Nach dem Abi wird er zunächst bei den Johannitern Zivildienst leisten. Den Entschluß, den Kriegsdienst zu verweigern, fällte er schon vor vielen Jahren aus christlich-religiösen Gründen, und er wurde seit dieser Zeit aufrechterhalten, vor allem aus der Überlegung heraus, daß er im Zivildienst eher als bei der Bundeswehr eine Tätigkeit ausübt, die für ihn wie für andere sinnvoll ist.
Anschließend will er studieren, die Richtung ist noch offen. Obwohl Peter sich zur Zeit aus dem kirchlichen Gemeindeleben zurückzieht, will er der Jugendarbeit, in der er sich des Gemeinschaftserlebnisses wegen engagiert, weiterhin treu bleiben.
Die Zukunft gibt ihm zu denken, er sieht die Probleme der Welt wie Umweltzerstörung, Aufrüstung und die Erstärkung der radikalen Rechten "mit großer Sorge" und auch seinem eigenen Verhalten steht er nicht unkritisch gegenüber, so bezeichnet er seine Liebe zum Glimmstengel als "schleichende Selbstzerstörung". Er sieht diese Probleme aber als lösbar an, so daß er dennoch die Hoffnung nicht ganz aufgibt.
Seinen Abschied von der Schule betrachtet er "mit Wehmut". Zum einen werde er "nie wieder ein solch locker und leichtes Leben" genießen können, denn sein schulischer Einsatz beschränkte sich im wesentlichen auf seine Neigungsfächer. Andererseits habe er "ziemlich viele Mitschüler über gemeinsame Leiden und Freuden kennengelernt und schon fast liebgewonnen". Es wäre "schade, wenn mit einem Ruck alles vorbei sei." Auch würde er gerne den Kontakt mit einzelnen Lehrern (Wecker, Kysela, Radke, Schmitz) aufrechterhalten.
Na, was machst Du denn jetzt?
Noch (bis 31.01.2000) Arzt im Praktikum im Hl.-Geist-Krankenhaus, Köln-Longerich, Innere Abteilung, danach ??, hoffentlich 1/2 Stelle.
Wie kommt's denn dazu?
Studium komplett an der Uni in Köln.
Und privat?
seit dem 16.10. haben Tina und ich eine Tochter "Luca Marie".