zu Traumzielen im Urlaub |
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Die Malediven sind eine Inselgruppe im Indischen Ozean südwestlich von Indien. Bis zum indischen Festland und bis Sri Lanka sind es etwa 700 km. Der selbständige Staat "Republik Malediven" besteht nur aus Koralleninseln, je nach Zählweise bis zu 2000. Dabei sind dann allerdings auch bessere Sandbänke mitgezählt. Sie erfüllen einfach den Traum von Sonne, Sand, Meer und Palmen. Etwas anderes als das kitschige "paradiesisch" fällt einem wirklich nur schwer ein. Wenn man nach einem anstrengenden Nachtflug von etwa 9 Stunden morgens mit seinen verschlafenen Augen aus den Flugzeugfenstern auf diese unglaublichen weißen Ringe im tiefblauen Wasser blickt, dann hat sich das Ganze schon gelohnt. Die Touristenschwemme in den letzten Jahren hat allerdings auch schon ihre Spuren hinterlassen, zum einen gibt es ein riesiges Müllproblem (Kaum eine Insel ist vom Untergrund her in der Lage eine Müllverbrennungsanlage zu tragen!) und zum anderen wird die Idylle kommerzieller, was sich z.B. im Neubau des Flughafens zeigt. Ende der Achtziger Jahre war es noch eine bessere Wellblechhütte, so daß man nach dem Betreten des Flughafens direkt die passende Hitzeerfahrung machen konnte. Inzwischen ist es ein klimatisierter Neubau mit Duty Free Shop und nahezu internationalem Standard. Wer noch ein bißchen altes Flair erleben möchte, sucht sich am besten eine Insel im Ari-Atoll und bucht den Hubschrauberflug gleich mit. Bei Hummingbird Helicopters wird internationale Fluggesellschaft gespielt. Die Gegensätze und Widersprüche sind einfach liebenswert. Es gibt verschiedene Schalter für die verschiedenen Inseln, aber soweit ich das überblicken konnte, ist der Gepäckausgang, für den das ganze so aufgeteilt wird, immer derselbe. Der Warteraum hat Sandfußboden und Palmen. Dann wird man aufgerufen und muß durch Gate 1 oder Gate 2 gehen. Es handelt sich um Holzgänge, die durch eine Mittelplanke getrennt sind. Beide führen in denselben Raum!!! Dort bekommt man per Fernseher und Video dann die üblichen Sicherheitsvorkehrungen gezeigt. Den Rest muß man dann einfach selber erleben und sich ansehen, wie z.B. die Instrumentenbeschriftungen in den Hubschraubern, die in kyrillischen Buchstaben geschrieben sind. Ich kann mir nicht vorstellen, daß auch nur ein Malediver die Schrift wirklich lesen kann. Es hat etwas von Abenteuer, einmal abgesehen von dem wunderbaren Erlebnis, in 600 m Höhe über die Riffe zu fliegen. Die Inseln sind, je nachdem wo sie liegen und wie groß sie sind, doch relativ unterschiedlich. Nicht jede Insel, die für Taucher ideal ist, eignet sich auch für Schnorchler oder für Surfer oder für Kinder! Daher ist es wichtig, sich die Inselbeschreibungen genau anzusehen. Ich habe einmal die Inseln beschrieben, die ich selber gesehen habe. |
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein riesiges Land. Entsprechend sind auch die Unterschiede. Pennsylvania, im Norden, sieht ganz anders aus als Florida im Süden oder Californien im Westen. Am meisten sieht man natürlich, wenn man nicht stationär an einer Stelle bleibt, und dies ist in den USA auch ganz einfach, weil es jeder so macht. Man ist einfach ganz andere Entfernungen gewöhnt als im dichtbesiedelten Europa. Ob man nun Mietwagen und Motels bevorzugt oder eine Fahrt mit dem Wohnmobil ist Geschmacksache. Auf jeden Fall sollte man den internationalen Führerschein nicht vergessen und vor allem eine gescheite Haftpflichtversicherung. Von den horrenden Schmerzensgeldzahlungen in den USA hat wohl jeder schon einmal gehört. So groß wie das Land, so gewaltig sind auch die Naturwunder, die man zu Gesicht bekommt. Was in Europa eine kleine Schlucht oder eine Klamm ist, ist in den USA ein Canyon und davon gibt es reichlich. Kleine Wasserfälle sind dort gleich eine Dimension größer als in Deutschland. Wenn es hier viele Fische in einem See gibt, so kann man in den USA gleich darauf laufen, so viele sind es (so gesehen im Pymatuning Lake, im östlichen Ohio; es sah aus wie in einer Fischkiste). Zu den Essensmöglichkeiten muß man nicht viel sagen: McDonald's und ähnliche Fast-food-Ketten gibt es reichlich. Was man aber unbedingt probieren sollte, ist "Pancakes mit Maple Syrup" und "French Toast". Beides wird in der Regel zum Frühstück genossen. Auf der nächsten Seite findet Ihr die Einzelheiten zu den Staaten, die ich selbst gesehen habe. |
Von Skandinavien habe ich bisher die dänische Insel Bornholm gesehen und ein gutes Stück von Schweden. Bornholm erreicht man entweder mit dem Flugzeug oder per Schiff. Man kann dabei über Travemünde-Trelleborg und Ystad in Schweden fahren oder nimmt direkte Fährlinien von deutschen Ostseehäfen. Im Norden ist die Insel und damit auch die Uferlinie felsig. Dort steht auch die Festung Hammershus. Im Osten befinden sich die Helligdomen, 20 m hohe Steilklippen bei Gudhjem. Im Süden bei Dueodde ist der Sandstrand unglaublich feinkörnig und weiß. Auf den Dünen wachsen Fichtenwälder, so daß ein ständiger Duft in der Luft liegt. Im Inselinneren kann man nicht nur die bekannten Rundkirchen finden, sondern auch riesige Mengen von Blaubeeren. Vor Jahren gab es zwischen Sandvig und Allinge einen Kunstschmied, der wunderschöne Ornamente aus Eisen und Glas als Wandschmuck hergestellt hat. Ein Besuch hat sich immer gelohnt. Unbedingt probieren muß man frisch geräucherte Makrelen und andere Fische - einfach genial! In Schweden habe ich 14 Tage Einsamkeit an einem kleinen See verbracht, an dem kaum einmal ein Mensch auftauchte. Die Meisen rund um das Häuschen waren so zutraulich, daß sie uns auf die Hand flogen und hinter uns her ins Wohnzimmer spazierten. Die Hütte lag in der Nähe von Örkelljunga. Zum Schwimmen ging es an die schwedische Riviera nach Laholm. Auffällig waren auch die riesigen Rapsfelder, die gelb in der Sonne leuchteten. Ein Abenteuer besonderer Art ist die Fahrt über die 7 km lange Ölandsbrön zur Insel Öland. Hier muß man schon relativ schwindelfrei sein. Eine andere Art, dort Urlaub zu machen, war die Fahrt von Motel zu Motel bis Lappland hoch. Mindestens sieben Tage muß man dafür anrechnen. Das skandinavische Frühstück in den Motels muß man einfach gesehen - und genossen - haben. Man kann es kaum beschreiben! Die Chance, abseits der Städte Elche zu sehen (und im Restaurant zu essen), ist ziemlich hoch. Man sollte außerdem einmal die Füße in den Väner- und den Vättersee halten - das ist ein Unterschied! Der Vänern ist warm, der Vättern eiskalt. Blaubeeren gibt's auch dort in Massen. Das Bemerkenswerte an Schweden ist die unglaubliche Landschaft: Viel, viel Wald und sehr viel Wasser!!! Und im Norden viele, viele Mücken! |
Es ist schwierig, auf einer deutschen Homepage, etwas über Deutschland zu schreiben, da man eigentlich erwarten müßte, daß die - hoffentlich geneigten - Leser das alles selbst kennen. Zu den bevorzugten Zielen gehören z.B. die Nord- und Ostsee, der Niederrhein, der Harz, das Sauerland (da kann man tolle Höhlenführungen machen - Stichwort "Abenteuerführung" = einmal schlammbaden bitte!), das Erzgebirge (der Inbegriff von Weihnachten und Winterlandschaft - wenn man Schnee hat!), der Bayerische Wald, der Schwarzwald (um den Bogen zum Christsein zu schlagen: schaut mal bei der BTS in Freudenstadt vorbei), der Bodensee, der Chiemsee, der Waginger See und die Gegend um Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden. Den Harz habe ich besonders schön im Herbst empfunden, wenn die Bäume bunt und der Sternenhimmel klar ist. Das Erzgebirge, besonders Seiffen, ist natürlich in der Vorweihnachtszeit toll. Die Stimmung ist einfach schön, vor allem wenn Schnee liegt. Dann lohnt sich auch ein Abstecher nach Oberwiesenthal. Dort habe ich die schönste Winterlandschaft gesehen und photographiert. Der Bodensee hat mir im Frühjahr besonders gefallen, wenn die Obstbäume rundherum blühen. In der Nordsee reizt einfach das Wattenmeer. Und die Inseln - vor allem die ohne Autoverkehr, wie Baltrum - sind herrlich verträumt. Das Wattenmeer kann man übrigens auch erleben, wenn man eine Segeltour vom Ijsselmeer in den Niederlanden aus startet - sehr empfehlenswert!!! Für Empfehlungen an mich, wohin man noch mal fahren könnte, bin ich auch dankbar. ;-) |
Auch Österreich hat ganz unterschiedliche Landschaften. Ich habe das Hochgebirge in Kärnten gesehen mit seinen vielen großen Seen. Der Millstättersee ist schön warm zum Baden, der Ossiachersee schön blau und der Weißensee unglaublich grün. Ein Ausflug zum Großglockner lohnt sich unbedingt. Man hat dort die gute Chance, Murmeltiere zu hören und zu sehen. Darüber hinaus ist die Fahrt über die Großglocknerhochalpenstraße ein echtes Erlebnis - aber nicht ohne: oft geht es links 1000 m steil hinunter und rechts 1000 m steil hinauf. Um den Wolfgangsee ist die Landschaft eher lieblich. Sanftere Hügel mit großen Almen, wie dem Postalmgebiet herrschen vor. Die Städtchen sind malerisch, ganz besonders natürlich Sankt Wolfgang mit dem bekannte Weißen Rößl. Mein Favorit ist der Hallstätter See mit seinem schwarzen Wasser und den steilen Felswänden rundherum, in denen sich wunderschöne Höhlen finden. Von dort ist man auch schnell am Gosausee, mit dem bekannten Fotomotiv des sich spiegelnden Dachsteingletschers. Wer Höhlen mag, sollte sich in Hallstatt, einem traumhaften Städtchen, oder in Obertraun einquartieren. Von dort ist man schnell in der Koppenbrüllerhöhle am Talende von Obertraun. Dies ist eine aktive Wasserhöhle, d.h. wenn es auf dem Dachstein geregnet hat, läuft das Wasser 6 Stunden später durch die Höhle. Einmal habe ich es erlebt, daß wir nicht mehr den üblichen Führungsweg gehen konnten, weil ein zwei Meter dicker Wasserstrahl den Weg versperrt hat. Wenn man von Obertraun die Seilbahn oder den Alpinsteig (!!! nicht mit Kleppern oder Sandalen zu begehen, wie ich es gesehen habe.) auf die Schönbergalpe nimmt, kommt man zur Mammut- und zur Rieseneishöhle, beide sehr sehenswert. Als besonderes Schmankerl biete ich Euch noch eine Höhlenwanderung ohne jede Anstrengung an (der Einstieg erfolgt über Rundgang) und ein paar weitere Bilder. An Wanderungen in der Gegend haben mir besonders die anstrengende Wanderung zur Simonyhütte und am Gosausee zum Donnerkogel bzw. zum Hinteren Gosausee gefallen, die ich daher auch schon öfter gemacht habe. |
Die Costa Brava in Spanien, genauer gesagt Estartit, habe ich als Tauchziel erlebt. Das Gebiet um die Medas-Inseln lohnt sich wirklich: Ein paar Höhlen auch für noch unerfahrene Taucher, wunderschöne Nacktkiemenschnecken in großer Zahl, riesige Zackenbarsche und jede Menge Gorgonien. Ebenfalls zu Spanien gehört Teneriffa. Die meisten Deutschen fahren in den Norden, der zwar grüner, aber dafür auch feuchter ist. Im Süden ist die Insel trockener, die Strände sandiger - schwarzer Sand!!! Wenn man am Rande der dortigen Touristenhochburgen unterkommt, ist es auch gar nicht so schlimm. Man sollte unbedingt einmal ein Fahrt zu Teide, dem höchsten Berg Spaniens machen und unbedingt mit dem Schiff zu den Delphinen hinausfahren. Zum einen ist der Anblick der Klippen gewaltig und zum anderen sind die Delphine ein Erlebnis. Meist bekommt man dann noch Gelegenheit, im Meer zu schwimmen bei unglaublich klarem Wasser. Die griechische Insel Rhodos ist besonders im Frühjahr schön, wenn alles noch frisch und grün ist. Die üblichen Highlights sind schnell abgeklappert: Lindos, das Schmetterlingstal und vor allem Rhodos-Stadt. Dort kann man schon mehrere Tage verbringen und immer wieder neue schöne Ecken finden. Die italienische Insel Sardinien hat im Norden feinen Sandstrand, während im Nordwesten felsige Ufer zu finden sind. Im Norden zwischen Sardinien und Korsika lohnt sich auch das Tauchen: Große Felsen bilden immer neue Grotten und Durchgänge. Hier kann man auch erleben, wie es sein muß, einen Tiefenrausch zu haben, nämlich dann, wenn einem das erste Mal in größerer Tiefe ein Vogel unter Wasser begegnet! Die Erklärung sieht man über Wasser. Hier gibt es nämlich jede Menge Kormorane und die tauchen halt auch. Im Inselinneren sind die Korkeichenwälder sehenswert. Ein Highlight ist die portugiesische Insel Madeira! Die Touristenzentren finden sich hauptsächlich in der Hauptstadt Funchal und in Canico. Wenn man ein Hotel in Funchal nimmt, sollte man darauf achten, daß es entweder direkt am Wasser liegt und das Zimmer Meerblick hat, oder daß es etwas höher am Hang liegt. Die Hauptstraße quer durch Funchal ist sehr laut und lärmend. Je weniger man davon hört, umso besser. In Funchal ist ein Höhepunkt der Obstmarkt, auf dem vor allem freitags und samstags die Bauern ihre Waren anbieten. Ein unglaublich buntes Bild und und ein hervorragendes Angebot. Die kleinen Bananen sind klasse, aber auch die Mangos, Maracujas (= Passionsfrüchte) und Anonas, Früchte, die nicht importiert werden können. Man sollte sie unbedingt probieren. Was es nirgendwo sonst gibt, sind die Levadas, Kanäle, um das Wasser von den Bergen auf die tieferliegenden Felder und in die Städte zu leiten. Diese Kanäle führen entweder durch die Wälder (Eukalyptus, Laurazeen) und haben dann einen breiten Waldweg neben sich oder führen durch die Städte, Vorstädte und Berge. Dann läuft man auf der 20 bis 50 cm breiten Levadamauer. Stellenweise ist die Levada auch abgedeckt, dann ist das Laufen bequemer. Da die Steigung minimal ist, ist das eine unglaubliche Möglichkeit, die Insel zu durchwandern. Allerdings ist in den Bergen die Levadamauer manchmal brüchig und Schwindelfreiheit ist erforderlich. |
Demnächst ist geplant: ??? |
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