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Lagune eines Atolls
in Neu Kaledonien |
Lebende Wasserfilter
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Korallenriff im
Roten Meer |
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„Hornschwämme umwuchern erdfarben
den Fuß von zinoberglühenden Gorgonien, die als durchbrochene
Filigranfächer stehen, mit Polypentieren wie mit weißen Sternchen
beklebt...
...Überall lassen Röhrenwürmer
ihre bunten, oft goldübersprühten Federringe kreisen...“
A. Francé-Harrar, Südsee.
Korallen - Urwald - Menschenfresser (1928) |
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Planktonfänger
Am Anfang des Nahrungsnetzes im Meer steht
das pflanzliche Plankton: winzige einzellige Algen, die im Wasser schweben
und mit Hilfe des Sonnenlichts aus Wasser und Kohlendioxid Kohlenhydrate
(Zucker) aufbauen. Das pflanzliche Plankton wird vom tierischen Plankton
gefressen - Ruderfußkrebsen, winzigen Quallen sowie Larven von Fischen,
Korallen, Muscheln und Schnecken. Viele festsitzende Tiere des Korallenriffs
filtern pflanzliches und tierisches Plankton aus dem Wasser:
-Schwämme
-Seescheiden
-Blumentiere
-Haarsterne
-Röhrenwürmer
-Muscheln |
Wasserfilter: Der Schwamm Haliclona |
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Staubsauger: Seescheiden |
Staubsauger
Schwämme sind die am einfachsten gebauten
vielzelligen Tiere. Sie besitzen zwar keine Organe, sind aber in der Lage,
das umgebende Wasser „anzusaugen“. Ein fußballgroßer Schwamm
läßt täglich etwa 3.000 Liter planktonhaltiges Wasser durch
die Poren der Außenwand in sein Körperinneres strömen.
Seescheiden sind komplizierter gebaut, arbeiten
aber nach dem gleichen Prinzip: Wasser wird angesaugt, gefiltertes Plankton
wird verzehrt. |
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Fächer
Haarsterne verfügen über einen
anderen Trick, um Plankton einzufangen: Sie lassen sich an solchen Stellen
im Korallenriff nieder, an denen immer genügend Strömung herrscht.
Zumeist nachts fahren sie ihre fein gefiederten, fächerförmigen
Arme aus. Die damit eingefangenen Nahrungspartikel werden eingeschleimt
und über ein Wimpernband in den Mund befördert.
Auch die Röhrenwürmer breiten
einen Fächerkranz aus, mit dem sie Nahrung aus dem Wasser filtern.
Bei Gefahr ziehen sie sich blitzschnell in ihre Röhre zurück. |
Fächer eines Röhrenwurmes |
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© Marc Kochzius |
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