Übersetzungsvergleich
«The Cement Garden» by Ian McEwan
Martin Reck,
26. - 28. Juni 1994
1. Kontrolle der Übersetzung von Kapitel IV
Die
ÜbersetzerInnen wählten für gutted
by fire (47) in Flammen
aufgegangen, während sie im daurauffolgenden Satz burned
away mit ausgebrannt
wiedergeben. Sind es aber nicht eher Gebäude, die ausbrennen,
Fussbodenbretter die verbrennen bzw. verbrannt sind?
Das Gebäude selber war ein halbes Jahr zuvor ausgebrannt. Ich
stand in dem geschwärzten Wohnzimmer, in dem die Decke eingefallen und
die Fussbodenbretter völlig verbrannt waren. Allerdings ist
das Bild in Flammen aufgehen sehr schön; es liesse sich damit auch eine
Wiederholung von -brannt
vermeiden. Deshalb die folgende Empfehlung für diese beiden Sätze: Das Gebäude selber war ein halbes Jahr zuvor in Flammen aufgegangen.
Ich stand in dem geschwärzten Wohnzimmer, in dem die Decke eingefallen
und die Fussbodenbretter völlig verbrannt waren.
Das
Wort Befehlen ist zu stark; Der
Satz sollte näher am Original [(...)
and each object told you what to do (...) (47)] sein: (...) und jeder (Gegenstand) sagte einem, was zu tun war da
hatte man zu essen (...)
buckled between the
blackened, broken joists (47): Es wird auf die
schwarzen, abgebrochenen
Dielenbalken verwiesen, im Dt. nur ungenau wiedergegeben mit krümmte sich (eine Matratze) zwischen schwarzen, abgebrochenen
Dielenbalken.
Die Wand war (...) abgebröckelt
beschreibt einen Zustand, während im Original
der noch nicht abgeschlossene Vorgang geschildert wird: The wall was crumbling away (...) (47): Die Wand bröckelte (...) ab (...)
(...)
now they ran backward and forward in blind confusion (...) (48) (...) liefen jetzt in wilder Aufregung hin und her (...): Die genaue
Entsprechung von confusion
scheint mir hier wichtig zu sein: Verwirrung, und blind sind diese grauen
Asseln wohl tatsächlich; daher: (...)
liefen jetzt in blinder Verwirrung hin und her (...) oder: (...)
liefen jetzt in ihrer Verwirrung blind hin und her (...)
(...)
on the first blow, but the next few produced nothing (...)
(48) Beim ersten Schlag (...), aber mit dem nächsten richtete ich nichts aus
(...): Der Plural wurde im Dt. zu einem Singular; also: (...)
aber mit den nächsten paar Schlägen richtete ich nichts aus (...).
Vielleicht mochten die Übersetzenden die in meiner Empfehlung fast
zwingende Wiederholung des Wortes Schlag nicht und setzten deshalb den
Singular, der dies nicht nötig macht.
in deep shade
(48) wird mit im tiefen Schatten
wiedergegeben; im Dt. haben wir also einen Verweis ins «Nichts»: in
dem tiefen Schatten welcher Schatten denn? Dies ist falsch;
richtig wäre eine NP mit Null-Artikel: in
tiefem Schatten.
tests
(49) Untersuchungstests: Das
deutsche Kompositum ist pleonastisch, arg lang und schwerfällig; Untersuchungen
hätte genügt.
It
seemed reasonable to me to tire of doctors.
(49) Mir kam es vernünftig vor, wenn man Ärzte satthatte: richtig übersetzt,
kann aber missverstanden werden, wenn das es als auf die vorangegangene Aussage der Mutter («Ich
habe genug Ärzte und Untersuchungstests für den Rest meines Lebens
gehabt.») verweisendes «dies» aufgefasst wird. Klarer wäre: Mir
kam es vernünftig vor, Ärzte sattzuhaben.
We
would be there, talking among ourselves or listening to her radio (...)
(50) Dort sassen wir jetzt, unterhielten uns miteinander oder hörten Radio
bei ihr (...): Das bei ihr
ist überflüssig, denn alle erwähnten Tätigkeiten fanden ja «bei ihr»
(im Schlafzimmer) statt, ausgedrückt im Adverb dort;
das Problem entstand, weil listening
to her radio nicht übernommen werden kann. Mein Vorschlag ist ein
Auslassung an Stelle einer Transposition: Dort
sassen wir jetzt, unterhielten uns miteinander oder hörten Radio (...)
(...)
I should do what she asked (...) (50) (...) ich
sollte ihr folgen (...): unpräzise übersetzt, bzw. folgen als Synonym von gehorchen
ist zu stark. Also eher näher am Original zu übersetzen: (...) ich sollte tun, was sie verlangte (...)
«When
did Mum tell you to tell me to stop making that noise?»
(51) «Wann hat Mammi zu dir gesagt, ich soll mit diesem Lärm aufhören?»:
Gerade die Wiederholung des Verbs tell
ist wichtig, denn Jugendliche sprechen in diesem Zusammenhang so, d.h.
mit Wiederholungen. «Wann hat
Mammi zu dir gesagt, du sollst mir sagen, mit diesem Lärm aufzuhören?»
ist auch möglich, aber vielleicht doch zu weit weg von der Sprache
Jugendlicher (Infinitivkonstruktion!). Deshalb noch eine mögliche
Version: «Wann hat Mammi zu dir
gesagt, du sollst mir sagen, dass ich mit diesem Lärm aufhören soll?»
(...)
a piping voice was recounting racing results (...)
(52) (..) gab eine schrille Stimme die Rennergebnisse (...) bekannt.: Während
es sich im Original um irgendwelche Rennergebnisse handelt (zero-article),
werden im Dt. die Rennergebnisse
mittels des bestimmten Artikels zu präzisierten Rennergebnissen; die
LeserInnen werden sie als die
Rennergebnisse des Tages verstehen, eine Idee, die im Original bewusst
nicht erzeugt wurde: Die Gleichgültigkeit, Trägheit und Langeweile
werden durch die Beliebigkeit der Rennergebnisse unterstrichen; deshalb:
(..) gab eine schrille Stimme
Rennergebnisse (...) bekannt.
It
was always difficult to get him to go.
(52) Es war immer schwierig, ihn aus dem Haus zu lotsen.: Das Wort lotsen
passt nicht; Tom musste nicht mangelnden Orientierungsvermögens halber
gelotst, sondern ganz einfach irgendwie aus dem Haus gebracht werden.
Vorschlag: Es war immer schwierig, Tom aus dem Haus zu kriegen/bekommen.
Tom
was just the kind to be picked on. (52) Tom war
grade der Typ dafür.: Das dafür
verweist zurück auf Toms Aussage «Der
schlägt mir mal den Schädel ein.», eine gute Lösung; dennoch geht
dabei einiges verloren. Tom war
grade der Typ, der drankommt. ist näher am Original und wirkt
stärker als ein eher vages dafür.
(...)
pointed in the direction of a small wooden shed.
(53) (...) deutete in die Nähe eines kleinen Holzschuppens.: Es ist
nicht ersichtlich, weshalb aus direction
Nähe wurde; sicherlich nicht «falsch», dennoch wäre (...) deutete in Richtung eines kleinen Holzschuppens. doch
problemlos möglich.
It
was Sue who brought Tom home from school that afternoon.
(53) An diesem Nachmittag brachte Sue Tom von der Schule heim.: Im
Original
wird mittels eines «cleft sentence» ein «contrastive focus»
geschaffen, d.h. Sue ist betont,
da es eben nicht Jack war, der Tom heimbrachte. Es
war Sue, die (...) wäre jedoch zu schwerfällig, und mir scheint
die Lösung des Übersetzerteams geradezu ideal, zumal auch keine
Verbesserung erzielt wird, wenn Sue
am Anfang des Satzes steht.
a strange animal howl
(53) ein seltsam tierisches Geheul:
Hier ist den Übersetzenden ein kleiner Fehler unterlaufen: das Geheul
ist nicht seltsam tierisch, sondern das tierische
Geheul ist seltsam; die
korrekte NP lautete im Dt. demnach: ein
seltsames tierisches Geheul.
(...)
the sense of drama ebbed away. (54)
(...) die
dramatische Stimmung verlor sich.: Gerade im Zusammenhang von
Erregungen und Stimmungen pflegt frau/man im Dt. in diesem Sinn das Wort abebben
zu verwenden; sich verlieren ist
als Synonym zu abebben richtig,
nur ist abebben offensichtlich näher
am im Original evozierten Bild und daher vorzuziehen: (...) die dramatische Stimmung ebbte ab.
Mother
had sent Julie to Tom's school (...) to talk to the class teacher about
the bullying (...) (54) Mutter hatte Julie (...) zum
Klassenlehrer geschickt, um mit ihm über die Prügelei zu reden (...):
unpräzise übersetzt; offensichtlich ging Tom in eine andere Schule als
seine Geschwister, und diesem Umstand müsste auch an dieser Stelle
explizit und originalgetreu Rechnung getragen werden. Vorschläge: Mutter hatte Julie (...) in Toms Schule geschickt, um mit seinem
Klassenlehrer über die Prügelei zu reden (...) oder ein wenig
einfacher: Mutter hatte Julie (...)
zu Toms Klassenlehrer geschickt, um mit ihm über die Prügelei zu
reden (...)
Weshalb
darf fascinated (55) nicht fasziniert
heissen? Das in der Übersetzung verwendete Wort gebannt
ist zudem ohne irgendeinen Zusatz sehr ungebräuchlich.
of
kids playing round the empty prefabs (...)
(57) von Kindern, die in den Fertighäusern (...) spielten (...): Die Präposition
in ist denkbar schlecht gewählt,
denn die Kinder spielten um die Fertighäuser herum, sie befanden sich
nicht in den Häusern selbst, wobei die Übersetzenden
wahrscheinlich in als zwischen interpretiert haben wollten. Trotzdem böte sich doch
auch die Präposition bei an: von
Kindern, die bei den Fertighäusern (...) spielten (...)
To
have the dining-table up here (...)
(57) Den Esstisch hier oben stehen zu sehen (...): Jack sitzt zu diesem
Zeitpunkt immer noch am Tisch, weshalb das Wort sehen seltsam wirkt, zumal im Original nichts davon steht.
Vorzuziehen wäre dem Dass der
Esstisch hier oben stand (...) oder noch näher am Original
Dass
wir den Esstisch hier oben hatten (...)
I
was about to sit down at the table again, when my mother called my name,
and I went to sit on her bed. (57) Ich wollte wieder zurück zum
Tisch gehen, als meine Mutter meinen Namen rief, und so setzte ich mich zu
ihr ans Bett.: Der erste HS ist etwas blässlich geraten; der
Subjunktor als verlangt im
ersten HS das Füllwort gerade,
im Original ausgedrückt durch die Konstruktion «to be about to do». Die
ÜbersetzerInnen haben zudem das Verb gehen
im ersten HS gesetzt, da es im zweiten nicht stehen kann. Deshalb wirkt Ich
wollte wieder zurück zum Tisch gehen auch wenig anschaulich.
Vorschlag:
Ich wollte mich gerade wieder an
den Tisch setzen, als meine Mutter meinen Namen rief, und so setzte
ich mich zu ihr ans Bett.
«Fed up?»
(58) Wird ein simples «Langweilig?»
dem gerecht? «Hast du die Nase
voll?» oder «Dir
stinkt's ganz schön, nicht?» wären hier aussagekräftiger,
wobei die zweite Version einem «Fed
up, aren't you?» entspräche.
Im folgenden Satz wurde die Asyndese des Originals im
Dt. zu einer Polysyndese: (...) it
wouldn't be long before people would be breaking in, taking things,
smashing everything up.« (59)
(...)
dann brechen sie ein, und stehlen Sachen, und schlagen alles kaputt.»
Es ist sowohl die polysyndetische als auch die asyndetische Variante möglich,
je nach Vorstellung und Intention der Übersetzenden, auch in bezug auf
die Betonung. Trotzdem sei noch einmal darauf hingewiesen, dass im
Original die Asyndese verwendet wurde.
from my savings
(59)
von meinem Gesparten: Ich
zöge von meinen Ersparnissen
vor, was allerdings eine subjektive Präferenz sein mag.
(...)
and drank a glass of cold water from the tap in the kitchen.
(60)
(...) und trank ein Glas kaltes Wasser am Spülbecken.: unpräzise,
interpretierte Übersetzung; im Originaltext steht nirgends, wo
Jack das Glas Wasser trank: Das Wasser stammte lediglich vom Wasserhahn in
der Küche. Nun ist es offensichtlich schwerfällig zu schreiben (...) und trank ein Glas kaltes Wasser vom Wasserhahn in der Küche,
insbesondere weil die TP vom
Wasserhahn auch auf Glas
bezogen werden könnte, was im Englischen nicht der Fall ist. Vorschlag: (...), liess mir in der Küche ein Glas kaltes Wasser heraus und
trank es.
Julie
pushed past me on the stairs. (60)
Julie ging an mir vorbei auf die
Treppe zu.: Julie ging nicht einfach an Jack vorbei, sondern sie drängte
oder drückte sich an ihm vorbei, ein wichtiges Detail, wie mir scheint.
Deshalb: Julie drückte sich
an mir vorbei auf die Treppe zu.
I
resented «you lot» immediately. (60)
Das «ihr
Übrigen» nahm ich sofort übel. Das Verb übelnehmen
ohne Dativergänzung zu verwenden, ist arg gewagt, um nicht zu sagen
falsch. Also eher: Das «ihr Übrigen»
nahm ich ihr sofort übel. oder: Das
«ihr Übrigen» stiess mir sogleich sauer auf.
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2.
Adaptationen in Kapitel V
two pints of milk
(65)
zwei Flaschen Milch: eine
geglückte Adaptation. Ein pint
ist zwar ein Mengenangabe (0,57 l)
die im Dt. ja nicht existiert , doch
weil die Rede von zwei pints
ist, muss es sich um zwei Einheiten, d.h. zwei Flaschen oder Beutel
gehandelt
haben; denn hätte sich die Menge von zwei pints
in einem Behältnis befunden, stünde in diesem Zusammenhang im
Original wahrscheinlich a bottle
of milk (eine Flasche Milch), denn die genaue Menge Milch ist hier
irrelevant. Dass sich die ÜbersetzerInnen auf zwei
Flaschen Milch geeinigt haben, scheint mir angebracht für
einen Text, der in den 70er Jahren dieses Jahrhunderts geschrieben wurde,
und auch vom Kontext her, auch wenn es schon damals Milchbeutel gab.
The cement was now five
inches deep on the bottom of the chest.
(70)
Der Zement lag jetzt ungefähr
fünfzehn Zentimeter hoch auf dem Kistenboden.: sehr richtig, dass
nicht die dt. Entsprechung des Wortes inch
(= Zoll) verwendet wurde, sondern das im deutschen Sprachraum gebräuchliche
Längenmass Zentimeter. Ein inch
misst 2,54 cm, multipliziert mit fünf (five)
ergibt dies 12,70 cm. Dass diese Summe nicht auf ungefähr dreizehn Zentimeter, sondern auf lesbarere ungefähr
fünfzehn Zentimeter
runde Zahl!
aufgerundet wurde, ist durchaus
angebracht, geht es hier nun absolut nicht um mathematische Genauigkeit,
denn vielmehr um das blosse Vermitteln einer Idee, sodass die LeserInnen
der Übersetzung sich eine Vorstellung davon machen können, wie hoch
der Zement auf dem Kistenboden lag. Pikantes
ungewollt entstandenes
Detail, das die Tauglichkeit der Übersetzung jedoch nicht schmälert: Im
Dt. ergaben sich Alliterationen, die im Original nicht vorhanden sind: (...)
den Zement hinein. Der Zement lag jetzt ungefähr fünzehn Zentimeter hoch
(...)
She sank an inch or two into
the cement (...)
(73)
Sie
sank einige Zentimeter in den Zement ein (...): Da schon im Original
nur eine ungefähre Angabe gemacht wurde, ist eine ebensolche mittels
des sehr gut zum Vorgang des (allmählichen) Sinkens passenden Wortes einige
die wohl beste Lösung; auch mathematisch entsprechen einige
Zentimeter recht gut an inch or
two.
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3.
Analyse nach Übersetzungsverfahren (p. 77)
Two
or three years before my father died,
Zwei
oder drei Jahre bevor mein Vater starb, |
Substitution |
my
parents
meine
Eltern |
Substitution |
had
to attend a
hatten
gehen müssen zum |
Modulation /
Transposition
|
funeral
Begräbnis |
Substitution |
of
one of their
eines
ihrer |
Transposition |
last
surviving relatives.
letzten
übriggebliebenen Verwandten. |
Substitution |
It
might have been
Vielleicht
war's |
Transposition |
my
mother's aunt, or my father's,
eine
Tante meiner Mutter oder meines Vaters, |
Substitution |
or
-- |
Auslassung |
it
might have been
vielleicht
war's |
Transposition |
----
auch |
Füllwort |
an
uncle.
ein
Onkel. |
Substitution |
Exactly
who
Wer
genau |
Substitution |
had
died
gestorben
war,
|
Substitution / Modulation |
was
not discussed
wurde
nicht besprochen |
Substitution / Modulation |
probably
because the death meant very little
wahrscheinlich
weil dieser Tod sehr wenig
bedeutete |
Substitution |
to
my parents.
meinen
Eltern. |
Transposition |
Certainly
Auf
jeden Fall |
Transposition |
it
meant nothing
bedeutete
er nichts
|
Substitution / Modulation |
to
us children.
uns
Kindern. |
Transposition |
We
were interested in
Uns
interessierte |
Transposition |
----
viel |
Füllwort |
more
mehr, |
Substitution |
the
fact
-------- |
Auslassung |
that
we
dass
wir |
Substitution |
were
to be
würden |
Modulation |
left
alone
allein
gelassen |
Substitution |
in
the house
zu
Hause |
Transposition |
in
charge of Tom
(und)
auf Tom aufpassen sollten |
Transposition |
most
of the day.
fast
den ganzen Tag |
Transposition |
Mother
prepared us of our responsabilities
Mutter
bereitete uns auf unsere Pflichten vor |
Substitution |
-----
schon |
Füllwort |
several
days in advance.
einige
Tage im voraus.
|
Substitution |
She
would
Sie
würde |
Substitution |
cook
vorkochen |
Modulation |
our
lunch
unser
Mittagessen |
Substitution |
and
all we had to do was
und
wir bräuchten nur noch |
Transposition |
warm
it up,
es
aufzuwärmen, |
Substitution |
when
we were hungry.
wenn
wir hungrig wären. |
Substitution |
She
showed
Sie
zeigte |
Substitution |
each
one of
----------- |
Auslassung |
us
uns |
Substitution |
in
turn,
der
Reihe nach - |
Transposition |
Julie,
Sue, then me how
Julie,
Sue, dann mir -, wie |
Substitution |
to
operate the stove
der
Ofen anzumachen war, |
Modulation /
Transposition |
and
und |
Substitution |
she
--- |
Auslassung |
made
us promise
nahm
uns das Versprechen ab, |
Transposition |
to
check three times
dreimal
nachzusehen, |
Substitution |
that
ob |
Modulation |
it
was properly turned off.
er
richtig abgedreht war. |
Modulation /
Substitution |
She
changed her mind and said
Sie
änderte ihren Entschluss und sagte, |
Substitution |
she
would prepare a cold lunch.
sie
würde ein kaltes Mittagessen herrichten. |
Substitution |
But
that
Aber
dies |
Substitution |
would
not do,
ginge
nicht, |
Modulation |
----
auch |
Füllwort |
she
finally decided,
beschloss
sie schliesslich, |
Substitution |
because
it was winter and we could not
weil
es Winter war, und wir nicht konnten |
Substitution |
go
auskommen |
Modulation |
without
something hot
ohne
etwas Warmes |
Substitution |
in
the middle of the day.
über
Mittag |
Modulation |
Father,
in his turn, told us what
Vater
sagte uns seinerseits, was |
Transposition /
Substitution |
to
do
wir
tun sollten, |
Transposition |
if
someone knocked at the front door,
wenn
jemand an die Haustür klopfte, |
Substitution |
though,
of course,
obwohl
natürlich |
Substitution |
no
one ever
noch
nie jemand |
Transposition |
had
knocked at the front door.
an
die Haustür geklopft hatte. |
Substitution |
He
instructed us
Er
instruierte uns |
Substitution |
in
what to do
---------- |
Auslassung |
if
für
den Fall, dass |
Transposition |
the
house caught fire.
im
Haus ein Brand ausbräche. |
Modulation /
Transposition |
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4.
Gesamtbewertung der Übersetzung
Die
Kapitel 4.1. bis 4.9. stellen einige wichtige Faktoren im Zusammenhang
mit dem Werk vor, die zum Verständnis dieser Übersetzungskritik und
insbesondere der Gesamtbeurteilung beitragen sollen. In Kapitel 4.10. wird
einzeln auf verschiedene Aspekte eingegangen, die für das gesamte Bild
der Qualität der Übersetzung wichtig sind.
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4.1. Der Autor
Ian
McEwan wurde 1948 als Sohn eines britischen Berufssoldaten geboren;
durch diesen Umstand musste er als Kind viel herumreisen (Singapur,
Libyen). Mit elf Jahren erfolgte die Trennung von den Eltern (Internat in
England), unter der er sehr stark litt, insbesondere die Mutter
vermisste McEwan.
Mit
22 Jahren begann McEwan zu schreiben. The Cement Garden
ist
nach zwei Sammlungen von Kurzgeschichten
sein erster Roman,
publiziert im Jahre 1978.
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4.2. Die Übersetzenden
Eher
ungewöhlich: The Cement Garden
wurde von einer studentischen Arbeitsgruppe des Instituts für englische
Philologie der Universität München übersetzt; die Gruppenleitung und
Endredaktion hatte Christian Enzensberger inne.
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4.3. Wichtige psychologische
Daten betr. den Autor
Ian
McEwan war stark beeinflusst insbesondere von den Schriften Freuds, was
sich in den in den 70er Jahren verfassten Kurzgeschichten
so auch im
Roman The Cement Garden
sehr
stark niederschlug: Er beschreibt eine Welt der Gewalt und sexueller
Bedrohungen; oft sind Kinder die Protagonisten, die in dieser düsteren,
z.T. kaputten Welt Lebenden, als Opfer, aber auch als TäterInnen.
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4.4. Rezipienten
The Cement Garden
richtet sich als Roman sowohl an eine breite LeserInnenschaft, als auch an
ein Bildungspublikum wohl politisch eher linker Provenienz, das an
sozialen und pädagogischen Fragen, an der Darstellung eines anarchischen
Zustands unter vier Geschwistern im Kindes- und Adoleszenzalter und an
dessen durch die Gesellschaft herbeigeführten Scheitern interessiert
ist. Das Publikum
wenngleich kleiner
dürfte sich ähnlich
zusammensetzen wie jenes des Romans Lord Of The Flies von William Golding.
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4.5. Räumliche Situierung
des Textes
Der
Text ist in allgemeiner englischer Hochsprache geschrieben. Die
Beschreibungen sind präzise-naturalistisch, Hypotaxen dominieren
deutlich, komplexe Sätze mit mehr als einer Unterordnung sind die
absolute Ausnahme.
Die
Dialoge sind sehr realistisch, insofern als sie die Sprache von Kindern
und Jugendlichen zwischen vier und sechzehn auf eine sehr natürliche Art
und Weise nachzeichnen: Die gesprochenen Sätze sind sehr kurz und
umgangssprachlich; die verwendete Umgangssprache ist eine sehr übliche
und ist daher geläufig und gut verständlich; Ellipsen sind als Marker
von Umgangssprache und gesprochener Sprache im allgemeinen sehr häufig.
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4.6. Zeitliche Situierung
des Textes
Die
Zeit, in der der Roman spielt, wird nirgendwo definiert. Aus dem Kontext
geht aber klar hervor, dass er in den 70er Jahren spielt, also zur selben
Zeit, als Ian McEwan The Cement
Garden schrieb. Es seien in diesem Zusammenhang hier nur die empty prefabs (z.B. S. 57) / leeren
Fertighäuser (S. 69) erwähnt, die diesen Schluss nahelegen.
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4.7. Textsortenklasse
The Cement Garden
ist eine Milieustudie in Romanform; und dies in erster Linie aus dem
einfachen Grund, weil das Buch als novel/
Roman
publiziert wurde, d.h. dieses Wort wird jeweils auf dem Umschlag gleich
mitgeliefert. Ferner gibt es überhaupt keinen Grund, weshalb The
Cement Garden kein Roman sein sollte.
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4.8. Texttyp
The Cement Garden
ist ein aus der Ich-Perspektive geschriebener informativ-emotiver Text mit
expressiven Elementen.
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4.9. Inhaltsangabe
«Ich
habe meinen Vater nicht umgebracht, aber manchmal kam es mir vor, als hätte
ich ihm nachgeholfen.» Die registrierende Distanz, mit der der 15jährige
Jack, die Ich-Person, einleitend den Tod des Vaters kommentiert, bestimmt
den Ton in Ian McEwans Romandebüt The
Cement Garden. Die rabenschwarze Geschichte kreist um die Suche nach
sexueller Identität und um die Faszination des Todes; während Jack
onaniert, erliegt sein Vater einem Herzschlag
bei dem Versuch, den
pedantisch kultivierten Garten mit einer Betondecke endgültig vor der
Anarchie der Natur zu bewahren.
Jacks
Familie lebt in einem einsamen Haus, dem Überbleibsel einer Siedlung, in
der Planierraupen ganze Arbeit geleistet haben. Jenseits dieser «Mondlandschaft»
drohen gigantische Wohnsilos. Der Abgeschiedenheit ist es zu verdanken,
dass einige Monate später auch der Tod von Jacks Mutter unbemerkt bleibt.
Der Gedanke ans Waisenhaus lässt Jack und seine ältere Schwester Julie
instinktiv handeln: Sie «beerdigen» die Mutter im Keller in einer
Blechkiste voller Beton. Die jüngere Schwester Sue wird eingeweiht, nur
den vierjährigen Tom lassen Julie und Jack im Ungewissen.
Nun
völlig auf sich allein gestellt, verstricken sich die vier Geschwister
in mehr oder weniger versteckte Spiele um Macht und Erotik. Julie und
Sue ermuntern Tom, sich immer öfter in Mädchenkleidern zu zeigen;
Jack, der inzwischen jegliche Körperpflege vermeidet, lehnt Julies Führungsansprüche
ab; Julie wiederum ist sich der erotischen Wirkung auf den Bruder bewusst
und kontrolliert das Spiel um Nähe und Distanz. Die merkwürdige
Balance zwischen Zärtlichkeit und psychischer Gewalt gerät ins Wanken,
als sich Julie häufig mit einem jungen Mann trifft. Derek wird nicht nur
zu Jacks Konkurrent um Julies Zuneigung, er droht auch die Leiche im
Keller aufzuspüren, deren Geruch mittlerweile in die verwahrloste Wohnung
dringt. Die Konsequenz liegt auf der Hand: Der Aussenseiter bedroht die
Existenzgrundlage der Geschwister und muss abgewiesen werden. Julie verführt
Jack
eine Liebe ohne Zukunft. Der einmalige inzestuöse Akt wird abgelöst
von schlagenden Wagentüren, die Szenerie in kreisendes Blaulicht
getaucht.
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4.10. Gesamtbeurteilung
Insgesamt
ist festzustellen, dass das ÜbersetzerInnenteam gute Arbeit geleistet
hat: Die Übersetzung liest sich flüssig, die/der LeserIn stolpert über
keine Unzulänglichkeiten, die den Fluss unterbrächen oder die Verständlichkeit
beeinträchtigten. Zum Teil hätte ich mir etwas mehr Nähe zum Original
gewünscht, insbesondere bei Transpositionen (syntagmatischer Bereich).
Ein Ausgangstext bietet aber immer verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten
an, Alternativen, die je nach Präferenzen der übersetzenden Person(en)
Interpretation, eigener Sprachgebrauch, regionale und andere
Geprägtheiten
bevorzugt oder abgelehnt werden.
Im
folgenden einige Ausführungen zu den verschiedenen fürs Übersetzen
relevanten Sprachebenen.
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4.10.1.
Lexikalische Ebene
4.10.1.1.
Emprunts
Alle
in der Übersetzung mittels Lehnwort (Emprunt) wiedergegebenen Wörter
passen und sind insofern gerechtfertigt, als eine Übersetzung keinen
Sinn machte, da sie nicht verstanden würde. So ist es z.B. richtig, «Greensleeves» mit «Greensleeves»
wiederzugeben, auch wenn die LeserInnenschaft dieses bekannte englische
Lied vielleicht nicht kennt und deshalb leider die Konnotation «traurig»
wegfällt.
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4.10.1.2.
Calques
Was
für die Emprunts gilt, trifft auch auf die Calques (Lehnübersetzungen)
im Zementgarten zu: Sie stimmen.
Nur hätte im Falle des Wortes clinch
sich eher eine Substitution empfohlen, da im Dt. allgemein
und dies
evtl. sogar «fälschlicherweise»
die Konnotation «Zwiespalt» näher
liegt als «Umklammerung», was im Zusammenhang mit Ringer
(wrestler) eine gewisse
Ratlosigkeit hervorruft, falls einem der Fachausdruck Clinch
nicht geläufig ist. Auch dass Clinch
laut Duden der Boxersprache zugeschrieben wird, legt nahe, dass im
Zusammenhang mit Ringern eher
das deutsche Wort Umklammerung
hätte verwendet werden sollen.
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4.10.1.3.
Substitutionen
Die
Substitutionen sind gut gewählt, sie treffen das im Ausgangstext
Bezeichnete präzise. Veritable Irrtümer sind den Übersetzenden nicht
unterlaufen, und Alternativen, die sich allenfalls anböten, sind höchstens
vorzuziehen aufgrund persönlicher Vorlieben und eigenem Sprachgebrauch.
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4.10.2.
Syntaktische Ebene
4.10.2.1.
Transpositionen
Die
Transpositionen sind weitgehend gelungen: Die obligatorischen wurden zur
vollen Befriedigung ausgeführt
sie sind ja auch unumstritten; die
fakultativen sind gut gewählt, wobei einige nicht hätten sein müssen
oder gar dürfen; so z.B. wenn aus einem infiniten finalen Nebensatz ein
finiter kausaler wird, in etwa der gröbste festgestellte Verstoss in
der untersuchten Übersetzung.
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4.10.2.2.
Textkohärenz
Die
Syntax des Ausgangstextes ist sehr einfach: Der Text setzt sich zusammen
aus aneinandergereihten Hauptsätzen, die allenfalls von einem Nebensatz
begleitet sind; er wird gerade noch ausreichend zusammengehalten von
einem Minimum an logischen Verknüpfungen.
Diese
so gar nicht komplexe Syntax wurde im Zieltext reproduziert, unter
Verwendung ebenso minimalsten «Textkitts», der den Text haarscharf vor
dem «steingartenmässigen»
Auseinanderfallen bewahrt, wofür den Übersetzenden ein Lob gebührt,
denn es ist nicht zuletzt die simple Syntax, die diesem Roman Farbe
verleiht und hauptverantwortlich ist dafür, dass das Beklemmende, Bedrückende,
die Stimmung also «rüberkommt». Diese Syntax ist auch ein Marker für
Ian McEwans Stil
der sich übrigens bis heute nicht verändert hat ,
ein Stil, dem das ÜbersetzerInnenteam des Zementgartens
voll Rechnung getragen hat.
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4.10.3.
Semantische Ebene
4.10.3.1.
Adaptationen
Wie
wir bereits in Kapitel 2. gesehen haben, hat es das Übersetzungsteam
verstanden, taugliche Adaptationen zu schaffen, das «richtige» Mass an
Genauigkeit, Sinnvolligkeit und Verständlichkeit zu treffen, damit der
Zieltext semantisch mit dem Ausgangstext übereinstimmt. So z.B. auch im
Fall der Germanic voices, was
mit fremdländische Stimmen übersetzt
wurde: eine gute Lösung.
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4.10.3.2.
Zusätze
Die
eingestreuten Füllwörter, die im Dt. eine grosse Wichtigkeit für die
Kohärenz haben und auch in der Funktion von blossen «Würzwörtern»
unentbehrlich sind, wurden gut gewählt.
Andere
Zusätze
wie die in
Kapitel 1. erwähnte und nicht
vorbehaltlos
hingenommene Umwandlung einer asyndetischen Aufzählung in eine
polysyndetische
sind rar, wären aber z.T. nicht nötig gewesen. Über
ein geringes Mass hinausgehende Zusätze sind in der Übersetzung nicht
vorhanden.
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4.10.3.3.
Auslassungen
Mit
Auslassungen ist vorsichtig umzugehen; wie originalgetreu soll übersetzt
werden? Was gänzlich weggelassen wird, wurde letztendlich nicht übersetzt;
ein Verfahren, das generell nur dann angewandt werden sollte, wenn eine
Übersetzung in keiner Art und Weise möglich ist oder eine Auslassung
quasi der üblichsten «Substitutionsübersetzung» entspricht.
In
der hier beurteilten Übersetzung wurde meines Erachtens mit Auslassungen
etwas zu leichtfertig umgegangen, auch wenn sie nicht zahlreich sind:
Manche wären in der Tat nicht nötig gewesen, auch wenn sie eigentlich
keine Bedeutungsveränderungen und keine Kohärenzprobleme bewirkten.
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4.10.3.4.
Konnotative Adäquatheit
Die
konnotative Adäquatheit als eigentlich wichtigstes Ziel einer jeder Übersetzung
wurde
bis auf einige wenige Ausnahmen im Bereich der Wortwahl
durchwegs erreicht. Als Mängel wurden die Wörter lotsen
(Kapitel 1.) und Clinch
(Kapitel 4.10.1.2.) deklariert; andere Wörter wurden dafür sehr treffend gewählt,
so z.B. Schulhofopfer (playground
victim) oder Gentleman-Verbrecher
(gentlemen criminals). Auch beim
Imitieren der bereits erwähnten abgehackten
fremdländischen Stimmen haben
die Übersetzenden ganze Arbeit geleistet: «Was
sagen Sä dazo, Herr Docktor?», «Aber
wir wärden weitere Äntwäcklonk verfolgen, wie?». Wie gesagt: Die
Stimmung kommt «rüber», das Buch lebt, die vorherrschende Gedrücktheit
wird von den Rezipienten mitgelebt.
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5. Bibliographie
-
McEwan,
Ian, The Cement Garden, Penguin
Books,
New
York, 1988, ISBN 0-14-011282-0;
first
published by Simon and Schuster,1978
- McEwan,
Ian, Der Zementgarten, übersetzt
von einer studentischen
Arbeitsgruppe des Instituts für englische Philologie
der Universität München, Diogenes Taschenbuch, 1982,
ISBN
3-257-20648-8;
deutsche
Erstausgabe im Diogenes Verlag, 1980
- Das
Magazin, Nr. 17/94
Geschrieben
vom 26. - 28. Juni 1994
Bern,
28. Juni 1994
Martin Reck
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