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Aug.2005

Werte Leserinnen und Leser,
im Vorwort dieser FK-Ausgabe kann ich lediglich auf die Besprechungen hinweisen, die voraussichtlich im FANZINE-KURIER 125 (ein kleines Jubiläum nur, wenn überhaupt...) erscheinen werden: PHANTASTISCH! 19, XEGO 1, PALADIN 153, UWE POST-SF, FUTURE MAGIC 48. Anderes ist – durchaus aus verschiedenen Gründen – keiner Erwähnung wert.
Viele Grüße
Armin Möhle



TIAMAT 1 (DAS AUGE DES DRACHEN): ASCHE ZU ASCHE
PALADIN 152/THYMIAN VON RAPUNZEL 4: BLUTSAUGER IN FLAMMEN
EXODUS 17
RISSZEICHNUNGS-JOURNAL 121
RETTUNGSKREUZER IKARUS 22: DIE LETZTEN MOVATOREN
SCIENCE FICTION OKULAR 229, 230, 231
ENPUNKT 42
PHANZINE 3
FESTAK 33/34
PERRY RHODAN PERSPEKTIVE 77
SOL 39
STAMMTISCH-BOTE 11



TIAMAT 1 (DAS AUGE DES DRACHEN): ASCHE ZU ASCHE
156 Seiten DIN A 5, Offset, Seitenbindung.
Auflage: unbekannt, 9,90 EUR.
Bezug: EDITION NOCTURNO im VirPriv Verlag, Markus Kastenholz, Herbert Hellmann-Allee 21a, 79189 Bad Krozingen.


Dämonen bedrohen die Menschheit in einer nicht allzu fernen Zukunft. Erste Anzeichen der nahenden Apokalypse sind mysteriöse Massaker, denen Viehherden in Argentinien zum Opfer fallen. Bald schon gibt es die ersten menschlichen Todesopfer zu beklagen. Adrian Corelli von der Kripo steht vor einem Rätsel und bittet den Vampir Charon, sich der Angelegenheit anzunehmen. Corelli ist einer der wenigen, die wissen, dass Charon, der sich als Schriftsteller eine Existenz geschaffen hat, mehr ist, als er zu sein vorgibt. Auch Rebecca, eine junge Ritterin vom Orden des Heiligen Michael, beginnt zu recherchieren…
Insider wissen, dass TIAMAT 1 keine Erstveröffentlichung ist. Markus Kastenholz, Herausgeber der Serie und Autor des vorliegenden Buches, fand mit dem VirPriv Verlag einen zuverlässigeren Partner für die EDITION NOCTURNO und publizierte hier seinen Roman ein zweites Mal – gründlich überarbeitet und um einige Passagen ergänzt.
Das Thema ist nicht neu. Dämonen bedrohen die Menschheit, und eine kleine Gruppe Helden, die Dank besonderer Fähigkeiten in der Lage ist, es mit den bösen Mächten aufzunehmen, leistet Widerstand. Routiniert schildert Markus Kastenholz den verzweifelten Kampf seiner Protagonisten, die für ihren Mut teuer bezahlen müssen.
Der Handlungsaufbau ist dem der Heftchenromane aus den sechziger und siebziger Jahren nicht unähnlich. Wer Jason Darks JOHN SINCLAIR oder andere Romane aus den Gespenster-Krimis von Bastei kennt, entdeckt viele Parallelen: Die Guten sind gut, die Bösen sind böse und sadistisch; es gibt keine Grauzonen. Der an sich unterlegene Held verfügt über Gaben oder Hilfsmittel, Dank derer er mit seinen Feinden gleichziehen kann. Schnell schart er einige couragierte Helfer um sich, die jedoch nie an seine Fähigkeiten heranreichen. Die Nebenfiguren werden mit dem Namen genannt, so dass der Leser einen Bezug zu ihnen aufbauen kann und umso mehr leidet, wenn sie die einzige Szene, die ihnen vergönnt ist, nicht überleben. Es gibt viele spannende Höhepunkte und dunkle Andeutungen, das noch Schrecklicheres auf die gebeutelten Charaktere zukommen wird, die das Interesse wach halten.
Natürlich findet man auch Elemente aus jüngerer Zeit: Die Ausdrucksweise der Protagonisten ist drastischer geworden. Gewalt- oder Sexszenen werden ausführlicher beschrieben, selbst tabuisierte Körperteile nennt der Autor beim Namen. Charon, der "reine" Vampir, repräsentiert eigentlich den klassischen Feind der Menschheit, doch die Werte haben sich geändert, er darf die Seiten wechseln, kennt nachvollziehbare Motive für sein Handeln, die Blutlust reagiert ihn nicht.
Daraus ergibt sich ein spannender, unterhaltsamer Horror-Roman, der sowohl die älteren Leser und Sammler der Heftchen-Romane, wie auch das jüngere Publikum ansprechen dürfte, das mit einer gruseligen Lektüre entspannen möchte. Entsprechend sind auch die Figuren gestaltet, die sich zur Identifikation anbieten: Charon verkörpert die reifere Leserschaft, Rebecca die Jugendlichen.
Das kolorierte Cover stammt von Michael Mittelbach, die beiden Innenillustrationen sind aus der Feder von Thomas Hofmann.
TIAMAT startet unter dem Label des kleinen Verlags VirPriv ein zweites Mal, weitere Bände sind in Vorbereitung. Wer spannende Unterhaltung und Horror, klassische (Vampire, Dämonen) und aktuelle Themen (katholische Kirche) schätzt, sollte einen Blick in diesen Roman werfen und auch das Verlagsprogramm von VirPriv bzw. der EDITION NOCTURNO nach weiteren interessanten Titeln durchsehen.

Irene Salzmann, Kranzberg


PALADIN 152
28 Seiten DIN A 5, Kopie (verkl.), Mittelheftung.
Auflage: unbekannt, Preis unbekannt (bitte erfragen).
THYMIAN VON RAPUNZEL 4: BLUTSAUGER IN FLAMMEN
16 Seiten DIN A 5, Kopie (verkl.), Mittelheftung.
Auflage: unbekannt, Preis unbekannt (bitte erfragen).
Bezug: FUNTASY-CLUB THUNDERBOLT N. E. V., Theo Klein, Beckingsbusch 20 b, 59368 Werne, E-Mail: TheoKlein@web.de.
Internet: www.thunderbolt.de.


Ich kann mich nur wiederholen, Clubfanzines spiegeln immer die Stimmung im Club und die Interessen der Mitglieder wieder. Während die einen auch nach vielen Jahren einer klaren Linie folgen und vor allem phantastischen Themen und/oder der Beschäftigung mit Büchern, Heften, Filmen und anderen Medien den Vorzug geben, sind andere Hefte offen für alles und ermöglichen es den Mitgliedern über Themen zu erzählen, die sie bewegen oder beschäftigen und nicht unbedingt immer etwas mit Fantasy, SF oder Horror zu tun haben.
Der PALADIN des THUNDERBOLT n. e. V. gehört zu letzer Kategorie. So unterschiedlich wie die Clubmitglieder sind auch ihre Beiträge: Heike Hohl berichtet von ihrem freiwilligen Einsatz im Tsunami-Gebiet, läßt neben den Schrecken aber auch nicht die schönen Erlebnisse aus. Stefan Wogawa folgt dem Goethe-Wanderweg, der auf seine Art eine phantastische Reise ist, während Thorsten Küpers die interessantesten Artikel aus seinem Weblog präsentiert, spontan niedergeschriebene Gedanken zu Filmen, Büchern und Meldungen zu mystischen oder phantastischen Themen. Nicht zuletzt bietet Angelika Öhrlein einen ausführlichen Bericht zum letzten SF-Workshop in der Bundesakademie Wolfenbüttel. auch wenn sie sich dabei hauptsächlich auf das Drumherum konzentriert bleibt sie doch bei der Sache. Einige Gedichte und ein eher clubinterner Vorschlag zur Verbreitung von Geschichten runden das relativ dünne Heft ab, das aber durch ein klares und übersichtliches Layout ohne Lücken viel Text bietet. Alle Artikel sind mit viel Begeisterung und Spaß an der Sache geschrieben und bringen eine Menge von Informationen an den Leser, ohne aufgesetzt und gezwungen zu wirken.
Das ganze Heft strahlt eine angenehme Atmosphäre aus, die zumindest auf einen ersten Blick auf ein gutes Miteinander im Club schließen läßt und sicherlich auch den ein oder anderen Fan neugierig machen könnte.
Eines der Storyhefte des THUNDERBOLT n. e. V. ist die fortlaufende Serie THYMIAN VON RAPUNZEL, von der nun der vierte Band erschienen ist. Wie der Titel schon verrät geht es nicht ganz ernst zur Sache. Held ist ein Vampir, der kein Wässerchen trüben möchte und eigentlich nur in Frieden leben möchte – er ernährt sich weitgehend vegetarisch und liebt Kunst und Kultur. Das Leben könnte so schön sein, wenn die anderen Vampire von Grüntal, die nicht einmal echt sind, nicht so viel Schaden anrichten würden. Immer wieder versucht er die Jugendlichen zurecht zu weisen, als sich die Situation plötzlich verschlechtert: Jetzt taucht auch noch eine selbsternannte Vampirjägerin auf, die wie ihr großes Vorbild Buffy allen Blutsaugern den Garaus machen möchte.
Den beiden Autoren Susanne Bloos und Uwe Post ist eine vergnügliche Persiflage auf die gerade so aktuellen Vampir-Themen gelungen. Gnadenlos veralbern sie alles, was ihnen aufgefallen ist - im Prinzip gibt es nur ein Manko bei der Geschichte: Sie ist viel zu kurz geworden!

Christel Scheja, Solingen


EXODUS 17
64 Seiten DIN A 4, Offset, Mittelheftung.
Auflage: 200 Exemplare, 5,00 EUR, 2er-Abonnement 10,00 EUR, 3er-Abonne- ment 15,00 EUR.
Bezug: René Moreau, Schillingsstr. 259, 52355 Düren, E-Mail: kontakt@ sfflohmarkt.de.
Bankverbindung: Postbank Köln (BLZ 370 100 50), Konto 2851 70-505.
Internet: www.sfflohmarkt.de.


Die neueste Ausgabe der Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik "die horen" ist dem "anderen Arkadien", dem "Universum Fantasticum" gewidmet. Dem doch eher gehoben Anspruch dieser Zeitschrift gerecht zu werden, bemüht sich Nikolai Alban Herbst indem er sich an einer Phänomenologie der Phantastik versucht: "Wird von Fantastischer Literatur geredet, so ist damit sehr vieles, was in den einschlägigen Genres erscheint, gar nicht gemeint. Paradoxerweise wird oft gerade zur Phantastik gezählt, was mit ihr wenig zu tun hat" schreibt Herbst und meint damit die Geisterjäger-Hefte oder den Teil der Science Fiction der früher mal als "Wildwest im Weltraum" bezeichnet wurde. Ein Roman, der nur Vorgefertigtem folgt, in dem erwartbaren Rahmen bleibt und keinerlei Überschreitung wagt, hat sich das Etikett "Phantastisch" noch nicht verdient.
Coverabbildung EXODUS 17Vielleicht liegt es daran, daß die Autoren von EXODUS sich dieser Definition verpflichtet fühlen, wohl mehr unbewußt als bewußt, und immer wieder die notwendigen "Grenzüberschreitungen" wagen, das Ungewöhnliche aus alltäglichen Situationen entwickeln, die Realität (auch ihres Genres) nicht als gegeben hinnehmen und sich mit tausendfach Durchgekautem nicht zufrieden geben, vielleicht liegt darin die besondere Qualität der letzten Neuausgaben des altrenommierten Fanzines.
Es fängt schon bei der ersten Geschichte an. Markus Kastenholz schildert in "SASS" die seltsamen Auswirkungen eines neuen Virus. "SASS" steht für "Spontan auftretendes Schwerelosigkeits-Syndrom" Seltsamerweise befällt dieses Virus nur Menschen arabischer Herkunft. Und natürlich ist es ein Problem, nicht weil plötzlich der eine oder andere Mensch anfängt zu schweben, sondern weil der "Krankheitsverlauf" es mit sich bringt, daß diese Menschen aus großer Höhe auch wieder runterfallen… Markus Kastenholz schildert die Geschichte aus der Perspektive eines SASS-Schützen, eines Menschen also, dessen Beruf es ist, daß die Erkrankten keinem anderen Menschen auf den Kopf fallen. Es ist eine drastische aber damit ebenso faszinierende Geschichten die natürlich ganz von der ausgefallenen Idee und deren Konsequenzen lebt.
Zwischen elegischer Poesie und kalter Kriminalästhetik bewegt sich Bernd Krawath in seiner Kurzgeschichte "Archaeopteryx". Er verwebt die unergründlichen Mythen der Jugendzeit mit einer kleinen Kriminalgeschichte aus der Prohibitionszeit in den USA.
Arnold Spree verdanken Deutschlands berühmtesten Polizeikommissare ihre wohl ungewöhnlichste Dienstreise. In deren Verlauf begegnen Stefan Derrick und Harry Klein den Ostgoten und tatsächlich als die von der Vorhersehung angekündigten Hunnen gehalten. Arnold Spree ist ein Pseudonym von Heinz Wipperfürth der mit dieser Geschichte auf eindrucksvoller Weise sein humoristisches Talent darlegt.
Eine ungewöhnliche Begegnung in der Sauna läßt Christian Weiß seiner Protagonistin zu Teil werden. "Verdammt heiß hier" ist vielleicht kein origineller Titel und bei hochsommerlichen Temperaturen braucht man auch keine Sauna um ihm sprichwörtlichen Sinne vor sich hinzuschmelzen. Was aber, wenn dem Gegenüber in der Sauna dies nicht nur im sprichwörtlichen Sinne passiert? Sicherlich Grund genug, um schreiend wegzurennen. Es ist sicherlich nicht die beste Geschichte in dieser EXODUS-Ausgabe. Aber sie ist wie viele andere ein Beispiel dafür, wie Phantastik funktioniert. Aus dem Alltäglichen entwickelt sich das Ungewöhnliche, die Grenzüberschreitung, die uns an der realen Welt zweifeln läßt. Wo Nikolai Alban Herbst diese Geschichte einordnen würde ist dabei vollkommen nebensächlich.
Nur kurz und mit einem komisch-ironischen Ende versehen ist auch "Der Heißluftballon" von Thomas Berger. Zwei Professoren starten in besagten Gefährt, um ihre Theorien der Weltbeschaffenheit zu testen: Schwimmen die Sternen nun in ihrem Meer aus Wasser oder wird das Firmament von einer Kuppel umspannt? Allein der Dialog der beiden überzeugten Wissenschaftler reizt zum Schmunzeln. Aber die Wirklichkeit gleicht dann doch eher einem Auszug aus einem Kindermärchen. Sehr nett!
Wie in jeder bisherigen Ausgabe gibt es auch in dieser Ausgabe keine wirklichen Ausreißer. EXODUS ist nach wie vor ein wahres Leservergnügen. Gesteigert werden soll dieses Vergnügen diesmal noch durch die phantastisch-erotischen Zeichnungen von Michael Hutter, dem die Galerie in der Mitte des Heftes gewidmet ist. Ich bin nicht unbedingt ein Freund solcher Bilder, da die Motive doch recht eintönig und wiederkehrend sind. Abwechslung gibt es nur bei den Aliens. Da helfen auch die einführenden Worte von Thomas Hoffmann wenig. Aber vielleicht reichen ein paar Bilder, eine knapper Auszug aus einem Gesamtwerk einfach nicht aus, um einen Künstler wirklich beurteilen zu können (ein Hinweis auf entsprechende Erwerbsmöglichkeiten fehlt selbstverständlich nicht). Ansonsten glänzt auch diese Ausgabe von EXODUS wieder mit tollen Illustrationen von Thomas Hofmann, Collagen von Thomas Franke und weiteren Zeichnung von Andreas Alt und Virgil Finlay.
Und wer glaubte, daß der Leserbriefsegen der letzten Ausgabe nicht zu übertreffen sei, der wird eines Besseren belehrt. Schlappe neun dünnbedruckte Seiten voll mit Reaktionen, Leserbriefen und Rezensionen finden sich diesmal am Anfang des Heftes. Auch hier kann man viel Spaß haben, wenn man sich die unterschiedlichen Deutungen der Kurzgeschichten vor Augen führt (und erfährt, wie sehr man selber daneben gelegen hat….)
Viel zu sagen gibt es nicht mehr. Es sind bereits genug Eulen nach Athen getragen worden. Bleibt nur noch die Zeit bis Weihnachten zu überbrücken, bis die nächste Ausgabe erscheint.

Holger Marks, Marburg


RISSZEICHNUNGS-JOURNAL 121
40 Seiten DIN A 4 quer, Offset, Mittelheftung.
Auflage: 500 Exemplare, 6,50 EUR, 4er-Abonnement 22,00 EUR.
Bezug: RISSZEICHNER CLUB DEUTSCHLAND (RCD), Georg Joergens, Talstr. 60a, 40217 Düsseldorf, E-Mail: GJoergens@aol.com.
Bankverbindung: Postbank Essen (BLZ 360 100 43), Konto 3687 44-437.
Internet: www.rz-journal.de.


Nach einem Jahr ohne RISSZEICHNUNGS-JOURNAL ist die Nummer 121 eine besondere Ausgabe. Sie veröffentlicht Risszeichnungen außerhalb der PERRY RHODAN-Serie und doch auch aus dem PERRY RHODAN-Universum. Wie das gehen soll? Ganz einfach. Neben Andreas Brandhorsts KANTAKI- Zeichnungen greift Herausgeber Georg Joergens auf die beiden im Heyne Verlag erschienenen Minizyklen ODYSSEE und LEMURIA zurück. Da durch das kleine Format der Taschenbücher viele Zeichnungen zu undeutlich wiedergegeben worden sind, ist die Reproduktion im üblichen Querformat und sehr sauberem Druck eine optische Offenbarung. Außerdem schlägt das Team den Bogen zu einer neuen und mit einigen Lorbeeren bedachten Heftromanserie aus dem Hause Bastei: der STERNENFAUST.
In einem ersten Artikel stellt Georg Joergens dann den seit 25 Jahren für die PR Serie tätigen Heinz Haßfeld sehr technisch und wenig fundiert vor. Wenn man schon die Gelegenheit am Schopf greift, einen alt gedienten Recken zu porträtieren, sollte ein findiger Herausgeber über eine Auflistung dessen Werke und dessen Reaktion auf die unterschiedlichen Stiländerungen in der Historie der Risszeichnung hinaus zumindest einige persönliche Daten oder Fakten integrieren. Ein Interview wäre natürlich die Krönung einer solchen Vorstellung. Es folgt noch eine Liste der Werke und eine Reproduktion einer aus heutiger Sicht klassischen Graphik. Aus dieser Abbildung aber etwas besonders abzuleiten, fällt aufgrund des fehlenden Hintergrunds und einer fehlenden Einordnung in das Gesamtwerk schwer.
Die Verwirrung ist anschließend komplett, denn Titelbild und Vorwort kündigen Zeichnungen aus der ANDROMEDA-Miniserie an. Es finden sich allerdings die nicht minder guten Graphiken der ODYSSEE-Taschenbücher und im Anschluss der richtig angekündigte LEMURIA-Zyklus. Das Inhaltsverzeichnis ist in diesem Fall von drei Quellen die einzig wahre. Wahrscheinlich kommen die ANDROMEDA-Zeichnungen noch. Wie schon geschrieben wirkt die vergrößerte Reproduktion einfach überzeugender. Neben einigen kurzen Informationen über die einzelnen Raumschiffe und Flugkörper folgen auf der gegenüberliegenden Doppelseite die in unterschiedlichen Zeichenstilen geschaffenen Flugkörper. Sie unterstreichen, welche interessanten technischen Details sich in den verschiedenen Romanen verstecken und wie reichhaltig das PR-Universum weiterhin sein kann. Natürlich ist es schöner und leichter, eine interessante technische Zeichnung zu betrachten als manche der zugrunde liegenden Romane zu lesen.
Mit jeweils einer Risszeichnung der KANTAKI- bzw. STERNENFAUST-Serien schließt Georg Joergens diese Nummer. Beide Zeichnungen könnten das Interesse einer neuen Leserschaft an beiden empfehlenswerten Produkten wecken. Da immer noch der größte Teil der Heftromane an Bord der STERNENFAUST spielt, ist es interessant, die Zeichnung von D. Schwarz eingehender zu betrachten. Wie die eigentliche Serie hat sie einen gewissen Retroschein, der auch die ganze Serie durchzieht. Die Enge und die bis unter die stählerne Haut mit Maschinerie vollgestopften Räume geben einen guten Eindruck der vorherrschenden Verhältnisse und erhöhen das Vergnügen bei der Lektüre der eigentlichen Serie.
In Bezug auf das KANTAKI-Universum von Andreas Brandhorst findet sich eine Zeichnung, aber keine Risszeichnung von Krirs Schiff, das die Fremdartigkeit der Sternenwanderer gut in Szene setzt und eine klassische Risszeichnung von Valdorians Schiff. Im Gegensatz zu seinem pompösen Wesen ist das Schiff schlicht und praktisch angelegt.
Da die meisten der hier präsentierten Grafiken im Taschenbuchbereich erschienen sind, lohnt sich die Anschaffung der Nummer 121 des RISSZEICHNUNGS- JOURNALS schon aus drucktechnischen Gründen – wie immer eine interessante, ansehenswerte Ausgabe, die aber die echten Technikfans und PERRY RHODAN-Leser ansprechen wird. Der Gelegenheitsleser begnügt sich mit den Taschenbuchzeichnungen bzw. überblättert die einleitenden Seiten sowieso.

Thomas Harbach, Lübeck


RETTUNGSKREUZER IKARUS 22: DIE LETZTEN MOVATOREN
106 Seiten DIN A 5, Offset, Klebebindung.
Auflage: unbekannt, 6,90 EUR.
Bezug: Roman-Truhe Buchversand, Röntgenstr. 79, 50169 Kerpen.
Internet: www.rettungskreuzer-ikarus.de.


DIE LETZTEN MOVATOREN sind die Überlebenden einer Roboterrasse, deren Raumschiff zunächst Störungen am Sprungtor vor der Raumstation Vortex Outpost auslöst und sich erst später manifestiert. Nicht nur deshalb ist das achteckige Raumschiff mit einem Durchmesser von 1.200 Metern ein Fall für den RETTUNGSKREUZER IKARUS, sondern auch, weil es havariert ist und die IKARUS damit – in den letzten Bänden der Serie selten – ihrer Bestimmung nachgehen kann. Nahezu zeitgleich mit der IKARUS erreichen zwei Bergungskreuzer der Grey (zur Erinnerung: ein Ceelie ist Besatzungsmitglied der IKARUS) das fremde Raumschiff.
Es kommt allerdings nicht zu einer Auseinandersetzung zwischen der IKARUS und den Grey-Raumschiffen um das vermeintlich herrenlose Bergungsgut, denn die Besatzung des fremden Fahrzeugs hat zumindest teilweise überlebt. Sie sind aus einem Gefecht mit den Outsidern geflohen, die das Nexoversum beherrschen und ihre Hände bekanntlich auch nach jeder Galaxis ausstrecken, in der die IKARUS, ihre Verbündeten und ihre Gegner operieren. Nach der Überwindung eines Mißverständnisses kommt es zur Kommunikation zwischen der Trupp der IKARUS und den Robotern, bevor sich eine biologische Waffe der Outsider aktiviert und nicht nur einen Teil der Roboter, sondern auch den Bordcomputer der IKARUS übernimmt, der bereits Bände zuvor mit jener Lebensform in Berührung gekommen war (aber bislang nur im Sinn der IKARUS gewirkt hatte).
Coverabbildung RETTUNGSKREUZER IKARUS 22Das darauf folgende Gefecht ist zwar obligatorisch für die RETTUNGSKREUZER IKARUS-Serie, bleibt aber relativ harmlos: auf der einen Seiten werden lediglich Roboter außer Gefecht gesetzt, auf der anderen sterben zwar einige Grey, die aber wiederauferstehen werden, indem sie auf ihrem Heimatplaneten erneut geklont werden (ohne das auch diesmal das Rätsel gelöst wird, wie sie unter diesem Umständen über Erinnerungen verfügen, die bis zu ihrem Tod reichen...). Die RETTUNGSKREUZER IKARUS-Reihe ist natürlich nicht die erste Serie, die eine Roboterzivilisation präsentiert, der das Wissen um ihre Schöpfer verlorengegangen ist und die, als der Deus ex machina dieses Romans, Technologie und Wissen mitbringt, die bzw. das sich als wirksame Waffe gegen die Outsider erweisen kann. Immerhin fügen sich DIE LETZTEN MOVATOREN damit passend in den Handlungsrahmen der Serie ein. Denn das die Outsider die IKARUS und ihre Verbündeten überrennen, wird wohl kein Leser erwarten, oder?! Also müssen Wege gefunden werden (vom Exposé-Autor), sich ihrer zu erwehren. Die Bände der Serie sind zwar in der Regel sorgfältig konzeptioniert und zeichnen sich durch einen guten Stil aus, sind bislang aber nicht durch unkonventionelle Wendungen in den Geschehnissen aufgefallen.
Verfaßt wurde der vorliegende Roman von Sylke Brandt, die einen erfrischenden, wortgewandten und ökonomischen Stil aufweist und die in Nebenhandlungen eigene Akzente setzt. DIE LETZTEN MOVATOREN werden damit zu einem der besten Bände der Reihe. Es ist bedauerlich, daß Sylke offenbar nur gelegentlich einen Band zur RETTUNGSKREUZER IKARUS-Serie beiträgt, denn sie ist die beste Autorin des Teams.

Armin Möhle, Wallenhorst


SCIENCE FICTION OKULAR 229, 230, 231
14, 12,12 Seiten DIN A 4, Kopie, Mittelheftung.
Auflage: unbekannt, 1,40 EUR.
Bezug: SCIENCE FICTION CLUB NORDRHEIN-WESTFALEN E. V., Irma Leu, Berliner Str. 206, 45144 Essen, E-Mail: Irma.Leu@freenet.de.
Internet: www.cspp.com/sfo/.


Das SCIENCE FICTION OKULAR ist das Clubzine des SF CLUB NRW, das noch wie in der guten alten Zeit kopiert und seitlich geheftet (manchmal mit Klebeband über den Klammern versehen) wird.
Die Beiträge stammen aus den Federn der Mitglieder. Es handelt sich in erster Linie um Sachtexte, die teils clubbezogen, teils allgemeiner Natur sind.
Beispielsweise wird von Beate Tribukeit ein Problem angesprochen, das nicht nur diesen sondern auch andere Clubs betrifft: die Überalterung. Da sich das Freizeitverhalten stark verändert hat, gibt es kaum noch Nachwuchs. Die Jugendlichen sitzen lieber am PC, statt sich einem SF-Club anzuschließen und kreativ zu sein. Ferner gibt es kaum noch Einstiegslektüren, die das Interesse wecken. Die wenigsten in diesem Alter greifen überhaupt noch zum Buch, Serien wie PERRY RHODAN können mit vierstelligen Heftnummern nicht reizen, und der TB-Sektor erlebte Dank eintöniger RSP-Romane, Endlos-Reihen und dem 08/15-Schrott aus den amerikanischen Schreibschulen den Niedergang. Filme haben nicht denselben Effekt, denn sie berieseln die Zuschauer nur, regen jedoch kaum dazu an, sich aktiv mit der Materie zu befassen.
Es gibt eine Nachlese zu einem Vortrag über phantastische Illustrationen von Arno Behrend, Informationen zu einem Referat über Philip K. Dick, verfasst von Michael Iwoleit, ergänzt durch eine Nachbetrachtung von Irma Leu, eine Review zu EPISODE 3 von Sandra Vockenberg und Natascha Schlüter, die DVD-Box MONDBASIS ALPHA 1 wird vorgestellt, ebenfalls von Natascha Schlüter. Unter dem Titel "Ist Utopie machbar?" referiert die gleiche rührige Autorin über den gegenwärtigen Stand der Technik, der vieles, was man immer noch als Utopien aus einem SF-Roman belächelt, durchaus realisierbar machen könnte oder der manches, was den Phantasien eines Autors entsprungen ist, bereits hat Realität werden lassen.
Die drei Hefte bieten noch einige weitere Themen an. Die Texte werden selten durch Graphiken, öfters durch Fotos und Scans aufgelockert.
Das schlichte Layout ist sicher kein Blickfang, aber jeder weiß, dass die Aufmachung eines Zines nicht alles ist. Die Inhalte mögen nicht wirklich spektakulär sein, aber man merkt ihnen an, dass sich die Mitglieder des SF CLUB NRW Mühe bei ihren Recherchen gaben, dass sie selber Spaß daran haben, kreativ zu sein, dass sie gern interessierte Aktive, die eine Club-Heimat suchen, in ihrem Kreis willkommen heißen möchten.
Wer Kontakt sucht, kann sich an obige Adresse wenden oder den Düsseldorfer SF-Treff besuchen: Im Erkrather Krug, Erkrather Str. 91, Düsseldorf-Flingern kann man sich jeden dritten Samstag im Monat ab 15 Uhr mit Gleichgesinnten treffen.

Irene Salzmann, Kranzberg


ENPUNKT 42
64 Seiten DIN A 5, Kleinoffset, Mittelheftung.
Auflage: 500 Exemplare, 2,00 EUR, 4er-Abonnement 7,00 EUR.
Bezug: Klaus N. Frick, Postfach 2468, 76012 Karlsruhe, E-Mail: klaus@ enpunkt.de.
Bankverbindung: Kreissparkasse Freudenstadt (BLZ 642 510 60), Konto 187 954.


Eines ist mir aufgefallen. Auf dem Balkon sitzend, an einem schwülwarmen Sommertag immer einen Blick für die um mich herumrasenden und schreienden Mauersegler übrig. Diese ENPUNKT-Ausgabe ist nicht so bierkonsumfördernd wie andere vor ihr (schmeckt trotzdem, Prost!). Natürlich sind wieder jede Menge Konzertberichte enthalten. Das verlangt allein schon die Erwartungshaltung sporadischer FK-Rezensenten, das verlangt aber auch die diesmalige Untertitelung: "Zeitschrift für Revolutionäre Tanzmusik". Aber auch daraus klingt leise Selbstironie. Beschreibt KNF die vielen Konzerte doch eher als tanzarm und träge. Und Bier wird auch eher nebenbei getrunken. Nur selten lassen sich die in die Jahre gekommenen Punks rund um Karlsruhe noch zu einem Pogo verleiten.
Ein eifriger Feuilletonist würde sich vielleicht zu folgender Formulierung hinreißen lassen: Es ist ein neues Thema, das sich mehr und mehr zwischen den Zeilen hervorhebt und immer mehr zum dominierenden Beweggrund wird. Wir kennen es alle: es ist das Alter!
Es beginnt im Grunde schon im Vorwort. Klaus besinnt sich seiner Karriere als Rucksacktourist, eine Reiseform die vielleicht eine Weile einen alternativen Anstrich hatte, mittlerweile aber ebensowenig revolutionär ist wie ein Hotelzimmer auf Teneriffa.
Genau dahin aber hat es Klaus im Spätsommer 2004 verschlagen. Und so wirkt das Vorwort fast wie eine Entschuldigung für dieses unspektakuläre Reiseziel. Uninteressant sind die Touristenhochburgen dann doch wieder nicht, wenn man mit dem richtigen Blick durch die Gegend geht und sich vielleicht auch einmal abseits der üblichen Wege bewegt. Daß Klaus das tut, belegt nicht nur der Reisebericht, sondern auch eine kleine nachdenkliche Anekdote und der humoristische Dialog "Hansibär und Manni".
Ganz besonders gefallen hat mir die längere Schilderung aus Klaus Kinderzeit. Selber auf dem Lande groß geworden, kann ich es sehr gut nachvollziehen, wie wichtig es einem Kind von sechs oder sieben Jahren ist, zu einer Bande zu gehören und wie stolz es ihn werden läßt, wenn er von älteren Kindern respektiert und anerkannt wird. Ganz unabhängig davon, ob alles an der Geschichte wahr ist oder nicht, Klaus schont sich nicht und vermerkt auch unangenehme Situationen. Aber dafür ist sein ENPUNKT bekannt und wird darum auch immer wieder gerne gelesen.
Besonders berührt hat mich als alter TERRANAUTEN-Fan die Schilderung von der Beerdigung Rainer Zubeils. Klaus nahm als Vertreter des Pabel/Moewig-Verlages daran teil und fühlte sich nicht wohl in seiner Haut. Auch das ist ein sehr ernster, fast depressiver Bericht, bei dem Klaus auf das sonst in ENPUNKT übliche punkige Layout verzichtet hat.
ENPUNKT ist immer ein Fanzine, in dem es sich lohnt zu schmökern, die Reise- und Konzertberichte und die Alltagserlebnisse zu lesen, sich zu darüber zu freuen, mal wieder keine einzige der genannten Bands gekannt zu haben. Und vielleicht bekommt man dann, an einem schwülwarmen Sommerabend beim Anblick der herumrasenden Mauersegler das Gefühl, doch noch nicht so furchtbar alt zu sein…

Holger Marks, Marburg


PHANZINE 3
54 Seiten DIN A 4, Kopie, Mittelheftung.
Auflage: 50 Exemplare, 4,00 EUR, 4er-Abonnement (4 x PHANZINE und 1 x FICTIONFANTASY) 18,00 EUR.
Bezug: SFC ÜBERALL, Holger M. Pohl, Erich-Flister-Str. 19, 74211 Leingarten, E-Mail: hmpohl@fictionfantasy.de.
Internet: www.fictionfantasy.de.


Und da hätte man fast geglaubt, es gibt sie nicht mehr: Jene Fanzines, die nicht so tun wollen, als wären sie ein Profimagazin, sondern die einfach nur so aus Spaß produziert werden. Das vorliegende Heft gehört in diese Kategorie. Ja, es hat ein Farbcover, aber keine Sorge: Dafür ist der Titelschriftzug mit Filzstift per Hand drauf gemalt. Echt Handarbeit sozusagen und damit dürfte jedes einzelne Heft ein Unikat sein. Redakteur ist Norbert Reichinger, der nach gesicherten Angaben in den letzten 20 Jahren von so ziemlich jedem Clubzine der deutschen Szene einmal Redakteur gewesen ist. Das passt, denn einer der Herausgeber dieses Heftes ist der SFCÜ.
Coverabbildung PHANZINE 3Ein Unikat ist das PHANZINE inhaltlich sicher nicht. Es ist die übliche Mischung aus Stories, einigen Grafiken sowie einigen ganz wenigen sekundärliterarischen Beiträgen. Die hätte man auch weglassen können: DIE HAARTEPPICHKNÜPFER von Andreas Eschbach ist schwerlich so etwas wie eine aktuelle Neuerscheinungen und DER CARTOONIST von Costello nicht einmal ein Genreroman.
Grafisch immerhin kann das Heft sehr überzeugen. Ich gebe zwar zu, dass mir die Illustrationen im Manga-Stil, die einem nunmehr allenthalben begegnen, langsam aber sicher auf den Keks gehen – ich bin durch HEIDI sozialisiert und ich kann diese hart dreinblickenden Typen nie ernst nehmen, weil ich jeden Augenblick erwarte, dass Peter die Ziegen durchs Bild treibt. Dennoch: Alles handwerklich sehr ordentliches Material, nach dem ich mir in meinen eigenen Zeiten als Fanzine-Herausgeber (an die sich nur noch Armin Möhle erinnern kann) alle Finger abgeleckt hätte.
Die Storybeiträge waren leider nur durchwachsen. Michael Schmitts "Transformation" fing stark an und ließ ebenso stark nach, der plötzliche Perspektivenwechsel ist zwar logisch, führt aber zu einer Pointe, die leider ziemlich alt ist. Eine bemühte Geschichte, keine gelungene.
Verzichtet habe ich auf die Lektüre des Beitrages von Kerstin Eiben, es handelt sich um den dritten Teil des ersten Buches einer wahrscheinlich auf ewig angelegten Fantasystory. Nein, ich reite nicht darauf herum, aber trotzdem – was soll das nur mit diesen Fortsetzungsgeschichten immer? Ich finde das recht abschreckend.
Holger Pohls Story "Das Bildnis des Meisters" sei von "Das Bildnis des Dorian Grey" inspiriert. Das ist die Geschichte in der Tat, leider stößt sie dem Leser, im Gegensatz zum Original, den moralischen Zeigefinger am ende mit Wucht auf die Nase. Etwas weniger dick aufgetragen und dafür etwas mehr Sorgfalt beim Atmosphärischen, und das Resultat wäre sicher besser ausgefallen.
Alles in allem ist das dritte PHANZINE eben genau das: Ein Fanzine mit seinen Stärken und Schwächen. Die Tatsache, dass ich mehr Schwächen fand, möge man nicht falsch interpretieren: Ich finde es gut, dass es solche Zines gibt. Und das gilt auch für dieses.

Dirk van den Boom, Saarbrücken


FESTAK 33/34
92 Seiten DIN A 5, Offset, Seitenbindung.
Auflage: 200 Exemplare, 7,00 EUR.
Bezug: PRC ARGE FESTAK, Andy Schmid, Hermann-Hetzel-Str. 39, 90530 Wendelstein, E-Mail: andy_schmidt@gmx.net.
Internet: www.festak.de.
Bankverbindung: Sparkasse Erlangen (BLZ 763 500 00), Konto 34001501.


Die Doppelausgabe 33/34 des Vereinsmagazins des PRC ARGE FESTAK hat einen gewissen Themenschwerpunkt: Von H. G. Ewers findet sich ein Grußwort zum 2. Frankencon, Norbert Reichinger schildert Eindrücke vom 2. Frankencon 2004 in Schwanstetten bei Nürnberg, Stefan Friedrich vom PROC schreibt über den Frankencon 2004, Wilfried A. Hary gibt vom Frankencon 2004 einen Bericht, Gernot Semmer erinnert sich an seinen zweiten Frankencon, Erik Schreiber zeigt den "Frankencon 2004 – aus der Sicht der PERRY RHODAN FANZENTRALE", Rebecca Böhm gibt Aufschluss über die Resonanz des PERRY RHODAN Frankencon 2004, zudem werden Leserbriefe und Grüsse zum Frankencon und Foto-Impressionen vom PERRY RHODAN Franken-Con 2004 abgedruckt. Gernot Semmer berichtet in "Eistee, Irrsinn, Blaue Flecken", von der Vorbereitung des Frankencons 2004, vor allem eines Sketches, Ernestine Gohr unter dem Titel "Von der USO zur NUSO – Der 2. PERRY RHODAN-Con Franken in Schwanstetten bei Nürnberg" über den Schwerpunkt USO auf diesem Con. Stefan Nachtrab verhält sich hierzu in "Im Einsatz für die USO – der 2te Frankencon". Diesen Schwerpunkt vertieft Walter Sehrer in seinem Artikel "Alte USO – neue USO", während Erich Loydl unter dem Titel "Fährt man rückwärts an den Baum, verkleinert sich der Kofferraum" – zur allgemeinen Überraschung – vom Frankencon berichtet (dem zweiten, dem in Schwanstetten bei Nürnberg). Um die Spannung für den Leser dieser Rezension etwas zu verringern, sei verraten, dass der Frankencon 2004 offenbar über ein reichhaltiges Programm verfügte und bestens organisiert war, nur leider etwas zu schwach besucht wurde. Wer noch mehr über dieses Treffen wissen möchte, für den hält die Ausgabe FESTAK 33/34 Material im Umfang von über 40 Seiten bereit. Noch besser wäre es, an Frankencons teilzunehmen, denn das Engagement der Veranstalter scheint wirklich sehr groß zu sein, und sie stellen etwas auf die Beine.
Sabine Eichinger stellt "The Voice of Atlan" vor, nämlich Rolf Berg, während Rüdiger Schäfer unter dem Titel "Faszination Fandom" von der heimeligen Clubatmosphäre im ATLAN CLUB DEUTSCHLAND schwärmt. Franz Miklis berichtet, wie "eine Tradingcard entsteht". Willi Diwo erzählt vom Modellbausatz "Orion 2001 - Space Craft" und dem Zwilling dieses Raumschiffs in der PERRY RHODAN-Serie. Andy Schmid berichtet über eine Lesung, in der Titus Müller Auszüge aus historischen Romanen und Klaus N. Frick die – im Fanzine abgedruckte – PR-Story "Begegnung auf der Brücke" vortrugen.
Dem Peter Terrid-Gedenkband widmet sich Joe Kutzner unter dem Titel "Der Urvater, drei Männer und ein Baby", Che Boves greift dieses Thema sehr heißblütig auf und führt den Gedenkband als "Triumph der Fans" gegen den aktuellen Kurs der PR-Serie ins Feld. Demgegenüber hat Klaus N. Frick in der vorgenannten Gemeinschaftslesung ausgeführt, es sei nicht möglich, die Serie im großen Maßstab lebensfähig zu erhalten, ohne mit den Erwartungen der Altleser zu brechen.
Die große Politik lässt auch den PRC ARGE FESTAK nicht unberührt. H. G. Ewers artikuliert im Grußwort seinen Haß auf Imperialisten, Monopolkapitalisten und Kriegstreiber. Walter Sehrer zieht Parallelen von der USO zu verbrecherischen Methoden realer Geheimdienste und schließt in seinem Artikel mit einem moralischen Appell. Gernot Semmer beklagt "Das Ende der Utopien (auch in Perry?)" und wirft der PR-Serie vor, nur eine "Reflektion deutscher Zustände und Befindlichkeiten (Geldmangel und Schwinden des globalen Einflusses)" zu sein. Ein wenig erliegt er dabei wohl selbst einem überzogenen Pessimismus. Wann hatte Deutschland denn in der Vergangenheit einen größeren, wünschenswerten globalen Einfluss? (Während der Teilung unserer Nation doch wohl kaum!). Und bei der Betrachtung des "Geldmangels" sollte man ein wenig differenzieren zwischen Konzernen, Staat und Verbrauchern... Immerhin gelingt es Gernot, einen utopischen Ansatz zu formulieren.
FESTAK 33/34 steht ganz im Bann des Frankencons, der bei den Veranstaltern und Teilnehmern sehr unterschiedlich angekommen ist – teils waren sie enthusiastisch aufgrund des fannischen Elans und gelungener Aktivitäten, teils enttäuscht bis gelangweilt wegen der zu geringen Besucherzahlen. Es hätte sicherlich ausgereicht, erheblich weniger Conberichte zu veröffentlichen. Indes mag der Club sicherlich niemanden zurückweisen oder ausbremsen.
Die übrigen Beiträge im FESTAK 33/34 sind allesamt interessant und prägnant. Sie zeugen von einem regen Vereinsleben und der Beschäftigung mit den Umwälzungen und Spannungen, die derzeit das Fandom prägen: wirtschaftliche bzw. soziale Ängste, Frust über die weltpolitische Lage, Abkehr von den USA als Leitbild, Problembewusstsein gegenüber Terrorismus und Militarismus, veränderter Kurs der PERRY RHODAN-Serie. Wer FESTAK liest, der sollte wissen, dass es sich dabei in erster Linie um ein Fanzine eines PERRY RHODAN-Vereines für diesen Verein handelt. Er wird wohl dennoch im Kleinen einen Spiegel der Seele weiter Teile der deutschen Bevölkerung finden.

Clemens Nissen s. ps., Schortens


PERRY RHODAN PERSPEKTIVE 77
72 Seiten DIN A 5, Kleinoffset, Mittelheftung.
Auflage: unbekannt, 3,50 EUR, 5er-Abonnement 15,50 EUR.
Bezug: Achim Havemann, Harlinger Str. 119, 29456 Hitzacker, E-Mail: ahavemann@t-online.de.
Internet: www.light-edition.net/magazin/.


In der PR PERSPEKTIVE 77 spricht man vom Erreichen des "Ende des ersten Teilzyklus". Früher bedeutete das immer ein neuer Höhepunkt, heute vermelden Kritiker und Herausgeber, dass die Handlung anzieht. Haben sich die Zeiten verändert!
Obwohl von der Seitenzahl her gering herrscht die Resonanz auf Bücherwurms Kolumne aus der letzten Nummer vor. Dazu eigentlich nur noch ein Satz, der Herausgeber sollte sich fragen, warum er die Feigheit unterstützt, in dem er einen solchen Artikel unter Pseudonym zugelassen hat und der unbekannte Autor, warum er unsere kostbare Zeit verschwendet. Wenn er etwas zu sagen hat, kann er das jederzeit im Rahmen der Persönlichkeitsrechte tun, wenn er ein Pseudonym wählt, hat er etwas zu verbergen. Wer weiß, vielleicht ist er ja eine der vielen kleinen Drohnen, die im Windschatten des Verlages ihr Dasein fristen.
Im Mittelpunkt stehen die Besprechungen der PERRY RHODAN-Romane 2268 bis 2276 und des LORDRICHTER-Zyklus. Das Fazit ist leicht zu ziehen, die Mannschaft aus dem Hause VPM sucht weiterhin aus dem Schatten der großen Drei – Darlton, Scheer und Voltz – zu treten und möglichst ein eigenes Profil zu gewinnen. Das wird zur Zeit am besten durch die ebenfalls besprochenen PR-Taschenbücher im Heyne Verlag erreicht, aber weder mit der laufenden Heftserie noch den ATLAN. Fragwürdig wird jeder Autor, der drei Zeilen aneinanderreihen kann, eingeladen, einen ATLAN zu schreiben. Die Qualität der Exposés ist schlecht, die Autoren bemühen sich zwar redlich, doch es kommt einfach nichts Gescheites heraus, wenn man nicht etwas Vernünftiges reinsteckt. Passend dazu die berechtigte Kritik an der immer seichter werdenden Kontaktseite. Waren das noch Zeiten, als sich Autoren mit den Fans auseinandersetzen. Nichts gegen Sabine Kropp, sie sieht besser aus als die meisten Autoren, aber eine vernünftige Auseinandersetzung mit den Belangen der Fans sucht sie nicht, will sie nicht suchen oder kann sie nicht suchen.
Coverabbildung PERRY RHODAN PERSPEKTIVE77Bis auf wenige Ausnahmen ist das PERRY RHODAN-Produkt zur Zeit das Stiefkind des Hauses. Die für die Serie schreibenden Autoren haben bis auf wenige Ausnahmen im laufenden Zyklus Unterdurchschnittliches geleistet, die laufende Erneuerung gerät ins Stocken, weil die Autoren dringender woanders benötigt werden und die Selbstbeweihräucherung erreicht die besten Zeiten eines K. H. Scheers. Nichts gegen dessen Verdienste, doch sein Ego bot immer Reibungsflächen und dieser Grad ist inzwischen auch erreicht. Natürlich ist Kritik an Rainer Castor Mode geworden, natürlich muss jeder Autor mit Kritik rechnen, aber sind viele Dinge, die angesprochen werden, deswegen relativ arrogant abzulehnen?
In dieser Nummer finden sich noch Artikel von Robert Hector – wie immer Zeit gewonnen, denn nicht gelesen – und Christian Matz – noch mehr Zeit gewonnen, denn auch nicht gelesen. Dieser beschäftigt sich an Hand einer Rezension und eines sehr kurzen Artikels mit Galbraith Deighton.
Andreas Nordiek bespricht die ersten vier Bände der STERNENFAUST-Serie. Nach Abschluss der Lektüre findet sich der Leser mit einem alten Problem konfrontiert. Andreas bespricht erst den ersten Band, formuliert sein Fazit, schiebt dann im gleichen Artikel noch drei Hefte hinterher und muss in Teilen sein Fazit revidieren. Warum überarbeitet nicht irgendjemand – Autor, Redakteur oder meinetwegen der Drucker – die Artikel und fasst alles zusammen? Der gute Eindruck der oft sehr ausführlichen Kritiken an den einzelnen Heften wird durch diese Fahrlässigkeit wieder negiert.
Also, die PRP 77 ist wie immer eine kritische und notwendige Auseinandersetzung mit der PR Serie und seiner/ihrer/unserer Umgebung. Wie in den vorangegangenen Heften klafft eine große Lücke zwischen den Kritiken von Marcus Kubach und Andreas Nordiek auf der einen Seite und dem Rest des Teams auf der anderen Seite. Autoren wie Robert Hector sind und bleiben Geschmackssache. Der Rest des Teams ist selbst unter fannischen Gesichtspunkten oft zu schwach. Es wäre schön, wenn sich die PRP auch außerhalb der Kritiken weiter entwickeln könnte.

Thomas Harbach, Lübeck


SOL 39
68 Seiten DIN A 4, Offset, Mittelheftung.
Auflage: 1.400 Exemplare, 5,27 EUR, 4er-Abonnement 22,00 EUR.
Bezug: PERRY RHODAN FANZENTRALE e. V., Postfach 2352, 76413 Rastatt.
Bankverbindung: Kreissparkasse Hitzacker (BLZ 258 513 35), Konto 4042420.
Internet: www.prfz.de.


Die neue SOL-Ausgabe versäumt es natürlich nicht, sich mit dem neuen Zyklus der PR-Serie zu beschäftigen, und zwar in Form eines Interviews mit dem Exposé-Autor Robert Feldhoff. Feldhoff macht allerdings nur wenige Aussagen zum Inhalt, mehr dagegen über Figuren, dramaturgische Effekte usw. Aber wer hätte auch anderes erwartet?! Klaus N. Frick fährt auch auf der Aktualitätsschiene, indem er die neue Paperback-Ausgabe des Schwarm-Zyklusses vorstellt, die nichts anderes als ein Nachdruck der entsprechenden Silberbände ist.
Zwischen Lückenfüller und Personenkult schwankt der erste Teil der "Erinnerungen an William Voltz" von Inge Mahn, greift in die Vergangenheit, beginnt mit der Kindheit des Autors und endet mit seinen ersten Veröffentlichungen. Natürlich ist der Beitrag im Zusammenhang mit dem William Voltz-Award zu sehen. Der Abdruck der bestplazierten Einsendungen beginnt in SOL 39: In "Adler und Geier" von Rüdiger Lehmann manipuliert ein Überwesen die Menschheit, doch jene zwei Menschen, die sein Ziel sind, werden ihm zu schlau. In "Tod eines Hochhauses" von Carsten Fromme wird jenes Gebäude zerbombt, weil es den Angreifern im Weg ist. Angesichts dieser sehr konventionellen Plots überrascht es, daß die Stories auf den dritten Platz des Wettbewerbs gelangen konnten.
Entschärft wurde offenbar das Interview mit Ralph Voltz, der u. a. zahlreiche Titelbilder für PR-Romane lieferte. Das von Stefan Barton geführte Gespräch ist ein Nachdruck aus der PERRY RHODAN PERSPEKTIVE 75, gekürzt um jene Passagen, die sich mit dem Ende der Mitarbeit des Grafikers an der PR-Serie beschäftigten. Es irritiert, das diese Tatsache offen zugegeben wird, denn immerhin ist das Interview weiterhin in der PRP 75 nachlesbar. Die Fassung in der SOL 39 ist zwar durchaus informativ, aber harmlos und ist offenbar nicht "Vergangenheit geworden" und hat "sich weiterentwickelt" wie die gekürzten Passagen.
Immerhin kann Konrad Schaef in dem Interview mit Thomas Harbach über die Umstände berichten, die zu seinem erzwungenen Abgang aus dem PR-Autorenteam nach gerade drei Romanen führten. Aber diese Info ist auch nicht mehr neu, außerdem spielte sich dieser Vorgang in den sechziger Jahren ab, so daß wohl heute in der PR-Szene niemand Schmerzen empfindet, wenn darüber berichtet wird. Erfreulich ist immerhin, daß mit Konrad Schaef einer der weniger bekannten (und produktiven) Autoren der bundesdeutschen SF-(Heftroman-)Szene vorgestellt wird.
Spyroes Vetos berichtet über die kurze griechische Episode der PR-Serie (nur vier Hefte!) und Ulrich Bolde stellt die (erste) deutsche Ausgabe des US-amerikanischen Magazins GALAXY SCIENCE FICTION vor, die Ende der fünfziger Jahre erschien. Thomas Harbach beschäftigt sich mit den Produkten bundesdeutscher Kleinverlagen ("PR-Konkurrenten" zu sagen wäre völlig überzogen), Marco Schelosko gibt eine Bastelstunde und Matthias Hinz vergleicht in seinem ausführlichen Artikel "Der Transmitter klemmt..." den Einsatz diverser technischer Sujets in PERRY RHODAN, STAR TREK, STAR WARS und BABYLON 5. Das ist durchaus interessant, läßt aber den Hinweis vermissen, daß sich die Serien durchweg im reichhaltigen Ideenfundus der SF bedienen, aber vielleicht setzt der Autor dieser Erkenntnis als selbstverständlich (bei den Lesern) voraus.
SOL 39 überrascht mit dem kritischen zweiseitigen Artikel "Der galaktische Beobachter" von Rainer Stache, der die "Probabilität", der inneren Glaubwürdigkeit und Logik der jüngsten PR-Romane untersucht, ohne sich Zügel anzulegen oder anlegen zu lassen. Ansonsten ist die vorliegende Ausgabe wohl mehr denn je als eingängiges Lesefutter für eher unkritische PR-Leser konzipiert.

Armin Möhle, Wallenhorst


STAMMTISCH-BOTE 11
24 Seiten DIN A 5, Kopie (verkl.), Mittelheftung.
Auflage: unbekannt, Preis unbekannt (bitte erfragen).
Bezug: Horst Schwagenscheidt, Heidestr. 16, 45476 Mülheim, E-Mail: Schwagi.MH@T-Online.de.


Die elfte Ausgabe des STAMMTISCH-BOTEN ziert ein Kreuz mit dem Foto Walter Ernstings daran. War Ausgabe 10 bereits eine Ausgabe, die sich den Verstorbenen gewidmet hat, so wird hier "nur"" auf den Tod des Vaters der deutschen SF-Szene hingewiesen. Allerdings genau darauf: Bei allen Kommentaren um Walters Tod wurde immer auf PR rekurriert, und das sicher zu Recht. Dass Ernsting aber im Grunde das deutsche SF-Fandom aus der Taufe gehoben hat, fanden nur wenige Kommentatoren würdig zu erwähnen. Manches wird halt mittlerweile als selbstverständlich angenommen.
Stories gibt es in dieser Nummer auch zu lesen, und es sind alte Geschichten. Rainer Eisfelds Werk "Die Hölle auf Erden" stammt aus dem Jahr 1957, ein Kind seiner Zeit. Ebenso die "neue Satzung" für den SFCD, ein satirischer Beitrag aus der MRU vergangener Zeiten (leider ohne genaue Zeitangabe, aber es muss gewesen sein, als Kurt S. Denkena in Latzhose und mit roter Revolutionsfahne durch das Fandom gegeistert ist), in der als Folge der 68er der SFCD sich künftig "Antiautoritäre Liga für entnazifizierte Satzungsänderungen, sozialistische, contrafaschistische und humanistische Elitenbildung, internationale Science Fiction und spekulative Experimente" zu nennen habe. Liest man heute die Beiträge von Robert Hector in den AN, so könnte man meinen, dass diese Satire einen sehr aktuellen Bezug hat...
Auch die anderen Beiträge des relativ dünnen Heftes sind meist satirisch angehaucht, und so war der elfte STAMMTISCH-BOTE trotz des traurigen Covers für mich eine sehr angenehme und amüsante Lektüre. Ich bin ja zu jung für sowas, aber auf dem angekündigten Oldie-Con hätte ich dann gerne mal zugehört, da wäre sicher noch so manche Anekdote fällig gewesen. Darf ich künftig um ein Wortprotokoll bitten? Herr Schwagenscheidt hat dafür ja bekanntermaßen Talent.

Dirk van den Boom, Saabrücken


Der FANZINE-KURIER erscheint in der EDITION WHISPERING TIMES.

Herausgabe, Redaktion und Vertrieb:
Armin Möhle
Eibenweg 18
49134 Wallenhorst.
E-Mail: armoe@gmx.de.

Preise: Einzelexemplar 0,60 EUR, Jahresabonnement (6 Ausgaben) 3,00 EUR (in Briefmarken oder als Verrechnungsscheck). Der FANZINE-KURIER ist außerdem im PRBCBS im Interesseabo oder im Fanzinetausch zu beziehen.

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dirk van den Boom, Holger Marks, Clemens Nissen s. ps., Irene Salzmann, Christel Scheja.
Auflage der Printausgabe: 75 Exemplare.
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Für Rezensionsexemplare sind wir stets sehr dankbar!
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