"MY CHARMING" HAVANESER INFORMATIONEN
Bei allen Fragen, die vor und nach dem Kauf eines Hundes auftauchen, wird ein seriöser und kompetenter Züchter, dem "seine" Welpen wichtig sind, jederzeit gerne zur Verfügung stehen. Nachfolgende Punkte sollten auf jeden Fall vor dem Kauf eines Hundes beachtet werden:
WELCHE RASSE?
Unter allen Rassen muß jeder "seinen" Favoriten aussuchen. Die Rassen sind unterteilt in 9 verschiedene Gruppen, wie z.B. Hütehunde, Jagdhunde oder Gesellschaftshunde. Jede Rasse hat andere Wesensmerkmale bzw. Bedürfnisse, die mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmen müssen. Vor einer Entscheidung sollte man sich also über Wesen, Bedürfnisse wie Auslauf, Jagdtrieb, Pflege (lang- oder kurzhaarig, haart er oder nicht, muß er getrimmt oder geschoren werden) informieren. Alle Welpen sehen "süß" aus, aber sie wachsen und der neue Besitzer muß Ihnen ein Hundeleben lang das bieten können, was sie brauchen.
WIE FINDET MAN EINEN SERIÖSEN ZÜCHTER?
Der Havaneser ist in Europa und allen anderen, der FCI angeschlossenen Ländern als Rasse mit eigenem Standard anerkannt. Auch in Amerika ist der HCA (Havanese Club of America) inzwischen dem AKC angeschlossen. Bei uns in Deutschland ist es einigen Züchtern gelungen, diesen liebenswertigen, drolligen und intelligenten Hund vor der Vergessenheit zu retten. Inzwischen gibt es, nicht zuletzt aufgrund von Presseveröffentlichungen, die auch durch Mithilfe gewisser Züchter entstanden, einige "Möchtegern-Züchter", die meist ohne die erforderliche Sorgfalt und lediglich auf Profit aus, auch diese Rasse "produzieren und verkaufen" wollen. Leider werden inzwischen auch beim Havaneser Welpen ohne Papiere oder ohne VDH-Papiere (d.h. von Leuten, die sich nicht den strengen Bestimmungen und Kontrollen eines VDH-anerkannten Vereines zum Wohle unserer Hunde unterziehen wollen) angeboten. Daher sollten Interessenten sich genau informieren, was und vor allem wo sie kaufen. Adressen von seriösen und innerhalb unseres Verbandes kontrollierten Züchtern erhalten Sie bei der Welpenvermittlung des Verbandes Deutscher Kleinhundezüchter e.V.. Dieser Verband ist der einzige Verein in Deutschland, der Havaneser betreut und vom VDH anerkannt ist. Hier finden Sie am besten einen kompetenten Züchter, der die Havaneser kennt und vor und nach dem Kauf beraten und helfen kann, wie z.B. bei der Pflege. Daher sollten natürlich auch seine eigenen Hunde einen gepflegten und vom Wesen her freundlichen Eindruck machen. Wundern Sie sich nicht, wenn ein Züchter Ihnen nicht nur einen Hund verkaufen will, sondern auch seinerseits viele Fragen stellt. Dies sollte sogar so sein, denn er möchte wissen, wer Sie sind und ob Sie seinem Welpen auch ein geeignetes Zuhause bieten können. Er guter Züchter lebt mit und für und nicht von seinen Hunden. Er investiert viel Zeit und Geld in seine Hobbyzucht, um gesunde und fröhliche Hunde zu züchten, daher hat ein Havaneser (wie die meisten anderen Rassen natürlich auch) seinen Preis. Auch wenn der Havaneser ein robuster Kleinhund ist, so achten wir dennoch, wie bei allen Kleinhunden innerhalb des Vereins, auf gesunde und wesensfeste Tiere, die nicht nur bei Ausstellungen präsentiert werden, sondern separate Zuchtzulassungsprüfungen bestehen müssen. Züchter dieses anerkannten Verbandes werden auch sorgfältig kontrolliert, was die Haltung und Aufzucht der Hunde angeht, damit auch Sie viel Spaß an Ihrem neuen Familienmitglied haben werden.
EINVERSTÄNDNIS DES VERMIETERS?
Falls Sie kein Eigenheim besitzen, sollten Sie unbedingt vorher mit dem Vermieter abklären und sich das schriftliche Einverständnis geben lassen, daß Sie sich einen Hund zulegen dürfen.
ALLERGIEN?
In der heutigen Zeit kommt es leider immer häufiger (vor allem bei Kindern) zu Allergien. Daher sollte man vor dem Kauf eines Hundes abklären, ob eventuell schon Allergien bestehen. Eine Allergie kann auch nur bei gewissen Rassen oder sogar bei einigen Hunden auftreten. Die Symptome sind sehr unterschiedlich (z.B. Asthma, Kontaktallergie).
SIND ALLE FAMILIENMITGLIEDER MIT DEM KAUF EINVERSTANDEN?
Wenn Sie einen Hund in die Familie nehmen, dann als vollwertiges Familienmitglied, daher muß jedes Familienmitglied mit dem Kauf einverstanden sein und sich um den Kleinen kümmern. Ein Hund ist kein Spielzeug für kleine Kinder und die Erziehung, Pflege, Betreuung und damit Verantwortung kann nicht ihnen allein übertragen werden. Kinder dürfen natürlich gerne mit dem Hund spielen, wobei jeder (vor allem junge) Hund natürlich seine Ruhepausen braucht und seine Kuschelecke mit Körbchen, Futter und Wasser auch von den Kindern respektiert werden muß, d.h. wenn sich der Hund zurückzieht, darf er nicht gestört werden.
HABEN SIE GENUG ZEIT?
Ein Hund macht viel Spaß und Freude, aber natürlich auch Arbeit. Er braucht regelmäßig Futter, Pflege und natürlich Bewegung und Zuwendung. Ein Garten ist zwar sehr schön zum Spielen, aber Kontakt mit Artgenossen braucht jeder Hund. Daher darf der tägliche Spaziergang nicht fehlen.
Jemand, der ganztags arbeitet, kann sich natürlich keinen Hund kaufen, da man kein Tier den ganzen Tag alleine lassen kann.
Aber trotzdem muß jeder Hund natürlich auch lernen, einmal kurze Zeit alleine zu bleiben, da man einen Hund leider nicht immer und überall hin mitnehmen kann. Arzt- oder Friseurbesuch oder ein Besuch beim Volksfest ist nichts für einen kleinen Hund. Da ist er zu Hause besser aufgehoben.
HABEN SIE JEMANDEN, DER IHREN HUND BETREUEN KANN, FALLS SIE EINMAL NICHT KÖNNEN?
Man kann leider immer einmal in die Situation kommen, nicht selbst für den Hund sorgen zu können, sei es wegen Krankheit, Urlaub oder bei Ableben des Besitzers. Daher sollte sich jeder Käufer vorher überlegen, wer in so einem Fall den Hund betreuen könnte. Wichtig ist, daß der Hund möglichst in gewohnter Umgebung von Leuten betreut wird, die er kennt und die ihn und seine Bedürfnisse und Vorlieben kennen.
RÜDE ODER HÜNDIN?
Bei unseren Havanesern, die zu den Kleinhunden bzw. Gesellschaftshunden gehören, spielt das Geschlecht im Gegensatz zu größeren Rassen oder Jagdhunden eine untergeordnete Rolle. Beides hat Vorteile und Nachteile. Anhänglich und verschmust können Rüden wie Hündinnen sein. Eine Hündin wird natürlich (meist leider unregelmäßig) läufig. Während dieser Zeit hält sich die Hündin meist selbst sauber und daher ist es manchmal schwer, die Läufigkeit überhaupt festzustellen. Um keinen unerwünschten Nachwuchs zu bekommen, muß man natürlich sehr gut aufpassen, daß ihr kein Rüde zu nahe kommt. Kinder können während dieser Zeit nicht alleine mit der Hündin auf die Straße gehen, da sie vor allem bei großen Rüden dieser Situation nicht gewachsen sind. Wenn man einen eigenen Garten hat, kann man die Hündin während dieser Zeit nur dort ausführen. Wenn man aber gassi gehen muß, kann es schon sehr mühsam sein, weil sich jeder Rüde in der Umgebung für Sie und Ihre Hündin interessieren wird. Gerade große Rüden können sehr aufdringlich werden. Man kann natürlich auch Hormonspritzen geben lassen, damit die Hündin nicht läufig wird oder sie kastrieren lassen. Hier wird Sie Ihr Tierarzt beraten. Auch das Ammemmärchen: Jede Hündin muß einmal Welpen gehabt haben, stimmt nicht. Auch Hündinnen, die schon geworfen haben, können Krebs bekommen. Nicht mit jeder Hündin muß gezüchtet werden, zumal wenn Sie Privatmensch sind und davon keine Ahnung haben. Zum Züchten braucht man viel Geld, Zeit und Nerven. Es kann manche durchwachte Nacht und vielleicht auch den Verlust der geliebten Hündin bedeuten.
Wichtig für Ihre Entscheidung zwischen Rüde oder Hündin sollte sein, ob Sie kleine Kinder haben (die eben schlecht "aufpassen" könnten), einen eigenen Garten oder nicht. Das Wichtigste aber ist, ob Sie schon einen Hund in der Familie oder im näheren Umfeld haben, mit dem Ihr Hund viel zusammen wäre. Dann sollte es immer das gleiche Geschlecht sein, also Rüde zu Rüde oder Hündin zu Hündin. Wenn Sie also einen Rüden haben, sollte Ihnen ein "guter" Züchter keine Hündin verkaufen, außer der andere Hund wäre schon kastriert. Denn verstehen und lieben werden sich auch 2 gleichgeschlechtliche Tiere. Probleme wie bei größeren Rassen gibt es bei unseren Havanesern nicht. Kastration wäre die einzige Möglichkeit, Rüde und Hündin zusammenhalten zu können. Trennen können Sie 2 Hunde während der Läufigkeit nicht, zumal eine Läufigkeit 3-4 Wochen dauert.
WENN ES SOWEIT IST ...
Man muß sich erst einmal kennen und lieben lernen und mit viel viel Liebe, aber auch etwas Konsequenz den Kleinen erziehen, auch wenn es schwer fällt, weil er doch "so süß" ist. Tips und Pflegeanleitung werden Sie von Ihrem Züchter mitbekommen. Bei Fragen und Problemen und natürlich auch sonst wird er immer für Sie zu sprechen sein, da ihm das Wohl "seines" Hundes auch nach dem Verkauf noch sehr wichtig ist.
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