Kitesurfing

Kitesurfing ist die wohl neueste Funsportart. Während man mittlerweile an Mauis bekannten Spot Ho'okipa zahlreiche Kitesurfer beobachten kann, stellen diese in Europa noch eine absolute Seltenheit dar. Auch wenn man in diesem Jahr schon einige Wassermänner mit ihren Drachen sehen konnte wird dies schon im nächsten Sommer keine Seltenheit mehr sein. Diese Sportart wird sicherlich boomen. Es ist einfach unglaublich die Flugverbotszone oberhalb der Köpfe der Surfer und Windsurfer zu erobern. Emanuel „Manu" Bertin, einer der Kitesurf-Pioniere auf Maui schwärmt:" Man bezieht den Himmel als dritte Dimension mit ein, und die Schwerelosigkeit gibt dir ein wahnsinniges Gefühl von absoluter Freiheit."

Doch Kitesurfen will gelernt sein: Man sollte zunächst ausgiebig an Land lernen die Kraft des Kites zu bändigen, selbst wenn man ein guter Windsurfer ist, da sich ein Drachen anders als ein Segel benimmt und das Handling gelernt sein will. Gefährlich wird es besonders, wenn man sich in den Leinen verfängt, die Sauber wie ein Sashimi- Messer Finger und andere Extremitäten durchschneiden können. Zahlreiche Telefonmasten und Kiawe- Bäume entlang Mauis North Shore können ein Lied davon singen.

So funktioniert Kitesurfing:

Der Lenkdrachen der einen zieht hat, anders als ein Segel einen Wirkungsgrad von 180°. Genau 90°, also genau über dem Kopf, wirkt ein Minimum an Pull und ein Maximum an Lift. Je mehr man den Kite zur Erd- bzw. Meeresoberfläche bringt, desto stärker wird der Pull und man wird schneller.