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XVIII. Flucht durch die Steppe

Blinde Kuh

Mirithron macht erneut Gedanken lesen und sieht in den Gedanken des Schwarzgardistenoffiziers eine Karte der Umgebung. Er malt sie auf.

Außerdem erfährt er den Namen des Schwarzgardistenoffiziers, den er examiniert: Talon. Und die Stärke seiner Truppe: 50 Mann. Talon ist extra los geschickt worden, um eine Gruppe ausfindig zu machen und zu eliminieren, die irgendwie Ärger macht. Er hat genauste Beschreibungen von allen von ihnen.
Mirithron klärt die anderen darüber auf, daß die Gegenseite genau weiß, mit wem sie es zu tun hat. Sie wissen auch von Merlin, samt Büchern.

Merlin: "Ja und? Wo ist das Problem? Ist doch ganz toll! Jetzt weiß die Kaiserin
  wenigstens, wer ihr Feind ist."
Brew: "Stimmt, ist doch gar nicht schlecht. Jetzt geht sie wahrscheinlich gar
  nicht mehr gegen uns vor. Jetzt denkt sie, wenn der dabei ist, stellen die
  überhaupt keine Gefahr da, das erledigt sich von selbst, dafür haben sie ja
  Mysterion."
Merlin: "Samson, ich glaub du redest irr."

Im Wald

Sie reiten in Richtung Wald. Sie überlegen sich, wie sie möglichst unauffindbar verschwinden. Don Bosco macht den Vorschlag, Feuer im Wald zu legen. Aber alle anderen sind dagegen, besonders Maija. Sie kommen schließlich zu folgendem Plan:
Sie reiten in den Wald hinein und wollen dort nach ein paar Stunden einen Bogen machen, um wieder zur Straße zurück zu kehren, möglichst so, daß ihre Verfolger ihre Spur verlieren. Das ist zumindest Mirithrons Vorschlag.
Maija dazu."Ich würde mich verstecken, diese eine Nacht und dann versuchen, den Fluß zu überqueren."
Sie beschließen also nach ihrem Haken im Wald in einem Bach(-bett) zurück zum Fluß zu gehen, ein kleines Stück der Straße zu folgen (um Spuren zu verwischen), dann den Fluß möglichst leise zu überqueren, und sich dann in die Prärie zu schlagen.
So langsam wird's Tag. Sie machen ihren Haken im Wald und folgen einem Bach zurück zur Straße. Sie können mit gewisser Chance erwarten, daß sich ihre Verfolgergruppe im Wald infolgedessen erneut aufteilt.
Sie machen dann irgendwann im Wald Pause, 6 Stunden lang, damit Maija auch ihre Sprüche regenerieren kann. Auch Mirithron meditiert ein wenig und geht dann am Vormittag wieder in die Gedanken des Schwarzgardistenoffiziers. Dabei ergibt sich folgendes Bild der Ereignisse um diesen Schwarzgardistenoffizier: Am frühen Morgen schien der Schwarzgardistenoffizier zunächst der Meinung zu sein, es sei eine gute Idee, die Umgegend ihres Ankunftsplatzes von seinen 50 Mann seit dem frühen Morgen nach ihnen durchkämmen zu lassen. Dann kam er auf die Idee, einen Boten zu seinem Vorgesetzten zur Hauptstadt zu schicken. Der Bote kam jedoch nach kurzer Zeit zurück, ziemlich aufgeregt, und erzählte etwas von einem sehr zornigen Zwerg. Der Schwarzgardistenoffizier sammelte daraufhin seine Leute zusammen und ritt mit ihnen zur Straße. Bei seinem Gespräch mit dem Zwerg stellte sich heraus, daß dieser zwei ihrer Gruppe sehr gut beschreiben konnte, Brew und Kasim. Dem Schwarzgardistenoffizier wurde da klar, daß er schon mindestens 3-4 Stunden vertan hatte und schickte einen Boten los in die Garnisonsstadt. Er ritt nun mit seinen Leuten auch langsam aber sicher in auf der Straße in ihrer Richtung ab und war nun auch nicht mehr so weit von ihnen entfernt. Er entdeckte die Leichen und die Spur, die dort von der Straße abging, und zudem die Spur des Wagens in die andere Richtung. Also teilte er seinen Leute auf, 25 Mann querfeldein den Reiterspuren hinterher und er mit 25 Leuten die Straße entlang und fand bald ein paar grasende Ackergäule mit einem leeren Wagen.
Mirithron ruft seinen Kameraden zu "Leute, Wir sollten über den Fluß!"
Der Schwarzgardistenoffizier selbst ritt mit seinen 25 Mann aber nun noch weiter die Straße entlang, um zu sehen, ob sie irgendwo die Straße entlang waren.
Mirithron: "Leute! Aufwachen! Zeit, über den Fluß zu gehen! Denn er ist auf der
  Straße und kommt näher."
Maija wirft Mirithron einen besorgten Blick zu.
Mirithron: "Also - Talon hat mit einem wütenden Zwerg gesprochen und ist jetzt
  auf unserer Spur. Er hat einen Boten geschickt in die Garnisonsstadt und der
  ist anscheinend schon an uns vorbei. Er hat seinen Leute an der Stelle, wo
  wir uns vom Wagen getrennt haben, geteilt. 25 Mann sind ab in den Wald, und
  die anderen 25 Mann suchen noch die Straße ab. Und wegen den zweiten 25 Mann
  sollten wir jetzt sehen, daß wir über den Fluß kommen."
Sie brechen also auf. Irgendwann zur Mittagszeit kommen sie auch an der Straße an. Inzwischen sind 9 Stunden vergangen. Auf der Straße ist wieder der große Troß, den sie in der Nacht verlassen haben. 2-3 Stunden hinter ihnen auf der Straße sind die Schwarzgardisten. 5 Stunden hinter ihnen sind die Schwarzgardisten im Wald.
Maija zu Brew: "Das kommt nur, weil ihr die Stadt angezündet habt."
Brew zu Maija: "Wir haben die Stadt nicht angezündet, aber ich kenne jemanden,
  der den Zwergen angegriffen hat."
Sie beschließen auf Mirithrons Rat/Vorschlag, im Wald parallel zur Straße nach Norden zu reiten (um nicht von den Schwarzgardisten hinter ihnen eingeholt zu werden), so daß sie von dort nicht zu sehen sind, bis es Nacht ist. Dort lassen sie die Schwarzgardisten auf der Straße vorbei reiten. Im Schutz der Nacht wollen sie die Straße überqueren und über den Fluß schwimmen.
Maija genervt: "Wieso überqueren wir diese Straße nicht einfach? Mein Gott, wenn
  sie uns sehen, dann sehen sie uns halt."
Mirithron: "Weil sie dann wissen, daß wir über die Straße sind und dann haben
  wir da draußen im Grasland verflucht schlechte Chancen gegen 50
  Schwarzgardisten, die hinter uns her sind. Wir wollen Spuren verwischen. Und
  es ist ja so unauffällig wenn tagsüber 12 Mann mit ihren Pferden über den
  Fluß schwimmen."
Brew: "Ich denk Mal, Maija hat heute ihren unauffälligen Tag."
Mirithron: "Also! Leute! Auf!" treibt seine Kameraden an, daß sie weiter reiten.
Maija: "Brew du hat doch sonst immer so eine große Klappe- fällt dir nichts
  ein?"
Mirithron kuckt dumm, hatte er doch gerade lang und breit einen Plan dargelegt.
Brew: "Halt die Schnauze. Da kommt heute eh nichts als Scheiße raus."
Maija: "Mirithron!"
Brew packt Bernette und reitet mit ihr los. Maija sagt auch nichts mehr, geht zu Mirithron, nimmt seine Hand und legt ihren Kopf auf seine Schulter. Er nimmt sie in den Arm und setzt sie dann auf ihr Pferd.
Sie reiten weiter.

Ein paar Stunden später liest Mirithron bei Talon wieder Gedanken.
Talon ist noch 1,5 Stunden von ihnen entfernt- Gerade in dem Moment unterhält er sich mit einem Mann, der Mirithron bekannt vorkommt. Es ist einer der Drei, die Aaron umgebracht haben.

Mirithron: "Ach Leute!"
Brew: "Halt die Klappe, Mirithron, ich kann keine guten Nachrichten mehr von dir
  hören."
Mirithron: "Ein alter Bekannter ist gerade bei Talon. Erinnert ihr Euch? Es
  waren drei Magier. DREI. Den ersten haben wir fertig gemacht, den zweiten
  haben wir fertig gemacht, und das ist der dritte Magier - einer von den
  Dreien, damals, die sich mit Aaron dieses geniale Gefecht geliefert haben."
Maija: "Dann müssen wir halt auch den Dritten noch fertig machen."
Mirithron (leicht erschöpft): "Nicht jetzt."
Der Offizier ist scheint's recht verunsichert, da der Magier einfach vor ihm erschien. Der Magier fragt ihn, was die Ergebnisse seiner Untersuchungen wären und ob sie schon irgendwelche spuren hätten. Talon gibt daraufhin ziemlich genau Bericht, und ergeht sich dabei auch in Verdächtigungen (Elfentrupps, die Ärger machen wollten). Der Magier weist ihn jedoch zurecht, er solle sich um seinen Kram kümmern. Es ginge ihn überhaupt nichts an, was das jetzt wäre, es würde ihn nicht interessieren, was Talons Meinung wäre, was das wäre, sondern ihn interessiere, wo diese Gruppe wäre. Nach der Zurechtweisung wird der Talon recht kleinlaut und informiert den Magier, daß da hinten ein Zwerg gewesen wäre, mit dem er sich unterhalten hätte - wieder in ausführlichen Ausführungen - worauf de Magier ihn abwürgt, er solle seine Schwätzerei aufhören, und einen Zauberspruch wirkt. Mirithron merkt, daß sich in Talons Gehirn was ändert und weiß, daß es kein Bezauberungsspruch ist. Talon selbst scheint überhaupt nichts davon zu merken. Mirithron sieht zu, daß er schnell sein Gedankenlesen abbricht um nicht entdeckt zu werden.
Mirithron fragt Beowulf: "Wie lange so ein normaler Zauber, um etwas zu
  überprüfen, bei Euch normalerweise an? Scannen? Informationen holen, über
  einen anderen Menschen?"
Beowulf: "Gedankenlesen? Sowas in der Richtung?"
Mirithron: "Möglich."und schaut recht nachdenklich.
Maija: "Mirithron -kann ich dir helfen dabei?"
Mirithron (schiefes Lächeln): "Du kannst mir den Schädel einschlagen, wenn es
  schief geht."
Mirithron versucht es mit Gedankenlesen nach 20 Minuten noch mal bei dem Schwarzgardistenoffizier namens Talon. Der ist inzwischen wieder mit seinen Leuten allein und ist noch reichlich verwundert, was da vor seinen Augen abgelaufen ist. Kurz nach seinem Zauberspruch ist der Magier mit einem "Okay - ich weiß jetzt, was ich wissen wollte. Macht weiter! Ich komme wieder, wenn ich Euch brauch."wieder mit einem Zauberspruch verschwunden. Talon ist immer noch baff. Er reitet also weiter mit seinen Leuten auf der Straße weiter, läßt seine Leute die Leute im Troß befragen und links und rechts der Straße 10 Meter weit nach Spuren suchen. Mirithron geht wieder aus Talons Gedanken heraus.
Inzwischen sind es 2 oder 3 Uhr nachmittags. Maija geht zu Mirithron und fragt ihn aus, was er erreicht hat.
Mirithron: "Der Kerl ist jetzt ungefähr eine gute Stunde von uns entfernt auf
  der Straße."
Maija: "Alleine? Oder?"
Mirithron: "Mit seinen 25 Mann. Bei den anderen, dem Troß hinter uns im Wald
  können wir nur schätzen, wann die uns einholen, und hoffen, daß die uns nicht
  bis zum Abend einholen. Einer der drei Magier war da, die damals gegen Aaron
  gekämpft haben. Und er hat ihn auf relativ rüde Art ausgefragt, hat seine
  Gedanken gelesen - ich bin zum Glück früh genug raus gegangen - bevor er mich
  vielleicht entdeckt. und hat dann ansonsten ihm verklickert - weitermachen
  wie bisher, er würde irgendwann wieder auftauchen, wenn er sie braucht. Und
  der Magier ist also jetzt persönlich hinter uns her. Er hat auch die Macht zu
  erscheinen und."
Maija: "Herauszufinden, wo wir sind?"
Mirithron: "Das weiß ich nicht. Da mußt du Beowulf fragen, was die Leute können.
  aber er kann Teleportation. Er hat einen recht coolen Auftritt gemacht - so
  erscheinen und verschwinden."
Maija: "Dann würde ich aber sagen, die beste Verteidigung ist wenn wir
  angreifen, ne?"
Mirithron: "Im offenen Kampf haben wir schlechte Chancen. Das Problem ist,
  sobald irgendeiner von diesen drei Gruppen erfährt, wo wir sind, weiß es auch
  ziemlich bald der Magier und gegen diese Magier haben wir verflucht schlechte
  Chancen -zumindest in unserem jetzigen Zustand."
Maija: "Ja, dann müssen wir einen Hinterhalt für den Magier irgendwie
  ausdenken."
Kasim: "Klar machen wir eine Fallgrube und wenn er drüber läuft, fällt er rein."
Mirithron: "Wir sollten auf jeden Fall unsere Kräfte sparen - unsere magischen
  Kräfte. Und ansonsten sollten wir zusehen, daß wir unsere Gegner wenigstens
  einzeln kriegen."
Maija: "Da sind 25 Mann und du willst sie einzeln kriegen?"
Mirithron: "Daß wir nicht den Magier zusammen mit 2 x 25 Mann und Talon kriegen,
  dann sind wir platt."
Maija: "Das ist klar."
Mirithron: "Und daß wir zwischen den Kämpfen Luft haben, um uns wieder
  auszuruhen. Im Moment sind sie uns aber vorne wie hinten im Abstand von 1-2 -
  stunden auf den Fersen. Das heißt, wir müssen über den Fluß. Wir müssen Zeit
  gewinnen. Wir müssen Zeit gewinnen!"
Beowulf: "Wir müssen auch darauf hoffen, daß sie nicht noch einen zweiten
  Psioniker haben."
Mirithron: "Ja, deswegen solltet ihr auch alle grundsätzlich in meiner Nähe
  bleiben. Wenn er einen zweiten hat, kann ich Euch schützen, wenn ihr im
  Umkreis von drei Meter von mir bleibt."

Über den Fluß

Es wird endlich Nacht. Sie reiten näher an die Straße heran. Die Leute im Treck, vorne wie hinten, scheinen sie nicht zu bemerken. Sie schleichen über die Straße. 20 Meter weiter/tiefer ist der Fluß.
Mirithron zu Maija: "Mach doch den Zauber auf dich, daß du über den Fluß gehst."
Maija: "Ja. Und ihr?"
Mirithron: "Wir kommen irgendwie drüber, aber das hätte mir gerade noch gefehlt,
  wenn du hier ertrinkst."
Maija gibt ihm einen liebevollen Blick.
Brew: "Kannst du nicht schwimmen, oder was?"
Maija: "Ich kann unter Wasser sogar atmen. Also ich weiß nicht, was das Problem
  ist,"
Brew: "Nachdem, was du letzte Nacht geleistet hast, mache ich dir gerne einen
  Schwimmring. Ich brauche nur Hammer und Meißel und einen passenden Stein,."
Maija: "Schade, daß ich heute keine Lust habe zu streiten."
Brew: "Eine Rucksack voller Ziegelsteine kann ich dir auch noch geben."
Mirithron, Brew, Beowulf, Arianne und Jaffez können schwimmen. Sie schwimmen mit ihren Pferden hinüber, wobei Mirithron sich mit einem Seil am Sattel seines Pferdes sichert.
Maija, Kasim, Don Bosco, Bernette und Merlin können nicht schwimmen. Maija will ihren Zauber benutzen, Kasim will sich auf sein Pferd binden, mit Don Bosco geschieht gleiches. Kasim schwimmt als erstes mit seinem Pferd hinüber. Beowulf folgt ihm mit Arianne. Brew nimmt Bernette in den Rettungsgriff und schwimmt mit ihr hinüber und dann wieder zurück zu seinem Herren.
Maija macht gerade ihren Zauberspruch, da stellt sich Mysterion erwartungsvoll vor sie hin.
Maija: "Kann ich Ihnen helfen?"
Merlin: "Ich denke doch."
Maija: "Ja?"
Merlin: "Ich will mit diesem Zauber über das Wasser wandeln."
Brew: "Nimm ihn huckepack."
Maija: "Aha. Sie können mal zugucken wie ich es mache und dann probieren sie es
  nach."
Merlin: "Ich denke der Plan war, daß Ich jetzt bezaubert werde, dahingehend daß
  ich das auch kann und dann gehe ich einfach rüber. Dann also: Ja -Bitte!"
Maija: "Sind sie nicht sportlich begabt?"
Merlin: "Selbstverständlich bin ich sportlich begabt. Sehe ich s aus, als wäre
  ich das nicht?"
Maija: "Ja eben, sehen sie, das ist eine Herausforderung für sie und darum
  sollten sie herüber schwimmen."
Merlin: "Das ist doch keine Herausforderung für mich da rüber zu schwimmen."
Brew: "Los Speckbacke- Spring ins Wasser und schwimm!"
Merlin: "Samson!"
In dem Moment schwebt Maija schon über das Wasser.
Merlin: "Ja und. Was ist mir mir?"ruft er ihr hinterher.
Mirithron schubst ihn hinein."Schwimm!"
Brew schubst Mirithron hinterher und hält Merlin fest. Mirithron schwimmt hinüber. Don Bosco, auf dem Pferd festgebunden, wird auch von ihm hinüber gezogen.
Brew zu Merlin: "Kannst du schwimmen?"
Merlin: "Selbstverständlich nicht!"
Brew: "Dann lern es!"nimmt ihn in den Rettungsgriff und schwimmt los "Eins- Zwei-
  --"
Merlin: "Samson - du bringst mich um! Samson!"
Mirithron: "Seid doch leise!"
Merlin: "SAMSON!"
An der Straße geht eine Laterne an "Heda?"
Brew geht mit Mysterion unter. Brew läßt also Merlin los und kommt wieder an die Oberfläche. Allerdings treibt Merlin nun stark ab und geht hoffnungslos unter. Merlin schreit: "HILFE! HILFE! HILFE! Ich ertrinke! HILFE! HILFE! Rettet mich!" Maija läuft sofort hin.
AM Ufer tauchen schon Fackeln auf und Leute Rufen "Heda? Wer ist da unter gegangen? Können wir helfen? Wo ist er denn?"
Maija kommt zu Merlin, da werden durch den Nebel schon Fackeln auf sie geworfen. Maija zieht Merlin aus dem Wasser und zum gegenüberliegenden Ufer.
Mirithron sammelt derweil Don Bosco mit seinem Pferd auf, die ein ziemliches Stück abgetrieben waren.
Sie legen Merlin mit dem Bauch auf eins der Pferde. Merlin Mysterion hustet vor sich hin. Maija stopft ihm ein paar Kräuter in den Mund, die ihm helfen soll.
Mirithorn ist stinksauer "Wir machen die ganze scheiß Aktion nur um hier
  heimlich weg zu kommen, und ihr Idiot fangt da an, rum zu schreien. Genial!
  Echt Genial! Nur weil ihr zu fein seid, um halbwegs vernünftig schwimmen zu
  können."
Merlin: "bitte? Es gab doch wohl mehr, die nicht schwimmen können, oder?"
Mirithron: "Sie waren aber auch nicht zu fein, sich auf ein Pferd binden zu
  lassen, und so sicher rüber zu kommen. Was habt ihr gemacht? Habt ihr Brew
  getreten, daß er euch loslassen mußte?"
Merlin: "Von wegen treten - er hat mich los gelassen. Er wollte mich umbringen.
  Dieser Samson wollte mich umbringen."
Mirithron: "Hätte er es nur getan. Ihr seid mehr als eine Last."
Maija: "Samson wollte Euch nicht umbringen. Außerdem heißt er Brew."
Merlin: "Losgelassen -jawohl! Der wollte mir helfen?! Deswegen hat er mich
  losgelassen."
Mirithron: "Vielleicht solltet Ihr mal selbst schwimmen."
Merlin: "Mitten auf einem Strom ja? Toll, ganz tolle Idee"
Mirithron: "Ja, ihr hättet ja ein Pferd zu Hilfe nehmen können."
Maija: "Ihr seid doch sportlich - habt ihr mir doch gesagt?"
Merlin: "Na und?"
Mirithron: "Unfähiger Idiot!"
Merlin: "Bitte?"
Maija schaut Mirithron erstaunt an.
Mirithron: "Ein unfähiger, vollkommen überkandidelter, sich um Kilometer selbst
  überschätzender IDIOT!"
Merlin: "Was bin ich? Was? Was ist das für eine Frechheit? Das geht ja wohl
  nicht an, hier."
Mirithron: "Das ist nur die Wahrheit."
Merlin: "Wahrheit?"
Mirithron: "Vielleicht mögt ihr irgendwo was drauf haben, aber sicherlich nicht
  das, was hier eigentlich nötig ist. Ihr könnt vielleicht eure Bücher lesen,
  aber ansonsten seid ihr vollkommen fehl am Platze."
Maija schaut ganz erstaunt, daß Mirithron jemanden so deutlich die Meinung sagt.
Merlin: "Ha! Das ist ja wohl die größte Frechheit, die mir seid 200 Jahren
  untergekommen ist."
Mirithron: "Dann wurd's wohl mal langsam Zeit, daß es Euch jemand mal sagt. Und
  wenn ihr meint, daß ihr so toll seid, dann könnt ihr es demnächst beweisen.
  Da wird ein Magier kommen, der mächtigsten Art und uns verflucht einheizen.
  Ihr wißt schon, einer der Neun."
Merlin: "Na und? Ganz gerne, aber wie denn - wenn er mich vorher umbringt? Diese
  Samson ist unfähig."
Mirithron: "Ein Sack Kartoffeln ist fähiger als ihr."
Merlin: "Muß ich mir das von einem Halbelfen sagen lassen?"
Mirithron: "Ja, Herr Halbelf, daß müßt Ihr Euch auch von einem Halbelf sagen
  lassen. Eure Intelligenz mag zwar irgendwo vorhanden sein, aber bis jetzt ist
  sie noch in keiner Weise zu tage getreten. Wir mache die ganze Aktion um hier
  möglichst unauffällig über den Fluß zu kommen und Ihr."
Merlin: "Ich bin um die Welt gereist."
Mirithron: "Ach ja? Trotzdem habt ihr in euren 200 Jahren anscheinend überhaupt
  nichts gelernt, was wirklich bemerkenswert ist für einen, der angeblich 200
  Jahre alt ist. Eigentlich hättet ihr da ein bißchen Erfahrung sammeln
  sollen."
Merlin: "Selbstverständlich hab ich Erfahrung. Vielleicht mehr als ihr denkt.
  Was heißt hier eigentlich 'Ihr'? So jemand wie du ist eigentlich eine
  höfliche Anrede gar nicht wert."
Mirithron: "So ein unheimlich intelligenter Kerl wie ihr der nichts besseres zu
  tun hat, als an einer Stelle, wo wir wirklich schleichen wollen, wo wir
  unauffällig versuchen uns aus dem Staub zu machen, weil uns 50
  Schwarzgardisten und mindestens ein Magier plus Anhang auf den Fersen sind,
  rumzustreiten und rum zu schreien."
Merlin: "Das wäre vielleicht nicht passiert, hätte eine unfähige Druidin an
  wirklich unpassendster Stelle den unpassendsten Zauberspruch auf die
  unpassendste Person gesprochen. Erst ihr Pflanzenspruch hat uns die ganze
  Scheiße hier eingebrockt."
Mirithron: "Der Pflanzenspruch hat uns nicht mehr Scheiße eingebrockt, als schon
  da war. Davor sind 50 Gardisten an uns vorbei geritten. Wenn sie den
  Pflanzenspruch nicht gemacht hätte, wären wir vielleicht sogar da geblieben
  und wären jetzt höchstwahrscheinlich tot."
Merlin legt los."Und warum sind 50 Gardisten an uns vorbei geritten? Ihr habt es
  doch selbst gesagt. Weil sie unsere ganzen Pläne kannten, weil sie wußten, wo
  wir waren. Und woher haben sie das gewußt? Doch garantiert von dieser
  Schwarzgardistin. Und hab ich nicht schon damals auf der Insel gesagt 'Bringt
  sie um'? ja, habe ich freilich gesagt, aber nein-nein-nein, da waren ja ein
  paar Typen, ein paar junge Spunte, die der Meinung waren, sie hätten mehr
  Ahnung von der Welt, als jemand der 200 Jahre alt ist."
Mirithron zieht Merlins Kopf an den Haaren hoch und stopft ihm ein Tuch in den Mund und bindet es ihm fest. Seine Hände fesselt er ihm hinter dem Rücken. Da Merlin sich wehrt, fällt er vom Pferd runter, doch Mirithron legt ihn wieder aufs Pferd.
Mirithron: "so, und jetzt seid ihr erst mal ruhig."
Brew: "Herzlichen Glückwunsch. Ich nehme alles zurück, was ich jemals gegen dich
  gesagt habe. Ich schulde dir was."
Beowulf kommt zu ihnen."Ich kann's verstehen, Ich kann's wirklich verstehen."
Mirithron: "Wenn du meinst, daß du ihn wieder losbinden solltest, tu es, aber
  halt ihn mir bitte vom Leib."
Beowulf: "Ich mein, ich hab doch gesagt, daß wir ihn brauchen, oder?"
Mirithron: "Wenn wir überhaupt lebend ankommen. - Dann sollte er aber erstmal
  die nächste Stunde still sein, damit wir überhaupt die Chance haben hier, weg
  zu kommen. Danach kann er gerne Zeter und Mordio schreien. Aber nicht jetzt."
  - "Und Beowulf, du bist der einzige, den er noch mag. Bind ihn einfach
  nachher los. Ich kann meinetwegen in seinen Augen auch ein Arschloch sein.
  Ich hab auch nichts weiter mit Aaron zu tun. Du bist einfach der liebe
  Beowulf, der ihn nachher wieder los bindet."
Beowulf: "Wobei ich ihn überzeugen darf, daß er doch bitteschön bei uns bleibt."
Mirithron: "bei dir bleibt. Ich bin einfach nur das Arschloch."
Beowulf: "Ich mein, ich kann's wirklich verstehen, ich mach dir auch überhaupt
  keinen Vorwurf. Nein."
Mirithron: "OK - ich verspreche, ich werde mich in Zukunft zurück halten."
Beowulf: "Aber jetzt schauen wir erstmal, daß wir hier weg kommen und dann
  können wir ihn los binden."
Mirithron: "Ja. Gute Idee."

Im Grasland

Maija schickt Rabanan los, um zu sehen, ob Schwarzgardisten in der Nähe sind. Mirithron gibt ihr dafür auch noch ein paar Richtungshinweise.
Mirithron geht dann auch selbst noch mal in den Geist Talons, doch dieser schläft. Er träumt von Halbelfen, die er hinrichtet. Mirithorn geht also wieder hinaus.
Mirithron: "Im Moment schlafen sie. Sag deinem Vogel, er soll nach schlafenden
  Ausschau halten."
Maija schickt Rabanan also nach schlafenden, schwarzgekleideten Männern aus.
Rabanan fliegt also los.
Maija wendet sich nun dem Problem Don Bosco zu. Der hat immer noch nichts gegessen, obwohl er normal trinkt. Sie nimmt ein paar Kräuter und etwas aus dem Proviant, macht da einen Brei heraus und geht zu Mirithron und Brew.
Maija: "Ich brauche eure Hilfe. Ich glaube zwar nicht, daß er sich wehren wird,
  aber wir sollten Don Bosco etwas Nahrung einflößen."
Brew: "Zwangsernährung?"
Maija: "ja. das heißt, wir müssen auch kucken, daß er nichts erbricht, oder so.
  Wir sollten es richtig rein stopfen mit Wassern, daß er es einfach runter
  schlucken muß."
Mirithron: "Aber er könnte es hinterher erbrechen."
Maija: "Ja, aber ich kuck dann. Ich bind ihm sein Maul zu."
Brew bekommt große Augen "Sollten wir nicht erst mal lagern?"
Mirithron: "Wir müssen erst noch ein Stück weiter, aber wenn wir lagern, machen
  wir es."
Maija: "OK."
Sie haben alle nasse Kleidung, bis auf Maija, so setzen sie sich in Bewegung, damit ihre Kleidung trocknet. Mirithorn fragt Maija, ob sie irgendwelche Möglichkeiten haben, Spuren zu verbergen, auch von so großen Gruppen.
Maija: "Hab ich, aber das würde so lange dauern."
Mirithron: "Dann solltest du es machen kurz bevor wir lagern."
Maija: "OK."
Sie reiten also los. Sie reiten möglichst schnell und zügig.
Brew sorgt mit seinem Flachmann bei sich gegen eine Erkältung vor und hält Bernette warm, indem er sie in im Arm hält. Tatsächlich bekommt auch niemand eine bis auf Don Bosco. In seinem geschwächten Zustand fängt er sich auch sie ein.
Es dauert noch mindestens die halbe Nacht bis zum Sonnenaufgang. Maija macht Mirithron darauf aufmerksam, daß sie nur ganz unmagisch Spuren verwischen kann, das zumindest im Grasland auch schwierig bis unmöglich ist.
Don Bosco: "Feuerlegen durfte ich ja nicht im Wald. Das wäre eine Möglichkeit
  gewesen."
Maija (tadelnd): "Don Bosco!"
Brew: Feurerlegen ist sehr gefährlich."
Mirithron: "Wir sind im Wald durch den Bach gelaufen. Wenn das nicht hilft,
  hilft auch kein Feuer."
Maija: "Ja, und vor allem, was ist mit der Natur? -also eine Stadt nieder zu
  brennen - das ist OK - -aber einen Wald nieder zu brennen? Das ist doch der
  Hammer!"
Don Bosco: "Also so ein Feuer ist überhaupt nicht schlimm."
Maija: "Natürlich ist das schlimm. Die Tiere brechen in Panik aus. Und du weißt
  gar nicht, wie ein Feuer sich im Wald ganz schnell ausbreitet."
Don Bosco: "Naja, aber das ist eigentlich auch eine Chance zur Erneuerung der
  Natur. wo Asche ist, da wächst es schnell."
Maija: "Das ist nicht wahr. Das wächst nicht schnell."
Don Bosco: "Doch."
Mirithron: ""Zumindest nicht, wenn alle drei Wochen wieder jemand vorbeikommt,
  und wieder ein Feuer legt."
Maija: "also ich finde das keine gute Idee und ich möchte darüber auch nicht
  weiter reden."
Don Bosco: "Grasland kann man auch anzünden."
Mirithron (ironisch): "Na wunderbar!"
Maija: "Na und die Tiere die dort leben?"
Brew: "Finden wir uns doch einfach damit ab, daß wir Spuren hinterlassen.
  Deswegen sollten wir uns weiter bewegen."
Sie reiten also noch die 6 Stunden bis zum Sonnenaufgang. Immer wenn die Pferde müde sind, steigen sie ab und laufen ein Stück.
Unterwegs fragt Mirithron Beowulf, ob er Merlin nicht den Knebel und die Fesseln abnehmen will.
Mirithron: "Der wäre dir bestimmt unheimlich dankbar. Und zu jeglicher Mitarbeit
  bereit."
Beowulf: "Das glaube ich nicht."
Mirithron: "Nicht mit mir - mit dir, Beowulf. Sei sein Retter. Na los!"
Beowulf geht zu Mysterion und nimmt ihm die Fesseln und dann den Knebel ab und stellt sich ihm gegenüber auch ein bißchen blöd, daß er nicht mitgekriegt hätte, was passiert ist. Und daß es ein Frechheit von Mirithron etc. gewesen wäre. Sie hätten es ihm gerade erst gebeichtet. Nun sei er sofort hin, um ihn aus der Situation zu retten. Selbstverständlich würden die Schuldigen dafür auf das Härteste bestraft werden. Und er könne Merlins Wut sehr gut verstehen, aber momentan gäbe es wichtigeres, als sich über ungezogene Halbelfen aufzuregen, die es eh nicht wert wären.
Während seiner tausendfach unterbrochenen Ausführungen schimpft Merlin Mysterion wild und ungehalten herum. Mirithron geht dabei zu Maija und erklärt ihr die neuen elfischen Schimpfwörter, die dabei benutzt werden.
Brew kommt zu Merlin und Beowulf: "Wen sie ja nicht Bernette als Geisel genommen
  hätten, hätte ich ja was machen können, aber da bin ich ja absolut machtlos
  gewesen."
Merlin: "Mit dir werde ich noch persönlich abrechnen."
Brew: "Seid gnädig, Meister."
Merlin: "Und jetzt trocknet mir die Kleider!"
Brew: "Sicher Meister!", dreht sich um und geht.
Merlin: "SAMSON!"
Brew: "Ich hole nur Feuerholz, Meister."
Maija: "Merlin, werdet ihr bitte, die Güte haben, nicht rum zu schreien. Wir
  werden verfolgt, falls ihr das noch nicht wißt. Wissen sie, Schwarzgardisten,
  schwarz gekleidete Männer, die uns gefangen nehmen wollen und sogar töten."
Merlin: "Mädchen, wie alt bist du?"
Maija: "Alt genug, um dir das zu sagen."
Merlin: "Ich hab schon gegen Schwarzgardisten gekämpft, da warst du noch nicht
  mal angedacht."
Maija: "man hat's gesehen, wie der große Merlin..."
Merlin: "Und ich lebe immer noch."
Maija: "Ja, das kann ich mir vorstellen."
Merlin: "Ja eben."
Maija: "Wie du es machst, um zu überleben. Was du machst, um zu überleben."
Merlin: "Bitte?"
Maija: "Ich würde mal vorschlagen, daß du nicht rum schreist."
Merlin: "Was sollte diese Bemerkung eben?"
Maija: "War das eine Bemerkung gewesen?"
Merlin: "Was mache ich, um zu überleben?"
Maija: "Es ist so windig auf einmal. Ich glaub, wir sollten weiter reiten."
Merlin: "Äh-äh."
Brew: "Meister, es ist kein Feuerholz da."
Merlin greift nach Maijas Schulter.
Maija dreht sich ganz langsam um,
Merlin: "Ich habe dich etwas gefragt, Mädchen."
Maija: "Hände weg!"
Merlin: "Rede mit mir, wenn ich dich was frag, Mädchen!"und nimmt die Hand
  wieder runter.
Maija: "Ich heiße nicht Mädchen, ich heiße Maija."
Merlin: "Deswegen habe ich dich immer noch etwas gefragt."
Maija: "Und ich weiß nicht, ob deine Intelligenz so weit reicht, daß du
  verstehst, was ich dir zu sagen versucht habe."
Merlin: [fassungslose Pause, dann] "Ähh."
Brew: "Es ist kein Feuerholz da, Meister, wir können Eure Sachen nicht trocken."
Maija: "Schleime nicht so mit ihm."
Merlin dreht sich um, steigt aufs Pferd "SAMSON, mir nach!"
Brew: "Bitte?"
Merlin gibt dem Pferd die Sporen und reitet in die entgegengesetzte Richtung.
Brew: "Meister, ihr reitet in die falsche Richtung."
Maija versucht 'Tiere festhalten' auf Merlins Pferd zu zaubern, da er einen der Erdsäcke bei sich hat. Brew springt auf sein Pferd und prescht Mysterion hinterher, um ihn einzuholen.
Maija: "Jetzt haben wir auch noch ein Kind bei uns, das davon rennt, wenn es
  Probleme hat."
Mirithron nickt und macht psionischen Kontakt zu dem Pferd und eine Minute
  später 'Es-Aufstachelung', damit es in Verwirrung und Ungewißheit stehen
  bleibt.
Brew holt Mysterion ein: "Meister, ihr reitet in die falsche Richtung."
Merlin: "Ich reite dahin, wo es mir paßt."
Brew: "Aber ihr müßt doch Aaron helfen, Ihr seid doch der einzige, der Aaron
  retten kann."
Merlin: "Ich muß gar nichts. Ich muß einen Scheißdreck, Und schon lange muß ich
  mich nicht von denen so behandeln lassen."
Brew: "Sie stehen einfach unter Euch. Ihr dürft das nicht an Euch heran lassen."
Mirithron ruft derweil Beowulf."Beowulf, ich glaube du mußt mit ihm reden."
Beowulf: "Ich habe gerade mit ihm geredet."
Mirithron: "Naja, aber irgendwie braucht er anscheinend noch ein paar weitere
  Worte."
Beowulf: "Es braucht ganz einfach dahin, daß er nicht ständig blöd angemacht
  wird. Auch wenn's noch so nötig wäre."
Mirithron weist in Merlins Richtung: "Oh Beowulf, siehe, da reitet er!"und dann
  "Oh Beowulf, hole ihn zurück, oder er ist weg."
Beowulf springt au sein Pferd und wirft Mirithron einen sehr bösen Blick zu und
  reitet zu Merlin und Brew.
Brew: "Meister, ihr dürft Euch doch nicht auf eine Stufe mit dem Pöbel stellen.
  Ihr steht doch über solchen Sachen. Ihr dürft das gar nicht an Euch heran
  kommen lassen."
Merlin: "Ich dürfte mit solchen Pöbel gar nicht reisen."
Brew: "Naja, es sind harte Zeiten, Meister."
Merlin: "Was sind harte Zeiten? Die Zeiten sind seit zweihundert Jahren so
  hart."
Brew: "Sie werden halt härter, Meister. Deswegen ist es ja so wichtig, daß Aaron
  wieder kommt. Der könnte denen vielleicht Mores beibringen."
Don Bosco (weit entfernt und ganz leise): "Alter Saftsack!"
Merlin: "Das würde dieser Beowulf mir nie gestatten."
Brew: "Ihr müßt halt bedenken, Ihr seid der herrliche Mysterion, und das ist
  alles nur Neid von denen. Sie neiden Euch."
Merlin: "Ach was Neid! Das sind Kinder, das sind unwissende. Die haben einfach
  keine Ahnung."
Brew: "Ja, aber ihr wißt doch, ich weiß, wie wertvoll Ihr seid, und Meister, mir
  doch zuliebe, ich bitte Euch."
Merlin schaut ihn an."Nun Samson, irgendwo hast du recht. An sich ist es
  irgendwo unter meiner Würde hier darauf überhaupt ein zu gehen. Es wird
  fürderhin zu deinen Aufgaben gehören, mir sie vom Hals zu schaffen."
Brew: "Ich werde sie fern von Euch halten."
Merlin: "Du wirst sie mir vom Hals schaffen!"
Brew: "Noch braucht man den Pöbel, Meister. Leider sind wir auf sie zur Zeit
  noch angewiesen, Meister. Den Rest der Reise werde ich bemüht sein, die von
  Euch fern zu halten, Meister."
Merlin: "So ist das brav."Dreht sich um und reitet zur Gruppe zurück.
Beowulf kommt ihnen entgegen und wendet sein Pferd auf halber Strecke. Er reitet
  zu Brew heran und raunt ihm zu "Wie hast du das jetzt geschafft?"
Brew: "Frag nicht. Ich schäme mich in Grund und Boden. Aber du schuldest mir
  Beowulf, du schuldest mir sehr viel."

Maija: "Ich denke, bevor noch etwas passiert, sollten wir die Erdsäcke von
  Mysterions Pferd weg nehmen."
Mirithron: "Wäre eine gute Idee. Er will sowieso nicht von seinem Pferd
  absteigen."
Mirithron geht also zu Brew: "Wie wäre es, wenn wir die Säcke von Merlins Pferd
  umladen?"
Brew: "Geh nicht zu ihm, tu mir einen Gefallen, bleibe ihm einfach fern."
Mirithron: "Deswegen gehe ich zu dir. Daß du sie umlädst. Der steigt sowieso
  nicht von seinem Pferd, und wann das so weiter geht, bricht das Pferd
  zusammen. Und abgesehen davon, wenn er nochmal sowas macht, dann hat er
  wenigstens die Säcke nicht darauf."
Brew: "Ja, kann ich machen."
Mirithron: "Übernimm du die Säcke einfach."
Merlin ist schon weiter geritten, Brew reitet ihm hinterher.
Brew: "Soll ich nicht die Säcke nehmen, die auf eurem Pferd sind? Daß Euer Pferd
  dann auch maximale Kraft hat und daß ihr dann nicht durch die Säcke behindert
  werdet."
Merlin zaubert Gedankenlesen. Mirithron spürt das., da er das Gespräch bei
  Merlin mithört. Merlin wundert sich, daß Brew sich plötzlich bei ihm so
  einschleimt.
Maija ist auch schon alarmiert. Aber Mirithron greift zu ihr hinüber "Warte
  einen Moment, er will nur bei ihm Gedankenlesen. Er ist nicht so stark, wie
  Beowulf, aber er ist stärker als wir."
Maija: "Das heißt, er ist Zauberer?"
Mirithron zuckt mit den Achseln: "er wollte gerade Gedanken lesen auf ihn
  zaubern."
Maija: "Hmm, das macht mir Sorgen."
Mirithron ruft nach vorne: "Samson? Stimmt was mit deinem Pferd nicht?"
Brew wirft ihm einen tödlichen Blick zu,
Mirithron wird sein Fauxpas bewußt: "Ähh, Brew!"und versenkt sein Gesicht vor
  Scham in der Hand.
Maija: "Brew? Ist alles OK?"
Brew: "A L L E S in O R D N U N G.!"
Mirithron: "Na wenigstens hat Merlin jetzt nicht das Gefühl, daß wir auf Brews
  Seite sind."Und fällt fast lachend vom Pferd.
Vorne raunt Merlin: "Samson, der Pöbel stirbt!"
Brew: "Jaaa, Meister! Das habe ich auch schon gemerkt, Meister."
Merlin nickt ihm zu.
Brew: "Meister? Soll ich jetzt die Erdsäcke nehmen, oder ?"
Merlin: "Nimm die Säcke!"
Maija geht zu Mirithron und tätschelnd ihm die Hand."Ist schon gut, Mirithron."
Er beugt sich zu ihr rüber und küßt sie, Sie erwidert den Kuß.
Sie reiten weiter.
Maija: "Ich glaube, wir müssen diesen Merlin umerziehen. Er ist sowas von
  eingebildet und er hat gar keine Ahnung, was auf dieser Welt los ist."
Mirithron: "Ich glaub schon, daß er eine Ahnung hat, aber er"
Maija: "Er mag vielleicht auf seinem Gebiet eine sehr gute Person zu sein."
Mirithron: "Das Problem ist, ich glaub seit 200 Jahren versuchen Leute ihn um zu
  erziehen, ich glaub nicht, daß wir das schaffen. Wir müssen ihn einfach
  ertragen, und möglichst auch Beowulf und Brew."
Maija: "Also ich sag dir ganz genau, wenn er nochmal zu mir kommt, ich werde ihm
  immer die Meinung sagen."
Mirithron: "Halt dich besser zurück-"
Maija: "Also, das sehe ich nicht ein. Er muß lernen, daß alle Leute gleich sind.
  Das er nicht besser ist als andere. Und vor allem, wenn er wirklich soviel
  mit Schwarzgardisten zu tun gehabt hat und gegen sie gekämpft hat, wieso ist
  er dann so unvorsichtig und schreit in der Gegend rum? Das ist ein bißchen
  widersprüchlich."
Da kommt Brew zu ihnen geritten. Maija hat ein schlechtes Gefühl in Beziehung zu Merlin Mysterion und zaubert 'Gesinnung' erkennen auf ihn. Das Ergebnis ist, daß ihn Gut und Böse nicht interessieren. Er ist chaotisch neutral.
Maija sagt das Mirithron: "Wenn er neutrale Gesinnung hat, wieso hilft er
  überhaupt?"
Mirithron: "Soll ich dir sagen, wieso? Reines Selbstinteresse."
Maija: "Aber was kann ihn interessieren?"
Mirithron: "Er hat von der Kaiserin nichts zu erwarten."
Maija: "Und wenn er Doppelspion ist?"
Mirithron: "Das kann auch sein."
Maija: "Und nach Mondschein nur kommen will, und dann das große Chaos
  anrichtet?"
Mirithron: "Das Problem ist, Beowulf meint, daß er sehr wichtig ist. Und wir
  wissen nichts darüber. Es kann sein, es kann nicht sein."
Maija: "Ich trau ihm nicht. ER ist so..."
Da taucht Brew bei ihnen auf.
Mirithron: "Tut mir leid, Brew."
Brew: "Ich wäre vorsichtig. Der Man ist nicht nur verrückt, er ist auch
  gefährlich verrückt."
Maija: "Was heißt den das?"
Brew: "Mehr sage ich dazu nicht. Das ist ein gefährlicher Irrer."
Mirithron: "Also das, was er vorhin machen wollte, war Gedanken lesen. Und weil
  ich bei ihm kurz vorher Gedanken gelesen habe, ist mir das raus gerutscht,
  weil er denkt von dir halt immer nur als 'Samson'."
Brew: "Ich kann 'Samson' nicht mehr hören Das nächste mal, wenn ich Samson von
  dir höre..."
Mirithron: "Es tut mir leid, Brew."
Brew: "Kannst du deinen Kopf hinten herum tragen."
Mirithron: "Es tut mir leid, Brew."
Maija: "Brew, hast du die Säcke?"
Brew: "Ja."
Maija: "Soll ich dir einen abnehmen?"
Brew: "An Eurer Stele würde ich von dem Typen fern bleiben. Der hat nicht alle
  Steine auf dem Brett."
Mirithron: "Erklär das noch mal genauer, bitte."
Brew: "Der Typ hätte es am liebsten, wenn ich jetzt schon anfangen würde, Euch
  die Fresse zu polieren. Aber richtig deftig."
Mirithron: "Wie tief?"
Brew: "Halstief."
Mirithron: "Aha."
Maija: "Ich hab dir gesagt, daß ich ihm nicht vertraue. Ich bin zwar ein
  Waldmädchen, aber bei solchen Dingen passe ich dann schon auf, wenn jemand
  nicht so gute Gesinnung uns gegenüber hat. Ich vertraue ihm wirklich nicht."
Mirithron: "Also für die Elfen oder Halbelfen oder sonstwen ist er alles nicht,
  er ist schlicht nur für Merlin."
Brew reitet weiter nach hinten zu Beowulf.
Brew: "Äh, Beowulf, du weißt was du da mit dir rum schleppst? Du weißt, daß
  dieser Mann nicht nur total egozentrisch und verrückt ist, nein, der ist auch
  noch gefährlich und mordlüstern?"
Beowulf: "Mordlüstern? Wieso Mordlüstern?"
Brew: "Ich sag nur, gefährlich und Mordlüstern. Ich dachte, du kennst den Kerl."
Beowulf: "Ich weiß soviel, daß ich weiß, daß ich ihn nicht mag. Und daß ich ihm
  möglichst aus dem Weg ist, solange es mir möglich ist."
Brew: "Und ich hoffe, daß wir bald da sind, wo wir hin wollen, und daß wir dann
  diesen Kerl los sind. Der nervt!"
Beowulf: "Ach? Hast du das auch schon mitgekriegt?"
Brew: "Der nervt extrem. Ich bin heilfroh, wenn ich mich um die Senfbacke nicht
  mehr kümmern muß. Und warum hast du mich nicht gleich gegen 50
  Schwarzgardisten kämpfen lassen? Warum mußte es Mysterion sein? Das eine wäre
  ein kurzer gnädiger Tod gewesen, aber das ist ein langsames vor sich hin
  sterben."
Beowulf fängt an zu lachen.
Brew: "Und ich habe das jetzt auch gar nicht ironisch gemeint, ich meine das
  total ernst."
Beowulf kann sich fast nicht mehr halten, vor lachen.
Brew holt aus, um ihm voll eine in die Fresse zu geben, doch es geht daneben.
Beowulf hört auf zu lachen."Öh."Und schaut Brew an.
Brew: "Ich bin nicht zu Scherzen aufgelegt."
Beowulf: "Ist ja gut. Ich kenn ihn und ich weiß wie schwer es mit ihm ist."
Brew: "Ich hab schon genug zu tun, mich zurückzuhalten und ihn nicht um zu
  bringen. Dann muß nicht jeder hier in Lachen ausbrechen, wenn ich hier von
  meinen Problemen anfangen zu rede."
Beowulf reißt seien Lachmuskeln verzweifelt zusammen und gibt seinem Pferd die Sporen. Ein paar Meter weiter hört man seine Lache. Brew überlegt kurz, ob er ihm einen Dolch hinterher wirft, läßt es aber dann. Statt dessen sieht er sich nach Bernette um.
Brew: "Bernette, sie sind alle so gemein zu mir."
Bernette: "Ach Brew, es ist aber auch gemein. Du mußt dauernd den dämlichen
  Diener spielen und alle anderen lachen über dich. Das ist wirklich gemein."
Brew: "Ich habe langsam die Schnauze voll hier."
Bernette: "Ja, verlassen wir sie? Ich hab gehört, da sind 50 - 50! - hinter uns
  her!"
Brew: "Die sind noch nicht mal das größte Problem, das größte Problem reitet
  dort vorne beziehungsweise dort."Und zeigt auf den lachenden Beowulf.
Es wird Morgen und sie waren 6 Stunden seit dem Fluß unterwegs. Die Pferde sind ziemlich erschöpft. Sie suchen eine Senke mit einem Hügel, von dem man einen guten Blick in die Umgebung hat. Sie lagern in der Senke.
Maija kümmert sich zuerst um ihr Pferd, gibt ihm Wasser und läßt es Grasen. Genauso kümmert sich jeder andere um sein Pferd, Nur Brew kümmert sich auch um das Pferd von Mysterion.
Mirithron geht zu Maija und meint mit einem Wink auf Don Bosco: "Die
  Radikalkur?"
Maija: "ja, ich weiß, aber zuerst kommen die Pferde und dann kommen wir dran.
  Weil die Pferde müssen ausruhen, die sind unsere einzige Fluchtmöglichkeit.
  Was machen wir mit den Säcken? Die müssen in der Nähe von den Pferden sein,
  damit wir sie im Fall eines Angriffes sofort drauf schmeissen können."
Mirithron: "Ja."
Sie stapeln die Säcke neben den Pferden. Sie überlegen, ob ein Feuer zu riskant wäre. Doch da es Tag ist, lassen sie es.
Maija: "Hol mal Brew. Wir müssen jetzt Don Bosco vom Pferd holen."
Mirithorn holt Brew."Brew? Könntest du uns mal bei Don Bosco helfen?"
Brew: "Aha, die Fütterungszeit ist angebrochen?"
Maija: "Oh nein, wie unangenehm."
Mirithron: "Wie gesagt ich hätte immer noch die absolute Radikalkur."
Maija: "Und die wäre?"
Brew: "Füttern wir jetzt oder labern wir jetzt?"
Maija: "Sei nicht so ungeduldig, Brew. Sowas muß man gut überdenken."
Mirithron: "Es geht darum. Wieso hungert er?"
Maija: "Weil er zu stolz ist, aufzuhören, Darum hungert er."
Mirithron: "Das und weil er uns damit einen verpassen will. Ein sehr schlechtes
  Gewissen für die nächsten 200 Jahre."
Maija: "Ich hab kein schlechtes Gewissen wenn er stirbt."
Mirithron: "Aber er will es, daß du es hast, und irgendwo wirst du es schon
  haben. Und er weiß zumindest, daß ich eins haben werde."
Maija: "Wieso? Er hat es freiwillig gemacht und wenn er sterben will.."
Mirithron: "jha-ja.ja. Es geht einfach darum, meine Idee ist,, er macht es um
  und zu zeigen, kuckt mal, ihr seid gar nicht unsere Freunde, kuckt mal, wie
  habt ihr mich verlassen, und weil ihr mich so verlassen habt, hungere ich
  mich jetzt zu Tode. Und meine Idee ist, daß ich ihm einen kleinen Schock
  verpasse, daß er sich wirklich entscheiden muß in dem Moment, entweder zu
  sterben oder zu leben."
Maija: "Und wie willst du das bewerkstelligen?"
Mirithron: "Ich werde ihm anbieten, daß ich ihn töte. Das was er hier so langsam
  und qualvoll machen will, mache ich dann schnell und schmerzlos. Und er hat
  seinen sämtlichen Ziele erreicht. Ich werde meinen Freund getötet haben."
Maija: "Er wird darauf eingehen. Willst du ihn töten?"
Mirithron: "ich weiß, er wird wahrscheinlich schon darauf eingehen. Dann werde
  ich ihm quasi den Kopf rasieren, mit dem Schwert. Und wenn er da nicht zuckt,
  dann gebe ich auf. Dann kann er meinetwegen sterben."
Maija: "Was hältst du davon Brew?"
Brew zieht seinen Schleifstein.
Mirithron: "Es wäre sogar wahrscheinlich am besten, wenn ich's tue. Weil dann
  hätte er in dem, was er macht, wirklich alle seine Ziele erreicht. Er hätte
  mir einen rein gewürgt."
Brew: "Wir können es auch mit Zwangsernähren erstmal versuchen."
Mirithron: "Versuchen wir es erstmal mit Zwangsernährung, ist mir natürlich
  lieber. Das ist sozusagen die allerletzte Möglichkeit. Ich kann ihm
  vielleicht den absoluten Schock verpassen, daß er wirklich eiskalt vor der
  Wahl steht. Sterben oder Leben. Mit Sterben hätte er erreicht, was er will,
  mit Leben müßte er es halt irgendwo aufgeben. Danach kann er nicht mehr
  kommen und sagen, ich will nicht mehr leben."
Maija: "OK."
Mirithron: "machen wir es also erst mal mit der Zwangsernährung."
Maija bindet ihn los. Mysterion zieht sich im Hintergrund aus, bis auf seinen Unterkleider. Sie machen es Don Bosco bequem, er ist nicht bei Bewußtsein. Es sieht so aus, als habe er Fieber, Zittern, eine Lungenentzündung.
Mirithron: "Hast du irgendeinen Heilungsspruch oder Sowas?"
Maija überlegt: "Ich habe Heilkräuter, zaubern kann ich jetzt nicht."
Sie versuchen ihn, mit leichten Schlägen im Gesicht wieder zu Bewußtsein zu bringen.
Maija: "Ich glaube das beste ist, wenn man ihm Wasser ins Gesicht schüttet." Sie zieht ihn mit Mirithrons Hilfe aus, reibt ihn trocken, wickelt ihn in ihren Umhang und macht ihm kalte Kräuterumschläge um die Füße gegen das Fieber. Sie breitet seine Kleider aus, das sie auf dem Gras trocknen.
Maija: "OK Leute, ich mach einen Vorschlag, ich hab ihn jetzt warm eingewickelt, er ist abgerieben, ich leg mich hin, ich muß schlafen. Dann kann ich wieder etwas tun." und legt sich zum Schlafen hin.
Mysterion trocknet derweil seine Kleider. Er hat eine Feuerkugel gezaubert, und hält seine Klamotten darüber. Brew stellt sich daneben, um Bernettes Kleider zu trocknen. Kasim macht die erste Wache.

Mirithron beschließt, noch mal bei Talon Gedanken zu lesen. Es ist gerade Sonnenaufgang.
Talon unterhält sich mit einem Untergebenen von ihm, der ihm erzählt, daß sie die Spuren bis zu einem Fluß verfolgt haben. An dem Fluß waren die Spuren weg, er hat seine Gruppe geteilt, einmal flußaufwärts, einmal flußabwärts. Von der Gruppe flußaufwärts hat er bis jetzt nicht mehr wieder was gehört. Die Gruppe flußabwärts ist dem Fluß schön langsam gefolgt und hat geschaut, ob irgendwo Spuren abgingen. Sie haben nichts gefunden und sind schließlich wieder auf eine Spur neben der Straße gekommen. Der sind sie .dann gefolgt, bis diese Spur auf die Straße führte. Von dem Moment war weiter keine Spur mehr zu sehen. Sie haben dann die dort lagernden befragt und haben dann mitgekriegt, daß ungefähr an der gleichen Stelle, an der die Spur auf die Straße traf im Fluß in der gleichen nacht anscheinend jemand um Hilfe gerufen hätte. Die Leute haben dann Fackeln in den Fluß geworfen und auch mehr oder weniger jemanden im Fluß treiben sehen, konnten aber den nicht genau beschreiben, außer daß er bunte Kleidung hatte.
Talon hört sich diesen Bericht an und denkt sich, daß keiner freiwillig in den Fluß geht. Und daß jemand der von ihnen flüchtet, am besten diesen Fluß über quert. Er kommt zu dem Schluß, daß sie versucht haben, den Fluß zu überqueren, doch einer um Hilfe gerufen hat, und somit wahrscheinlich ertrunken ist. Weil die anderen nicht riefen, müßten sie drüben sein.
Talon selbst ist momentan ein Stück weiter die Straße in Richtung Garnisonsstadt. Er selbst war gar nicht unterwegs sondern hat dort ausgeruht und gefrühstückt. Seine Leute waren jedoch die ganze Nacht unterwegs und hatten Spuren gesucht und sind nun auch ziemlich erschöpft.
Mirithron kommt zu dem Schluß, daß sie ca. 7,5 Stunden Vorsprung haben, 1,5 Stunden über den Fluß, 6 Stunden bis zu ihrem Lager.
Talon überlegt derweil, wie er über den Fluß kommt. Am besten ginge es zusammen mit den Pferden über eine Brücke. Er beschließt, Leute hoch zur Garnison zu schicken, die dort Soldaten zusammenrufen und von Norden herunter in die Graslandschaft herunterkommen um die Flüchtigen zu jagen. Er selbst will von dieser Stelle an die Verfolgung aufnehmen. Für diesen persönlichen Einsatz rechnet er sich eine gute Chance auf eine Beförderung aus.
Er ruft 30 Mann zusammen, um mit ihnen direkt über den Fluß zu gehen. Die restlichen (jeweils 3-4) teilt er auf, nach oben in die Garnisonsstadt zu reiten und nach unten in die Hafenstadt um dort jeweils Kontingente zusammenzuziehen und die Verfolgung auf zu nehmen. Er lächelt sich selbst zu, denn sein Plan scheint keine Lücken aufzuweisen. Und zeichnet seine Pläne in seine Karte ein. Mirithron sitzt derweil in der Graslandschaft und zeichnet auch die Karte und die Pläne auf.
*So, jetzt haben wir sie im Prinzip umstellt, und wenn dieser Magier noch auftaucht, der wollte auch mithelfen, *und umrandet ein Gebiet, das er als umstellt betrachtet. Und stellt sich in Gedanken vor, wie er das umstellte Gebiet verbrennt.
'Hübsch!' denkt Mirithron sich dazu, und verbrennt seine Kopie der Karte aber nicht. 'Aber unsere Chancen steigen, jetzt sind es nur noch drei zu eins.'4 Mirithron sagt Beowulf Bescheid, was er erfahren hat, und sagt dann auch noch Kasim Bescheid, er soll ihn nachher wecken, und legt sich zu Maija schlafen. Dabei kuschelt er möglichst vorsichtig an sie, damit sie nicht aufwacht. Tatsächlich schläft sie ruhig weiter.
Nach drei Stunden läßt er sich wecken und wiederholt das Gedankenlesen bei Talon. Talon ist mit seinen 30 Mann inzwischen auf der anderen Seite des Flusses, eine Stunde vom Fluß entfernt. Tatsächlich unterhält dieser sich gerade mit dem Magier und berichtet ihm, was er herausgefunden hat. Als er jedoch anfangen will, von seinem Plan zu erzählen, und auch schon auf ein wenig Lob hofft. Der Magier geht jedoch darauf gar nicht ein, sondern verschwindet einfach.
Talon *Naja, wenigstens ein 'Gut gemacht, hätte ich doch schon verdient. *ansonsten scheint seine Planung zumindest die gleiche zu sein.
Mirithron geht zu Beowulf, und berichtet ihm von dem neuen Stand der Lage.

Mirithron: "Sie sind schon über den Fluß. Sie haben natürlich mitgekriegt, daß
  wir über de Fluß sind, durch die wunderbare Schreierei von Merlin, und das
  ganze sieht momentan so aus:"und legt Beowulf seine Karte vor."Ich würde
  sagen, wir gehen wieder über den Fluß, oder?, weil wir sind hier richtig
  schön im Grasland, und sie kommen von oben, sie kommen von unten, wir haben
  knapp 5 Stunden Vorsprung, und ein Zauberer hat erfahren in welche Richtung
  wir gehen, Wir sollten unbedingt wieder einen Haken schlagen.
Beowulf: "Fünf Stunden. Wir brauchen noch 3 Stunden Schlaf, bleiben uns also 2
  Stunden Vorsprung."
Mirithron: "Mit wem wir vielleicht noch zu rechnen hätten, sind die 12 Mann die
  im Wald verschwunden sind, aber das ist unwahrscheinlich. Ich denke mal, mit
  den 12 MANN WERDEN WIR FERTIG. Die drei Boten sind schon vorbei. Und diesmal
  müssen wir es schaffen, -
Brew: "Ob wir nun Haken schlagen oder nicht, die sind immer 2 Stunden hinter
  uns. Da können wir machen, was wir wollen."
Mirithron: "Das Problem ist, sie kommen aber jetzt auch von oben und von unten,
  sie nehmen uns in die Zange, und wenn wir einen Haken schlagen, entgehen wir
  ihrem Zangengriff. Wir sind vorhin über den Fluß um ihrer Zange zu entkommen
  und jetzt müssen wir wieder über den Fluß, um der nächsten Zange zu
  entkommen. Oder gibt es hier irgendwas anderes?"
Beowulf: "Die Sache ist die. Wir warten jetzt drei Stunden, dann haben wir noch
  2 Stunden Vorsprung. Bis wir loskommen, mit dem ganzen Zeugs, das dauert eine
  Stunde. Dann haben wir noch eine Stunde Vorsprung., wenn wir eine Stunde
  Vorsprung haben, dann sind wir über den Fluß drüben, während die anderen
  hinten am Fluß ankommen."
Mirithron: "Sie müssen doch Spuren lesen, das heißt, sie werden doch langsamer
  sein."
Beowulf: "Elf Pferde. Ich würde sagen, wir wecken sie auf und reiten los und
  zwar über den Fluß drüber. Meinetwegen mag - obwohl tagsüber über den Fluß,
  Gott, was haben wir dann wieder für einen Aufstand bei den Reisenden dort."
Mirithron seufzt: "Wir lassen erstmal Maija und die anderen schlafen. Die
  brauchen ihre Ruhe. Ich wecke Brew und dann überlegen wir weiter."
Brew: "Hmm, was ist?"
Er weckt also Brew: "Sie sind uns auf den Fersen, 5 Stunden und dann sind sie
  hier."
Brew: "Sie sollen nicht so laut sein, wenn sie kommen. Ich will schlafen."
Beowulf: "Samson! Werd wach!"
Mirithron: "Wir können natürlich versuchen, hier denEWeg nach oben zu nehmen.
  Und zusehen, daß wir denen, die von oben kommen, nicht in die Arme laufen.
  Moment - Wann hat er die drei los geschickt auf der Straße - vor drei
  Stunden, das heißt die drei auf der Straße haben einen Vorsprung von drei
  Stunden und drei Stunden vorm der Stadt würden wir wahrscheinlich dem
  Kontingent von dort begegnen. Das Problem ist, er rechnet damit das Der
  Magier uns genau in dem Gebiet im Grasland südlich der Stadt erwartet. Und
  auf der Straße könnten wir uns vielleicht im Flüchtlingstreck verstecken und
  es würden endlich nicht mehr unsere Spuren gesehen werden."
Beowulf: "ja, aber tagsüber über den Fluß."
Mirithron: "Wenn wir eine Weile parallel zum Fluß bleiben und dann wieder
  hinüber gehen, wenn's dunkel ist, und gleich aufbrechen? Dann müßten wir noch
  nicht von den anderen erreicht werden."
Brew: "Wer erklärt Mysterion, daß wir wieder über den Fluß müssen? Ich erklär's
  ihm nicht."
Mirithron: "Wir binden Mysterion auf ein Pferd."
Brew: "Dann ruft er wieder Alarm."
Beowulf: "Ich mein, wir können folgendes machen: Wir warten jetzt noch drei
  Stunden, dann hat Maija wieder ihren Zauberspruch, dann machen wir den ganzen
  Schotter mit Don Bosco, ich hab gleich gesagt, laßt ihm ein Stück Schwert und
  ein Stück Brot am Strand, naja, dann reiten wir zum Fluß und es müßte langsam
  dunkel werden, wenn wir am Fluß ankommen. Die Sache ist die, wir haben dann
  die anderen nur noch eine Stunde hinter uns."
Mirithron: "die die wach sind, sollten es vorbereiten, daß wir in drei Stunden
  wirklich weg kommen, nicht erst eine Stunde später. Da packen wir die
  Schlafenden einfach aufs Pferd und reiten los. Das müßte doch zu schaffen
  sein."
Beowulf: "Wie die schlafenden aufs Pferd?"
Mirithron: "Naja, Maija wird geweckt, aufs Pferd gesetzt und dann reiten wir.
  Und nicht erst eine Stunde später. Das müßte zu schaffen sein."
Beowulf: "Ich denke Ihr wollt ihn vorher noch, was weiß ich, verarzten und
  verpflegen und was weiß ich noch zwangsernähren?"
Mirithron: "Er kriegt ihr Krankheit heilen und dann wird weiter geritten."
Beowulf: "Das Krankheit heilen hat fei mit seiner Unterernährung überhaupt
  nichts zu tun."
Mirithron: "Das Problem ist, wenn wir von denen erwischt werden, stirbt er
  sowieso."
Beowulf: "Na OK, dann lassen wir ihn hier, dann können wir sie gleich aufwecken.
  Dann brauchen wir nämlich den Spruch nicht, dann haben wir viel mehr
  Vorsprung vor ihnen."
Mirithron: "Dann haben wir wieder das Problem mit der Dunkelheit."
Beowulf: "Dann reiten wir halt solange an dem Fluß entlang und gehen dann bei
  Dunkelheit hinüber."
Brew: "Wie unauffällig, das ist doch parallel zur Straße."
Beowulf: "Wir können auch jetzt hier so nach Norden reiten."
Mirithron: "Wir können ihn auch vorher zwangsernähren. Vielleicht kriegen wir
  ihn wach, vorher. Wir versuchen es einfach."
Beowulf: "Kuck ihn dir doch an."
Mirithron seufzt schwer: "Na, dann stellen wir ihn halt vor die Wahl. Entweder
  er ißt und er kommt mit, oder er ißt nicht und er bleibt hier. Dann darf er
  sich bewähren, gegenüber 30 Schwarzgardisten."
Beowulf: "Gut! Und ? Wo ist das Problem? Hab ich das nicht schon am Strand
  gesagt?"
Brew: "Fein, darf ich dann wieder schlafen gehen?"
Beowulf: "Eher nicht, oder?"
Mirithron: "Ich mach jetzt Wache. Kannst jetzt weiter schlafen."
Brew legt sich wieder hin.
Beowulf: "Nun gut, wir können auch warten und drei Stunden schlafen. Um ihn vor
  die Wahl zu stellen, brauchen wir es nicht."
Mirithron: "Doch."
Beowulf: "Nein."
Mirithron: "Er muß doch erst mal zu Bewußtsein kommen, oder?"
Beowulf: "Das geht auch anders."
Mirithron: "Ach - und wie? Der Typ ist im tiefen Fieber. Der hat eine
  Lungenentzündung."
Beowulf: "Du meinst, da kriegst du ihn nicht wach?"
Brew: "Wir haben es ja schon versucht."
Beowulf: "Wie denn?"
Brew: "Wir haben ihm Ohrfeigen gegeben."
Beowulf: "Schlafen wir drei Stunden. Gute Nacht!"
Brew: "Gute Nacht."
Mirithron macht Wache. Ein Vogel kommt geflogen, ein Rabe. Er flattert zu Maija und setzt sich auf ihren Kopf. Mirithorn nimmt ihr den Vogel vom Kopf, damit sie schlafen kann.
Kurz vor dem allgemeinen Wecken macht er und Brew alles aufbruchbereit. Dann wird Maija vorsichtig von ihm wach geküßt.
Maija: "Mmmmh - Ist es schon soweit?"
Brew kommt vorbei und gibt ihr einen sanften Stiefeltritt."Los Aufstehen. Wir
  haben es eilig."
Maija: "Was ist mit Don Bosco? Ich muß ihn heilen. Wie geht's ihm denn?"
Da hört Mirithron schnelles Hufgetrappel aus der Richtung entgegengesetzt zum Fluß, d.h. aus Richtung Sumpf. Mirithron: "Da ist Hufgetrappel! Da aus der Richtung"und zeigt die Richtung an und läuft los, um alle sofort aufzuwecken.
Brew klettert auf den Hügel, um die Ankömmlinge zu beobachten. Er sieht 6 normal gekleidete Reiter. Mirithron kommt auch auf den Hügel und versucht bei dem vordersten der Reiter, Gedanken zu lesen.
Maija läuft zu Don Bosco und spricht ihren 'Krankheit heilen'-Zauber auf ihn und zieht ihn wieder an. Don Bosco kommt langsam wieder zu sich. Tatsächlich geht es ihm auch wieder besser. Er bemerkt daß er nackt in seiner Decke liegt und daß Maija anfängt, ihn anzuziehen. Nachdem sie ihn angezogen hat, flößt sie ihm Wasser mit Kräutern ein. "Wir bekommen Besuch." erklärt sie ihm.
Derweil erfährt Mirithron durch sein Gedanken lesen, daß der vorderste Reiter ein Händler ist, der dringend in die Hafenstadt will. Er ist ziemlich verstört und hat was gesehen, daß ihn ziemlich erschreckt hat. Er will nun unbedingt und dringend in die Stadt und das den Leuten dort erzählen. Er weiß nicht, daß die Stadt schon abgebrannt ist.
Mirithron erzählt Brew, was er erfährt.
Brew: "Sollen wir kucken, was das für Leute sind? Sollen wir die abfangen? Ich
  glaub ich setz mich mal aufs Pferd und reite mal zu denen hin. Die Säcke laß
  ich hier."
Mirithron: "Gut."
Brew springt aufs Pferd und reitet zu der Gruppe. Mirithron erzählt derweil Maija von Talon und daß ihre Verfolger knapp 2 Stunden hinter ihnen sind.
Mirithron: "Wir machen wieder die Biegung zurück Und bereite dich vor auf das nächste Wasser-gehen."
Maija hilft also Don Bosco aufs Pferd und bindet ihn wieder an, daß er nicht runter fällt. Mirithorn geht wieder auf Beobachtungsposten.
Brew kommt auf die Händler zu. Die Sehen ihn, ändern ihre Richtung und reiten direkt auf ihn zu. Im letzten Moment bremsen sie ab.
Händler: "Woher kommt Ihr, und wohin wollt Ihr?"
Brew: "Ich komme von Süden, von der Hafenstadt. Ein schreckliches Unglück. Die
  ganze Stadt brennt."
Der eine Händler dreht sich um: "Du hast gehört die Stadt brennt . Wohin müssen
  wir jetzt?"
Anderer Händler: "Dann müssen wir nach Norden in die Hauptstadt."
Brew: "Wo kommt Ihr denn her?"
Händler1: Hinten aus dem Sumpf- diesem Sumpfgebiet."
Brew: "Was habt ihr da gemacht?"
Händler1: "Und wir müssen unbedingt jetzt da nach Norden."
Brew: "Ja, wieso denn?"
Händler1: "Wollt ihr in den Sumpf? Reitet nicht in den Sumpf! Reitet nicht in
  den Sumpf!"
Brew: "Wieso denn nicht?"
Händler: "Auf keinen Fall. Dort existieren Ungeheuer."
Brew: "Was für Ungeheuer?"
Händler: "Riesengroß mit Hauern und Klauen und "
Brew: "Bitte was soll da sein?"
Händler: "Ungeheuer ! Monster!"
Brew: "Monster leben DA im Sumpf? Ihr kommt gerade aus dem Sumpf`?"
Händler: "Eine riesige Armee solcher Monster."
Brew: "Eine ganze Armee?"
Händler: "Riesengroß!"
Brew: "Die will jetzt angreifen, oder was?"
Händler: "Die sind in dem Sumpf!"
Brew: "Ach so. Die leben da."
Händler: "Sowas habe ich noch nie gesehen."
Brew: "Die sind Euch auf den Fersen, oder was? Die Monster?"
Händler: "Hoffentlich nicht!"
Brew: "Ach so. Ja, und was habt ihr denn in den Sümpfen dort gesucht. Dort
  gibt's doch nichts zu holen außer Mückenstichen."
Händler: "Wir kamen von hinter den Sümpfen und sind an den Sümpfen vorbei
  geritten und dann wurden wir von denen überfallen bei Nacht und Nebel."
Brew: "Wie gesagt, also unten in die Hafenstadt könnt ihr nicht mehr. Die hat
  gestern noch gebrannt."
Händler: "Ein Unglück kommt selten allein."
Brew: "Ob es vielleicht die Monster waren?"
Händler: "Nein, die Monster sind nicht in der Stadt."
Brew: "Naja, vielleicht sind sie ja aus dem Sumpf in die Stadt gegangen."
Händler: "Dann müssen wir die Leute in der Hauptstadt warnen."
Brew: "Ja, das solltet Ihr vielleicht."
Der Händler dreht sich auf dem Pferd um und, wendet das Pferd, ruft seinen
  Kameraden zu "Diese Richtung, Jungs!"und galoppiert weiter, jetzt in Richtung
  Garnisonsstadt.
Der Händler war wirklich in Panik. Er war anscheinend mal der Führer von einem Handelstreck, weit im Westen. Er ritt nördlich der Sümpfe und sie wurden des nachts überfallen. Er hat nicht genau gesehen, was es war, aber es waren keine Menschen, und auch keine Elfen. Sie können humanoid gewesen sein, aber das wußte er nicht so genau. Diese Angreifer schnappten seine Leute, zogen sie in den Sumpf und dann war nur noch ein Gurgeln von den Leuten zu hören, so als würde ihnen die Kehle aufgeschnitten.
Der Händler ließ in Panik alle ihre Sachen zurück und floh mit den letzten seiner Leute auf den Pferden. Seitdem reiten sie.
Brew kommt zurück.
Rabanan berichtet Maija, er habe ein paar Leute gesehen, die am Fluß waren. Diese waren schwarz gekleidet und haben geschlafen.
Mirithorn liest bei Talon noch mal Gedanken. Der und sein Trupp reiten kräftig hinter ihren breiten Spuren hinterher. Sie sind noch 2 Stunden von ihnen entfernt.
Brew: "Wir sollten vielleicht in Richtung Sümpfe reiten."
Mirithron: "Wäre natürlich auch eine Idee."
Mirithron berichtet den anderen noch mal die Situation. Dann: "Abstimmen! In
  welche Richtung? Zurück zum Fluß und rüber bei Nacht und Nebel, so daß wir
  dieser Klammer entfliehen, oder weiter zum Sumpf und hoffen, daß unsere
  Verfolger sich mit den Sumpfmonstern kloppen. Dann entgehen wir aber immer
  noch nicht der Klammer von oben. Es kommen ja immer noch die Leute von oben."
Brew: "Ja, die gehen aber einen Bogen, deswegen brauchen die länger. Und
  geradeaus sind wir schneller."
Maija: "Also wenn in den Sümpfen ein Monster ist, kann es auch uns angreifen."
Beowulf: "Nicht ein Monster - eine wahre Armee von Monstern."
Mirithron: "Wir müßten halt nicht direkt zum Sumpf, sondern kurz vorm Sumpf
  wieder abbiegen und direkt wieder zurück. Es kommt jetzt darauf an - machen
  wir jetzt die Kehre zurück zum Fluß oder kurz vorm Sumpf."
Maija: "Das müßt Ihr entscheiden - keine Ahnung."
Brew: "Sumpf wäre - wenn man die irgendwie dazu bringen könnte, in den Sumpf
  rein zu gehen."
Mirithron: "Man müßte die Spuren legen. Das Problem, das wird für uns auch
  gefährlich. Es müßte unsere Spur plötzlich vor dem Sumpf enden, das Problem
  ist hier im Gras hier im Gras irgendeinen Spur zu verbergen, Da müssen wir
  auch die Spur verbergen, wo wir waren. Obwohl - Moment! Wir könnten natürlich
  - Wir reiten mal kurz auf den Spuren der Händler."
Brew: "Ja, wenn die in Richtung der oberen Stadt reiten, können wir eine Weile
  in deren Spur mitreiten. Und dann irgendwann mal da raus scheren."
Mirithron: "Ja, das können wir auch."
Don Bosco: "Ist natürlich ein Risiko. Aber wenn wir nah genug am Sumpf vorbei
  reiten, vielleicht fühlt diese Armee sich nicht durch paar Leute belästigt,
  aber wenn da 200 Schwarzgardisten entlang reiten, vielleicht fühlen sie sich
  dann provoziert."
Mirithron: "Das auf jeden Fall. Wir müssen halt unsere Spur so ein bißchen in
  den Sumpf legen und dann wieder eigentlich verschwinden. Kann jemand
  fliegen?"
Maija: "Ich kann über den Sumpf schweben. Aber ich hab keine Lust über den Sumpf
  zu schweben, weil da Monster sind."
Mirithron: "Ja, das ist klar, wir selbst sollten gar nicht in den Sumpf rein.
  Grad wenn wir den Sumpf sehen, sollten wir die Kehre machen und abhauen. Dann
  würden wir vielleicht den Talon los werden."
Don Bosco: "Der Talon ist doch genau auf unseren Spuren."
Mirithron: "Ja."
Don Bosco: "Wie willst du dann zum Fluß zurück?"
Mirithron: "Wir machen hier eine Kehre und dann wieder zum Fluß zurück."
Don Bosco: "Dann gehen wir ja dem Talon entgegen."
Mirithron: "NEIN! Natürlich nicht! Wir reiten einen Bogen, und nicht auf unseren
  Spuren zurück. Am besten quer halb nördlich ins Land hinein. Wir wollen ja
  immer noch nach Norden in die Berge."
Maija: "Also, das müßt Ihr entscheiden. Beim Fluß haben wir halt immer noch das
  Problem, daß wir die Säcke haben und daß wir rüber gehen müssen."
Brew: "Das größte Problem ist Mysterion noch mal dazu zu bringen, durch diesen
  Fluß zu schwimmen. Ansonsten sehe ich da kein Problem mit dem Fluß."
Mirithron: "Also ich stimme für den Fluß."
Brew: "Ich bin eigentlich für Sumpf."
Mirithron: "Die anderen?"
Maija: "Sumpf reizt mich eigentlich nicht so, wenn da jetzt eine Armee von
  Monstern ist. Aber wenn wir jetzt zum Fluß zurückkehren, reiten wir denen in
  die Arme, oder?"
Mirithron: "Nein - eben nicht, wir würden ihnen seitlich ausweichen. Die Gefahr
  ist genau gleich, beim einen wie dem anderen."
Maija: "Ja, ich würd dann den Fluß nehmen. Schwarzgardisten kenne ich. Monster,
  die ich noch nie gesehen habe, weiß ich nicht. Kenne ich nicht und ich werde
  auch nicht mit ihnen kämpfen."
Mirithron: "Wir würden heute abend wieder am Fluß ankommen und wieder drüber
  gehen. Dann wären wir wieder auf der Straße und könnten dort dann bißchen
  unter den Leuten unterkommen."
Maija: "Und wenn der Zwerg da ist und uns erkennt?"
Mirithron: "Na, der Zwerg wird wohl nicht ausgerechnet an der Stelle sein, an
  der wir aus dem Fluß kommen."
Beowulf: "Ein paar Stunden später ist Talon mit seinen Leuten über den Fluß
  drüber."
Mirithron: "Aber dann sind wir auf der Straße und da sind die Spuren nicht so zu
  verfolgen."
Beowulf: "Der wird einfach fragen. Sprich - sind die vorbeigekommen? Welche
  Richtung?"
Mirithron: "Wie gesagt, also entscheidet Euch.!"
Don Bosco: "Sumpf."
Beowulf: "Sumpf."
Kasim und Bernette enthalten sich.
Mirithron: "OK - auf die Pferde! Los!"
Beowulf weist auf Don Bosco: "Habt Ihr Ihn jetzt schon ernährt?"
Maija: "ich hab ihm Wasser mit Kräutern gegeben."
Beowulf: "Toll."
Mirithron: "Also, du solltest jetzt essen, sonst kratzt du ab."
Don Bosco ist nichts.
Brew packt jetzt Don Bosco, hält ihm die Nase zu, und sagt "Jetzt könnt Ihr ihn
  füttern. Wo ist der Brei?"
Maija nimmt den Brei raus und Mirithron hält ihm den Mund auf. Maija stopft den Brei hinein, und dann Wasser zum Runterspülen hinterher. Don Bosco muß es schlucken, um nicht zu ersticken. Dann gibt Maija ihm noch Wasser zum Nachspülen. Dann nimmt sie ein Tuch und knebelt ihn, damit er das Essen nicht wieder erbricht. Danach setzen sie ihn wieder aufs Pferd und fesseln seine Hände an den Sattel, damit er nicht runterfällt.
Brew leise zu Mirithron: "Ich hoffe nur, daß ich niemals hier krank werde. Und
  in ihre Hände komme, um dann gepflegt zu werden."
Beowulf: "So jetzt hast du die Möglichkeit. Entweder du ißt in Zukunft so
  alleine, oder du wirst die nächsten 50 Jahre so ernährt."
Mirithron: "OK! AUF LEUTE! ENDE DES PALAVERS! REITEN WIR!"
Sie reiten auf der Spur des Händlers ein bißchen herum, um jedem Fährtensucher zum Wahnsinn zu treiben,und reiten dann auf der Spur des Händlers weiter in Richtung Sumpf.
Maija: "Wir müssen einen Plan machen. Was ist, wenn der Magier plötzlich vor uns
  auftaucht? Wir müssen uns irgend etwas einfallen lassen."
Beowulf: "Was willst du dann da für einen Plan machen? Dann ist die Kacke am
  Dampfen!"
Mirithron: "Wenn der Magier auftaucht, dann werde ich versuchen bei ihm in
  seinem Gehirn ein bißchen Verwirrung zu stiften. Mehr kann ich nicht machen.
  Und dann hoffe ich, daß Beowulf vielleicht den einen oder anderen Blitzspruch
  fabriziert, um dem Kerl einzuheizen."
Beowulf: "Ist ganz einfach. Wenn der Magier auftaucht und wir sind zu langsam.
  Dann sollten wir unseren letzten Furz lassen."
Mirithron: "Ich hoffe, daß dann auch er [zeigt auf Brew] dann noch losstürmt und
  auf ihn drauf hart. Überhaupt, daß sich alle auf ihn stürzen."
Maija: "Genau, das wollte ich sagen. Wir stürzen uns alle auf den Magier, ich
  mache wieder meine Zauberkeule. Das heißt, der Panzer des Zauberers wird
  durchbrochen und in dem Moment kannst du mit dem Messer reinhauen."
Beowulf: "Maija - nennst du das Plan?"
Don Bosco: "Sowas kannst du doch nicht Plan nennen?"
Mirithron: "Das einzige Problem ist, wahrscheinlich wird er auf Fernkampfweite
  mit uns zusammen treffen. Er wird nicht direkt vor uns stehen. Die geniale
  Chance, daß wir ihn auf Griffweite haben und auf ihn einschlagen können, wie
  bei dem anderen, wird's nicht sein."Zu Brew "Du solltest deinen Bogen bereit
  halten und zusehen, daß du ihn damit beharkst."Zu Maija: "Hast du irgendwas
  Fernkampfmässiges? Vielleicht deinen Schwarm, oder Sowas?"
Maija: "Ich habe ein Blasrohr."
Mirithron: "Oder das. Ich kann auch einen Bogen bedienen, aber ich habe keinen.
  Das Geld in dieser Gruppe hat noch nicht dafür gereicht."Zu Maija."Was du mit
  dem Zwerg gemacht hast, wäre vielleicht nicht schlecht."
Maija: "Verstricken?"
Mirithron: "Ja, oder deinen Insektenzauber. Du mußt ihn nur irgendwie verwirren,
  daß er nur nicht dazu kommt, zu zaubern. Und dann haben wir ihn."
Derweil versucht Don Bosco, sich aus seinen Fesseln zu winden. Doch die Fesseln halten.
Mirithron versucht zu dem Zeitpunkt, an dem er meint, daß Talon an ihrem letzten Lagerplatz angelangt ist (d.h. ca. 2 Stunden nach ihrem Aufbruch), bei Talon Gedanken zu lesen.
Mirithron."Aua -Scheiß"und greift sich an den Kopf.
Maija: "Was ist passiert, Mirithron?"
Mirithron: "Ich habe versucht, bei ihm Gedanken zu lesen, aber es ist was schief
  gegangen. Hoffentlich klappt es nachher wieder. Sonst sind wir von nun an auf
  Vermutungen angewiesen."
Maija: "Naja, ich hab ja noch meinen Rabanan."
Brew: "Kannst ja Gedanken lesen, bei Talons Pferd machen."
Mirithron: "Ja. Genial! Hab ich schon immer gewollt. Aber bis jetzt habe ich
  doch gute Informationen gebracht. oder?"
Brew: "Ja, aber du mußt uns nicht alle drei Stunden dafür wecken."
Mirithron: "Du bist doch ein starker Kerl. Für dich sollte das doch regelrechte
  Erholung sein, im Vergleich zu dem, was du auf dem Schiff getrieben hast."
Brew: "Vielleicht."
Beowulf: "Oder Samson?", grinst dick und geht außerhalb Brews Reichweite.
Brew (warnend): "Das war das letzte mal, Beowulf!" und schaut, ob Mirithron auch
  grinst. Der reagierte auf die dumme Anmache jedoch gar nicht - er hat eigene
  Sorgen.
Brew fängt langsam an, Beowulf zu hassen.
Mirithron versucht es erneut, bei Talon Gedanken zu lesen, Diesmal schafft er es.
Talon denkt: *Da gehen Spuren lang [Blick nach Westen], Da gehen Spuren lang [Blick nach Norden]. Die Spuren sind ewig weit in die Richtung, und die sind ewig weit in die Richtung. Insgesamt sind's zuviel Spuren, das heißt, die haben da irgendjemanden getroffen. Jemanden getroffen. Waren das jetzt Helfershelfer oder irgendwelche Leute, die sie jetzt zufällig getroffen haben? Aber - in diesem Land jemanden zufällig zu treffen, da braucht man schon Glück dazu. - Da lang oder da lang? Scheiß Job! 15 Mann da lang und 15 Mann mit mir Richtung Sumpf. Scheiß Job! Jetzt teilen die sich - jetzt haben die auch noch mehr. Wer weiß wie viele das jetzt sind. Die Pferdespuren - 20? Das könnten 20 Mann sein. Es sind 20 Pferde. 10 zu 15, das sind dann vielleicht ein bisserl wenig. Scheiße, da müssen wir jetzt hinterher. Da müssen wir durch. Das gibt 'nen Orden! Das gibt 'nen Orden.*
Talon schickt jeweils 15 Mann jeder Spur hinterher. Er selbst ist bei den 15 Mann, die hinter ihnen her sind.
Mirithron (in seiner scheiß-fröhlichen Nachrichtenstimme): "Leute! Aktuelle
  Nachrichten! Gelobt sei dieser Händler. Er hat sich geteilt- unser Verfolger.
  Jetzt haben wir nur noch FÜNFZEHN, die direkt auf unserer Spur sind. Die
  anderen sind dem Händler hinterher."
Brew: "Na klar. Ich sach doch - Richtung Sümpfe!"
Maija: "Aber ich denke mir immer noch 15 sind zu viel für uns."
Mirithron: "So schlecht sind wir nicht. OK [zu Don Bosco] Er fällt aus, Bernette
  fällt aus. Arianne können wir vergessen, bleiben 7: Beowulf, Jaffez, Maija,
  ich, Brew, Kasim, Merlin."
Maija: "Ja, jetzt können wir nur noch hoffen, ne?"
Brew: "Ja, wenn wir irgendwann den Bereich verlassen haben, wo der meint, daß
  wir uns aufhalten, dann können wir ja vor dem Sumpf abbiegen, ne? Genau
  Richtung Norden, Richtung Gebirge."
Maija: "Aber Bruce!"
Brew: "Brew! Heiße ich"
Beowulf flüsternd: "Samson wird er genannt!"
Brew hört das jedoch. Er reitet heran.
Maija: "Ohoh- Ich glaube, er hat dich gehört!"
Da ist Brew schon dran und schlägt zu, jedoch daneben. Beowulf bringt eilig Maijas Pferd zwischen seins und Brews
Brew (im größten Zorn): "Ich habe es gesagt! MEHRMALS habe ich es gesagt! Ich
  will das nicht mehr hören!"
Mirithron: "Menschen!"
Brew: "Und du hältst dich da raus!"
Maija: "Kann es sein, daß du heute ein bißchen sensibel drauf bist?"
Brew: "Ich bin nicht sensibel! Ich bin total entnervt!"
Maija."Ich kann dir einen Beruhigungstee machen:"
Merlin: "Samson! Gib dich nicht mit dem Mob ab!"
Brew: "Ja Meister! Ihr habt recht, Meister!"
Mirithron zu Brew (knapp und trocken): "Viel Spaß!"
Maija zu Merlin: "Auch ein bißchen Beruhigungstee?"
Brew zu ihr: "Halt die Klappe!"
Merlin: "Samson! Der Mob nervt!"
Maija: "Wenn du mir noch einmal 'Halt die Klappe!' sagst, Brew, dann werde ich
  dir deine Zähne ausreißen und dann wirst du wissen, wie eine Klappe aussieht,
  ohne Zähne."
Brew: "Das glaube ich nicht!"
Maija: "Das glaube ich aber wohl!"
Brew: "Ich glaub's aber nicht."
Maija: "Du sagst mir nie mehr ' halt die Klappe!'"
Brew: "Halt die Klappe!"
Maija fängt an, zu zaubern.
Mirithron: "Kommt, hört auf! Bitte!"
Maija: "Ich möchte nur seine Haare anschmoren lassen, ein bißchen."
Mirithron: "Kommt hört auf, euch zu kloppen! Wir brauchen unsere Kraft. Hört
  auf!"
Maija: "Ich sag nur, daß das ein unhöflicher Mensch ist. Der Typ macht mich die
  ganze Zeit an, ich solle die Klappe halten."
Brew: "Ich hab dir doch tausendmal gesagt, du sollst Mysterion nicht anmachen!"
Merlin: "Samson, der Mob nervt."
Mirithron: "Brew! Bitte geh zu deinem Merlin und Ihr beide hört jetzt auf."
Brew: "Ich komme sofort, Meister, ich komme Meister"zu Merlin.
Merlin: "Samson, DAS meinte ich NICHT!"
Brew leise zu Maija: "Siehst du, was er meint? Verstehst du das?"
Maija: "Natürlich versteh ich 's. Ist OK. Ich hab's nur nicht so gerne, wenn du
  mich so anmachst, mit 'Halt die Klappe'."
Brew zu Maija: "Ich bin extrem genervt, und."Zu Merlin rufend"JA MEISTER, SOFORT
  MEISTER; ABER ES SIND DOCH SO UNWÜRDIGE!"
Mirithron: "OK, Brew, bitte entschuldige dich, und"
Brew: "Ich habe mich nicht zu entschuldigen!"
Mirithron: "Du hast sie schon angemacht."
Brew: "Nein, ich entschuldige mich nicht."
Maija: "Naja, wir reden noch darüber. Hinterlaß keine zu große Schleimspur
  hinter dir."
Mirithron: "Und bewahr ein bißchen Ruhe."
Brew reitet vor zu Merlin.
Merlin: "Nun Samson?"
Brew: "Danke Meister. Aber wir brauchen sie, Ihr habt recht. Ich muß mich
  beherrschen."

Mirithron zuckt in Merlins Richtung die Achseln: "Er muß mit Merlin zurecht
  kommen."
Maija: "Ich verstehe es, und er spielt seine Rolle sehr gut Mirithron. Aber Brew
  ist ein Mensch, der einen wirklich herausfordert, daß man ihn stichelt, die
  ganze Zeit. Er will es ja, er kann damit nicht leben, er ist ein unruhiger
  Mensch."
Mirithron: "Äääääh, Maija, ein Vorschlag: Solange er mit Merlin zusammen ist,
  wird er bestimmt genug gestichelt. Lassen wir ihn doch während der Zeit ein
  bißchen in Ruhe."
Maija: "Ich sage nur, es gefällt mir nicht, wie er mit mir umgeht. Und das werde
  ich mir nicht gefallen lassen."
Mirithron: "Ja. Aber ich sag nur, daß er im Moment halt keinen Spaß versteht."
Maija: "Ich weiß, er ist in einer Streßsituation, das ist mir auch klar."
Mirithron: "Es stimmt, er hat dich beleidigt, aber wenn wir jetzt anfangen, uns
  hier auf offenem Feld zu kloppen,"
Maija: "Ja, Mirithron, das sehe ich schon ein. Aber weißt du, irgendwie,
  Mirithron, was haben wir für einen Gruppe, ein Selbstmordgefährdeter, dem man
  Nahrung reinschmeissen muß, ein Merlin, der unmöglich ist, Brew ist am
  ausflippen, Bernette ist schwanger, und naja, ich will ja gar nicht mehr
  aufzählen, was wir alles haben, aber es ist echt total schlimm."
Mirithron: "Und Beowulf weiß eh nicht mehr, was er tun soll."
Maija: "Beowulf, was ist das denn für einer?"
Mirithron: "Unser sogenannter Führer... - hat auch nichts besseres zu tun, als
  Brew erstens auf Merlin zu hetzen und ihn dann zu ärgern."
Sie reiten weiter in Richtung Sumpf. Sie schätzen, daß sie am nächsten Tag am Sumpf ankommen, wenn sie auch im Dunkeln weiter reiten.
Mirithron: "Es wäre wirklich geraten, daß wir dann beim Sumpf ankommen, wenn es
  Dunkel ist. Dann sind auch die Sumpfmonster aktiv."
Maija: "Das ist aber auch gefährlich, für uns, Mirithron."
Mirithron: "Ok, kurz vor der Dunkelheit, 2 Stunden, um genau zu sein."
Sie reiten weiter bis zum Abend. Wieder liest Mirithorn bei Talon Gedanken.
Talon jagt seine Leute weiter voran. Er will durch die Nacht reiten. Talon hat langsam recht wirre und irre Gedanken, wie ein Kampfhund der Blut geleckt hat. Im Jagdfieber. Er ist immer noch 2 Stunden hinter ihnen. Seine Pferde sind nun ununterbrochen 12 Stunden gelaufen und erschöpft, aber Talon will sie trotzdem weiter treiben.
Mirithron: "Schlechte Nachrichten, Leute. Wir müssen weiter durch die Nacht
  reiten. Keine Pause. Talon reitet weiter die Nacht hindurch."
Brew: "Wie wäre es, wenn wir uns noch mal aufteilen, um Talon jetzt endgültig
  fertig zu machen?"
Mirithron: "Jeah!"
Maija: "Du meinst einen Hinterhalt vorbereiten?"
Brew: "Wir haben jetzt die Spur vor uns, es ist Nacht, und die Spuren sind nicht
  mehr so gut zu lesen. Wenn wir jetzt einer nach dem anderen im Abstand von
  einer halben Stunde die Gruppe verläßt, und die Gruppe sammelt sich irgendwo
  anders dann wieder."
Maija: "Ich würde das nicht riskieren, die Gruppe jetzt zu teilen."
Brew: "Aber wenn wir uns kurz trennen für ein paar Meilen, und uns dann wieder
  treffen. Mal kucken, was dann Talon wieder macht."
Mirithron: "Gut, das machen wir."
Maija: "Und was machen wir für Gruppen?"
Mirithron: "Zwei mal 5, oder?"
Maija: "OK. Aber nur für 2 oder drei Meilen, und dann müssen wir die Pferde
  ruhen lassen."
Mirithron: "Talon wird dann da sein."
Maija: "Ja, gut, aber Talon wird dann nicht mehr mit den Pferden hinter uns her
  kommen können. Unsere Pferde haben dann ausgeruht, aber seine nicht, d.h. Wir
  können davon reiten, aber er nicht, weil seine Pferde sind kaputt."
Mirithron: "OK, machen wir 1 Stunde Pause, aber nicht mehr."
Maija: "O.k., die Pferde brauchen das."
Sie teilen sich auf, reiten 1 Stunde getrennt, um sich dann wieder zu treffen und eine Stunde Pause zu machen. Mirithron überprüft Talon wieder, als dieser voraussichtlich an der Stelle ihres Aufteilens ankommt. Sie selbst haben gerade eine Stunde Rast gemacht und sind eine halbe Stunde weiter.
Talon ist an der Stelle ihres Aufteilens. Er ist ziemlich unruhig und reitet auf und ab, weil er sich nicht entscheiden kann, in welcher Richtung er nun weiter müßte. So vergehen 10 Minuten. Er kommt zu dem Schluß, daß er seine Leute nicht teilen kann, da sie dann zu wenig wären, um zu kämpfen, d.h. 7 gegen 5.
Da bekommt er aber eine Idee. Er hält den Daumen raus und befiehlt seinen 14 Leuten, Fackeln anzuzünden. Die machen dann auch die Fackeln an, und dann stecken sie das Grasland an. Der Wind bläst aus Osten. 2 Leute schickt er nach Süden, daß sie dort eine Feuerwand legen. 13 Leute nach Norden, um dort eine Feuerwand zu legen. Er selbst bleibt an der Stelle sitzen und fühlt sich wie ein König. Er überlegt sich nur noch, in welcher Richtung er reiten soll.
Hinweis: Zwischen Talon und der Gruppe sind nun 1,5 Stunden Abstand.

Mirithron sagt den anderen Bescheid.

Mirithron: "Also, Leute, wenn wir jetzt sofort abbiegen, können wir dem Feuer
  entkommen. Oder wir müssen die wahnsinnige Flucht nach vorne machen, aber
  dann müssen wir in die Sümpfe."
Maija: "In den Sümpfen werden wir sterben."
Mirithron: "Dann müssen wir sofort abbiegen, Richtung Norden."
Sie reiten eilig los, In Richtung Norden.
Mirithron hört bei Talon rein, für welche Richtung sich er nun endgültig entschieden hat.
Talon reitet nach Norden. Er rechnet jetzt nicht damit, daß sie im Feuer umkommen. Er rechnet damit, daß sie mit Verzögerung das Feuer bemerken, und dann sich in irgendeine Richtung absetzen, Norden oder Süden, vom Feuer weg. Er will nun hinter dem Feuer bleiben, hinter der Feuernarbe, um sie dann dort schnell genug zu verfolgen und sie zu erwischen, wenn sie aus dem Feuerbereich raus kommen. Daß die Pferde auch mal rasten müssen, oder zusammenbrechen, daran denkt er nicht. Er will anscheinend riskieren, daß er die Pferde verliert. Seine Pferde sind bald 16 Stunden ununterbrochen gelaufen. (2 Stunden über den Fluß, 6 Stunden bis zu ihrem ersten Lager, 8 Stunden bis zum abend zur Stelle, an der er das Feuer anzündet).
Die Gruppe reitet derweil so eilig wie möglich gerade nach Norden. Die Pferde sind relativ ausgeruht, wenn auch schwer belastet. Sie bräuchten von ihrer momentanen Position noch einen kompletten Tag, um zum Sumpf zu kommen. Irgendwann sehen sie hinter sich im Südosten auch Rauchwolken. Nach zwei Stunden wird der Abstand zu dem rauchenden Gebiet hinter ihnen wieder größer.
1 Stunde später liest Mirithron noch mal Gedanken bei Talon. Dieser ist inzwischen 18 Stunden ununterbrochen im Sattel. Talon ist mit seinen Leuten allein, und abgesessen. Ihre Pferde sind nicht mehr zu sehen. Sie gehen zu Fuß weiter gen Norden. Die Pferde der Gruppe sind inzwischen auch etwas erschöpft. (Sie hatten am Morgen 6 Stunden Pause, sind dann 6 Stunden gelaufen, 1 Stunde Pause, 3 Stunden gelaufen).
Sie steigen ab, machen ein Stunde Pause. Mirithron beobachtet dabei von einem Hügel aus den Horizont. Da dreht der Wind und das Feuer kommt auf sie zu. Der Wind bläst nun aus Süden. Sie sitzen sofort wieder auf und reiten nach Nordwesten. Sie hoffen, der Feuerwand so zu entkommen.
Mirithron liest noch mal bei Talon Gedanken. Der steht hinter der Feuerwand und weiß auch nicht weiter.

Don Bosco ist von Maija magisch kuriert worden und er hat einmal was gegessen, das war es aber auch schon. Ansonsten geht es ihm schlecht, er ist immer noch stark unterernährt.
Sie reiten Richtung NNO (MKZ 22,5 Grad). Es ist gegen Mitternacht. Das Feuer ist weiter weg. Sie wollen so lange reiten, wie die Pferde noch Kraft haben, bzw. bis sie aus dem Kegel von dem Feuer raus sind. Um richtig aus dem Kegel heraus zu kommen, müssen sie Richtung Osten oder zumindest ONO reiten.

Brew: "Sollten wir doch vielleicht in die Sümpfe rein? Da wird es sicher nicht
  brennen. Da sind aber Sumpfmonster. Und wenn wir den Sumpf umreiten und dann
  uns nach oben bewegen? Oder nach Süden. - Ach, da treffen wir auf den
  Vollidioten, wie heißt der Kerl, den Schwarzgardisten. Wieviel Mann hat er
  noch gehabt? Acht oder Sowas?"
Mirithron: "Ahm.- Das Problem ist, das Feuer ist ja hinter uns schon nach Westen
  gezogen und es wird sich nach Westen noch weiter ausbreiten. - Das Problem
  ist, wir können nicht ewig von dem Feuer weg reiten. Irgendwann sind die
  Pferde erschöpft und wenn der Wind hält, dann hat es uns irgendwann."
Brew: "Dann müssen wir nach Süden auf diesen Verrückten da zu."
Mirithron: "Nach Süden?!"
Brew: "Das Feuer geht nach Norden zur Zeit."
Mirithron: "Dem Feuer entgegen? Bist du wahnsinnig?"
Brew: "In einem Bogen, um die Sümpfe herum."
Mirithron: "Blödsinn, Blödsinn, Blödsinn. Wir müssen nach Osten. Ost Nord Ost."
Brew: "Ja gut, dann treffen wir aber auf den anderen Haufen (die 200
  Schwarzgardisten, die von Norden aus der Stadt kommen)."
Mirithron: "Weißt du, der Haufen, auch wenn das ein paar hundert Mann sind, die
  können vielleicht eine Strecke abreiten von vielleicht 2- 10 Kilometern."
Brew: "Meinst du, die können wir weitläufig umgehen?"
Mirithron: "Aber das Feuer, das breitet sich so >pff< richtig aus."
Brew: "Gut, reiten wir ONO."
Maija: "Also im schlimmsten Fall kann ich ja Wasser erschaffen."
Brew stöhnt auf: "Maija, das wird ja wohl nicht reichen."
Mirithron: "Obwohl, Moment. Wenn wir nach Westen ausweichen, haben wir bessere
  Chancen."
Brew: "Eigentlich schon, ja. WNW ist sogar noch besser."
Mirithron: "Weil West ist noch besser und da finden sie unsere Spuren nicht."
Brew: "Westward, ho!"
Sie reiten etwa drei, vier Stunden, bis sie das Gefühl haben aus dem Kegel heraus zu sein. Dann gehen sie zu Fuß und führen die Pferde am Zügel, bis auf Don Bosco, der auf ein Pferd gebunden wird.
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