Ein Preis für hervorragende pädagogische Leistungen

von der

Steirischen Elternvertretung

und

der Steirischen Schulpsychologie im Landesschulrat

Sponsor: Raiffeisenlandesbank Steiermark

Der Preis für außergewöhnliche pädagogische Leistungen

im Schulbereich in der Steiermark

 

 

 

 

 

 

 

Pädagogischer Panther

 

 

 

 

 

Beispiele

Pantherpreisträger 2004

Pantherpreisträger 2002

Pantherpreisträger 2001

 

 
PreisträgerInnen 2005
 

Die PreisträgerInnen des Pädagogischen Panthers 2005 in tabellarischer Übersicht:

 
 
zur festlichen Verleihung des Pädagogischen Panthers 2005

im Weißen Saal der Burg in Graz

(15:00h bis 17:00h)

mit anschließendem Empfang des Landes Steiermark

auf Einladung von Frau LR Mag.a Kristina Edlinger-Ploder

Die Steirischen Elternvertretung

Für die Zusammenstellung der Texte der Juroren

Die Redaktion

Gerhard H.J. Fruhmannn

 

 

 

 

 Der Sponsor der Preise: Landesreiffeisenbank Steiermark

Einzelpreise

 Pädagogischer Panther 2005

 

6-10-jährigen

VDir. Gertraud Spannring

VS Breitenau am Hochlantsch

HP (Hauptpreis)

 

Team: Dipl.Päd. Ursula Koch und

Dipl.Päd. Maria Reicht

VS Wildbach-Deutschlandsberg

EP (Ehrenpreis)

10-14-Jährige

Prof. Mag. Irmgard Köpf-Schuller

BG/BRG Leibnitz

HP (Hauptpreis)

 

Mag. Martin Steiner

BG/BRG Leoben

EP (Ehrenpreis)

15-19-Jährige

Prof. Mag. Gerhard Feichtinger

BORG Feldbach

HP (Hauptpreis)

 

FOL Marianne Muchwitsch

Priv. Fachschule f. wirtschaftl. Berufe der Caritas der Diözese Graz-Seckau

 

EP (Ehrenpreis)

 

Schulpreise:

 

 

Volksschule

VS Kalkleiten

 

Volksschule

VS Hirten-Graz

 

Hauptschule

HS Franz Jonas Trofaiach

 

AHS

Priv. Gym/WIKU-RG

Sacré Coeur Graz

 

Für die Verleiher

die Jury des Pädagogischen Panthers:

  • Frau Ilse Schmid, Präsidentin des Steirischen LV der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen
  • Frau Friederike de Maeyer-Genschel, Präsidentin des Steirischen LV der EV an öffent. Pflichtschulen
  • Herr Gerhard H.J. Fruhmann, Steirischer LV der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen
  • Frau Hannelore Kapl, Landesverband der Elternvereine für Mittlere und Höhere Schulen in der Steiermark
  • Herr Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle, Obmann des Landesverbandes der Elternvereine an Katholischen Privatschulen
  • Herr Phillip Hödl, Landesschulsprecher:
  • Herr HR Dr. Josef Zollneritsch, Leiter der Schulpsychologie/Bildungsberatung im LSR:
  • Herr Dr. Friedrich Ebensperger, Schulpsychologe
  • Frau Dr. Monika Stiegler, Bildungsreferentin der Arbeiterkammer
  • Herr Dr. Peter Härtel, Leiter der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft.

Die PreisträgerInnen und die Verleiher und die Jury

Beschreibungen der Ausgezeichneten:

Kategorie Einzelpreise (A)

 

Pädagogischer Panther 2005: Hauptpreis für 6-10-Jährige

Frau VDir. Gertraud Spannring von der VS Breitenau am Hochlantsch

Eingereicht durch Frau Helga Riedl, Obfrau des Elternvereins und durch Frau Sabine Haas, Mutter einer Schülerin

Frau VDir. Gertraud Spannring ist ausgebildete Sonder- und Volksschullehrerin, außerdem hat sie eine Ausbildung zur Motopädagogin.

Sie hat zunächst als Sonderschullehrerin gearbeitet, seit Herbst 1998 ist sie nur mehr als VS-Lehrerin tätig. Derzeit unterrichtet sie eine Integrationsklasse der 3. Schulstufe. In dieser Klasse befindet sich ein Bub mit Down-Syndrom und eine ältere Schülerin mit spastischer Tetraplegie. Diese Klassenkonstellation fördert den natürlichen Umgang mit Behinderungen. Das soziale Lernen wird in den Mittelpunkt des Unterrichtes gerückt. Die Kinder werden individuell ihrem Lernfortschritt entsprechend gefördert, wobei "Fördern" sowohl für die weiter Fortgeschrittenen gilt, wie für die anderen. Hausaufgaben sind ebenso individuell auf das Kind abgestimmt. Jedem Kind vermittelt sie das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Mit dem Motto "schau in den Spiegel" und sag "ich bin gut", versteht es Frau Spannring, die Kinder immer wieder zu Höchstleistungen zu motivieren.

Frau Spannring setzt sich für alle SchülerInnen voll ein, sowohl für die SchülerInnen aus ihrer eigenen Klasse als auch für alle anderen Schüler und auch für die Eltern. Sie hat jederzeit, auch in ihrer Freizeit, ein offenes Ohr für Probleme. Sie bringt sehr viel Verständnis für Lese-Rechtschreib-Schwächen und Hyperaktivität auf und unterstützt dabei die betroffenen Familien bei der Bewältigung dieser Probleme.

Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass die Schule seit 2 Jahren Träger des Umweltsiegels ist. Auch die Teilnahme am E-Junior (ECDL für 8-12Jährige) ist auf ihre Initiative hin allen Kindern ermöglicht worden. Ein weiteres wichtiges Anliegen war und ist ihr eine Frühförderung in Englisch. Bereits seit Jahren unterrichtet daher ein "Native Speaker" an der Schule.

Ihr Beruf ist ihr eine Berufung aber sie sieht sich selber als Handwerkerin, die "nur" ihr Handwerk verrichtet.

 

Pädagogischer Panther 2005: Ehrenpreis für 6-10-Jährige

Frau Dipl.Päd. Ursula Koch und Frau Dipl. Päd. Maria Reicht an der VS Wildbach in Deutschlandsberg, eingereicht vom Obmann des EV, Herrn Heimo Kirsch

"Mama, ich möchte sitzen bleiben, damit ich noch länger in diese Schule gehen kann". Dieser Ausspruch eines Schülers der 4. Klasse ist eigentlich Beweis genug, dass sich die Kinder in dieser Klasse wohl fühlen. Mit Frau Koch und Frau Reicht sind Lehrerinnen mit einem großen Herzen und bester fachlicher Qualifikation am Werk.

Die Kinder der Klasse 4b der VS Wildbach in Deutschlandsberg werden in einer Mehrstufen- und Integrationsklasse nach dem Jenaplan unterrichtet. Der Reformpädagoge Peter Petersen hat 1927 seine Lern- und Lebensphilosophie niedergeschrieben. Damals war er Professor für Erziehungswissenschaft in Jena. Nach diesem sog. Jenaplan werden übrigens alle Schüler der VS Wildbach unterrichtet, anders würde der Jenaplan auch gar keinen Sinn machen. Schule ist hier nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung, sondern eine Erziehungs- und Lebensschule. Umso wichtiger sind die Persönlichkeiten der Lehrerinnen und ihre Vorbildwirkung. Unterrichtet wird in Stammgruppen und nicht in Jahrgangsklassen und so sitzen in dieser Klasse Schüler der 3. und 4. Schulstufe. Entstanden ist daraus ein Schulklima der besonderen Art. Die Kinder bekommen jede Woche einen Wochenplan und müssen ihre Arbeit selbständig einteilen. Präsentation von Projekten und andere Arbeiten werden dabei wie selbstverständlich von allen Kindern durchgeführt. Aber auch das Kennenlernen von unterschiedlichen Berufen in Zusammenarbeit mit den Eltern, die ihren Tätigkeitsbereich in der Schule vorstellen, wird von Frau Koch und Frau Reicht immer wieder ermöglicht. Anfängliche Zweifel, die Eltern bezüglich der Rechtschreibmethode "Lesen durch Schreiben" hatten, sind mittlerweile eindrucksvoll widerlegt worden und so sind die Eltern überzeugt: Wenn doch nur jedes Kind diese Möglichkeiten hätte.

Frau Koch und Frau Reicht

Pädagogischer Panther 2005 Hauptpreis für 10-14-Jährige

Prof. Mag. Irmgard Köpf-Schuller

BG/BRG Leibnitz, Wagnastrasse

eingereicht von Frau DI Barbara Zirngast, Obfrau des Elternvereines

Mit größtem persönlichen Einsatz, mit Selbstverständlichkeit und Idealismus ist es Frau Mag. Köpf-Schuller gelungen, große Begeisterung und Einsatzfreude unter den SchülerInnen für zahlreiche musikalische Darbietungen zu wecken, wobei die Entfaltung der einzelnen SchülerInnenpersönlichkeiten stets im Vordergrund steht und in besonderer Weise Disziplin, Rücksichtnahme, Freude und Einsatz gefördert werden.

Durch hervorragende Projekte, die viel Zusammenarbeit an der Schule erfordern, aber vor allem durch ihren ermunternden Umgang bewirkt sie die Entwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen der SchülerInnen und trägt wesentlich zu einem guten Klima an der Schule bei.

Durch ihren unermüdlichen Einsatz und ihren Mut zu neuen Partnerschaften mit anderen Schulen und zahlreiche Aufführungen

sind ihre Aufführungen mit den Schülern zum Garant für Qualität geworden und haben sich zu höchstem Niveau des schulischen Lebens, aber auch des kulturellen im Umkreis entwickelt.

Pädagogischer Panther 2005 Ehrenpreis für 10-14-Jährige

Mag. Martin Steiner

BG/BRG Leoben I Moserhofstraße 5

eingereicht von Direktor HR Dr. Stadler und Herrn Paul Hollnagel, Obmann des Elternvereines

Seit 1997 arbeitet Herr Mag. Martin Steiner, mit größtem persönlichen Engagement, das weit über das übliche Ausmaß hinaus geht und mit dem Ziel, die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung seiner Schüler zu fördern, an musikalischen Projekten an seiner Schule. Durch seine Initiative, seinen Elan und durch sein Können, hat er ganz wesentlich zu einer gedeihlichen Atmosphäre an der Schule beigetragen.

Er schafft es, die Schüler, neben Freude und Begeisterung, während der äußerst aufwändigen Vorbereitungszeiten und der Aufführungen, die größtenteils in ihrer Freizeit stattfinden, sie zu Teamarbeit in allen Facetten, Konsequenz und Durchhaltevermögen zu führen.

Fächerübergreifender und prozessorientierter Unterricht war durch eine überaus wertvolle Zusammenarbeit an der Schule möglich und zeigte in jeder Hinsicht ermutigende Ergebnisse.

Selbstbewusstsein, Kreativität und vor allem auch die Förderung der Sprache, aber auch zu lernen, rücksichtsvoll auf andere einzugehen und festzustellen wie schön es ist, hart zu arbeiten und gemeinsam den Applaus entgegenzunehmen, sind nur einige davon.

Herr Mag. Steiner wirkt durch seine beachtliche Leistungsbereitschaft und trägt wesentlich zu zahlreichen positiven Entwicklungen an Schülern und Schule bei.

Pädagogischer Panther 2005 Hauptpreis für 15-19-Jährige

Prof. Mag. Gerhard Feichtinger

BORG Feldbach, Pfarrgasse 6

eingereicht von Frau Monika Hafner, Obfrau des Elternvereines

Herrn Prof. Feichtinger gelingt es durch sein überaus engagiertes und professionelles Arbeiten seine Werke zu "pädagogischen Highlights" zu machen; die Schüler zu Höchstleistungen herauszufordern, Außenseiter hereinzuholen, sie zu fördern, sodass Kreativität und Begabung eines jeden einzelnen Schülers zum Ausdruck gebracht werden können und Heranwachsende ermutigt werden, ihre soziale Kompetenz zu erweitern.

Seit Jahren werden am BORG Feldbach unter der Leitung von

Herr Prof. Gerhard Feichtinger musikalische Kunstwerke zur Aufführung gebracht. Die Bearbeitung in den Bereichen Schauspiel, Chor, Orchester, die Gestaltung des Bühnenbildes und die Organisation findet vor allem außerhalb seiner Unterrichtszeit statt

Mit seinem weit über das übliche Maß hinausgehenden Engagement, vor allem aber auch durch seine stets hilfsbereite und wohlwollende Haltung ist es Herrn Prof. Feichtinger gelungen viele Schüler zu begeistern und alle interessierten einzubeziehen und auch das Kollegenteam, was an der Schule zu einem Arbeitsklima, das von Humor, Respekt, Freude und Leistungsbereitschaft geprägt ist, geführt hat.

Pädagogischer Panther 2005 Ehrenpreis für 15-19-Jährige

Frau Dipl.-Pädagogin FOL Marianne Muchwitsch

Frau Dipl.-Pädagogin FOL Marianne Muchwitsch arbeitet seit mehr als 10 Jahren an der Privaten Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Caritas der Diözese Graz-Seckau. Sie betreut in Ihrer Klasse Schülerinnen und Schüler unter ganz besonderen Bedingungen. Abgesehen davon, dass bis zu 16 verschiedene Nationen und Kulturen in einer Klasse vertreten sind, kommen viele Jugendliche auch aus äußerst problematischen sozialen Verhältnissen. Darüber hinaus ist auch die Alterszusammensetzung sehr heterogen, weil viele die Schule über das 9. Schuljahr hinaus besuchen und durch diesen Schulbesuch wieder sozial Fuß zu fassen versuchen.

Es handelt sich bei Frau Muchwitsch um eine Lehrerin, die in vorbildlicher und weit über das übliche Maß hinausgehender Weise für ihre Schülerinnen und Schüler da ist. Sie schafft es, auch unter den geschilderten Umständen die Kinder und Jugendlichen zu motivieren und sowohl konstruktives soziales Zusammenleben als auch einen entsprechenden Lernerfolg zu erreichen. Immer wieder geben Jugendliche Rückmeldung, dass das Jahr bei Frau FOL Muchwitsch für sie die Voraussetzung für einen Einstieg in eine erfolgreiche Zukunft war.

Mit Frau Muchwitsch wird nicht ein großes, öffentlichkeitswirksames Projekt, sondern eine über Jahre oft unbemerkt und unbedankt im schulischen Alltag erbrachte herausragende Leistung einer verdienten Persönlichkeit gewürdigt.

FRau Marianne Muchwitsch

Kategorie Schulpreise

Pädagogischer Panther 2005: Schulpreis für Volksschulen

Volksschule KALKLEITEN

Die Volksschule Kalkleiten wurde von den Eltern zum Pädagogischen Panther 2005 eingereicht und von der Jury nach Recherche und gründlicher Diskussion zur Verleihung ausgewählt.

Ausschlaggebend war die überzeugende Positionierung als "familiäre Schule" in der die Gesamtpersönlichkeit des Kindes im Mittelpunkt des pädagogischen Interesses steht. Dieses Bekenntnis ist nicht nur im Leitbild der Schule zu finden, sondern wurde schon zu einer Zeit realisiert, als die individuelle und differenzierte Förderung von Kindern noch nicht selbstverständlicher Anspruch oder lang geübte Praxis waren.

Als Kleinschule wurden auch die Möglichkeiten einer intensiven Einbindung der Eltern genutzt und dadurch die Entwicklung eines Lebensraumes, in dem das schulische Lernen nicht auf die kognitiven Ziele beschränkt bleibt, gefördert. Durch diese entschiedene Haltung ist es der Schule - als zweite Volksschule einer Stadtrandgemeinde &endash; gelungen, den Schulstandort, trotz des Wechsels der damaligen Leiterin, zu sichern. Und die neue Leiterin führt die gute Tradition in einer überzeugenden Weise fort, so dass die Eltern der Schule getreu dem Spruch "gutes tun und darüber reden" die Leistungen der Schule für ihre Kinder unbedingt sichtbar machen wollten.

 

Pädagogischer Panther 2005: Schulpreis für Volksschulen

Volksschule GRAZ - HIRTEN

Die Volksschule Hirten wurde von den Eltern der Schule für den Pädagogischen Panther 2005 nominiert und von der Jury für preiswürdig befunden.

Die Volksschule Hirten ist eine öffentliche Volksschule am rechten Murufer mit einer außerordentlich vielfältigen Zusammensetzung ihrer Schüler. Sowohl deren Herkunft als auch der jeweilige kulturelle Hintergrund stellen hohe Ansprüche an den Lehr- und Erziehungsauftrag einer Schule. Die Volksschule Hirten hat diese Herausforderung zunächst durch das besondere Engagement zweier Kolleginnen angenommen und nicht durch gegenseitiges Bemitleiden, sondern konstruktiv durch innovative Schulentwicklung beantwortet.

Den unterschiedlichen Religionen wurde durch "interreligiöse" Feste Raum gegeben und der Notwendigkeit auf die unterschiedlichen Voraussetzungen der Kinder einzugehen, wurde durch einen reformpädagogisch orientierten Unterricht entsprochen. Die Erfahrungen mit dieser Art zu unterrichten führten schließlich zu einem Schulversuch "Mehrstufenklasse" der mittlerweile das zweite Jahr läuft. In dieser Mehrstufenklasse lernen Kinder unterschiedlichen Alters miteinander was auch im Hinblick auf die integrativen Bemühungen &endash; gleichgültig ob in der Schuleingangsphase oder der Inklusion von behinderten Kindern &endash; von großem Vorteil ist.

Schließlich hat der innovative Geist auch noch zu einer Arbeitsgemeinschaft der Bildungseinrichtungen am Fröbelpark geführt, was nicht nur eine Antwort auf die immer wieder beklagte Nahtstellenproblematik ist, sondern auch zu einer verbesserten Kooperation der Institutionen im Sinne einer Sozialraumorientierung geführt hat.

VS Graz Hirten

Pädagogischer Panther 2005 Schulpreis für Hauptschulen

Franz-Jonas-Hauptschule TROFAIACH

Der Franz-Jonas-Hauptschule Trofaiach wird der Schulpreis für Hauptschulen verliehen:

Die Franz-Jonas-Hauptschule Trofaiach (242 SchülerInnen in 9 Klassen mit 29 LehrerInnen) wurde mit einem umfassenden Präsentationsmaterial eingereicht. Besonders hervorstechend sind der Schulfolder, der in prägnanter Weise die Ziele dieser Schule wiedergibt sowie das Qualitätshandbuch 2004/2005. In eindrucksvoller Weise werden dort Leitbild, Profil und Schulprogramm dargestellt. Eine nachvollziehbare Schwerpunktbildung mit zeitgemäßer Persönlichkeitsförderung ergeben ein Schulprofil, das den Anforderungen einer modernen Schulentwicklung genügt. Dokumentierte Kompetenzverteilungen im LehrerInnenteam, das Bemühen um Professionalität sowie eine moderne Schulordnung runden das Bild einer bildungs- und schülerorientierten Schule ab.

Von der Einreicherin wird vor allem eine bestens funktionierende Schulgemeinschaft, das Einbeziehen aller SchulpartnerInnen bei verschiedenen Aktivitäten, ein zeitgemäßer Schulentwicklungsprozess sowie messbare Outputs der Schulqualitätsarbeit entsprechend gewürdigt. Jährliche interne Audits sollen das Qualitätshandbuch jeweils auf einem aktuellen Stand halten.

Aus diesen Gründen, insbesondere wegen des steten Bemühens um Qualität, wird der Franz Jonas Hauptschule Trofaiach der pädagogische Panther für Hauptschulen 2005 verliehen.

Franz Jonas Hauptschule Traboch

Pädagogischer Panther 2005: Schulpreis für Allgemeinbildende Höhere Schulen (AHS):

Katholisches Privat-Gymnasium und WIKU-RG Sacré Coeur in Graz

Unter dem Titel: Compassion &endash; soziale Verantwortung lernen

Koordination des Projekts: Mag. Rosa Hirzabauer

Team: Patricia Degiampietro, Erich Sammer, Sigrid Schimmel, Werner Pendl, Elisabeth Unger, Ruth Möstl, Anton Voit, Norbert Pichler, Elisabeth Novak

Wo, wenn nicht schon in der Schule soziale Verantwortung lernen? Diese wichtige Komponente zeichnet das Schulprofil des Sacré Coeur in Graz aus.

Heuer bereits zu 4. Mal nahmen alle Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen am Projekt "Compassion &endash; soziale Verantwortung lernen" teil.

Dieser feste Bestandteil des Unterrichts am Sacré Coeur sieht es vor, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu bieten, sich mit der sozialen Verantwortung ihren Mitmenschen gegenüber auseinanderzusetzen und sich nicht ihrer zu entziehen. In sozialen Einrichtungen, wie zum Beispiel der Caritas, in Pflegewohnheimen, Integrationskindergärten, Kleiderläden für sozial Schwache..., sollen die Jugendlichen erfahren, welchen Stellenwert das Leben und der soziale Umgang mit "benachteiligten" Mitmenschen einnimmt. Laut Mag. Hirzabauer, der Koordinatorin, etwas, was "den Kindern nicht schaden kann".

Nach deutschem Vorbild und auch ganz nach den Vorstellungen der Verleiher des Pädagogischen Panthers wurde dieses Projekt übernommen: "Die Wiener haben es aus Deutschland und wir aus Wien." Aber auch hier in Graz wurde dieses Projekt schon an weiteren Schulen verwirklicht und diente demnach als Vorbild für andere.

Die Direktion steht diesem Sozialen Lernen überaus wohlwollend gegenüber und unterstüzt dieses so, wie das Kollegium, ohne dessen Hilfe das Projektteam nicht arbeiten könnte.

Das breite Spektrum an Angeboten von Institutionen, die dieses Projekt ermöglichen, erlaubt es den Schülerinnen und Schülern etwas Passendes zu finden. Es wird also niemand unfreiwillig zugeteilt.

Nach dieser Woche werden die erlebten Tage aufgearbeitet und in Form eines Portfolios festgehalten.

Sacra Coeur Graz
Wer kann für den Preis nominiert werden?

Nominiert werden können LehrerInnen bzw. Schulen aller Schularten.

In diesem Schuljahr wird zum siebenten Mal der Preis des "Pädagogischen Panthers" für das Land Steiermark ausgeschrieben. Ausgezeichnet werden sollen Schulen und Lehrerinnen bzw. Lehrer für besondere Leistungen um die Verbesserung der pädagogischen Qualität von Schule und Unterricht.
 

Der Preis , der "Pädagogische Panther", wird in zwei Kategorien vergeben:
 

A: Preis für hervorragende LehrerInnen bzw. LehrerInnenteams (3 Haupt- und 3 Ehrenpreise)

  • für hervorragende pädagogische Leistungen im Unterricht von 6-10 Jährigen:
  • Ein Pädagogischer Panther als Hauptpreis und ein Pädagogischer Panther als Ehrenpreis
  • für hervorragende pädagogische Leistungen im Unterricht von 10-14 Jährigen
  • Ein Pädagogischer Panther als Hauptpreis und ein Pädagogischer Panther als Ehrenpreis
  • für hervorragende pädagogische Leistungen im Unterricht von 14-19 Jährigen
  • Ein Pädagogischer Panther als Hauptpreis und ein Pädagogischer Panther als Ehrenpreis

Nominiert werden sollen Lehrerinnen und Lehrer, aber auch LehrerInnenteams, die sich in besonderer Weise um die Qualität ihres Unterrichts, um die Pflege der Beziehungen zu den Schülern und/oder um Qualitätsinitiativen an ihrer Schule verdient gemacht haben.
 

B: Preis für hervorragende Schulen (4 Preise)

  • Ein Pädagogischer Panther für Volksschulen
  • Ein Pädagogischer Panther für Hauptschulen
  • Ein Pädagogischer Panther für AHS
  • Ein Pädagogischer Panther für berufsbildende mittlere und höhere Schulen, Polytechnische Schulen und Berufsschulen

Dies ist ein Preis, der an die jeweilige Schule insgesamt für besondere Bemühungen um die pädagogische Gestaltung von Unterricht und Schulleben vergeben wird.
 

Verleiher

Ausgeschrieben wird der Preis vom/von :

  • Steirischen Landesverband der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen, vom
  • Landesverband der Elternvereinigungen an höheren und mittleren Schulen Steiermarks
  • Landesverband der Elternvereine an katholischen Privatschulen in der Steiermark und der
  • Abteilung für Schulpsychologie-Bildungsberatung beim Landesschulrat für Steiermark.


    Gestiftet wird er von der Raiffeisenlandesbank Steiermark und wird zum Ende des Schuljahres 2005 in feierlichem Rahmen überreicht.

 Warum ein Preis für außergewöhnliche pädagogische Leistungen in der Schule?
  • Die Leistungen der Schule und der Berufsstand der LehrerInnen finden derzeit in Gesellschaft und Medien eine insgesamt eher kritische Würdigung. Darüber hinaus muß sich die Schule zunehmend mit der Anforderung auseinandersetzen. über die Qualität ihres Angebots und ihrer pädagogischen Leistungen Rechenschaft zu geben. Mit der Vergabe dieses Preises sollen nicht zuletzt die positiven Seiten des Bildes von Schule starker in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt werden.

    Diese Initiative entspricht damit auch der alten pädagogischen Einsicht, daß die positive Würdigung von Leistungen motivierender ist als Kritik und Polemik.

Der Preis beansprucht nicht, die "besten Schulen" oder die "besten LehrerInnen" zu finden und zu prämieren. Die Verleiher sind sich bewußt, daß sich hinter den prämierten Leistungen viele andere verbergen, die eher im Stillen vollbracht werden. Deshalb ist es auch keine Diskriminierung für jene, die bei Vorliegen so vieler qualitativ hochwertiger Bewerbungen nicht ausgezeichnet werden können. Mit dem Preis sollen erfolgreiche Bemühungen um die Verbesserung der Schule eine exemplarische Würdigung erfahren.  
  • http://geocities.datacellar.net/landesverband1
     

    Die Verleiher:

    Steirischer Landesverband der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen
    Landesverband der Elternvereinigungen an Mittleren und Höheren Schulen Steiermarks
    Landesverband der Elternvereine an katholischen Privatschulen in der Steiermark
    Abteilung Schulpsychologie-Bildungsberatung beim Landesschulrat für Steiermark
     
    Sponsor: Raiffeisenlandesbank Steiermark:
     


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