Hilfe für Osteuropa Todtnau-Seelscheid e.V.
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Das Jubiläum:

10 Jahre Hilfe für Osteuropa Todtnau - Seelscheid e.V.

Die “Geburtstagsfeier” 10 Jahre Hilfe für Osteuropa am 18.3.2001 in der Silberberghalle in Todtnau unter Mitwirkung von mehr als zwanzig Vereinen des Todtnauer Ferienlandes, war ein großes Ereignis. Die Vorsitzende wurde mit Ehren “überhäuft”. Sie wurde bereits eine Woche zuvor vom Direktor der Caritas Moldova zum ersten Ehrenmitglied ernannt. Während der Feier wurde ihr das Bundesverdienstkreuz durch Herrn Landrat Rübsamen überreicht. Ausserdem wurde ihr durch den Metropoliten von Moldavien im Auftrag des Staatspräsidenten der höchste Orden der Republik Moldavien “ Gloria muncii” verliehen.

Rede der ersten Vorsitzenden anläßlich der Feier

“Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste, Freunde und Mitstreiter.
Im Namen der Vorstandschaft möchte ich Sie alle recht herzlich begrüßen und willkommen heißen.
Der Einladung zu diesem unserem Festtag, sind so viele gefolgt, daß es mir unmöglich ist, hier jeden persönlich zu begrüßen.
Ich bitte Sie also um Verständnis, wenn ich mich bei der namentlichen Begrüßung stellvertretend für alle Anwesenden auf diejenigen beschränke, die als Vertreter der Regierung, des Landkreises, der Kirchen, unserer Freunde in Rumänien und Moldavien und der Medien heute bei uns sind. So begrüße ich als Vertreter der Politik und der Gemeinden
Herrn Landrat Alois Rübsamen als Vertreter des Landkreises, stellvertretend auch für alle anwesenden Kreisräte.
Frau Dorothea-Störr-Ritter, Mitglied des Bundestages,
Frau Ortrun Schätzle, ehemaliges Mitglied des Bundestages
Herrn Peter Reinelt, Mitglied des Landtags,
Herrn Bürgermeister Andreas Wießner, stellvertretend für alle anwesenden Bürgermeister der umliegenden Gemeinden , und Ortsvorsteher sowie Gemeinderäte,
Als Vertreter der Kirchen
Herrn Stadtpfarrer Franz Hillig, Frau und Herrn Pfarrer Geib.
Ich begrüße alle Vertreter der heimischen Industrie des Handels und des Gewerbes, die uns in so vielfältiger Weise seit Jahren unterstützen.
Ein herzliches Willkommen unseren Gästen und Freunden aus Rumänien und Moldavien. Im Wissen darum, was für unvorstellbare Opfer für alle mit ihrer heutigen Anwesenheit verbunden sind, fühlen wir uns besonders geehrt, daß so viele unserer Einladung gefolgt sind.
Von der katholischen Kirche aus Rumänien begrüße ich die Herren Pfarrer Budau und Petrisor.
Stellvertretend für die russisch - orthodoxe Kirche begrüße ich unseren Schirmherrn für Moldavien Metropolit Vladimir und seine Bischöfe Vulpe und Spac , die Vertreter des Klosters Noult Neamt Cecan sowie den Priesterchor des Klosters Curghi, der uns heute und in der folgenden Woche noch einiges darbieten wird.
Als Vertreter der von uns unterstützten Krankenhäuser begrüße ich Herrn Dr. Liebhart und Frau Dr. Morosanu aus Rumänien sowie Dr.Manolache, Dr. Seremet, Dr. Jovimir , Dr. Machedon aus Moldavien.
Von den Deutsch-Rumänischen Foren sind heute Frau Marga Glaja und Frau Paula Fonosch unter uns, auch sie seien herzlich begrüßt.
Zuletzt aber nicht als letztes begrüße ich unsere langjährige Freundin und Dolmetscherin Frau Gusti Jumanca, die Vertreter aller Vereine, unsere Mitglieder sowie unsere Freunde aus Ortenberg und alle Anwesenden, ganz besonders natürlich die, die mithelfen dieses Fest zu gestalten und gestern noch bis tief in die Nacht diese Halle so liebevoll geschmückt haben.
Ich hoffe, daß ich niemanden vergessen habe und möchte abschließend betonen, daß uns jeder gleichermaßen willkommen ist.
Wir alle sind heute hierher gekommen, um einen besonderen Geburtstag zu feiern. Den 10. Geburtstag unseres Vereines.
Vor zehn Jahren, genau genommen am 30.11.91 haben sich 6 Leute von Todtnau und Seelscheid zusammengesetzt, um zu überlegen, wie man die seit Öffnung der Grenzen im Osten offenbar werdende Not in den Ostblockländern lindern könnte. Jedem war klar, daß man nicht allen und überall helfen kann, aber auch, daß es unverantwortlich wäre, aus dieser Erkenntnis heraus in fatales Nichtstun zu verfallen.
Der von einem Gründungsmitglied vorgegebene Ausspruch,
"es ist besser ein kleines Licht zu entzünden, als über große Dunkelheit zu fluchen"
wurde zu unserem Leitmotiv und hat uns über all die Jahre hinweg begleitet.
Unzählige Male durften wir erleben, wie sich Menschen, die auf der Schattenseite unseres Planeten leben müssen, über dieses kleine Licht gefreut haben, und mit jedem Jahr erkannten wir mehr, wie relativ doch die Begriffe wenig und viel sind.
Unsere anfänglichen Bemühungen waren in der Tat mehr als bescheiden, doch die Freude und Erleichterung, die wir damit den Notleidenden im Osten bereiteten , hat uns zu immer größeren Anstrengungen angespornt.
In dem festen Glauben, daß viele von den berühmten Tropfen auf den heißen Stein sich bei entsprechender Konsequenz schlußendlich doch zu einem Rinnsal und vielleicht zu einem kleinen Fluß vereinigen, haben wir in all den Jahren nicht aufgehört, unsere Bemühungen zu steigern und unsere Hilfe gezielter und effektiver zu gestalten.
Schon von Beginn unserer Tätigkeit an vertraten wir die Meinung, daß Hilfe nur dann nachhaltigen Erfolg haben kann, wenn sie kontinuierlich , kontrolliert und überschaubar erfolgt.
Die Jahre haben uns gelehrt, daß diese Prämisse richtig war und heute noch ist.
Dank dieser Kontinuität und Konsequenz unserer Hilfe hat sich im Laufe der Jahre eine sehr stabile und überaus vertrauenswürdige Verbindung zu unseren Freunden im Osten entwickelt, die unsere Arbeit sehr erleichtert und eigentlich erst möglich macht.
In zehn Jahren Hilfe für Osteuropa haben wir einiges bewegen können.
Den Partnern im Osten konnten wir bei insgesamt 21 Transporten mit mehr als 999 Tonnen Hilfsgütern im Wert von über 34 Mio DM lebenswichtige , ja für manche sicher auch überlebenswichtige Unterstützung geben.
Inzwischen hat HFO einen Namen, nicht nur bei den Empfängern, sondern auch hier bei uns.
Die eingehenden Spenden, ohne die wir nichts bewegen könnten, werden von Jahr zu Jahr mehr und zu vielen spendenden Firmen hat sich ein fast vertrauensvolles Verhältnis entwickelt. Unsere transparente Vereinsführung hat dazu ebenso beigetragen wie unsere konsequente Arbeitsweise, und nicht zuletzt auch die Tatsache, daß wir seit 6 Jahren in Folge das Spendensiegel des DZI erhalten.
Mit dem Anwachsen der Sachspenden ist nunmehr die ständige Sorge um einen geeigneten Lagerplatz zu einem zentralen, ja existentiellen Problem des Vereines geworden. Mit Unterstützung von Sponsoren hoffen wir dieses Problem durch den Erwerb einer eigenen Lagermöglichkeit auf Dauer lösen zu können.
Es erübrigt sich zu erwähnen, daß all dies mit viel, ja mit sehr viel Arbeit verbunden ist , doch es ist wichtig zu erwähnen, daß dies alles nur möglich ist, weil wir seit nunmehr zehn Jahren Ihre Unterstützung erhalten und uns gewiß sind, daß wir auch in Zukunft darauf zählen können. Trotz unserem Vorhaben, uns um eine eigene Lagermöglichkeit zu bemühen, wollen wir im gleichen Maße wie bisher die Bedürftigen mit Ihren Spenden unterstützen, das heißt, es werden keine Spendengelder für die Beschaffung eines Lagers ausgegeben werden. Wir sind zuversichtlich, daß wir bei einem zweckgebundenen Spendenaufruf ebenso auf Ihre Hilfe hoffen können wie bei Aufrufen zur Finanzierung von Hilfsgütertransporten.
Aus dem Erlös dieses Festes heute sollen Kliniken und soziale Einrichtungen unterstützt, und Herzklappen für die Cardiochirurgie gekauft werden.
Dies alles war nur möglich und wird in Zukunft nur möglich sein, wenn sich viele von dem Gedanken überzeugen lassen, daß es zur eigenen Zufriedenheit und dem eigenen Glück beiträgt, wenn man ein kleines Licht dorthin trägt, wo Dunkelheit herrscht.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und übergebe das Wort an Herrn Hans Herdrich und Herrn Josef Kunz, die sich dankenswerterweise bereit erklärt haben uns heute durch das Programm zu führen.”

Danksagung der ersten Vorsitzenden anläßlich der Feier

“Sehr geehrter Herr Landrat, liebe Gäste, liebe Freunde,

vor einer Woche war der Direktor der Caritas Moldova bei uns und überreichte mir eine Urkunde als erstes Ehrenmitglied bei Caritas Moldova , heute bekomme ich das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und eine hohe Auszeichnung des Staatspräsidenten der Republik Moldavien.
Ich bin versucht zu sagen; zuviel der Ehre, doch ich nehme die Auszeichnungen mit Freude und mit ein wenig Stolz entgegen.
Freude und Stolz darüber, daß ich in meiner Arbeit von so vielen Menschen unterstützt werde, die die gleichen Ideen und Ideale haben wie ich, und von denen jeder Einzelne ebenso viel Auszeichnung verdient. Ich nehme die Auszeichnungen deshalb stellvertretend für alle, die uns helfen, sei es durch aktive Mitarbeit oder durch Spenden, entgegen und bedanke mich im Namen des Vereines bei Ihnen Herr Landrat und natürlich auch bei unserem Bundespräsidenten, bei Ihnen Hochwürden Herr Metropolit Vladimir und bei dem Präsidenten der Republik Moldavien sowie bei allen, die mir heute ihre Grüße und ihren Dank zum Ausdruck brachten .
Lassen sie mich bei dieser Gelegenheit auch ein herzliches Dankeschön an meine Familie sagen. Ohne deren Verständnis wäre mein Einsatz für HFO nicht möglich.
Bedanken möchte ich mich bei allen, die mithelfen unserem 10-jährigen Jubiläum den gebührenden Rahmen zu geben. Ich glaube es gibt mit Ausnahme des Städtlifestes keinen Anlaß, bei dem sich so viele Vereine gemeinsam für eine gute Sache engagieren. Zum Schluß danke ich allen, die heute hier mit uns feiern.
Damit wir nun endlich zum feiern kommen, möchte ich damit schließen und übergebe das Wort wieder an Herrn Herdrich und Herrn Kunz, die die Mitwirkenden während des Programmablaufes noch vorstellen werden und zwischendurch dem einen oder anderen noch Gelegenheit geben, sich zu Wort zu melden. “

 

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Letzte Änderung: 30/03/02 -- Autor: Dr.med. Thomas Honeck

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