Allgemeine Informationen

Wie komme ich hin?

Naturgemäß bietet sich die Anreise per Flugzeug an. Die Fahrt per Schiff kommt aufgrund der langen Anreisezeit nur in seltenen Fällen in Frage. Einen Flug (incl. Rückflug) an die Ostküste bekommt man in der Touristenklasse schon ab knapp über 500 DM. An die Westküste (San Francisco) habe ich schon einmal einen Hin- und Rückflug für knapp über 800 DM bekommen. Die Preise sind sehr von der Reisezeit und der Fluggesellschaft abhängig. Am besten informiert man sich frühzeitig in seinem Reisebüro vor Ort. Oftmals gibt es auch günstige Sonderangebote.

Zeitunterschied und Zeitzonen

USA:

Eastern Standard Time = MEZ -6 Stunden (z.B. New York und Florida)
Central Standard Time = MEZ -7 Stunden (z.B. Chicago)
Mountain Standard Time = MEZ -8 Stunden (z.B. Denver)
Pacific Standard Time = MEZ -9 Stunden (z.B. San Francisco)
Alaska Time = MEZ -10 Stunden (z.B. Anchorage)
Hawai Time = MEZ -11 Stunden (z.B. Honululu)

CANADA:

Newfoundland Standard Time = MEZ -3,5 Stunden (z.B. St. John`s)
Atlantic Standard Time = MEZ -5 Stunden (z.B. Halifax)
Eastern Standard Time = MEZ -6 Stunden (z.B. Toronto)
Central Standard Time = MEZ -7 Stunden (z.B. Winnipeg)
Mountain Standard Time = MEZ -8 Stunden (z.B. Calgary)
Pacific Standard Time = MEZ -9 Stunden (z.B. Vancouver)

Die Sommerzeit in Nordamerika (+1 Stunde) dauert vom ersten Sonntag im April bis zum letzten Sonntag im Oktober

Visum, Paß und Einreise

Die USA verlangen z.B.für Schweizer, Deutsche, Franzosen, Italiener, Engländer, Holländer, Japaner und Schweden grundsätzlich kein Visum. Es müssen jedoch gewisse Formalitäten erledigt werden. Alle übrigen Nationalitäten müssen das Visum vor Abreise bei der Amerikanischen Botschaft in ihrem Heimatland beantragen. Für CANADA benötigen Deutsche ebenfalls kein Visum. Genaue Angaben erteilt das zuständige Konsulat der USA (Generalkonsulat Fankfurt a.M.) bzw. CANADA.

Der Reisepaß muß bei der Einreise in die USA/CANADA noch mindestens 6 Monate über den Tag der Rückreise hinaus gültig sein.

Impfungen sind nur vorgeschrieben, wenn Sie über ein Seuchengebiet einreisen. Die Mitnahme von Lebensmitteln, Pflanzen usw. ist nicht erlaubt, um das Einschleppen von Seuchen zu verhindern.

Zahlungsmittel

In diesem Fall heißt es: "Die Mischung macht`s".

Kreditkarten sind das wichtigste Zahlungsmittel in den USA und CANADA. Vor allem für die Anmietung von Mietwagen und der Bezahlung von Hotelrechnungen sind Sie fast unverzichtbar. Ohne Kreditkarte ist man auch in den USA nicht "kreditwürdig". Für die Bargeldbeschaffung sind Kreditkarten jedoch aufgrund der dafür verlangten Gebühr eher ungeeignet.

Abgesehen davon, sollte eine kleine Geldsumme in bar mitgenommen werden. Ein guter Richtwert sind ca. 100 US$ oder 150 CAN$. Gerade für den Kofferträger am Flughafen und den Hotelpagen sollte man immer ein paar 1-Dollar-Noten in der Tasche haben. Bei den Banknoten ist darauf zu achten, daß diese sich sehr ähnlich sehen und die gleiche Größe haben. Also Achtung!

Auf jeden Fall sollte man auch eine ausreichende Menge des Reisebudgets in Travellerschecks mitnehmen. Travellerschecks werden wie Bargeld behandelt, man muß sie nicht erst eintauschen. Sie werden fast überall akzeptiert. Wenn man z.B. etwas für 5 $ kauft und mit einem 50 $ Travellerscheck bezahlt, wird einem der Restbetrag in bar ausbezahlt. Eine echt super Angelegenheit.

Euroschecks werden in den USA und CANADA nicht akzeptiert. Dagegen ist es seit kurzem möglich, auch per EC-Karte Bargeld an Automaten zu verfügen. Hierüber sollte man sich bei seiner Hausbank informieren.

Steuern

In den USA und CANADA wird, ebenso wie bei uns, eine Mehrwertsteuer (sales tax oder goods and service tax) berechnet. Diese ist jedoch bei Einkäufen nicht in den ausgeschilderten Beträgen enthalten. Die tax ist je nach Bundesstaat unterschiedlich hoch.

"Wait to be seated"

Es ist in den USA und CANADA in Restaurants, aber auch in kleineren Snackbars, meist üblich, daß man von einem Angestellten an den Tisch geführt wird, sich diesen also nicht selber aussucht. Bezahlt wird nicht bei der Bedienung, sondern an der Kasse. Das Trinkgeld läßt man einfach auf dem Tisch liegen.

Trinkgelder

Bedienungsgelder sind nicht wie bei uns im Preis eingeschlossen. Das Servicepersonal lebt größtenteils von den Trinkgeldern. Es ist deshalb eine Selbstverständlichkeit diese zu geben. Für "normalen Service gibt man ca. 10-15 %. Wenn der Service gut war, sollte man auf jeden Fall 20 % geben. Dies gilt für Restaurants, Hotels und Taxis. Gepäckträger erhalten 1$ pro Gepäckstück. Bei Busrundreisen erwartet der Fahrer 1$ und der Reiseleiter 2$ pro Tag am Ende der Reise.

Stromspannung

Hierbei handelt es sich um 110 Volt/60 Hz Wechselstrom. Die Elektrogeräte müssen auf die niedrigere Voltzahl umstellbar sein. Ansonten läuft der Fön nur noch auf Sparflamme oder der Elektrorasierer schnurrt vor sich hin ohne zu rasieren. Adapter für die Steckdose sind notwendig.

Führerschein

Um in CANADA oder den USA mit einem Auto oder Campingmobil fahren zu dürfen, benötigt man einen deutschen Führerschein der Klasse 3. Für Motorräder wird, je nach Leistung, der Führerschein Klasse 1a oder 1 benötigt. Viele Vermieter von Motorrädern fordern jedoch die Klasse 1. Es sollte auf jeden Fall ein Internationaler Führerschein mitgeführt werden. Hierbei handelt es sich um eine Übersetzung des deutschen Führerscheins.

Verkehrsregeln

Seit einiger Zeit gibt es keine einheitlichen Speedlimits mehr. Das bisherige Bundesgesetz wurde aufgehoben. Speedlimits sind nunmehr Angelegenheit der einzelnen Staaten. Dennoch, auf den Straßen außerorts gilt meist ein Speedlimit von 55 mph. Auf den Highways sind oft bis zu 65 mph erlaubt. Die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen wird streng kontrolliert. Die geschieht auch oft auf scheinbar "einsamen" Highways, auf denen kein anderer Mensch unterwegs ist. Die Überwachung erfolgt auch oft per Flugzeug. Also aufgepaßt Leute.
Besonders zu beachten ist, daß wenn die Blinkanlage eines haltenden Schulbusses eingeschalten ist, darf dieser nicht überholt werden. Fußgänger haben absoluten Vorrang.

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