>>> 05.-08.04.2058 Ein Konzern wird geputzt <<<
Nach einem Anruf seines Schiebers trommelt Pax die Runner Shade, Snake Eye, Q, Firebird und
Towanda für Sonntag, 21:00, zusammen zu einem Treffen mit einem Auftraggeber in der "Party Zone" (In-Club
in D-Lohausen AA - meist Showbiz und Schickimicki). Die Runner gelangen (ohne Waffen
und mit Cyberarmbändern ohne Probleme hinein; alle sind in tres chic gekleidet. Der Auftraggeber bietet einen gefährlichen und mehrphasigen Job an.
In Phase Eins soll in einer kleinen, unbewachten Anlage ein Zusatzteil eingebaut werden.
In Phase Zwei soll in einem Computersystem ein bestimmter Chip eingespielt werden.
Sein Angebot, 70 K p.P. sowie insgesamt 30 K Spesen, wird angenommen. Für Montagabend
wird ein Informationstreffen arrangiert. Als Towanda am Montag ihren Schieber aufsucht,
um sich einen - nichttödlichen - Taser zu kaufen, weist dieser sie ab. Auf der Straße
laufe das fundierte Gerücht rum, daß man mit Towanda nichts zu schaffen haben solle.
Sonst gäbe es Ärger - von jemandem mit viel Macht. Als sie sich weiter umhört, erfährt sie,
daß dies mit ihrem letzten Run (Hongkong) zu tun haben müsse.
Sie und die anderen Runner sind wohl jemandem unangenehm aufgefallen. Dies teilt sie
den anderen mit und geht danach auf Tauchstation (ständige Physikalische Maske). Den Taser bekommt
sie übrigens von Pax geliehen, ein Headset von Snake Eye.
Beim Info-Treffen gibt es dann Einzelheiten: Es handelt sich um den Rechtsanwalt
Dr. Hans Werner Huber (Frau, 3 Töchter) aus in Ratingen-Lintorf (AA). Er macht zumeist in Finanzgeschäften,
momentan besonders für die ÖAG (Bauunternehmen mit Verbindung zur Bundeswehr).
Firebolt und Shade sichern sich vorausschauend Optionsscheine auf sinkenden Kurs.
Als Tarnung wird eine Wäschereifirma
mit zwei Lieferwagen genommen - die Clean GmbH, die seltsamerweise alle paar Monate ihre Besitzer wechselt.
Momentan sind die Besitzer Olaf Wilbertz (Firebird) und Dirk Dietrich (Snake Eye),
während Ingo Schrick (Q), Ingo Mayr (Pax), Michael Nehls (Shade) und Monika Eggert
(Towanda) die Angestellten mimen. Als Ablenkung soll in 800 Metern
Luftlinie ein Überfall mit Geiselnahme stattfinden - denn dadurch wäre die Polizei
sehr gut abgelenkt. Snake Eye läßt durch Scotch den Chip auf Gefährlichkeit hin
untersuchen. Er ist aber wohl "harmlos".
Am späten Dienstagabend bringt Q mit Rückendeckung als Stadtwerke-Mechaniker
ein Zusatzteil an der Trafostation in Lintorf an. Dieses soll zum verabredeten
Termin den Strom im Viertel abstellen. Und da das Notstromaggregat für die
Haus-Sicherheitsanlagen erst nach 5 Minuten einsetzt, bleibt genügend Zeit für den
Bruch; der Computer hat eine Extra-Stromversorgung.
Die Zeit bis dahin vergnügen Q und Towanda sich mit Videospielen (Cyberdeck
mit Sichthelm und Datenhandschuh). Der Einbruch findet am Mittwoch kurz nach Einbruch der Dunkelheit statt. Auf dem
Weg sammelt man - als Wäscheunternehmen - noch diverse Ladungen schmutziger
Wäsche ein (Pax trifft dabei sogar auf seine alte Bekannte, Emily) und wartet dann auf das Signal. Man hört entfernte Schüsse und verschiedene
Polizeisirenen. In den Nachrichten ist später von einem Juwelier-Überfall die Rede. Nach einigen Stunden sind
die Gangster zusammen mit den Geiseln im Juweliergeschäft in die Luft gesprengt
worden. Es werden mindestens 12 Leichen(teile) gefunden. Die Polizei weist alle
Mittäterschaft von sich.
Towanda
scannt derweil das Haus astral, findet aber niemanden - außer einem kurzen Flimmern.
Dann bastelt Q sich durch die Haustür, das Sicherheitssystem und den Computer;
alles mit Erfolg. Interessant ist bei Durchsicht der Daten, daß da wohl jemand
massiven Steuerbetrug betreibt. Als man sich gerade nach getaner Arbeit zurückziehen will,
hören die Runner Geräusche auf der Treppe - es ist doch eine Tochter im Haus;
sie ist gerade benommen die Treppe heruntergefallen.
Während der Rest verschwindet, beobachtet Shade weiter astral. Bei dem Mädchen
befindet sich ein größeres Luftelementar (Force 8). Dieses hat das Mädchen wohl
betäubt und wartet nun ab. Wenige Minuten, nachdem die Runner weg sind, fährt ein UPS-Fahrzeug vor.
Am Steuer ein Magier, hinten 3 unsichtbare Vercyberte. Diese schnappen sich das
Mädchen und verschwinden nach Rath. Shade folgt ihnen.
Das Entführer-Team fährt in einen vorbereiteten Unterschlupf in Rath. Mit den Gangs haben
sie sich offensichtlich geeinigt, da sie keine Probleme bekommen. Dort sperren sie das Mädchen
ein und erhalten kurze Zeit später einen Anruf ihres Auftraggebers. Es ist offensichtlich
dieselbe Person, die den Auftrag gegeben hatte. Er will, daß dem Mädchen kein Haar gekrümmt
wird. Vier Tage lang wird sie versorgt und festgehalten, während jeden Abend ein Kontrollanruf
des Auftraggebers erfolgt. Nach vier Tagen wird das Mädchen dann schließlich freigegeben.
Unterdessen fallen die Aktien der ÖAG auf etwa ein Drittel des ursprünglichen Wertes, nachdem
ein Finanzbericht an die Öffentlichkeit gelangt, der auf den Bankrott des Unternehmens
hindeutet. Dieser Bericht war offensichtlich auf dem Computerchip, der in den Computer des
Anwaltes eingespielt wurde. Erwartungsgemäß finden die entsprechenden Behörden nach wenigen
Tagen heraus, daß der Bericht gefälscht ist (durch "Crosschecking"), und die Aktien steigen
wieder. Natürlich haben die Aktionäre ihre Anteil zunächst schnell abgestoßen, und der
Auftraggeber (und die Runner Pax, Q und Shade) hat diese Situation dann genutzt, um große
Aktenanteile anzukaufen, so daß er jetzt Hauptaktionär ist. Die Runner haben immerhin
50.000 Aktien von den 3 Millionen ergattert.
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