Papi, Flori und ich hatten vor den Cotopaxi
(5897müm, der Welt höchster aktiver Vulkan) zu
besteigen. Der Berg bietet keine technischen Schwirigkeiten
ausser der Höhe. Wir haben uns gründlich darauf vorbereitet
mit Höhentraining am Chimborazo, und Ausdauertraining am
Imbabura.
Zu viert (wir drei & eine Deutsche) mit zwei Führern gingen
wir an einem Toptag bis zur Hütte (4800m, nur ca. 1h
vom Parkplatz auf 4600m), probierten ein bisschen Steigeisen
an und aus (Papi hatte seine eigene Ausrüstung, Flori & ich
gemietete und nicht gerade in topzustand, das muss nicht immer
so sein, am Tungurahua hatte ich auch gemietete Ausrüstung, die
tiptop war, allerdings ging ich dort mit den guten alten
Militärschuhen, für den Cotopaxi hatte ich jedoch Plastikschuhe
gemietet) und gingen nach wärschaftem znacht früh zu Bett
(und das an einem 1. August). Denn um ca. 0100am brachen wir auf.
Normalerweise sollte man den Gipfel nach ca. 6h erreichen.
Leider herrschte die Nacht ein extremer Wind, der einem fast
den Hang runter blies. Ich gab nach ca. 11/2 Stunden, beim
Einstieg in den Gletscher auf. Da ich sehr Kalt hatte, und
sich zwischen meiner Windjacke und dem Faserpelz schon eine
schön dicke Eisschicht gebildet hat. Der Rest der Gruppe ging
noch ca. 4h weiter bis auf etwa 5600m, dann mussten sie wegen
des Windes und der Kälte auch aufgeben und umkehren.