Zum Zeitpunkt der Auftragserteilung war der Junge auf dem Weg von Düsseldorf nach Neuss. Nachdem wir den Auftrag annahmen, besorgte ich eine Flugdrohne (Condor, Advanced Sensors), die ich über dem Norden von Neuss kreisen ließ. Nach einiger Zeit fand ich über sie den Jungen, der just zu diesem Zeitpunkt auf drei Gangmitglieder traf, die sich damit beschäftigten, einen vierten zu verprügelten. Über die Drohne konnten wir beobachten, wie die drei ihn in ihre Gangunterkunft brachten. Wir sammelten uns in der Nähe und hielten das Haus unter Beobachtung. Nach eingehender Beratung, in der wir feststellten, daß wir den Sohn so nicht beaufsichtigen und schützen können, kamen wir zu dem Schluß, daß wir ihn befreien müssen. Der Plan war, ihn abzuschirmen und ihm dann abenteuerliche Tage auf der Straße zu bereiten, ohne ihn zu gefährden. Vielleicht würde ihn das so lange abschrecken, bis er groß genug ist, sich auf der Straße selbst zu behaupten.
Wir zogen Erkundigungen über die Gang ein, die ihn gefangenhielt. Sie wurde als völlig bedeutungslos geschildert. Wir entschlossen uns, einzugreifen. Dazu sabotierte unser Magier unsichtbar die Kamera an der Eingangstür des Gangunterschlupfes. Als ein Gangmitglied die Kamera reparieren kam (zum vierten Mal), wurde er von FFC niedergeschlagen. Das gleiche geschah mit den anderen beiden. Der Rest der Gang war in einem geschlossenen Raum und feierte. Unser Magier sprach eine "Chaotische Welt" auf die Leute in dem Raum. Nachdem einer nach einem Treffer durch eine Gelkugel durch den Raum flog, waren auch die anderen überzeugt, nichts mehr gegen uns zu unternehmen. Im Endeffekt nichts als Poser, keine Gefahr.
In einem Nachbarraum war der Junge in einem Käfig untergebracht. Wir befreiten ihn und machten ihm dabei planmäßig ein wenig Angst. Draußen begegneten wir noch vier Gangmitgliedern, die aber ebenfalls kein Problem waren. Wir zogen uns nach Düsseldorf-Garath zu den Ronins zurück, die gut mit FFC bekannt waren. Dort sperrten wir den Jungen in den Keller und berieten uns über die weiteren Schritte. Wir trafen Vorbereitungen, um dem Sohn ein paar "interessante" Tage zu bereiten, ohne daß er zu Schaden kommen kann. Dazu wollten wir uns mit ein paar weiteren Bekannten in zwei Gruppen teilen und ein wenig "fangen" spielen. Der Junge sollte glauben, daß sich zwei rivalisierende Gruppen darum streiten, wer ihn gegen Bezahlung wieder nach Hause bringt. Während ich mich außerhalb des Hauses aufhielt, stellte ich fest, daß sich vollkommen überraschend zwei Personen vor dem Haus befanden, die nicht von den Ronins bemerkt worden waren. Später stellte sich heraus, daß es ein Straßensamurai und ein Magier waren. Inzwischen hatte ich die Nachricht bekommen, daß das Haus der kleinen Bande dem Erdboden gleich gemacht worden war und vermutlich niemand überlebt hatte. Ein sehr seltsamer "Zufall". Wir dachten uns, daß irgendetwas faul war und trafen Vorbereitungen, um unterzutauchen und uns zu schützen. Ich holte den Wagen, und die anderen machten sich bereit, das Haus zu verlassen. FFC und Victor wollten den Rückzug decken. Die Tür wurde magisch gesprengt, und der Straßensamurai griff an. Der Magier hatte den Fight durch meine Mithilfe schnell verloren, da ich ihn aus dem Auto erreichen konnte. Pech! Einer Überredung durch zwei SMG-Bursts hatte er nichts entgegenzusetzen. Der Samurai überwältigte Victor und wurde dann von FFC durch das Haus gejagt. Auf dem Dach hatte auch er dann verloren.
Wir setzten uns ab und wollten auf Umwegen bei den Black Knights in Neuss unterschlüpfen. Auf der Fahrt stellte ich fest, daß derjenige der beiden Wagen, mit dem der Junge und ich unterwegs waren, verfolgt wurde. Die Verfolger waren zwei gepanzerte Limousinen, die nur durch Trickserei, eine Kollision mit einem Polizeiwagen und eine enge Gasse abgehängt werden konnten. In uns wuchs der Verdacht, daß wir magisch verfolgt wurden. Wir bewegten uns durch Feld und Wald (einen Park) und erreichten schließlich den Neusser Süden. Dort unterhielten wir uns das erste Mal richtig mit dem Sohn und stellten fest, daß unser Auftraggeber nicht sein Vater war. Es blieb nur der Schluß übrig, daß unser Client uns dazu benutzen wollte, den Sohn eines Konkurrenten in die Finger zu bekommen. Darauf nahmen wir Kontakt mit dem wirklichen Vater auf. Er schickte die beiden Kämpfer! Wir machten ihm klar, daß wir nichts gegen ihn haben und auf seinen Sohn aufpassen, während wir das mit unserem Clienten klären.
Wir machten ein Treffen auf der Düsseldorfer Rennbahn aus und präparierten das Gelände entsprechend. Nach einer Weile erschien ein Hubschrauber. Ihm entstieg eine Person, die man für unseren Auftraggeber halten sollte. Wir entdeckten die Täuschung und unternahmen Gegenmaßnahmen. Viktor verwandelte den gegnerischen Magier im Hubschrauber in einen Panther, welcher von dem eigenen Straßensamurai getötet wurde. Ich überwachte mittels Drohnen die Umgebung und die anderen brachten den Hubschrauber zum Absturz und zur Explosion. Daraufhin verließen wir den Ort und trafen uns geheim mit dem Vater des Jungen. Beim Austausch gaben wir ihm die Informationen über unseren Auftraggeber. Als der Vater mit Sohn und Leibwächter verschwinden wollte, wurden sie angegriffen und fast getötet. Ein Heckenschütze unseres ehemaligen Auftraggebers wurde von Victor zeitweise in einen Fisch verwandelt, ein wirklich atemberaubendes Erlebnis, nach dem dieser Attentäter garantiert nie wieder vorurteilsfrei Meerestiere genießen konnte. Wir besiegten die Attentäter und lieferten Vater und Sohn sicher bei seiner Firma ab. Der Vater meinte, daß er mit dem Verräter, der in den eigenen Reihen sitzen muß (wegen des geheimen Treffens), selber fertig wird. Der Vater war uns gegenüber ziemlich herablassend und fragte uns, was wir für die Rettungsaktion seines Sohnes verlangen würden. Wir hatten uns darauf geeinigt, daß wir nach unserem Irrtum keine Belohnung verlangen wollten, und schlugen dem Vater vor, eine großzügige Spende an eine wohltätige Institution zu tätigen. Dies traf ihn vollkommen überraschend. Er ging wirklich darauf ein. Außerdem hatte ihn unser Verhalten so verblüfft, daß er sich einige Tage später noch mal bedankte und uns doch noch freiwillig jeweils ein Honorar von 20.000 NuYen zahlte.