(The Lineup)

Pajamar - 85 m - USA 1958

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Inhalt


Rauschgiftschmuggel im Gepäck von ahnungslosen Reisenden aus Fernost in die Vereinigten Staaten.


Cast/Crew
Eli Wallach (IMDb) - Dancer Don Siegel - Regie
Robert Keith (IMDb) - Julian Stirling Silliphant - Drehbuch
Richard Jaeckel (IMDb) - Sandy McLain .Hal Mohr - Cinematographer
Warner Anderson (IMDb) - Insp. Guthrie . .
Mary Laroche (IMDb) - Dorothy Bradshaw Mischa Bakaleinikoff - Composer (Music Score)
William Leslie (IMDb) - Larry Warner Ross Bellah - Art Director
Francis de Sales (IMDb) - Chester McPhee .Al Clark - Editor
Kay English (IMDb) - Supervisor
Cheryl Callaway (IMDb) - Cindy . .
Jack Carol (IMDb) - Lab Man . .
Junius Matthews (IMDb) - Jeffers . .
Emile G. Meyer (IMDb) - Inspector Al Quine . .
Dee Pollock- (IMDb   . . .
Billy Snyder - Salisbury . .
Frank Tang - Housekeeper - .
Vaughan Taylor - The Man . .
George Eldredge - Dr. Turkel . .
Robert Bailey - Staples . .
Charles Stewart . . .
Marshall Reed - Inspector Fred Asher . .
Bell Holland - Porier . .
Raymond Bailey - Philip Dressler . .
Chuck Courtney - Boy . .
John Maxwell - Norm Thompson . .
Kathleen O'Malley - Stewardess . .


Literatur
"A great deal of the Eli Wallach/Robert Keith relationship was my contribution. Sterling Silliphant at that time was not the great, big, powerful Sterling Silliphant that he is now, and he looked upon me as a kind of old, excellent director, so he listened to me. We got along very well and I thought it came off well. I didn't like the opening of the film. I always felt the picture should have started in the arirplane with Wallach and Robert Keith's conversation. I wasn't interested in the detectives. I wanted to concentrate on the baddies."
(Lovell Interviews, S. 55)
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Ein großer Teil der Beziehung von Eli Wallach/Robert Keith geht auf meine Ideen zurück. Sterling Silliphant war damals noch nicht der große, mächtige, einflußreiche Sterling Silliphant, der er heute ist, und er betrachtete mich als erfahrenen und exzellenten Regisseur, also hörte er mir zu. Wir kamen gut miteinander zurecht und das Ergebnis kann sich sehen lassen, finde ich. Den Anfang des Films mochte ich nicht. Ich habe immer gemeint, daß wir im Fligzeug mit dem Gespräch zwischen Wallach und Robert Keith hätten beginnen sollen. Die Detektive haben mich nicht interessiert. Ich wollte mich auf die bösen Jungs konzentrieren.

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"Don Siegels 'The Lineup' zeigte die Verbindung des Syndikats mit der guten Gesellschaft. Der Streifen ist 'der am besten konstruierte Film eines Regisseurs, der für die Klarheit und Direktheit seiner Erzählstrukturen bekannt geworden ist. Mehr als andere Filme von Siegel werden hier die dramatischen Konflikte aus einer Reihe von ausgewogenen Gegenüberstellungen entwickelt. Im Kampf zwischen Polizei und der kriminellen Organisation erläutert Siegel die bürokratische Natur des Syndikats. Jedes Mitglied hat in der Hierarchie seine spezielle Funktion: die Männer im Fernen Osten, die Heroin ins Gepäck nichtsahnender Touristen schmuggeln, der Kontaktmann in San Francisco, der Fotografien der entsprechenden Touristen erhält, die Leute des Syndikats unter den Trägern und Taxifahrern des Hafenviertels von San Francisco, die Männer, die die Heroin-Pakete sammeln und an 'the man' weitergeben, eines der ranghöchsten Mitglieder des Syndikats. Diese ganze Unternehmung funktioniert deshals so effektiv und sicher, weil es nur ein Minimum an Kontakt zwischen den einzelnen Spezialisten des Syndikats gibt: Oft kennt der eine die Identität des anderen nicht. Im Gegenzug baut die Polizei eine ungeheure Maschinerie auf: hart arbeitende und kluge Detektive, erfahrene Streifenpolizisten, die die Stadt beobachten, juristische Experten und Streifenwagen, die zusammengezogen werden können, um ein ganzes Stadtviertel abzuriegeln.
Daß sich hier zwei gleich starke Kräfte gegenüberstehen, ist in den Hauptpersonen bei Polizei und Syndikat symbolisiert. Bei den beiden Polizisten ist einer der denkende Mann, der andere der Mann mit der Muskelkraft; bei den Verbrechern verkörpert der eine die Kontrolle, der andere die Gewalt. Siegels Interesse gilt mehr den Gangstern
'(Colin McArthur)
Diese Gegenüberstellung zweier Systeme, die beide einen gewissen Grad an Perfektion erlangt haben, sowohl was Technik und Organisation anbelangt als auch im sozusagen gruppendynamischen Sinn, spiegelte auch die Bestürzung der Öffentlichkeit über das Heranwachsen von 'Staaten im Staat' wider, die sich der demokratischen Kontrolle entzogen. Die Annäherung in der Zeichnung von Polizist und Gangster ist hier nicht mehr individualpsychologisch motiviert, sondern leitet sich funktional aus den Organisationsformen ab, die bei beiden Gruppen einen ähnlichen Verhaltens-Code hervorbringt. Schließlich sind beide Organisationen in hohem Grade voneinander abhängig und gleichen ständig ihre Arbeits-, ja sogar ihre Denkweisen einander an. Wenn also sich in den späteren Cop-Filmen, und insbesondere in denen von Siegel selbst, der Polizist wie ein Gangster verhält, dann ist dies nur die logische Umkehrung dieses Prozesses. Auch der Gangster hat ja, bezogen auf die  'Unterwelt', durchaus die Funktionen einer Ordnungsmacht. Daß er häufig handelt und denkt wie ein Polizist, der für Ordnung sorgen und Abweichende beseitigen muß, das eben macht ihn in den Filmen dieser Zeit mehr und mehr unsympathisch.
Georg Seeßlen: Der Asphalt-Dschungel. Geschichte und Mythologie des Gangster-Films. Reinbek b.H. 1980. S. 186-188


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