(The Lineup)
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ANALYSE INFOS |
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Rauschgiftschmuggel im Gepäck von ahnungslosen Reisenden aus Fernost in die Vereinigten Staaten. |
Eli Wallach (IMDb) | - Dancer | Don Siegel | - Regie |
Robert Keith (IMDb) | - Julian | Stirling Silliphant | - Drehbuch |
Richard Jaeckel (IMDb) | - Sandy McLain | .Hal Mohr | - Cinematographer |
Warner Anderson (IMDb) | - Insp. Guthrie | . | . |
Mary Laroche (IMDb) | - Dorothy Bradshaw | Mischa Bakaleinikoff | - Composer (Music Score) |
William Leslie (IMDb) | - Larry Warner | Ross Bellah | - Art Director |
Francis de Sales (IMDb) | - Chester McPhee | .Al Clark | - Editor |
Kay English (IMDb) | - Supervisor | ||
Cheryl Callaway (IMDb) | - Cindy | . | . |
Jack Carol (IMDb) | - Lab Man | . | . |
Junius Matthews (IMDb) | - Jeffers | . | . |
Emile G. Meyer (IMDb) | - Inspector Al Quine | . | . |
Dee Pollock- (IMDb) . | . | . | |
Billy Snyder | - Salisbury | . | . |
Frank Tang | - Housekeeper | - | . |
Vaughan Taylor | - The Man | . | . |
George Eldredge | - Dr. Turkel | . | . |
Robert Bailey | - Staples | . | . |
Charles Stewart | . | . | . |
Marshall Reed | - Inspector Fred Asher | . | . |
Bell Holland | - Porier | . | . |
Raymond Bailey | - Philip Dressler | . | . |
Chuck Courtney | - Boy | . | . |
John Maxwell | - Norm Thompson | . | . |
Kathleen O'Malley | - Stewardess | . | . |
"A great deal of the Eli
Wallach/Robert Keith relationship was my contribution. Sterling Silliphant
at that time was not the great, big, powerful Sterling Silliphant that he
is now, and he looked upon me as a kind of old, excellent director, so he
listened to me. We got along very well and I thought it came off well. I
didn't like the opening of the film. I always felt the picture should have
started in the arirplane with Wallach and Robert Keith's conversation. I
wasn't interested in the detectives. I wanted to concentrate on the baddies."
(Lovell Interviews, S. 55) -------------------------------------------------------------------------------------------------- Ein großer Teil der Beziehung von Eli Wallach/Robert Keith geht auf meine Ideen zurück. Sterling Silliphant war damals noch nicht der große, mächtige, einflußreiche Sterling Silliphant, der er heute ist, und er betrachtete mich als erfahrenen und exzellenten Regisseur, also hörte er mir zu. Wir kamen gut miteinander zurecht und das Ergebnis kann sich sehen lassen, finde ich. Den Anfang des Films mochte ich nicht. Ich habe immer gemeint, daß wir im Fligzeug mit dem Gespräch zwischen Wallach und Robert Keith hätten beginnen sollen. Die Detektive haben mich nicht interessiert. Ich wollte mich auf die bösen Jungs konzentrieren. ---------------------------------------------------------------------------------------------------- |
"Don Siegels
'The Lineup' zeigte die Verbindung des Syndikats mit der guten Gesellschaft.
Der Streifen ist
'der
am besten konstruierte Film eines Regisseurs, der für die Klarheit und
Direktheit seiner Erzählstrukturen bekannt geworden ist. Mehr als andere
Filme von Siegel werden hier die dramatischen Konflikte aus einer Reihe von
ausgewogenen Gegenüberstellungen entwickelt. Im Kampf zwischen Polizei
und der kriminellen Organisation erläutert Siegel die bürokratische
Natur des Syndikats. Jedes Mitglied hat in der Hierarchie seine spezielle
Funktion: die Männer im Fernen Osten, die Heroin ins Gepäck
nichtsahnender Touristen schmuggeln, der Kontaktmann in San Francisco, der
Fotografien der entsprechenden Touristen erhält, die Leute des Syndikats
unter den Trägern und Taxifahrern des Hafenviertels von San Francisco,
die Männer, die die Heroin-Pakete sammeln und an 'the man' weitergeben,
eines der ranghöchsten Mitglieder des Syndikats. Diese ganze Unternehmung
funktioniert deshals so effektiv und sicher, weil es nur ein Minimum an Kontakt
zwischen den einzelnen Spezialisten des Syndikats gibt: Oft kennt der eine
die Identität des anderen nicht. Im Gegenzug baut die Polizei eine ungeheure
Maschinerie auf: hart arbeitende und kluge Detektive, erfahrene
Streifenpolizisten, die die Stadt beobachten, juristische Experten und
Streifenwagen, die zusammengezogen werden können, um ein ganzes Stadtviertel
abzuriegeln. Daß sich hier zwei gleich starke Kräfte gegenüberstehen, ist in den Hauptpersonen bei Polizei und Syndikat symbolisiert. Bei den beiden Polizisten ist einer der denkende Mann, der andere der Mann mit der Muskelkraft; bei den Verbrechern verkörpert der eine die Kontrolle, der andere die Gewalt. Siegels Interesse gilt mehr den Gangstern'(Colin McArthur) Diese Gegenüberstellung zweier Systeme, die beide einen gewissen Grad an Perfektion erlangt haben, sowohl was Technik und Organisation anbelangt als auch im sozusagen gruppendynamischen Sinn, spiegelte auch die Bestürzung der Öffentlichkeit über das Heranwachsen von 'Staaten im Staat' wider, die sich der demokratischen Kontrolle entzogen. Die Annäherung in der Zeichnung von Polizist und Gangster ist hier nicht mehr individualpsychologisch motiviert, sondern leitet sich funktional aus den Organisationsformen ab, die bei beiden Gruppen einen ähnlichen Verhaltens-Code hervorbringt. Schließlich sind beide Organisationen in hohem Grade voneinander abhängig und gleichen ständig ihre Arbeits-, ja sogar ihre Denkweisen einander an. Wenn also sich in den späteren Cop-Filmen, und insbesondere in denen von Siegel selbst, der Polizist wie ein Gangster verhält, dann ist dies nur die logische Umkehrung dieses Prozesses. Auch der Gangster hat ja, bezogen auf die 'Unterwelt', durchaus die Funktionen einer Ordnungsmacht. Daß er häufig handelt und denkt wie ein Polizist, der für Ordnung sorgen und Abweichende beseitigen muß, das eben macht ihn in den Filmen dieser Zeit mehr und mehr unsympathisch. Georg Seeßlen: Der Asphalt-Dschungel. Geschichte und Mythologie des Gangster-Films. Reinbek b.H. 1980. S. 186-188 |
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