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Fehlbeurteilung durch amtliche Archäologen:
Trotz dieses Faktes zweifeln die verantwortlichen Archäologen der Landesdenkmalämter an
den sensationellen Entdeckungen. Sie halten die Anlagen für ganz normale Steinbrüche und
die Cairns oder Hälden für völlig überdimensionierte Abraumhalden.
Datierung:
Dabei kommen die Archäologen nicht umhin, diesen "Steinbrüchen", die
bezeichnenderweise alle den Flurnamen "Hälde" tragen, ein sehr hohes Alter
einzuräumen. Schon das Wort Halde ist alemannisch, also ab 260 n. Chr. zu datieren. Die Sommerhälde
von Schmie z. B. habe schon beim Bau des 2 km entfernten Klosters von Maulbronn im 12. Jh.
die Bausteine geliefert. Auch der "Alte Steinbruch" im Kruschhälder
Gebirge bei Sulzfeld soll schon im 12. Jh. zur Zeit des Baus der nahen Ravensburg
existiert haben. Überhaupt gibt es Forstkarten schon aus dem 13. Jh., die diese
"Steingruben" im Gebiet um Kürnbach, die ältesten Felsausbrüche des Landes,
verzeichnen.
Eine Besonderheit dieser "Steinbrüche" jedoch weist in noch viel weiter
zurückliegende Zeit. Es sind die glatt pikierten oder spitzgemeißelten Felswände, wie
man sie besonders ausgeprägt in der Zwerchhälde von Sternenfels findet (Bild
5).
Bild 5: Zwerchhälde Sternenfels, eine mit Meissel geglättete Felswand
Diese Art der Felsbearbeitung findet man in mustergültiger
Weise im Kriemhildenstuhl bei Bad Dürkheim, ein angeblicher Steinbruch, der
nachweislich seiner römischen Inschriften als römischer Steinbruch gilt. Jedoch findet
man dort auch Felszeichnungen, die der Ausgräber Dr. Sprater schon in den 30er Jahren als
durchaus vergleichbar mit solchen der norddeutschen Bronzezeit erkannte, also eine Epoche,
die konventionell zwischen 3500 und 1200 v. Chr. datiert wird. Das Überraschende aber
ist, daß solche mit spitzen Meißeln geglättete Felswände vor allem und ausnahmslos in
Pyramiden-Steinbrüchen Ägyptens gefunden werden. Den Bau einer der ältesten Pyramiden,
der Cheops-Pyramide, deren seltsamer Böschungswinkel von 52 Grad nur mit Hilfe eines
Siebenstern konstruiert werden kann, wie er im Ortswappen von Sternenfels erscheint (siehe
Überschrift), datiert man ja in die Zeit um 2800 v. Chr.
Steinbrech-Methode:
Es handelt sich bei diesen Spitzungen um das Resultat einer uralten Abbaumethode, die noch
vor der Bohrsprengung existierte und lange tiefe Furchen von oben in den Fels meißelte
oder pickelt. In die wurden dann durch Wasser aufquellende Holzkeile gesetzt, welche die
Quader vom Fels sprengten. Die Römer selbst jedoch praktizierten entgegen den Befunden am
Kriemhildenstuhl hauptsächlich die Bohrsprengung.
Steinbruch oder Felsgrab?
Der Unterschied der süddeutschen Pyramiden zu den ägyptischen besteht von der geringeren
Quadergröße, der weniger perfekten Form und dem Umfang abgesehen, vor allem darin, daß
unsere am Ort der Bausteingewinnung entstanden, also direkt im Steinbruch. Nun kann man
auch am Beispiel der drei Pyramiden von Gizeh sehen, daß die Steinbrüche unmittelbar
neben den Pyramiden liegen und daß in deren Felswände die Stollen von Gangräbern
eingehauen sind. Es gibt fast keinen Steinbruch in Ägypten, der nicht nachträglich zu
einem Felsgrab ausgebaut worden wäre. Somit kann man schlußfolgern, daß Steinbrüche in
Deutschland, die aufgrund der Pikierungen älter als römisch angesehen werden müssen,
auch ursprünglich als antike Grabanlagen konzipiert sind.
Hälde - die uralte Bezeichnung für Steingräber:
Die Tatsache, daß alle bis jetzt hier gefundenen Cairns den Namen "Hälde"
tragen, führt zu der Erklärung, daß der Begriff Halde eigentlich im Ursprung die
Bezeichnung für diese Grabpyramiden ist und tatsächlich das meinte, was das Wort sagt,
nämlich Hälde = Behältnis. Diese Halden beinhalten Grabkammern. Das was oberflächlich
wie eine riesige Halde aus Stein aussieht ist in Wirklichkeit eine verschüttete und teils
zusammengestürzte Stufenpyramide, die im Laufe der Zeit von Bäumen und Büschen
bewachsen wurde.
Das Bauprinzip von Cairns und Pyramiden:
Auch das Bauprinzip dieser Hälden entspricht genau dem der westeuropäischen Cairns und
konsequenterweise auch dem der Stufenpyramiden und sogar der glatten Königspyramiden
Ägyptens. Was die wenigsten wissen: Eine Pyramidenstufe liegt nicht horizontal auf der
anderen, sondern bildet eine vertikale Mauer, die sich zwiebelschalenförmig an die andere
anfügt. Im Innern einer Pyramide steht also in Wirklichkeit ein hoher Turm, der nicht
zufällig haargenau einem Obelisken gleicht, an den sich die Stufen als dicke Mauern mit
abnehmender Höhe angliedern. Diese bautechnische Besonderheit nun konnte der Entdecker
auch an der bis jetzt am besten erforschten Hälde, der Zwerchhälde von
Sternenfels (H 20 m, B 60 m, L 80 m), durch Ausgrabungen nachweisen (Bild 6).
Bild 6: Zwerchhälde Sternenfels, die Basismauer zeigt den Beginn einer
vorgesetzten Stufenmauer, oberhalb davon ist die Mauer einer weiteren Stufe des ca. 20 m
hohen Baukörpers aus Sandsteinplatten freigelegt. Auf die vollständige Freilegung wurde
verzichtet, da Einsturzgefahr besteht. Das Monument hat ein errechnetes Gewicht von ca.
150.000 t.
Aufruf zur Unterstützung:
Es liegt nun tatsächlich an uns, den Zugang zu diesen Grabkammern tief unter den
gewaltigen Steinmassen zu finden. Der Ausgräber ist an die Grenzen seiner Möglichkeiten
angelangt und deshalb auf professionelle Hilfe angewiesen. Umfangreiche Maßnahme zur
Sicherung der durch Grabungen einsturzgefährdeten Mauern sind zu treffen und vor allem
Stollen zu den Grabkammern zu graben, wobei man ganz neue Technologien zur Sondierung
anwenden muß. Mit Ultralangwellen ist es möglich, sogar bis zu 30 m tief liegende
Hohlräume aufzuspüren. Diese aus der geheimen US-U-Boot-Kommunikation resultierende
Technik zu finanzieren, übersteigt ebenfalls wie alle anderen jetzt einzusetzenden
Methoden die Mittel des Privatmanns. Dieses Projekt kann nur von staatlicher und
universitärer Seite aus realisiert werden.
Wer hier an Deutschlands Universitäten und
Landesdenkmalämtern läßt sich durch einen Privatforscher von diesem nicht
risikolosen Projekt überzeugen?
Einladung zur Besichtigung:
Interessierte Privatleute, Journalisten, Studenten und Magister der Archäologie sind
herzlich eingeladen, sich selbst ein Bild von den Objekten zu machen. Kritiker und
Pessimisten sind ebenfalls eingeladen, uns ihre Erklärungsversuche vor Ort darzulegen.
Entscheiden sie selbst, ob sie es für möglich halten,
daß irgendwann in der Geschichte Menschen es für nötig gefunden haben, all die aus
Steinbrüchen gebrochenen Steine direkt am Ort restlos zu nutzlosen Halden aufzutürmen
oder ob sie damit nicht genau denselben Zweck verfolgten, wie die Menschen der anderen
Hochkulturen zur selben Zeit, nämlich monumentale Grabbauten für die Herrscher ihres
Landes zu errichten.
Die Forschungen sind auf jede Art von Unterstützung angewiesen, sowohl ideeler wie auch
materieller, da enorme Wiederstände der konventionell denkenden Wissenschaft zu
überwinden sind.
Chronologische Neubewertung:
Man möchte hierzulande lieber an das altbackene Bild vom dummen Germanen als an
historisch durchaus plausible Pyramiden glauben, die nach realistischer Einschätzung von
den Kelten gebaut worden sein dürften. Allein der Vergleich der Nekropole von Schmie mit
der etruskischen von Cerveteri läßt auf die Zeit der Kelten zwischen 800 und 400 v. Chr.
schließen. Die Etrusker bauten in megalithischer Bauweise, die im Westen und Norden
Europas konventionell zwischen 5800 und 2200 v. Chr. datiert wird, noch um 600 v. Chr
Grabkammern mit Kragkuppelgewölbe. Und bei Tressé, St. Malo, Ille-et-Vilaine wurde in
einem megalithischen Galeriegrab die Leiche eines Kelten mit typischen Grabbeigaben der
Hallstattzeit (750 v. Chr.) und anderen entdeckt, die sogar bis in die Römerzeit
hineinreichen. Es stimmt also etwas nicht mit unserer Vorgeschichts-Chronologie.
Wahrscheinlich ist, daß die Großsteingräber nicht in der Jungstein- und Bronzezeit
gebaut wurden, als eigentlich kein hartes Werkzeug zur Steinbearbeitung zur Verfügung
stand, sondern eben erst in der Eisenzeit, die in Europa nicht vor 800 v. Chr. beginnt.
Literatur:
- "Das Felsengrab des Keltenkaisers bei Sternenfels" in AKTION 6/91, Feb 92,
Pforzheim, Friedensstr. 101
- "Die Keltenpyramide bei Sternenfels" in AKTION Okt 92, Mär 93, Jun 93,
Pforzheim, Friedensstr. 101
- "Eine Pyramide in Deutschland?" in Magazin für Grenzwissenschaften 4/93,
Plaidt Niederstr. 31
- "Keltische Megalithgräber in Süddeutschland?" in Zeitensprünge
4/95, Mantis Verlag, Gräfelfing
Suche nach einem Verlag:
Vor allem aber existiert ein umfangreiches Typoskript, die Dokumentation mit allen
Ausgrabungsfotos und archäolgischen Vergleichen, die auf diesem Weg einen interessierten
Verlag sucht.
Kontaktadresse:
- Walter Haug
- Wössinger Str. 100
- D-75045 Walzbachtal
- Tel. 07203/6278
mail: starrocker@geocities.com
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