Leitfaden für Arbeitslose

Preis: DM 18,00
15. Auflage (1998)
AG TuWas Fachhochschule Frankfurt ISBN: 3-931297-35-7

Vollständig überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe 1998

DGB-Bundesvorstand (Hrsg.)
Bearbeitet von Rolf Winkel und Hans Nakielski

1998. 252 Seiten, kartoniert DM 16,90 / öS 123,- / sFr 16,90

ISBN 3-7663-2883-2

Der Ratgeber gibt praktikable und geldwerte Tips für alle, die von der Arbeitslosigkeit bedroht oder betroffen sind. Er informiert anhand konkreter Beispiele über Arbeitslosengeld, -hilfe, Sozialhife und zusätzliche Sozialleistungen und er geht auf die besondere Situation junger Mütter und Väter ein. Ein Wegweiser zu den entscheidenden Ämtern, Anleitungen zum Ausfüllen von Formularen sowie Adressen der Selbsthilfegruppen und Auskunftsstellen ergänzen den Ratgeber.

Mit dem neuen Sozialgesetzbuch (SGB III) sind 1998 eine Reihe von Verschärfungen in Kraft getreten. Die 111 Tips gehen umfassend hierauf ein und berücksichtigen auch die Durchführungsbestimmungen der Bundesanstalt für Arbeit.

Doch in dem Ratgeber geht es nicht nur um das Arbeitsförderungsrecht. Denn den Betroffenen stehen neben Arbeitslosengeld und der erheblich geänderten Arbeitslosenhilfe oft noch weitere (Sozial-) Leistungen, Vergünstigungen und Ermäßigungen zu, über die viele nicht informiert sind. Deshalb enthält dieses Buch auch aktuelle Hinweise zum Wohngeld, Erziehungsgeld und Kindergeld, zur Kranken- und Rentenversicherung sowie zur Ermäßigung bei Rezeptgebühren, Beratungs- und Prozeßkostenhilfe sowie anderen möglichen Hilfen. Neu aufgenommen wurden Tips zu Abfindungen. Denn nach dem neuen SGB III sollen Abfindungen immer auf das Arbeitslosengeld angerechnet werden.

Alle Ratschläge werden in realistische und leicht nachvollziehbare Beispiele verpackt. Tabellen, Grafiken und ein ausführliches Stichwortregister erleichtern den Überblick. Zusätzlich werden nützliche Tips zum Ausfüllen von Formularen und zur Stellensuche, Umschulung, Fortbildung und Bewerbung gegeben.

 

Zielgruppen:

Arbeitslose, Arbeitsloseninitiativen, Arbeitslosenzentren, Sozialhilfeempfängerinitiativen, Gewerkschaftlicher Rechtsschutz, Betriebsräte, Wohlfahrtsverbände.

 

Über die Autoren:

Rolf Winkel, Sozialwissenschaftler, Köln.

Hans Nakielski, Dipl. Volkswirt und Wirtschaftsjournalist, leitet die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit beim Kuratorium Deutscher Altershilfe, Köln.


Die Jobwende. Wie man Arbeit schafft.

Martin Kempe
Preis: DM 16,90
Taschenbuch - 168 Seiten (1998)
Fischer-TB.-Vlg.,Ffm;
ISBN: 3596141567

Kurzbeschreibung

Über das Ziel - Überwindung der Arbeitslosigkeit - besteht ein breiter gesellschaftlicher Konsens. Nicht aber über den Weg dorthin. Klar ist: Die alten Rezepte greifen nicht mehr. Wachstum gibt es heute ohne neue Arbeitsplätze. Nur ein neuer >sozialer Kompromiß< aller gesellschaftlichen Gruppen kann aus dem gegenwärtigen Stillstand herausführen. So lautet die zentrale These des Autors, der die Chancen für eine solche Reform ausloten: Welche Möglichkeiten gibt es, die knapper werdende Erwerbsarbeit neu zu verteilen? Wie kann man die schlummernden Potentiale ungetaner, aber gesellschaftlich erwünschter Arbeit wecken? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für eine solche aktive Arbeitsmarktpolitik?

Schöne neue Arbeitswelt.

Ulrich Beck
Preis: DM 36,00
Taschenbuch - 255 Seiten (1999)
Campus Vlg., Ffm.; ISBN: 3593360365

Kurzbeschreibung

Sind die Tage der westlichen Arbeitskultur gezählt? "Europas Zukunft der Arbeit kann in vormodernen Ländern, zum Beispiel in Südamerika, besichtigt werden", behauptet der bekannte Soziologe Ulrich Beck. Seine Prognose ist, daß in zehn Jahren nur noch jeder zweite abhängig Beschäftigte einen dauerhaften Vollzeitarbeitsplatz haben wird, während die andere Hälfte "brasilianisch" arbeitet, also unter prekären Erwerbsbedingungen existieren muß. Damit sind die Grundlagen des Sozialstaates und der Demokratie in Gefahr. Becks These: Es bringt nichts, zu den "guten alten Zeiten" zurückkehren zu wollen. Und er beantwortet die Frage, wie ein neues Gesellschaftsmodell aussehen könnte, das die immer schlechter funktionierende Arbeitsgesellschaft ablösen könnte. Unsere Zukunftschance: eine engagierteBürgergesellschaft. In den Reports aus der Gegenwart erfahren Sie, wie das Konzept der Bürgerarbeit in den USA funktioniert, wie der Arbeitstag einer afrikanischen Bäuerin aussieht, wie sich die Arbeitskultur in Asien verändert und wie Frauen auf der europäischen Karriereleiter aufsteigen. Unsere Arbeitskultur gleicht sich immer schneller der der "Entwicklungsländer" an, so der bekannte Soziologe Ulrich Beck. Ein neues Gesellschaftsmodell - das einer engagierten Bürgergesellschaft - ist für ihn die einzige Chance, Sozialstaat und Demokratie auch im nächsten Jahrhundert zu sichern.


Der Wirtschaft- und Kommunalberater Dipl. Ök. Helmut Saiger aus Lünen vertritt in seinem neuen Buch:

Helmut Saiger:
Die Zukunft der Arbeit liegt nicht im Beruf,
Neue Beschäftigungs- und Lebensmodelle,
Kösel Verlag, München 1998,
ISBN 3-466-30472-5,
232 Seiten,
DM 29,90 (Überall im Buchhandel oder Bestellung direkt bei untenstehender Adresse)

folgende Thesen:

1. Die Zukunft der Arbeit liegt nicht im Beruf, da die Arbeitslosigkeit, insbesondere bei Vollzeitarbeitsplätzen, weiter ansteigen wird.
2. Die neue Frage an die Politik heißt deshalb: Welche neuen Beschäftigungs-,Versorgungs- und Lebenssinnchancen wird es außerhalb und ergänzend zur Erwerbsarbeit geben?
3. Möglich ist der Aufbau einer neuen Bürgergesellschaft, die Vollbeschäftigung in fünf gleich anerkannten Arbeiten sichert:
Erwerbsarbeit
Eigenarbeit
Bürger-zu-Bürger-Tauscharbeit
Freiwilligen- und Gemeinsinnarbeit
Bildungs- und Wissensarbeit im Rahmen des lebenslangen Lernens.

In dem Buch entwickelt der Autor, spannend geschrieben und anhand vieler Beispiele, eine konkrete und praktisch anwendbare Konzeption zu einer neuen Bürger- und Beschäftigungsgesellschaft ausführliche Berücksichtigung der Tauscharbeit), die auch vom Erwerbseinkommen unabhängiger macht. Er kritisiert die Diktatur der Wirtschaft und zeigt Möglichkeiten zu einem über Beruf und Konsum hinausgehenden Bürgerleben.

Der Autor steht für die Teilnahme an Seminaren, Workshops, Podiumsdiskussionen u.ä.zur Verfügung.

Kontakt, Buchbestellung, Anfragen:
Helmut Saiger, Baukelweg 43b,
D-44532 Lünen, Tel:02306-36353,Fax: 02306-36350