(Jinxed)
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ANALYSE |
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Dreiecksgeschichte im Spielermilieu. Willie Brodax gibt die Karten, Harold Benson gewinnt und gefährdet Willies Job. Doch dann verliebt sich Bensons Freundin Bonita in Willie und versucht ihn zum Mord an ihrem Freund zu überreden. |
Bette Midler
Ken Wahl Rip Torn Val Avery Jack Elam Benson Fong Kathryn Kates Archie Lang Barry Michlin Richard Goodman Read Morgan Jim Nolan Kathleen O'Malley Woodrow Parfrey F. William Parker Tom Pletts Jacqueline Scott Don Siegel Sterling Swanson Joan Freeman George Dickerson Ian Wolfe Cletus Young |
- Bonita Friml
- Willie Brodax - Harold Benson - Milt Hawkins - Otto - Dr. Wing - Miss Nina - Zweiter Aufpasser - Talent Booker ("Max") - The Reinsman - Reno Spieler - Vater - Mutter - Versicherungsagent - Art - Erster Aufpasser - Wetterin - Pornoladenbesitzer - Ester Wetter - Agentin - Tahoe Casino Manager - Morley - Kartengeber |
Don Siegel
Herb Jaffe Howard Jeffrey Bert Blessing (i.e. Frank D. Gilroy) David Newman Miles Goodman Bruce Roberts Doug Steward Douglas Stewart Edward Haworth Ted Haworth Joe Cavalier Robert R. Benton Wally Graham Julie Harmount Robert de Mora Daniel McCauley Al Overton |
- Regie
- Produzent - Produzent - Drehbuch .. - Drehbuch - Kamera - Musik - Musik - Schnitt - Schnitt - Production Designer - Production Designer - Associate Producer - Set Decoration/Design - Set Decoration/Design - Set Decoration/Design - Kostüme - Regieassistent - Sound/Sound Designer - Regie 2. Stab |
"What transpired
is actually the story of how not to make a motion
picture. The next screenplay, revised God only knows how many
times, was entitled 'Jackpot', written by Bette Midler, Jerry Blatt,
Carol Rydall and Don Siegel (...) Frank Gilroy had disappeared,
only to reappear in the main titles under teh pseudonym of
Bert Blessing, for story and screenplay. I'm assuming that the
word 'Blessing' was his gratitude for not having to take the blame by
using his real name. I can't say that I blame him.(...) Ken Wahl presented constant problems for Bette. When she attempted to change many of the scenes between them, if Ken disagreed, he would tell her so. He could be very stubborn. I would try to steer a middle course so we could sontinue shooting. I was occasionally able to help them patch up their differences; but it was tough sledding. Now that Bette, in real life, is happily married and has a beautiful child wohm she adores, I wish I had had the opportunity of knowing her when she was radiant in her happiness. One thing is certain. I would have been happier. Without question, the picture would have been much, much better." Don Siegel: A Siegel Film. S. 489/492 ------------------------------------------------------------------------------------------------- "Was dann passierte, gehört in das Kapitel: Wie man einen Film besser nicht macht. Das nächste Drehbuch, in der ich weiß nicht zum wievielten Male revidierten Fassung, war geschrieben von Bette Midler, Jerry Blatt, Carol Rydall und Don Siegel. Frank Gilroy war verschwunden, nur um im Vorspann unter dem Pseudonym Ber Blessing wiederaufzutauchen. Ich nehme an, daß er mit dem Namen Blessing ('Segen') seine Dankbarkeit dafür zum Ausdruck bringen wollte, die Schuld nicht unter seinem wahren Namen auf sich nehmen zu müssen. Ich kann ihm das nicht verdenken. Ken Wahl war ein ständiges Problem für Bette. Er sagte ihr, wenn es ihm nicht paßte, wenn sie, wie so oft, eine der Szenen zwischen ihnen zu ändern versuchte. Er konnte sehr stur sein. Ich versuchte, zwischen den beiden zu vermitteln, damit wir weitermachen konnten. Manchmal konnte ich ihnen bei ihren Streitereien behilflich sein; aber es war sehr mühsam. Jetzt wo Bette, im wirklichen Leben, glücklich verheiratet ist und ein wunderschönes Kind hat, das sie anbetet, habe ich den Wunsch, ich hätte sie inmitten ihres Glücks kennengelernt. Eines ist sicher: Mir wäre es dann besser gegangen. Und ohne Zweifel wäre der Film viel, viel besser geworden." ------------------------------------------------------------------------------------------------- |
Gespräch mit dem Kameramann
Vilmos Zsigmond
(-zurück-): Frage: Wie war das bei JINXED (Verhext/1982), haben Sie da auch an den Szenen mitgearbeitet, die Sam Peckinpah (-zurück-), der Regisseur des zweiten Stabs, inszeniert hat? V.Z.: Ja, das war ganz großartig für mich, denn er war ein hervorragender Action-Regisseur. Er wußte stets, was er wollte. Frage: Unterschied sich die Arbeit mit ihm sehr von der mit Don Siegel, dem eigentlichen Regisseur des Films? V.Z.: Die besten Szenen haben wir mit Peckinpah gedreht! Don Siegel und Peckinpah waren befreundet, und Don hat ihn engagiert, weil niemand zu diesem Zeitpunkt mit ihm arbeiten wollte. Er hatten einen sehr schlechten Ruf. Außerdem war er krank, hatte einen Herzschrittmacher bekommen. Aber bei der Arbeit an JINXED war er wieder fit und wollte beweisen, daß er noch arbeiten konnte. Don Siegel war nicht sonderlich an dem Film interessiert, weil Bette Middler mitspielte. Die hat er ganz furchtbar gehaßt. Er war auch leider schon sehr alt damals und physisch nicht mehr auf der Höhe. Vor allem störte ihn, daß ich zu schnell für ihn war. (lacht) Er gab mir immer Einstellungen, von denen er glaubte, sie seien schwierig auszuleuchten, aber tatsächlich waren die dann immer ein Klacks. Er fragte mich: 'Wie lange brauchst du, um das auszuleuchten?' - 'Etwa eine Dreiviertelstunde.' - 'Jesus, kannst du nicht langsamer machen?' - 'Na, mal sehen, was ich tun kann.' Er ging dann in seinen Wohnwagen und legte sich schlafen. Meist war ich sehr schnell fertig. Wenn dann jemand von der Produktion auf dem Set war, wurde es schwierig, denn es war offensichtlich, daß wirklich niemand mit irgend etwas beschäftigt war. Am Ende halfen keine Lügen mehr, so daß ich mir immer fünf Minuten ausbat. Dann lief ich schnell los, um Don zu wecken. Der war immer sauer, weil er zu früh geweckt wurde. Lars-Olav Beier/Gerhard Midding: Teamwork in der Traumfabrik. Werkstattgespräche. Berlin: Henschel Verlag 1993. S. 280/1 |
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