mysterion gemacht?" Mirithron: "Mit irgendeiner Magie." Maija heilt sich derweil mit einem kleineren Heilspruch. ('Heilen leichter Wunden') Mirithron zu Beowulf: "Der Magier schläft Wir sollten jetzt gehen." Maija macht einen RW gegen irgendeinen Zauber, den sie nicht schafft. Vermutlich von Neiklot. Beowulf: "Was hat Mysterion gemacht?" Mirithron, ganz aufgeregt: "Er hat irgendeinen magischen Krempel auf sie gemacht. Magisches Geschoß auf sie. So ein..." Beowulf: "Ja und?" Mirithron, noch erregter: "JA UND! Ist das so normal? Ist das so toll, daß wir hier anfangen, uns gegenseitig umzubringen? Wir haben ja sonst keine Probleme, nicht wahr?" Mysterion: "Ist hier endlich mal Ruhe! Ich will hier schlafen!" Mirithron: "Du kannst gleich ewig schlafen." Jaffez: "Genau." Mysterion steht auf. Mirithron macht Kontakt auf ihn. Er geht auf Mirithron zu. Mysterion: "Was hast du eben gesagt?" Mirithron: "Du hast meiner Freundin Schaden zu gefügt." Mysterion: "Deine Freundin soll ihr ungewaschenes Mundwerk halten." Mirithron: "Wir sind hier in einer Gegenwart von einem mächtigen Magier, der uns höchstwahrscheinlich ziemlich bald alle umbringt" Maija: "Ich glaube, du bist ein Spion." Jaffez: "Dazu ist er viel zu dumm." Mysterion guckt Beowulf an und grinst sich eins. Maija: "Er kommt von der Königin bestimmt." Jaffez: "Maija, dafür ist er viel zu doof." Maija: "Ich glaube, ..." Mysterion zu Beowulf: "Sind deine Leute jetzt komplett irre geworden, oder was?" Maija: "Wenn die Elfen dich wirklich als Freund ansehen und mit dir umgehen können, dann frage ich mich wirklich." Jaffez: "Was?" Mysterion: "Was?" Maija: "Ja, das ist halt die gute Frage. Nicht wahr, Mysterion?" Mirithron: "Mysterion, was hältst du denn von diesem Magier?" Maija: "Er kennt dich." Mysterion: "Ja und? Mich kennen viele." Mirithron: "Was glaubst du denn, was er mit dir machen wird? Oder mit uns?" Mysterion: "Bis jetzt nichts, oder?" Mirithron: "Bis jetzt, und dann?" Jaffez: "Eben darum lassen wir ihn nicht ausschlafen. Das ist jetzt das wichtigste." Maija: "Und warum weißt du das so genau, Mysterion?" Mysterion: "Was denkst du, was er mit uns machen wird?" Maija: "Oh. Er wird uns umbringen." Mysterion: "Und wieso? Woher weißt du das so genau?" Maija: "Weil wir für ihn eine Gefahr bedeuten." Mysterion: "Eine Gefahr? Für ihn?" Maija: "Wir sind eine Gefahr für ihn. Natürlich." Mysterion: "Warum? Für IHN eine Gefahr? IHR?! Für DEN eine Gefahr??" Mirithron: "Er wird uns zwingen, ihn nach Mondschein zu bringen. Dann wird er uns umbringen oder auch nicht. Aber er wird uns auf jeden Fall zwingen." Maija: "Natürlich." Mysterion: "Ihr habt mir noch immer nicht die Frage beantwortet wo ihr für den eine Gefahr seid. Ich meine wenn ich's wäre, ja o.k. Aber ihr? Ich glaube, ihr überschätzt euch ein wenig, oder?" Maija: "Selbstüberschätzung, Mysterion. Genau, Selbstüberschätzung ist immer gefährlich. In deinem Fall auch." Mirithron: "Na, hast du irgendeinen Lösungsvorschlag?" Mysterion: "Ihr seid keine Gefahr für ihn. Deswegen wird er euch nicht umbringen, weil er keine Gefahr für ihn seid." Mirithron: "Ich rede nicht vom Umbringen. Ich rede vom zwingen, ihn nach Mondschein zu bringen." Mysterion: "Ich rede aber vom Umbringen." Mirithron: "Ich rede nicht vom Umbringen. Ich rede davon, daß er uns zwingt, ihn nach Mondschein zu bringen. Und für mich ist das keine Alternative." Mysterion: "Bissige Kommentare aus der Ecke?" Mirithron: "Aber Mysterion, wieso redet ihr nicht mal mit ihm?" Mysterion: "Mit wem? Mit dem Magier? Warum?" Mirithron: "Doch. Es wäre jetzt genau die richtige Zeit dazu." Mysterion: "Jetzt ist genau die richtige Zeit, umIn diesem Moment schlägt die Zelttür auf. Neiklot steht vor ihnen.zu schlafen." Mirithron: "Ja, für ihn. Deswegen ist ja auch für euch jetzt die richtige Zeit, um mit ihm zu reden. Oder? Jetzt Seid ihr Wach." Mysterion: "Verrücktmacher. - Und es wäre auch Zeit für euch zu schlafen." Brew gähnt. Mysterion: "Kinder müssen normalerweise um sechs ins Bett. Nicht erst um zwei Uhr. Das hätte Beowulf euch aber beibringen können. So, jetzt lege ich mich da hin und dann schlafe ich." Maija: "Dann paß auf, daß du nicht wieder aufwachst." Brew stellt sich vor Mysterion. Jaffez: "Ich find ihn auch zum Kotzen." Brew zu Maija: "Wie kannst du nur den großen Mysterion bedrohen?" Maija: "Bedrohe ich ihn?" Mysterion: "Sag mal was soll das?" Maija: "Nur die richtige Natur weiß..." Mysterion: "Weißt du was? Du kannst mir ja so viel drohen wie du willst." Maija: "Das war ja keine Drohung, nur eine Feststellung." Jaffez: "Ja, tu es. Tu es!" Mysterion: "Im Endeffekt, das weißt du und das weiß auch ich und das wissen hoffentlich auch alle anderen hier, bin ich hier der Einzige der euren dehydrierten Aaron in das Reich der Lebenden wieder zurückbringen kann." Maija: "Wer sagt denn, daß du Aaron retten kannst?" Mysterion: "Deswegen wirst du mir nichts tun. Wird mir dein Freund nichts tun." Maija: "Da bist du aber sehr Selbstsicher. - Ich vielleicht nicht, aber die Natur." Mysterion: "Die Natur???" Maija: "Ja. Die Natur ist unberechenbar, Mysterion." Mirithron: "Mysterion, es gibt für mich auch Grenzen, wo Aaron mir scheißegal ist. Dann ist mir eigentlich auch scheißegal wie wichtig du bist." Mysterion: "Aaron? Euch scheißegal?" Mirithron: "Und du solltest aufpassen, wo du diese Grenze erreichst." Mysterion: "Dafür, daß er euch scheißegal ist, nehmt ihr aber ziemlich viele Mühen auf euch." Mirithron: "Alles hat eine Grenze." Mysterion: "Richtig." Mirithron: "Selbst deine Sicherheit." Mysterion: "Aber die liegt lange hinter eurer Grenze." Mirithron, müde: "Beowulf, können wir jetzt gehen? Entweder wir stürzen uns auf diesen Magier und versuchen ihn zu töten. Mit relativ wenig Chancen." Beowulf: "Das Können wir in diesem " Mirithron: "Oder wir versuchen abzuhauen." Beowulf: "Jetzt? Mitten in der Nacht?" Mirithron: "Jetzt schläft er." Beowulf: "Gastfreundschaft von den Leuten. Scheiße. Gut, jetzt schläft er." Mirithron: "Wenn er nicht schläft, dann brauchen wir gar nicht mehr abzuhauen. [Pause] Wir müssen ihn irgendwie los werden." Beowulf: "Ähm. - In eine Falle locken und dann hinterrücks umbringen. Meine Meinung." Mirithron: "Was für eine Falle?" Beowulf: "Nun, man müßte vielleicht auf ein oder andere Angebot von ihm eingehen. Ihn in Sicherheit wiegen. Ihn richtig einlullen. Und dann, in einem Moment, wo er es mitkriegt..." Mirithron: "Dann wär das hier doch schon mal ein guter Weg. Wir tun so mal, als hätten wir so richtig Angst vor ihm." Jaffez: "Das fällt mir aber so schwer." Maija: "Das nimmt er uns nicht ab, Mirithron." Mirithron: "Natürlich haben wir Angst vor ihm. Das brauchen wir noch nicht einmal zu schauspielern." Jaffez: "Als ich ihn vorhin so geärgert habe, da hat er so den Eindruck gemacht, als hätte er uns doch, sag ich mal, ganz gut durchschaut. Er weiß, daß er von uns nichts als Feindschaft erwarten kann." Mirithron: "Na also." Jaffez: "Aber was hat es damit zu tun, ihn in Sicherheit zu wiegen? 'Oh, ich weiß Bescheid. Das sind meine Gegner. Dum di dum'." Mirithron: "Wo sollen wir hier ihm auch eine Falle bauen?" Beowulf: "Hm, hier nicht." Mirithron: "Na also." Beowulf: "Wir müssen ihn mitnehmen." Maija: "Nach Mondschein?" Beowulf: "Nein." Jaffez: "Warum eigentlich nicht." Beowulf: "Gleich auf dem Weg..." Mirithron: "Dann sollten wir ihm das nicht so einfach machen. Ne? So am nächsten Morgen, wenn er dann ausgeschlafen hat. So komm dann mit. Hier haben wir dann auch ein Pferdchen für dich. - Wenn wir jetzt gehen, dann wird er vielleicht noch geweckt und hat dann Schwierigkeiten." Jaffez: "Beowulf,..." Beowulf: "Wenn wir jetzt gehen..." Jaffez: "... warst du schon in Mondschein?" Beowulf: "Hä?" Jaffez: "Warst du schon mal in Mondschein?" Beowulf: "Ja." Jaffez: "Du weißt, wo es lang geht?" Beowulf: "Ja, genau." Jaffez: "Mondschein muß doch auf jeden Fall über Magier in seiner Klasse verfügen?" Mirithron: "Vergiß Mondschein, Jaffez. Das hatten wir letztes mal schon. Haben wir nicht." Beowulf: "Die Diskussion hatten wir schon." Mirithron: "Vergessen?" Jaffez, resigniert: "Warum kämpfen wir denn überhaupt? Dann können wir uns gleich hier..." Mirithron: "Psst! - Beowulf, ..." Beowulf: "Die Frage ist gut." Mirithron: "... es ist jetzt nur noch eine Sache. Wann ziehen wir los?" Mysterion: "Könnt ihr endlich mal das Diskutieren hier drin aufhören! Ich will schlafen. Wie oft noch?" Mirithron: "Wann ziehen wir los?" Jaffez: "Brew. Hau ihn!" Brew: "Den großen Mysterion? Bist du wahnsinnig?" Mirithron: "Wenn wir jetzt losziehen, dann schläft er entweder weiter und merkt erst nach ein paar Stunden, daß wir weg sind. Und dann haben wir einen Vorsprung. Und dann muß er wieder ein wenig seiner Energie aufwenden, um uns zu verfolgen. Muß uns erstmal wieder finden. Wird ein bißchen hin und her teleportiren, etc." Beowulf: "Bis er uns findet. Und dann?" Mirithron: "Dann haben wir, während er nicht da ist, da haben wir Zeit eine Falle vorzubereiten. Zum Beispiel." Beowulf: "Was für eine Falle denn?" Mirithron: "Keine Ahnung. Was weiß ich." Beowulf: "Wer sagt denn, daß wenn wir jetzt aufbrechen, er uns verfolgt? Er noch mal Kontakt zu uns aufnimmt? Wer sagt denn, ..." Mirithron: "Er will nach Mondschein." Beowulf: "Ja gut. Wir wollen auch nach Mondschein. Das weiß der Typ doch." Mirithron: "Ja, dann machen wir doch einen kleinen Umweg. Irgendwann wird es ihm dann zu langweilig sein." Beowulf: "Kann sein." Mirithron: "Naja, haben wir auch." Beowulf: "Bitte? - Bissle was nicht mitgekriegt, oder wie?" Mirithron: "Natürlich haben wir Zeit." Beowulf: "Je länger wir uns Zeit wir uns Zeit lassen, um so gefährlicher wird es für uns. Es ist ja nicht so, daß der Magier der einzige ist, der uns jagt." Jaffez: "Kannst du nicht die Menschen gedanklich manipulieren, daß sie etwas anderes wollen." Mirithron, sauer: "Nein, kann ich nicht." Jaffez, kleinlaut: "Warum nicht?" Mirithron, böse: "Weil das dein Ressort ist. Du bist das Psycho-Arsch." Beowulf: "Na, jetzt mal vorsichtig hier." Jaffez: "So habe ich das bis jetzt nicht betrachtet." Mirithron: "Ich höre nur zu." Beowulf: "So sollte man es auch nicht betrachten." Jaffez: "Sonst könntest du den Khan dazu veranlassen, mit seinen 40.000 Kriegern diesen Magier im Bett zu überfallen." Mirithron: "Ich denke, du kannst das viel besser. Du kannst dem Magier so richtig schön die Hand schütteln und ihn nett anlächeln und dann macht der das." (Ironisch-lieb) Jaffez: "Du kannst es doch auch. Du hast nur geschworen,es nicht zu tun." Mirithron: "Ich kann es nicht! Ich kann es einfach nicht! Es geht nicht, es funktioniert nicht! Es hat bei mir nichts mit wollen oder dürfen zu tun, es geht einfach nichts. Ich kann es nicht. Ich habe diese Fähigkeit nicht." Mysterion: "Geht's jetzt irgendwann auch ein bißchen leiser?" Mirithron (außer sich): "Wenn wir morgen mit ihm los ziehen, irgendwann müssen wir hier ja weg, entweder heute nacht oder morgen früh, wir können nicht ewig hier bleiben, dann haben wir morgen einen ausgeruhten Magier, der uns direkt schon weggehen sieht, der sich nett neben uns auf ein Pferd setzt und überhaupt ausgeruht ist, genau weiß, wo wir sind. Wenn wir jetzt abhauen, haben wir wenigstens einen Hauch von Vorteil." Beowulf: "Du hast eines vergessen. Den Nachteil, den wir dann in Kauf nehmen müssen, wenn wir morgen aufbrechen, dann weiß der Magier wo wir sind, aber wir wissen auch wo der Magier ist. Wenn wir heute nacht aufbrechen, wissen wir nicht, wo der Magier ist." Mirithron: "Wir wissen auch morgen nicht, wo der Magier ist. Er hat sich schon gestern zweimal weg teleportiert. Daß wir jemals wissen, wo der Magier ist, das kannst du vergessen - der ist, wo er will." Beowulf: "Er ist dann zumindest auch mal bei uns." Mirithron (abschätzig): "Ach?!" Brew: "Wo ist da der Vorteil, wenn der bei uns ist?" Beowulf: "Daß wir ihn unter Kontrolle haben." Mirithron: "Den Kerl? Hää?" Brew (fassungslos): "Wie sollen wir den Kerl unter Kontrolle haben? Ist das ein Scherz?" Beowulf: "Wir können auch jetzt aufbrechen." Mirithron: "Ja!" Beowulf: "Und dann wird der Magier hinter uns sein. Und dann wird sich der Magier vielleicht uns nicht mehr zeigen. Und irgendwann müssen wir nach Mondschein und dann kommen wir auch irgendwann in Mondschein an und der Magier hat uns keine Gelegenheit mehr gegeben, ihm eine Falle zu stellen. Weil er einfach nicht mehr vor uns aufgetaucht ist. Wäre doch eine Möglichkeit, Und wir können nicht ewig durch die Gegend reiten." Mirithron seufzt: "Wenn er wirklich daran interessiert ist, wieso sollte er nicht noch mal auftauchen?" Beowulf: "Weil er nicht auftauchen muß, um uns zu verfolgen." Jaffez: "Wenn ich dich richtig verstehe, dann sollen wir ihm sagen, wir nehmen ihn nur mit, wenn er unbewaffnet vor uns her geht." Beowulf: "Unbewaffnet ist für ihn wahrscheinlich kein großes Problem." Jaffez: "Ja, dann geht er vielleicht sogar darauf ein." Beowulf lacht meckernd. Mirithron: "Das heißt, es bleibt uns eigentlich überhaupt nichts anderes übrig, als jetzt los zu gehen und ihn jetzt zu töten." Maija: "Ja."
Neiklot."Das würde ich nicht machen!" Jaffez: "Heee, wir haben dich auch nicht stören dürfen, also verzieh dich!" Maija lacht nervös. Mirithron: "Immer noch wach?" Brew: "Ach, Ihr wollt uns sagen, wann ihr mit uns frühstücken wollt?" Neiklot."Nun, wie's ausschaut, wollt ihr gar nicht mehr frühstücken, oder?" Jaffez: "Doch,nur nicht mit" Neiklot."Mir?" Jaffez: "Nein. Wie hieß er? Mysterion. Wir sind gerade dabei, uns zu überlegen, wie wir ihn umbringen." Neiklot."Ah, ja. Während er daneben liegt und mit halbem Auge alles zuhört." Jaffez: "Da erhöhen wir die Qualen noch etwas, wissen sie." Neiklot."Ah ja." Jaffez: "Seid froh, daß ihr unser Freund seid." Neiklot."Ja, das hab ich wirklich schon gehört, daß ihr hundsgemein seid." Jaffez: "Seid froh, daß ihr unser Freund seid." Neiklot."Ach?!" Jaffez: "Aber jetzt müßt ihr trotzdem gehen, wir wollen schlafen." Neiklot."Ja, dann tut das auch mal, ne?" Jaffez nickt. Neiklot geht rückwärts schreitend raus und, ihnen bewußt nicht den Rücken zukehrend. Jaffez: "Vorsicht! Nicht stolpern." Brew: "Das ist gefährlich. Da kann man stolpern und sich das Genick brechen. Ihr müßt immer kucken, wo ihr hin lauft. Außerdem klopft man, Ich rufe ja auch immer, bevor ich eintrete." Neiklot brummelt Brew: "Wißt ihr jetzt, wann Ihr frühstücken wollt?" Neiklot."Um Neun Uhr dreissig." Brew: "Ist das vor oder nach Sonnenaufgang?" Neiklot."Das ist nach Sonnenaufgang." Brew: "Seid Ihr ganz sicher, ich komm noch mal in ein paar Stunden vorbei und frag noch mal." Neiklot."Ich bin mir da ganz sicher. Und wenn ihr in ein paar Stunden vorbei kommt, und mich irgend etwas fragt, dann kann das sein, daß das das Letzte war, daß ihr irgend jemanden, irgendwann mal gefragt habt." Brew: "Wieso m gebt ihr mir dann die Antwort aller Antworten?" Neiklot."Ja. Ihr werdet eine göttliche Erfahrung machen." Brew: "Oh! Wunderbar!" Neiklot."Wahrscheinlich eine einmalige Erfahrung." Mirithron versucht derweil einen telepathischen Kontakt zu Neiklot herzustellen. Dieser geht gerade . Jaffez: "Hey, wenn er jetzt die Plane zuschlägt, drehen wir durch und haben den Erstschlag."Mirithrons Kontaktversuch prallt wieder gegen eine undurchdringliche Mauer. Neiklot reagiert nicht darauf, außer daß er sich anscheinend zufällig und geistesabwesend am Kopf kratzt. Mirithron kommt zum Schluß, daß seine sämtlichen Kräfte gegen Neiklot vollkommen wirkungslos sind.
Mysterion: "Und kann ich jetzt endlich hier schlafen?" Brew: "Mysterion, vielleicht solltet Ihr bei Neiklot schlafen." Und dem Magier hinterher "NEIKLOT!" Die Zeltplane geht wieder auf. Neiklot."Jaaa." Brew: "Ich glaube, Mysterion würde gerne bei Euch schlafen. Ich meine, dann könnt ihr beide zusammen ruhig schlafen." Neiklot."So?" Brew: "Oder Mysterion? Hier ist es doch euch zu laut, Meister." Mysterion: "Hier ist es mir zu laut, ja." Brew: "Vielleicht solltet ihr bei Neiklot schlafen." Mysterion: "Äh, Kollege Neiklot?" Neiklot."Hmm." Mysterion: "Meine Reisebegleitung nervt mich ziemlich." Maija: "Und du nervst uns auch." Mysterion: "Ich würde gerne bei Euch übernachten." Maija: "Ihr verstehe, Neiklot, er ist unmöglich." Brew tritt ihr auf den Fuß. Neiklot steht da und mustert sie.Maija dreht sich um und will Brew ins Gesicht schlagen. Brew weicht aus, aber Mirithron hat Maija' Hand schon vorher abgefangen. Er hält sie von der Seite fest. Glück für Maija.
Mirithron: "Beruhig dich. Beruhig dich." Brew: "Du hast mehr von einem Muli, als von einer Dame." Mirithron: "Hört jetzt auf." Maija: "Und du bist ein, na, das kann man gar nicht nennen." Neiklot steht ungeduldig vor ihnen. Brew: "Ja?" Jaffez: "Er will was sagen, seid mal ruhig." Mirithron hält Maija in seinen Armen. Neiklot, ungläubig "Ihr wollt die Elfen retten?" Brew: "Wer sagt das?" Maija: "Dich wollen wir auf jeden Fall nicht retten." Mirithron: "Wir sind vollkommen wertlos für euch." Brew: "Also ich wurde von der schwarzen Kaiserin geschickt, um ihnen zu helfen. Und ich glaube sieBrew trägt Mysterion seine Sachen rüber ins Zelt von Neiklot. Mysterion nimmt alles was er hat mit. Er geht dann in Neiklots Zelt und legt sich dort dann schlafen. Neiklot bittet dann auch Brew zu gehen, es sei schon spät.auch." Jaffez: "He Moment mal, ich sollte einen Schatz finden. Ich wollt nur meinen Onkel besuchen." Brew: "Eigentlich werde ich von dem bezahlt." Er zeigt auf Beowulf. Beowulf weint. Brew: "Beowulf? Ist was? - Nicht weinen. Wir kommen irgendwann mal nach Hause. Beowulf leidet von Zeit zu Zeit etwas an Heimweh." Beowulf, genervt: "Könnt ihr euch alle bitte wieder wie erwachsene Menschen benehmen." Maija: "Ja, dann mach das Vorspiel" Beowulf: "Dazu meine ich, daß man sich gegenseitig keine magischen Sprüche um die Ohren haut." Maija: "Das kannste Mysterion sagen." Beowulf: "Daß man sich gegenseitig anfallen läßt." Brew: "Sie ist mir an die Gurgel gegangen." Maija: "Du hast mich auf an das Bein getreten." Brew: "Tschuldigung. Eng hier im Zelt." Im Hintergrund macht Beowulf weiter seine Ausführungen. Beowulf: "... Und daß man in Gegenwart eines Feindes nicht derart lächerlich aussieht." Brew: "Wo Feinde? Ich bin hier von Feinden umzingelt. Außerdem sehen wir nicht lächerlich aus, oder Neiklot. - Hör auf zu lachen Neiklot." Mirithron schweigt und hält Maija einfach nur im Arm und versucht sie durch streicheln zu beruhigen. Beowulf: "Wie sieht's aus? Könnt ihr euch jetzt beherrschen?" Brew: "Nicht solange Neiklot sich nicht beherrscht. Ich verlange Respekt von meinen Feinden." Neiklot."Nein, ich suche eben keinen Streit." Jaffez: "Ach, was soll dann das ganze?" Beowulf weint laut auf: "Eigentlich war doch geplant, diesen Neiklot psychisch fertig zu machen. Aber doch nicht mich!" Jaffez, abwertend: "Du bist ne Memme." Brew: "Also nicht belastbar, muß man schon sagen. Durchaus nicht belastbar." Beowulf: "Ah, ja." Mirithron: "Gute Nacht." Brew: "Ach so, wollt ihr denn nicht noch Mysterion noch mitnehmen?" Maija: "Wen? WO ist der nächste Fluß?" Mysterion: "Ja, ja, ja! Neiklot, Kollege Neiklot, wollt ihr mich bei euch im Zelt aufnehmen." Maija: "Das würde ich euch nicht anraten, Kollege Neiklot." Alle blicken sie böse an. Mirithron stellt sich schützend vor sie, um alle bösen Blicke von ihr abzublocken. Neiklot."An sich ..." Brew, jubelt: "Oh ja. Er nimmt ihn." Neiklot."An sich, kämpft die Kaiserin gegen die Elfen. Das Elfen gegen Elfen kämpfen ist mir neu." Brew: "Und viel Spaß dann mit Mysterion. Und erzählt uns morgen dann, wie es mit Mysterion so war." Neiklot."Jaja, morgen beim Frühstück um halb 8 hab ich gesagt, nach Sonnenaufgang." Brew: "Soll ich euch, Meister, die Sachen über tragen?" Mysterion: "Ja, selbstverständlich." Mirithron: "Wieso Neiklot, seid ihr überhaupt hier her zu uns gekommen? Ihr kommt mitten in der nacht uns besuchen. Schlaft ihr nicht recht?" Brew packt derweil Mysterions Sachen zusammen. Neiklot."Nun, wißt ihr, da waren ein paar Besuche, die ungelegen kamen. Und dann dachte ich, mir entgeht vielleicht etwas. Und, nun, mir ist wirklich eine grandiose Komödie entgangen, bzw. Zum Glück doch nicht. Dafür möchte ich mich bei allen Mitwirkenden bedanken." Brew: "Ich weck euch noch mal in zwei Stunden, dann haben wir bestimmt die nächste Vorstellung." Mirithron: "Gute Nacht." Neiklot."Gute Nacht."
Mirithron: "Wir sollten Doppelwachen machen. Ich meine schließlich sollten wir unseren Gegner nicht unterschätzen." Beowulf: "Ich glaube eher, der Gegner unterschätzt uns nicht. Nein, ich glaube nicht, daß der Gegner uns unterschätzt." Mirithron: "Wir sollten ihn nicht unterschätzen. Wir müssen uns ja nicht noch doofer Verhalten, als wir eh schon sind. Hä, Beowulf?" Beowulf: "Bist du der Meinung, daß es noch möglich? Bist du ernsthaft der Meinung, nach diesem Schauspiel ist das noch möglich?" Brew: "Moment, Moment mal. Erstmal, wenn er uns für total verrückt und schwachsinnig hält, dann ist das in Ordnung." Beowulf: "Hält??!" Brew: "Ganz ruhig, Beowulf. Gaanz ruhig. Jetzt sind wir gerade Mysterion losgeworden." Maija: "Er ist sich sicher, daß wir Schwachsinnig sind." Jaffez: "Mach unseren Plan nicht kaputt Beowulf." Brew, zu Maija: "Warum bestehst du eigentlich darauf, daß Mysterion da bleibt?" Mirithron: "Können wir jetzt trotzdem Doppelwachen aufstellen, auch wenn wir strohdoof sind, Beowulf, bitte?" Maija: "Ich geh jetzt schlafen, ich bin müde." Brew: "Wer macht die erste mit Kasim?" Beowulf: "Ich." Mirithron: "Bitte weck mich in ein oder zwei Stunden." Jaffez: "Ich bin für Mysterion." Maija, leise zu Mirithron: "Wieso willst du nach einer Stunde geweckt werden?" Mirithron, flüsternd: "Gleich, nachher." Brew will nach vier Stunden geweckt werden, Maija natürlich gar nicht. Beowulf zu Jaffez: "Hat der Herr noch Wünsche?" Jaffez: "Später." Beowulf: "Ist in Ordnung, den Herrn werden wir dann später wecken." Mirithron schaut vor das Zelt, ob Neiklot gelauscht hat. Aber es ist niemand zu sehen. Maija: "Mysterion und Neiklot schlafen im gleichen Zelt?" Beowulf: "Ja." Maija: "Das sollte uns zu denken geben." Beowulf: "Nein. Glaub ich nicht." Mirithron: "Mein Gott, es ist doch scheiß egal, ober ein Spion ist oder nicht. Das ändert an unserer Lage auch nichts." Beowulf: "Den Mysterion gibt es seid, was weiß ich schon, wie vielen Jahren. 100, 200 Jahre." Maija: "Na und?" Beowulf: "Wenn Mysterion ein Spion wäre, ..." Maija: "Er kommt auf jeden Fall gut mit dem Magier aus." Jaffez: "Mysterion hat schon Beowulfs Vorfahren genervt." Maija: "Na ja, sie sind Kollegen, sie kennen sich. Und sie kommen gut aus." Beowulf: "Sie sind Kollegen? Hast du den Blick von Neiklot gesehen?" Maija: "Und wieso hat er ihn eingeladen in sein Zelt?" Brew: "Den hab ich eingeladen in sein Zelt." Maija: "Und habt ihr nicht Angst, daß Mysterion vom Magier bezaubert wird? Wenn er alleine mit ihm ist, nur so als Frage." Beowulf: "Das kann schon passieren." Maija: "Ha, es kann schon passieren. Toll. Dann passen wir auf, daß wir immer zu zweit sind. Mysterion ist jetzt alleine mit ihm und kann bezaubert werden. Das ist ja prima." Beowulf: "Die ganze Situation ist prima." Maija: "So viel zur Vorsicht." Beowulf: "Ja." Maija: "Wenigstens unterschätzt er uns, daß er denkt, wir seinen total dumm und schwachsinnig sind." Beowulf, rhetorisch: "Ach, er unterschätzt uns?" Maija: "Was gutes hat es. Ja, er unterschätzt uns."Nach zwei Stunden versucht Mirithron einen psionischen Angriff auf Neiklot, um ihn damit auf zu wecken. Er merkt aber nichts, er hat das Gefühl als schlafe Neiklot weiter. Es ist immer noch so, als laufe er gegen eine Mauer. Dann versucht er es mit Egopeitsche. Die geht ebenfalls in die Wand rein. Die Wand hat wenig Ähnlichkeit mit psionischen Fähigkeiten. Sie ist fremd, eher nicht psionisch. Es wäre möglich, daß er einen Gegenstand hat, der ihn vor psionischen Angriffen schützt. Er denkt sich, daß er zumindest die Möglichkeit hat, mehrmals auf die Wand einzuschlagen, und dabei eine Lücke findet. Er weiß aber nicht wie oft und womit.
Brew: "Schick mal Mysterion ein Kikeriki. Vielleicht weckt der ja dann Neiklot. Nach dem Motto: der Hahn hat gekräht, Kollege." Mirithron: "Ich denke, das reicht jetzt erst mal. Das geht jetzt nicht mehr. Ich leg mich schlafen." Er ist anscheinend todmüde. Mirithorn fragt Beowulf: "Weißt du irgendwas, was einen Magier so beschützen kann, vor meinesgleichen? Ich steh bei ihm vor einer Mauer" Beowulf: "Ein Ring? Ein Umhang,ein Amulett, eine Kette, ein Halsband" Mirithron: "So total?" Beowulf: "Wenn es magisch genug ist. Wäre schon möglich, daß das ginge." Mirithron: "Schieße." Beowulf: "Das ist mir zwar noch nie untergekommen, aber die ganze Psionik ist mir fast noch nie untergekommen. Und beim letzten mal haben sie es ja ein Magier und ein Psioniker im Duo versucht, klappte nicht, also wieso soll es diesesmal nicht ein Magier nehmen,und den extra mit etwas ausstatten, was ihn gegen Psioniker unangreifbar macht. Wäre ja nur konsequent, eine Stufe höher zu gehen, sozusagen." Mirithron: "Es ist zum Verzweifeln." Beowulf: "Und dann kann man es sich auch so leisten, so unvorsichtig zu sein, dir gegenüber." Mirithron nickt. Beowulf: "Wobei er insgesamt ziemlich unvorsichtig ist, scheint mir." - "Aber um mal einen weisen Spruch anzubringen, die meisten mächtigen Gegner sterben nicht an ihren Feinden sondern eher an ihrer eigenen Arroganz."Spätestens nach diesem weisen Spruch bereut Mirithron es, Beowulf, gefragt zu haben, und zieht sich wieder still zurück, in der Hoffnung, daß diese Leier sich von selbst wieder abstellt.
Nach zwei Stunden (Beowulf hatte 4 Stunden Wache) wird Brew geweckt und
übernimmt die Wache, ebenfalls vier Stunden. Mirithron übernimmt die Wache
danach und wird von Brew geweckt, ohne daß etwas bemerkenswertes passiert
ist.
Gegen Mitternacht werden die letzten Feuer gelöscht. Die Wachen der Nomaden
schreiten durchs Lager. Irgendwann wird es wieder heller.
Jaffez: "Wir könnten vielleicht das Gerücht verbreiten, daß der wertvolle Schätze in seinem Zelt hat, unter ein paar Mongolen, Die gehen dann rein und klauen das. Dann überrascht er sie und sie bringen ihn um. Oder er bringt sie um und der Khan bringt ihn dafür um." Brew meint nur: "Abstruse Theorie!". Die Idee wird verworfen. Jaffez setzt noch einen drauf: "Im Zweifel, wenn wir nicht wissen, wie wir ihn loswerden, bringen wir ihn nach Mondschein. Dann sollen sich die Elfen mit ihm rumschlagen." Beowulf: "Ob das so die Idee ist..." Jaffez: "Oder wir brechen unsere Mission ab." Beowulf: "Nehmen wir ihn mit, in dem Moment wo er dort ist, wird er sich weg teleportieren um den anderen zu sagen, wo Mondschein ist." Jaffez: "Er wird sich nicht über Hunderte von Kilometern weg teleportieren können." Beowulf: "Warum?" Jaffez: "Wenn das ginge, dann könnte er sowieso die ganze Welt innerhalb kurzer Zeit absuchen." Beowulf: "Moment, um sich irgendwo hin zu teleportieren, mußt du irgendwo einen Bezugspunkt haben. Du kannst dich nicht nach Mondschein teleportieren, wenn du noch nie vorher etwas von Mondschein gesehen hast. Das geht eben nicht." Jaffez: "Ja, aber wenn er so mächtig wäre, dann könnte er überall rum schweben." Beowulf: "Ja, vielleicht kann er wirklich überall rum schweben, Nur das Problem ist, die Welt ist riesig." Jaffez: "Ich glaub das nicht." Beowulf: "Dann nicht!" grumpfig Jaffez: "Vielleicht wird er sich ja weg teleportieren, aber nicht direkt zur Kaiserin." Brew: "Sondern?" Jaffez: "Ja was weiß ich? Ein paar Kilometer sonstwohin." Beowulf: "Und?" Jaffez: "Ja, um dann abzuhauen." Beowulf: "Und warum?" Jaffez: "Weil er dann weiß, wo es ist." Beowulf: "Warum soll er sich dann nicht komplett dahin teleportieren, wo sein Ziel liegt?" Jaffez: "Weil er das nicht kann. Weil er dazu zu schwach ist." Beowulf: "Hä?" Mirithron: "Hä?" Beowulf: "Äh, du, Teleportation geht fei so um die ganze Welt." Jaffez: "Glaub ich aber nicht." Beowulf: "Das was ich von dem bisher mitgekriegt hab, ist der vielleicht sogar mächtiger als Aaron." Nun holt Jaffez zum grandiosen Endschlag aus: Jaffez: "Ich würde sagen,wir beachten ihn gar nicht, vielleicht geht er dann weg." Brew: "Vielleicht löst er sich dann in Luft auf, oder wie?" Mirithron: "Oh JA!" (ironisch) Beowulf: "Das macht er doch hin und wieder."
Am nächsten Morgen. Der Himmel wird heller, die Aufgehende Sonne sieht man nicht. Draußen wird es belebter.
Mirithron weckt Maija. Maija: "Und jetzt?" Mirithron: "Zumindest kommen jetzt erst mal die Schwarzgardisten nicht." Maija: "Naja, aber was ist dir lieber? Schwarzgardisten oder der Magier?" Mirithron: "Zumindest schient er uns im Lager hier nichts zu tun." Jaffez: "Wenn man gegen den Gegner nicht ankommt, muß man sich ein Ersatzopfer suchen. Psychologie!" Mirithron: "Soll ihm jemand ein kleine Katze bringen?" Jaffez: "Was?" Mirithron (ironisch): "Ersatzopfer?" Pause Mirithron: "Ich denke,wir bleiben hier." Beowulf: "Was wir vielleicht versuchen könnten, wäre die Marschrichtung der Nomaden zu beeinflussen. Solange wir bei den Nomaden sind, haben wir erst mal mehr oder weniger sicheres Geleit. Das heißt aber erstmal, daß wir da hingehen müssen wo der Khan hingeht. Und wenn der Khan da hingeht, wo wir hingehen wollen, dann würde uns das gelegen kommen." Jaffez: "Solange wir nicht nach Mondschein kommen, sind wir auch vorn ihm sicher." Mirithron: "Eine Frage? Kann der sowas wie der andere Magier? Einen nehmen und weg teleportieren?" Beowulf: "Er hat es ihr (dir?) doch schon angeboten, oder? Meinst du, das waren leere Versprechen?" Mirithron: "Wie verhindern wir denn das?" Beowulf: "Daß er jemanden nimmt und weg teleportiert?" Mirithron: "Und dann die anderen damit erpreßt. Zum Beispiel." Jaffez: "Gar nicht." Beowulf: "Es gibt auch noch'n guten Spruch: Erschießt die Geisel!." Mirithron: "Ah " [Pause] - "Beowulf - ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn ich es dann mal tun mußt." Beowulf: "Mir schon klar. Nur was soll ich darauf sagen? Erpressen lassen, können wir uns nicht. Das geht einfach nicht, um keinen Preis, absolut keinen, Und da muß man halt die Konsequenzen tragen." Mirithron: "Hast du eigentlich Waffen, mit denen man gegen den Magier angehen könnte?" Beowulf: "Da kannst du ganz normale Waffen nehmen." Mirithron: "Wow. Ein Glück."Er erzählt Beowulf von einem Magier aus einer Legende, die Otist ihm erzählt hatte. In der Magier war unverwundbar gegen normale Waffen, weil er seine Haut steinhart werden ließ. Beowulf glaubt jedoch, das Neiklot das nicht kann.
Während der ganzen Zeit sagt Don Bosco nichts und tut auch sonst nichts. Die Gefährten haben es aufgegeben,ihn noch zu beeinflussen, und lassen ihn vollkommen in Ruhe.
Mirithron zu Jaffez: "Ich als Halbelf kann wohl wenig offiziell auftreten, ob du mal mit dem Khan ein Gespräch anfängst?" Jaffez: "Ja, aber was soll ich mit ihm reden?" Mirithron: "Naja, wo sie hin wollen, was sie vor haben, ob wir mit können.?" Jaffez: "Sollen wir versuchen, sie da in unsere Richtung zu führen?" Mirithron: "Keine Ahnung." Jaffez: "Ich seh da nicht ganz den Sinn drin, aber..."Auch Brew setzt sich zu dem Khan an den Tisch. Er drückt ihm ein Gespräch über Pferde, Kriege, Weiber aufs Auge, halt alles was so einem richtigen Mann und Kämpfer Spaß macht. Der Khan springt auch prompt auf das Thema an.
Brew: "Was war denn jetzt mit diesem Sumpfmonster? Habt ihr da irgendwelchen Kontakt? Khan:"Wieso Sumpfmonster? Was soll damit gewesen sein?" Brew: "Was waren das für Monster? Ich hab jetzt nur Händler getroffen, die erzählten was von Sumpfmonstern." Khan: "Üblicherweise soll es da Sumpfmonster geben. Ja, aber sie haben uns nichts getan, wir tun ihnen nichts. Außerdem was wollen wir im Sumpf, Mit den Pferden und dem ganzen Dorf würden wir nie in den Sumpf rein. Da kann man nicht anständig reiten, da kann man nicht anständig kämpfen und so. Den Sumpf denen, die im Sumpf wohnen und das Grasland denen, die im Grasland wohnen. So soll es sein, so ist die Weltordnung. Und so kommen alle miteinander zurecht. Den Städten, denen die in den Städten leben." Brew, resignierend, die Antwort fürchtend "Und sonst so, wie ist das Nomadenleben?" Mirithron: "Verlaßt ihr die Steppe eigentlich jemals?" Khan: "Äh. Pfff. Hin und wieder ja. Ich meine, ... man sucht sich ein Ziel ... und..." Jaffez: "Nach welchen Kriterien wird das ausgesucht?" Khan: "Nachdem, was man beispielsweise braucht. Zum Beispiel, um vor schlechtem Wetter in Sicherheit zu ziehen. Ja ich meine, mehr oder weniger schon." Mirithron: "Seid ihr da auch schon mal übers Meer gefahren?" Khan: "Ich selbst ja, das Volk noch nie." Jaffez: "Wo seid ihr denn hingefahren, großer Khan?" (Ben: "Heißt er deswegen Khan?" Michael: "Nein, er heißt deswegen Khan, weil sein Vater so hieß." Frank: "Ach, sein Vater war ein Boot?"Michael, stur weiter, alle Ironie ignorierend: "Und der erstgeborene heißt dann auch Khan, wenn er die Fähigkeiten mitbringt.") Khan: "Ich bin gefahren, daß ist schon lange her, daß war, da lebte damals mein Vater noch, im Auftrag meines Vaters in die Wüste." Jaffez: "Darf man euren Auftrag wissen, oder ist das immer noch geheim?" Khan: "Nein, es war damals schon nicht geheim. Es ging um Pferde. Sie haben sehr gute Pferde und nun eine Handvoll sollte ich in mein Dorf bringen." Brew: "wie ist euer Verhältnis zur Kaiserin? Ich meine, sieht sie das gerne, wenn ihr da mehr oder weniger unkontrolliert durch die Steppe zieht?" Khan: "Sie tut uns nichts und wir tun ihr nichts. Man muß sich mit seiner Gegend in der man lebt arrangieren. Dann wird man überleben." Jaffez: "Mutige Worte, angesichts eines Magiers der Kaiserin." Khan: "Ach ihr meint unseren Gast, Neiklot?" Brew: "Ach, der ist öfters mal hier? Ihr kennt ihn schon länger?" Khan: Nein, ich bin ihm jetzt das zweite mal begegnet. Er ist halt ein Gast. O.k. - gut, er ist einer der Magier dieser 'geheimnisvollen' neun Magier, die die Kaiserin haben soll" (abschätzig) Brew: "Und? Ich hab gehört, es seinen nur noch sieben." Khan: "Nein, die Legenden drehen sich um neun. Allerdings da müßt ihr vielleicht Neiklot selbst fragen, er wird Euch da mehr Auskunft geben." Jaffez: "Au ja, das machen wir!" "Neiklot, seid ihr sieben oder neun Magier? Der Khan und wir konnten uns nicht einigen auf die Zahl." Neiklot."Nun, sagen wir es mal so: Jetzt Sieben und ein paar Anwärter." Jaffez: "Aha Da sind die legenden also falsch." Neiklot."Wieso?" Jaffez: "Ja, der Khan sprach davon ,es wären Neun." Neiklot."Das ist richtig, aber in letzte Zeit reist eine Gruppe Psychopathen durch die Welt ,die uns dezimiert." Jaffez: "Huch. Erschreckend!" Neiklot."Ja, eben!" Brew: "Beliebt, zu hoffen, daß es nicht irgendwann mal sechs werden - und noch mehr Anwärter." Jaffez zum Khan: "Ihr schient keinerlei bedenken zu haben, Euch irgendwie vor den großen Magiern der Kaiserin fürchten zu müssen? Wie ich aus euren selbstsicheren Antworten entnehme." Khan."Drücken wir es so aus: Ich hab keinen Grund mich vor den großen Magiern der Kaiserin zu fürchten, wie die Magier der Kaiserin auch keinen Grund haben, sich vor dem großen Heeren der Nomaden zu fürchten." Jaffez: "Nur wie ich die Legenden kenne, haben die Magier ja nie nach Gründen gefragt." Khan: "Bitte? Nach Gründen wofür?" Jaffez: "So halt, allgemein." Khan: "Um etwas zu tun? Oder wie" Jaffez: "So genau weiß ich's auch nicht." Khan: "Jetzt redet nicht in Rätseln! Da habe ich schon genügend Leute in meinem Ältestenrat. Was meintet ihr mit, daß die Magier nicht nach Gründen fragen." Jaffez: "Verzeiht, Ich habe nichts gesagt." Mirithron: "Ihr habt gesagt daß es große Magier sind?" Khan: "Ja, das habe ich gesagt." Mirithron: "Als großer Magier, braucht man da wirklich Beweggründe? Muß man seine Handlungen tatsächlich begründen? Muß es einen Sinn ergeben für den normalen kleinen Mann?" Khan: "Äh, nein. Ich sag doch gar nicht, daß ich den Sinn oder Zweck aller Taten meines Gastes Neiklot verstehe, oder überhaupt zu verstehen versuche. Das wäre größere Politik, und da mische ich mich gar nicht ein. Es ist nur so, daß " Mirithron: "Ihr nicht in größere Politik involviert seid?" Khan: "Ich habe eine Verantwortung meinem Stamm gegenüber, und die Verantwortung nehmen ich wahr und trage ich auch auf das beste. Ähm, und mehr auch nicht. Ich bin niemandem sonst verantwortlich und ich sehe auch nicht ein, wieso ich jetzt hier also da was machen sollte. Ehrlich gesagt, ist mir sowas auch zuwider." Jaffez: "Was ich meinte, ich habe auch nichts von Brew zu befürchten - Khan: "Vor Brew" Jaffez: "- trotzdem bin ich vorsichtig, und würde immer aufpassen, daß ich ihn nicht beleidige, oder dergleichen, weil, wenn er irgendwann mit mir böse wird, dann sieht es schlecht aus für mich." Don Bosco: "sagt der, der die Tür zertrümmert hat..." Khan: "Nun, werter Freund, auch wir beleidigen Neiklot nicht, genauso wenig wie er uns beleidigt. Wir achten uns gegenseitig." Jaffez: "Zählt das auch für die Gäste?" Khan: "Bitte? Was zählt für die Gäste?" Jaffez: "Was das Beleidigen oder Bedrohen angeht." Khan: "Durchaus. Selbstverständlich." Jaffez: "Es ist nur so. Ich habe einen natürlichen großen Respekt und Furcht vor den Magiern der Kaiserin. Und ich bin nur froh, daß ich solange ich bei Euch bin unter Eurem Schutz stehe." Khan: "Ja - Aber?" Jaffez: "Nichts aber, das ist so." Khan: "Es ist doch nichts, passiert, das irgendwie, ähm, meine Gäste durch andere Gäste beleidigt wurden." Brew: "Nein, also ich kann mich nicht beklagen. Wir sind sehr zuvorkommen behandelt worden." Jaffez: "Ihr seht ja, wir sind alle bei bester Gesundheit." Mirithron: "Wenn man sich beleidigen läßt..." Jaffez flüstert den anderen zu: "Wir können natürlich sagen, daß Neiklot zu uns ins Zelt kam und uns bedroht hat." Brew: "Wir haben ihn auch bedroht." Jaffez: "Ja, in unserem Zelt dürfen wir das ja, wenn er da hinein kommt. Sollen wir oder sollen wir nicht?" Mirithron: "Nein." Jaffez haut Beowulf an "Sag was!" Beowulf: "Was denn?" Jaffez: "Na was? Irgendwas." Beowulf: "Wie?" Jaffez: "Ja, sprich mit dem Khan."Beowulf fängt also gezwungenermaßen, obwohl ihm anscheinend nicht danach ist, eine Konversation mit dem Khan an. Es geht um das geringe Vorkommen von Halbelfen im Lager und daß es auch in der Gegend keine gäbe.
Jaffez: "Dann gibt es hier wohl erst recht keine Elfen?" Khan: "Selbstverständlich gibt es hier keine Elfen. Das heißt," er denkt nach und sieht sie an. Dann schüttelt er den Kopf "Es gibt keine Elfen." Dabei sieht er die Gruppenmitglieder abschätzend an. Mirithorn versucht bei ihm Gedanken zu lesen. Doch es funktioniert nicht auf Anhieb. Dann sieht der Khan zu Neiklot rüber "Selbstverständlich gibt's hier keine Elfen."Wieder versucht Mirithorn das Gedankenlesen beim Khan. Diesesmal klappt es.
Mirithron: "Werdet Ihr jetzt hier länger lagern, oder weiterziehen, Oh Khan?" Khan: "Weiterziehen. Wir sind Nomaden." Mirithron: "Und wann?" Khan: "Heute, Nach dem Frühstück werden wir anfangen, die Zelte abzubrechen, und dann werden wir weiterziehen." Mirithron: "Vielleicht wollen wir ja in die gleiche Richtung. Dürfen wir weiterhin unter Eurem Schutz reisen? Oh Khan?" Khan: "In welche Richtung wollt ihr denn?" Mirithron: "Nach Norden." Khan: "Selbstverständlich dürft Ihr unter meinem Schutz reisen. Wobei ich aber nicht nach Norden ziehe. Wir ziehen weiter nach Osten." Mirithron: "Oh!" Khan: "Aber Ich denke,das hatte ich Euch schon gesagt daß unser nächstes Ziel vor der Hauptstadt liegt. Wir werden nicht über den Fluß ziehen sondern auf dieser Seite des Flusses halten und nur ein paar von uns werden in die Stadt reiten." Mirithron: "Es liegt eine Hauptstadt im Osten? Oh, das wußte ich nicht." Khan: "Wenn die Bemerkung gestattet ist, es ist ungewöhnlich, daß ein Halbelf in einer Händlergruppe derartig das Wort ergreift." Mirithron: "Ach, Neiklot hat mich ja schon vorgestellt." Khan: "Bitte?" Mirithron: "Ich bin oft gezwungen Leute über meinem 'Stand' anzureden. Verzeiht, wenn ich Euch damit zu wenig Respekt entgegen gebracht habe! Oh großer Khan." Jaffez: "Ihr müßt entschuldigen, aber wir lassen die Elfen gerne reden. Ihr kennt das vielleicht mit euren Hofnarren,wenn ihre einen habt. Auch sie haben hin und wieder sehr kluge Gedankengänge." Mirithron ruhig, ein wenig flehentlich: "Ich bin ein Halbelf." Khan: "Obwohl man Euch fast für einen Elfen halten könnte." Schließlich hebt der Khan wieder an "Nun, das war aber nicht meine Frage. beziehungsweise, meine unausgesprochene Frage. Es mag sein, daß Ihr häufig gezwungen seid, mit Leuten über Eurem Stand zu reden, aber wer oder was zwingt Euch dazu beziehungsweise wieso seid ihr jetzt dazu gezwungen?" Mirithron: "Ähm, ich fühle mich für die Gruppe in gewisser weise verantwortlich..." Der Khan blickt ihn sehr fragend an Brew: "Jetzt wird's lustig." Mirithron: "...Daß ich diverse Pflichten habe." Brew: "Ja, er ist sehr pflichtbewußt, unser Mirithron." Jaffez: "Ja, manchmal sogar sehr." Mirithron: "So habe ich mich meistens um die Festlegung unserer Reiseroute gekümmert. Oh großer Khan." Brew: "Jo, und er kocht nicht schlecht." Jaffez: "Jetzt reicht es aber langsam, Mirithron." Khan: "ich möchte Euch alle darauf hinweisen, das Gastrecht hier ist reicht sehr weit. Es gibt allerdings auch Pflichten, die die Gäste uns gegenüber haben." Mirithron beginnt wieder beim Khan Gedanken zu lesen. Khan: "Und eine der Pflichten, die die Gäste haben, ist uns die Wahrheit zu sagen." Dabei blickt er sehr ernst die ganze Gruppe an. Mirithron liest in den Gedanken des Khan, daß dieser sei für Lügner hält. Er hält sie keinesfalls für Händler. Die Lüge hält er für recht lächerlich. Jaffez steht auf: "Großer Khan!" Khan: "Ja?" Jaffez: "Solltet Ihr Zweifel haben, an unseren Worten, so sind wir gerne bereit, alle Eure Zweifel zu beseitigen. Jedoch nicht vor Euren anderen Gästen, die wir nicht kennen, und mit denen wir nichts zu bereden haben." Brew: "Ich weiß zwar nicht, was mein Freund hier redet, aber wir kommen nicht in böser Absicht gegen Euch, haben nicht vor Euch zu schaden und ich glaube wenn ihr noch mehr wissen wollt, über uns, fragt doch einfach Neiklot." Khan: "Nun, ich glaube nicht, daß ich einen Gast von mir über Euch befragen sollte. Brew: "Oder fragt uns, wenn ihr was wissen wollt." Der Khan erhebt sich: "Ich bitte darum, daß jeder, der nicht die Pflicht hat, hier zu sein, den Raum verläßt, ausgenommen meine Gäste hier vorne am Tisch."Die Ältesten blieben sitzen. Neiklot, der sich intensiv mit Mysterion unterhielt, schaut sie fragend an. Er scheint leicht genervt. Mirithron schaut sehr unschuldig. Neiklot dreht sich um und geht dann raus. Mysterion bleibt sitzen.
Jaffez: "Großer Khan, vielen Dank, für Euer Entgegenkommen. Jedoch glaube ich,sage ich das nicht nur" Brew leise zu Mirithron: "Kann den keiner zum Schweigen bringen?" Und als Mirithron sich zu ihm blickt "Der redet uns hier in die Scheiße rein." Jaffez: "Ich glaube es liegt nur in unserem Interesse, und auch in Eurem, wenn ihr auf Neiklot etwas aufpaßt -" Mirithron: "Ähm..." Khan: "Mein Freund..." Jaffez: "Solange wir hier reden." Mirithron zu Jaffez: "Das können wir glaube ich kaum von ihm verlangen." Jaffez: "Es ist eine Art. Er weiß noch gar nicht, worum es geht. Es kann zu seinem Schutz sein. Aber er ich glaube, ich denke, er weiß selber, daß " Brew: "Ich glaube der Khan weiß ganz genau, was er machen soll. Da brauchen wir ihm keine " Jaffez: "Unter Umständen hier sind und." Mirithron: "Oh großer Khan, Ihr habt sicherlich schon mitbekommen, daß wir und Neiklot uns nicht freundlich gegenüber stehen." Khan: "Weiter?" Mirithron: "Insofern - nun - Neiklot ist ein Magier der Kaiserin," Khan: "Ja? Mirithron: "Wollt Ihr wirklich wissen, wieso?" Khan: "Ja." Mirithron: "Wäre das nicht ein Bruch?" Khan: "Und jetzt heraus mit der Sprache!" Mirithron: "Wäre das nicht eine Einmischung in die Angelegenheiten der Kaiserin?" Khan: lange Pause, dann "Ich könnte mich vielleicht eher unwissend in die Angelegenheiten der Kaiserin einmischen, wenn ich nicht weiß, mit wem ich es zu tun hab. Und jetzt hören wir mal auf mit diesem großen Khan Gelabere, jetzt möchte ich endlich mal wissen, was hier los ist. Ich biete Euch hier meine Gastfreundschaft an. Ich biete Euch hier Schutz auch gegenüber der Kaiserin an. Ihr kommt mit einer >usrede daher, die ich glatt für erstunken und erlogen halte. Und jetzt möchte ich endlich wissen, was hier los ist." Mirithron: "Neiklot ist hinter uns her." Khan: "Auch das habe ich nicht gefragt." Jaffez: "Ja, müssen der noch deutlicher werden? Neiklot ist ein Magier der Kaiserin, und wir sind ihre Gegner." Mirithron: "Er will etwas von uns, was wir ihm nicht geben wollen." Khan: "Diese Erde?" Brew: "Ja." Mirithron: "Nicht nur." Khan: "Aha." Brew: "Was will er denn noch?" Maija: "Er will, daß wir ihn nach Mondschein führen." Khan: "Ah ja!" Jaffez: "Versteht Ihr jetzt, warum ich sagte, ihr solltet Neiklot im Auge behalten? Auch während wir jetzt reden. Denn er wird eventuell was gegen uns unternehmen. Und das könnte auch für Euch schlecht sein." Beowulf hat infolge der Nennung des Begriffs 'Mondschein' einen etwas erschreckten Ausdruck, aber er fängt sich dann. Der Khan denkt *Dachte ich 's mir doch.* Jaffez: "Könnt ihr jetzt verstehen, warum ich so besorgt war wegen Neiklot, unabhängig auf wessen Seite ihr steht. Wenn er was unternehmen will, gegen uns, kann das auch für Euch und eure Untertanen negativ werden." Khan: "Neiklot wird gegen uns nichts unternehmen." Der Khan denkt: *und zwar wegen meinem Ältestenrat. Er wird garantiert nichts unternehmen, weil meine Ältesten sind mächtiger als Neiklot.* Mirithorn sieht sich im Ältestenrat vorsichtig um. Sie schienen ihm ganz normale alte Männer zu sein. ER fragt wieder den Khan "Tja, was sollen wir jetzt tun, oh Khan? Müssen wir Euch jetzt verlassen?" Khan: "Nein, wieso?" Mirithron: "Wäre es nicht als Begünstigung von uns zu betrachten? Oder wie weit gehen Eure Verträge mit der Kaiserin?" Khan: "Ich habe keine Verträge mit der Kaiserin. Es gibt unausgesprochene Gesetze von der Kaiserin. Ja." Mirithron: "Deswegen seid Ihr tabu auch wenn ihr uns hier Unterschlupf uns Schutz gewährt?" Khan: "Bis zu einem gewissen Grad, ja." Der Khan denkt: *Naja, wenn es da draußen ein paar Legionen von Schwarzgardisten aufmarschieren, dann werde ich sie ausliefern. Solange das aber nichts der Fall ist, und solange sie nur mit ihren dämlichen Magiern da ankommen, sehe ich keinen Grund, wieso ich sie ausliefern sollte.* Mirithron überlegt, ob dieser Schutz vor Magiern an einer Antimagiezone liegen könnte. Aber dann hätte Mysterion seinen kleinen Angriff auf Maija nicht machen können. So verwirft er das. Khan: "Ihr habt einen fragenden Gesichtsausdruck?" Mirithron: "Wieso fürchtet Ihr Neiklot nicht? Und wieso fürchtet Ihr nicht, daß Neiklot etwas tun wird gegen uns, hier." Khan: "Er wird sich an die Verträge halten, genau wie ich mich an die Verträge halte." Jaffez: "Könnt Ihr uns nicht auch einfach klar und deutlich sagen, was das jetzt alles für uns bedeutet?" Khan: "Es bedeutet nichts für Euch, Es hat nur für mich." Jaffez: "Natürlich bedeutet es was für uns. Wir sind die, die in Gefahr sind, nicht Ihr." Khan: "Es hat für mich nur etwas bedeutet, daß,wenn ich Euch Gastrecht gebe, ich von Euch,aus eurem Mund hören möchte, was Sache ist. Ich denke, ich kann darauf eingehen." Jaffez: "Und ich denke, wir haben auch ein Recht zu wissen, was ihr jetzt davon haltet." Khan: "Ich halte davon: Das ist Eure Sache!" Jaffez: "Also Ihr seid neutral, haltet Euch da raus?" Khan: "Selbstverständlich. Ich werde mich da raus halten. Ich werde weder Euch die Gelegenheit geben, etwas gegen Neiklot zu unternehmen, noch werde ich Neiklot die Gelegenheit geben, gegen Euch etwas zu unternehmen. Beziehungsweise so er das tun sollte oder so ihr das tun solltet, wird es der Betreffende bereuen." Jaffez: "Wie lange können wir noch auf Eure Gastfreundschaft rechnen?" Mirithron: "Ich kann mir vorstellen, daß wir es bereuen. Erklärt mir, wieso sollte es Neiklot bereuen? Der Magier ist weg, macht was, ist wieder da, macht - 50 Meter im Umkreis gehen in Flammen auf." Khan: "Wir werden ihn finden." Mirithron: "Wenn er sich überall von einer Sekunde auf die andere hin teleportieren kann?" Khan: "Auch dann: Ja."Der Khan denkt dabei wieder an seinen Ältestenrat, eine Art von Schamanenzirkel. Diese Ältesten sind für sich alleine ganz normale Menschen, in ihrer Zusammensetzung aber, und wenn sie sich alle darauf konzentrieren, ergeben sie mehr oder weniger einen Magier, der von der Magie her dem Magier Neiklot recht ähnlich kommt, und Neiklot mehr als gewachsen ist. Sie rufen einen Art Totem oder Geist an, der für sie kämpft, aber durch die Gedanken der Ältesten gelenkt wird.
Jaffez: "Und trotzdem habt Ihr uns noch nicht alles gesagt." Khan: "Was habe Ich Euch nicht gesagt?" Jaffez: "Und zwar sagtet ihr, hier gäbe es keine Elfen. Das mag ja stimmen. Nur verwundert es mich, daß ihr die einzigen weit und breit seid, die offenbar nichts dagegen haben, wenn ein Halbelf an seinem Tisch sitzt und mit ihm über Politik redet." Khan: "Was sollte ich dagegen haben?" Jaffez: "Und die nichts dagegen haben, daß Leute die mit den Elfen offenbar sympathisieren und gegen die Kaiserin vorgehen." Khan: "Warum sollte ich etwas dagegen haben. Ich hab nichts dagegen. Es ist ihr Problem." Jaffez: "Naja, immerhin ist es merkwürdig." Khan: "Findet Ihr?" Jaffez: "Ja. Ihr seid der einzige, der sich sowas erlauben kann." Mirithron: "Darf man fragen wie ihr das anstellen wollt? Neiklot finden und bestrafen, wenn er auf seiner Bergfestung dahockt?" Khan: "Ach, das ist ein etwas größeres Ritual, aber es geht." Mirithron: "Ritual..." Khan: "Ein Ritual ist ein Ritual. Musik, Tänze, die man aufführt." Brew: "Oh, ein Folklorefest!" Mirithron: "Und das funktioniert?" ein wenig ungläubig. Khan: "Werd nicht frech.!" (Zu Brew oder zu Mirithron?) Mirithron: "Ich hab keine Ahnung von Magie." Jaffez: "Es gibt noch freie Völker, die sich gegen die Kaiserin behaupten können?" Khan: "Elfen." Pause "Nein, Elfen eigentlich nicht." Jaffez: "Schon, aber außer den Elfen. Ich meinte unter den Menschen." Khan: "Ach, meint Ihr uns?" Jaffez: "Ja." Khan: "Ja, gut, äh." Jaffez: "Die Kaiserin hat nämlich den Drang, alles unter Ihre Fittiche zu nehmen." Khan: "Die Kaiserin hat da gewisse Probleme und da muß sie auch gewisse Zugeständnisse machen, und man muß auch gewisse." Jaffez: "Woher kennt Ihr überhaupt Elfen, wenn ihr sagt, es gibt hier keine." Khan: "Hab ich das gesagt?" Jaffez: "Ihr habt gesagt, es gibt hier keinen Und wir haben immerhin einen Halbelfen bei uns und Ihr wart" Khan: "Dann werde ich mich getäuscht haben." Jaffez: "Ich denke mir nämlich, warum auch immer ihr es geschafft habt, daß Die Kaiserin Euch nicht unter ihre Herrschaft gezwungen hat, ich glaube nicht ,d aß sie Euch freiwillig, weil ihr so liebenswürdig seid, nicht unterworfen hat. Und sowas schweißt doch immer die Völker zusammen, die das selbe Ziel haben. Und quasi, die Elfen sind prädestiniert dafür." Khan: "Ach ihr meint, wir als freies Volk, die Elfen als noch freies Volk, irgendwann gemeinsam gegen die Kaiserin um die Welt zu befreien?" Jaffez: "Wir haben Euch glaub ich schon gesagt worum es geht. Und wir sind nun mal ziemlich sicher, daß es hier Elfen gibt in der Nähe. Und ich denke auch, daß Ihr sie kennt." Khan: "Ich mag mal etwas davon gehört haben, ja." Aber was heißt hier kennen, ich bin ihnen noch nicht begegnet." Jaffez: "Ich mein, unabhängig davon, von wegen Wahrheit und so hattet ihr das vorhin auch verschwiegen, was ich verstehen kann, weil ja Neiklot dabei war, aber so neutral wie ihr Euch jetzt gebt, schient Ihr doch nicht zu sein. Und ich bitte Euch doch, auch einfach in unserem Interesse, bevor wir sterben,noch aufzuklären, was das für eine Bewandtnis hat, einfach aus Neugierde." Don Bosco: "Sterben?" Jaffez: "Ihr wißt, was es für uns bedeutet hat, Wir wußten nicht, was die Verhältnisse sind, ob Ihr uns wirklich schützen könnt, und haben Euch vertraut." Khan: "Ihr hattet wenig andere Wahl." Jaffez: "Wenn ich Euch richtig verstanden habt, gebt ihr zu,daß es hier in der Nähe Elfen gibt." Khan: "Im weitesten Sinne, ja." Jaffez: "Gut. Und ich denke, das ist nicht das einzige. Ich denke, Ihr seid auch schon In Kontakt mit ihnen getreten." Khan: "Ähh, eher nicht." Jaffez: "Ich bitte mir, alles zu erzählen, etwas ihr über die Elfen wißt. Und nicht, daß ich euch hier alles Stückchen für Stückchen ausfragen muß." Khan: "Nun, ich weiß daß es Gerüchte gibt, und daß es eigentlich schon mehr als Gerüchte gibt, ,d aß die Elfen hier in der weiteren Umgebung einen Ort errichtet haben, oder einen Ort haben ,der ziemlich mächtig ist, der von der Kaiserin nicht gekannt wird, und ja, der für die Elfen selbst sehr wichtig ist, und dieser Ort nennt sich Mondschein.." Jaffez: "Na also! Und er ist ihnen sogar so wichtig, daß nur wirklich die engsten Vertrauten ihn wissen dürfen, Könnt Ihr das einsehen?" Khan: "Ja, und?" Jaffez: "Gut. Nun ja, es könnte ja immerhin sein, daß Ihr Interesse hättet, ähm, mit ihnen in Kontakt zu geraten. Das ginge aber nur auf Kosten Eurer Neutralität. Ihr müßtet dann zu uns Position beziehen. Es wäre aber auch eine Stärkung Eurer Macht. Wir haben starke Verbündete." Khan: "Ich würde mich in einen Krieg zeihen lassen, der nicht mein Krieg ist." Jaffez: "Noch nicht." Khan: "Noch nicht." Jaffez: "Was meint ihr, wenn die Elfen gefallen sind," Khan: "Was soll dann sein?" Jaffez: "Wie lange werdet Ihr es dann noch aushalten? Wenn die Kaiserin sich dann dem nächsten Feind zuwendet." Khan: "Wir sind keine Feinde der Kaiserin." Jaffez: "Neiklot hat vielleicht keine Macht gegen Euch, aber es gibt sieben seiner Sorte." Khan: "Mag sein. Gerüchteweise gibt es Neun." Jaffez: "Wir wissen ziemlich sicher, daß es nur noch sieben sind." Khan: "Ja und? Ach ihr meint die Kaiserin macht die Elfen fertig? Ja, das wird sie wahrscheinlich demnächst machen. Äh, und wird sich dann auf uns stürzen? Und deswegen sollten wir jetzt gleich mit den Elfen zusammen arbeiten, damit wir gemeinsam der Kaiserin Paroli bieten können." Jaffez: "Zum Beispiel. Neiklot sucht diese Stadt schon seit Ewigkeit." Khan: "Das ist keine Stadt sondern ein Turm mit ein paar Gebäuden drum herum." Beowulf bekommt sehr große Augen. Jaffez: "Diese Siedlung, was immer es sei. Und immerhin habt Ihr auch nichts gesagt, daß es sowas geben soll. Und ihr wißt also,was es ist, vorhin sagtet ihr, ihr kennt es gerüchteweise." Der Khan denktdaran , daß er von einem Reisenden gehört hat, der dort war, daß es ein Turm mit ein paar Gebäuden drum herum ist. Er kennt auch ein paar Skizzen, wo eben so hin skizziert ist, wo da ein Turm und ein Gebäude steht. Das ganze steht auf eine Hochebene zu der eine Paßstraße führt." Jaffez: "Ich versteh nicht, warum sagt ihr das nicht gleich? Warum erst so spät." Khan: "Nun äh," Jaffez: "Ich verstehe, es ist Euer Recht Fragen zu stellen, aber.." Khan: "Ich hab doch nicht gelogen." Jaffez: "Nein, aber Ihr laßt Euch alles aus der Nase ziehen." Khan: "Nein! Ihr habt gefragt, ob ich das Kenne, und da hab ich gesagt, daß ich das kenne, es gibt Geschichten und Gerüchte darum. Die Gerüchte kenne ich und die Geschichten glaube ich." Jaffez: "OK-OK." Mirithron: "Jaffez, du weißt doch selbst,wie gefährlich das Wissen ist. Da kannst du doch nicht von ihm verlangen, daß er jedem,der bei ihm zu Besuch kommt, davon erzählt." Jaffez: "Aber von uns erwartet er, daß wir ihm alles sagen. Wir waren so offen,wie man nur sein kann." Khan: "Ja, ich denke, das bin ich auch. Es ist doch nicht wichtig, ob ich weiß, daß das ein Turm mit ein paar Gebäuden herum ist." Jaffez: "Also hör zu, ich meine, daß ihr ein Interesse daran habt, daß die Elfen nicht von der Kaiserin gefunden werden. Diese Gerüchte, die anscheinend nur Ihr kennt, denn die Kaiserin hat überall ihre Spione, sie ist noch nicht darauf gekommen. Sie weiß nämlich nicht, wo diese Stadt ist, und würde sie diese Gerüchte alle kennen, würde sie sie lokalisieren können." Khan: "Ich weiß auch nicht genau, wo diese Stadt ist." Beowulfs Miene entspannt sich wieder etwas. Jaffez: "Aber Ihr hättet sie bestimmt gefunden, wenn ihr sie gesucht hättet." Khan: "Vielleicht." (fröhlich) Jaffez: "Vielleicht nicht in zehn Jahren, aber..." Mirithron: "Ich denke, die Geschichte Kasims wird euch im Grunde auch interessieren." Jaffez: "ja, das ist ein schönes Beispiel." Khan: "Wessen Geschichte?" Mirithron blickt Kasim auffordernd an. Kasim fängt also an zu erzählen, von seinem Vater, seinem Volk, daß sie unabhängig waren, doch dann in die Knechtschaft gerieten. Jaffez: "Wir verlangen nicht von Euch, mit uns in den Krieg zu ziehen." Khan: "Aber?" Mirithron: "Oh Jaffez, das solltest du nicht so ausdrücken. Im Prinzip kommt's darauf doch hinaus, oder?" Jaffez: "Ähm, ich gebe offen zu, es wäre uns sehr recht, wenn es in Eurem Interesse wäre, daß ihr wenigstens Neiklot, uns helfen würdet,Neiklot auszuschalten. Ich verstehe, daß ihr es nicht könnt, solange er bei Euch, ähm, als Gast weilt, das ist vollkommen klar, aber das wird er nicht immer sein, genauso wie wir es nicht die ganze Zeit sein werden." Khan: "Und was verlangt Ihr dann von mir?" Jaffez: "Gar nichts. Wir wollen mit Euch zusammen arbeiten." Khan: "In dem Moment, wo er nicht mehr mein Gast ist, soll ich ihn angreifen und töten lassen?" Jaffez: "Ja." Mirithron laut zu Jaffez: "Das wäre eine Kriegserklärung. Seine Neutralität wäre hin!" Jaffez: "Wenn die Kaiserin es mitkriegt." Khan: "Ähm, folgendes: Wir sind Nomaden und wir haben irgendwo auch unsere Ehre. Und diese Ehre schließt Angriffe aus dem Rücken oder Hinterhältigkeiten oder dergleichen aus." Jaffez: "Muß ja nicht aus dem Rücken sein." Pause "Ich bin jetzt nicht dabei einen Schlachtplan mit Euch zu machen. Ich weiß ja nicht mal,ob ihr dafür seid. Dieses Dafür oder ob ihr uns helfen wollt. Vielleicht gibt es ja irgendwelche Gründe, die dagegen sprechen. Aber mir wäre es schon mal recht, wenigstens zu wissen, ob wir prinzipiell von der Idee her auf unserer Seite steht." Mirithron: "Jaffez! Du kannst ihm doch nicht vorschlagen, daß er gegen Neiklot vorgehen soll und ..." Jaffez: "Natürlich kann ich das." Mirithron: "... andererseits meinen, daß er seine Neutralität bewahrt. Wenn er seine Neutralität gegenüber der Kaiserin bewahren will, dann kann er das nicht machen!" Khan: "Ja." Zustimmend zu Mirithrons Worten. Jaffez: "Es geht mir hier nicht darum, ob er seinen Neutralität bewahren will, sondern nur, ob er selber wirklich so neutral ist, wie er sich gibt. Das ist ein Unterschied ob ich mich jetzt so verhalte oder ob ich es auch im Inneren bin. Das ist das erste, was ich wissen will." Khan: "Jaffez kann mir das durch aus vorschlagen, nur,ähm, es würde vielleicht auch funktionieren, könnte ich mir schon vorstellen, daß im Endeffekt Neiklot tot wäre und die Kaiserin immer noch der Meinung wäre, ich wäre Neutral. Die Sache ist eben die," Jaffez: "Wie steht ihr z u uns oder zu der Kaiserin? Seid ihr wirklich so neutral, wie Ihr Euch gebt, oder seid ihr im Herzen für die Elfen oder sogar für die Kaiserin und wollt es Euch mit keine Seite verscherzen. Was haltet Ihr von all dem?" Khan: "Was heißt mit keiner Seite verscherzen? Mit der Seite der Elfen kann ich es mir ja wohl eh nicht verscherzen, weil mit der Seite der Elfen,also - ich bitte dich." Herablassend."Die Seite der Elfen? Bei den Loosern? Ich soll bei den Loosern mitspielen?" Jaffez: "Das war wahrscheinlich Antwort genug. Da erübrigt sich wohl jedes weitere Gespräch." Khan: "Nein. Da hast du vielleicht jetzt was in den falschen Hals gekriegt. Ähm, zum einen,wenn ich ein Freund der Kaiserin wäre und mit der Kaiserin zusammen arbeiten würde, dann ähm, wäret ihr jetzt nicht mehr hier und würdet Euch mit mir unterhalten.." Jaffez: "Keine Erklärungen." Khan: "In meinem Zelt erkläre ich soviel wie ich will!" Brew: "Jaffez, du hast gerade noch Erklärungen verlangt, und jetzt sagst du _ Keine Erklärungen! Das widerspricht sich doch irgendwie, oder?" Khan: "Wenn ich ein Freund der Kaiserin wäre, dann ähm, wäret ihr jetzt nicht mehr hier und würdet Euch mit mir unterhalten. Und mit allem,was ich mir dann verscherzen könnte,wären die Elfen, und das ist ja wohl nichts mehr, mit was man es sich verscherzen kann. Mangels Masse. Ähm, ihr müßt von daher ausgehen, daß ich nicht auf Seiten stehe." Mirithron: "Aber Ihr steht auch nicht gegen die Kaiserin." Khan: "Mit der Kaiserin werde ich es mir auch nicht verscherzen. Weil,alles was ich dadurch gewinnen könnte, wären die Elfen. Und das scheidet aus mangels Masse." Mirithron: "Ist doch logisch, Jaffez, oder?" Jaffez: "Aber das wußte ich schon längst. Ich möchte aber wissen, man kann sich eventuell, kann ich mich neutral verhalten, weil ich,gut weil der eine mich nicht interessiert, und weil er, Ja,ist OK.. Ja, meine Frage ist beantwortet." Mirithron: "Die Neutralität ist für euer Volk lebenswichtig. Sehen wir das richtig so?" Jaffez: "Ich kann Neutral sein und trotzdem dem einen ein besseres Pferd geben, als dem andern." Mirithron: "Trotzdem." Khan: "Nein. Die Neutralität ist nicht unbedingt lebenswichtig. Es ginge dem Stamm sicherlich besser, wenn ich nicht neutral wäre, sondern wenn ich auf Seiten der Kaiserin wäre. Äh, nur das geht eben gegen, äh, alles das, wofür mein Volk steht." Mirithron: "Ich meine, wenn er sich offen gegen die Kaiserin stellt, dann steckt sie mal eben die Steppe in Brand." Maija blickt bedeutungsvoll: "Steppenbrand?" Mirithron: "Zum Beispiel." Maija: "Talon. Sie Steppe wurde schon angezündet." Mirithron zu Jaffez: "Und dann würde die Kaiserien wahrscheinlich schon Mittel und Wege finden, die sein Volk dem Untergang weiht. Deswegen kannst du von ihm nicht verlangen,daß er sich offen gegen die Kaiserin stellt." Und zum Khan "Sehen wir das richtig so, Oh Khan?" Khan: "Mmmh." Jaffez: "Naja, immerhin hat sie davon abgesehen, die Steppe zu erobern, und das würde sie nicht tun,wenn sie es könnte. Das glaubt nicht mal der Khan." Khan zu Mirithron: "Ja, im Prinzip seht ihr es richtig, nur geht da von, ihr seht das von der falschen Seite, irgendwie. Ich,wenn ich mich offen gegen die Kaiserin stellen würde, dann hätte ich sehr sehr viel zu verlieren. Das ist richtig. Und deswegen werde ich mich nicht offen gegen die Kaiserin stellen." Jaffez: "Das ist jetzt was ganz anderes, wenn ihr sagt, Ihr werdet Euch nicht offen gegen die Kaiserin stellen." Khan: "Ich werde mich auch nicht verdeckt gegen die Kaiserin stellen. Schließlich bin ich Nomade." Jaffez: "Na also, da wären wir wieder am Anfang." Khan: "Schließlich bin ich Nomade und als solcher stehe ich zu dem was ich sage und was ich tue. Und da gibt's kein hintenrum. Das mag vielleicht bei der Kriegsführung von Elfen oder gewissen Schwarzgardisten der Fall sein. Aber nicht bei uns." Jaffez: "Dann ist ja alles geklärt Hoffentlich bereut Ihr es nicht." Khan: "Hoffentlich nicht." Mirithron: "Verstehe ich das richtig, Wenn ihr Euch offen gegen die Kaiserin stellt,würdet Ihr zwar viel verlieren, aber Ihr wäret nicht dem Untergang geweiht?" Khan: "Doch. Wenn wir uns offen gegen die Kaiserin stellen würden, wären wir dem Untergang geweiht. Verdeckt werden wir uns nicht der Kaiserin stellen, weil wir verdeckt nichts tun. Aus Prinzip." Jaffez: "Verdeckt tun wir nicht,weil's gegen die Ehre geht. Offen tun wir nicht, weil wir Angst haben, zu verlieren..." murmelt er vor sich hin. Khan: "Bitte?" (erzürnt) Mirithron: "Weil sie zuviel zu verlieren haben." Jaffez: "Das kommt auf das selbe raus." Mirithron: "Sei können ein oder zwei Magier offen töten, aber dann ist es vorbei mit dem Volk und so schnell sind die Elfen auch nicht, um daran noch irgendwas zu ändern." Khan lacht in sich hinein: "Nach dem letzten,was ich gehört habe, so über hunderttausend Umwege, ist es vielleicht eher so, daß die Elfen unserer Hilfe bedürften als daß wir in dem Fall der Hilfe der Elfen bedürften." Jaffez: "Naja, aber damit ist ja zu rechnen." Khan: "Der mächtigste Magier der Elfen soll tot sein." Mirithron zuckt die Achseln: "Niemand könnte ihm helfen, wenn die Kaiserin hier ihre Legionen aufmarschieren läßt." Khan: "Eben, und wir haben absolut keinen Grund,den Elfen zu helfen." Mirithron: "Wir danken Euch für Eure Gastfreundschaft." Khan: "Nichts zu danken." Jaffez: "Wie lange dürfen wir die eigentlich in Anspruch nehmen?" Khan: "Solange Ihr sie nicht ausnutzt, könnt Ihr solange bleiben, wie Euch beliebt." Jaffez: "Nicht, daß wir es ausnutzen wollen, aber Ihr seht ja selber, in was für einem Dilemma wir stecken. Und womöglich dauert das noch etwas länger, daß wir uns hier bei Euch verstecken." Khan: "Ich sehe eigentlich nicht das Dilemma." Jaffez: "Für Euch natürlich nicht, aber wir haben ziemlich große Probleme." Khan: "Nun, seht das als Chance an. Ihr habt hier bei uns eine der wenigen Möglichkeiten, vielleicht sogar die einzige Möglichkeit, Euch mit eurem Feind zu unterhalten. Ohne daß Ihr ihm etwas tun könntet und ohne, daß er Euch etwas tun könnte. Ihr hättet beide zuviel zu verlieren." Jaffez: "Darauf kann ich verzichten." Mirithron: "Er kann schon" Khan: "Er hätte zuviel zu verlieren." Mirithron: "Aha." Khan: "Und, ähm, nun, seht es als Chance." Mirithron scherzhaft zu Jaffez: "Kannst du ja schon mal üben. Vielleicht, wenn wir jemals vor der Kaiserin stehen, überredest du sie auch für unsere Sache." Jaffez ebenfalls sarkastisch: "Hmmm, vielleicht können wir ihren Namen ja umpolen, auf Aaron." Khan: "Ja, das soll der mächtigste Magier der Elfen sein, der der tot ist." Jaffez lacht in sich hinein. Mirithron erzählt: "Fünfzehn von Ihnen sind uns gefolgt und haben, als sie uns nicht erwischten, nun ja, da sind sie auf die geniale Idee gekommen, die Steppe an zu zünden. Wir sind knapp vor dem Feuer davon gekommen. Sonst wären wir wahrscheinlich gar nicht zu Euch gekommen. Sie müssen jetzt noch irgendwo in der Steppe hocken. Sie haben bei der Verfolgung ihre Pferde zu Schanden geritten." Khan: "Und Ihr erwartet jetzt von mir, daß ich dort hin reite und sie ihrer gerechten Strafe zu führe?" Mirithron: "Nein, Wieso? Nein, das war rein zur Information. Nur damit ihr wißt, was bei Euch in der Steppe abläuft -das ist Eure Steppe oder? Das ist doch eure Heimat? Damit wollte ich Euch informieren, daß da südöstlich von Euch ein größerer Steppenbrand war, der, hmm, einige Stunden vor dem Lager hier dann endlich zum Halten kam. .." Khan: "Ich weiß von dem Steppenbrand. Die Kundschafter haben es berichtet." Mirithron: "Und wie es halt dazu kam. Ich denke, das wird Euch interessieren." Khan: "Und was glaubt ihr, was ich jetzt tue?" Brew denkt sich 'Feuerlöscher kaufen?' Mirithron: "Keine Ahnung. Kucken wohin der Wind weht, und dem Steppenbrand ausweichen?" Khan: "Nein, ich meine in Bezug auf den Grund des Brandes." Mirithron: "Das ist" Brew: "Ja, ich mein, da könnt ihr mal sehen, wie neutral die Kaiserin Euch gegenüber ist. Der scheint es scheiß egal zu sein, ob die Steppe brennt." Mirithron: "Ihr könntet der Kaiserin eine Protestnote schicken, daß der Schwarzgardistenoffizier doch wirklich" Brew: "das ist ein Verstoß gegen den Vertrag, oder nicht?" Der Khan grinst ihnen ins Gesicht. Dann: "Nun, auf jeden Fall einmal Danke für die Information." Mirithron seufzt. Khan: "Auch wenn ich Euch, nun, es mag unhöflich klingen, gewisse Hintergedanken dabei durchaus zutraue." Mirithron: "Was Ihr mit diesen Schwarzgardisten macht, ist für uns unerheblich. Die Leute sind zu Fuß, es sind inzwischen nur noch 7 oder 8, und da haben wir wirklich andere Probleme." Khan: "Das wären die ersten Kämpfer für die Elfen, für die das unerheblich wäre. Die nicht wollten, daß Schwarzgardisten umkommen." Mirithron: "Sieben oder Acht Schwarzgardisten, die irgendwo innerhalb einer Riesen Steppe herumirren?" Brew: "Der Aufwand, um sie aufzuspüren, alleine..." Mirithron: "Ich hab es Euch erklärt, wie es dazu gekommen ist, damit ihr nicht glaubt, daß wir es vielleicht waren. Es ist wegen uns geschehen, aber nicht durch uns." Khan: "Nun gut. Wie gesagt, danke für die Info und wir werden sehen, wie wir sie verwenden." Mirithron: "Und,ähm, abgesehen davon, würden wir der Kaiserin und ihren Leuten wahrscheinlich Arbeit abnehmen." Lacht "Weil, so wie der versagt hat." Khan: "Ist schon klar." Mirithorn geht also in die Gedanken des Khan um sie abzuhören. Der Khan denkt sich tatsächlich dazu: 'Faule Ausreden. Die wollen hier nur Stimmung gegen die Schwarzgardisten und gegen die Kaiserin machen. Und ihr Hintergedanken dabei ist an meiner Neutralität zu kratzen. Natürlich kommt von den Kämpfern für die Elfen die Aussage, daß das die Schwarzgardisten waren und...' Mirithron: "Nun, falls dieser Schwarzgardist in seinem Diensteifer auf die Idee kommt, das zu wiederholen, könntet Ihr ja hinreiten und ihm erklären, daß er es doch besser zu lassen hat. Abgesehen davon" Khan: "Gehen wir auf das Thema vielleicht nicht mehr ein?"In seinen Gedanken liest Mirithron, daß der Khan ihm allein schon die Erwähnung des Steppenbrandes negativ auslegt. Jeder andere hätte es sagen können, nur nicht jemand, der vorher schon gesagt hat, daß er für die Elfen kämpft.
Brew: "Ich kämpfe übrigens nicht für die Elfen, Ich kämpfe für das Geld der Elfen." Er erntet dafür vom Khan und von Beowulf fragende Blicke. Wieder verfällt alles in ungemütliches Schweigen. Maija schaut nun den Khan direkt an: "Auf jeden Fall bedanken wir uns sehr, daß wir hier bei Ihnen wohnen dürfen ." Khan: "Ja, in Ordnung." Maija: "Ja, natürlich,noch mal. Wir bedanken uns, und also ich persönlich danke ihnen sehr." Khan: "Kein Problem." Wieder wird es schweigsam. Khan: "Was heißt, kein Problem, es ist eher meine Pflicht." Maija: "Ja." Khan: "Nur, damit das klar ist, ich dulde euch nicht, weil Ihr mir besonders sympathisch seid, oder sonst etwas, oder sowas. Sondern, weil es nun mal so ist." Es wird wieder ungemütlich schweigsam. Mirithron: "Dürfen wir trotzdem dankbar deswegen sein?" Khan: "Ich werde es Euch nicht verbieten." Mirithorn nickt. Brew steht auf. Mirithron: "Tja, dann gehen wir."Sie stehen also auf und gehen hinaus.
Neiklot: "Und, war es interessant, euer Gespräch?" Brew: "Jo." Mirithron: "Jo." Neiklot: "Worum ging's denn, wann man fragen darf?" Brew: "Jup." Mirithron: "Um sein Verhältnis." Brew: "Seine Einstellungen." Mirithron: "Standpunkt." Brew: "Weltbild." Mirithron: "In bezug auf Kaiserin und halt Leute die gegen die Kaiserin sind. Im groben und ganze so, im weitesten Sinne." Neiklot: "Ah, ja. Ich hoffe dann ist ja eigentlich alles geklärt." Mirithron: "Tröstet euch, er mag uns auch nicht." Neiklot: "Was heißt hier auch? - Immer diese spitzen Bemerkungen hier." Brew: "Er hat ja auch spitze Ohren." Neiklot: "Meint ihr daran liegt das?" Brew: "Mag sein." Neiklot: "Kann ich mir nicht vorstellen." Mirithron: "Aber Neiklot, ihr beherrscht schon alle. Ihr könnt nicht auch noch verlangen, daß euch alle lieben. Wär ein bißchen zu viel verlangt." Neiklot: "Ich beherrsche niemanden." Schweigen. Mirithron: "Wie nennt ihr das dann?" Neiklot: "Was? Das was ich tue?" Mirithron: "Ehhm." Neiklot: "Nicht-Beherrschen." Brew: "Positive Meinungsbildung oder Menschenführung?" Neiklot: "Hm. Ich arbeite für jemanden, der vieles beherrscht." Mirithron: "Gut. Die Kaiserin, ersetze ich bei euch 'ihr' und 'Arbeitgeberin'." Neiklot: "Meint ihr, damit begeht ihr grundsätzlich einen Fehler? Wenn ihr die Kaiserin mit mir gleich setzt?" Mirithron: "Ich meinte so die Gesamtheit." Neiklot: "Ja eben." Mirithron: "Eure Art Arbeitgeberin, eure Art Kollegen. Jetzt sind es zur Zeit halt nur sechs." Neiklot grinst ihn an. Mirithron: "Ihr könnt doch nicht verlangen, daß alle Leuten euch dann noch lieben? Wo ihr sie dann schon alle beherrscht." Neiklot: "Schon wieder dieses 'wir'. Ich beherrsche niemanden. Wenn hier irgend jemand irgendjemanden beherrscht, dann beherrscht die Kaiserin. Ich arbeite nur für die Kaiserin." Mirithron: "Trefft ihr eigenständige Entscheidungen?" Neiklot: "Durchaus." Mirithron: "Aber immer nur in ihrem Sinne." Neiklot: "Ähmmmmm. Welche Antwort erwartet ihr?" Mirithron: "Ihr habt recht, eigentlich keine." Neiklot: "Nein. Ihr erwartet ein Ja. Ihr würdet es mir nicht glauben, wenn ich jetzt nein sage. So ist es doch, oder?" Mirithron: "Zugegeben. Das 'nein' bedürfte einer längeren Erklärung." Neiklot: "Vielleicht ein 'unter anderem'. Ich treffe meine Entscheidungen u.a. auch für die Kaiserin." Mirithron: "Klar. Man findet natürlich immer gemeinsame Interessen. In einer harmonischen Beziehung sollte es schon so sein" Neiklot: "Aber ich treffe meine Entscheidungen auch dahingehend, was ich für richtig halte. Und ich bitte euch, das nicht schon wieder mit dem gleich zu setzen, was die Kaiserin für richtig hält. Ich habe es nicht nötig." Mirithron: "Liebt ihr eure Kaiserin?" Neiklot: "Nein. Und ich habe es auch nicht nötig, die gleiche Meinung, wie meine Chefin zu haben." Mirithron: "Was passiert, wenn ihr eine andere Meinung habt? Beispielsweise über einen Staat oder ein Volk? Ihr meint, das Volk sollte ausgelöscht werden. Eure Chefin meint, nein, das sollte leben, oder umgekehrt. Was passiert? Sagt sie dann: 'Ach Neiklot du bist so ein guter Magier, ich laß dir deinen Willen.' Oder wie läuft das?" Neiklot: "Das läuft dahingehend, daß es gewisse Direktiven gibt, die man mit seiner eigenen Meinung nicht überschreiten darf. Darf, ich sage nicht kann. Und das wär so ein Fall, in dem man sich nicht gegen eine Entscheidung der Kaiserin wenden darf, wenn man das Arbeitsverhältnis nicht beenden will." Mirithron: "Das beenden will, wäre dann ziemlich endgültig, nehme ich mal an." Neiklot: "Das ARBEITSVERHÄLTNIS beenden. Von Leben sprech ich nicht." Mirithron: "Sie läßt tatsächlich jemanden innerhalb der Existenz, der sich so gegen sie stellt? Und so mächtig ist?" Neiklot: "Sie versucht es, zugegebener Maßen, zu verhindern. Aber auch die Kaiserin ist nicht allmächtig. Und die Kaiserin kann nicht alles tun. Die Kaiserin hat keinen soo langen Arm. Die Ausführenden Organe sind Menschen oder Zwerge oder Elfen..." Mirithron, ungläubig, skeptisch: "Das sagt ihr uns?" Neiklot: "Warum nicht?" Mirithron: "Könnte das etwa nicht als eine, sagen wir mal, Majestätsbeleidigung empfunden werden von eurer Arbeitgeberin?" Neiklot: "Nun, wie gesagt. Es gibt gewisse Grenzen über die man sich nicht hinwegsetzen darf. Und es gibt gewisse Grenzen, über die es durchaus möglich ist rüber weg zu setzen. Und ich glaube nicht, daß ihr das meiner Arbeitgeberin sagen werdet." Mirithron: "Ähm." Neiklot: "Dann müßte ich mich schon schwer getäuscht haben." Mirithron: "Daß heißt, daß eure Arbeitgeberin.. Ihr seid sicher, daß... Ihr habt also Grenzen für eure Loyalität?" Neiklot: "Hat die nicht jeder?" Mirithron: "Aber ihr seid sicher, daß eure Arbeitgeberin sich nicht darüber hinwegsetzen würde? Über eure Grenzen?" Neiklot: "Ich weiß jetzt nicht, worauf ihr hinaus wollt." Mirithron: "Ich weiß jetzt nicht, was euch lieb und teuer ist. Aber was ist, wenn eure Arbeitgeberin nun dieses zerstören will?" Neiklot: "Was mir lieb und teuer ist? Nun, das kommt darauf an, wie lieb und teuer mir das ist." Mirithron: "Wie gesagt. Ich rede von euren Grenzen. Wenn es euch so lieb und teuer wäre, daß es eure Loyalität zu ihr beenden würde." Neiklot: "Was soll das sein." Mirithron: "Ich denke, seid ihr sicher, daß sie diese Grenzen beachtet?" Neiklot: "Bis jetzt im Großen und Ganzen ja. Sollte das mal nicht der Fall sein, nun dann werde ich den Arbeitgeber wechseln müssen." Mirithron: "Ach? Wieso nicht unabhängig werden, als einen neuen Arbeitgeber suchen? Selbst ist der Magier, nicht wahr." Neiklot: "Oder das. Ich wollte damit nur ausdrücken, daß ich in einem solche Fall kündigen würde. Und zwar fristlos. Brieflich." Mirithron: "Brieflich?" Neiklot: "Nun, persönlich ist ein Problem. Zugegeben." Mirithron: "Ihr seid ein Magier, ihr habt doch Mittel und Wege. Telekinetisch." Neiklot: "Telekinetisch?" Mirithron: "Ach. Schickt ihr eine Vision." Neiklot: "Wäre beispielsweise eine Möglichkeit." Mirithron: "Hübsches kleines Lichtspielchen von euch." Neiklot: "Nur wie gesagt, persönlich geht schlecht. Aber dazu müßte sie erstmal die Grenze überschreiten und das hat sie bis jetzt noch nicht getan." Mirithron: "Bei euch nicht." Neiklot: "Bei mir nicht." Mirithron: "Bei anderen?" Neiklot: "Schon." Mirithron: "D.h., es hat schon jemand fristlos gekündigt?" Neiklot: "Ja." Mirithron: "Und lebt der noch?" Neiklot: "Nun, zum Teil." Mirithron: "Das klingt nicht nach einem friedlichen Lebensabend." Neiklot: "Das Leben wird nach so einer Kündigung durchaus aufregender. Ja." Mirithron: "Zum Teil, daß klingt nach schlechter Gesundheit." Neiklot: "Das klingt danach, daß Leute noch Leben, und daß andere nicht mehr leben. Manche sind verbannt." Mirithron: "Moment mal. Ihr sprecht von einer Person, die lebt und zum Teil nicht mehr lebt oder von mehreren Personen?" Neiklot: "Ich spreche von mehreren Personen. Wißt ihr, die Kaiserin hat ein Problem. Und das Problem ist, daß habe ich ja schon gesagt, daß die Kaiserin nicht überall ist. Und irgendwo müssen die Helfer der Kaiserin sein. Die Helfer der Kaiserin sind aber durchaus, das ist das, was irgendwie die Elfen nie verstehen werden oder wollen oder können, durchaus selbständig denkende Menschen. Oder Zwerge oder Elfen. Und, nun, diese selbständig denkenden Wesen haben natürlich auch ihre eigenen Vorstellungen. Und das ist durchaus eine Schwäche der Kaiserin." Mirithron: "Was für Elfen stehen eigentlich auf der Seite der Kaiserin?" Brew: "Ist die Kaiserin eigentlich selber eine Elfin, wenn sie so alt ist?" Neiklot: "Nein. Nein, nein. Ähm, was für Elfen?" Brew: "Ja, was ist die Kaiserin für eine Frau, wenn sie schon so alt ist?" Neiklot: "Ach? Meint ihr, ihr habt mich jetzt in meinem redseligen Moment erwischt?" Brew: "Ist das ein so großes Geheimnis, daß ihr das nicht erzählen könnt? Ist sie so häßlich?" Mirithron: "Du hast doch schon 'ne Freundin." Brew: "Man kann sich ja immer noch verbessern." Neiklot: "Sie ist, äh, d.h. sie ist gar nicht. Jetzt fang ich hier am falschen Ende an. Es geht hier um die Elfen, um die Kaiserin geht's doch gar nicht. _ Die Elfen, die für die Kaiserin arbeiten, sind Elfen, die, wie ich schon sagte, die sich schon vor vielen Jahren von dieser Hauptströmung, der momentan was sich so Elfen nennt, los gesagt haben. Und sich der Kaiserin untergeordnet haben." Brew: "Und wer ist jetzt die Kaiserin?" Neiklot: "Nein. Und daher sind die Elfen vielleicht nun nicht so unbedingt die normalen Elfen, die man so kennt." Brew: "Wer ist jetzt aber die Kaiserin? Ist es eine alte Frau, eine junge, eine ältere? Ist es ein Mensch? Ist es irgendwas anderes?" Neiklot: "Ich könnte euch sagen, es ist ein wabernder grüner Nebel ist. Würdet ihr mir das glauben?" Brew: "Grün nicht." Mirithron: "Wir sind sehr gut im Glauben." Neiklot: "Also einigen wir uns auf einen wabernden, grünlichen Nebel." Brew: "Grün glaub ich nicht." Neiklot: "Er kann auch rosa sein." Brew: "Hmmmmm. Glaub ich auch nicht. Was soll daran so geheimnisvoll sein. Oder habt ihr die Kaiserin noch nie gesehen?" Neiklot: "Welche Farbe wäre euch denn lieber? Nein, die Sache ist doch die. Ich euch jetzt irgend etwas sagen. Ich kann euch sagen, es ist eine uralte Frau, die total häßlich ist und lange zottige Haare hat und ausgefallene Zähne. Aber eine magische Aura, die sie umgibt, die jeden Magier auf 100 Meter schon fast das Bewußtsein raubt. Würdet ihr mir das glauben? Ihr müßt mir das glauben, weil ihr nichts anderes wißt." Mirithron: "Wenn sie dir nicht gefällt, falls wir ihr jemals begegnen, mach halt die Augen zu." Neiklot: "Also kann ich euch im Prinzip halt erzählen, was ich will." Brew: "Ich bin halt nur mal neugierig. Ich überlege halt, wer überlebt so lange. Elfen?" Neiklot: "Ja. Naja, eigentlich nicht." Mirithron: "Wie stehen eigentlich die Elfen im Dienst der Kaiserin zu dem, was mit den Elfen der Hauptströmung geschieht? Sind sie damit einverstanden? Ist es ihnen egal?" Neiklot: "Sie sind nicht unbedingt damit einverstanden. Nur sie sehen jetzt nicht die Schuld auf Seiten der Kaiserin." Mirithron: "Wieso versuchen es diese Elfen nicht mit den Elfer der Hauptströmung zu reden. Es scheint so, als ob die Elfen der Hauptströmung noch nicht einmal von diesen anderen Elfen wissen." Neiklot: "Ja und?" Mirithron: "Ja und." Neiklot: "Ach, ihr seid jetzt der Meinung, daß wenn jetzt natürlich Elfen zu den Elfen gehen würden und ihnen erzählen würden, es ist so und so und ihr kennt jetzt mit dem ganzen Kriegspielen aufhören, es würde euch doch viel, viel mehr Leben retten? Wenn das Elfen machen würden, dann würde das Ganze viel positiver von den anderen Elfen aufgenommen und..." Mirithron: "Ja! Es würde zum Beispiel mal aus der Welt geschafft werden, daß die Kaiserin das schlicht macht, um die Elfen auszurotten. Dann würde man sehen, oh sieh mal an, bei der Kaiserin leben auch Elfen. Und zwar ganz gut." Neiklot: "Und, was würde passieren? Es würde angenommen werden, daß diese Elfen entweder nicht richtige Elfen sind, daß sie bezaubert wären oder was weiß ich. Aber es würde doch nicht geglaubt werden, daß das ganz normale Elfen sind." Mirithron: "Es käme doch mal auf den Versuch an. oder? Neiklot: "Außerdem, wenn auf Seiten der Elfen wirklich ein Interesse daran besteht dieses Morden zu beenden und zwar auf beiden Seiten, dann würden sie auch auf Angebote von Menschen, von Zwergen eingehen. Aber nein, ist nicht." Mirithron: "Es kommen keine 'Angebote'." Neiklot."Weil Parlamentarier umgebracht werden. Weil keiner von uns nah genug ran kommt, um irgend etwas zu sagen." Mirithron (lapidar): "Hier steht ihr." Neiklot."Ja, hier steh ich." Mirithron nickt: "Aber es gibt keinen Parlamentarier." Neiklot."Was heißt, es gibt keinen Parlamentarier. Jeder ist an sich irgendwo ein Parlamentarier. Gut,jetzt die ganz normalen Fußsoldaten nicht unbedingt aber ich würde mich schon mal irgendwo vielleicht als, Und hier steh ich und endlich hört mir mal irgend jemand zu." Mirithron gibt das Thema auf. Neiklot will es einfach nicht kapieren, also: "Was gewinnt ihr eigentlich persönlich damit, daß Ihr erfahrt,wo Mondschein ist." Neiklot."Persönlich?" Mirithron: "Kriegt Ihr dafür einen warmen echt hinreißend feuchten Händedruck? Einen, der Euch richtig stolz macht, das zu sein, was ihr seid?" Brew: "Oder kommt ihr dann tatsächlich auf 50 Meter auf diese alte Frau heran, bevor ihr ohnmächtig werdet?" Mirithron: "Oder steigt ihr dadurch in eurer Macht in phantastische Höhen?" Neiklot: "Ihr meint jetzt als Belohnung der Kaiserin, wenn ich es in Erfahrung bringe und ihr sage? Das meint ihr doch, oder?" Mirithron: "Was ist Eure privates Interesse daran zu erfahren, wo Mondschein ist?" Neiklot."Mein privates Interesse? Und wenn ich jetzt sage: Neugier? Wenn ich jetzt sage, ganze einfach wissen wollen, mal sehen wollen schon viel drüber gehört, viel drüber gelesen, aber noch nie dort gewesen?" Mirithron: "Aber Ihr könnt doch denken, daß wenn Ihr dort seid, es damit dann auch gewesen ist." Neiklot."Für mich?" Mirithron: "Nein, überhaupt, für Mondschein. Mondschein ist dann Geschichte." Neiklot."Warum?" Mirithron: "Ihr wollt hingehen, es sehen und es nicht der Kaiserin sagen? Und ihr wollt mir erzählen, die Kaiserin habe kein Interesse, Mondschein zu zerstören?" Brew: "Mondschein für sich sogar noch zu erobern." Neiklot."Doch durchaus." Mirithron: "Natürlich." Neiklot."Na und?" Mirithron rollt die Augen. Also noch mal von vorne: Mirithron: "Abgesehen davon, was kriegt Ihr von der Kaiserin dafür, daß ihr ihr verraten werdet, wo Mondschein ist?" Neiklot."Das weiß ich nicht, was ich von der Kaiserin kriegen werde, wenn ich es ihr verraten würde. Vielleicht würde ich - weiter befördert kann ich an sich nicht werden. Hmm. Naja." Mirithron: "Sie macht Euch zu ihrer Neben-rosa-grünen-Wolke." Neiklot."Das wäre vielleicht eine Idee. Oder wie wäre es mit ein paar Lebensjahren zusätzlich geschenkt gekriegt, das nimmt man auch ganz gerne." Mirithron: "Ja, die könnt ihr dann auch wieder wunderbar verwenden, um weiterhin loyal in ihrem Dienst zu arbeiten." Neiklot."Ja, beispielsweise." Mirithron: "Wäre ja wirklich ein beidseitiges, wunderbar-harmonisches, symbiontisches Verhältnis. Sei gibt Euch Leben und ihr arbeitet mehr für sie." Neiklot."Beispielsweise." Mirithron (tiefste Ironie): "Es muß schön sein, für die Kaiserin zu arbeiten." Neiklot."Moment, Ihr solltet mal einen anderen Gedanken konsequent sehen." Mirithron seufzt. Neiklot."Ich sage Euch, daß ich persönlich aus Neugier das gerne mal sehen würde." Mirithron: "Ja." Neiklot."Ich habe Euch auch gesagt, daß es gewisse Entscheidungen gibt, die man selbst treffen kann; man ist schließlich keine Marionette der Kaiserin." Brew: "Ja, wer sagt uns nur, daß Ihr die Entscheidung so und nicht so trefft?" Neiklot."Und,nun ," Brew: "Jetzt sagt nicht, Ihr gebt uns Euer Ehrenwort. Das ist ungefähr soviel wert." Und preßt zwei Finger zusammen."Oder was gebt Ihr drauf, wenn ich Euch mein Ehrenwort geben, Euch nicht umzubringen, wenn ihr Euch umdreht,die Augen schließt..." Neiklot dreht sich um und schließt die Augen. Brew: "Und ich zieh jetzt meinen Dolch und halte ihn Euch an die Kehle.." Er zieht seinen Dolch und hält ihn ihm an die Kehle "Ich werde Euch jetzt nicht die Kehle durchschneiden." Neiklot bleibt stehen. Brew zu Mirithron: "Hol mein Pferd." Mirithron: "Ja." Mirithron holt Brews Pferd und Brew steckt den Dolch wieder ein. Brew: "Na gut. Gerade mir kann man trauen. Aber ich weiß nicht, ob man euch trauen kann." Mirithron: "Ach, wir wissen es schon,ob man euch trauen kann. Ich glaube, darüber sind wir uns doch einig, oder?" Neiklot."Sicher? Mirithron: "Ja." Neiklot."Seid ihr wirklich so sicher?" Mirithron, sarkastisch: "Och, soll ich jetzt ein schlechtes Gewissen kriegen? Verzeiht mir, Magier. Neiklot, verzeiht es mir, aber ich mißtraue euch von Grund auf." Neiklot."Ja also, dann sagt das doch." Brew: "Ich trau euch auch nicht. Tut mir leid, es steht zu viel auf dem Spiel." Mirithron: "Und ich habe sicher absolut kein schlechtes Gewissen deswegen" Neiklot."Nimmt dir auch keiner übel." [Pause] "Außer Ich." Mirithron räuspert sich: "Nun, Ihr habt ja gehört, hier ist offene Gewalt verboten. Wenn Ihr wünscht können wir uns ja irgendwann nachmittags mal treffen und das so mit Fäusten austragen, wenn Ihr mir da übel nehmt, daß ich Euch mißtraue." Neiklot."Da habe ich gar kein Interesse daran." Brew: "Schade." Maija: "Gewalttätiger Mensch." Brew."Wir können das gerne später weiter ausdiskutieren." Neiklot."Übrigens nett von Euch, mich letzte Nacht schlafen zu lassen." Mirithron: "Ihr wollt mir also wirklich erzählen, Ihr habt es absolut nicht vor der Kaiserin von Mondschein zu erzählen?" Neiklot."Ja." Mirithron: "Und die Kaiserin weiß auch im Moment garantiert nicht, wo Ihr seid?" Neiklot."Ja." Mirithron: "Bis auf, daß dieser Schwarzgardist weiß, wo ihr seid." Neiklot."Ähm, mehr oder weniger. Außer, er wird das so schnell nicht melden können." Mirithron: "Und er das auch natürlich seinen Vorgesetzten melden wird, und die werden das ihren Vorgesetzten melden, und so,wie ich mir den Dienstweg vorstelle,wird das auch irgendwann Eure Arbeitgeberin erfahren." Neiklot."Ja. Daß ich mich hier bei diesen Nomaden aufhalte." Mirithron: "Und wir uns zur Zeit auch hier aufhalten." Neiklot."Woher soll Talon das wissen?" Mirithron blickt so durchs belebte Lager: "Es gibt ja hier absolut keine Zeugen, 'ne?" [Pause] "Ist hier jemand?" Neiklot."Moment mal." Mirithron: "Wer ist eigentlich Talon?" Neiklot."Talon ist der Offizier, der Euch verfolgt hat. Den ich gestern Nacht zurück geschickt habe." Mirithron: "Oh, das ist nett." (Sarkastisch) "Er war immer noch hinter uns her?" Neiklot."Und Talon weiß nicht, daß Ihr hier seid." Mirithron: "Aber er hat uns doch verfolgt? Da waren doch Schwarzgardisten, die hinter und her sind. Deswegen sind wir hier schließlich so durch die Gegend gehetzt." Neiklot."Ja, aber er weiß nicht, daß Ihr Euch hier bei den Nomaden aufhaltet." Mirithron: "Aber die Nomaden wissen es schon?" Neiklot."Die Nomaden wissen es sehr wohl, aber die Wissen ja nichts von der Kaiserin." Mirithron: "Ihr habt sie zurückgeschickt? Mit welcher Begründung eigentlich?" Neiklot."Daß sich die Sache hier erledigt hätte, und daß sie gehen können. Beziehungsweise er zu gehen hat." Mirithron: "Aha, Also geht dann dieser gewisse Talon zu seinen Vorgesetzten und sagt,Ihr habt gesagt, die Sache hier hat sich erledigt." Neiklot."Ja." Mirithron: "Er weiß aber, daß wir irgendwo hier in der Gegend sind." Neiklot."Oder wart." Mirithron: "Das geht dann hoch zur Kaiserin: 'Neiklot hat gesagt, die Sache hat sich erledigt.'" Neiklot."Ja." Mirithron: "Und wir waren in der gleichen Gegend." Neiklot."Jep." Mirithron: "Und dann kommen da so ein paar Tage, die Ihr nicht auf Eurem Stundenplan verzeichnet habt, oder in Eurem Bericht gut erklären könnt." Brew: "Frag ihn doch mal, warum, wenn er dir vertraut, er seinen Geist vor dir versteckt." Neiklot."Wieso Bericht? Ihr habt da eine völlig falsche Vorstellung." Mirithron: "Ihr wollt mir also erzählen, daß die Kaiserin nicht genauer nachfragt, was Ihr hier eigentlich tut? Was Ihr hier eigentlich macht? Was ihr hier herausgefunden habt, Wieso Ihr Talon zurück geschickt habt." Neiklot."Die Kaiserin interessiert sich doch gar nicht für sowas wieso ich Talon zurück geschickt habe oder nicht. Außerdem,die kennt den Typen überhaupt nicht, und die wird ihn auch nicht kennen lernen, und sie interessiert sich überhaupt nicht für den Typ." Mirithron: "aber sie interessiert sich doch offensichtlich für uns, nicht wahr?" Neiklot."Ja." Mirithron: "Ja, Und die Kaiserin wird sich nicht dafür interessieren,was eigentlich jetzt aus uns geworden ist, was ihr über uns herausgefunden habt, und wieso Ihr unsere Verfolger zurück geschickt habt. Dafür wird sie sich überhaupt nicht interessieren?" Neiklot."Wenn sie sich dafür interessiert wird die Kaisern wohl ihre Erklärung bekommen." Mirithron: "Ach, Ihr habt vor, sie anzulügen?" Neiklot."Ich hab vor, ihr, ähm,,eine Erklärung zukommen zu lassen. Hmm. Aber, was sag ich, Ihr traut mir ja eh nicht. Und ihr glaubt das auch nicht, was ich jetzt gesagt habe." Mirithron: "Jaja, und die Kaiserin wird dann auch nicht genauer nachfragen., obwohl so diverse andere Sachen dagegen sprechen. Sie könnte ja vielleicht mal den einen oder anderen aus dem Völkchen hier mal ein bißchen fragen." Neiklot."Die Kaiserin wird aus diesem Völkchen niemand fragen." Mirithron seufzt.: "Also irgendwie wundert mich etwas. Wie hat diese grün-rosa Wolke es eigentlich geschafft, die letzten 100 Jahre zu herrschen,wenn es sie absolut nicht interessiert, genauer, was ihre direkten Untergebenen eigentlich tun?" Don Bosco: "Das ist das geniale an dem System." Neiklot."Nein, es interessiert sie solange nicht, solange es funktioniert." Mirithron: "Aber es funktioniert doch offensichtlich nicht, wenn Ihr ohne Ergebnisse zurückkommt, Ihr seid hinter uns her, um herauszufinden, wo Mondschein ist. Und dann kommt ihr zurück: Ja, also die sind irgendwo in der Steppe verschwunden. Ihre Verfolger habe ich zurückgeschickt, und genaueres weiß ich nicht und wo Mondschein ist, habe ich auch nicht herausgefunden. Wie wollt Ihr ihr das eigentlich erklären." Neiklot."Sagen wir mal so. Es gibt oder gab in der Vergangenheit Ereignisse, Punkte, die sind schon mal so abgelaufen, wie das die Kaiserin wollte, die wurden dann von Kollegen von mir etwas anders dargestellt,als sie eigentlich verhalten haben, und ,nun die wurden dann auch so angenommen. Zugegebenermaßen waren das nie so einschneidende Ereignisse, wie,ähm, der Punkt, an dem ich es Euch gestatte,Mondschein zu erreichen,und das der Kaiserin nun etwas anders darstelle. Die Konsequenzen werden dann ganz andere sein, Ja." Mirithron: "Wenn die Kaisern tatsächlich so schwach ist, wieso ist sie eigentlich noch an der Macht? Wenn Ihr sie so nach Strich und Faden übers Ohr haut?" Neiklot."Ha irgend jemand gesagt, daß die Kaiserin an der Macht ist?" (und grinst) Mirithron: "Ihr habt gerade gesagt, sie beherrscht. Ihr arbeitet nur für sie, sie beherrscht!" pause " So langsam werden Eure Geschichten regelrecht abenteuerlich." Neiklot: "Nun sagen wir es mal so. Kennt Ihr Kleriker und solches Zeugs?" Don Bosco: "Hee." Mirithron: "Ich kenne einen Kleriker. Der ist aber kein 'Zeugs'." Neiklot: "Nun, jetzt könnt Ihr Euch vorstellen, daß es Götter geben soll, gerüchteweise, die halt über die Welt herrschen. Sagt man so. Ähm, diese Götter haben, ähm, in ihrem, so als ihre direkten Untergebenen, die Hohepriester," Mirithron: "Hmmhmm." Neiklot: "So, wer herrscht jetzt? Eine imaginäre Gottheit oder die Hohepriester." Don Bosco: "Wieso?" Mirithron: "Wouw. Wollt Ihr damit sagen, die Kaiserin ist eine Gottheit?" Neiklot: "nein, das will ich nicht sagen." Mirithron: "Ich denke mir, die Hohepriester einer Gottheit die existiert, ich meine, jetzt nicht von einer Gottheit, die überhaupt nicht existiert, ich mein, da würde ." Neiklot: "Welchen Beweis habt ihr, daß Götter existieren?" Mirithron: "Das ist unerheblich. Euer Beispiel faßt nicht, wenn der Gott nicht existiert. Weil, angeblich existiert ja Eure Kaiserin, oder? Oder wollt ihr damit sagen, daß die Kaiserin nicht existiert?" Neiklot: "Vielleicht ist die Kaiserin nur ein Begriff für irgend etwas." Mirithron: "Auch wenn sie nur ein Begriff für irgend etwas ist, sie existiert, oder? Sie ist existent?" Neiklot: "Vielleicht ist die Kaiserin ein Begriff für eine Idee." Schweigen. Neiklot: "Wenn die Kaiserin nur eine Idee ist, eine Idee, wie man eine komplette Welt beherrschen kann. Ein kleiner elitärer Zirkel von mächtigen Magiern" Don Bosco (im falschen Film): "Na, das mit dem grünen Nebel war schon sehr plausibel, das würde auch den anderen Nebel erklären." Neiklot."Wir waren auch alternativ bei der alten Frau." Don Bosco: "ja, das ist Unsinn." Neiklot."Und diese mächtigen Magier, für die die Kaiserin nur eine Idee ist, so und so könnte man es machen, soundso wird regiert, die mächtigen Magier schließen sich zusammen und regieren halt." Mirithron: "Dann werden aber doch die mächtigen Magier sich gegenseitig kontrollieren?" Neiklot: "Ähm, die würden sich dann in einem großen Rat kontrollieren, ja." Mirithron: "Hmmhmm. Und dieser große Rat würde sich auch absolut nicht dafür interessieren, was ihr hier eigentlich tut?" Neiklot: "Nein. Und bei derartig vielen Leuten entwickeln sich natürlich auch Fraktionen." Stille. Mirithron: "Hmm. Klingt ja regelrecht demokratisch." Neiklot: "Nun,die Fraktionen sind weniger demokratisch als intrigant. Und wieso ist es beispielsweise nicht eine Idee, zu sagen, ähm, die Völker, die man regiert, haben natürlich auch Aggressionen. Diese Aggressionen jetzt gegen sich selbst ausleben lassen, bringt nichts. Damit würden sie sich mehr oder weniger nur selbst zerfleischen. Also gehen wir her und sagen, wir nehmen jetzt beispielsweise, alles nur beispielsweise, die Halbelfen, die stellen wir jetzt als die Sündenböcke hin, beziehungsweise die Elfen, die stellen wir jetzt als die ganz großen Sündenböcke dar, an die man nicht ran kommt. So von wegen, als Personifizierung des Bösen. Und dann gehen wir her und nehmen die Halbelfen die stellen wir dann als die Sündenböcke dar, an denen sich dann das Volk die Aggressionen austoben kann, und schon haben wir ein sehr friedfertiges Volk, weil,es wird ja seine Aggressionen los. Wir haben ein paar, die darunter zu leiden haben. Aber der Regierung ist damit gedient, ja, so eine Hand voll Leute, äh, zwei Hände voll Leuten sind n der Lage, ähm, mehr oder weniger ein riesen Reich zu regieren." Mirithron: "Das ist faszinierend! Damit erklärt ihr aber auch, warum ihr keine Parlamentarier zu den Elfen schickt." Neiklot: "Weil es für das System nicht gut wäre?" Mirithron: "Genau. Deswegen schickt ihr auch keine Parlamentarier zu den Elfen. Ihr wollt gar nicht Frieden mit ihnen schließen. Ihr wollt es einfach nicht." Neiklot: "Und jetzt kommen wir wieder zu dem Punkt, daß es Fraktionen gibt." Mirithron: "Aha." Neiklot: "Wieso soll es in diesem großen Rat nicht in der Zwischenzeit Leute geben, die der Meinung sind, man könnte doch das ganze mal auf einem anderen Weg versuchen." Mirithron: "Ach? Wer soll den nun der Sündenbock werden?" Neiklot: "Ach, ohne Sündenböcke." Mirithron: "Oh. Aber ,aber, ein 200-jahre altes System, was so toll funktioniert, das ändert man doch nicht." Neiklot: "Na, ihr müßt zugeben, ethisch ist es nicht so ganz das Wahre." Mirithron (äußerst sarkastisch): "Das ist Politik. Was hat das mit Ethik zu tun? Oder?" Neiklot: "Oder?" Mirithron: "Was ihr mir aber die ganze Zeit schon erklärt, ist daß keiner Euch kontrolliert- _Euch_. Magier Neiklot, Dich. Ihr." Neiklot: "ja." Mirithron: "Daß keiner wirklich kontrolliert,was ihr tut? Daß Keiner Euch wirklich bestrafen kann, wenn ihr fehlt." Neiklot: "Nun. Wirklich bestrafen, das mag ich jetzt mal nicht so sagen. Wenn sich genügend Leute zusammen tun, dann, ich sagte ja, wenn jemand kündigt, dann muß er sich diesen Schritt vorher gründlich überlegen." Mirithron: "Beowulf!" Beowulf: "Ja. Hört sich doch ganz interessant an, was der Mann zu sagen hat. Ist zwar alles erstunken und erlogen..." Neiklot: "Da seht Ihr's?Hab ich's nicht gesagt?" Mirithron: "Frag ihn doch auch mal was." Beowulf: "ich frag den Kerl nichts. Ich brat ihm demnächst einen Feuerball über. Sofern ich die Gelegenheit dazu hab." Neiklot: "hab ich's nicht gesagt?" Brew: "Beowulf ist etwas reizbar in der letzten Zeit." Mirithron: "Ach, ihr müßt das verstehen, so als Sündenbock, man fühlt sich echt beschissen. Nein, man hat kein schönes Leben." Neiklot: "Geht klar. Und vielleicht gibt es gerade deswegen Leute, die der Meinung sind, ähm,,das sollte man mal ändern." Mirithron: "hmm." Neiklot: "Da das jetzt aber nicht von Unten nach Oben geändert werden kann, sondern nur ein oben nach unten, und das dann vielleicht auch nicht richtig im großen Stil, weil diese Fraktion,die das will, vielleicht noch zu klein ist." Mirithron: "Ja, das wär's doch, dann müßten wir Euch ja geholfen haben. Ich mein, wir haben Plätze frei gemacht, für die nachrückende,junge,ethisch bessere Generation." Neiklot: "Wer sagt denn, faß die nachrückenden ethisch besser sind?" Mirithron: "Tja, da müßt ihr dafür sorgen!" Neiklot: "Und wenn ich jetzt sage, in diesen Rat werden neue Mitglieder gewählt? Und zwar einfach per Mehrheitsentscheid? Jetzt aber die Hardliner die Mehrheit halten? Und deswegen nur Hardliner nachgewählt werden." Don Bosco: "Genau, Wer sagt, daß die abgetretenen überhaupt zu den anderen gehört haben und nicht zu seiner Gruppe?" Neiklot."Das hab ich bis jetzt noch nicht gesagt." Don Bosco: "Ja eben." Mirithron: "Wie hießen die eigentlich? Ich meine, das hätte mich noch interessiert. So einfach, damit ich einen Namen zu der Kerbe schreiben darf." Neiklot: "Ach so, Ihr meint meinen Kollegen Filgalm den ihr in Kantor getötet habt." Mirithron: "War ein weniger wichtiger, ne?" Neiklot: "Oder meint ihr den Magier Herkles?" Mirithron: "Ihr meint den Untersetzten?" Neiklot: "Der in diesem Piratendorf ums Leben kam?" Mirithron: "Ich hoffe doch, sie gehörten nicht zu Euer Fraktion?" Neiklot: "Oder meint Ihr etwa Gwemir, der auch in diesem Dorf umkam?" Mirithron: "Ach, der war einer der Neun?" Neiklot: "Nein. Aber er war ziemlich dicht dran." Mirithron: "Aber er war doch kein Magier." Neiklot: "Nein, er war eher sowas wie du. Psioniker" Mirithron: "Soll vorkommen. Waren die Von Eurer Fraktion? Und gehört ihr überhaupt zu dieser Fraktion mit Antisündenbockmasche?" Neiklot: "Selbstverständlich werde ich jetzt auf den letzten Teil der Frage mit Ja antworten. Habt ihr was anderes erwartet?" Mirithron: "Ja, und der erste Teil der Frage?" Neiklot: "Der erste Teil? Nun, tot ist tot. Ich werde es Euch nicht sagen, damit ihr Euch keine Vorwürfe macht." Mirithron (bedauernd): "Oooh." Brew: "wie machen uns doch so gerne Vorwürfe." Neiklot: "Und es geht Euch auch nichts an." Mirithron: "hja, dann machen wir doch einfach mal einen Vorschlag, Ihr könnten doch Eure Hardliner-Kollegen hierher locken und wir machen sie dann für Euch platt. Das nennt man aktives Verschieben der Mehrheitsverhältnisse." Neiklot: "Und das findet ihr gut?" Brew: "Hmm, der Zweck heiligt die Mittel." Neiklot."Ich mein, ich kann's ja verstehen. Ihr seid vorher getreten und geschlagen worden,und so weiter und so fort, Mirithron: "ja, man hat einfach das Bedürfnis irgendwann mal so richtig zurück schlagen zu dürfen. Und wenn das sowieso die Hardliner-Ekeltypen sind..." Neiklot: "Und ihr fändet es dann ganz toll, wen n ihr hergeht und die Hardliner umbringt?" Mirithron: "Es wäre eine Form von Selbstverteidigung. Wollt Ihr behaupten, daß die Hardliner nicht genau das gleiche mit uns machen?" Neiklot: "Ja und? Ist des deswegen Selbstverteidigung?" Mirithron: "man nennt sowas glaube ich einen fairen Zweikampf." Neiklot: "Seit ihr der Meinung, daß wir, weil sie es mit Euch machen würden, Ihr dann auch das Recht habt, es mit Ihnen zu machen?" Mirithron: "Ähm, wieso nicht?" Neiklot: "Wo seid Ihr dann besser?" Mirithron lächelt: "Sie haben bedeutend bessere Chancen,oder?" Neiklot: "Das ist nicht die Antwort auf meine Frage." Mirithron: "ich würde sagen, es ist eine Sache der Verhältnisse, oder? Eure Hardliner lassen für die Erhaltung ihrer Macht ein ganzes Volk über die Klinge springen." [Pause] "Und ich hab noch nicht mal gesagt, daß wir ihnen hinterrücks keine Chance geben. Und ich denke,in einem Kampf zwischen uns und einem dieser Magier wären die Verhältnisse nun wirklich stark auf der Seite dieses Magiers. Ihr würdet Ihnen die Chance geben, ihre Ziele zu erreichen und uns auch." Seufzt "Aber so wie ihr das darstellt, besteht ja gar keine Chance, daß Eure Antihardliner mal die Mehrheit gewinnen. Daß Eure Antihardliner tatsächlich irgendwann mal das Blatt wenden.. Das heißt, egal wie Ihr eigentlich dazu steht, die Elfen werden ausgerottet." Neiklot."Mm Nein." Mirithron: und auch wenn ihr was anderes erzählt, die Hardliner werden sich schließlich durchsetzen und die Elfen werden bald ausgerottet sein." Neiklot."Das sag nicht ich, das sagt Ihr." Mirithron: "Ach? Das habt ihr doch gerade eben gesagt. Die Mehrheitsverhältnisse sind so - die Hardliner produzieren Hardliner." Neiklot."Die Mehrheitsverhältnisse sind so, daß nur Hardliner rein gewählt werden, oder vielleicht auch mal jemand, der sich nur als Hardliner tarnt - lange vorbereitet." - "Ähm, ja. Das heißt aber nicht, daß man daran nichts ändern kann. Das heißt nur, daß man daran vielleicht etwas, nun, sagen wir mal, subtil, vorgehen muß. Indem daß man dem Feind vielleicht hin und wieder mal einen Vorteil in die Hände spielt," Mirithron holt tief Atem: "Wen betrachtet Ihr als 'Feind' und was betrachtet Ihr als 'Vorteil' ?" Neiklot."Als Feind dieses ganzen Systems betrachte ich die Elfen." Mirithron: "Und was betrachtet Ihr als Vorteil?" Neiklot."Wenn Ihr Mondschein erreicht. Und Aaron wieder lebt." Mirithron: "Aha. Und dann Mondschein untergeht, weil ihr erfahrt, wo Mondschein ist? Da ist ein Vorteil." Brew: "Und inwiefern ist es ein Vorteil, wenn Aaron wieder lebt?" Neiklot."Naja, ist das vielleicht kein Vorteil für den 'Feind', wen Aaron lebt`, für die Elfen? Und warum soll Mondschein dann untergehen?" Mirithron: "Weil verdammt noch mal, Ihr dann auch wißt, wo Mondschein ist." Neiklot."Ja. und?" Mirithron: "Ja Und? Ihr habt mir bisher noch keine glaubhafte Erklärung geliefert, wieso es dann Eure Kollegen nicht auch gleich erfahren sollten." Neiklot."Weil ich es ihnen vielleicht nicht sage?" Mirithron: "Uaahh. Wenn ihr so mächtig seid, dann müßten wir doch gar nicht nach Mondschein gehen. Dann könntet Ihr hier Eure Macht aufwenden, um Aaron auferstehen zu lassen." Neiklot."Nein, dazu ist Mondschein nötig." Mirithron: "Ohh." Neiklot."Dazu sind Aarons Forschungen in Mondschein nötig." Mirithron: "Pfffhh." Neiklot."Nach unseren Informationen muß Aaron irgendwann mal sowas ähnliches wie ein Tor erschaffen haben in eine andere Welt. Und nach unseren Informationen sind diese Forschungen in Mondschein.Und die werden nach unseren Informationen benötigt, um zu Aaron zu kommen, der sich,nach unseren Informationen momentan eben in jener anderen Welt aufhält." Beowulf ist kreidebleich. Mirithron: "Natürlich wußte er das, Beowulf. Selina." Neiklot."Ja. Und deswegen kann ich das hier nicht machen." Mirithron: "Ich würde mal schätzen, wieso habt Ihr eigentlich mitgeholfen, Aaron in diesen Zustand zu versetzen? Wenn Ihr jetzt so interessiert daran seid, daß er wieder aufersteht? Ihr seid doch einer der Drei,damals in Kantur." Neiklot: "Vielleicht weil ich damals noch andere Meinung war, als jetzt?" Mirithron: "Oh, Was hat Eure Meinung geändert?" Neiklot."Fakten. Diskussionen mit anderen Mitgliedern." Mirithron: "Welche Fakten?" Neiklot."Fakten? weniger Fakten" Mirithron: "Das ganze ist ein paar Wochen her. Und innerhalb von ein paar Wochen werdet Ihr von Mitgliedern, mit denen ihr seit Jahrhunderten zusammenarbeitet, ohne daß sich was ändert, überredet, eure Meinung zu ändern?" Neiklot."Das braucht doch nicht Jahrhunderte, seine Meinung zu ändern. Ich bin doch auch nicht so alt. Ich bin keine paar Hundert Jahre alt., Ich bin ein Mensch. Menschen werden nicht so alt. Ich bin jetzt 46 und damit hat es sich. Brew: "Ach, bis zur Rente ist es dann nicht mehr weit?" Neiklot."Eben, Also sollte man in seinem Leben vorher noch was geschafft haben." Mirithron: "Ach, und in den letzten paar Wochen, und auch noch gerade eben, nachdem ihr gegen Aaron gekämpft habt, da Schiffe untergegangen sind, und dann habt ihr plötzlich so denn 'Ach. Ändere ich doch meine Meinung.' Und das einfach mal so durch ein paar nette Gespräche?" Neiklot."Seid Ihr der Meinung, daß, was in Eurer Umgebung so in letzter Zeit passiert ist, das einige ist, was auf dieser Welt passiert? Vielleicht habe ich ein paar Dinge gesehen, die mich zum Nachdenken angeregt haben. Dann ein bisserl politisiert mit Kollegen." Mirithron: "Was für Dinge? Das hätte ich schon interessiert. Was bringt einen Der Neun zum Nachdenken? Und dazu, seine Meinung zu ändern?" Brew: "Zumal,die der Neun, sind wohl die neun loyalsten." Neiklot."Das Problem ist, daß nicht immer die loyalsten die mächtigsten sind und nicht immer die mächtigsten die loyalsten." Mirithron stöhnt leise auf. Neiklot."Und wenn man jetzt die mächtigsten von diesem Rat aussperrt, dann wird dieser Rat nicht lange existieren. Da muß man irgendwo einen Kompromiß finden zwischen Loyal und mächtig.." Mirithron: "Was ist eigentlich euer anderes Konzept und was hat Euch zum Umdenken bewogen?" Neiklot."Ähm, das andere Konzept ist ganz einfach mal das ganze auf friedlichem Weg zu versuchen." Mirithron: "Friedlichen Weg? Stellt Ihr Euch das so vor,daß die Elfen so einmal pro Jahr kommen, sich in einer Schießbude aufstellen und sich mit Törtchen bewerfen lassen,,böses Gesicht machen und dann wieder weg gehen, oder was?" Neiklot."Nein, ich stell mir das so vor, daß es zum einen keinen Sündenbock Halbelf mehr gibt, daß die Vorgänge vor 1500 Jahren mal so aufgeklärt werden, wie sie wirklich waren." Brew: "Seid Ihr wirklich so blauäugig, zu glauben, daß die Kaiserin sich das gefallen läßt? Ihr wollt jetzt zu den Leute hingehen 'war alle sein großer Irrtum, die Elfen sind gar nicht so böse, laßt die Halbelfen frei.....'" Neiklot."Jetzt redet der schon wieder von der Kaiserin. Hat der etwas nicht mitgekriegt?" Mirithron: "Und wie war das mit den Vorgängen vor 2500 Jahren?" Neiklot."Ich weiß es selbst nicht genau, nur ich weiß, daß das, was erzählt wird, nicht richtig ist." Mirithron: "Wißt ihr,woher der Nebel kommt?" Neiklot."Äh, der Nebel hat einen Grund, De r Nebel ist, ähm, nun, er kommt nicht von den Elfen, das ist Blödsinn." Brew: "Und was hat der für einen Grund, der Nebel?" Neiklot."Der Grund des Nebels, ist, ähm, zu verhindern, daß es,ja, das Fliegen zu verhindern, im Prinzip." Brew: "Und wieso soll das Fliegen verhindert werden?" Neiklot."Äh, das hängt mit dieser Welt zusammen. Das hängt damit zusammen, was vor 2500 Jahren passiert sein soll, wie diese Welt beschaffen ist, und was diese Welt überhaupt ist." Brew: "Könnt ihr das irgendwie näher erklären?" Neiklot."Nein." Brew: "Wißt ihr das nicht oder wollt ihr das nicht erklären?" Neiklot."Ich will es nicht." Brew: "Ja, aber wir sollen Euch vertrauen und Ihr wollt uns nichts erklären." Neiklot."Nein, ich erkläre Euch, ich weiß nicht genau, was damals passiert ist, ich könnte Euch erklären, was diese Welt wirklich ist, ich könnte Euch auch die Sonne zeigen," und blickt zu Maija. Brew: "manchmal habe ich das Gefühl, daß das ein Hohlwelt ist." Mirithron: "Und dafür müßt ihr wirklich den Nebel aufrecht erhalten? Ihr kriegt doch auch mit, daß der Nebel langsam aber sicher alles erstickt." Neiklot."Nein,,was es erstickt und zerstört ist das System. Der Nebel selbst ist nur eine bezeichnende Randerscheinung." Maija: "Naja, aber die Pflanzen." Neiklot."Die gewöhnen sich dran. Die haben sich in der Zwischenzeit auch dran gewöhnt. Ansonsten,nach 2500 Jahren, wenn der Nebel wirklich giftig wäre und man sich nicht daran gewöhnen könnte, dann wären die Pflanzen nicht mehr da. Das ist so. Also haben sie sich angepaßt. Das einzige,was sich nicht angepaßt hat, sind die meisten Vögel. Und was sich auch angepaßt hat, ist der Mensch, Es gibt keine Flugsprüche." Brew: "Ja, die sind ja verhindert durch den Nebel." Neiklot."Nein, die sind nicht durch den Nebel verhindert, sondern allein der Gedanke an die Erforschung solcher Sprüche ist durch den Nebel verhindert. Die Sprüche selber, die könnte man schon erforschen. Und die Sache ist die, ähm, wenn du auf einen Baum kletterst, je höher du kommst, desto giftiger werden die Dämpfe. Also warum sollte man fliegen? Da oben stirbt man. Du kommst gar nicht auf die Idee, sowas zu tun." Don Bosco: "Also,wenn ich wüßte, wo Mondschein wäre, dann würde ich ihm das sofort verraten." Mirithron: "Beenden wir heute die Märchenstunde?" Neiklot lächelt. Brew: "Also, ich fand's interessant." Mirithron: "Und ihr meint tatsächlich, es wäre politisch möglich, daß alle so mit Friede-Freude-Eierkuchen?" Brew: "Ich mein, wenn die Kaiserin einen Kaiser braucht, ich stehe jederzeit zur Verfügung." Neiklot."Einen Versuch wäre es vielleicht wert." Mirithron: "Und wohin mit den Aggressionen?" Neiklot."In etwas anders umwandeln. In Arbeit umwandeln, in - keine Ahnung. Man müßte es mal versuchen. Wer's nicht versucht, hat schon verloren." Brew: "Wir sehen uns dann bei dem Mittagessen." Neiklot geht und läßt sie stehen.
Don Bosco fragt einen von den Leuten: "Was hältst du von der Sklaverei?" Der Mann: "Sklaverei ist doch gut. Da hat man keine Lohnnebenkosten."Sie haben vor, eine Weile bei den Mongolen zu bleiben. Brew sieht sich nach ein bißchen Glücksspiel um. Tatsächlich findet er an jeder Ecke was. Er hockt sich dazu, und fängt an, ein bißchen mit zu spielen.
Maija: "Was hältst du von all dem, Mirithron?" Mirithron: "Beschissene Lage. Mehr kann ich dazu nichts sagen." Maija: "Und was hättest du für eine Idee, wie man das ändern könnte?" Mirithron: "Ich denke, er hat sehr gut Möglichkeiten, uns zu folgen. Wir müssen mal kucken. Ich denke vielleicht bleiben wir hier beim Khan, und bereden,wie wir das weiter machen. Vielleicht hilft der Khan uns." Maija: "OK, aber das glaube ich nicht." Mirithron: "Ich meine, nicht, daß er uns hilft, sondern daß wir ein bißchen unter seinem Schutz bleiben." Maija: "Das schon, er hat ja das Gebot der Gastfreundschaft, also ist er gastfreundlich." Mirithron: "Der Kerl muß irgendeine Schwäche haben." Maija: "Wer, der Khan oder Neiklot?" Mirithron: "Neiklot." Maija: "Ja, aber wie willst du seine Schwäche herausfinden? Das wäre ein bißchen gefährlich und könnte tödlich sein." Mirithron: "Ansonsten, an der Erde ist er nicht wirklich interessiert." Maija: "Wieso macht Merlin nichts gegen ihn? Der hat ja auch seine Macht." Mirithron: "Merlin ist ein selbstbezogener Egozentriker." Maija: "Ich weiß, er ist ein Grualeg. Aber was soll's." Mirithron: "Ich glaube nicht, daß er wirklich kapiert, worum es geht." Mirithron: "Und Neiklot - er ist uns - ich denke, er liest unsere Gedanken auch." Maija: "Heißt das, daß er auch noch Psioniker ist, oder was?" Mirithron: "Wahrscheinlich hat er irgendwelche Mittel. Ist dir nicht aufgefallen, wie plötzlich er genau richtig gestern da war?" Maija: "Doch, das ist mir aufgefallen." Mirithron: "Und er hat sicherlich seine Möglichkeiten unsere Spuren wieder auf zu nehmen, wenn wir hier weg reiten. Das einzige was wir wissen, daß im Moment hier rum zu zaubern, um so richtig offensiv gegen uns vorzugehen, daß tut er nicht." Maija: "Hmm." Mirithron: "Tja, ich bin da auch ratlos, ja." Maija: ",Naja, bleiben wir mal in Camp vom Khan und dann kucken wir weiter." Mirithron nickt. Dann "Und wie geht's dir?" Maija: "Ach, es geht mir gut." Mirithron streichelt ihr durchs Haar. Maija lächelt ihn an. Mirithron nimmt sie in den Arm. Maija kuschelt sich an ihn. Mirithron flüstert ihr zu: "Ich liebe Dich." Maija: "Ich liebe dich auch." Mirithron hält sie ein ganze Weile im Arm. Hinter Ihnen macht es auf einmal 'Plöpp' Maija: "Oh." Neiklot steht da.."Stör ich?" Schweigen Neiklot."Sieht so aus. Sorry" Maija sieht Mirithron fragend an [Maijas Spielerin schmunzelt hörbar]. Und meint zu Neiklot "Auch spazieren?" Neiklot."Nöö, kann man nicht so nennen." Maija: "Nöö?" Mirithron: "Ihr ploppt durch die Gegend. Ja, natürlich stört ihr." Neiklot. "Ja, ich dachte nur, ich sollte es Euch sagen." Maija: "Was denn?" Neiklot. "Ich werde demnächst abreisen, hier. Sieht so aus, als ob ich Euch nur Ungelegenheiten bereite, wenn ich da bin." Maija: " Oh, wie angenehm, das zu hören. Wohin geht's denn?" Neiklot. "Weiß ich noch nicht." Mirithron: "Wolltet Ihr nicht Eure Vorschläge weiter mit uns bereden?" Neiklot. "Sah nicht so aus, als ob Ihr darauf eingehen würdet." Mirithron: "Ich denke Ihr werdet wissen, daß wir nicht so einfach auf Eure Vorschläge eingehen. Falsches Vertrauen zu Euch wäre unser Tod. Es würde gewisser Beweise bedürfen." Neiklot. "Und? Weiter? Welche?" Mirithron: "Wir werden uns welche ausdenken. Etwas , womit wir dann sagen können, OK , irgendwie schien an dem , was er erzählt doch etwas dran zu sein." Neiklot. "Ja, macht einen Vorschlag." Mirithron: "Also, es könnte zum Beispiel schon damit anfangen, daß Ihr euer magisches Psioniker-Schutzamulett abgebt. " Neiklot zeigt ein feines Lächeln. Mirithron: "Bis dahin können wir Euch gar nichts glauben. Und es hätte sicher auch etwas damit zu tun, daß wir sicher sein können, daß Ihr uns nicht folgt." Neiklot: "Ahja." Mirithron: "Wirklich, doch , da brauchen wir eine Sicherheit." Neiklot: "Deswegen soll ich auf meinen magischen Schutz verzichten?" Mirithron: "Nur gegen Psioniker. Mehr als Euch Kopfschmerzen bereiten, kann ich auch nicht." Neiklot: "Ähm, Ihr könnt mehr, als mit Kopfschmerzen bereiten. Kopfschmerzen bereiten mir ganz andere Typen. " Mirithron: "Tja." Neiklot: "Ich sehe es ganz einfach nicht ein, wieso ich hier meine Gedanken offen legen soll, damit mir vertraut wird." Mirithron: "Tja." Neiklot: "Entweder es geht so oder es geht nicht so." Mirithron: "Tja." Neiklot: "Wenn Ihr der Meinung seid, es geht nicht so, gut, dann geht es nicht so." Mirithron: "Hmm. Ihr meint, wir haben soviel Grund, Euch zu vertrauen? Ihr meint, wir haben soviel?" Neiklot: "Ich meine gar nichts." Mirithron: "Es ist für uns - Ihr verlangt von uns einen sehr sehr großen Schritt. Ihr seid unser Todfeind und wir sollen Euch einfach zu unserem Freund machen? Aufgrund von ein paar Geschichten, die ihr uns erzählt? Ein bißchen viel verlangt." Neiklot: "Ja, bitteschön, auf der anderen Seite, äh" Mirithron: "Und ihr gebt uns keinerlei Hinweise, keinerlei Sicherheit, keinerlei Beweise." Neiklot: "Auf der anderen Seite wende ich Euch auch meinen Rücken zu, ne?" Mirithron: "Ihr wißt sehr genau, daß wir in diesem" Neiklot: "Daß ich einem Dolch im Rücken überhaupt nichts entgegenzusetzen habe. Das wißt ihr sehr genau, ja." Mirithron: "Ihr wißt sehr genau, daß wir in diesem Lager auch nichts gegen Euch tun können." Neiklot: "Das mag sein." Mirithron: "Das wißt Ihr sehr genau." Neiklot: "Aber ich mein, die ganze Sache läuft doch darauf hinaus, daß wir dieses Lager verlassen werden. Früher oder später." Mirithron: "Ja." Neiklot: "Also." Mirithron: "Und wenn ihr dann darauf besteht, so gegen dem, was ihr uns erzählt habt, daß es zu einem Kampf zwischen uns kommen muß?" Neiklot: "Bitte ? Warum sollte es das?" Mirithron: "Wir brauchen eine Sicherheit." Neiklot: "Die Sicherheit habt ihr dadurch, daß ich" Mirithron: "Daß ihr uns nicht folgt." Neiklot. "Moment mal, ich denke es geht doch darum, daß ich Euch folge? Daß ich mitkomme." Maija schmunzelt ein kleines Schmunzeln. Neiklot. "Hab ich irgendwas falsch verstanden? Sieht so aus?" Mirithron: "Wieso müßt ihr denn Mondschein sehen für Eure politische Mission?" Neiklot. "Für meine politische Mission nicht!" Mirithron: "Also, Ihr braucht es nicht. Es ist für Euch nicht notwendig. Für uns ist es aber notwendig, daß auch Ihr nicht erfahrt, wo Mondschein ist." Neiklot: "Ah ja." Mirithron: "Wenn Ihr das Vertrauen der Elfen gewonnen habt, dann könnt ihr nach Mondschein. Aber erstens sind Wir nicht die Elfen und zweitens habt Ihr noch lange nicht unser Vertrauen. Und das der Elfen auch nicht, Deswegen dürft Ihr nicht nach Mondschein. Ganz Einfach." Neiklot: "Schade." Mirithron: "Was nicht heißt, daß es sich nicht ändern könnte. Aber vorher brauchen wir irgendwelche Hinweise, daß man Euch auch vertrauen kann. Das Abgeben Eures Amulettes... Ich mein, Ihr könnt ja in relativ kurzer Zeit Euch ein neues besorgen. Es wäre ja nicht für ewig." Neiklot: "Was heißt hier 'Abgeben'? Ich würde eher mal sagen, ablegen, oder? Abgeben wäre ja dann wohl ein bißchen zuviel verlangt, oder? Oder seid Ihr in der Lage, das zu bezahlen? Nein, seid Ihr nicht." Mirithron: "Meine Güte, dann hinterlegt es halt." Neiklot: "Was heißt hier hinterlegen? Es wird von mir gefordert, daß ich einen meiner wertvollsten Schätze abgebe." Mirithron: "Dafür wollt Ihr doch auch sehr viel, oder?" Neiklot: "Was will ich denn? Ich will Euer Vertrauen, ja." Maija: "Ihr wollt nach Mondschein, das ist auch ein sehr wertvoller Schatz." Mirithron: "Dann wird das Amulett irgendwo hinterlegt, wo ihr es in ein paar Monaten wieder bekommt. Vielleicht würde es de Khan für uns aufbewahren." Neiklot: "Hmm, vergeßt es. Nein nein, ich seh schon, das hilft so nichts." Mirithron: "Tja, dann bleibt Ihr halt unser Feind. Schade! Ich hatte gedacht, nach dem ,was ihr da erzählt habt, daß ihr vielleicht tatsächlich irgendwo hinter den sogenannten politischen Einstellungen steht, über die ihr da berichtet habt. Die neuen." Neiklot: "Doch doch, durchaus, ja." Mirithron: "Ach und Ihr seid so mächtig, und habt Angst vor einem Psioniker, der so klein ist." Neiklot: "Ach, es geht ganz einfach um Informationen, die ihr dann bekommen würdet, die Euch ganz einfach nichts angehen. Wißt Ihr, wenn ich mein Amulett abgebe, dann sagt Ihr, Ihr vertraut mir, ob Ihr mir wirklich vertraut, das weiß ich nicht, das kann ich nicht nachprüfen. Aber Ihr könnt alles überprüfen, was ich sage, oder denke, oder sonst irgendwie tue. Ist ja irgendwo ein bisserl übertrieben." Mirithron: "Für die nächste Zeit. Ihr verlangt viel Vertrauen für eine nette Geschichte. Ein bißchen, ein bißchen Vorleistung solltet Ihr schon bringen, wenn wir Euch glauben sollen." Neiklot: "Hmmhmm, Ihr habt das schon richtig ausgedrückt - ein bißchen. Aber nicht durch den Verzicht meiner gesamten Intimsphäre." Mirithron: "Hmm. Andere Idee? Wie sollen wir denn sicher gehen können, daß Ihr uns nicht folgt? Und Eure Schergen uns nicht folgen?" Neiklot: "Meine Schergen habe ich weg geschickt." Mirithron: "Wir werden dann n Mondschein schon gerne für Euch sprechen und sagen, was ihr uns erzählt habt. Und die werden sich dann überlegen, ob sie mit euch weiter Kontakt aufnehmen wollen." Neiklot: "Hmmhmm." Mirithron: "Das Ablegen Eures Amulettes wäre ein Weg." Neiklot: "Nun, kennt ihr andere?" Mirithron: "Nein." Neiklot: "Nein?" Mirithron: "Wir können ja eine Weile noch überlegen, Vielleicht fällt uns ja was ein." Don Bosco schleppt sich zu ihnen: "Ihr könntet ja als Erde mit nach Mondschein reisen." Mirithron und Maija lachen auf und krümmen sich dann vor Lachen.. Don Bosco: "Hee, so zusammen mit Aaron." Mirithron: "Ihr solltet das nicht so übel sehen. Unsere besten Freunde reisen als Erde." Don Bosco: "Dann werdet Ihr wieder aus der Erde wiederbelebt." Neiklot: "Nun, sagen wir es mal so, nachdem was ich weiß, würde ich nicht gerade behaupten, es sind Eure besten Freunde, die als Erde reisen. Und zum anderen würde ich mich durchaus gerne mal mit Aaron unterhalten." Mirithron: "Wieso behauptet Ihr, daß das nicht unsere besten Freunde sind." Neiklot: "Nun, Ihr habt ihn nicht lange gekannt." Mirithron: "Dafür heftig." Neiklot: "Hmm, ich weiß nicht." Maija: "Kennst du Aaron?" Neiklot: "Ich habe ihn nie persönlich kennen gelernt. Und sich mit einer Erde unterhalten, ist etwas schlecht. Auf seine Ebene, in der er sich im Moment aufhält, komm ich nicht. Da hab ich leider keine Möglichkeiten dazu." Maija: "Naja, wir könnten vielleicht nachhelfen. Irgendwas wird uns schon einfallen." Mirithron: "Naja, es war doch irgendwie so, daß - ach ja, das war ja Eure Kaiserin ,die das vorgetäuscht hat. Selina war ja nicht wirklich tot." Neiklot: "Selina? Nein, Selina war da nicht. Das wüßte ich." Mirithron: "ich mein, wir können das ja versuchen , noch mal nachzustellen, Ihr löst Euch auf, und äh" Neiklot: "Nein, es gibt noch einen anderen Weg. Nein, also wißt ihr, da denk ich , es einfacher , ich warte, bis Ihr die Erde nach Mondschein gebracht habt, bis ihr dort Aaron wiederbelebt habt, sag ich jetzt mal, ich glaube ,dann ist es einfacher, sich mit ihm zu unterhalten." Mirithron: "Jaja." Don Bosco: "Hinterlaßt Ihr eine Adresse, wo wir Euch erreichen können?" Mirithron: "Und es wäre irgendwie sehr nett, wenn Ihr uns eine Sicherheit geben könntet, daß Ihr uns nicht folgt. So eine verläßliche Sicherheit." Neiklot: "Hmm, " Mirithron: "Ich meine , Ihr könntet Euch vielleicht für drei Monate in Tiefschlaf versetzen. Soll sehr entspannend sein und den Teint verbessern." Neiklot: "Schau ich aus wie ein Elf oder ein Halbelf? Nein, irgendwie nicht, das heißt, drei Monate sind für mich eine etwas längere Zeit, als vielleicht für Euch. Außerdem finde ich das unheimlich langweilig, " Mirithron: "Schlafen?" Neiklot: "Ja eben. Man verschläft sowieso schon die Hälfte seines Lebens. Wenn ich da jetzt noch drei Monate dran hänge." Don Bosco: "Wer schläft, der sündigt nicht." Neiklot: "Seid Ihr der Meinung, ich würde sündigen, wenn ich nicht schlafe?" Mirithron: "Wir sind ja noch 'ne weile hier, wir können ja noch eine Weile nachdenken." Neiklot: "Nun, ich mein , Euch bleiben doch gar nicht so viel Möglichkeiten. Eigentlich wollte Ich abreisen, und jetzt" Don Bosco: "Habt Ihr einen Vertrauten, oder sowas?" Neiklot: "Nein. Und wenn ich einen hätte, ich würde ihn euch nicht geben." Don Bosco: "Das wäre nämlich auch wieder eine Möglichkeit gewesen." Mirithron: "Wir sind sehr tierlieb." Neiklot: "Mag schon sein, aber - Nun, ich denke, Ihr habt nicht so viele Möglichkeiten. Ansich wollte ich heute abreisen, " Mirithron: "Das sagtet Ihr bereits." Neiklot: "Und, ähm, Ihr werdet dann früher oder später nach Mondschein aufbrechen müssen." Don Bosco: "Und dann wird er uns folgen." Maija: "Wir sind Halbelfen, wir haben viel Zeit." Neiklot: "Hmmhmm, auch ein Möglichkeit, Je länger Ihr Euch Zeit laßt, " Maija: "Ja?" Neiklot: "Desto sicherer ist die Vernichtung weiterer Elfen." Maija: "Ja, und wieso bist du so darauf, daß wir Aaron helfen? Wenn wir Aaron helfen" Neiklot: "Ja?" Maija: "Dann wird er ja wieder gegen Euch kämpfen." Mirithron: "Tja." Neiklot: "Ach, was heißt gegen Euch." Maija: "Du wißt doch, was ich meine, oder?" Neiklot: "Er würde gegen die Kaiserin kämpfen, richtig, logisch." Mirithron: "Ach Neiklot, Ihr seid doch ein Magier. Ein guter Magier. Ein intelligenter Magier. Nun, wir sind hier alles dummes, magisch vollkommen ungebildetes Fußvolk. Da wird Euch doch sicher irgendetwas einfallen, daß Ihr uns eine Sicherheit geben könnt, daß Ihr uns nicht folgt. Wenn Euch die Vorschläge, die wir gemacht haben, so unbequem sind. Zu langwierig, zu intim, oder was weiß ich?" Maija: "Wie wäre es, wenn einer von unserer Gruppe bei dir bleibt, als Sicherheit, daß du nicht der Gruppe hinterhergehst.1" Neiklot: "Ja, nun, jemand aus der Gruppe?" Maija: "Natürlich wird Mirithron mit diesem halt Kontakt haben." Neiklot: "Hmmhmm." Maija: "Daß es dem auch gut geht, daß ihr ihn nicht gleich unter die Erde befördert." Neiklot: "Hmmhmm." Maija: "Was hältst du von diesem Vorschlag?" Neiklot denkt nach. Don Bosco: "Obwohl, das mit der Intimsphäre ist schon ein Punkt, ne, Mirithron? wo er Recht hat." Mirithron sieht Don Bosco direkt an: "Ich halte meine Versprechen. Und so weit ich weiß, gilt das immer noch." Don Bosco "Hmmm." Und sagt sonst nicht mehr. Neiklot: "Ähm, ja." Er denkt sichtlich angestrengt nach. Dann : "Maija. Ihr seid herzlich dazu eingeladen." Mirithron: "Das glaub ich nicht, daß wir das so machen werden." Maija: "Es gibt noch viele von der Gruppe. Wir haben da zum Beispiel Brew." Mirithron: "Seine Freundin Bernette. Ein echt nettes Pärchen." Maija: "Dann haben wir Don Bosco. Jaffez. Kasim." Neiklot: "Ihr vergeßt doch nicht Beowulf." Brew: "Mysterion." Don Bosco: "Ja! Ach ne, den brauchen wir ja noch." Maija: "Wir könnten es ja auslosen" Neiklot: "Ach, ne." Mirithron: "Meine Güte. Ihr nehmt einfach einer dieser netten, na gut, einen den ihr trauen könnt. Niemand von uns könnte euch wirklich davon abhalten, daß ihr euch da wegploppt. D.H., es würde reichen, wenn wir euch irgend jemanden mitgeben." Maija: "Mirithron, Mirithron." Neiklot: "Was heißt hier irgend jemanden?" Maija: "Das wäre eine Sicherheit und wir würden in Kontakt bleiben." Mirithron, die Hölle ist in seinen Augen. Sie hält seine Hände: "Nein." Maija: "Gut. Ich bin einverstanden." Mirithron: "Nein!" Maija: "Doch!" Mirithron: "Nein. Ich flehe dich an. Nein" Maija: "Es ist unsere einzige Chance." Mirithron: "Was heißt einzige? Jeder von uns könnte mitgehen. Jeder!" Maija: "Wir brauchen Mysterion, wir brauchen Beowulf." Mirithron: "Wir brauchen Jaffez nicht, wir brauchen Don Bosco nicht. Wir brauchen Kasim nicht." Mirithron zu Neiklot, sehr gereizt: "Nein, nein. Wir müssen das zuerst in der Gruppe bereden. Und du läßt deine Finger von ihr! Neiklot: "He, he, he. Ganz ruhig! Ganz ruhig bleiben!" Mirithron: "Er könnte uns auch schlicht versprechen, daß er die nächsten drei Monate hier bleibt. Er braucht keinen von uns dabei zu haben." Neiklot: "Ich will aber nicht hier bleiben." Mirithron: "Dann nehmt irgendeinen von den Jecken hier mit! Es hat absolut keinen Sinn, warum Maija mit euch mitgehen soll. Es hat überhaupt keinen Vorteil. Ich kann bei ihr mindestens genauso gut Gedankenlesen , wie bei jedem von hier." Maija (sagt etwas, leise) Mirithron: "Du willst dich doch nicht ihm als Geisel geben?" Neiklot: "Was heißt hier Geisel?" Mirithron: "Wir brauchen eine Sicherheit von Euch! deswegen werden wir Euch doch sicherlich keine Geisel geben." Neiklot: "Vielleicht will ich auch eine Sicherheit von Euch!" Maija: "Es geht doch darum, daß wir gesagt haben, daß einer mit ihm. Wir bleiben hier im Lage und.." Mirithron: "Ihr wollt was von uns, oder? Ihr wollt was von uns!" Maija: "Mirithron, wir bleiben hier im Lager momentan." Neiklot: "Huch? Habe ich einen wunden Punkt berührt?" Maija: "Mirithorn, wir bleiben im Lager beim Khan und da wird mir nichts passieren beim Khan. Du weißt, daß wenn wir mit ihm sprechen, das ist auch eine Sicherheit für mich." Mirithron: "Hähä, dann macht er schnipp und du bist weg. Er will nicht beim Khan bleiben." Neiklot: "Ja, nicht daß du das falsch verstehst, " Maija: "ja?" Neiklot: "Wir bleiben nicht beim Khan." Maija: "Wir bleiben nicht beim Khan?" Neiklot: "Nein." Maija: "Wieso nicht? Das ist doch angenehm bei ihm." Neiklot: "Es ist ehrlich gesagt uninteressant." Maija: "Ja, und wohin willst du?" Neiklot: "Nun, zuerst müßte ich mal mit unserem Rat, da müßte ich mal was kucken, " Mirithron (platzt die Hutschnur, Ironie): "Ja! Er schleppt dich mit in seinen Rat... Wunderbar!" Neiklot: "Moment mal! Moment mal!" Maija: "Ja, aber es wäre die Sicherheit, daß ihr los zieht." Mirithron (heftig): "Ja, und wir geben Dich IHM als Geisel. Ganz sicher!" Maija: "Du kannst ja Kontakt mit mir aufnehmen." Mirithron: "Ach ja! damit ich dann auch wirklich ganz live mitkriege, wie er dich umbringt?" Maija (enttäuscht): "Mirithron!" Mirithron: "Ich mach das nicht mit! Ich mach das nicht mit!"Derweil sucht Brew sich jemanden , mit dem er ein bißchen Glücksspiel machen kann. Er findet eine Runde und gewinnt 12 Silberstücke.
Mirithron: "Du weißt sehr genau, - Das mach ich nicht mit. Das mach ich nicht mit." Maija: "Mirithorn, du weißt wir müssen über persönlichen Dingen stehen." Mirithron: "Wieso ausgerechnet du?" Brew kommt und sieht sie diskutieren. Neiklot steht gelassen dabei. Maija: "Weil er will, daß ich mit ihm gehe." Mirithron: "Ach? Und dem müssen wir gehorchen? Er will was von Uns! Dann ist es für uns einfacher, wenn er jetzt abhaut. Da haben wir eigentlich Sicherheit genug, als daß wir dich ihm noch als Geisel mitgeben." Maija: "Du weißt ganz genau, daß, wenn er sagt, daß er abhaut, daß er nicht abhauen wird. Und das ist für uns keine Sicherheit, oder?" Mirithron zu Ihr: "Komm mal mit! Bitte, komm mit!" Maija zu Neiklot (sehr nett): "Bis nachher." Neiklot: "Tschau." Maija und Mirithorn gehen zur Seite. Mirithron (ruhig): "Maija.. Unter der Vermutung. - wenn wir tatsächlich glauben, das sagt, was er meint,..." Derweil tritt Brew heran: "Leute, was gibt's? Huhu!" Neiklot: "Darf Ich Euch kurz aufklären? Die beiden sind gerade beschäftigt. Es geht im Prinzip darum; daß nun von mir ein Vertrauensbeweis verlangt wird, daß Ich auch Euch nichts tue. Und dieser Vertrauensbeweis besteht im Prinzip darin, daß Mirithorn mit seinen Fähigkeiten jederzeit feststellen kann, wo ich bin. Das geht aber entweder nur dadurch, daß ich mein magisches Amulett ablege, das geht mir dann aber ein bißchen zu weit, weil damit kann er noch ganz andere Sachen feststellen, die ihn überhaupt nichts angehen, oder zum Anderen, daß ein Mitglied der Gruppe mit mir geht." Mirithron, laut: "Es muß kein Mitglied der Gruppe sein. Es kann jeder sein. Es kann ein Schaf oder 'ne Ziege sein. Ihr könnt euch ein Vieh mitnehmen." Brew: "Kasim, ich glaub deine Dienste werden benötigt." Mirithron: "Nehmt ein Pferd mit, verflucht. Maija, erinnere dich. Wir können ihm nicht vertrauen. Und unter der Voraussetzung, daß er uns hier bescheißt. Wenn du mit gehst oder irgend jemand von uns dann hat er ein Druckmittel mit dem er uns fertig machen kann. Dann hat er eine Geisel." Maija: "Mein Gott. Dann laß die Geisel, daß er sie halt tötet." Mirithron lacht hysterisch, ungläubig: "Bist du wahnsinnig?" Maija: "Mirithron, hör mir gut zu. Das Wichtigste ist, daß die Erde mit Aaron nach Mondschein kommt. Daß der Zauberer nicht nach Mondschein kommt." Mirithron: "Dafür brauchst du dich doch ihm nicht auszuliefern. Du kannst nicht verhindern, wenn er dich mitnimmt, daß er nach Mondschein kommt." Maija: "Natürlich kann ich es verhindern." Mirithron: "Du kannst es nicht verhindern, indem du bei ihm bist. Er wird dich paralysieren, du wirst in der Ecke stehen, er kann mit dir machen, was er will. Und wenn du bei ihm bist, dann kann er uns unter Druck setzen. Wir haben kaum mehr Sicherheit, als das, was wir vorher hatten. Alles was du weißt, kann er aus dir rausholen. Und kann uns, kann mich, kann uns alle unter Druck setzen. So a la, Mirithorn, guck mal hier, mach mal hier." Maija: "Ach, ich weiß nicht." Mirithron: "Und wenn du es nicht tust, dann schneid ich ihr die Hand ab oder ich steck sie 300 Jahre in magisches Feuer oder sonst irgendwas. Wir sollten ihm nicht auch noch eine Geisel von uns mitgeben. Du kannst nichts tun, wenn du bei ihm bist. Der Vorteil, daß du bei ihm bist, man ihn orten kann, daß kann man mit jedem Vieh machen. Da kann man ihm 'ne Maus mit geben." Maija: "Dann mach ihm doch ein Angebot, daß er eine maus oder ein Pferd mit nimmt." Mirithron: "Und lieber er geht jetzt so, wie er es vorgeschlagen hat. Einfach so. Wir haben keine größere Sicherheit, als daß wir ihm auch noch 'ne Geisel mitgeben." Maija: "Du weißt, daß er nicht einfach so gehen wird, Mirithron." Mirithron: "Das hat er doch vorhin gesagt. Das war doch sein Vorschlag." Maija: "Er lügt. Der geht doch nicht einfach. Er wird hinter uns her sein. Was glaubst du denn?" Mirithron: "Aber trotzdem. Wenn du mit gehst, du kannst es auch nicht mehr verhindern, als so." Maija: "Aber du weißt es. Du kannst mit mir mentalen Kontakt aufnehmen." Mirithron: "Er braucht dich nur irgendwo hin zu stellen, gelähmt, kann hin und wieder mal zu dir hin ploppen und zurück. Kann mir dann vermitteln: 'So, wenn du jetzt nicht spurst, dann schneid ich erst ihre Haare a, dann die Finger, dann die Augen.'." Maija: "Dann mußt du stark bleiben." Mirithron: "Dann muß ich stark bleiben. Aber das brauchen wir doch nicht." Maija: "Das wichtigste sind Aaron und die Erde. Nicht du und ich." Mirithron: "Aber es ist doch vollkommen sinnlos das Opfer. Das Opfer, das du da bringst, ist toll, aber sinnlos." Maija: "Ich bin doch kein Opfer." Mirithron: "Es ist sinnlos. Dich als Geisel hinzugeben, ist sinnlos. Es bringt uns keinen Vorteil." Maija: "Dann biete ihm ein Maus oder Pferd an." Mirithron: "Es bringt nur ihm Vorteil. Es bringt nur ihm Druckmittel." Maija: "Aber Don Bosco, Jaffez oder Brew oder einer von den anderen, würdest du ihm geben?" Mirithron: "Das hab ich auch nicht gesagt." Maija: "Äh, äh, äh!" Mirithron: "Hab ich nicht gesagt." Maija: "Du hast es angeboten." Mirithron: "Ja, o.k. In dem Moment..." Maija: "Du hast alle angeboten." Mirithron: "Du weißt ganz genau, daß du mir am wichtigsten bist." Maija: "Es geht gar nicht um Geiseln." Mirithron: ""aber damit hat er dich als Geisel. Und wir können ihm nicht vertrauen. Und wenn du bei ihm bist, kannst du nichts verhindern. Er wird dich irgendwo in einen Käfig sperren und das war es dann. Und dann wird er uns ewig, ewig, bis wir dich irgendwann mal wieder kriegen, erpressen." Maija: "Nun, Mirithron. Ich habe ehrlich gesagt, keine Idee mehr, wie wir es machen wollen."- Mirithron: "Dann geben wir ihm irgend ein Vieh." Maija: "Umbringen, können wir ihn nicht. Ihn zurück lassen, können wir nicht. Jemanden zurück lassen, können wir nicht. Das Amulett will er nicht abnehmen. Was willst du da machen?" Mirithron: "Er soll ein Tier mit nehmen. Ein Lebewesen, irgend ein Lebewesen. Ein Lebewesen mit dem er uns nicht weiter unter Druck setzen kann." Maija: "Ja. Dann biete ihm meinen Rabanan an." Mirithron: "Willst du Rabanan dafür geben? Willst du es wirklich tun?" Maija: "Rabanan ist ein Vogel und kann auf sich selber aufpassen. Wenn du so anfängst, können wir überhaupt nichts. Da können wir ihm nicht die kleinste maus geben." Mirithron: "Ja gut. Dann geben wir ihm Rabanan." Maija: "Ja, biete es ihm an." Sie kommen zurück. Mirithron zu Neiklot: "Maijas Vogel." Brew: "Wer hat 'nen Vogel? Maija hat 'nen Vogel? - Ja, das kann ich nur bestätigen." Mirithron: "Euch Maija mit zu geben, wäre wahrlich zu viel Vertrauen." Maija schlägt Brew. Neiklot: "Huch. Hab ich was verpaßt? - Nun, wenn ihr nicht bereit seid, darauf einzugehen, dann..." Mirithron: "Nehmt doch ihren Vogel mit. Der wird euch nicht weiter stören. Ihr könnt ihm den Rat und die Welt zeigen." Neiklot: "Ich glaub, ihr habt das nicht so ganz verstanden." Brew: "Wir verstehen schon. Ihr seid mehr auf angenehme Gesellschaft aus. Aber ihr seht ja selbst, wie angenehm die Gesellschaft von Maija ist." Maija: "Das ist unser Problem." Mirithron: "Ich bin der Meinung, daß für uns es eher von Vorteil ist, wenn ihr so geht, als daß ihr einen von uns mitnehmt. ein Tier könnt ihr mitnehmen. Es macht euch keinen größeren Schaden." Neiklot: "Nun sagen wir es mal so, ..." Mirithron: "Oder nehmt ein Mäuschen. Irgendwas. Was nett in eure Tasche paßt." Kasim: "Mein Pferd kriegt er nicht." Neiklot: "Und dann? Dann werdet ihr jeder Zeit wissen, wo ich bin." Mirithron: "Wenn ihr nicht mehr wollt, dann tötet die Maus, dann laßt die maus zurück." Maija: "Das ist doch Sinn der Sache, daß wir wissen, wo ihr seid." Neiklot: "Es geht nicht nur darum, daß ihr einen Vertrauensbeweis von mir fordert. Mit genau den gleichen Begründungen kann ich einen Vertrauensbeweis von euch fordern." Mirithron: "Wieso? Wollen wir was von euch? Können wir euch tatsächlich schaden? Kann die Maus euch schaden?" Neiklot: "Mit den Informationen, die ihr von mir bekommen habt: Ja." Mirithron: "Tja. Dann sollten wir einfach so scheiden. Weil, den Vertrauensbeweis, den ihr von uns fordert, ist zuviel." Neiklot: "Ah ja." Maija: "Ihr wollt eine Geisel von uns. Für nichts und wieder nichts." Neiklot: "Was heißt hier für nichts und wieder nichts?" Mirithron: "Jeder, der von uns mit euch gehen würde, wäre euch hilflos ausgeliefert." Neiklot: "Und dann?" Mirithron: "Ja. Und dann?" Neiklot: "Was wäre dann?" Mirithron: "Ja dann habt ihr eine Geisel von uns." Neiklot: "Und weiter? Was sollte ich mit dieser Geisel?" Mirithron: "Ihr könnt Druck auf uns ausüben." Neiklot: "Bitte? Ich könnte was auf euch ausüben. Wegen einer simplen Geisel könnte ich Druck auf euch ausüben?" Mirithron: "Natürlich könnt ihr das. Wir können auf euch keinen Druck ausüben." Neiklot: "Ich denke ihr habt Wichtigeres zu tun, als Rücksicht auf eine Geisel zu nehmen." Mirithron: "Tja." Neiklot: "Oder ist das etwa nicht der Fall." Mirithron: "Es macht nur das, was wir zu tun haben, bedeutend schwieriger." Neiklot: "Nein. Würde es nicht schwieriger machen. Es würde es absolut nicht schwieriger machen." Mirithron: "Ihr solltet uns die Entscheidung überlassen, was für uns schwierig ist und was nicht." Neiklot: "Würde sich irgend was ändern, wenn ich Maija mit mir nähme?" Mirithron: "Ach, ihr seht doch wie es schon zugeht bei uns. Wir sind alle schon nervlich angespannt. Und wenn ich wüßte, daß Maija bei euch ist, ich glaube nicht, daß ich dann noch ruhig schlafen würde. Zugegebenermaßen. Ist das so schlimm?" Neiklot: "Nein, das ist nicht besonders schlimm. Nur gehe ich davon aus, daß auch ihr euch lassen dürft. egal was ich mit Maija mache." Mirithron: "Betrachtet ihr das Tragen eines einfachen Mäuschens in eurer Tasche als Erpressung? Wenn ihr sie nicht mehr wollt, dann legt die Maus ab, gebt sie einem anderen, laßt sie hinter euch. Ist das eine Erpressung?" Neiklot: "Nein." Mirithron: "Wir verlangen von euch nichts" Neiklot: "Doch. Ihr verlangt von mir, Vertrauen erlangen kann, daß hier jeder das mit mir weiterhin in Kontakt zu bleiben, beziehungsweise um, damit ich euer Vertrauen erlangen kann, erwartet Ihr von mir, daß ihr jederzeit wißt, wo ich bin,. Mirithron: "Tja." Neiklot: "Gebt zu, wenn ich dieses Mäuschen irgendwo zurück lassen würde, Ihr würdet mir nicht mehr trauen." Mirithron: "Ja, Natürlich." Neiklot: "Eben." Maija: "Das ist bescheuert, was wir da reden. Ihr redet die ganze Zeit auf dem gleichen Brei herum. Und wir kriegen keine Lösung. Also ich würde sagen" Mirithron: "Jemand von Euch wird Euch begleiten. Und wenn ihr darauf nicht eingeht, und auch nicht darauf eingeht , irgendein Lebewesen mit zu nehmen, was Ich kenne, dann solltet Ihr gehen, wie ihr das heute morgen vorgeschlagen habt. Dann geht, Cheerio! Auf Wiedersehen." Neiklot: "Nun, anscheinend ist euch die Möglichkeit der Zusammenarbeit zwischen uns nicht besonders viel wert." Mirithron: "Sie ist uns nicht dieses Risiko wert." Neiklot: "Es ist Euch nicht dieses Risiko wert." Mirithron: "Es ist zuviel des Risikos." Neiklot: "Es ist für Euch zuviel des Risikos. Ihr redet immer gerade mal von uns und so. Mit welchem Recht tut Ihr das überhaupt." Mirithron: "Daß WIR jemanden von UNS euch mitgeben, ist doch ein sehr großer Vertrauensbeweis, und den habt Ihr noch nicht verdient. In keiner Weise." Neiklot: "Hmhmh" Mirithron: "Daß Ihr ein Mäuschen mitnehmt, das ihr jederzeit ablegen könnt, ist ein viel kleinerer Beweis, den ihr anbringen müßtet. Und da der Euch anscheinend zu groß ist..." Neiklot: "Nein. Ich will nur gleichzeitig, in dem Moment wo ich einen Beweis erbringe, auch von euch einen Beweis." Mirithron: "Gebt uns auch eine Maus mit." Neiklot: "Hahahahahaha. Eben. Ich nehme von euch eine Maus mit." Maija: "Und ihr laßt das Amulett hier." Neiklot: "Nein. Wieso soll ich das Amulett hier lassen?" Maija: "Wieso? Ihr kriegt einen von uns und ihr müßt das Amulett hier lassen" Mirithron: "Den Vertrauensbeweis, den ihr erbringen wollt, dreht ihr um. Und plötzlich ist es ein Vertrauensbeweis, den wir euch geben." Neiklot: "Nein, nein." Mirithron: "So haben wir nicht gewettet. Das ist ein schlechtes Geschäft." Neiklot: "Nein. Wir geben uns beide einen Vertrauensbeweis." Mirithron: "Nun, ihr wollt nicht das Amulett geben. Wir geben keinen von uns euch mit. Weder als Geisel, noch als Gast, wie immer ihr das auch nennt." Neiklot: "Maija, siehst du das genau so? - Ich möchte nur dieses 'wir' mal geklärt haben." Mirithron: "Wieso will er unbedingt dich dabei haben? Oder irgend jemanden von uns?" Maija: "Also, ich weiß nicht." Mirithron: "Und es ist nicht so, das du Informationen hättest, die er nicht hätte." Maija: "Ich hab keine Informationen, Mirithron. Du weißt das ganz genau. Ich weiß nicht, wo Mondschein liegt. Ich weiß nicht, wie man Aaron helfen kann. Ich bin keine mächtige Magierin. Ich bin überhaupt nichts wert." Mirithron: "Natürlich bist du was wert. Ist es deshalb, warum du mit ihm mit willst? Weil du das Gefühl hast, nichts wert zu sein? Außer als Geisel für ihn?" Maija: "Halt. Ich bin was wert. Aber ich bin nicht für ihn was wert. Ich glaub, du hast mich mißverstanden, mein lieber Mirithron." Mirithron: "Du bist für uns was wert. Und... es geht nicht." Kasim: "Wie viele Kamele gibst du uns für sie?" Neiklot, belustigt: "Wieviele wollt ihr?" Maija dreht sich um und schlägt nach Kasim, trifft ihn aber nicht. Mirithron: "Zudem würde, jemanden von uns euch mit zu geben, doppeltes Vertrauen brauchen. Erstens, daß ihr demjenigen nichts tut und zweitens, daß wir ihn überhaupt jemals wieder sehen. Wer weiß, wo ihr ihn abladet?" Neiklot: "Naja, daß ist ja wohl das gleiche, oder?" Mirithron: "Das kommt drauf an. Wer weiß, was euch passiert? Ihr habt ja auch Feinde irgendwo. Und wenn die euch platt machen?" Neiklot: "Ihr könnt auch auf eurer Reise sterben. Und ich hab dann nichts davon, weil ihr den Elfen nichts ausrichten könnt." Mirithron: "Dafür stirbt aber nicht jemand von uns." Neiklot: "Doch dafür stirbt jemand von euch." Mirithron: "Wenn wir auf unsere Reise sterben, werdet ihr nun keinen Tag kranker, fühlt ihr euch nicht um ein bißchen schlechter. Ihr werdet keinen Tag früher sterben. Schon gar nicht werdet ihr deswegen sterben." Neiklot: "Wirst du dadurch einen Tag früher sterben?" Mirithron: "Bestimmt. Wenn einer von uns stirbt." Neiklot: "Wirst du einen Tag früher sterben." Mirithron: "Wenn einer von uns stirbt, wir sind eine Gruppe. Wir sind nicht zu verkaufen." Brew blickt Mirithron baff an. Brew, ernst: "Ja, dem kann ich nur voll und ganz zustimmen." Maija schüttelt den Kopf. Neiklot: "Sagte der Söldner und verkaufte seine Kampfkraft." Brew: "Tja. Lieber Söldner als Schwarzgerobter und den ganzen Tag mit Eidechsen rumpfuschen." Mirithron: "Rabanan ist ein netter Vogel." Maija: "Ich liebe meinen Vogel. Das ist durchaus ein Beweis." Neiklot: "Ihr könnt ihn gerne mitnehmen." Mirithron: "Und schließlich, es geht darum, daß ihr wissen wollt, wo Mondschein liegt. Wir wissen es. Ihr habt was zu gewinnen. Wir kaum." Maija: "Ich geh jetzt ins Lager zurück und eß was." Mirithron: "Ich geh auch zurück." Neiklot: "Nun, wie gesagt, ich hab euch mein Angebot gemacht. Ich bleibe bis kurz nach dem Mittagessen." Brew: "Dieses Angebot war, daß jemand von uns..." Neiklot: "Nein, dieses Angebot war Maija. Und wenn ihr darauf eingehen wollt, werdet ihr mich im Dorf finden. Wenn nicht, dann werde ich heut nachmittag abreisen. Nun wir werden uns irgendwann mal wieder sehen. Ich hoffe nicht, daß wir uns dann gegenüberstehen müssen. Ne, ich glaub's eigentlich nicht." Mirithron: "Tja. Hofft es." Neiklot: "Für euch?" Mirithron: "Für wen auch immer."Beim Weggehen wirft Neiklot Maija einen Blick zu, in der Art, daß sie noch drei Stunden Zeit habe, sich zu entscheiden. Dann verschwindet er im Dorf.
Brew: "Sonderbares Angebot." Maija: "So, was machen wir?" Mirithron: "Wir gehen nicht darauf ein. Das ist doch der reine Beschiß. Was hat er denn dann hinterer? Einen von uns. Den kann er schön auspressen. Den Rest der Gruppe kann er damit unter Druck setzen." Brew: "Seine Drohung ist also, wir geben ihm eine Geisel oder er ist weg und wir sehen ihn nie wieder? Habe ich das jetzt richtig verstanden?" Mirithron: "Ja, so in dem Dreh. Er will einen Vertrauensbeweis von uns." Kasim: "Wieso eigentlich?" Mirithron: "Ja, wieso eigentlich?" Brew: "Das hab ich jetzt auch nicht verstanden." Mirithron: "Einen Vertrauensbeweis wofür? Was will er denn für uns tun?" Don Bosco: "Wenn wir ihm keine Geisel geben, besteht doch die Möglichkeit, daß er uns heimlich nach Mondschein hinter her geht." Mirithron: "Wenn wir ihm eine Geisel geben besteht genau die Möglichkeit." Don Bosco: "Nein, er wird doch dann überwacht. Mirithron: "Er wird die Geisel einfach irgendwo in die Ecke stellen, paralysieren." Maija: "Stimmt doch nicht. Du kannst doch mit der Geisel kommunizieren. Das war doch Sinn der Sache." Don Bosco: "Wenn du nicht mehr mit ihr kommunizieren kannst, dann wissen wir, daß was schief gelaufen ist, daß wir nicht nach Mondschein können, so wie jetzt auch." Brew: "Dann sind wir genau so weit wie jetzt, nur daß wir einen weniger in der Gruppe haben." Mirithron: "Genau! Spitze!" Brew: "Das kann ich auch so machen! Wer möchte als erster Sterben? Vortreten, ich kann ihm den Kopf abschlagen." Maija: "Ihr seht das irgendwie falsch." Don Bosco: "Find ich auch." Mirithron: "Angenommen, nur mal angenommen, er lügt uns an. Was passiert dann? Er geht da mit einem von uns weg. Und beim nächsten Mal, wenn ich Kontakt mache: 'Ja, Mirithron. Hier ist sie. Wenn du dieses und jenes nicht tust, wenn du das und jenes nicht tust, dann stirbt sie Stück für Stück." Maija: "Ja dann laß mich sterben Stück für Stück." Mirithron: "Dann hat er...." Maija: "Mirithron, eine Sache. Was hast du versprochen, als wir das Abenteuer angefangen haben." Mirithron: "Laß mich mal zu ende reden." Maija: "Nein, ich laß dich nicht zu ende reden. Wir haben ganz genau besprochen, daß die Elfen das wichtigste sind und die Erde von Aaron. Unsere persönlichen Gefühle haben da nichts zu suchen." Mirithron: "Ich weiß, ich weiß. Trotzdem hat er das erreicht, was er will. Trotzdem erreicht er damit sein Ziel. Wir haben einen in der Gruppe weniger. Und er hat einen zweiten in der Gruppe, der wahrscheinlich nicht mehr zurechnungsfähig sein wird. Und das bin ich." Maija: "Ich kann mich wehren. Ich bin kein kleines Kind mehr." Mirithron: "Du bist gegen ihn ein Witz. Gegen ihn kannst du dich nicht wehren. Gegen ihn kann sich keiner von uns wehren. Gegen ihn kann sich nicht mal Beowulf wehren, wenn er allein ist. Und du wärst für ihn dann Freiwild. Und er braucht dich noch nicht mal zu töten, er braucht nur einen entsprechenden Druck auf mich auszuüben und dann bin ich nicht mehr fähig, irgendwas zu tun. Das kann ich dir garantieren. Egal was ich will, egal was wir irgendwann mal abgesprochen haben." Mirithron: "Dann kann er uns langsam aber sicher zermürben, bis ich ihm dann verspreche ihn nach Mondschein zu bringen. Nur um dich zu retten. Was gewinnen wir daraus eigentlich? Was gewinnen wir im Fall 2, wenn wir ihm vertrauen können. Was gewinnen wir denn dadurch. Er hat eh schon versprochen, daß er uns nicht verfolgen wird. Und wenn wir ihm vertrauen können, dann bleibt sich gleich. Ob du jetzt mitgehst oder nicht. Dann folgt er uns nicht. Wenn wir ihm vertrauen können. Wenn wir ihm nicht vertrauen können, dann hat er mit dir ein 1a Druckmittel, mit dem er mich zumindest fertig machen kann. Dann bin ich hier out-of-order, das kann ich dir flüstern. Dann kann Beowulf mich hinter der nächsten Ecke einbuddeln." Brew: "Hat er eigentlich begründet, warum er Maija mitnehmen will?" Beowulf: "Nein, hat er nicht begründet." Mirithron: "Verstehst du jetzt? Wir haben nichts zu gewinnen. Wenn wir ihm vertrauen können, haben wir nichts zu gewinnen. Und wenn wir ihm nicht vertrauen können haben wir alles zu verlieren. Oder zumindest sehr viel." Maija: "Ach Mirithron, dann macht, was ihr wollt. Wir müssen weiter. Wir können nicht im Lager bleiben, wir müssen weiter." Mirithron: "Ja, er will heute Mittag gehen, dann haben wir unseren Weg frei. Heute Mittag will er gehen. Wenn wir ihm vertrauen können gut, wenn wir ihm nicht vertrauen können, dann stehen wir auch nicht schlechter da, als wenn du dabei bist." Maija: "Ja ja, macht was ihr wollt. Was denkst du, Beowulf." Mirithron: "Wir haben absolut keinen Vorteil dadurch. Abgesehen davon, wenn ich dich ständig überprüfen muß, bin ich vollkommen schwach. Wenn er uns dann tatsächlich angreifen will, dann bin ich... So oder so, wenn du mitkommst hat er erreicht, daß, daß, daß ich nicht einsatzfähig bin." Maija: "Ja, was meinst du, Beowulf?" Beowulf: "Äh." Maija: "Du hast doch gesagt, du bist der Chef der Gruppe. Ein Chef der Gruppe muß denken." Beowulf: "Ja." Maija: "Muß Probleme lösen." Beowulf: "Auf der einen Seite sag ich mal, wenn du mitgehst, ist dein gutes Recht. Du bist, sei mir bitte nicht böse, für diese Mission besonders wichtig." Mirithron: "Das sehe ich anders." Beowulf: "Ähm..." Maija: "Weiter." Don Bosco: "Wer ist nicht besonders wichtig?" Beowulf: "Sie", er zeigt auf Maija. Derweil im Hintergrund bedroht Kasim Brew mit seinen Socken. Brew: "Äääähhhh, igitt. Er (Kasim) bedroht mich mit seinen Socken. Kann denn keiner mal was tun?" Beowulf: "Wie gesagt, das ist jetzt nicht böse gemeint." Mirithron: "Sie ist wichtig." Beowulf: "Ich rede für die Mission." (Welche? Die Bahnhofsmission?) Maija: "Das wichtigste ist die Mission und ich will wissen, wie du das lösen würdest." Beowulf: "Wie ich was lösen würde? Du gehst jetzt mit diesem Magier mit. Dann haben wir entweder die Möglichkeit, der Magier wird dich bei sich lassen, dann wissen wir, so lang er bei dir ist, können wir uns auf den Weg nach Mondschein machen. In dem Moment, wenn du nicht mehr bei ihm bist, müssen wir da mehr oder weniger abdrehen. Und uns dann etwas ausdenken." Brew: "Dann müssen wir uns ernsthaft Sorgen machen." Beowulf: "Moment, Moment." Mirithron: "Dann müssen wir uns ernsthaft Sorgen machen, genau das." Beowulf: "Ernsthaft Sorgen machen, darum, wie wir nach Mondschein kommen." Mirithron: "Und um sie." Beowulf, schreiend: "Nein! Nichts um. Nicht um sie." Mirithron: "Tut mir leid, ich werde es tun. Dann kannst du mich vergessen, dann kannst du mich wirklich vergessen." Beowulf: "Es geht um unsere Mission, da werden wir uns um sie, in diesem Moment keine Gedanken machen." Kasim: "Dann geht doch beide mit dem Magier mit." Mirithron: "Das mag für dich sein." Beowulf: "Und das nächste, was ich sage, ist. Wenn er sie jetzt als Geisel benutzt, dann muß ich mal ganz einfach sagen, soll er doch. Dann interessiert mich das einen feuchten Kehricht." Mirithron: "Dann sag ich dir..." Beowulf: "Das hat auch dich einen feuchten Kehricht zu interessieren." Mirithron: "Es ist mir scheißegal, was du denkst, was mich zu interessieren hat. Ich sage dir nur eins, und das kann ich dir schriftlich geben. Das kann ich dir garantieren, in jeder Form. Wenn er mich mit ihr unter Druck setzt, dann kann ich überhaupt nichts mehr machen. Dann kannst du mich vollkommen vergessen, in jeder Beziehung. Und wenn ich tatsächlich in irgendeiner Weise für die Säcke oder Aaron wichtig bin, dann war's das. Dann kannst du mich ihm eigentlich genau so gut mit geben." Beowulf: "Nun, das ist ja gerade nicht Zweck der Übung." Mirithron: "Ja, genau das. Und darauf kommt es ja an. Und wir haben so gut wie nichts zu gewinnen dadurch." Beowulf: "Ich dachte bis jetzt eigentlich, daß du, ich sag jetzt mal, professionell genug bist, aber da habe ich mich anscheinend getäuscht." Mirithron: "Dann bin ich es offensichtlich nicht." Brew: "Können wir ihm nicht Kasim geben?" Mirithron: "Er will Maija. Ein weiterer Grund. Natürlich weiß er wieso er Maija will. Er kann mich damit unter Druck setzen." Kasim: "Ich geh schon mit. Vielleicht weiß er irgendwas über mein Reich." Maija: "Beowulf, kann ich mit dir alleine Reden?" Beowulf: "Ja. Gehen wir raus."Beowulf geht mit Maija nach draußen.
Beowulf: "Ja?" Maija: "Beowulf, denkst du, es würde was nützen, wenn ich da mitgehe mit dem? Das für euch 'ne Chance da wär? Das es euch gelingen würde, nach Mondschein zu kommen?" Beowulf: "Ich sag jetzt mal nicht, daß es uns gelingen wird." Maija: "Aber ist es eine Chance?" Beowulf: "Es sieht doch folgendermaßen aus, wenn wir jetzt einfach so gehen bzw. der Magier einfach so abreist, dann wissen wir nicht, - wir können ihn vorher einfach nicht umbringen, das geht nicht, dann würden uns die Nomaden dem Garaus machen. - Wenn der Magier jetzt einfach so abreist, dann haben wir nicht die Gewißheit, daß er uns nicht verfolgt. Wenn du mitgehst, dann haben wir zumindest mal - und das ist sehr grausam, was ich jetzt sage- solange du am Leben bist und bei ihm bist, die Gewißheit, daß er uns nicht folgt. Und im dem Moment, wo du nicht mehr bei ihm bist, d.h. in dem Moment, wo du gefangen oder tot bist, wissen wir, daß Gefahr im Verzug ist. Wenn du jetzt mit ihm nicht mit gehst, dann müssen wir von diesem Punkt von vorn herein ausgehen. Wir würden also, wenn du mit gehst nicht 100% nach Mondschein kommen, aber... - Nein, wenn ich sage, dann sind die Chancen größer. Ich möchte dich da nicht zu treiben. Weil du mußt genau wissen, wen du da hingehst, dann bist du in seiner Hand. Du magst zwar ein paar magische Fähigkeiten haben, nur - Mirithron hat es schon richtig ausgedrückt - gegen die Fähigkeiten eines Neiklot bist du ein Witz. Sorry, aber es ist so." Maija: "Gut Beowulf, aber du weist ganz genau..." Beowulf: "Die andere Sache ist..." Maija: "... das wichtige sind nicht wir, sondern das, wofür wir kämpfen." Beowulf: "Äh, ja. Ich weiß das ganz genau. Scheint ein paar Andere zu geben, die das nicht wissen." Maija: "Ich hab einen Plan. Heute Nacht gehst du zum Magier und sagst ihm, daß ich einverstanden bin." Beowulf: ""Heute Nacht? D.h., wir werden ihn also überzeugen müssen, einen Tag noch zu bleiben. Na gut, das wird gehen." Maija: "Überzeug ihn, das ich mit ihm treffen werde am Waldeingang oder wie es auch sei. Und morgen erklärst du Mirithron halt, daß ich mit gegangen bin. Wenn wir das nicht so machen, dann wird Mirithron mich nicht gehen lassen, und du weißt es ganz genau. Und wenn mir irgendwas geschieht, Beowulf, mußt mir versprechen: Du darfst Mirithron auf keinen Fall hinter mir her ziehen lassen." Beowulf: "Das sowieso." Maija: "Und dich auch nicht erpressen lassen. Auch wenn Mirithron dich um mein Leben anfleht. Versprich mir das. Sonst wär alles umsonst gewesen, Beowulf." Beowulf: "Ich kann dir versprechen, daß, wenn der Magier versucht, uns oder Mirithron unter Druck zu setzen, eben mit dir. Daß es mir nicht gerade scheißegal wäre, aber ich hab wichtigeres zu tun, als mich in dem Moment um dich zu kümmern." Maija: "Dann versprich mir, daß du Mirithron im Zaum halten wirst." Beowulf: "Ich kann dir auch versprechen, daß ich versuche auch Mirithron im Zaum zu halten. Und es wird so weit gehen, daß ich ihn magisch ziemlich unter Druck setzen muß. Oder werde, wenn es soweit ist." Maija: "Dann mach es. Dann mach es. Aber für mich ist das wichtigste, daß das Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Und die Mission, die wir jetzt haben, ist die Erde und Aaron nach Mondschein bringen. Und der Magier darf nicht nach Mondschein. Das Persönliche muß zurückgestellt werden." Beowulf: "Ähm." Maija: "Ich liebe Mirithron, aber es gibt keinen anderen Weg. Und ich habe mit Mirithron über das Thema solange gesprochen. Wenn man nur darüber spricht, ist es einfach. Wenn man dazu kommt es zu tun .. Wir waren uns einig, jetzt hat er sich halt anders besonnen." Beowulf: "" So lang man darüber nur spricht, ist es ziemlich einfach. Wenn es aber darum geht, etwas zu tun." Maija: "Die Situation ist aber jetzt da. Bist du einverstanden, daß wir das so machen?" Beowulf überlegt kurz: "Ja." Maija: "Und wie gesagt, Mirithron kann dann Kontakt mit mir aufnehmen, mental. Das er weiß, daß ich lebe." Beowulf: "Ist in Ordnung." Maija: "Gut."Nach 10 min kommen sie dann wieder ins Zelt. Mirithron sieht sie fragend an.
Mirithron: "Du bringst mich damit um, das weist du." Maija, ins Ohr: "Ich liebe dich." Mirithron: "Das hat absolut keinen Sinn. Wieso? Du begehst Selbstmord. Wieso?" Brew denkt: 'Mein Geschäftsinn hat mich verlassen. Irgendwas mach ich falsch. Ich setze aufs falsche Schwert.' Mirithron: "Du begehst Selbstmord. Und du weißt, daß du mich damit auch umbringst. Du weißt es." Maija: "Mirithron, es gibt nicht nur dich und mich. Es gibt auch andere Leute. Und du weißt es ganz genau." Mirithron: "Aber es ist sinnlos. Es bringt nichts. Wofür?" Maija: "Es ist eine kleine Chance, die man nehmen muß." Mirithron: "Eine kleine Chance? Wofür? Es ist überhaupt keine Chance. Es bringt überhaupt nichts." Maija: "Ja, dann sag mir andere Möglichkeiten." Mirithron, erregt: "Dann soll er gehen. Dann soll er gehen. Am mittag soll er gehen. Dann werden wir vorsichtig sein. Dann werden wir überlegen, wie wir weiter kommen, ohne daß er uns verfolgen kann. Dann sind wir in der selben schlechten, guten Situation wie vorher. Und wenn wir ihm vertrauen können, dann ist es o.k. Dann sind wir nicht in einer schlechteren Position, als wenn du dabei bist. Wenn wir ihm nicht vertrauen können, dann ist das mein Verderben. Und dein Verderben. Und dann steht Beowulf auch mit seinen Dingern da. Egal was er dazu sagt. Wenn wir ihm vertrauen können, dann werden wir ihn irgendwann mal wiedersehen und können dann noch mal mit ihm reden." Maija: "Dann warten wir eben ab." Mirithron, flehentlich: "Bitte, bitte, bitte geh nicht mit ihm. Und vorsichtig sein müssen wir sowieso. Das wird nicht anders sein, ob du mit ihm gehst oder nicht. Und wenn wir gegen ihn kämpfen müssen, wenn wir ihm nicht vertrauen. Dann stehen wir alle besser dabei, wenn du bei uns ist, als wenn er dich hat und mit dir machen kann, was er will." Maija, kühl: "Du mußt stark sein. Du mußt für uns beide stark sein." Mirithron, gebrochen: "Ich, ich, ich hab nur eine begrenzte Kraft." Maija: "Dann muß ich für beide stark sein." Mirithron, verzweifelt: "Hör doch auf mit diesem 'stark sein' Geschwafel. Es hat doch überhaupt keinen Sinn. Opfer dich doch für etwas, was Sinn macht, aber doch nicht dafür. Für dieses, dieses, nichts. Für dieses nichts, daß wir vielleicht mal, wenn er dich mitnimmt, 'ne halbe Stunde Sicherheit haben. Oder denken, Sicherheit zu haben, daß er uns nicht verfolgt. Für diese Nichts. Es bringt uns absolut keinen Vorteil. Das kann uns eher umgekehrt viel mehr zum Nachteil gereichen." Maija, nüchtern, kalt: "Naja Mirithron, wir können ja das noch nachher bereden." Mirithron, apellierend: "Du bist doch was wert. Du mußt dich doch nicht für so einen Dreck hergeben." Sie kuschelt sich an Mirithron. Mirithron: "Wenn wir ihm vertrauen können, und darauf rechnest du, dann wird er wegbleiben. Wenn wir ihm nicht vertrauen können, dann kann er uns damit fertig machen. Zumindest kann er mich damit fertig machen." Maija, gelangweilt: "Wir werden sehen." Mirithron, energisch: "Und er hat uns geschwächt. Schon allein dadurch, daß du nicht da bist. Wir brauchen dich." Kasim: "Sie ist nur eine Frau." Mirithron: "Wir brauchen dich. Nicht nur Don Bosco. Nicht nur ich. Und Beowulf ist sowieso nur ein Idiot." Beowulf: "Danke." Mirithron, sauer, gereizt: "Wieso meinst du, daß eine fähige Heilerin hier nicht wichtig ist? Auf deinem ach so tollen Treck. Überleg dir das mal!" Keine Antwort seitens Beowulf. Maija: "Mirithron, ich liebe dich, aber du bist ein Sturkopf." Mirithron: "Mindestens so stur wie du." Maija: "Tja, das ist ein Problem, ne?" Mirithron: "Wenn du mit ihm gehen würdest. Es würde nichts bewirken, es würde nichts ändern. Es würde nichts für uns erleichtern können. Nichts! Ein vollkommen sinnloses Opfer." Maija: "Mirithron, ich will über dieses Thema nicht mehr reden. Ganz einfach. - Wir können über andere Lösungen nachdenken. Wie wär's damit?" Mirithron: "Wie wär's damit, daß wir ihm einfach heut nachmittag sagen: 'O.k. Geh halt. Bitte verfolge uns nicht!" Maija: "Ach Mirithron." Mirithron: "Das hat er uns ja schon zugesagt." Maija: "Und du glaubst ihm?" Mirithron: "Wenn wir ihm trauen können, dann wird er uns nicht verfolgen. Wir werden natürlich vorsichtig sein müssen." Don Bosco: "Es gibt vielleicht noch 'ne Möglichkeit. Mirithron, ich hab vielleicht 'ne Lösung für dich. Das Problem ist doch, daß du dich nicht selbst anbieten kannst, weil du ja diese Kontrolle übernehmen mußt." Mirithron: "Ja. Ich könnte mich genau so anbieten. Wieso eigentlich nicht?" Maija: "Ne. Das geht ja nicht, weil niemand in unserer Gruppe Psioniker ist." Don Bosco: "Na Bingo. Er kann nämlich auch mit dem Neiklot mitgehen und uns regelmäßig Bescheid sagen. Daß er nicht ausgeschaltet wurde, paralysiert in der Ecke steht oder sonst was. Und wenn die Meldungen ausbleiben, wissen wir wieder, daß was nicht in Ordnung ist. Das funktioniert genau so gut in die andere Richtung." Maija: "Ja. Das heißt aber, daß Mirithron mit müßte." Mirithron: "Ja. Das wär genau so sinnlos. Und wenn wir ihm nicht vertrauen können. Wir nehmen an, daß wir ihm nicht vertrauen können, ja welchen Vorteil hat es dann eigentlich, daß du mitgehst? Welchen Vorteil soll das haben? Welchen verfluchten Mini-Vorteil? Außer, daß er dich an der nächsten Ecke umbringen kann. Und wir nichts dagegen tun können und ich vielleicht noch live dabei sein darf. Welchen Vorteil? Außer Tausenden Vorteilen für ihn. Er hat einen weniger und mich damit extrem unter Druck setzen. Und er kann uns auch noch darüber, was er uns zeigt, was er ihr erzählt, manipulieren. Das kommt noch dazu. Ein fähiger Magier kann vor deinen Augen tausend Illusionen ablaufen lassen. Kann sich als Illusion neben dich stellen und du erzählst immer noch: ja vertraut, vertraut, er ist immer noch bei mir. Während er schon hinter uns her ist. Es hat für uns überhaupt keinen Sinn, das, wenn wir ihm nicht vertrauen können, daß du mitgehst. Und wenn wir ihm vertrauen können, dann ist es eh gleich, ob du mitgehst oder nicht." Don Bosco, müde, verwirrt: "Was?" Mirithron: "Wenn wir ihm vertrauen können, wird er uns nicht folgen. Ob sie nun bei ihm ist oder nicht. Oder?" Don Bosco: "Ne,ne,ne." Mirithron: "Er hat versprochen, daß er uns nicht folgt." Kasim, verzweifelt: "Ich brauch Hilfe. Ich versteh das nicht." Beowulf: "Don Bosco, ich glaub wir gehen jetzt Mittagessen." Don Bosco: "Das ist so 'ne Art Torschluß-Panik, äh Logik." Mirithron: "Moment! Was ist denn daran falsch, an der Logik? Wenn wir vertrauen können, er hat uns versprochen, uns nicht zu folgen, hat er versprochen. Wenn wir ihm vertrauen können, dann wird er es nicht tun." Beowulf: "Wieso forderst du dann einen Vertrauensbeweis von ihm?" Mirithron: "Weil ich ihm nicht vertraue. Aber angenommen, wir können ihm vertrauen. Für den Fall. Angenommen für den Fall, er wär wirklich.... Nehmen wir mal an, er wollte uns wirklich helfen. Er meint den ganzen Krempel, den er erzählt hat ehrlich. Nur mal angenommen. Daß heißt nicht, daß ich das glaube. Dann wird er uns nicht verfolgen, wenn Maija dabei ist. Aber er wird uns auch nicht verfolgen, wenn Maija nicht dabei ist. Weil, er hat es uns ja versprochen." Beowulf: "Das ist richtig." Mirithron: "Stimmt. Haben wir also keinen Vorteil." Beowulf: "Du hast keine Gewißheit. Das ist der Nachteil." Mirithron: "Nein." Beowulf: "Doch." Mirithron: "Welchen denn?" Beowulf: "Du hast keine Gewißheit. Das ist der Nachteil." Mirithron: "Die Gewißheit sie zu opfern, ist wohl scheiße." Don Bosco: "Die Idee dabei ist, ihm zu vertrauen. Das Risiko einzugehen, ihm zu vertrauen und ihn gleichzeitig dabei zu kontrollieren." Mirithron: "Aber wir können ihn doch nicht durch sie kontrollieren." Beowulf: "Doch." Mirithron: "Wie denn?" Beowulf: "In gewisser Weise schon." Mirithron: "Ah. Kaum. Andererseits, angenommen wir können ihm nicht vertrauen, welchen Vorteil haben wir denn dann davon?" Don Bosco: "Das ist unser Risiko." Beowulf: "Das Problem ist..." Mirithron: "Welchen Vorteil haben wir, wenn wir ihm nicht vertrauen können?" Beowulf: "Moment mal. Darf ich vielleicht mal meinen Satz mal weiterführen? Das Problem ist doch, daß wir nicht wissen, ob wir ihm vertrauen oder nicht vertrauen können." Mirithron: "Wollen wir das wirklich wissen? Müssen wir das wissen, um weiter zu kommen?" Beowulf: "Ja. Schon." Mirithron: "So? Wieso müssen wir es denn wissen? Brauchen wir seine Hilfe?" Brew: "Es war noch viel einfacher, als wir wußten, daß wir ihm nicht vertrauen konnten. Stimmt mir da irgend jemand zu?" Mirithron: "Wir müssen sogar annehmen, daß wir ihm nicht vertrauen können." Don Bosco: "Früher-war-alles-besser-Sprüche bringen uns jetzt auch nicht weiter." Beowulf: "Richtig. Wir müssen annnehmen, daß wir ihm nicht vertrauen können." Mirithron: "Wir können ihm nicht vertrauen." Maija: "Ja, was willst du dann jetzt machen?" Mirithron, laut, sehr laut: "Und welchen Vorteil haben wir dann davon, daß wir ihm Maija mitgeben?" Beowulf: "Daß wir ihm vielleicht doch vertrauen können." Mirithron, zornig, sehr, sehr laut: "Ach! Und dafür willst du Maija opfern?" Maija: "Wenn wir ihm nicht vertrauen, können wir ihn nicht so einfach gehen lassen." Mirithron: "Das ist so ein Blödsinn. Wir können ihm natürlich nicht vertrauen." Maija: "Er wird hinter uns her gehen. Er findet Mondschein." Mirithron: "Das erfahren wir früh genug, ob wir ihm vertrauen können." Beowulf, laut: "Nein, das erfahren wir eben nicht früh genug." Mirithron: "Wieso denn nicht? Er will ja irgendwann mal wieder kommen. Wenn wir ihm vertrauen, werden wir es daran sehen, daß er uns nicht verfolgt hat." Beowulf: "Richtig. Und wenn wir ihm nicht vertrauen können, dann wird er auch irgendwann mal wieder kommen. Richtig. Aber das erfahren wir dann nicht früh genug. Das erfahren wir dann, wenn es fünf Minuten zu spät ist. So und jetzt geh ich essen. Hat noch irgend jemand Hunger?." Beowulf dreht sich um und geht raus. Mirithron: "Wir werden es so oder so zum gleichen Zeitpunkt erfahren." Brew: "Nehmen wir doch die Erde von diesem Aaron, verteilen sie und pflanzen darin ein paar Blümchen und erklären die Sache für erledigt." Kasim: "Düngen ihn noch ordentlich." Maija: "Das würde ich dir nicht anraten, Brew. Die Erde läßt du ganz schön dort sein, wo sie ist." Brew: "Wir können anscheinend nicht gehen, wenn wir nicht Geiseln zurück lassen." Maija: "Du sollst nachdenken." Mirithron: "Wir müssen wie immer sehr vorsichtig sein. Er weiß, daß er uns nicht offen hinter her kann. Weil er gesagt hat, er verfolgt uns nicht." Brew: "Können wir ihm nicht eine andere Geisel geben, wenn wir unbedingt eine Geisel da lassen müssen? Kann nicht jemand anders gehen? Muß es unbedingt Maija sein?" Kasim: "Wie wär's mit deiner, wie heißt se?" Mirithron: "Er will nur Maija." Brew wird sichtlich wütend und zieht einen Dolch. Mirithron: "Wenn wir ihm nicht vertrauen können. Nehmen wir an, wir können ihm nicht vertrauen." Brew, zu Kasim: "Wie wär's denn mit dir?" Mirithron: "Das wissen wir jetzt schon und werden wir dann auch schon wissen." Brew: "Oder dein Pferd." Kasim: "Nein, nein. Mein Pferd bleibt hier." Mirithron: "Wir nehmen jetzt einfach mal an, wir können ihm nicht vertrauen und sind halt sehr vorsichtig. Wenn du mit ihm bei ihm bist und wir das in, was weiß ich, zwei Tagen erfahren, dadurch, daß er dich fertig macht und ich das mit kriege. Ja, dann wissen wir etwas, was wir anscheinend eigentlich auch jetzt schon wissen können." Maija: "Ja, ihr hat zwei Tage Vorsprung." Brew: "Jetzt aber ernsthaft. Warum gebt ihr ihm nicht eine andere Geisel? Warum muß es unbedingt Maija sein?" Don Bosco: "Es gibt einen möglichen Vor- und einen möglichen Nachteil bei der Sache." Mirithron: "Der Vorteil ist viel, viel, viel zu gering, das Risiko ist viel, viel, viel zu groß." Brew: "Ich frage noch mal. Muß es unbedingt Maija sein?" Don Bosco: "Nein, muß es nicht." Mirithron: "Müßte eigentlich nicht sein. Er könnte irgend ein Lebewesen mitnehmen, aber das weigert er sich ja. Es sollte uns eigentlich mal einfallen, daß er sich weigert, irgendeinen anderen mit zu nehmen. Wieso wohl?" Kasim, flehentlich: "Magier! Magier, nehmt mich mit! Bitte!" Mirithron: "Er weigert sich, irgend ein simples Tier mit zu nehmen." Maija: "Das ist ja klar, daß er kein simples Tier mit nehmen will, Mirithron. Oder?" Mirithron: "Na und?" Don Bosco: "Kasim bleibt bei uns." Mirithron: "Wieso denn nicht? Wieso kann er nicht ein einfaches Tier mit nehmen? Damit kann er uns genau so seine Vertrauenswürdigkeit beweisen, als wenn er dich mit nimmt." Maija: "Ja, geh hin. Mach ihm 'nen Vorschlag." Mirithron: "Hab ich ihm ja gemacht. Er weigert sich. Wieso weigert er sich wohl?" Maija: "Dann frag ihn, warum er sich weigert." Mirithron: "Weil er uns auseinander bringen will. Weil es doch für ihn viel vorteilhafter ist, uns auseinander zu bringen. Und wann ist es für ihn vorteilhafter, wenn er eigentlich absolut nicht vertrauenswürdig ist. Wenn er vertrauenswürdig wäre, brächte es ihm keinerlei Vorteil, dich mit zu schleppen. Das würde ihm gar nichts bringen. Wenn er aber nicht vertrauenswürdig ist, dann bringt ihm das aber sehr viel, weil dann hat er ein Druckmittel." Brew: "Wir können uns doch auf eine andere Geisel einigen." Mirithron: "Sein Pferd?" Brew: "Ihn." Kasim: "Mein Pferd!" Mirithron: "Ihr Vogel." Kasim: "Was hab ich euch getan, daß ich bei euch bleiben muß?" Mirithron: "Ja, gib ihm ein weiteres Druckmittel. Dann hätten wir einen Kämpfer weniger. Einen Priester weniger. Einen Psioniker weniger. Einen Magier weniger." Kasim: "Ein Pferd weniger." Mirithron: "Verstehst du das Maija?" Maija: "Ich hab gesagt, es hat keinen Sinn über das Thema mit mir zu reden. Siehst du denn nicht, daß wir uns immer im Kreis bewegen?" Mirithron: "Verstehst du meine Argumente?" Maija: "Doch. Die sind ganz nett. Aber du solltest dir die anderen Argumente auch überlegen." Brew: "Also ich könnte mich auch als Geisel anbieten. Ich bin den schon mal entkommen." Maija: "Naja, das wär doch was. Wenn sich Brew anbietet, dann können wir mal gucken." Mirithron: "Das bringt doch auch nichts. Wir teilen uns auf. Wir lassen uns zerteilen, wir lassen uns zerstückeln als Gruppe. Wir schwächen uns. Wofür?" Brew: "Wer ist denn überhaupt dafür, daß wir Geiseln geben. Ich find es ist Quatsch." Mirithron: "Ich find es beschissen. Beowulf meint, daß wär Vorteilhaft. Für die geringe, geringe, geringe Chance das wir dem Kerl vielleicht vertrauen können." Maija: "Statt euch zu beklagen über diese Situation, gebt Lösungen." Mirithron: "Die Lösung ist und die Kerl absolut nicht vertrauenswürdig ist. Die einzige Lösung ist, daß wir vorsichtig sind, daß wir uns darauf vorbereiten, daß er uns irgendwann überfällt. Daß wir vorsichtig sind und uns nach allen Seiten hin absichern. Und daß wir hier vielleicht mal erfahren, was mit dem Khan los ist. Ob wir vielleicht irgendwie erfahren können, daß der Khan vielleicht Quellen hat. Er ist ja anscheinend auch irgendwie durch diese Magie hier hin geführt. Daß wir Wege und Mittel finden, uns gegen seine Verfolgung zu wehren. Und daß müssen wir annehmen, er wird uns verfolgen. Und wir können ihm nicht vertrauen. Und dann auch noch einen von uns, ihm quasi als Geisel in die Hand zu geben, ist absolut scheiße." Brew: "Ja, warum wollen wir ihm eine Geisel geben. Ich meine es müßte doch jedem absolut klar sein, daß es nichts bringt, eine Geisel zurück zu lassen." Mirithron: "Ja, klar." Brew: "Oder wenn Beowulf unbedingt so meint, dann kann er doch selbst als Geisel gehen und uns den Weg erklären. Ich wär dafür. Wer ist noch dafür?" Mirithron, verzweifelt lachend: "Es hat überhaupt keinen Sinn, dem Kerl überhaupt eine Geisel mit zu geben. Absolut keinen Sinn. Wir müssen so oder so vorsichtig sein." Brew: "Er will ja, daß wir ihm vertrauen. Warum müssen wir ihm eine Geisel mitgeben. Kann er uns nicht eine Geisel geben?" Mirithron: "Genau. Ja." Brew: "Ich meine, er will was von uns, wir nix von ihm." Mirithron: "Ja." Brew: "Oder sehe ich das jetzt irgendwie falsch?" Maija: "Wir müssen nach Mondschein und wir müssen die Sicherheit haben, daß er nicht hinter uns her ist. Er darf Mondschein nicht finden." Brew: "100% Sicherheit gibt es nie. Und wenn er so überzeugt ist, dann könnte er uns doch was zum Orten geben, oder?" Mirithron: "Ja, zum Beispiel. Genau das. Er könnte einfach eine Maus mitnehmen, aber das will er ja nicht." Brew: "Wir können ja nicht mal seine Gedanken lesen, wir können ihn einfach nur orten." Maija: "Wir sollten was essen gehen." Mirithron: "Wir gehen essen."Sie gehen zum Mittagessen in das Hauptzelt. Auf der Kopfseite sitzt der Khan mit seinem Rat. Auf der einen Seite sitzt Beowulf, der mißmutig auf sein Essen einsticht. Auf der anderen Seite sitzt Neiklot mit Don Bosco, die sich unterhalten. Brew begrüßt den Magier freundlich, während Maija einen strengen Blick zu Don Bosco wirft.
Maija: "Darf ich wissen, worüber ihr euch so angenehm unterhaltet?" Don Bosco, cool: "Über das Essen. Wir haben gerade festgestellt, daß wir beide wahnsinnig gerne essen." Maija, sarkastisch: "Tja, für dich ist es ja aus mit dem Essen, nicht wahr?" Don Bosco, cool: "Hobby bleibt Hobby. Eigentlich über Gott und die Welt." Kasim: "Über wen unterhaltet ihr euch?" Beowulf: "Welchen Gott denn?" Don Bosco: "Weiß ich nicht mehr, hab ich vergessen. Ähm, Aton." Brew: "Was ist denn das für ein Kleriker, der den Namen seines Gottes vergißt." Neiklot: "Ach, euer Gott heißt Aton?" Don Bosco: "Ja." Neiklot: "Nun, da ist bei eurer Erziehung, wenn ich das mal so sagen darf, etwas schiefgelaufen. Normalerweise müßtet ihr ja an die Kaiserin glauben. Oder an Niemanden." Don Bosco: "Es gibt eine ganze Menge von uns." Neiklot: "Ach?" Don Bosco: "Aber nicht in der Öffentlichkeit." Mirithron: "Gib ihm doch 'ne Namensliste." Neiklot: "Nein, das braucht es nun doch nicht." Mirithron: "Ach, wär doch ein netter Vertrauensbeweis." Neiklot: "Was sollte ich mit dieser Namensliste?" Brew: "Sie durchgehen. Sie alle hinrichten lassen. Ach. Na ja, na gut, über seine Hobbys wollten wir ja nicht reden." Neiklot: "Nun, es ist eben nur so, ... Unter uns, im Vertrauen. Diesen Aton gibt es." Don Bosco: "Natürlich." Neiklot: "Jaah. Was heißt hier natürlich. Freilich ist es natürlich für euch. Für andere nicht so. Aber es hat schon seinen Sinn, daß, nun, das Vorhandensein der Götter verleugnet wird." Don Bosco: "Ach ja. Ich habe darin immer nur Willkür und reine Unterdrückung drin gesehen." Neiklot: "Es ist nicht Willkür, es ist schon geplant. Nur wißt ihr, der Klerus auf einer Welt ist ein gewisser Machtfaktor." Don Bosco: "Ach so. Ja." Neiklot: "Und dadurch das man her geht und den Klerus abschafft und durch einen eigenen ersetzt, hat man wieder einen Konkurrenten wieder ausgeschaltet." Mirithron: "Und die Leute haben da nix dagegen?" Neiklot: "Die Götter haben da andere Probleme." Mirithron: "Hm." Neiklot: "Sie sind nicht besonders mächtig. Jetzt." Mirithron: "Hm. Wieso sind sie dann eigentlich Götter? Ich meine, wenn man einfach so den Klerus eines Gottes abschafft. Ich würde eigentlich annehmen, daß..." Neiklot: "Das war eine größere Aktion und der Nebel hat auch damit zu tun." Don Bosco: "Aber ganz zwingender Weise." Neiklot: "Ja. Ganz zwingender Weise hat er damit zu tun." Don Bosco: "Er hat Aton sozusagen von der Welt ausgesperrt." Neiklot: "Ihr trefft es mein Freund, ihr trefft es. Man war damals auf unserer Seite auch nicht froh, diesen Nebel herbei schaffen zu müssen. Aber es gab da wenig Möglichkeiten, gegen die Götter vor zu gehen." Don Bosco: "Man sollte nur nicht übersehen, Aton gibt es immer noch..." Neiklot, vorsichtig: "Ja." Don Bosco: "... und den Nebel wird es bestimmt nicht ewig geben. Dann wird er immer noch da sein. So seh ich das." Neiklot: "Da habt ihr durchaus recht. Wobei ja dieses ganze System weniger darauf aufgebaut ist, daß es ewig funktioniert, sondern darauf, daß es gerade mal für die, die an der Macht sind und deren Nachfolger funktioniert. Es wird nicht so weit gedacht. Es bricht irgendwann mal zusammen, irgendwann." Kasim: "Und ihr unterstützt das herrschende System?" Brew: "Nein. Er ist das herrschende System." Kasim: "Ach so." Neiklot: "Ich säge an dem herrschenden System." Kasim: "Hm." Mirithron: "Er sägt an sich selbst." Neiklot: "Ja." Kasim: "Dann könnt ihr ja bestimmt etwas für mich tun?" Neiklot: "Wieso? Warum? Weshalb?" Don Bosco, im Hungerwahn: "Das hat nix mit Kamelen zu tun, ne?" Neiklot: "Ach ihr seid ja dieser Kasim, ne?"war da nicht was mit euch? Mit eurer Familie? Klärt mich mal kurz auf. Ich habe mich nicht so intensiv damit beschäftigt." Brew: "Also ich bin da schon beleidigt, daß ihr mich da nicht kennt. Daß ihr überhaupt keine Informationen über mich habt. Finde ich echt traurig." Neiklot: "Ihr seid ein Söldner. Es wundert mich, daß Kämpfer für die Elfen sich mit Söldnern abgeben. Das haben sie eigentlich bis jetzt nicht getan. - Aber sprecht! Euer Vater hat doch ein Problem. Da war doch was?" Kasim: "Mein Vater hatte ein Problem, ja." Neiklot: "Entschuldigt. Ich weiß es nicht genau." Kasim: "Oh. Das einzige Problem war die schwarze Kaiserin." Neiklot: "Ähm. Und? Erzählt mir bitte die Geschichte." Kasim: "Weiter? Ja, mittlerweile herrscht eine Marionette der Kaiserin." Neiklot: "Ah ja. Na gut. Nun da wird sich was machen lassen. Ja, wir werden sehen, was ich da tun kann." Kasim: "An was habt ihr gedacht?" Neiklot: "Ähm. Man könnte, sicherlich nicht von jetzt auf sofort, auf längere Zeit hin versuchen diese Marionette auszutauschen gegen jemanden, der bereit ist euch, wenn ihr wieder zurückkehrt, wieder an die Macht zu lassen." Mirithron: "Was für eine Macht?" Kasim: "Hm. Ich hatte eigentlich eher gedacht, daß man ein Heer aufstellt und diese Marionette hinweg fegt." Neiklot: "Ich doch nicht." Mirithron: "Nein." Kasim: "Vielleicht könnt ihr da etwas für mich tun." Neiklot: "Euch ein Heer auf zu stellen, nein das kann ich nicht." Mirithron: "Der Typ ist absolut enttäuschend." Neiklot: "Ich meine, ich könnte schon ein Heer zusammen rufen, das würde zwei Stunden dauern. Nur ein Heer Schwarzgardisten dürfte euch wenig helfen. Vor allem würde es auch Aufsehen erregen. Ich habe jetzt eher so an hinten rum gedacht, daß ihr zum Schluß wieder Herrscher in eurem Reich seid." Kasim: "Ein interessanter Vorschlag." Schweigen. Mirithron: "Wäre das nicht auch eine Art Marionettenmacht? Er müßte seine Macht halt nicht nur offiziell irgendwo auf die Schwarze Kaiserin berufen, sondern eigentlich auch auf euch." Neiklot: "Nein." Mirithron: "Er würde halt nicht die Marionette der Schwarzen Kaiserin sein, sondern eure." Kasim: "Das sehe ich anders." Neiklot: "Nein. Man könnte danach ja die Truppen der Kaiserin aus dem Land zurück ziehen. Das Land würde dann erst mal wieder frei. Sicherlich muß Kasim dann darauf vertrauen, ähm, daß die schwarzen Garden dann nicht wieder einfallen." Mirithron: "Und muß sich natürlich auch entsprechend benehmen, sonst fallen sie wieder ein." Neiklot: "Nein! Nein, er hat dann die Möglichkeit, ähm, zum einen hat er mehr oder weniger durch mich einen Fürsprecher bei den Zauberern," Maija: "Warum solltest du ein Fürsprecher für ihn sein? Wieso willst du ihm einen Gefallen tun? Du kennst ihn ja gar nicht. Was hast du davon, wenn wir ihm seinen " Neiklot: "Was hab ich davon? Political correctness." Maija: "Ja, was hast du davon? Erzähl mal, Du kennst Kasim überhaupt nicht." Neiklot: "Ich kenn' ihn nicht, ich weiß nur, daß sein Reich, äh, durch die Kaiserin, beziehungsweise durch Truppen der Kaiserin, eben, ähm, ja," Maija: "Du kannst ihm nicht sein Königreich zurück geben." Neiklot: "Doch ich kann, ich kann ihm sein Königreich zurück geben. Was Ich ihm nicht zurück geben kann, ist ein gewisser Teil seiner Souveränität." Brew: "Richtig." Neiklot: "Nur ich kann, äh, sie zumindest mal, ähm ähm, vergrößern." Don Bosco: "Ist das jetzt nicht wahnsinnig fern und unwichtig? und " Neiklot: "Nein, es ist nicht wahnsinnig fernliegend und unwichtig, weil ich mich ja heute, beziehungsweise morgen, darum kümmern kann." Brew: "Warum ging's denn nicht vorher?" Maija: "Aber was hast du davon, wenn du ihm das gibst? Was hast du davon, wenn du dem Kasim hilfst?" Brew: "Warum erst jetzt, wenn man dich so bei Kaffe und Kuchen kennenlernt?" Neiklot: "Was habe ich davon,wenn ich den Elfen helfe?" Maija: "Ja, wieso? Warum willst du den Elfen helfen?" Neiklot: "Weil ich das System unterminieren möchte." Brew: "Und wieso?" Neiklot: "ja, weil ich das System stürzen möchte." Brew: "Und wieso?" Kasim: "Wieso? Ihr seid doch an der Macht." Maija: "Ja, das verstehe ich jetzt auch nicht." Neiklot: "Was heißt, 'Ihr seid doch an der Macht'? Man muß ja nicht unbedingt mit dem einverstanden sein, was an der Macht passiert." Kasim: "Was die Macht macht." Neiklot: "Was die Macht macht, richtig." Mirithron: "Wieso wollt ihr dann nicht einfach mal eine Maus mitnehmen?" Brew: "Warum so radikal stürzen,und nicht von innen ändern? Ganz ruhig und sanft?" Mirithron: "Es ist doch so wenig,was ihr tun müßt. Ihr wollt für ihn sein Reich wieder geben, ihr wollt hier sonstwas machen, aber eine Maus könnt Ihr nicht mitnehmen? Ist das zuviel? Ihr seid sehr hilfsbereit, doch wenn's konkret wird, wird's sehr wenig. - Eine kleine Maus?" Neiklot: "Ist zu wenig, ja." Mirithron: "Wie zuwenig?" Neiklot: "ja, eine kleine maus ist mir zu wenig." Mirithron: "Zuwenig wofür? Was verlangt Ihr denn von Kasim?" Neiklot: "Von Kasim? von Kasim verlange ich nichts." Mirithron: "Ihr macht hier große Versprechungen, Ihr erzählt hier toll, was ihr nicht alles machen könnt, aber" Neiklot: "Kasim bietet mir eine Aufgabe - die ich erledigen könnte." Mirithron: "Ihr erzählt toll, was ihr nicht alles machen könnt, Kasim helfen," Neiklot: "Den Elfen helfen" Mirithron: "Maija die Sonne zeigen, etcetera.pp., aber" Neiklot: "Ihr wollt doch nicht!" Mirithron: "Aber nur mal 'ne Maus mitnehmen?" Neiklot: "Ihr wollt doch nicht, oder?" Mirithron: "Nur eine simple Maus mitnehmen?" Neiklot: "Ich gehe her und sage, ich möchte Maija die Sonne zeigen. Was sagt sie? Sie will nicht." Mirithron: "Weil Ihr einfach von dem was wir wissen und erfahren haben, - Wir können Euch bis jetzt nicht vertrauen. Und das wißt Ihr genauso gut wie wir. Wir können Euch nicht vertrauen. Alles andere ist schlichter Selbstmord." Neiklot: "Ist es vielleicht kein Vertrauensbeweis, wenn ich helfe, Kasim sein Reich zurück zu geben? Nein?" Mirithron: "Bis jetzt habt Ihr nur Versprechungen gemacht. Wenn man Euch auf irgendwas festnagelt, könnt Ihr nicht mal 'ne Maus mitnehmen. So klein." Neiklot: "Nagelt mich doch darauf fest, Kasim sein Reich zurück zu geben. Reicht Euch das nicht?" Brew: "Gut, er soll Kasim sein Reich zurück geben, und wir sprechen uns wieder." Mirithron: "Oder das. Oder nehmt einfach mal eine Maus mit." Neiklot: "Nein, wir machen das nicht so." Mirithron: "Tja. Wieso wollt ihr keine Maus mitnehmen?" Brew: "Kasim hat bis nächste Woche Mittwoch 17 Uhr sein Reich wieder." Neiklot steht wütend auf und geht. (Er hat ein sehr, sehr wütendes Gesicht) Mirithron leise: "Was für eine giftige Schlange."- etwas lauter "Große Versprechungen, ganz toll, aber wenn man ihn auf irgendwas festnagelt, er irgendwas konkret machen soll, dann: Mag ich nicht, geht nicht, dauert,ist nicht, gar nix. Alles nur leere Versprechungen." Kasim "Wieso ist er jetzt fort?" Don Bosco: "Er hat sich mit Mirithron unterhalten, Reicht das nicht?" Kasim: "Ja, OK."(Sitzordnung: Kopfseite der Khan, auf seiner einen Seite Beowulf, auf der anderen Seite der Magier mit Don Bosco zusammen.) Maija geht zu Mirithron und fragt ihn, was los war.
Mirithron: "Er empfand es als beleidigend, daß ich feststellte, daß er viele Versprechungen macht, aber sich eigentlich dann, wenn es um die Verwirklichung geht, nicht will, nicht kann, etcetera." Maija: "Hmmhmm." Kasim: "Könnt ihr das beurteilen?" Mirithron: "Bis jetzt läuft es ganz eindeutig so, oder?" Kasim: "Bis jetzt ist noch keine Zeit vergangen." Mirithron: "Bis jetzt hat er alles, wenn man ihm sagte, ja, dann tut doch jetzt mal, kam nur: 'ja, das geht jetzt nicht.' Dann läuft es erst mal nicht, ne?" Kasim: "Ihr seid nicht objektiv." Mirithron: "Aber im Versprechen ist er gut, doch. Und er ist gut darin, die Leute auseinander zu bringen. Wollt ihr immer noch so loyal?Er gibt Euch doch die Möglichkeit, alles ganz leicht zu erreichen? Wollt Ihr immer noch auf Leben und Tod mit uns bleiben? Kasim?" Kasim: "Jo, erst mal schauen." Mirithron: "Hmm, genau das. ERST mal schauen." Kasim: "Erst mal schauen." Mirithron: "Hmm, damit hat er viel erreicht. Nun seid ihr nicht mehr so sicher, daß ihr auf Leben oder Tod ... Erst mal schauen, aber dann? Mal sehen, ne?" Kasim: "Hmmm, mal sehen." Mirithron: "Er ist eine Schlange. Hoffentlich verschwindet er bald." und dann zu Kasim "Ich nehme es Euch nicht übel, wenn Ihr Euch Eure Einstellung noch mal überlegt. Was ich übel nehme, ist er. Da er nach der Reihe uns dazu bringt, zu zweifeln, zu wanken," Kasim: "Meint ihr, er tut es?" Mirithron: "So sehe ich das. Macht Versprechungen, und für die Versprechungen will er dieses oder jenes. Ne? Muß man sich halt mal überlegen, ne? Und er hat sehr verlockende Angebote. Nur wie gesagt, mit der Verwirklichung ..." Kasim: "Man sollte ihm mal die Chance dazu lassen. Aber so wie Ihr ihn verärgert habt, hat sich das eh erledigt." Mirithron seufzt: "Tja. Bis er irgendwas verwirklichen, konnte oder würde oder wollte, wären wir inzwischen schon dermaßen auseinander dividiert, daß er sehr viel gewonnen hätte, ohne auch nur mit dem kleinen Finger zu zucken." Kasim: "Das ist Eure Meinung." Mirithron: "Das ist meine Meinung, ich weiß. Ich weiß, für Euch steht viel auf dem Spiel, ich nehme es Euch nicht übel, wenn Ihr Euch überlegt, doch einen anderen Weg zu nehmen." Kasim: "Wieso wollt ihr mir vorschlagen, einen andere Weg zu nehmen?" Mirithron: "Er hat es Euch vorgeschlagen." Kasim: "Ich denke, ich kann mir das relativ gut selber raus suchen." Mirithron: "Meine ich." Kasim: "Und brauche dazu nicht Eure Hilfe." Mirithron: "Sag ich auch nicht. Ich habe nur gesagt, ich nehme es Euch nicht übel, wenn ihr es tun würdet. Wie Ihr euch auch entscheidet oder nicht entscheidet oder - ich versteh es." Don Bosco: "Aber dem Könnt Ihr Euch jetzt nicht so ohne weiteres anschliessen, nicht Kasim?"Das Essen geht weiter.
Brew geht Neiklot hinterher. Don Bosco geht ihm auch hinterher. Als sie aus dem
Zelt herauskommen, sehen sie, wie er in seinem Zelt verschwindet.
Mysterion ist auch nirgendwo zu sehen. Brew und Don Bosco gehen zu Neiklots Zelt
und klopfen an.
Innen drin hören sie Neiklot schimpfen."Ignoranten! Nur noch Ignoranten!" Mysterion scheint ihm das zu bestätigen "Ich hab ja gleich gesagt, die sind einfach unfähig die Typen,.." Brew: "Herr Neiklot? Huhu?" Neiklot: "JAAA!" Brew: "Heißt, das daß Euer Angebot an Kasim nicht mehr gilt? Mittwoch bis 17 Uhr?" Neiklot: "Ich rede nur noch mit Leuten, die was zu sagen haben,und das bist du nicht." Brew: "Ohoh! Das finde ich aber gemeihein. Fragt doch Mysterion .Der hat eine gute Meinung von mir. Nicht wahr, Meister?" Merlin: "Naja, mit genügend Nachhilfe, durchaus, ja." Brew geht mit einem Grinsen. Don Bosco: "Kann Ich Euch kurz sprechen? Wir sind ja so abrupt unterbrochen worden." Neiklot: "Kommt rein." Don Bosco: "Schaut mal, es geht doch hier um Politik, nicht wahr? Hohe Politik und viel Macht. Es steht viel auf dem Spiel." Neiklot: "Sagt das nicht mir, sagt das anderen." Don Bosco: "Und im Grunde genommen, ähm, ist ja der Mirithron in seine Freundin grenzenlos verliebt, beleidigt jeden, fährt jedem an die Gurgel, der da versucht dazwischen zu fahren, oder so, und durch solche emotionalen Vorgänge sollte man sich doch nicht die Politik kaputtmachen lassen, nur deswegen. Mit dem könnt Ihr nicht vernünftig reden. Da wird nie was bei raus kommen." Neiklot: "Hmmhmm." Don Bosco: "Da helfen keine Argumente." Neiklot: "Da gibt's ja auch gar keine Argumente,oder?" 2 Don Bosco: "Ich hab das Gespräch ja gehört, ER hat Euch nur verhöhnt, irgendwelche unerfüllbaren Forderungen gestellt, und dann 'Aha siehste ' gesagt, hinterher gleich wieder," Neiklot: "Naja, einigen wir uns darauf, daß er nichts zu sagen hat." Don Bosco: "da ist nix logisches dabei, und das ist auch zu verstehen." Neiklot: "Nein, zu verstehen ist das nicht." Don Bosco: "Doch, er ist verliebt." Neiklot: "Ja und? Freß ich seine Maija, oder was? Schau ich so aus? Schau ich so aus als ob ich hergehen würde und nichts besseres zu tun hab, als wenn ich mich mit ihr weg teleportiert, daß ich sie dann gleich um die Ecke bring?" Don Bosco: "Das sagt doch keiner. Aber für ihn sieht das so aus. Er ist wahnsinnig eifersüchtig." Neiklot: "Einigen wir uns auf wahnsinnig?" Schweigen. Neiklot: "Was wär ein Kompromiß. Es ist Politik. Politik, da schließt man Kompromisse, oder?" [Pause] "Nun, ihr habt ja recht, also, es gibt wirklich Wichtigeres. Und äh, dieses Wichtige verlangt, daß ich, ähm, nun heute nicht abreise. [Pause] Obwohl ich es mir jetzt gerade eben sehr gut überlegt hab. - Aber nein, ich werde es nicht tun." Don Bosco: "Und was habt Ihr dann vor? Weiterhin auf die Maija bestehen oder doch lieber jemand anderes akzeptieren?" Neiklot: "Nein, ich hab weiterhin, Ich hab gesagt, was zu sagen ist, und von meiner Seite wird jetzt nichts kommen, außer, daß ich diese Abreise um einen Tag verschiebe." Don Bosco: "Dann bleibt ihr bei Euren Forderungen,daß...?" Neiklot: "ich bleib bei meinen Forderungen. Ich seh auch nicht ein,wieso ich sie ändern sollte." Don Bosco: "Weil ihr nicht mehr vernünftigen Leuten argumentiert, die auf irgendwelche Argumente eingehen würden, so vernünftig sie auch sein mögen, sondern mit Liebeskranken, die überhaupt nichts mehr sehen,außer ihre eigenen Meinung?" Neiklot: "Nun, gut,aber ich werde nicht wegen irgendwelchen Leberkranken auf meine Forderungen verzichten. Das sehe ich doch gar nicht ein. Wer bin ich denn, d aß ich das nötig habe." Don Bosco: "Vielleicht ein vernünftiger Mensch, der die Realitäten sieht? das machbare?" Neiklot: "Ich sehe die Realitäten und ich sehe das Machbare." Don Bosco: "Hmm." Neiklot: "Ja." Don Bosco: "Na gut, wenn ihr meint." Neiklot nickt "Ich meine das." Don Bosco: "Dann bin ich ja mal gespannt." Neiklot: "Wollt Ihr wetten abschließen? Ich dachte das Thema mit dem Spinat hatten wir vorhin schon." Don Bosco: "Nein, ich will keine Wetten abschließen - Ich bin nur neugierig, wie Ihr das machen wollt." Neiklot: "Nun, paßt auf, und lernt!" Don Bosco: "Das werde ich."Zeit für ein Mittagsschläfchen.
Beowulf: "Ja." Maija: "Gut" - "In Ordnung, alles?" Er nickt. Maija: "Gut."Mirithron bekommt davon nichts mit.
Den Nachmittag passiert weiter nicht viel. Kasim trinkt Pferdemilch. Mirithron
bleibt in der Nähe von Maija, da es ihm Kopfschmerzen bereitet, wieso der Magier
ausgerechnet auf Maija besteht.
Mirithron erwischt am späteren Nachmittag den Khan allein und unterhält sich mit
ihm. Maija ist dabei.
Mirithron: "Möget Ihr meine Unhöflichkeit, euch einfach so zu fragen, verzeihen, äh, Seht Ihr irgendwelche Möglichkeiten für uns, uns gegen den Zugriff der Magier der Kaiserin zu wehren? Wir haben Angst, daß sie uns erfolgen werden, wir haben Angst, daß sie uns damit zerstören werden." Khan: "Es gäbe, ja. Es gäbe eine Möglichkeit. Allerdings müßtet ihr im Prinzip Euer Ziel aufgeben. Die Möglichkeit besteht darin, daß Ihr darum bittet, in den Stamm aufgenommen zu werden. Die Verpflichtung besteht dann darin, wenn Ihr aufgenommen werdet, das ist nicht sicher, aber wenn Ihr aufgenommen werdet, habt Ihr die Verpflichtung neutral zu sein." Mirithron: "Aha." Khan: "Das wäre der Preis, Dann wäret Ihr vor diesem Magier sicher." Mirithron: "Und, äh, unabhängig davon? Sonst irgendwelche anderen Quellen der Schutzmagie außer Euren werten Ratsmitgliedern. Irgendwelche andere Möglichkeiten, Schutz zu finden. Einfach auch nur, daß wir uns vor ihm verbergen können, daß er uns nicht folgen kann? Oder daß wir gewarnt sind, daß wir andernfalls merken, wenn er uns verfolgt." Khan: "Nun, ich mein, Ihr seid Halbelfen." Mirithron: "Ja." Khan: "Wenn ich nun sage, die Zeit ist auf Eurer Seite, dann ist das ja auch wieder nicht richtig?" Mirithron: "Das mit der Zeit ist leider nicht ganz so positiv." Khan: "Eben. Und ansonsten würde ich ganz einfach sagen, bleibt solange hier, bis er irgendwann das Interesse an Euch verloren hat. Nach spätestens 15 Jahren wird das der Fall sein." Mirithron: "Ich glaube leider, daß wir nicht so viel Zeit haben." Khan: "Ansonsten,es wäre vielleicht t eine Möglichkeit... hmm." Mirithron: "Was wäre, wenn einer von uns hier bleibe?" Khan: "Ja und?" Mirithron: "Und könntet Ihr dann mit Eurem Rat überwachen, wo der Magier hin geht?" Khan: "Wenn er nicht hier wäre? Nein." Mirithron: "Oder einfach" Khan: "Äh, wir würden das nicht tun." Mirithron: "Ach nicht einfach,ob er uns folgt, oder nicht?" Der Khan schüttelt den Kopf. Mirithron: "Uns warnen können?" Khan: "Wißt ihr, wir könnten vielleicht nach kontrollieren,ob er Euch folgt, oder nicht, Wir könnten Euch aber dann nicht warnen." Mirithron: "Ihr dürftet es uns nicht sagen?" Khan: "ja, wir dürften es Euch nicht sagen." Mirithron: "Sonst wäre es ein Bruch der Neutralität?" Khan: "Und jetzt kommt bitte nicht mit irgendwelchen Spielchen, Ihr müßtet ja nur daran denken. Wir dürften euch diese Möglichkeit nicht zugänglich machen." Mirithron: "Hmmm." "Ist das so ein großer Unterschied, ob ihr uns aufnehmt und wir bei Euch leben können, quasi in Sicherheit sind, solange wir hier sind, und diesen Zeitfaktor nutzen können, oder ob Ihr nun auf unsere Bitte oder nicht auf unsere Bitte, ähm, quasi ihn überprüft, ob er uns folgt? Khan: "Es gibt einen Unterschied." Mirithron: "Und wir irgendwie die Möglichkeit hätten,an diese Information zu kommen?" Khan: "Es gibt einen Unterschied. Wenn ihr nur hier bleiben würdet, dann würdet ihr im Prinzip nur unsere Gastracht und wir würden nicht s aktiv in Richtung des Magiers unternehmen, absolut nichts. Außer, daß wir anwesend sind. Aber das ist auch alles. Und Ihr Euch im Prinzip auf neutralem Boden bewegt. In dem Moment, wo wir aber Euch irgendwo helfen würden, wären wir nicht mehr neutral." Mirithron: "Es wäre eine aktive Hilfe, wenn ihr für Euch selbst überprüft, ob er Euch?" Khan: "Für uns selbst werden wir es nicht überprüfen, weil für uns selbst ist es nicht wichtig. Da kann ich Euch leider nicht viel helfen. Ich mein, ich kann Euch Schutz auf Lebenszeit anbieten, ja, aber eben zu dem Preis der Neutralität. Ich kann Euch auch Schutz auf Lebenszeit anbieten, und ihr müßtet nicht neutral bleiben, eben das Gastrecht." Mirithron: "Wofür wir sehr dankbar sind." Khan: "Das ist selbstverständlich. Das ist in jedem anderen Stamm genau so. Daß das die Städter anders sehen, das ist deren Problem." Mirithron: "Trotzdem sind wir sehr dankbar dafür. Eine Selbstverständlichkeit muß auch gewürdigt werden können, auch wenn sie selbstverständlich ist." Pause "Und Ihr wißt nichts von irgendwelchen.. Khan: "Schutzzaubern?" Mirithron: "Schutzzauber, sie irgend jemand machen könnte." Khan: "Ähm, nein. Mir ist da nichts dergleichen bekannt. Daß man sich vor einem dieser Magier erfolgreich verstecken könnte... Eher nicht. vor allem habt Ihr wenn dann auch noch mit einem anderen Problem zu kämpfen. Dieser Magier ist ja nicht allein. Ich mein, Ihr könnt Euch vielleicht magisch vor diesem Magier schützen, um nicht gleich aufgespürt zu werden, ihr hättet dann auch noch das Problem mit den Schwarzgardisten, die er dann zu Hilfe rufen würde. Wenn ihr einen magischen Schutz habt. Tja, ich mein, gegen Schwarzgardisten hilft ein magischer Schutz nichts." Mirithron: "Dagegen können wir uns wenigstens irgendwie wehren." Khan: "Lächerlich!" Mirithron: "Gegen Schwarzgardisten irgendwie schon. Und auch die Schwarzgardisten müßten uns erst mal aufspüren. Wenn der Magier uns nicht aufspüren kann, können uns auch die Schwarzgardisten nicht finden. Nicht so einfach." Khan: "Nicht so einfach?" Mirithron: "Zu verhindern,daß Schwarzgardisten einen finden, gibt es Mittel und Wege. Auch Nicht-magische. Aber wie wehrt man sich gegen so einen Entdeckungszauber eines Magiers?" Khan: "Nachdem, was ich bis jetzt mit gekriegt hab, haben euch die Schwarzgardisten bis jetzt immer aufgespürt." Mirithron: "Nein. Und gegen Schwarzgardisten hilft ganz schlichte Schnelligkeit. Wir haben sie eigentlich schon recht erfolgreich abgehängt gehabt, doch dann kam halt der Magier."Mehr kommt bei dem Gespräch mit dem Khan nicht raus. Der Tag neigt sich dann dem Ende zu. Es wird Abend. Das Abendessen wird gebracht. Der Magier ist beim Abendessen nicht anwesend.
Über Nacht stellen sie Wachen auf. Maija und Mirithron übernehmen die erste
Wache. Brew klaut Holz, um im Zelt ein Feuer zu machen. Don Bosco geht nach
draußen, niemand interessiert es aber. Kasim übernimmt die zweite Wache.
Mirithron will die Nacht nicht schlafen. Er liegt zwar neben Maija, ist aber
wach.
Brew übernimmt die dritte Wache.
Maija verläßt das Zelt. "Ich muß mal für kleine Mädchen."
Mirithron schläft nicht. Er folgt Maija. Er sieht, wie sie in die Büsche pißt.
Mirithron stellt sich daneben. Plötzlich scheint Maija etwas gehört zu haben,
zieht sich blitzschnell wider an.
Mirithron: "Was hast du? Ist was? Stimmt was nicht?" Maija: "..." Sie sagt etwas, aber Mirithron kann es nicht verstehen. Mirithron packt sie und schüttelt sie: "Was ist denn?"Sie zeigt zum Wald mit dem Finger und läuft dorthin los. Mirithron läuft ihr hinterher. Er macht Gedankenverbindung auf sie. Sie läuft jedoch viel schneller als er. Offensichtlich magisch beschleunigt.
Mirithron: *Was ist los Maija? Was tust du?* Maija:* Rennen, rennen, rennen,...* Mirithron: *Halt ein, halt ein!* Maija: *Ich kann nicht, ich kann nicht. - Ich liebe dich Mirithron. Vergiß mich nicht.* Mirithron schreit geistig in ihren Gedanken: *NEIN!* Der Schrei ist absolut verzweifelt.Er rennt ihr weiter hinterher. Er zaubert Egopeitsche auf Maija.
Mirithron: *Warum? Sag mir warum? WARUM?*
Brew schafft es nicht, mit dem Bogen zu schießen. Zugleich verschwindet der
Magier mit Maija. Mirithron bricht zusammen.
Brew geht zu ihm."Nimm's nicht so schwer, Junge. Sie war wohl doch eine
Verräterin. Und wenn wir sie wiedertreffen, dann kochen wir ihre Eingeweide.
Das nächste mal werde ich sie nicht verfehlen."
Brew geht zum Khan. Er will sagen "Erst wird man hier stundenlang
zurückgehalten, tagelang, und dann kommt hier dieser freche Magier." doch dann
läßt er es.
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