Ferrocarril


Zufällig trafen wir in Ambato den Dampfzug Quito - Riobamba an. Auf dieser Strecke fährt nur noch am Wochenende ein Zug, und der Dampfzug nur ca. 4 Mal pro Jahr. Das Eisenbahnnetz und das Rollmaterial sind leider in einem sehr schlechten Zustand. Von den Ursprünglichen Linien Cuenca - Sibambe - Guayaquil, Ibarra - San Lorenzo, Ibarra - Otavalo - Quito, Quito - Riobamba - Sibambe - Guyaquil, sind nur noch Teilstrecken in Betrieb: Riobamba - Sibambe - Huigra (Ueber die berühmte Teufelsnase, die im Zigzag bezwungen wird) täglich, Quito - Riobamba Sa/So. Bis vor kurzem war die Strecke San Lorenzo - Ibarra noch in betrieb, doch seit eröffnung der Strasse Ibarra - San Lorenzo wird sie nicht mehr betrieben. Momentan wird der Fortbestand der Eisenbahn wieder stark in Frage gestellt, der Personalbestand ist 1200 Personen um täglich einen Zug zu bewegen und den rest vergammeln zu lassen wahrscheinlich kaum nötig. Dem vorletzten Präsidenten hatte die Modernisierungskommission vorgeschlagen das noch brauchbare Rollmaterial zu verkaufen und den Betrieb einzustellen, nach schweren Protesten wurde diese Idee wieder fallengelassen. Allzulange werdens die Ferrocarrilles Ecuatorianas wahrscheinlich nicht mehr machen.

Als wir den Zug antrafen, ging ihm gerade das Wasser aus, und da wahrscheinlich viele der alten Wassrestellen nicht mehr bestehen, musste die Feuerwehr ausrücken um aufzufüllen.

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Lok Nr. 53
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Die Feuerwehr hilft mit Wasser aus
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Die Dampflok war zu schwer fürs Geleise
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Werden kaum Lokführer werden können

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