"Tolerance of the diversity of human lives and a respect for the autonomy of all must be the
foundation of a progressive alternative approach. Enhancing people's
control over their lives means providing genuine choices and
opportunities for people of all different propensities. It means
creating a society where there are niches available that allow
a diversity of lifestyles. It involves accepting that some people
may chose to lead lives that appear bizarre or impoverished.
Although some people with schizophrenia will find drug treatment
useful, psychiatrists frequent complaints about non compliance
illustrate that many chose not to take medication. Similarly,
some people with chronic mental illness gravitate away from the
structured, rehabilitating environment of the mental health services
to homeless hostels and to the streets. It is commonplace to
blame the underfunding of community care for this phenomena but
research has found that most of the homeless psychiatrically
ill had not come straight from closing hospitals but had been
settled in adequate community accommodation before drifting away
. An alternative explanation might be that the long-term mentally ill prefer the undemanding
nature of the homeless situation to the intrusive demands of
family, community and mental health services."
PSYCHIATRIC IMPERIALISM: THE
MEDICALISATION OF MODERN LIVING.
Joanna
Moncrieff |
Tolerierung der Verschiedenheit menschlicher
Leben und Respekt vor der Autonomie aller muß Basis einer
fortschrittlich-alternativen Problem-Betrachtungsweise sein.
Befugnis-Erweiterung der Leute über ihr Leben bedeutet zur-Verfügung-stellen echter Alternativen und Chancen für Leute ganz unterschiedlicher Vorlieben. Es bedeutet eine Gesellschaft schaffen, in der Nischen vorhanden sind, die eine Verschiedenartigkeit von Lebensstilen
erlauben. Es impliziert zu akzeptieren, daß einige Leute
lieber Leben, die bizarr oder ärmlich erscheinen. Obgleich
einige Leute mit Schizophrenie Drogenbehandlung nützlich
finden, häufige Psychiater-Beschwerden von wegen Nicht-Kollaboration
("compliance") belegen, daß viele es keine
Medikamentisierung wollen. In Ähnlicher Weise entspringen einige Leute
mit chronischer, Psycho-Krankheit dem bürokratisch-strukturiertem, wiedereingliedenwollendem Milieu der Gesundheitsämter
in Läusepensionen und Straßenobdachlosigkeit. Es ist gemeinplätzlich, die Unterversorgung der Sozialfürsorge mit Geld für diese Erscheinung verantwortlich zu machen, aber Nachforschungen
haben gezeigt, daß die meisten Obdachlos-Psychiatrisch-Kranken
nicht direkt aus geschlossenen Anstalten gekommen waren, sondern
in hinreichender, Kommune-Unterkunft untergekommen worden waren vor ihrem Abdriften. Eine andere Erklärung könnte sein,
daß der Langzeitpsychischkranke die anforderungslose Naturalität ("Beschaffenheit") der obdachlosen Situation den zudringlichen Anforderungen von Familie, Kommune und Geistesgesundheitsämtern (NB: Ämter nennen sich heutzutage überall verniedlichend Dienste] vorziehen."
(Übersetzt mit Babelfisch
und OnlineTranslator von KLP) |