1.3.1 Habanero Chile
Habanero
Red Savina
Diese Chile gehören zu den Capsicum
chinense , die ihren Ursprung in Südamerika haben. In Mexiko wird
sie ausschließlich auf der Halbinsel Yucatan angepflanzt, wo sie
wahrscheinlich von Kuba eingeführt wurde,; die könnte auch den
allgemein bekannten Namen "Habanero"
erklären. Die Frucht hat eine konische, runde Form, die von 2 bis
6 cm Länge und 2 bis 4 cm. Breite reicht. Der Boden ist zusammengezogen.
Die jungen Früchte sind hellgrün und bekommen rote, braune, lachs-,
orangefarbige oder gelbe Schattierungen wenn sie reif sind. Es ist der
schärfste Chile der in Mexiko wächst.
1.3.2 Schottische Haube (Scotch Bonnet) Dieser Pfeffer ist sehr wahrscheinlich
eine andere Kultur der Habanero. Die jungen grünen Früchte werden
mit zunehmender Reife gelb.
1.3.3 Ziegenpfeffer Gelber
Ziegenpfeffer Roter
Ziegenpfeffer
Der Ziegenpfeffer ist ein Artverwandter
der Scotch Bonnet nur größer. Die jungen Früchte haben
eine sehr leichte hellgrüne Farbe, die sich dann mit zunehmender Reife
in rot, gelb oder orange ändert.
1.3.4 Rocatillo Pfeffer Ein wenig bekannter und selten angebauter
Pfeffer der C. chinense Art ist der Rocatillo Pfeffer. Er wächst in
roter und grüner Farbe.
1.3.5 Ojemma Diese Pflanze der C. chinense Art wird
überall in Ghana angepflanzt. Sie besitzt ein angenehmes Aroma und
Schärfe; schmeckt aber nicht so gut wie die Scotch Bonnet. Sie ist
sehr fruchtbar und anspruchslos, keimt schnell aus und trägt sehr
bald Früchte - alles atypisch für Scotch Bonnet. Sie scheint
auch gegenüber TMV immun zu sein.
1.3.6 Pimenta de Cheiro Sie ist eine der beiden hauptgenutzten
Chile in Brasiliens Küchen. Der Name "pimenta de cheiro" bedeutet
(sinngemäß) "riechende oder duftende Chile". Sie wird sowohl
wegen ihres Geschmackes als auch wegen ihrer Schärfe verwendet. Sie
wird auch "Pimenta arriba saia" genannt;
es bezieht sich auf die Frauen, die ihre Kleider heben, um sich wegen der
Schärfe des Essens ihre Gesichter zu befächeln. Die Pimenta de
Cheiro Frucht sieht ähnlich der Habanero aus, obwohl die Pflanze im
Vergleich größer ist. Sie hat dunkelgrüne, zarte Blätter,
die weniger gewellt sind als bei anderen Arten. Die Früchte sind groß
und orange. Anwendung findet sie in verschiedenen Eintopfgerichten wie
z.B. dem Sarapatel - auch brasilianisches Haggis genannt, daß aus
Innereien, Blut, Pimento de Cheiro und einigen anderen Zutaten hergestellt
wird.
1.3.7 Aji yuquitania Sie stammt von den Cubeo Indianern aus
der Mitu-Region, Bereich Vaupes, in Kolumbien. Sie ist extrem scharf und
übertrifft sogar die Habanero. Das Aroma - etwas milder als Tabasco
und Habanero - ist ähnlich der Habanero und der meisten anderen C.
chinense, obwohl natürlich ein Unterschied besteht. Die Aufzucht außerhalb
der beheimateten Region ist äußerst schwierig.
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