Mit einem eindrucksvollen Renaissance-Prospekt auf der hohen Empore zeigt sich die Orgel, die allgemein als Königin der Instrumente bezeichnet wird. Ihre Vielfalt und Klangschönheit ist es, die die Menschen seit Jahrhunderten fasziniert. Das hübsche Rückpositiv mit der Inschrift "1580", befand sich ursprünglich auf einer kleinen Orgelempore an der südlichen Wand des Kirchenschiffes.
Hans Scherer d. ä. aus Hamburg, hat im Jahre 1580 verschiedene, bereits vorhandene Werke zusammengefügt und ergänzt.
Der Musiktheoretiker Michael Prätorius in Wolfenbüttel beschreibt die Orgel in seinem "Syntagmamusicum"
von 1619 und teilt uns die damalige Disposition mit.
Mehrere Orgelbaufirmen haben im18. und 19. Jh. ergänzend an der Orgel gearbeitet.
1940 wurde die Firma Hammer (Hannover) mit einer Erneuerung der Orgel beauftragt. Sie baute neue Windladen und übernahm einen großen Bestand alter Pfeifen. Zu dem Renaissance-Prospekt fügte sie zur Linken und Rechten die beiden Pedaltürme an. Die Orgel hat eine mechanische Traktur und eine elektrische Registratur. Sie verfügt über ca. 2600 Pfeifen, und zwar 38 klingende Stimmen auf 3 Manualen.
Im Sommerhalbjahr finden regelmäßig sonnabends 11.00 Uhr Orgelmusiken statt. Während des Weihnachtsmarktes erklingt die Orgel täglich.
Disposition der Orgel
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