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Ras Mohammad Nationalpark
in Ägypten |
Schutz der Korallenriffe
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Tourist sitzt auf einer
Korallenkolonie |
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„Korallenriffe sind einer der natürlichen
Schätze der Erde. Wir, die Nutznießer dieses bemerkenswerten
natürlichen Reichtums, müssen alles unternehmen, um sie in einem
guten Zustand für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.“
Robert N. Ginsburg, Riff-Forscher,
Universität Miami (1997) |
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Kein Gedenkjahr
Das Internationale Jahr des Riffs 1997 ist
ein weltweites Forum für Aktivitäten zum Schutz der Korallenriffe.
Auch in Deutschland ist eine Korallenriff- Arbeitsgruppe aktiv. Sie organisiert
und koordiniert Aufklärungskampagnen und ist im Internet präsent.
Zudem finden zahlreiche Lehrerfortbildungen, Seminare für Sporttaucher
sowie Ausstellungen zum Thema Korallenriff statt.
Informationen zum Thema Korallenriff gibt
es bei:
- Deutscher
Riffresourcen Server
- ReefCheck
Deutschland
Weitere links zum Thema Korallenriff gibt
es hier. Auch über das Jahr 1997 hinaus
gehen die Aktivitäten weiter! |
Lagune auf der Insel Maré, Neu-Kaledonien |
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Philippinische Fischer |
Korallenriffe und Fischerei
Schutzgebiete, in denen das Fischen verboten
ist, dienen als Erholungszonen für überstrapazierte Fischbestände.
Zwölf Schutzgebiete wurden z.B. in einem von der EU finanzierten Projekt
des Zentrums für Marine Tropenökologie (Universität Bremen)
auf den Philippinen ausgewiesen. |
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Korallenriffe und Tourismus
Auch Nationalparks wie der Great Barrier
Reef Marine Park in Australien oder der Ras Mohammed National Park in Ägypten
können dem Schutz der Riffe dienen. Voraussetzung dafür sind
u.a.:
- Besucherzentren, die gute Information
bieten,
- Regelungen, die das Tauchen und Schnorcheln
auf ökologisch weniger empfindsame Riffbereiche beschränken. |
Marines Schutzgebiet in Neu-Kaledonien |
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Künstliches Riff mit Korallensetzlingen |
Künstliche
Korallenriffe - Eine Lösung?
Kunstriffe können wachsen,
- auf Betonstrukturen, Autoreifen oder Wracks,
die im Meer versenkt werden. Meist dauert es jedoch Jahre, bis die künstlichen
Objekte bewachsen sind. Sie ziehen freilich auch Fische an und mit ihnen
Fischer. Eine Überfischung von Küstengewässern ist dann
nicht auszuschließen;
- an Metallstrukturen, an denen ein schwacher
Gleichstrom angelegt wird. Daran schlagen sich die mineralischen Bestandteile
des Meerwassers nieder. Nach etwa drei Monaten hat sich eine Kalkkruste
gebildet. Darauf siedeln Korallen und andere Tiere. Um den Bewuchs zu beschleunigen,
werden zusätzlich „Korallensetzlinge“ aufgepflanzt. Diese Technik
wurde vom Architekten Prof. Wolf H. Hilbertz von der Hochschule für
Künste in Bremen entwickelt.
Trotz aller Bemühungen: Ein natürliches
Riff ist nicht zu ersetzen! |
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Sporttauchen
einmal anders
SCORE
- Save Coral Reefs („Rettet die Korallenriffe“) ist ein Projekt, das Prof.
Helmut Schuhmacher von der Universität Essen initiiert hat. Künstliche
Riffe auf Grundlage der Technik von Prof. Hilbertz, sogenannte SCORE-Parks,
sollen in Zukunft Sporttauchern eine Alternative zum Korallenriff bieten. |
Künstliches Riff aus Autoreifen |
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© Marc Kochzius |
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