Caught in the Crossfire...

Aktuelle CDs im Kreuzfeuer der Kritik


Auf dieser Seite werden aktuelle CDs, die mir in die Hände gefallen sind (oder auf die ich sehnlichst gewartet habe...) zwanglos besprochen. Diese Kritiken stellen meine eigene Meinung dar und müssen nicht zwangsläufig von jedem nachvollzogen werden können. Auf eine Bewertung mit Punkten habe ich bewusst verzichtet... Hear we go!

YES: The Ladder

Nach den vielversprechenden neuen Studiotracks auf den beiden Live-CDs "Keys to Ascension 1&2" von 1996 und dem enttäuschenden nachfolgenden Studioalbum "Open your Eyes" (mit nur etwa drei guten oder passablen Stücken...) ist das aktuelle Album eine echte Bombe! Nicht nur ist das Cover wie gewohnt von Roger Dean opulent gestaltet worden, auch sind alle musikalischen Ingredenzien von YES in dieser Platte enthalten - auch wenn gelegentlich auf bereits bekannte Elemente zurückgegriffen wurde, wie z.B. einem Vokalteil aus "All good people" bei "Nine Voices". Bruce Fairbairn hat es zudem geschafft, den YES-Sound produktionstechnisch ins nächste Millenium hinüberzubringen. Wir werden ihn vermissen!

Mit "Lightning Strikes" ist sogar eine Single am Start, die es in sich hat: Nach einem eher kuriosen (Polka?) Intro folgt ein Teil mit akustischer Gitarre und Gesang, bevor die Post dann richtig losgeht. Der Schluss ist dann wiederum akustisch - bei YES nichts Ungewohntes...

Die Band präsentiert sich im gleichen Lineup wie auf der "Open your eyes"-Tour, also mit Igor Khoroshev an den Keyboards und Billy Sherwood an Gitarre/Vocals. Die Rolle des Letzteren auf dieser Platte ist nicht ganz klar, denn die meisten Gitarren wird ja eh Steve Howe gespielt haben und die Background Vocals tönen wie eh und je...? Igor Khoroshev hingegen lässt Rick Wakeman in keinster Weise vermissen - mit diesem klassisch ausgebildeten Pianisten haben YES sicher das grosse Los gezogen. Und auch von Chris Squire's Bass hört man auf dieser Platte mehr als auch schon. Es bereitet Freude, seinen typischen Bassläufen zuzuhören (besonders auf "The Messenger") und sich dabei vorzustellen, wie Chris dabei auf der Bühne aussehen würde. Ich freue mich jedenfalls auf die Tour!

Die CD gibt's in verschiedenen Versionen: einerseits als nummerierte "Limited Edition" mit Pappschuber und Poster (Tracksheet von Bruce Fairbairn), andererseits als Enhanced CD mit einer Demoversion des Computerspiels "Homeworld", zu dem Roger Dean die Grafiken und YES das Titellied beigesteuert haben. Hinzu kommen noch ein knapp zweieinhalbminütiges Interview und ein Screensaver.

Die Japaner haben's noch besser als wir: Die kriegen auf einer Bonus-CD (im Kleinformat) noch Live-Versionen von "And you and I" und "All good people" (mit interessanten Variationen beim Harmoniegesang) von der 97er US-Tour. Wem diese Version über den Weg läuft: zugreifen!

Update: Die neuste Version (zur Europatournee) beinhaltet eine Bonus CD mit zwei Live-Tracks ("Homeworld" und "The Messenger") sowie einem Live-Videoclip von "All good people")...

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BAP: Tonfilm

Nachdem ausser ihm niemand mehr von der Originalbesetzung übrig ist, brechen für Wolfgang Niedecken neue Zeiten an. Man konnte also gespannt sein, wie sich die neuen BAP anhören würden. Mit dem vorliegenden Album lässt sich dies aber (noch) nicht definitiv einschätzen, denn es handelt sich nicht durchwegs um neues Material. Vielmehr hat Niedecken hier seine Absicht verwirklicht, einen "Film ohne Bilder" zu realisieren. Thema ist natürlich das Musikerleben...

Den Auftakt bildet eine verkölschte Version von Wolf Biermanns "Vom donnernden Leben", gefolgt von einer neuen Version von "Ne schööne Jrooss", das schon damals als eine Art Fortsetzung zum Biermann-Song geschrieben worden war. Gedanken über den Sinn des Lebens...

Weil sie ins Konzept passten, wurden auch "Diss Naach ees alles drinn", "Müsli-Män", "Asphaltpirate", "Wat, usser R'n'R?", "Jupp" und die "Ruut, wiess, blau, querjestriefte Frau" in neuem Kleid neu aufgenommen. Das beste Stück für mich ist die Neuaufnahme des höchstens von der "alten" Liveplatte bekannten "Nemm mich met" dar - war schon immer eines meines Lieblings-BAP-Songs!

Die "neuen" BAP kann man z.B. auf der Single "Rita, mir zwei" und auf "Mayday" hören, Lieder, die den Vergleich mit den "alten Zeiten" sicher standhalten. Ausklang der Platte ist "Ewije Affhängerei", das die Zeit zwischen Soundcheck und Auftritt zum Thema hat. Anschliessend kann man ja eine Liveplatte in den CD-Player schieben und hat damit gleich die Fortsetzung des "Tonfilms"...

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Michael Schenker Group: The Unforgiven World Tour

Ziemlich überraschend, da die letzte Liveplatte "The Michael Schenker Story Live" nicht allzulange zurückliegt, liegt von deutschen Gitarristen bereits wieder eine Live-Doppelscheiblette vor. Dazu wurden im Mai 1999 drei Konzerte in Palo Alto mitgeschnitten. Sinn und Zweck dieser Veröffentlichung ist wohl, sich von der soeben gestarteten Welttournee ein Souvenir sichern zu können. Wieso nicht...?!?

Der Opener ist "Armed and ready", gefolgt von den UFO-Klassikern "Only you can rock me" und "Natural Thing", sowie "Pushed to the limit" von UFO-Reunion Album. Mit "Written in the sand" folgt ein Song vom vorletzten MSG-Album. Die nächsten drei Tracks sind instrumental: "Captain Nemo", "Into the Arena" (leider ist das Drums/Bass-Interlude nicht so genial wie auf dem Story Live-Album) und "Essence".

Nach diesem ersten Teil übergibt der neue MSG-Sänger Keith Slack (kein übler Sänger, aber auch nicht gerade überragend oder mit einer unverwechselbaren Stimme ausgestattet) das Mikro dem Special Guest, der auch das Unforgiven-Album eingesungen hat, nämlich Kelly Keeling. Der legt gleich los mit einem der besten Songs der genannten Platte, nämlich "Pilot of your soul". Beim Refrain bekundet er dann sichtlich Mühe mit den höheren Lagen... Nach zwei weiteren Unforgiven-Songs folgen "On and on" und "Attack of the Mad Axeman", aus den alten MSG-Zeiten. Beim Falsetto-Teil von letzterem Stück gerät Keeling wiederum arg ins Kämpfen, ist dieser Teil für die meisten Sänger wirklich brutal! Mit "Assault Attack" folgt ein Song, der im Original von Graham Bonnet gesungen wurde - wirklich eine der geilsten Stimmen im Business!

Nach "Another Piece of Meat" von den Scorpions (wieso nicht mal "Lovedrive", Michael?) gibt Keeling das Mikro an Keith Slack zurück. Mit der Ausnahme eines Unplugged-Medleys folgen nur noch Stücke von UFO. Ein 10- Minütiges "Rock Bottom" schliesst die Prozedur...

Fazit: Wenn auch nicht unbedingt unverzichtbar, ist diese Platte für jeden Fan des Bruders von Rudolf Schenker ein sinnvolles Geschenk. Die ausgezeichnete Aufnahmequalität trägt ihren Teil dazu bei...

Lineup: Michael Schenker - Lead guitar, Keith Slack - Vocals, Kelly Keeling - Vocals, Wayne Findlay - Guitars/Keyboards, Shane Gaalaas - Drums, Barry Sparks - Bass guitar.

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MOGG/WAY: Chocolate Box

Was machen UFO, wenn Gitarrist Michael Schenker wieder mal - samt der Namensrechte - abgesprungen ist und die Veröffentlichung eines neuen Albums ansteht? Richtig! Man greift auf den Namen "Mogg/Way" zurück, der seit der Veröffentlichung des Opus "Edge of the World" 1997 als Alternativ-UFO im Weltall kreist.

Mit den Herren Mogg, Way, Parker und Wright ist das Lineup der letzten UFO-Tour am Start. Als Ersatz für Schenker wurde Jeff Kollman geholt, ein blonder(!) Gitarrero, der das Album zusammen mit Mike Varney auch produziert hat. Keine Frage, dass Kollman sich seiner Rolle bewusst sich und sich den Anforderungen entsprechend anpasst. Sein Gitarrensound (mit Wah-wah in fixer Position) ist 100% Schenker...

Viel gibt es zu dieser Platte eigentlich nicht zu sagen. Vom Opener "Muddy's Gold" bis zu "Sparkling Wine" (eine Art Trinklied) ein gutes, wenn auch nicht sensationnelles UFO-Album. Die schrägen Songtitel ("Death in the Family", "Last man in space") tun ihr Übriges...

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Jethro Tull: j-tull dot com

Wie schon mal Mitte der 80er Jahre, huldigen Tull mit einer Platte den modernen Zeiten. Anders als "Under Wraps", das mit Elektropop vollgepackt war, ist "dot com" aber eine astreine Rockscheibe geworden - dem modernen Titel zum Trotz! Höchstens die Songtitel, wie "dot com", "awol", "Nothing@all" sind Anklänge an die Internet-Zeit.

Auch nach dem Abgang des Fairport Convention-Bassisten Dave Pegg sind Tull - die auf dem Foto im Booklet wie aus dem letzten Jahrhundert aussehen - immer noch auf der Höhe, was sie mit diesem Album eindrücklich unter Beweis stellen!

Lineup: Ian Anderson - Vocals, flute, guitar, Martin Barre - Guitars, Andy Giddings - Keyboards, Doane Perry - Drums, Jonathan Noyce - Bass guitar

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Bruce Cockburn: Breakfast in New Orleans, Dinner in Timbuktu

Der kanadische Singer/Songwriter Bruce Cockburn gilt wohl offenbar auch heutzutage noch als Geheimtip, obwohl er ein gutes Album nach dem anderen abliefert. Dies ist auch mit der vorliegenden Scheibe der Fall: mal elektrisch, mal akustisch, mal instrumental, hier gibt es schöne Melodien und geistreiche, engagierte Texte satt. Und auch das Remake von "Blueberry Hill" kann als gelungen bezeichnet werden. Eine Platte so richtig für einen Regentag wie heute...

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Greg Lake: From the Underground - the official bootleg

Dieses Album, gedacht als Ergänzung zur offiziellen Greg Lake-Anthologie "From the Beginning", gibt es nur beim offiziellen Merchandising-Dienst von ELP zu kaufen - und auch das nicht ohne Schwierigkeiten: die Bestellung kann (noch?) nicht über E-mail erfolgen, man muss das Bestellformular runterladen, ausdrucken und faxen...

Aber der Aufwand lohnt sich, denn was man auf dieser Scheibe zu hören bekommt, hat sicher mehr als nur Sammlerwert. Aus den 60er finden wir zwei Tracks von Lake's ersten Bands - direkt ab Vinyl überspielt. Zum ersten Mal hören wir auch Konzertmitschnitte von Emerson Lake & Powell, dem Lineup mit dem letztes Jahr tragischerweise verstorbenen Drummer Cozy Powell, der den zu Asia abgewanderten Carl Palmer für ein Album und eine Tour ersetzte. Die restlichen Tracks setzen sich aus Aufnahmen von ELP, der Greg Lake Band und Greg Lake solo zusammen, grösstenteils direkt ab Saalmixer oder als Bootleg-Aufnahme aus dem Publikum. Die 81er-Aufnahme von "Retribution Drive" mit Gary Moore übertrifft die offizielle Version aus der King Biscuit Show um einiges! "21st Century Schizoid Man" vom gleichen Konzert hingegen ist soundtechnisch alles andere als gelungen - hätte man geradesogut weglassen können...

Das Highlight dieser Zusammenstellung ist... "Heat of the Moment" von Asia. Asia? Greg Lake? War nicht John Wetton der Sänger von Asia? Erklärung: 1983 hatte dieser die Band, nach Meinungsverschiedenheiten mit Steve Howe, verlassen. Als naheliegendster Ersatz wurde Greg Lake engagiert. In dieser Besetzung trat Asia in Japan auf, was von MTV für "Asia in Asia" mitgeschnitten wurde. Ein Ausschnitt aus dieser Show befindet sich eben auf vorliegender Platte. Auch wenn sich Lake und Wetton stimmlich ziemlich ähnlich sind, wird einem hier klar, wieso damals befunden wurde, Lake's Stimme passe nicht zu Asia. Jedenfalls wurde kurz darauf John Wetton überredet, wieder einzusteigen. Diese Version von "Heat of the Moment" glänzt ausserdem durch den Gitarre/Keyboard-Teil gegen Schluss, der übrigens während der Aqua-Tour mit Steve Howe als Special Guest wieder ausgegraben wurde (siehe "Asia live in Philadelphia" 1992) - im Unterschied zur 90er-Version mit John Wetton (Moskau/Nottingham).

Fazit: von mir aus hätte man mit solchem Material (mindestens) gleich eine Doppel-CD zusammenstellen können! Sicher lauert noch einiges an hörenswertem Material im Untergrund...

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John Wetton: Sub Rosa - Live in Milan

John Wetton, Sänger und Bassist mit einer glorreichen Vergangenheit (bei u.a. ASIA, UK, King Crimson, Uriah Heep, Family) deckt uns in letzter Zeit mit einer wahren Flut von Livealben ein! Nach einigen halboffiziellen Veröffentlichungen kam dieses Jahr das weitestgehend in Polen aufgenommene "Nomansland" heraus. Jetzt folgt sozusagen die unplugged-Variante mit einer Aufnahme vom 5. Juli 1998 aus dem Hof des Schlosses Vigevano in Milano.

Das Programm besteht zum guten Teil aus altbekannten Stücken aus Wetton's Vergangenheit, sowie drei neueren Stücken. Auch der x-ten Akustikversion von "Heat of the Moment" entgehen wir auf dieser Platte nicht. Mit Verlaub: die für mich interessanteste Version ist immer noch diejenige vom 97er "Live in Tokyo"-Album, das akustisch beginnt und nach der zweiten Strophe in den bekannten elektrischen Teil übergeht.

Nicht, dass diese CD uninteressant oder gar überflüssig wäre...hier bekommt man Wetton "pur" und in ausgezeichneter Soundqualität. Ausserdem hat dieses Konzert für John eine besondere Bedeutung: am Vorabend kam sein Sohn Dylan auf die Welt...

Lineup: John Wetton - Lead vocals, acoustic guitar; Martin Orford - Keyboards, flute, harmony vocals; David Kilminster - Acoustic guitar, harmony vocals.

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Yngwie J. Malmsteen's Rising Force: Alchemy

Ach, es ist nun doch soweit! Nachdem gemeldet worden war, der schwedische Frickelmeister habe sich, wie auch sein Vorbild Ritchie Blackmore, vom Hardrock abgewendet, ist er dennoch - sogar unter dem alten "Bandnamen" - mit einem Hartwurst-Album zurück...

Aufwendig verpackt, mit Pappschuber und Poster des kitschigen Cover-Artworks (braucht das WIRKLICH irgendjemand???), startet dieses neue Opus mit einem Instrumental namens "Blitzkrieg", gefolgt von einem Stück mit Intro und Outro à la gregorianischer Mönchschor. Der Sänger dürfte allen Malmö-Fanatikern ein Begriff sein - es ist kein geringerer als Mark Boals, der schon mal 1986 dem dritten Malmsteen-Album (Trilogy) seine Stimme geliehen hatte und dann auf "Inspiration" bei einigen Tracks wieder von sich hören lassen sollte. Persönlich wären mir Joe Lynn Turner oder gar Jeff Scott Soto viel lieber gewesen, aber besser als sein Vorgänger Mats Leven ist Boals auf alle Fälle!

Doch leider muss gesagt werden, dass diese CD lediglich dort anknüpft, wo ihre Vorgänger begonnen hatten. Das meiste Material ist ziemlich unspektakulär und reisst einen nicht gerade vom Hocker (oder Sofa). Gitarristisch kann uns Malmsteen eh nix Neues mehr bieten. Einzig die Tracks "Legion of the Damned" und "Deamon Dance (7,403,926)"(???) vermögen durch einigermassen eingängige Melodien zu gefallen. Aber sonst, eben....die Erde hätte sich auch ohne dieses Album weiter gedreht!

Anmerkung: im ganzen Booklet finden sich diesmal keine Fotos der Band oder von Mr. Malmsteen. Ist dieser inzwischen so fett geworden, dass seine Fotos jenseits der Grenze des Machbaren in Sachen Retouchieren liegen...??? >:->

Lineup: Yngwie Malmsteen - Lead guitars, Rhythm guitars, Acoustic guitars, Guitar synthesizer, Bass, Bass pedals, Sitar, vocals(?); Mark Boals - Vocals; Barry Dunaway - Bass; John Macaluso - Drums; Mats Olausson - Keyboards, backing vocals.

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Damian & Friends: Friends for a lifetime

Obwohl dieses Album schon letztes Jahr herausgekommen ist, liegt mir viel, es euch an dieser Stelle zu empfehlen.

Einige mögen Damian Meier noch von seinem Gastspiel bei der ersten Schweizer Boygroup "Code 5" her kennen. Seit seinem Ausstieg 1998 verfolgt er seine eigenen musikalischen Pfade. Zusammen mit einigen Freunden und Freundinnen hat er diese Platte mit Musical-Songs und klassischen Stücken eingespielt und danach auch eine erfolgreiche Tournee absolviert. Ich habe das Premierenkonzert miterlebt und war begeistert!

Das erste Stück ist "A whole new world" aus dem Disney-Film "Aladdin", gefolgt von "Think of me" (aus "Phantom of the Opera") und einer Neufassung von "Oh happy day". Es würde zu weit führen, auf jedes Stück einzugehen. Es kann gesagt werden, dass sowohl die instrumentalistische wie auch die vokalistische Leistung einwandfrei sind. Ich freue mich auf ein weiteres Album und eine weitere Tour!

Weitere Favoriten, die ich noch herausheben möchte: "All I ask of you" (aus "Phantom of the Opera"), "Why God why?" (aus "Miss Saigon") und "Was will ich noch mehr?" (aus "Falsettoland"), das aus zwei Gründen interessant ist: einerseits zeigt es Damian Meier im Stil deutscher Chanson- Sänger, andererseits ist es ein Liebeslied an einen Mann, in diesem Fall gesungen von einem Mann ;-)

Diese Platte gibt es leider nicht im Handel zu kaufen, zu bestellen ist sie aber über untenstehende Internetadresse.

Lineup: Damian Meier - Gesang, Iris Eggler - Gesang, Sabine Maienfisch - Piano, Réka Jaksics - Cello, Niggi Wüthrich - Trompete, Piccolo-Trompete, Flügelhorn, Jean-Jacques Goumaz - Oboe.

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Blackmore's Night: Under a Violet Moon

Ritchie im Mittelalter, Teil 2. Seit Blackmore zum zweitenmal bei Deep Purple ausgestiegen ist, hat er sich seiner grossen Liebe, der Musik des Mittalters - in dem er gerne gelebt hätte - zugewandt und präsentiert uns mit vorliegender Platte das zweite Werk in dieser Richtung.

Sicher nicht weniger gelungen als ihr Vorgänger, ist diese CD halt eher etwas für beinharte Blackmore-Jünger oder als Begleitung für einen romantischen Abend oder eine zünftige Ritter-Fressorgie...

Lineup: Ritchie Blackmore - Guitars, mandolin, bass, renaissance drum, tambourine; Candice Night - Vocals, Penny whistle. Guests: John Ford - Vocals, bass; Miri Ben-Ari - Violin; Mick Cervino - Bass; Adam Forgione - Keyboards; Kevin Dunne - Drums; Peter Rooth - Bass, Drum programming; Jens Johansson - Keyboards; Jeff Glixman - Keyboards; Roy McDonald - Keyboards; Des Geyers Schwarzer Haufen - Vocals; u.a.

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Victor Bailey: Low Blow

Ganz von seiner Vergangenheit kann ex-Weather Report-Bassist Victor Bailey nicht ablassen: Auf vorliegendem Album huldigt er seinem Vorgänger und Vorbild Jaco Pastorius mit dessen Komposition "Continuum", das er 1977 - im Alter von 17 Jahren - transkribiert hat.

Ansonsten präsentiert uns Bailey, mit Unterstützung von namhaften Mitmusikern, ein Album voll mit angenehmer, kompetent gespielter Jazzmusik in ausgezeichneter Tonqualität. Anspieltip: z.B. "Graham Cracker", mit einem knackigen Slap-Bass-Riff. Etwas für Geniesser und Kenner!

Musiker: Victor Bailey, Omar Hakim, Dennis Chambers, Kenny Garrett, Bill Evans, Wayne Krantz, Jim Beard, Michael Bearden, Henry Hey

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Bill Evans: Touch

Bill Evans, ehemaliger Saxophonist von Miles Davis (und nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Pianisten), hat nach dem HipHop-Jazz-Abstecher der letzten drei Alben und dem eher ruhigen "Starfish and the Moon" wieder mehr zum traditionellen Genre zurückgefunden.

Herausgekommen ist ein Album mit gewohnt wohlklingenden Stücken, die zum Teil brasilianisch angehaucht sind ("Touch", "Girl by the Sea") und zu deren Entstehung nicht weniger als 21 Gäste beigetragen haben. Für Bill-Evans-Fanatiker eh ein Pflichtkauf und für alle anderen Jazzliebhaber eine Empfehlung wert!

Musiker: Bill Evans, Wallace Roney, Lee Ritenour, Chuck Loeb, Jim Beard, Vinnie Colaiuta, Victor Bailey, Mark Egan, Manolo Badrena, Chris Minh Doky, Lani Groves, The Voodoo Horns, u.a.

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Flisch Vidacovich Kapilidis: Dr. Watson

Der an der ACM in Zürich als Lehrer beschäftigte griechische Gitarrist Theo Kapilidis hat zusammen mit dem bekannten Schweizer Kontrabassisten Rätus Flisch und dem amerikanischen Schlagzeuger John Vidacovich ein Album eingespielt, über das man keine weiteren Worte verlieren muss: Reinhören!

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Talking Heads: Stop making sense - Special new edition

Hin und wieder lohnt es sich, eine CD, die man bereits besitzt, nochmals zu kaufen, wenn diese in neuer Aufmachung erscheint. So war es keine Frage, dass ich zugreifen musste, als die vorliegende Platte zufällig vor mir auftauchte!

Unverständlich, wieso der ursprünglich 1984 erschienene Soundtrack zum einfach genialen (oder genial einfachen?) Konzertfilm von Jonathan Demme nur knapp über die Hälfte der dargebotenen Songs umfasste. Nun, das wurde jetzt korrigiert! Das 99er Release umfasst jetzt 7 Songs mehr als das "Original" und damit den ganzen Gig. Songs, die besonders fehlten: "Heaven" (das später von Simply Red gecovert wurde), die Tom Tom Club-Einlage "Genius of Love" und die geile Version von "Crosseyed and painless" als Abschluss. So muss es sein!

Lineup: David Byrne - vocals/guitar, Chris Frantz - Drums/vocals, Tina Weymouth - Bass/vocals, Jerry Harrison - Guitar/keyboards/vocals, Bernie Worrell - keyboards, Alex Weir - Guitar/vocals, Steve Scales - Percussion, Lynn Mabry & Ednah Holt - backing vocals

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Eric Clapton: Clapton Chronicles - the best of Eric Clapton

Mit Samplern ist es so eine Sache. Meist lieblose Zusammenstellungen sattsam bekannter Single-Hits oder dann von obskurem Material, dass irgendwo billig erworben wurde und eh kein Schwein interessiert. Oder dann gleich die 4 CD-Box als Retrospektive für die Sammler und Betuchten...

Die vorliegende Zusammenstellung umfasst E.C.'s Schaffensperiode von 1986 bis 1999 und hat durchaus ihre Berechtigung (nicht nur deswegen, weil sie bislang noch nie zu einer Best of verwurstet wurde...). Wir finden darauf Stücke aus dem letzten Studioalbum, aus dem Unplugged-Album, aus "Journeyman", "Behind the sun" und "24 Nights", ergänzt um zwei neue Stücke, die aus Filmsoundtracks stammen. Klar, man kann sagen, dieses und jenes Stück hätte auch noch drauf gehört. Aber es ist so, wie es ist: Ein guter Sampler für Clapton-Fans und alle, die es noch werden möchten, ohne gleich die Botschaft "Clapton is God" zu verkünden....

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TOTO: Livefields

Das letzte Studioalbum "Mindfields" sowie die 93er "Absolutely Live" haben hohe Erwartungen gesetzt und deshalb war ich auch gespannt, wie diese neue Live-Scheiblette wohl rausgekommen ist...

Schon der Blick auf das Tracklisting lässt Ernüchterung aufkommen: "Mad about you" und "Going Home" sind nicht drauf! Und auch sonst sind keine Lichtblicke in Sicht. Der erste Hör bestätigt dann (leider) die Vorahnung: durchschnittliche Soundqualität, unspektakuläre Songauswahl, mässige Inspiration. Und von (fast) jedem Mitglied noch ein Solo...

Die "Limited Edition" (im Ernst?) enthält zudem noch drei in Paris aufgenommene Tracks: "I will remember", "Hold the line" und "Won't hold you back", zudem zwei Videos von "Melanie" und "Cruel" aus dem letzten Album. Aber auch die hauen einen nicht gerade aus den Socken...

Tja, entweder war meine Erwartungshaltung zu hoch oder dann ist dieses Album wirklich nicht das Gelbe vom Ei?!?

Lineup: Steve Lukather - Guitar/Vocals, David Paich - Keyboards/Vocals, Mike Porcaro - Bass, Simon Phillips - Drums, Bobby Kimball - Vocals, Tony Spinner - Backing Vocals/Guitar, Buddy Hyatt - Backing Vocals/Percussion

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UFO: Werewolves of London - Live in Wolverhampton 1998

Die UFO-Reunion mit Michael Schenker war nur von kurzer Dauer. Nach einem Album ("Walk on water") und einer Tournee, im Laufe derer Schenker immer wieder Auftritte verpasste und zu der Schlagzeuger Andy Parker gar nicht erst angetreten war, war der Spuk schon wieder vorbei. Was davon übrig geblieben ist, lässt sich weiter oben nachlesen...

Überraschend hat nun UFO-Bassist Pete Way über sein eigenes Label diese halboffizielle Aufnahme veröffentlicht. Auf zwei CDs lässt sich ein Auftritt der Band in Wolverhampton in befriedigender Soundqualität (direkt von Saalmixer) nachvollziehen. Schenkers Gitarre ist ziemlich in den Vordergrund gemischt, die Setlist enthält bekannte und weniger bekannte Songs ("One more for the Rodeo", "Electric Phase", "This Kids") sowie drei Songs vom neuen Album. Schade, fehlt "Darker Days"!

Für Fans sicher ein Pflichtkauf, für andere ein interessantes Dokument, das zu kaufen sich sicher lohnt...

Lineup: Phil Mogg - Vocals; Michael Schenker - Guitar; Pete Way - Bass; Paul Raymond - Guitar, Keyboards, Vocals; Simon Wright - Drums

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Gary Barlow: Twelve Months, Eleven Days

Ich habe mich von den Unkenrufen, die besagten, diese Album sei eine glatte Katastrophe, nicht beirren lassen und sie dennoch gekauft! Zu Recht, wie mir nach dem ersten Reinhören scheint...

Im gleichen Stil wie auf seinem Erstling "Open Road" serviert uns Gary hier eine Sammlung von hochkarätigen Songs, von denen mir "Before you turn away" am ehesten im Ohr hängengeblieben ist. Nur die schwülstigen Streicherarrangements auf einigen Tracks hätte man getrost weglassen können. Ansonsten wird einem hier Erstklassiges geboten, was man von seinem Kollegen Robbie Williams (von Mark Owen gar nicht erst zu reden...) nicht behaupten kann! >:->

Als Zugabe erhalten wir im CD-ROM-Teil noch die beiden Videos zu "For all that you want" und "Stronger", ein Gewinnspiel und eine Grussbotschaft von Gary. Gary, wir lieben dich!!!

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Gerald Veasley: Love Letters

Wie sein Kollege Victor Bailey wartet ex-Zawinul Sydicate-Bassist Veasley mit einem Soloalbum auf. Auch ohne die Unterstützung durch prominente Mitspieler (mit Ausnahme von Gastauftritten von Eric Marienthal, Chieli Minucci und Grover Washington jr.) entstand hier ein angenehm entspanntes Jazzwerk ohne Griffbrettfrickelei. Diese Platte kann ohne Hinweis auf Risiken und Nebenwirkungen empfohlen werden!

Im CD-ROM-Teil gibt es noch jede Menge Infos über Gerald und andere Künstler des Labels.

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Andreas Vollenweider: Cosmopoly

Ganz wie der Titel verspricht, serviert uns Vollenweider ein wunderschönes, multikulturelles Album. Zusammen mit gestandenen Grössen wie Christoph Stiefel, Max Lässer und Walter Keiser, Gaststars wie Bobby McFerrin, Carly Simon, Milton Nascimento, Ray Anderson und dem Solis String Quartet, sowie einer Vielzahl von chinesischen und afrikanischen Musikern sind 17 Tracks entstanden, die laut Booklets in drei "Loops" unterteilt und alle miteinander verbunden sind.

Esoterik hin oder her, was das Musikalische betrifft, wird man hier voll bedient. Und als Zugabe gibt es auf einer separaten CD noch zwei "Beilagen" in Form von Sessions, einerseits World Music, andererseits Jazz. Toll! *schwärm*

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ASIA: Live at the Town & Country Club

Nachdem bereits diverse halboffzielle Mitschnitte von Konzerten der 90er, 92er und 94er Tourneen veröffentlicht wurden, folgt hier die nächste: offensichtlich direkt ab Saalmixer und am 10. November 1992 in London aufgenommen. Nach der Japan- und der darauffolgenden Europatournee war dies eines der letzten Konzerte vor dem Beginn der US-Tour im gleichen Monat.

Bei 60 Minuten Spielzeit wird das kaum die ganze Show gewesen sein, ausserdem beschränkt sich der Gastauftritt von Steve Howe (von dem man auf der Aufnahme leider kaum etwas hört...) auf gerade drei Stücke. Das Tracklisting verschweigt zwei Stücke und die Soundqualität ist gut - jedenfalls ab dem zweiten Stück - wenngleich für eine Liveaufnahme ziemlich steril. Und über John Payne als Sänger kann man ja geteilter Meinung sein. Für das neuere Material ist er ja in Ordnung, aber für die alten Stücke ist John Wetton nicht zu ersetzen...

Am ehesten zu empfehlen ist immer noch die Aufnahme aus Philadelphia (21. November 1992), mit einem 15-minütigen akustischen Solo-Spot von Steve Howe (inkl. "The Ancient"!!!) und einer tollen Version von "Heat of the Moment" (mit einer schon fast jazzigen Version des Riffs)...

Lineup: John Payne: Bass & vocals, Geoff Downes: Keyboards & backing vocals, Vinny Burns: Guitar, Trevor Thornton: Drums. Special Guest: Steve Howe: Guitar

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Crosby Stills Nash & Young: Looking Forward

Elf Jahre nach ihrem letzten Reunion-Album und fünf Jahren nach der letzten CSN-Platte haben sich die "alten Säcke" wieder mal mit dem Grunge-Urvater Neil Young zusammengetan und ein neues Album veröffentlicht, das mich beim ersten Hören ziemlich enttäuscht hat. Vor allem mit dem Opener (im Stil "Stills goes Carribean") hatte ich ziemlich Mühe, während mir das von David Crosby und seinem Sohn geschriebene "Stand and be counted" schon von Anfang ins Ohr ging. Viel Neues bringt diese Platte nicht - war ja auch kaum zu erwarten. Graham Nash's Songs tönen wie eh und je und Neil Young fährt auf der sanften Country-Schiene. Alles in allem ist aber ein Werk herausgekommen, das nach mehrmaligen Hören zu gefallen weiss!

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Dream Theater: Scenes from a Memory (Metropolis Pt. 2)

Das neue Konzeptalbum von DT ist eine Fortsetzung des Songs "Metropolis - Part 1 (The Miracle and the Sleeper)" vom 92er Opus "Images and Words" und dauert als solche ganze 77 Minuten.

Die Geschichte handelt von einem Mann, der in seinen Träumen aufwühlende Szenen aus einem früheren Leben sieht und schliesslich zu einem Hypnotiseur geht, um endlich Frieden zu finden. Er wird zurückversetzt in seine frühere Existenz und es stellt sich heraus, dass dass er in den 1920er Jahren ein junges Mädchen war, das von zwei Brüdern umworben und schliesslich aus Eifersucht ermordet wurde. Da die Geschichte in zwei zeitlichen Ebenen spielt, wurden die Texte im Booklet entsprechend gekennzeichnet, damit man als Hörer/Leser das Ganze besser nachvollziehen kann.

Musikalisch wie gewohnt erstklassig, was auch für den neuen Keyboarder Jordan Rudess gilt. Ganz heisser Tip für Fans von Progressivrock und/oder mysteriösen Texten!

Lineup: James LaBrie: Vocals; John Myung: Bass; John Petrucci: Guitars, Vocals; Mike Portnoy: Drums, Percussion, Vocals; Jordan Rudess: Keyboards.

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Bruce Dickinson: Scream for me Brazil

Als (vorläufiger) Abschied seiner Solokarriere präsentiert uns hier Maiden-Sänger Dickinson ein in Brasilien aufgenommenes Live-Album. Der Aufnahmeort scheint richtig gewählt worden zu sein, denn das Publikum fährt voll auf Bruce ab - wie aufgrund der ständigen "Brucé, Brucé, oléoléolé"-Gesänge angenommen werden kann. Auch den Text von "Tears of a Dragon" beherrschen die Einwohner von Sao Paulo perfekt auswendig...

Natürlich bringt dieses Album nichts Überraschendes. Das Songmaterial stammt durchwegs aus den letzten drei Alben und wird teils von Dickinson durch gesprochene Überleitungen kommentiert. Die Band spielt solide und kann mit Adrian Smith und Roy Z. über zwei Gitarristen aufwarten, die sich bei den Soli abwechseln.

Gespannt bin ich eigentlich mehr auf das nächste Iron Maiden-Album!

Lineup: Bruce Dickinson: Vocals; Adrian Smith: Guitar; Roy Z.: Guitar; Eddie Cassillas: Bass; Dave Ingrahams: Drums.

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Teil 2


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