AuswirkungenDie Kubakrise zeigte viele Auswirkungen auf die Welt, aber auch auf die Schweiz. Hier eine kleine Aufstellung:
Der Anfang vom Ende des Kalten KriegesDie Kubakrise war der Höhepunkt des Kalten Krieges. Nie stand die Welt einem Atomkrieg
näher. Es hatte nicht viel gefehlt und die Situation wäre eskaliert. Aber Dank den
besonnen Machthabern auf beiden Seiten, Präsident Kennedy und Ministerpräsident
Chruschtschow, wurde aus dem Kalten Krieg kein Heisser. Das Signal, das die beiden damit
in die Welt sandten, war unmissverständlich: Keine Seite war bereit den letzten Schritt
zu tun, die Atomwaffen hatten ihre abschreckende Wirkung erreicht. Somit war der Weg frei
für erste, zaghafte Verhandlungen über einen Rüstungsstop. Der heisse Draht1963 wurde der heisse Draht eingerichtet. Das ist eine direkte
Fernschreibverbindung zwischen dem weissen Haus und dem Kreml, die den direkten Kontakt
zwischen den Staatsmännern ermöglichen soll. Sie soll friedensgefährdende
Missverständnisse verhindern helfen. Niemals soll einer aus einem Missverständnis heraus
auf den roten Knopf drücken. nach oben Die Folgen für KubaFür Kuba verlief die Krise glimpflich. Die Bevölkerung von Kuba musste während
dieser Zeit immer mit einer Invasion der Amerikaner rechnen. Doch diese blieb aus. Das
Embargo der USA gegen Kuba, das seit der Machtergreifung Fidel Castros steht, wurde jedoch
verschärft. Dadurch wurde Kuba enger an die Sowjetunion gebunden. Diese unterstützte
Kuba bis zu ihrem Zerfall. Schweizer Militärs wollten AtomwaffenEnde der fünfziger Jahren wurde in der Schweiz ernsthaft darüber nachgedacht, ob sich
die auch die Schweiz Atomwaffen zulegen sollte. Der Glaube an die abschreckende Wirkung
fand auch in der Schweiz halt. Der Bundesrat ging davon aus, dass auch ein kleines Arsenal
von Atomwaffen "ein ausschlaggebender Unrentabiltätsfaktor" für den Angreifer
darstelle. Er sah sich durch die Kubakrise in seinem Glauben bestärkt. Dass diese Waffen
auf eigenem Territorium zum Einsatz kommen sollten, schien den Bundesrat nicht zu stören. |
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Die Krise nachoben Interview |